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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 19.11.1943
Umfang: 4
und Frauen. : -v ' ' _ ' t - Das Gespenst mit der Laterne Von Karl Andreas Freu« - • Ein Baron und ein Richter stritten bei ihren Zusammenkünften häufig über das Vorhandensein von Gespenstern. Wäh rend der Baron an ' ihre Existenz glaubte, verneinte der Richter dieselbe. i,Jch glaube nun auch an das Vorhan densein von Gespenstern', sagte der Rich ter eines Tages. „Wiö sind Sie plötzlich zu dieser Ueber- zeugung gekommen?' fragt der'Baron erfreut und über die Wandlung des Rich ers-verwundert

. „Durch ein Erlebnis!' versetzte der Ge fragte. - , „Bitte, erzählen Sie und spannen Sie mich nicht auf die Folter', verlangte-der Baron. Der Richter stellte das Weinglas auf den Tisch. „Als ich in der vergangenen Nacht-in meinem Bett schlief, erwachte ich um Mitternacht durch ein lautes Ge räusch. Ich setzte mich auf und hhrte,. daß jemand die Treppe, heraufpolterte. Ich war natürlich im,, ersten Augenblick be stürzt und wagte kaum zu atmen. Ich lauschte nur angespannt und hörte, wie die tappenden Schritte immer

näher ta* v men.' Der Richter machte eine kleine Atem pause. ‘ - „Weiter, weiter!' drängte der Baron. neugierig und ungeduldig. ■ ' „Ich zog den Bettvorhang auseinander und wartete darauf, was nun kommen würde', fuhr der Richter fort. „Die Tür ging nach einer Weile langsam wie von einem Geisterhauch auf, und das erste, was ich sah, war das Schimmern eines schwachen Lichtes.' „Nicht wahr, eines bläulich-fahlen, ei gentümlich unwirklichen Lichtes?' unter brach ihn der Baron. / ' „Gewitzt

eines erschreckend geisterhaf ten, kalten, leblosen Lichles', erzählte der Richter weiter. „Gleich darauf trat eine große, hagere, blasse Gestalt in mein Zimmer.' „Erkannten Sie in 'ihr einen Ihrer Ahnen?' fragte der Baron. „Warten Sie!' gab der Richter zurück. „Die Gestalt, die sich vor meinem Bett- aufpflanzte, sah einem siebzigjährigen Manne ähnlich. Dieser war in einen lan gen, braunen Mattel gehüllt und trug um den Leib einen ledernen Gürtel. Ein langer, grauer Bart wallte von seinem Kinn herab, und^iif

, es waren schreckliche Minuten von säst ewiger Dauer', entgegnete der Richter. „Wenn ich nichr schon grau ge wesen wäre iä, wäre in' dieier Nacht grau geworden: Nur mit Entsetzen denke ich an sie zurück. Er ließ mich nicht zu Wart kommen. Mir seiner surchterregTU- den Keule schlug er dreimal mahnend auf den Böden, daß die Wänbe-zitterten und die Fenster klirrten. Danach hielt er mir sein unheimliches Licht drohend vor das Gesicht und'sagte mit einer tiefen, gra- besdüsteren Äimme: „Ich bin der Nachtwächter und komme

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
Können voll zu entfalten. vie wurde auch für ihre famose Leistung wie- /Merholt bei offener Szene mit stürmischem Äei- bedacht. Ausgezeichnet verkörperte C. A eldmarden „S»r Brasil Winterton', natur- ' M«treu, mit scharfer Pointierung in der dem A Künstler gegebenen feinen Art. Feldmar sorgte ,?: Bensoz für tadellose Regie und reizende Büh- Neuausstattung. Neben beiden Genannten war 'ä is vor allem Hilda Richter, welche die schüchterne „Maria Credaro' ganz allerliebst verkörperte. Benno Feldmann

den Marquis geopfert. Um nun ihr Gelo zurückzuerhalten! gründen sie ini Verein Mit Floret. der die Sache finanziert, eine G. m. b. H. Zlveck der Gesellschaft: Der Marquis soll an eins reiche Erbin verkauft »Verden. Der galante Richter „Es wäre hirnverbrannt,' das Tun eines Mannes ebenso zu beurteilen, wie das einer Frau. Die Geschlechter sind verschieden. Und kein Parlamentsbeschluß katin etwas daran ändern. Dem Manne entsteht kein Schade, wenn seme Verlobung zurückgeht, und niemand denkt deshalb

schlechter von Ihm. Wer eine Braut, welche die Glückwünsche ihrer Freun dinnen empfangen hat, ist im tiefsten verletzt, ^ wenn der Bräutigam seine Meinung ändert und ihr erklärt, er wolle sie nicht heiraten.' Mit gerunzelter Stirn und erhobener Stimme sprach der würdige Richter Humphreys diese Worte, als der Anwalt des wegen gebrochenen Ehe versprechens verklagten Richard Valentin die Behauptung gewagt hatte. Mann und Frau müßten heutigen Tages, da auch äußerlich so mancher Unterschied fortgefallen sei

, ganz in der gleichen Weise behandelt werden. Die schluchzende Lucy Liters trocknete ihre Tränen und blickte hoffnungsvoll zu dem galanten Richter auf. Der zögerte denn auch nicht, seinen - - - - - - à verurtxilte Mami' mit Mo- Kaufinteresseà finden sich bald und zwar ist Tat tz und Shirley es die Familie William Gruger. Informationen den unbeständigen Valentin zu einer Buße^orm das Vermögen dieser Fanlilie betreffend sind einem .Penny.. Sind die englischen Braute Rita hat wenig Zeit

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.08.1937
Umfang: 6
nach und holten ihn auch tatsächlich vor Bagni Salomone ein. Die Untersuchung er^ab, daß der junge Mann tatsächlich den 1000-Frankenschein lose in der Rocktasche hatte, er erklärte aber, denselben unweit dem Hotel Lago Anterselva gefunden zu haben. Dies schien aber mehr als unglaubwürdig und der Mann wurde der kgl. Prätur in Monguelso eingeliefert, wo er dem Richter schließlich fein Bergehen eingestand. D^r Beweggrund zu dieser Tat ist einigermaßen unbegreif lich, da der Täter selber über ganz bedeutende

, daß 1. der Kanzleianyestellte Robert Julius Bresse- lcui von Bressensdorf, wohnhaft in München, Gind.lalmstraße Nr. 8, 2. die Geltrude Marchi, ohne Beruf, wohnhaft in München, Gindelalmstraße Nr. 8, vorher in Bolzano, Via Regina Elena Nr. 18, die Ehe miteinander eingehen wollen. München, am 4. August 1SS7. Standesamt II der Landeshauptstadt München. Der Standesbeamte: Raich. Englische Richter. Der Friedensrichter von Brighimi ist wahrhaft salomonisch zu nennen. Ihm wurden vor einige.! Tagen zwei 15jährige Jungen vorgeführt

, die aus bester Familie stammten, aber sich eines relativ schweren Vergehens schuldig gemacht hatten. Sie hatten nämlich einen fremden Wagen vom Park platz entführt und erst als das Lenzin völlig aus gegangen war, die Spazierfahrt abgebrochen. Sie leugneten nicht, erklärten aber, daß sie von ihren Eltern so knapp gehalten würden, daß sie sich eine solche Spazierfahrt auf andere Weise nicht hätten leisten können. Sie seien bereit, die Strafe auf sich zu nehmen, das Vergnügen habe sich gelohnt. Der Richter

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