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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 25.05.1937
Umfang: 6
Msgr.Dr.BalthafarNimbl^ C o r n a i q n o, 24. Mai. In der letzen Nacht um 12 Uhr starb in Cornaiano im 70 Lebensjahre Mlgr. 2r. Taltbaiar Rimbl. Ebrendomberr der Käthe- dral 'Basilika in Trento und Er-Provikor der Erzdiözese. Vor einigen Wochen mußte er 'ich zwecks einer Operation nach Bolzano begeben. Leider war ärztliche Hille nicht imstande, das fliehende Leben anszu'aalten und heilnng zu bringen. Letzten Donners tag wurde Mlar. Rimbl ins Iesiihe'm nach Eornaiano überführt, wo er beute früh

icinem Leiden erlag. Msgr. Dr. Rimbl wurde am 14, Februar 1868 in Dorf Tirolo geboren und absolvierte des Unteranmnasium in Dokzano mit var- züalichem Erfolge: seine Mitschüler dort- selbst waren u. a. Mlgr. Bros. Alois Tbaler und der 1931 in Tesero verstorbene General- vikar Mlgr. Ivbanu Mich Die Matmitäts- priifimg legke Migr. Rimbl in Merano mik ausgezeichnetem Erfolge ab. überhaupt aalt er allgemein als Erster jeder Klaffe. 1899 bezog er das Priesterfeminar in Trentv. Wegen seiner hervorragenden

Fortschritte in der Wissenschaft wurde er dann zum weiteren Studium an das Germanikum nach Rom geschickt, wo damals auch unser gegen wärtiger Fürsterzbischof Cölestin Endrici studienhalber weilte. 1896 in Rom zum Priester geweiht, nachdem er vorher in Philosophie und Theologie doktoriert hatte, erhielt Rimbl als ersten Seclsorasposten die Kaoperaiorstcllc in Egna unter Dekan Johann Pngneth. Ende 1899 übernahm Dr. Rimbl die Redaktivnsstelle beim „Tiroler Volksblatt' in Bolzano, die er bis Juni 1992

innehattc. Die aufflackernden politischen Gegensätze der damaligen Zeit konnten seine angegriffenen Nerven nicht lange ertragen, so daß er die Redaktionsstelle mit dem Kuratieamt Bron- zolo vertauscht. Doch schon im herbste 1994 wurde er als Religionsprofessor an Stelle des spateren Meraner Fobanncumdirestors, Johann G sch wa r i, als Religionsprofcffor an das deutsche Ginnnasium nach Trento berrufen Mit dem Schuljahre 1909 10 über nahm Dr. Rimbl die ihm vom hochmst. Ober- hirten vertraute wichtige

Stelle als Vize- rektor des 'Priefterfeminares. Vielen von den heutigen Priestern der Diözese ist Dr. Ring als Vizerektor Berater und Lehrer gewesen, besonders den Deutschsprachigen, für die er Pädagogik und Rhetorik dozierte. Wegen seiner umfassenden Kenntnisse in der Theologie mußte Dr. Rimbl auch in anderen Fächern, wenn ein Professor erkrankt oder abwesend war. aushelsen in Dogmatik und Moral und Kirchenrecht supplierte er. wenn es nötig war. Auch in der so notwendigen AFese war Rimbl Leiter

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 11.08.1932
Umfang: 16
neben dem berühmten Eam- panils — ein Wahrzeichen des ttefgläubigen Sinnes unseres Volles. Dem Gedächtnis an f Msgr. Schlechtleitner Swrt kleine Reminiszenzen 1913. Ein Hundstag des August. In meinem sehr beschränkten Widum wellt ein Mitbruder aüf Besuch. Die letzten Sonnen strahlen grüßen golden von den Bergspitzen. Es klopft an di« Tür. Wahrhaftig er ist es, der liebe gute Bozner Propst. Mit seinem Freunde, Cxpositus Rimbl, kommt er m aller Schlichtheit. Der Propst übersieht sofort die Situation

, um wie ein Kapuzinerbruder etwas Kartoffel und Butter für den Haushalt feines Propstei-Widums zu erbetteln! Ein Zeichen jener Tage. Zu edel, ln Bolzano selbst seine Notlage zu osfenbaren, um» nicht den Armen die Gaben zu entziehen, ging er lieber in di« Ferne. Das und so war der unvergeßliche Propst von Bolzano. Rasch ist der Propst seinem guten Freunde, dem hochw. Herrn Cx positus Johann Rimbl von Coldvano in die ewige Heimat nachgefolgt. Sie kannten sich und freundeten sich so enge an aus der Zeit ihres nachbarlichen

Wirkens in der Seelsorge. Der Propst Pfarrer in Cengles, Rimbl Cx positus in Tanas. Beide sind nun hinübsr- gegangen mit vollbepackten Rucksäcken guter Werke der Nächstenliebe.' F. H. Eine Grinnorunt, an Mor Propst Schlechtleilnee Der Schreiber dieser Zeilen hat den verstor benen Msgr. Propst als schlanken Jüngling mit den Büchern in der Hand oft ins Gymnasium gehen sehen, ohne näher mit ihm in Be rührung zu treten. Einig« Jahre später aber waren wir beide als Kooperatoren Nachbarn und kamen oft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 08.02.1902
Umfang: 10
nicht so ist, der Herr Dr. Balthasar Rimbl vielmehr jetzt nach Ablauf eines JahreS sich über jene klägliche Leistung noch justificieren und dieselbe als etwas GescheidteS und Rühmliches hin stellen will, so erlauben wir uns dem Herrn Doctor einige Stimmen aus seinem eigenen Lager über jene Leistung im besondern und über seine Redactions methode im allgemeinen zu vermelden. ' Ein in Ehren ergrauter Geistlicher conservativer Richtung hat auf jenen Artikel hin bemerkt: ^Liberale Priester gibt es in Tirol

keine.' — Ein conservativer Pfarrer hat znm Schreiber dieser Zeilen gesagt: „Den Artikel „Liberale Priester' haben auch wir (Conservative) allgemein verurtheilt'. Ein besonders großer Eiferer für die conservative Sache hat den bezeichneten Artikel „einen massiven Eingriff in das Chaos der Dummheit und Unklugheit' genannt und hinzugefügt: „Was Dummheit betrifft, ist unter den Redacteuren der erste der Dr. Rimbl.' Der Artikel vom I.Februar 1902 bestätigt leider den Ausspruch. Es braucht thatsächlich eine große Portion Dumm

gegen den Papst. Darum möge der Herr Dr. Rimbl und sein Kampfgenosse in Innsbruck zuerst einmal vor der eigenen Thür kehren, bevor sie andere des Ungehorsams gegen den Papst be schuldigen; sonst trifft vielmehr bei ihnen zu, was das „Vaterland' zu seiner Skizze einleitend bemerkt. „Es gibt eine Richtung innerhalb des Katholi cismus, deren Anhänger stets in allen Tönarten hoch und theuer versichern, dass sie die besten Katholiken von der Welt seien, der Kirche treu, dem Papste ergeben. Ist aber die Rede

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