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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1924
Umfang: 8
, so daß sie von allen Seiten bereits das wehrlose Kloster überfluteten. Im Sturmschritt fiel diese Abteilung den Ver teidigern /der Brücke in den Rücken und in kurzem r~ aber mörderischem Handgemenge machten die erbitterten Bauern alle Leute des Klosters nieder. Der Ritter und der Adlerbauer hatten sich, nach dem der Hauplschlag geführt worden war, im Klo ster nach den Akten und Briefen umgesehen und reichliches Material zur Rechtfertigung gefunden Versammlung statt, in der Altvbmann Mvlgg einen aus führlichen Bericht

, die aus dem Kellevgewölbe heraufführten, ein Bauer mit angsterfüllter Miene. Der Ritter hielt ihn auf. «Da drunten geht'8 um! Ich hab's deutlich ge hört! Es kommt direkt aus der Mauer. Das sind die Dämonen des Hauses, die den Kuttenträgevn Macht verliehen. Nun find's wild — und werden uns vernichten?" «Na, beruhige dich doch nur! Komm' mit! Ich werde sogleich nachsehen!" «Tut's dös net — edler Herr! Die Geister brin gen Euch um!" «Nein, mein Bursch! Das tut mir kein Geist. Das kann nur ein Mensch mit Fleisch und Blut

-tun! Hab' Mut und leuchte!" Er entzündete die Fackel, die erloschen war, von neuem und gab sie dem Ritter. Me drei stieben hinab. Der Bauer ging ängst lich geduckt zwischen den beiden. Alles war still. Da hörte man deutlich einen winselnden Ton, der durch die eisige Kälte des Gewölbes mit un heimlicher Deutlichkeit drang! Da wieder. Dann ein Kratzen! Der Bauer zitterte an allen Gliedern. Da wieder das Stöhnen. Es floß schaudernd durch das Mark. Dann war es still. Die drei horchten. Nun begann

es von neuem. Heulend und wild — dann klagend — endlos — ersterbend! Der Ritter war indessen dem Tone nachgegan gen und beleuchtete die Stelle, wo aus der Mauer dgr Ton zu kommen schien. Da sah man noch den , der in der Vertretung seiner Forderung nm bescheidensten ! ausgetreten ist. in den Abivehrkamps drängt. Unterliegen die Mittelschullehrer in diesem, dann wird das Finanz ministerium sich gewiß nicht scheuen, auf dem so ..erfolg reich" betretenen Wege fortzuschreiten. nm die Mittel- schullehrerschast

. Wieder verklang ein greulicher Ton im zwielich tigen Gewölbe. Der Ritter trat heran und klopfte mit dem Schwertknauf an die Wand. .Hallo! Wer bist du, der du rufst?" „Oeffnet! Oeffnet —! Ich ersticke!" «Wer bist du?" «Treibt nicht Spott mit mir! Ihn Gottes Barm herzigkeit flehe ich euch an, öffnet meinen Kerker! Euer Hund — Abt — will ich sein!" «Ich bin kein Abt! Bin der Ritter vom Tenfels- horn. Der Abt ist besiegt und geflohen!" «Ist das wahr? So öffnet mein Grab. Ich bin der Vikar Bernardo di Occi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1924
Umfang: 8
Wohnsitz in Innsbruck hatten, aufgefordert, sich un Rathause, 2. Stock rechts, Amtszimmer Nr. 44, zu melden, und zwar bis längstens 26. Jänner 1924. Bei der Meldung ist der -Geburts- und Heimat schein sowie die polizeiliche Ausenthaltsbestätigung vorzuweisen. Die Erstattung der Meldung liegt im Jnteresie der Wähler selbst, da sie sonst Gefahr lausen, nicht in die Listen ausgenommen und hiedurch in der Ausübung ihres Wahlrechtes behindert zu wer den und erst reklamieren müssen. Genosie Adolf Ritter

, der zweite Berliner Bür germeister, gestorben. In der Nacht vom 16. auf 17. ds. ist, wie wir aus Berlin erfahren, der zweite Bürgermeister von Berlin, Genosie Adolf Ritter, gestorben. Ritter war ursprünglich Schneider und hat bis 1898 in der Werkstätte gearbeitet. Er war Vorsitzender der Berliner Ortsgruppe des Schnei derverbandes «nd wurde 1905 von der Berliner Gewerkschaftskommission in das Arbeitersekretariat beusen, wo er eine äußerst segensreiche Tätigkeit aus sozialpolitischem Gebiete entfaltete

. Stadtver ordneter war er seit 1907 und wurde 1920 zum Bürgermeister gewählt. Seit 1919 gehörte er auch dem Parteivorstand an. Ritter war seit län gerer Zeit schwer herzleidend und ist an dieser Krankheit gestorben. In den nächsten Tagen wäre er 53 Jahre alt geworden. Die Beisetzung Ritters wird auf Kosten der Stadt und vom Stadt- Hause aus erfolgen. Drahtnachrichten. Außenminister Stresemann über die Sachverständigenkommission. Berlin, 19. Jänner. (Wolfs.) Beim Empfang der ausländischen Presse erklärte

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