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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1866
Umfang: 8
Andrä, Steucreinnchmcr in Mieders. TribuS Maximilian, Bczirkövorstehcr „ „ v. Wörz Josef, Ritter, Auskultant in Stcinach. Frau Stadler Maria, BürgermeistcrSgattin inMatrei. „ Palm er, Bauunternctiniersgattin „ „ v. Stolz Ereszeiiz, Witwe, Gutsbesitzerin in Matrei. ».Ferrari Anna in Innsbruck. Aßmann HieronimuS, Gutsbesitzer in Hall. Jäger Karl, HüttenamtS-Offizial in Brixlegg. Frau Strelc Äliaria, Witwe, Bräuereibesitzerin in Slarkenbcrg. Eiterer Wcndelin, Landtagsabgeordncter in Kauu- scrberg

, Privat in Rorfchach. Dr. Höfel Franz, Bczirksarzt in Bludenz. Mutter Christian, Bürgermeister „ Blodek Josef, Dekan und Stadtpfarrer in Bludenz. Rautenkranz Wilhelm, BezirksamtS-Adjunkt in Fcldkirch. Don Baisoli Giovanni, Pfarrer von ^Spiazzo di Ztendena. Baldi Massimiliano in Bieno. Belrupt 5karl, Gras, k. k. Kämmerer in Innsbruck. Enzenberg Hugo, Graf, Statthalterei-KonzeptS- Praktikant in Innsbruck. Blitzbura Josef Ritter v. , Bezirksvorsteher in Brixen. Bär Josef, Bezirksvorsteher in Bregenz

. v. Dipanli, abgegebenen Wahlzettel. Das Skrutininm ergab folgendes Resultat: Von 45 abgegebenen Stim men erhielt 1) Dr. v. Grcbmer 44; 2) Frhr. v. Di- pauli 39; 3) Ritter v. Goldegg 37 ; 4) Angerer 34; 5) Graf v. Brandts 30 ; 6) Tiefenthaler 28; 7) Dr. Rapp 26; 8) Dietl 24; 9) Gastl 23; 111) Hölzl- sauer 23. Am nächsten erhielten die meisten Nummern Herr Dr. BlaaS 21 und Herr Dr. v. Mörl 20. Hierauf wurde zur Tagesordnung übergegan gen. Gegenstände derselben sind: I. Verhandlung über den am 26. d. MtS

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.12.1864
Umfang: 8
schweigt die Nacht, die finstre, umhüllend Burg und Hain, Kniet wohl noch Adelheide im stillen Kämmerlein; — , „Verwandle Wejenlenker, des Ritters ehern Herz! —' So schwebt ans Thränenwolken, die Bitte himmelwärts. Einst kniet' beim Vollmondschimmer im Garten sie und fleht^ Da kommt der Ritter zornig uud tobt nnd flucht und schmäht. Er zieht den blanken Degen voll Wuth aus seiner Scheid, Und setzt ihn an den Busen der bleichen Adelheid. „Und schwörst du nicht zur Stunde, daß du mich wärmer minnst

Als Gott, und fürder «immer an Gottes Liebe sinnst: Dann fühle meine Rache, drr treuvergessenes Weib, Dann stoß ich diese» Degen dir mitten in den Leib!' Und Adelheid erzittert vor Schrecken starr nnd bleich, Es springt ihr Herz, dem Tone gesprnng'ner Saiten gleich, Und leblos stürzt sie nieder im grünen Gartenplan, Der Ritter blickt wie steinern den kalten Leichnam an. Drei Tag' ohn' alle Regnug er bei der Todten stand, Erblaßt, das Auge gläsern, das Schwert noch in der Hand; Schon rief den vierten

Morgen der gelle Hahnenschrei, — Des Mörders Glieder lösen vom starren Kramps sich frei. Tief sinnend hielt er stille, als dächt' er Träumen nach, Doch ruft aus allen Träumen, ihn bald die Leiche wach; Und eine große. Thräne der erste Strahl bescheint, Es hat zum ersten Male der Ritter nun geweint. — Und dumpf erdröhnen Glocken im ernsten Trauerklang, Zu den Posannen klaget der Mönche Todtengesang; So naht der Zug dem Garten in Mäntel tief gehüllt Und Helles Tarzenlodern mit Ranch die Luft erfüllt

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