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Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsan» Walt-Substitut n. Trenlini. Richter: Die Herren L.-G »Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Venheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 3. Am Kl. Juni um 8 Vormittags gegen Thomas Klammer, Gemeinds-Secretär von Mals wegen des Vergehens der Aufwiegelung. Vslsitzkndcr: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Vertreter der ZtaatSbehörde: Herr SiaatSanwalt Ritter v. Köpf. Richter: D!- Herrn L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer nnd Baron Ezörn g. Vertheidiger

: H rr Dr. Franz o. Larcher. 4. 5. ri-i) 6. Am 22. Juni um 8 Uhr, 10 Uhr u d 11'.^ Udr Vormittags gegen Georg Oberbichlcr, Siadibu'- van Bo^en, gegen Jofes Casavera, Vagent von Weijchelien, g^gcn Josef Holzknecht, Vageut von Umhausen -v.'g-il VeiorechenS de« G^wohnh^itSd-eb« stohls. Vorsitzende!-: Herr Präsiden» Dr. Graf M:lchiori. Leriicier d.r Staatsochöcde: Herr StaatSanwalt Rm-r v. Köpf. Richter : ,nerr L. G -Rath Sevignani, und RathS- Secrelär Dr. u. Pseisj:isb>-rg. V.-rthüdiger i. Herr Dr. Johann

. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. B.riretei der Staatsbehörde: Herr StaatSanwaltS^ Sudslilut v. Trentini. Rochier : Herr L.-G.-Ralh Dr. v. Stenizer, RathS- Sekietär Dr. v. PfeiffcrSberg. Vertheidiger: Herr Dr. Julius Perathoner. 9. Am 26. Jau> um 8 Uhr gegen Josef Wallen» steiner, H.,usbefttzer von Licnz wegen des Verbi e- che»s >es Todschlages. Vorsitzender.- Herr L.-G.-Rath Baron Cjörnig. V-Nreler der Staatsbehörde: H-rr StaatSanwalt Sudstitut o. Treritini. Richter: Herr L.»G. Rath

Sevignalii. GerichtS- Adjunkt Bergmcist-r. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. ll). und II Am 27. Juni um 3 und 1l) Uhr ge gen Felix Knaz, Bauernsohn von Buchenstein wegen Verbrechens der Nothzucht. Vo> sitzender : Herr Präsident Dr. Graf Melchiori- Vertreter der Staatsbehörde: Herr StaatSanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Herr L.-G.-Rath Sevignani und GerichtS- Adjunkt Bergmeister. Vertheidiger: Herr Dr. Mumelter. Gegen Johann Zobl, Tischlergeselle von Passeier wegen des Verbrechen« der Brandlegung. Vorsitzender

: Herr L -G.-Rath Sevignani. Vertreter der Staatsbehörde: Herr StaatSanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Die Herren GerichtS-Adjuncten v. Payr und Bergme>ster. Vertheidiger: Dr. Juliu» Perathoner. 12. Am 23. Juni um 8 Uhr Vormittag« gegen LuigiRizzi, HandlungS-Commi« von Trient und Conf. wegen Verbrechen» der Störung der öffentlichen Ruhe. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr StaatSanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Die Herrn L.-G.-Räthe Dr. o. Stenitzer

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. 43 des Preßgesetzes unterzubringen ist, und die Stimme der öffentlichen Meinung in Kaltern Kann sich auch nicht beklagen, daß wir ihr die Mundsperre auferlegt hätten. Enthobene Richter. Außer den bereits genannten Richtern sind durch das kgl. Dekret vom 30. Dez. noch in Ruhestand versetzt worden: Bastianich Johann. Bezirksrichter in Rovereto,- Bertamini Johann, Trrbunalrat m Primiero; v. Dallago Leonhard, Präsident des Appellationsgerichtshofes Trient; v. Gezzi Damaso. Tribunalrat in Trient; Mam- ming Gf. Rudolf

, Richter in Stenico; Perini Silvio. Appell.-Gerichtsrat in Trient, Alimonta Joh., Bezirksrichter in Trient, Gentilini Luigi, Tribunalrat in Äovereto; Sartori Remus, Be zirksrichter in Borgo; Tolya Andreas. Richter in Trient. Versetzungen: Onestinghel Graziano zur Prätur Trient,' Neubauer Karl von der Prätur Neumarkt zur Prätur Vezzano; Nubeic Alex., von der Prätur Abbazia zur Prätur Trient. Die Trienter Zeitungen knüpfen an die Mit teilung der Nichterenthebungen bittere Klagen. Der „Trentino' bemerkt

, daß fast die Hälfte der Richter im Trentino vor einiger Zeit Billette er hielten, worin 'sie aufgefordert wurden, sich gegen ganz allgemein gehaltene Anschuldigun gen wie z. B. hinsichtlich ihres Benehmens in nationalen Belangen zu entlasten. Daß trotze dem schließlich nur wenige enthoben wurden T^utino) sei der Auflehnung der öffent- nchen Meinung im Trentino. dem Eintreten der tion Persönlichkeiten und der Jnterven- Deputationen in Rom zu verdanken, dert es bitter, daß — im 20. Iahrhun- einen Teil

ko M^ger Dienstleistung noch für Form des nn- Enthebungen die entwürdigende 'Widerrufes ihrer Uebernahme' ge „Bozner Nachrichten', den 12. Jänner 1924 wählt wurde, ohne den Beschuldigten konkrete Beschuldigungen mitzuteilen, gegen die sie sich hätten in rechtlicher Form verteidigen können. Obwohl das Ministerium dies versprochen hatte, ist >das Versprechen nicht gehalten worden. Die ses Vorgehen müsse, zumal es sich um die Hü ter des Rechtes, so auch um den höchsten Richter der Provinz (Dallago

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nach Wien komme und den Verkauf seinem Geschäfts- führer überlasse. Der Geschäftsführer verantwortete sich dahin, daß er vom Weinhandel nichts verstehe und die ihm von seinem Chef als Naturweine über- 31. August 1912 sendeten Weinsorten auch als solche verkaufe. Der Richter hielt dem angeklagten Geschäftsführer vor, daß er als Verantwortlicher Leiter der Weinnieder lage in Wien auch verpflichtet gewesen wäre, sich die zum Betrieb erforderlichen Kenntnisse anzueignen^ Der Angeklagte Leitner erklärte

, daß er die bei ihm beanständeten sechs Flaschen Wein als Naturwein in der Niederlage des MarH gekaust habe, und zwar zunächst zu eigenem Gebrauch. Erst nachträglich habe ihm der Geschästsleiter Widl erklärt, daß es sich um einen versüßten Wein handle, jedoch sei die Versüßung nicht mit un lauteren Mitteln vorgenommen. Der Angeklagte bemerkt unwillig: Und wegen einer solchen Lappalie mußte ich aus Hetzmannsdors herkommen! — Richter: Es ist absolut keine Lappalie, wenn Kon sumenten, die einen Naturwein zu kaufen glauben, derart

getäuscht werden. Es ist traurig genug, daß Sie als Geschäftsmann dies als Lappalie auffaffent — Nach durchgeführtem Beweisverfahren verur teilte der Richter den Angeklagten Franz March zu einer Geldstrafe von achtzig Kronen, eventuell zu acht Tagen Arrest; den Geschäftsführer Widl zu einer Geldstrafe von zwanzig Kronen, eventuell zu 48 Stunden Arrest. Den Angeklagten Leitner sprach der Richter mangels eines subjektiven Ver schuldens von der Anklage srei. Die Verurteilten meldeten gegen Schuld

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den gemeldeten Ernennungen noch folgende zu verzeichnen: Zu Bezirksrichtern die Richter Gre gor Lob und Karl Taurig für Innsbruck. Der Richter Dr. Alfred Reitmayr in Kufstein zum Staats anwaltstellvertreter in Bozen. Der Richter Johann Tecini v. Kreuzfeld wurde von Kaltern nach Meran, Karl Neubauer von Rentte nach Kaltern versetzt. — Dem Richter Ludwig Frh. v. Biegeleben in Civez- zano wurde eine Richteistelle im Oberlandesgerichts sprengel Innsbruck verliehen. Neuer Markt in Nlausen. Laut telegraphischer

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. G. Hemmrich, Militärgeistlicher, Würzburg. Fux, k. k. PostPraktikant, Würzburg. Fritz Pfriem, eanä. zur., Würzburg. Hans Hausner, Kauf mann, Wien. Ferdinand Platzmann, diplom. Ingenieur, München. E. Holzer, Professor, Ulm. Grünbaum, Kauf mann, Wien. Graf D.Paolo Camerini, Parlamentsmitglied, mit Frau, Padova. Wilhelm Maschel, Buchhändler, Wien. Karl Rauskolb, Privatier, Wien. Hermann v. Chottitz, Rittergutsbesitzer, Wiese. Alois Matthiessen, Florenz. H. Siegmund, Majorstochter, München. Alwin Richter

, Kaufmann, Leipzig. Otto Richter, Fabrikant, Hohenrain, sächs. Schweiz. Hermann Richter, Bankbeamter, Dresden. Herr und Frau Gschließer, Magister der Pharmazie, Graz. Albert Müller, Kaufmann, München. Bernhard Groh- berger, Professor, mit Frau und Töchtern, Dresden. Siegmund Pollak, Reisender, Wien. Gottfried Hamm, swä. arek., München. Emilie Freifrau v. Schiller, Majors witwe, mit Sohn, Innsbruck. Artnr Baer, Jurist, mit Frau, Dresden. Mrs. Charlefsorth, London. J.CHarlessorth, London. Hans Wohlgemnth

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 10.09.1923

Umfang: 8

Wewgartsalwer -ÄrdNNNg m Tramm aus dem Fahre 1533. Josef Schguanin, Tramin. M« Zeit ist wieder gekommen, in der die W«ngartsaltner ihren Dienst verrichten. Da ist es interessant zu erfahren, welche Ordnung für die Weinberghüter von -lvk) Jahren galt. Daher soll hier die volle Wew.zaiisalt^er-Qrdnung Play finden, wie sie zu Tramin vor 400 Jahren be schlossen wurde. Manches darin ist bemerkens wert. Sie lautet: Die Wemgartsaltnsr sollen dem Bischof« zu Trient, dem Richter des Bischof«? zu Dramin

. und der ganzen Gemeinde treu sein. Wenn Feuer oüer anderes Geschrei aufkommt, sollen sie dem treulich zulaufen. Wozu sie der Richter, der An walt, oder der Bürgermeister hmverarZnet, dem sollen sie treulich nachleben. Sie sollen den Rei chen und- Armen die Güter emsig beschützen. Untereinander sollen sie keine Feindschaft haben, sondern der eine soll aus des andern Rigei schauen wie auf sein«. Sie sollen all« ungewöhnliche Steig und Lucken zumachen und verschlagen, und wv von altersher ein Gatte? war, sollen

wider setzt, dann sollen di« Saltner einander beistehen und den Gefangenen mit Gewalt zum Richter führen. Die Saltner im Dienst dürfen nicht spie len noch karten noch auch das Hannsermahl (?) geben. Di« Saliner, welche in ihrer Riegel nicht groß aufgebunden oder andere ihnen zustehende Arbeiten verrichtet haben, sollen um 6 Pf. Per ne? gestrast werden. Kein Saliner darf eine Dirne oder dergleichen Anhang mit in die Rizel nehmen oder gestatten, daß solche zu ihm kommen. Wer aber, sei es bei Tag

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Bozens stehen am kommenden Die Reihen der Zuhörerbänke im Prozeß Holm waren vollbesetzt. Eine solche Sensation, einen Mann in angesehener . Stellung vor dem Richter auf der Anklagebank zu sehen, durfte man sich nicht entgehen' lassen. Holm war zu absolut keiner Aussage bereit ge wesen. 'Er hatte Wohl noch immer seinem guten Stern vertraut und nicht erwartet, daß man ihm die Fälschung des Testaments beweisen könnte. Aber selbst dieser schlimmste Fall sollte ihn nicht ungefaßt treffen. Am Morgen

trat eine Erholungsreise an. Und nun erwachte in mir die Reue. Ich hatte keine ruhige Minute mehr. Eines Nachts drang ich dann in das mir nun durch den Einzug meines jungen Chefs nicht mehr des Tages zugängliche Bureau, um mir das Dokument wieder anzueignen.. Bei dieser Gelegenheit traf mich der Fluch der bösen Tat. Ich wurde ertappt und ver haftet in dem Augenblick als ich wieder gutmachen wollte.' Der Richter hatte sich dies Geständnis ruhig an gehört. Sein Beruf hieß ihn, von allen Geständ

Angestellten der Siam-Handelscompagnie. Es war festgestellt worden, daß Holm Unterschlagungen be gangen hatte. Vor allen Dingen die Vernehmung des alten Binger fiel schwer in das Gewicht. Der Richter legte ihm als Frage vor, warum er nicht gut aus Direktor Holm zu sprechen sei. Binger antwortete mit heiligem Eifer: ' /

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' mit eurer „reservatio mentalis' handeln wurde. Der Richter bemerkte dazu, daß, wenn trug die Berkhtigunzspraxis des „Tiroler' kenne, man mit einen» solchen Herrn eben besonders vor- rchtig fein nmsse. Herr Reiter sagte, er lebe nun 2t Jahre in Tirol und habe immer gesunde», daß !»ie Tiroler ihr Wort halten, der „Tiroler' halte es aber nicht. Der Richter stellte fest, daß nach den behördlichen Nachforschungen das angebliche Gerücht voll der Selbstmordursache des Dienstmäd' chens nirgends verbreitet war, goß

der Schande zu stäupet», so» könne' er der Re daktwn dieses Blattes nur danken, daß sie gerade ihn zu diesem Amte ausersehen habe. Cr habe in berechtigter Erregung gehandelt, nicht im Zustande der Sinnlosigkeit, sonst hätte er ja Herru Fuchs brirgger erschlagen uuissen. — Der Richter verikiin dets sodann das Urteil: Herr Reiter ist schuldig. Herrn Fuchsbrugger mit der Hundspeitsche gezüch tigt zu haben und wird dafür unter Anwendung des außerordentlichen Mikdvrungsvechtes z>l M X Geldstrafe verurteilt

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wieder errichiet worden ist, neuerdings in frevelhafter Weise zerstört. Hoffentlich gelingt es, die Frevler diesmal zu entdecken und vor den irdischen Richter zu stellen. Dem ewigen Richter werden sie ohne hin nicht entrinnen. Es handelt sich um dasselbe Kreuz, von welchem am letzten Dienstag bei der Schwurgerichtsverhandlung mit dem Herausgeber des „Tiroler Wastl' so viel die Rede war. Sie Trikolore auf cker Lima ostlici Am letzten Sonntag wurde das neue Schutzhaus auf der Cima Dodici eröffnet

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wortung gezogeil werden. — Will der landes- fürstliche Burggraf oder Richter zu Merano zu Gericht sitzen, so soll zweimal dazu geläutet wer den. Wer auf das zweite Läuten zum Gericht? nicht erscheint und weder Recht nimmt, noch gibt, sei es der Kläger oder Angzllsgte, der verfällt dem Gerichte mit sechs Schillingen Wer ner und der Richter soll nicht länger zu Gerichl sitzen, als bis die Sonne hinter den Bergen ver schwindet. — Wer in Zukunft ohne oer Bürge« Bewilligung die Ringmauer durchbricht, sei

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Lehramtskandidat an den Lehrerbildungsanstalten von Bozen, Klagenfurt, Salzburg, Graz und Innsbruck, zuletzt Privatlehrer in Brunn, verehelicht aber km derloS, war eS, gegen den die Anklage wegen des Verbrechens des Betruges und der Übertretung der Veruntreuung erhoben worden war. Der Gcrichtsho bestand aus dem Herrn L.-G.-Nalh v. Trentini als Vorsitzenden, den Herren GerichtS-Adjunkten Red und Grosser als Richter und dem k. k. Auskultanten Dr Willy v. Tschurtschenthaler als Schriftführer. Dic öffentliche

Anklage führte Herr StaatSanwalt-Substiitut Dr. Juffmann, die Vertheidigung Herr Dr. Karl v. Hepperger. Als Geschworene sungirteii folgende Herren: 1. Josef Platzer, 2. Josef Auer, 3. Hermann Gelmo, 4. Josef Ladurner, 5. Anlo» Stocker. 0. Franz Ober rauch, 7. Johann Musch, 8. Josef Sail cr 9. Heinrich Richter, 10. Johann Staffier, 11. Georg Fischnaller, 12. Rudolf Hofer. AuS der umfangreichen Anklageschrift entnehmen wir folgenden Thatbestand: seiner Frau' die langsam zu sich kam, las er weder Zorn

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, dienstbereite Hände fassen bereits den herabhängenden Slrang des ZügenglöckchenS — doch siehe — in geflügelter Eile stürzt auch der Vertheidiger herbei mit der Rückant wort in der Hand. Mit fragendem jAntlitz schauten die Richter, brennend vor Neugierde die Masse und mit stumpfem Blicke der Henker auf den offenbar glück bringenden Advokaten. Selbst der Diener ließ den Glockenstrang los. „Zögern Sie noch, falls es mög lich ist.' so lautete das Telegramm. Die Richter war teten. obzwar dies mit den Regeln

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MMlStt M SstM für AM M UMMrz. Nr. 63 Concurse. 2 Geschäftsz ahl L 1 2/00 Concurs-Gdikt. i Vom k. k. KreiSgerichte in Bozen, Abtheilung III, wird bekannt gemacht, es sei über das gesammte be wegliche und über das in den Ländern, sür welche die Concursordnung vom 25. Dezember 1868 R.- K.-Bl 1869, Nr. 1 gilt, gelegene unbewegliche Ver mögen des Franz, Sohn des Michael Kaufmann, Besitzers in Laas, der Concurs eröffnet worden. Zum Concurscommissär wurde der k. k. Bezirks richter in Schlanders

, für welche die Concursordnung vom 2S. Dezember 1868 gilt, gelegene unbewegliche Ver mögen des Carl Gabl in Kauns, der Concurs eröffnet, als Concurs-Commifsär der k. k. Bezirks richter Hermann Pofch in Ried und als einstweiliger Masseverwalter Herr Jacob Alois Kühle, Bauernsohn in Kauns, bestellt. Die Gläubiger haben bei der auf den 23 März 1900, vormittags s Uhr beim k. k. Bezirksgerichte in Ried angeordneten Tagsahrt unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege, ihre Vorschläge

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zugegangenen Telegrammes wurde in Szkulya in der Nachl vom 12. auf den 13. ds. im Wittenberg'schen Gasthause Berthold Hagymasi, Steuer - Executor der Gemeinden Sosdia und Szkulya, erschossen. Die Ermordung geschah meuchlings, ohne dass etwas vorausgegangen wäre, was Veranlassung zur That gegeben hätte. Wenig stens wollen die Ortsbewohner von einer solchen Veranlassung nichts wissen. Am Donnerstag, 12. dS. fuhr Hagymasi mit einem Richter von Sosdi nach Szkulya, um daselbst einige Executionen vorzuneh men

. Nachdem er seinen Obliegenheiten nachgekom men war. gieng er um 8 Uhr abends mit dem Richter ins Wirtshaus. Während sie speisten, er tönte ein Schuss durch das ^Fenster. Hagymasi griff mit der Hand an den Kopf und stürzte bald da rauf todt zusammen. Der Mörder konnte im Nacht nebel unbemerkt entfliehen, ohne dass bisher eine Spur von ihm entdeckt worden wäre.' Oeffentlicher Dank. Gefertigte Gemeinde-Vorstehung sagt hiemit einer seits dem Herrn k. k. Bezirkshauptmann zu Lienz für seine oftmalige

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. Erledigungen. ten namhaft zu machen oder feine Behelfe dem auf gestellten Curator mitzutheilen. K. k. Bezirksgericht Meran am 26. April 1395. so» Der k. k . Bezir ks richter verh.: Hvhenauer, Adj. Kundmachungen. Concurs-Ausschreibung. Nr. 1013 An der mit der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Bozen verbundenen Uebungsschule kommt mit Beginn deS Schuljahres 1395/96 die Stelle eines Uebungsschul lehrers mit dem Jahresgehalte von 800 sl., Quiri- quennalzulagen ä 30 fl. und einer Jahresremuneration von 120

ß, Stisthofbesitzer in Allitz (Schlanders), der Concurs eröffnet und zum Concurs-Commissär der k. k. Bezirks- richter Dr. Noldin in Schlanders und als einstweili ger Masseverwalter Herr Dr. Tinzl, Advokat in Schlanders, bestellt worden. Die Gläubiger haben in der auf den 9. Mai 1895 um 9 Uhr Vorm. vor dem Concurscommissär angeordneten Tagfahrt unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege über die Bestellung des Masseverwalters und eines Stell vertreters desselben ihre Vorschläge

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nicht zum Verderben, obwohl ein Flugfeuer bei dem stark gegen Klausen hinwehenden, heftigen Winde unberechenbaren Schaden hätte anstiften können. Unzurechnungsfähig befunden. Die Blätter bringen folgende Erklärung des Vertheidigers des ob Diebstahles angeklagten Baron Valentin Unter richter: „Als dem Herrn Baron Valentin Unter richter von dessen Vater bestellter Vertheidiger beehre ich mich, Ihnen mitzutheilen, dass das Verfahren gegen denselben nunmehr gänzlich eingestellt wurde. Der junge Mann war im Hafen

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erkannt, habe aber ge schwiegen, .um kein unliebsames Aussehen zu er regen. Homolle, der Direktor der Nationalmuseen in Paris, ist wegen des. Raubes der „Giocando' in den Ruhestand versetzt und an seiner Stelle der Generalinspektor Pujalet provisorisch zum Tirektor des Louvre ernannt worden. (Ingenieur Richter) hat den größten Teil seines Aufenthaltes bei den Räubern in einem Versteck an der Grenze zubringen müssen. Tie Rällber vertrieben sich die Zeit mit Karten spielen und rohen Scherzen

. Sie hatten aus gezeichnete Feldstecher, die türkischen und grie chischen Offizieren gestohlen waren. Als Richter nach feiner Ankunft in Salonichi dem Korps- kommantmnten Hassan Pascha vorgestellt wurde, äußerte er zu diesem, er sei ungefähr 2 Monate ans türkischem Boden verborgen gehalten worden. Die letzten 16 Tage.habe er inr Keller eines Hauses in der Nähe von Tirnowo zubringen müssen. (Verhaftung des Satirikers A!. O. Weber.) Der seinerzeit vielgenannte Satiriker A. O. Weber, der Gatte der einstigen Frau

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- tionsversahrens und des Antrages des Abg. Richter in derselben Angelegenheit. Abg. Dr. Fanderlik er stattet den Bericht. In der Generaldebatte ergreift das Wort Abg. Neuner. Er bespricht die allge meine wirtschaftliche Nothlage und fordert zur Ab hilfe derselben eine weise Zollgesetzgebung, agrarische Reformen, namentlich zur Verhinderung der Güter- zerstückelung, Schutz des Kleingewerbes durch weitere Ausbildung deS Genossenschaftswesens, strenge Durch führung der Sonntagsruhe, Herabsetzung der Steuern

auch Briefe und Schriften von der Execution ausgenommen werden. Abg. Richter ist erstaunt, dass sich ein Demokrat wie Abg. Krona wetter gegen ein Gesetz ausgesprochen, dessen Wohl thaten hauptsächlich dem „kleinen Manne' zustatten kommen. Wenn das Gesetz etwas zu wünschen übrig lasse, so sei eS der Umstand, dass kein Existenz- Minimum für den kleinen Mann festgestellt worden sei. Abg. Frhr. v. Sommarnga tritt für den Antrag Kronawetter ein, da in demselben ein Correc- tiv liege

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Richter Ge legenheit haben, die erforderlichen speziellen Fachkenntnisse auf dem Gebiete der Lebensmittelgesetzgebung zu sammein, andererseits aber auch darin, daß in kleinen Orten keine geeigneten Sachverständigen zur Verfügung stehen. Nach Ansicht mehreer staatlicher Lebensmitteluntersuchungsanstal ten, welcher der ständige Beirat für Angelegenheiten des Verkehres mit Lebensmitteln beipflichtete, könnte nur durch eine Konzentration der bezüglichen Strafamtshandlungen bei einzelnen Gerichten Abhilfe

geschaffen werden. Es käme aber auch eventuell die Bildung von Gerichtshöfen aus rechts kundigen und sachverständigen Nichtern (Laienrichter) in Betracht. Durch die erwähnte Konzentration könnte erreicht werden, daß sich einzelne Richter mit der gesamten Materie des Lebensmittelgesetzes und den erforderlichen technischen Kenntnissen vertraut machen, wodurch die Einvernahme von Sachverständigen vielfach entbehrlich würde. Ist eine solche aber notwendig, so wäre in einem größeren Ort (Kreis gericht) Wohl

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. Folie in Sand i. Taufers war in der Klinik in Innsbruck einem schweren Lei den im Alter von 15 Jahren erlegen und wurde dessen Leichnam nach Bruneck überführt und aus dem hiesigen Friedhofe zur ewigen Ruhe bestattet. Die liebe Fanny war wohl zu gut für diese Welt und so kehrte sie heim zur Schar der Engel, wohin fie gehörte. K. k. Bezirks- richter Steinlechner-Taufers, k. k. Richter Dr. Gruber-Bruneck, sowie k. k. Offizial Pellegrini von Taufers beehrten die Bestattung, desglei chen eine starke

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nehmen zu müssen. An seinen hochbctagten Eltern und seinen vier Geschwistern, von denen, ein Bruder als Ober leutnant bei den Kaiserfägern gestorben, einer zur Zeit Richter in Vicenza ist und ein« Schwe ster Lehrerin war. hina er zeitlebens mit gro sser Liebe. Auch seine Studienkollegen hatten Ihn gerne. Als Richter zeichnete er ssch durch Pflicht, bewusstscin und Gewissenhaftigkeit aus. war gegen sedcrmnnn freundlich und gefällig und ein angenehmer Gesellschafter. Daher erfreute er ssch in Merano

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