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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 05.08.1914
Umfang: 8
ist der K r i e g s m i n i st e r, Feldzeugmeister Ritter v. Krobatin, an den Kriegs vorbereitungen am meisten beteiligt gewesen. Er wurde im Dezember 1912 zum Kriegsmiuister ernannt, ge rade in der schwierigen Zeit der Balkankrisis, wo ein Teil des österreichischen Heeres lange Zeit beinahe auf Kriegsfuß an der bosnischen und serbischen Grenze versammelt war. Die letzte Heeresvermehrung ist seiner Tätigkeit zuzuschreiben. Bei ihrer Durchdringung im Parlamente entwickelte er ein großes diplomatisches Geschick. Auch er wird während des Krieges

. Was die eigentlichen Armee- und Korpsführer an langt, so steht der Erzherzog Friedrich an erster Stelle. Er ist mit dem Oberkommando der gegen Serbien bestimmten Truppen beauftragt. Dann sind der Feldzeugmeister Oskar Potiorek, der Chef der Landesregierung von Bosnien und der Herzego wina, dem in seiner jetzigen Stellung schon bedeutende militärische Machtbefugnisse zustehen, ferner der General der Kavallerie Ritter v. B r u d e r m a n n, der als einer der befühigsten Offiziere der österreichischen Armee gilt

(geboren 1851), zu nennen. Der General der Infan terie Ritter v. Frank ist lange Zeit im General stab beschäftigt gewesen (geboren 1848). Der General der Infanterie Ritter v. Auffenberg ist der Vor gänger des jetzigen Kriegsministers gewesen (geboren 1852). Als Kriegsminister (10. September 1911 bis 9. September 1912) hat er die Wehrvorlage ein gebracht. Er forderte alsdann eine Neuorganisation der Befestigungen von Tirol. Als seine Vorschläge in den Ministerkonferenzen abgelehnt wurden, trat

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.10.1899
Umfang: 6
fchufs wähle» statt. Gewählt wurden: 3» den Im munitätö-AuSschusb die Abgeordneten: Vencajrz. Winnicki, Dr. Ritter v. Placek, Skala, Dr. Släma, Spindlrr, Eugen Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Ritter v. D-lelm, GizvwSki, Dr. Rittcr v. WalewSki, Graf Serenyi. Dr. Cambon, Dr. Dauim, Dr. Hirsch, Frei- her. d' Elvert, Dr. Funke, Zeller, Axniann, Dr. WeiS- lirchncr, Dr. Ritter v. Peßler, Dr. Wolffhardt, Abt Dungel, Ey, Dr. ToUinger. In den LegitimationS-AnSschnsS die Abge ordneten: Dr. Graf Deyi

», Radimöky, Campi, Dr. Gamdini, Gregorcic, Peric, Spincic, Wachnianyn, Dr. Dyk, König. Kulp, Lang, Dr. Freiherr v. Prazak, Dr. Sileny, Dr. slama, Dr. StianSky, Dr. Byk, Dr. Iiiltcr v. Deluba, Gizowöli, Dr. Ritter v. GorSki, Merunoivicz, Dr. Ritter v. PilinSki, Dr. Ritter v. RoSzkowSki, Fürst Sapicho, Feiherr v. Lndwigstorff, Freiherr v. Sedlnitzky, Graf Vetter, Demel, NvSke, Dr. OkuuiewSki, Dr. Schücker» DaSzynsli, Dr. Gefs» mann, Dr. Scheicher, Daschl, Bndig, Drexl, Eifele, v. Mittcsi, Dr. v. Rofchman

», Zurkan, Freiherr v. Hayden, KareiS, Förg, Hagenhofer, Schachinger, Keil, Welponer. I» den Pe t i ti onS - AusschusS die Abgeordneten: F.^che», Ä)?eruno!r?!cz, ^<^r. Swiezy, Dr. Trachtcnberg, Ritter v. Znamirowski, Bccvar, Dostal, Heimrich, Horiea, Kryf, Skala, Spindler, Sramck, Ghon, Hinterhuber, . Franz Hofmann, Polzhofer, Dr. Pominer, Bielohlawek, Kletzenbaner, Schneider, Einspieler, Pozaenik, Dr. Zitnik, Zore, Bendel, Größl, Günther, Rohling, Graf Hartig, Tcrsch, Dr. Freiherr v. Klein, Abt

Baumgartner, Dr. Graf Deym, Pabstiiiann, Dr. Bartoli, Lenassi, Freiherr v. Hormnzaki, Hannich, Allspitz, Haueis, Wagner, Wenger, Tnsel, Tittinger. In den Eisenbah n - Au ö schu ss: die Abgeord neten Dr. Bnlat, Graf Eoronini, Ochrymowicz, Nobic, Di, Blazek, Dolezal, Brdlik, Dr. Fort, Heimrich, Kaftan, Selinal, Seichert, Graf Borkowsli, Gizowski, LadislauS Ritter v. GnicwoSz, Dr. Ritter v. Gorski, v. Henzel, Dr. Kolischer, Ritter o. Struszkiewiez, Dr. Ritter o. Dambski, Dr. d'Angeli, Freiherr v. Mal- fatti

, Dr. Graf Ezernin, Pabftniann, Dr. Götz, Dr. Knoll, Ntowak, Dr. Ruß, Bohaty, Schrammel, Freiherr v. Schwcgel, Freiherr v. Kübeck, Freiherr v. Ehrenfels, Jax, ^ SchoiSwohl, Axniann, Mosdorfer, Dobernig, Dr. Sylvester, Dr. Chiari, Dr. Ritter v. PefSler, Abt Baumgarluer, Freiherr v. Wassilko, Förg, Haqen- hofer, Tnsel, Zaunegger, Kupelwieser. Im Einlaufe befanden sich eine Reihe von Anträgen und Interpellationen, darunter ein solcher des Abg. Dr. Tolliuger, betreffend die Abänderung einiger Be stimmungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 14.06.1876
Umfang: 10
Dr. Eduard Ferrari zur Verhandlung gelan genden Straffälle: 1. Am 19. Juni um 9 Uhr VormiltagS wider Siller Katharina, Wittwe, geborne siller, wieder verehelichte Bolteraner von Fulpmeö, 50 Jahre alt, Händlerin, wegen Betrug nach FK. 179, 200, 201 cl, 203 St. G.; Richter die Herren LandesgerichtSräthe Ritter v. Zierufelv und Dr- Blaaö. '>taatSanwalts- Substitut Herr Dr. Ritter v. Reinisch, Vertheidiger Herr Dr. Praxmarer. 2. Am 20. Juni um 9 Uhr Vormittags wider Posch AloiS von Thaur, 34 Jahre all

, lediger Schuh macher, wegen Geivohuheitsdiebstahlö nach ZZ. 171, 17V I, II -r, 179 St. G. B.; Rrciter die Herren LandesgerichtSräthe Walrather und v. Gasteiger, StaatSanwaltS-Snbstitut Herr Dr. Ritter v. Neinisch, Veitheidiger Herr Dr. Pusch. 3. Am 20. Juni um 11 Uhr Vormittags wider Eberharter Rosine von Zellberg, 33 Jahre alt, ledige Dienstmagd, wegen Kindesmord durch Unterlassung des nöthigen Beistandes nach Z. 139 St. G. B.; Richter die Herren LandesgerichtSräthe Wairather und v. Gasteiger

, StaatSanwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Schiestl. 4. Am 21. Juni um 9 Uhr Vormittags wider Dielitz ManetuS, Bauersmann von Afling, Gemeinde Keniaten, 35 Jahre alt, verehelicht, wegen Brand legung nach ßF. 166, 167 k o, 169, 167 >1 St. G. B.; Richter die Herren LandesgerichtSräthe Ritter v. Ziernfeld und Dr. Blaas, StaatöanwaltS- Substitut Herr Dr. Ritter v. Reinisch, Vertheidiger Herr Dr. Schröder. 5. Am 22. Juni um 9 Uhr Vormittags: 1. Wider Romagna Eelso von Canäle, Bezirk Primiero, 22 Jahre alt

, lediger Eisenbahnarbeiter, wegen Nothzucht nach W. 125 und 126 St. G. B., dann 2. wider Zortea Antonio von Eanale S. Bovo, Bezirk Primiero, <16 Jahre alt, verehelichter Eisenbahnarbeiter, wegen Betrug nach ZZ. 197, 199 a, St. G. B.; Nichter die Herren LandeSgerichtSrath Trafojer nnd Landes- gerichtS-Sekretär Ritter v. Lachmiiller, StaatSanwalt Herr Linser, Vertheidiger für Ersteren Herr Dr. Eccheli. für Letzteren Herr Dr. Onestinghel. 6. Am 22. Juni wider Tnrnsr Gottfried von Feuchten im Kannferthale

, Bezirk Landeck, 16 Jahrs alt, ledig, ohne Beschäftigung, wegen Nothzucht nach ß. 127 St. G. B.; Richter die Herren LandeS- gerichtSrath Trasojer und LandesgerichtS - Sekretär Ritter v. Lachmüller, StaatSanwalt Herr Linser, Ver theidiger Herr Dr. Schumacher. 7. Am 23. Juni um 9 Uhr Vormittags wider Federspiel Josef von TrautmannSkinden, Gemeinde Kappel, Bezirk Landeck, 25 Jahre alt, lediger Ziegler, wegen Nothzucht nach Z. 125 und Ueberlretung gegen die körperliche Sicherheit nach §. 411

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.12.1872
Umfang: 4
über »die friedsame Stille und lässige Gemüthlichkeit, durch welche das rigene sowie das gefammte Partei-Interesse aufs Spiel gestellt werde.' Bekanntlich hatten auch schon unsere biedern „T- Stimmen' geklagt, daß die bösen Liberalen noch lange das Heft in der Hand behalten dürften. Jawohl, edle „Stimmen', noch recht lange. Ueber die am 28. Nov. gehaltene Parlaments sitzung in Pest wird berichtet, daß au diesem Tage die Debatte über die Virilstimmen auch noch nicht weiter keine Gedanken. Der Ritter war schön

, liebens würdig und der Held des TageS, Maria ein Kind, das sich nach ihrer Meinung wie Wachs formen und bilden ließ. Der Ritter würde sich glücklich schätzen, die angebetete, vielbewunderte Maria als sein Weib deimzuführen, und Maria wiederum, den schönsten Mann zu ihren Füßen zu sehen. Nie halte man die Frau Kurfürst!» liebenswürdiger und zuvorkommender gesehen. Für Jeden hatte sie einen freundlichen Blick, ein aufmerksames Wort und als nach kurzer Zeit der Kurfürst wieder ernst und ruhig eintrat

, sah er seine Gemahlin, umgeben von einem Kreise Herren und Damen, iu heiterster Unter haltung. Maria saß auf einem Tabouret zu ihren Füßen, hinter ihr stand der Ritter de Bailly, sie mit entzückten Blicken betrachtend und ihr dann und wann ein Wort zuflüsternd, das ihr das Blut in die Wan gen trieb und sie schöner als je zuvor erscheinen ließ. „Ich verspreche Euch, alle meine Macht aufzubieten, Ritter, daß Ihr Fräulein von Degenfeld gewinnt,' sagte am folgenden Morgen nach jener Ballnacht

die Kurfürstin zu dem Ritter de Bailly. der sie gebeten hatte, bei Maria seine Fürsprechen» zu sei». „ES wird, freilich nicht wenig Mühe kosten. Euch das Fräulein hold zu stimmen, aber es liegt nun auch ein- mal in meiner Absicht, diese Verbindung zu protegiren und ich gebe bekanntlich nicht gerne auf, was ich mir einmal vorgenommen habe. Daher erwarte ich aber auch, daß Ihr Euch nicht so leicht abschrecken läßt, wenn das Fräulein, wie wohl zu erwarten steh». Euch abschlägig bescheiden

der Ritter geschmeidig, indem er der Kur fürstin die Hand küßte. „Wenn ich nun Eure Er laubniß habe, so muß das Fräulein mein werden — um jeden Preis.' Die Kurfürstin nickte befriedigt. „Wir verstehen uns jetzt, Ritter, uud wollen die Sache je eher desto lieber in'S Werk seyen. An Euch ist es jetzt, durch Liebenswürdigkeit und — versteht mich wohl — durch tugendhaftes Betragen die Nei gung des Fräuleins zu gewinnen, während ich ver suchen werde, auf sie einzuwirken. Ich erwarte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 01.07.1864
Umfang: 4
, während ich den größten Humpen an unserem Hofe, mit Eurer Braunschwei ger Mumme gefüllt, auf einen Zug leere. Wer von u»S beiden, eine halbe Stunde danach, auf dem lin ken Fuß stehend, eine Nähnadel mit dem kleinsten O>hre einfädeln kann, soll die Wetlc gewonnen und von dem unterliegenden Theile ein mächtiges F^iß echten Tokaier zu empfingen haben.' Unter fröh lichen Scherzen wurde diese Wette geschlossen, und als der Ritter sich entfernte, klopft« der Herzog dem Mundschenk auf die Schulier und sprach: «Nimm

Dich zusammen. Mundschenk, damit Dich der Braun» schweiger nicht aus dem Sattel hebe.' Am siühen Morgen des ersten Mai trabte der Braunschweigcr Ritter in den Schloßhos der herzog lichen Burg und wurde gar sreunUich empfangen. Am Schlüsse der Mittagstafel erschien d?r Mundschenk mit seinem Gefolge. Voran wurden auf Tragb.ihieii, die mit frischen Birkenzweigen durchflochten waren, zwei Fäßchcn gebrach«, jedes mit zwei Fähnch n ge schmückt, wovon daS eine daS Wappen von Baiern. das andere das Wappen

von Braunschwei^ zur Schau stellte. In dem einen Füßchen war Braunschwei.zer Mumme, in dem andern daS geheimnißvolle baiernche Bier- Der Herzog hatte ihm vorbehalten, ihm einen Namen zu geben. Der Mundschenk ließ zuerst den silbernen Riesen« Humpen und die drei silbernen Becher für den Ritter auf die Tafel stellen. Dann kredenzte diesem ein Edel knabe Braunschweiger Mumme, damit er sich vom Gehalte derselben überzeuge. Er fand sie echt und stark. Ein Äellerdiener ließ nun die Braunschweiger Mumme

in den Riestnkumpen rinnen, und eS dauerte schier eine geraume Zeit, bis er voll war bis zum Rande Tann hoben ihn zwei Männer aus den Tisch . Inzwischen hatte ein anderer Edelknabe die drei ge» füllte» silbernen Becher vor den Ritter hingestellt, der bei dem Anblick des Ri.-senhumpenS eines ungläubi gen Lächelns sich nicht enthalten konnte. Äuf ein gegebenes Zeichen jchmettericn sechs Trompeter ein lustiges Gelagestückchen. Da packte der Mund-ch-nk mit kräftigen Arme» den Humpen an beiden Henkeln und setzte

ihn an den Mund, sä'Ioß die Augen und ließ die Mumme so ge müthlich in seine Kehle rinnen, als ob er daS Ge tränk nur in ein anderes Gefäß umzugießen habe AlS der Ritter eben den letzten Trnnk auS dem Becher that, kehrte der Mundschenk den Riesenhumpen zur Naqelpiobe um, die ihm auch vollkommen gelang Eine Hofdame batte die zwei feinsten Sticknadeln zur schweren Probe gelieieit; sie lagen nebst starker Seide zum Gebrauch der Wettenden bereit. Wenige Minuten fehlten noch, um die holbe Stunde voll

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1879
Umfang: 6
den können. Wir fügen nun hier ein Verzeichnis aller früheren Mitglieder des Abgeordnetenhauses bei, die demsell>en zum Schlüsse der Session angehörte» und die nicht wiedergewählt erscheinen. Es sind dies die Herren: Baron Alesani (in Folge Mandatsniederleguna), An- tonietti, Aresin, Graf Atlems, Bajamonti, Barlos- zewski. Gras Begna, Benc. Blaas, Freiherr v. B!u- mentron, Bodyn-ky (in Folge Mandalsuiederlcgung), Graf Bonda, Brader, Ritter v. Chlumecly, Cicnciaie, Ritter v. Cienski, Graf Franz Collorcdo, Johann

, Ritter v. Krynicly. Kryzanomski, Freiherr Guido v. Kübcck. Freiherr Msx v. Kübeck. Freiherr v. Kutschern, Ritter v. Langer. Nitler v. Leinner, Ritter v. Leplowski, Lumbe. Mayer, Mendelsburg, Mildschuh, Mises, Rau- „Weil sie Deinen ganzen Burschen halten muß. Und just den Geringsten hast Du Dir nicht ausgesucht. Willst Du mich wäge»?' „Nach dem Gewicht kauf' ich Dich nicht,' spottete sie. »Ah, Ihr Weibsleut' schaut's nur auf da- Maß; und allemal, es wäre schad' um den Deinigen, wenn die Ranke jählings

munter.' „Ge cheidler wird'S sein,' meinte sie mm, „ich verlaß movicz, Oberleithner, Pawlikow, Petritfch, Petrowicz, Petruszewicz, Freiherr v. Pillerstorff, Freiherr v. Pino. Planck. Freiherr v. Puche. Freiherr v. Polesini. Razlag Ritler v. Renney, Freiherr v. Riese-Stallburg. Rod ler, Ryger, Ritter v. Rylsly. Sandner. Ritter v. San- drinelli, Fürst Sanguszko, Saxinger, Schaffer, Schrank. Schrems, Schürer. Seidemann. Seidl, Seutter, Stef fens, Stradi, Eugen Edler von Styrzza. Suppan, Szwedz'cki

, Ritter v. Tersch, Theumer, Thomas. Graf Gustav Thurn, Freiherr v. Tinti, Ritter v. Ujejsli, Umlauft, Vicentini, Freiherr v. Wächter, Graf Karl WalliS. Wanla, W.'dl. Weinhandl, Weiß v. Starken fels, Wlodeck, Ritter v. Wörtz, Ritter v, Woynarowtcz, Zaillner. Zak'.insli. Von den früheren Abgeordnelen fehlen demnach in der neuesten Liste nicht weniger als 125. DaS „N. W. Tagbl.' meldet: Direkt an den Herrn Minister des Innern gerichtete Fragen bezüglich des Termines, bis zu welchem die Landlage

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.02.1855
Umfang: 6
- nopcl hier erwartet. Vom 25. an sind in einem hie, sigen Hotel die Zimmer für ihn bereit. Gleichzeitig mit Baron Brück wird auch Se. Excellenz der neu ernannte Handelsminister Ritter v. Toggenburg aus Venedig hier eintreffen, um seinen hohen Posten zu übernehmen. .— Nach Briefen aus Rom hat der kiesige Herr Erzbifchof Othmar Ritter v. Rauscher am verflösse» nen Freitag Rom verlassen, und wird am 16. d.M. hier eintreffen. — Die Bemerkung der Preuß. Korresp. in Betreff des Abschlusses

bei den österreichischen Zolläm tern am Bodensee mit 1. März 1855 in Wirksamkeit. Trie st, 15. Febr. Mit dem Dampfer „Australia' ist der Med. Dr. Ritter v. Genczik aus Alerandrien hier angekommen, ein geborner Oesterreicher, welcher sich längere Zeit hindurch in den oberen Nilländern, namentlich in Chartum, aushielt. Dem Vernehmen nach begibt sich Herr Ritter von Genczik über Wien nach Linz. Er soll äußerst interessante Sammlungen mitbringen. Deutschland. Berlin, 17. Febr. Die Abreise des Prinzen von Preußen

nach dem Rhein ist wegen leichten Unwohl seins desselben verschoben worden. Schweiz. Bern, 15. Februar. Der Bundesrath entließ die Obersten Folz, Gmür, Ritter, Meyer, die Groß, rickter Rüttimann und Kern und 27 andere Stabs- Offiziere mit Ehren und Dank. Frankreich. Paris, !6. Febr. Fortdauerndes Gerücht in Be, treff der Abreise des Kaisers. Der Moniteur demen- tirt die angebliche Zuaven-Rebellion in der Krim. Belgien. Wie man der „Deutschen Volkshalle' aus Brüssel schreibt, verlangt Frankreich, Belgien

den Bügel. Dieser, ein hochgewachsener Mann, trug ein dnnkelfarbenes Ritterwamms, große Reitstiefeln und ein Sammtbarett mit einer wallenden Feder auf dem Haupte, an der Seite ein großes Schlachtschwert — es war Franz Wilhelm von Prack. Der andere, sein Leibknecht, nannte sich Melchior Sturz. Auch Missier Dapunt war den Angekommenen ent gegen gegangen, und die Bauern umstanden sie mit freundlicher Zudringlichkeit. Der Ritter sandte einen heitern Blick in dieNnnde und sprach: »Willkommen ihr Leute, laßt

euch in der Unterhaltung nicht stören! Ah! Missier Dapunt, das ist prächtig, daß ich euch auch in so lustiger Gesellschaft finde!' er reichte ihm die Hand. „Herr Ritter,' erwiederte der Angesprochene, „ich bin nur da wegen deS jungen Blutes, das sich ein bischen austoben will;' dabei wies er auf feine Toch ter und deren Bräutigam. „Sieh da,' fuhr der Ritter fort, „die schöne Bar bara ! Von Herzen willkommen ; Du hast den nächsten Tanz doch nicht schon deinem Bräutigam zugesagt? Ja und wenn's wäre, ich würde darauf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.12.1881
Umfang: 6
: 1. Am 12. und 13. December gegen Hieronimus Endrizzi, verehelichten Taglöhner von Spormaggiore, wegen Verbrechens des Mordes und der Brandlegung. Vorfitzender: Herr Hofrath Dr. Graf Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Ritter v. Reinisch. Richter: Die Herren L.«G. - Rath v. Trentini und Raths-Secretär Bergmeister. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hepperger. . 2. Am 14. December um 9 Uhr Vormittag gegen Crescenz Strimmer, ledige Bauerntochter von Laos wegen Verbrechens des Kindsmordes. Vorsitzender

: Herr L -G -Rath Sevignani. Vertreter der Staatsbehörde: Herr S^'-anwalt Dr. Ritter v. Reinilch. Richter Die Herren L.-G.-Rath KSlle und Gerichts- Adjunct Dr. Conrad Bergmeister. Vertheidiger: Herr Dr. Friedrich v. Zallinger. 3. Am 14. December um 3 Uhr Nachmittag gegen Carl Tschaupp, vereheljchter Karrenzieh» von Marling. wegen Verbrechens deS'>Abschläge?. ' ^ Vorsitzender wie uä 2. ' Vettreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt- Substitut Ritter v. Waßhub». Richter: Die Herren L.-G.-Rath Kölle

und Raths- Secretär Lergmeister. - Vertheidiger: Herr Dr. Kieser. ^ 4. Lm 15. December um 9 Uhr Vonnittag gegen Josef Mair, verehelichter Taglöhner von Bilpian, wegen Verbrechens der Nothzucht. Vorfitzender; Herr Hofrath Graf Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde; Herr StaatSanwalt- Substitut Ritter v. Waßhuber. Richter: Die Herren L.-G.-Rath Dr. v. Pfeiffersberg und Gerichts-Adjunct Demmelmayr. Vertheidiger: Herr Dr. Mumelter. 5. Am 15. December um 4 Uhr Nachmittags gegen Pietrv Conßantini, lediger

. Hirte von Ampezzo, wegen Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie sä 4. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 6. Am 16. December um 9 Uhr Vormittag gegen Eduard Ritter v. Angeli, suspen.di.rter. k. k, PostaMent hier, wegen Verbrechens deS MißbrauchS der. Amts gewalt.' ' . Vorsitzender.: Herr Hofrath Dr. Graf. Melchiori. Vertreterin StäätsbWrdc: HerrSlaalsanivalt Dr. Ritter v. Reinisch. Richter: die Herren L.-G.-Raih Dr. Ritter v- PseifferSberg und Raths-Secretär

Bergmeister. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 7. Am 17. December um 9 Uhr Bormittag gegen Johann und Aloisia Zöschg. auf dem Neuhausergute in Gargazon, wegen Verbrechens des Betruges. Vorsitzender: Herr Hofrath Dr. Graf Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Ritter v. Reinisch. Richter: die Herren L.-G.-Rath Sevignani und GH richts-Adjunct Dr. Widmann. Vertheidiger: Herr Dr. Max Putz. Am 18. December um 10 Uhr Vormittag gegen Johann Titon, lediger Holzarbeiter von Vittorio in Italien

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 13.04.1933
Umfang: 12
einer heftigen Lungenent- verloren haben. Die kgl. Karabinieri haben die Nach- ,'.>'ndung der iveitum bekannte und allseits beliebte sorschungen nach den Einbrechern aufgenommen. irgendwo gesehen zu haben, sicher war es dort am See.' „Ja', entgegnete das Mädchen, „das kann schon sein, ich war ja so oft und so lange auf der Mainau' „Auf der Mainau?' fragte erstaunt Hans Ritter. „Ach ja', war J-ankas flüchtige Antwort, „wir hat ten dort Verwandte'. Rasch ging sie auf ein anderes Thema über. Die vier Menschen

, die ein merkwürdiges Schick sal so plöszlich zusammengeworfen hatte, stiegen vor dem Schlafengehen nochmals an Deck- Ein ungeheurer Sternenhimmel mit ungezählten flimmernden Lichtern spannte sich über ihnen und um sie her rauschte in endlos weiter sanft bewegter Fläche das gelbe Meer. Ianka lehnte neben Hans Ritter? an der .Reeling - un>d schaute hinaus. „Wo Frau Dr. Stackmann wohl sein mag?' sie sah fragend zu ihm hinüber. „Hoffentlich zurzeit wohlbehalten in Shanghai, in 14 Tagen werden auch «vir dort landen

.' Die Tage der Seefahrt verflossen den Reisenden ungetrübt, die „Trasalgar' hatte in rascher Fahrt südlichen Kurs gehalten und man hoffte in zwei Tagen Schanghai anlaufen zu können. Ein Telegramm Rolfsens hatte Dr. Stackmann be nachrichtigt. Nun vertrieben sich die unfreiwilligen Dergnügungsreifenden die Tage mit allerhand Kurz weil. Zwischen Hans Ritter und Ianka hatte sich eine gewisse Befangenheit eingestellt.-die manchmal bis zur kühlen Fremdheit sich steigerte. Deshalb schob Dr. Ritter es von Tag

in die eingetretene Stille. „Ich weiß nur einen Ausweg. Fräulein Iankà, der Sie retten könnte', nahm Hans Ritter wieder das Wort. Fragend sah das Mädchen zu ihm auf. «Wenn Sie bereit rrären, mir Ihre Hand zu rei chen. Sobald Sie meinen Namen tragen, sind Sie sicher vor Nachstellungen, dann habe ich das Recht, Sie immer und überall zu schützen- Wir würden gleich nach der Trauung mit dem nächsten fälligen Dämpfer nach Europa zurückfahren und in einer neuen Heimat am -Züricher See sollen Sie alles ver gessen

, was Sie Schweres und Schreckliches erlebt haben.? Cr hatte, ' während er sprach, beharrlich auf das Wasser hinausgesehen und dabei nicht gemerkt, wie erst ein Staunen, dann aber ein glückliches Leuchten in ihren Augen.stand. Er hörte jetzt nur ihre leise, ruhige Stimme: „Herr Doktor, Sie bringen mir ein M großes Opfer, das ich nicht annehmen darf. Was kann Ihnen denn ein armes, heimatloses, namen loses Mädchen bieten?' Dr. Ritter schüttelt den Kopf und sieht Ianka ernst in die Augen: „Namenlos

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 31.12.1901
Umfang: 16
. Um 6 Uhr führten die Zöglinge der Anstalt unter der Leitung der ehrwürdigen Kreuzschwestern ein sehr erbauendes Theaterstück aus: „Die edelste Rache'. Der Inhalt desselben ist kurz folgender: Erster Act. Die Theaterbühne stellt einen düstern, fchluchtenreichen Wald dar; auf dem Boden sitzend ruht eine Räuberbande von einem eben verübten Raube gemächlich aus, labt sich mit einem frischen Trunk, den fröhliche Lieder begleiten, und ergötzt sich an der errungenen Beute. Plötzlich erscheint Ritter Kunerich

, der mit dem Hauptmann der Bande über die Ausführung einer grausamen That ver handelt, nämlich über die Ermordung seines ver fassten Bruders Theoderich. Der zweite Act spielt auf einem prachtvollen Schlosse. Hier wird Ritter Theoderich von den Räubern gewaltsam er griffen, gefesselt und über einen hohen Felsen in einen tiefen Abgrund gestürzt. Auch der Sohn des Ritters Kunerich wird von den Räubern entführt und gewaltsam in die Räuberbande eingereiht. Dritter Act. Wieder geht der Vorhang auf und der Zuschauer

hat ein von Räubern überfallenes Kloster vor Augen. Die Fenster sind zerschlagen, Tische und Stühle liegen zertrümmert am Boden. Trauernd durchschreitet der Prior die verwüsteten Räume des Klosters. (Der Prior ist der frühere Ritter Theoderich, der in den Abgrund gestürzt wurde, sich mit Gottes Hilse rettete und im erwähnten Kloster liebevolle Aufnahme fand.) Während der Prior niedergebeugt durch die Klosterräume wandelt, erscheint ein noch junger Räuber, wirft einen Sack gestohlener Kloster sachen vor dem Prior

nieder, bittet nm Verzeihung und zugleich um Aufnahme. Beides wird ihm gewährt. (Der junge Räuber ist der entführte Sohn des Ritters Kunerich.) Vierter Act. Das Stück schließt mit einem Fehmgerichte ab. Der Richter sällt mit seinen Beisitzenden über den des Brudermordes angeklagten Ritter Kunerich und über zwei Mitglieder der Räuberbande das Todesurtheil, welches bald darauf vollzogen werden sollte. Vor der Hinrichtung wird noch der Prior des nahen Klosters gerufen, der sich als der ehemalige Ritter

Theodorich zu erkennen gibt. Auf die Fürbitte des Priors wird der Ritter vom Tode freigesprochen, ebenso wurden die beiden Räuber begnadigt. Zum Schlüsse übergibt der Prior dem erstaunten Ritter Kunerich noch seinen entführten Sohn. So hat also der ehemalige Ritter Theoderich an seinem Bruder Kunerich die edelste Rache geübt. Nach Beendigung des Theaters begaben sich die Gäste in das nimmer, wo ein in Hellem Lichter-- schein strahlender und mit reichlichen Gabe^ ver sehener Christbaum dastand. Wer vermag

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 06.03.1880
Umfang: 12
k. k. Landesgerichte Innsbruck während der ersten Schwnrgerichts- Periode 1880 unter dem Vorsitze des Landesgerichts- Präsidentcn Dr. Eduard Ferrari zur Verhandlung gelangenden Straffälle: 1. Am 8. März um 9 Uhr Vormittag wider Josef Scheir ig von Hall, 64 Jahre alt, katholisch, lediger Weber nnd Vagant, wegen: 1. Gewohnheitsdiebstahls, 2. Gewohnheitsbetruges, 3. Benützung fremder Ausweise. 4. Landstreicherei; Richter die Herren Landesgerichtsräthe Dr. Neuner und Dr. Blaas: StaatsaNwal^ Ritter v. Köpf; Ver

theidiger Herr Dr. Dinier. — 2. Am 3. März um 4 Uhr Nachmittag wider Johann Schonung von St. Andrä, 45 Jahre alt,, katholisch und lediger Bauernknecht, wegen: 1. Diebstahls, 2. Vernntrennng und 3. Betruges; Richter die Herren: Landesgerichts rath v. Gasteiger und Landesgerichtssekretär v. Lach müller; 'Staatsanwalt Ritter v. Köpf; Vertheidiger Herr Dr. Dnregger. — 3. Am 9. März um 9 Uhr Vormittag wider Martina Haid, geb. Sieberer von Schlitters, zuständig nach Pradl und Dienstmagd in Innsbruck, 47 Jahre

alt, katholisch, verehelicht, wegen Verbrechens des Kindsmordes; Richter die Herren Landesgerichtsräthe Ritter v. Ziernfeld und Freiherr v. Czörnig; Staatsanwalt Ritter v. Köpf; Verthei diger Herr Dr. Ebner. — 4. Am 10. März um 9 Uhr Vormittag wider Simon Dallabona von Ala, 61 Jahre alt, katholisch, lediger Würstler und Lottokollektant, wegen Verbrechens der öffentlichen Ruhestörung und Aufreizung; Richter die Herren Lan« desgerichtsräthe Ritter v. Ziernfeld nnd Freiherr von Czörnig; Staatsanwalt

Ritter v. Köpf; Vertheidiger Herr Dr. Falk- — 5. Am 10. März um 4 Ühr Nachmittag: 1. wider Jgnozenz Puriu vou Spera, 40 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Kurzwaaren- Händler; 2. wider Giov. Batt. Fedele von Telve, Bezirk Borgo, 30 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Knrzwaarenhändler und Kaiserjäger-Reservist; 3. wi der Josef Knittel von Rentte, 19 Jahre alt, katho lisch, lediger Metzger, wegen Vergehens nach Z. 516 St. G,; Richter die Herren: Landesgerrichtsrath von Gasteiger

und Landesgerichtssekretär, Ritter v. Lach müller; Staatsanwalt Ritter v. Köpf; Vertheidiger Herr Dr. Falk. Vpreinslllichrichten. Innsbruck, 6. März. Samstag den 6. März halb 9 Uhr Abends Monatsversammlung und Vortrag des „Algemei Telegraphische Depeschen. AFien» 6. März. (Abgeordnetenhaus.) An citier Zuschrift zieht der Herr Finanzminister die Vorlage betreffs der Ergänzungssteuer zurück. Sodann findet die Debatte betreffs des Legalisiruugszwauges statt. Im Verlause kennzeichnet der Jnstizminister den Standpunkt der Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
ging ein Ädelsthing der Ritter und Edlen des Lm der in Frc des, welcher die Satzung der Adels- und Ritterschaft z Friedr beraten beauftragt war. Am Erchtag nach St. Aegydi Löwen, dl tag begann die Beratung der Landstände, vorher ade Löwe stra würde ein glänzendes Fest der Ritter abgehalten, x in empfin! dem auch die Unedlen aus den Reihen der Landständ Nachbar v geladen waren und wobei selbst für das niedere U für allerlei Belustigung und erheiternde Kurzweil Eoi ^ ^ ge getragen erschien

den »° Ii- Uber °l- „uugunlche' W° n->, konnten nickt- BÄrose, „ bezeichnet waren, wurden s>- um du den. Dem »w'der ,d°- -><-«- L°. Fünff°che des ursprünglich t° sÄuwche- Weh. s S«« ^nd s ^b>-°r!°uft Merglänz Mer auch tm. So ri mantel P, ious kohlsij I roten Bui Schild. Das l Ritter un! , Der! 'Zugend d seine Geo worden i! unter den der Fuße hatte. E Zügen, aii einem Fe zeheimni- war. Am Morgen des Aegyditag fand in prunkende Aufzug der Kirchgang der Edlen statt, der an sich alle! schon ein derart

farbenprächtiges Bild zeigte, wie i selbst in der reichen, an Glanz und Schönheit gewohn ten Stadt etwas Neues, nie Gesehenes war. A Fratres minores am oberen Stadtturm neben de Wangergaffe hatten ihren einst von den Tempelherr« erbauten großen gothifchen Rittersaal für die Adels Versammlung zur Verfügung gestellt und von hier M! bewegte sich unter dem Vorantritt der Herolde m. . „ Tubenbläser der Zug der von Pagen, Schildträgern und lmg in Pl Reisigen umgebenen Ritter und Edlen zur Kirche w Arragonn heiligen

Nikolaus. Das aus den Ruinen der vorange- der seiner gangenen vernichtenden Brände wieder neu erstandene oder Rud Bauzane war festlich geschmückt. In den vom Ritter- dete, der zug berührten Gassen, besonders in der schönen breite» zen die I Silbergasse, trugen die hochgiebeligen, türme- und ken und ^ zinnengekrönten Häuser und Paläste der großen Kauf herren reiche Zier. Aus dem fernen Orient stammen de, in seltsamen Mustern gewebte Teppiche und bunl- seidene Tücher hingen herab von den Fenstern

und Hofmeister in Tirol, Heinrich von Rottenburg und der Sekretär des Landesfürsten, Haw von Northeim, der Sernteiner, begleiteten, die, wie alle nun folgenden Ritter und Edlen, in schimmernder Wehr gerüstet und gewappnet, und hoch zu Roß erschienen waren. Ihnen voraus wurde das in leuchtendem Bro kat gewebte Panier Herzog' Friedrichs getragen, wel ches, als Hüter, die vier Freisassen von Goldegg, l'äM schlanke Mannen, mit blondem Bart und blauen Augen, mit dem unversorgt getragenen, blanken Schwert

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1892
Umfang: 4
hatten. — Diesen „Altvordern' zu Ehren könnte man einmal im heutigen Frangart für fremde Wanderer etwas mehr Bequemlichkeit insofern bieten, daß für den Ausenthalt im Freien etwas ge schehe; die alten Deutschen lagen ja auch lieber auf ihren linden Bärenhäuten, wenn sie zechten, als auf steinigem Boden. Lp. Trient. Der erst seit kurzer Zeit hier be findliche Kreisgerichtspräsident, Herr Ritter von Reinisch, hat sich heute früh kurz nach 5 Uhr Morgens erhängt- Vorher hatte er versucht, sich mit einem Stück Eisen

der Rabbine, wandten eine Scholle Erde auf den Sarg hiuab- warf. womit die Feierlichkeit beendet wurde. Vorstellung und Abschied. Eine seltene Feier, theils freudiger, theils wehmüthiger Art, vollzog sich gestern beim hiesig?» Kreisgerichte. Galt es doch eiueiseits den neuen Kreisgerichts Präsidenten Ritter v. Köpf zu begrüßen, andererseits aber von dem in den Ruhestand tretenden Hofrathe Dr. Graf Melchiori, der nahezu 19 Jahre dem Gerichts hofe in so ausgezeichneter Weise vorstand, Abschied zu nehmen

. Zu diesem Behufe versammelten sich um 10 Uhr Vormittag sämmtliche Beamte und Diener des Gerichtshofes, des städt. deleg. Bezirks gerichtes nnd der Staatsanwaltschaft und zwar erstere in Galauniform im Rathssaale, woselbst bald daraus auch die beiden Herren Präsidenten er schienen. und nachdem Graf Melchiori seinen Nach folger Ritter v. Köpf vorg.stellt hatte, nahm er sichtlich tief bewegt von feinen bisherigen Unter gebenen, denen er für ihre treue Pflichterfüllung, ihre mustergiltige Mitwirkung

Untergebenen das schönste Zeugniß aus und diese ehrenden Worte sichern ihm ein freundliches Andenken bei allen ohne Ausnahme, die unter ihm gedient haben. Nun er griff Ritter v. Köpf das Wort, betonte vorerst die hohen Ehren nnd Auszeichnungen, welche seinem Vorgänger für seine vorzügliche Dienstleistung zu Theil geworden, und bat sämmtliche Herren, die er seines Wohlwollens versicherte, ihn auch iu Zukunft so thatkräftig unterstützen nnd mit gleichem Eifer d?m Allerhöchsten Dienste sich widmen

zu wollen, wie bisher. Im Namen des Gerichtshofes sprach Herr Oberlandesgerichtsrath Ritter v. Pfeiffers- berg Worte des herzlichsten Dankes an Graf Melchiori und bat denselben, seiner Untergebenen anch in Znknnst freundlich gedenken zu wolleu, wenn er sich nun ins Privatleben zurückziehe. Deu neue» Chef, Herrn Ritter v. Köpf begrüßte Ritter v. Pfeiffersberg in angemessener W>ise, nnd empfahl die Erschienene» seinem Wohlwollen mit dem Ver sprechen, daß jeder Einzelne anch in Zukunft nach besten Kräften

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.03.1855
Umfang: 6
zu einem Stelldichein!' »Ja, Herr Ritter, und nicht so gefährlich, wie ihr es gewählt,' erwiederte Barbara schnippisch, Franz setzte hinzn: »Wenn es gefährlich wäre, so weiß ich nicht, ob ich den Schlingen meiner Feinde auch so entginge wie ihr Herr Ritter.' «Und das ist der brave Springer, der euch ge rettet,' sprach das Mädchen, indem es den Hals des Pferdes streichelte, »ihr aber seid ein eben so kühner als waghälsiger Ritter.' »Wann macht ihr beide Hochzeit?' fragte dieser umlenkend. Franz erwiederte: »In vier

Wochen, nach dem Rosarifest, wenn die Feldarbeit vorüber, wollen Bar, bara und ich miteinander zur Kirche gehen, wie es ihres Vaters Wille und unser Wunsch ist.' »Ah das ist vortrefflich, dann werden zwei Braut paare den Segen des Priesters empsahen.' »Wie, Herr Ritter, ihr und Fräulein Mathilde—' »Ja, meine Lieben, die doppelte Hochzeit wollen wir ganz herrlich zurichten.' Der Bösewicht Schnepper, der hinter der Kapelle versteckt war und alles gehört hatte, murmelte zwi- scheu den Zähnen

: »Die Hochzeit will ich euch zu richten, so daß ihr aller Sorgen deshalb für immcr enthoben sein sollt, und das jetzt gleich, oder ich will nicht Schnepper heißen.' Barbara sprach nun: »Ist das Alles, Herr Ritter, was ihr uns zu sagen gehabt? Dann war es wohl unnütze Mühe, euch deshalb Hieher zn begeben. Doch ich muß nach Hause, gehabt euch wohl!' Dann reichte sie Franzen die Hand und sagte zu ihm: »Morgen ist Festtag, laß dich fein sehen bei uns in St. Vigil. Gute Nacht!' Sie ging — Plötzlich stand

sie still und kehrte sich um, sie warf einen langen liebevollen Blick auf ihren Bräutigam, dann, wie von einer trüben Ahnung erfaßt, trat sie nochmals schnell auf ihn zu, umarmte ihn heftig und drückte einen heißen Kuß auf seine Lippen. Hastigen Schrittes eilte sie dann heimwärts. — Die Arme sollte ihren Bräuti gam nimmer wiedersehen. Der von Prack stand verwundert da: »Franz, waS hat sie gesagt? ich habe ihre Worte uicht recht be griffen.' »Nun, Herr Ritter,' erwiederte jener, »habt nicht ihr uns beide

auf dem Plais- berg kommen, dort erwarte mich des Schloßhaupt- maniis Bote. Ich fragte den Kerl aus, aber er ent- gegnete nnr, wenn der Bote sich etwa verspäte, so möge ich seiner harren bis zum Aufgang des Mondes. Sonst wisse er gar nichts, er müsse noch heute gen Beutelstein — nnd dann machte er sich davon.' Franz erzählte was ihm droben im Rautthale be gegnet. Der Ritter fuhr fort: »Ich erwarte ein neues Abenteuer mit den Ampezzanern, und da bin ich nun begierig eS zu bestehen. Vielleicht hat man

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