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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1905
Umfang: 8
worden. Er ha be ihr solange nachgestellt, bis sie seinen Wünschen gefügig wurde. H. gab dies zu. Der Richter ver urteilte H. zu eintt Woche strengen, mit Fasten verschärften Arrests, die B. zu 24 Stunden Ar rests. Als mildernd nahm der Richter die durch die Wohnuirgsverhältnisfe hervorgerufenen begün stigenden Umstände an. HZ Wien bei Nacht. Am 31. Mai, um 1 Uhr nachts, gingen die drei Söhne des in Wien. Her na l - ser Hauptstraße wohnenden Stabsarztes Dr. Weiß, junge Leute, von denen

der Akt dem Landesgerichte abgetreten. AH Ein verurteilter Plattenführer. Ein Exzeß, der sich kürzlich im zweiten Wiener Bezirk ab spielte und mir der Arretierung des Alfred Bre- siger, Führers einer aus Kutschern bestehenden „Platte', endete, beschäftigte kürzlich den Straf- richte^ des 2. Bezirkes. Lange bevor Bresiger dem Richter aus der Zelle vorgeführt wurde, hatte sich in Korridor schon ein zahlreiches Auditorium von höchst fragwürdigem Aeußern eingefunden. Der Angeklagte ist! erst IS Jahr« alt

sich die Wache, Erwa zwei Stunde.i ivälec exzedierte Bresiger weit ärger, warf einen Stein gegen einen Wachmann, drückte eine Fe>merscheiv>? ein. und lärmte derart, daß sich an hundert Per sonen in der Klosterneuburgerstraße ansammelten. Er begab sich znui Fenster seiner Geliebten und da ihre Wohnnngsgeberiii erklärte, sie sei nicht zu Hauje. schleuderte er einen faustgroßen Steiit in ihr Zimmer, der dein Richter als Corpus Se- licti vorlag. Nun kamen mehrere Wachleute, oi«: Bresiger als „feige Hunüe

und Gauner' dezeiä>- nere. Auf Grund dieses Sachverhaltes lautete Sie vom staatsanwaltschafUichen Funktionär Tr, Korb vertreten Anklage auf tätliche wie wörtliche Äache- deleidignng und GeiährSung Sei- törperlichen S^ cherheit. Tie Polizei ix zeichnet Breiiger als das Haupt einer aus vielen gefährlichen Erzedenteii> bestehenden Platte, die nach ihm ..Bresiger-Platte' genannt wiro, Ter Richter konstatierte aus den polizeilichen Akten, daß Bresiger seit dem vorigem Jahre sechsmal wegen Gast- nnd

Kaffeehausezzessöi? arretiert und zn 24 Stunden bis zu drei Tagen Arrest oerurteijll wurde. Bald provoziert er einen Militärerzeß, bald eine Keilerei, bald tobte er in einem Nachtlokal, wälzte sich auf dem Boden herum, warf Zische und Stühle um, prügelte Miste, desrahl Hausierer und mißhandelte sie u. s. w. Der Richter bemerkte, der Angeklagte sei bisher von der Polizei stets besonders milde beurteilt wor den. Ter Richter fand schließlich Bresiger schuldig? und verurteilte ihn zu sechs Wochen Arrest

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 07.02.1931
Umfang: 16
als unermüdlicher, ge wissenhafter Richter bekannt. Dies zur Steuer der Wahrheit und als Zeichen der An erkennung und Wertschätzung der unermüd lichen Tätigkeit des Dr. Giacomelli. Dr. Leopold Happacher, Cav. Dr. Riccardo Hibler, Dr. Giovanni Leitner, Dr. Arturo Ghedina Dr. Hölzl Luigi. Avv. Dott. De Ssnibus, Dr. Ghedina Hans, Dr. Bruno Weber. * In unserer Notiz hieß es, daß mltgeteilt worden sei, an der Brunecker Prätur werden Parteien nur an Samstagen empfangen, an den drei vorausgegangenen Samstagen lei

den zahlreichen Wartenden aber gesagt wor den, der Richter sei nicht da oder habe keine Zeit. Es wäre zu wünschen, daß auf die Parteien, die oft von weit her kommen müssen, Rücksicht genommen werde. Obengenannte Advokaten bestätigen, daß der Richter ein unermüdlicher und gewissen hafter Arbeiter ist. Das hat niemand be stritten. Der Zweck der Uebung wäre jedoch erreicht gewesen, wenn uns nachgewiesen worden wäre, unsere, bezw. unseres Bericht erstatters Behauptung von der Unmöglichkeit einer dringenden

Aussprache mit dem Herrn Richter an den drei fraglichen Samstagen fei falsch gewesen. Das taten sie aber nicht. Bis uns der Gegenbeweis erbracht wird, müssen wir daher unserem Berichterstatter und solchen glauben, die z. B. an allen drei Samstagen aus Sigismondo gekommen sind — um nur einen Fall zu nennen — um dringende Sachen bei Gericht zu erledigen, beim ersten und zweiten Male aber die Auskunft erhielten, der Herr Richter sei nicht da und beim dritten Male nicht angehört wurden, well der Richter

keine Zeit habe und fortgehen müffe. Gewiß wird der Herr Richter triftige Gründe für seine Berhiotza- rung gehabt haben, aber solche werden von den Betroffenen nicht verstanden, wenn vor her ein Empfang an Samstagen zugesagt wird. Daß bei der Veröffentlichung der Notiz antiitalienischer oder persönlicher Haß Pate gestanden haben sollen, wie Prätor Cav. Dr. Giacomelli in einem sofort nach Erfcheineir der Notiz uns geschriebenen Briese behauptete, ist einfach unsinnig. Die Schriftleitung. (Nachdruck

Lechner, Balthasar Acherer. Witwe Maria Äiz- zoli. Max Stemberger. Paula v. Kundratiü, Franz Sepp. Anna Tinkhauser, Franz Dolezal, Paul Rabensteiner. Franz Müller, David Kofler. Antonio Rosii. Johann Jnnerbofer, Friedrich Mair, Peter Sitzmann, Jakob Pfendt, Reinhold Rech. Malfertheiner, Raimund Larentis, Luigi 'Tedevilla. Matthias Pescoller, Georg Frei- erger, Erncsto Elmma, Jokef Crepaz, Felix Crepaz, Alois Hochgruber, Raimund Richter, Peter Brunner, Ludwig Mair, Anton Woita. Folgende Personen

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 05.10.1936
Umfang: 6
kann.' „Wenn es Ihnen recht ist, Gras Bontink, so fahre ich selbst.' Ferdinand zieht die Stirne in Falten. „Ich möchte Sie nicht bemühen. Sie haben vielleicht etwas anderes zu tun!' „Heute nicht. Wann wollen Sie fahren, Graf?' Ferdinand zieht die Uhr. ^.Spätestens in einer halben Stunde. Willst du mitfahren. Mary?' Das wirft er so leichthin. Es ist ihm augen scheinlich nicht darum zu tun. Sie lehnt kühl ab: „Solch ein Fnhrwerk macht mir kein Vergnügen.' Da verbeugt sich Richter mit den Worten: „Ich werde einspannen

lassen', und ist draußen. Ferdinand tut verärgert zu Mary: „Daß dieser Mensch, dieser Jespektor einen so anmaßenden Ton hat, kann ich mir nicht länger bieten lassen. Er sagt Graf zu mir. Graf Bontink! Das gehört sich nicht. Er hat zu sagen: Herr Graf!' Gelassen erwidert sie: „Männer wie Max Richter find eben nicht mit gewöhnlichem Maß zu messen.' Da fährt er auf. „Er ist Inspektor und nichts weiter. Viel leicht ist ihm die freundliche Behandlung, die er von dir erfährt, zu Kopf gestiegen

. Wenn er seinen Hochmut nicht bald ablegt, kann er meinetwegen zum Teufel gehen.' Ferdinand geht und läßt die Türe hart hinter sich zufallen. In ihm ist alles geheime Abwehr gegen diesen Max Richter. Ueber die Ursache will er sich keine Rechenschaft geben. Hochturnau wird unter Richter zwar wieder ein einträglicher Besitz und so muß er ihn hinnehmen. Aber das mit der Anrede wird er ihm sehr bald beibringen. * Mary verbringt den Nachmittag in ihrem Zimmer. Es ist schön draußen und sie könnte einen kleinen Spaziergang

machen. Mer immer die blinde Arau am Arm . . . und wenn sie nur nicht immer von Dieter reden wollte! Sie kann das nicht ertragen. Ihre Gedanken sind bei Max Richter an- gelangt. Sie fürchtet sich vor ihm und fühlt sich doch wieder zu ihm hingezogen. Sie mochte mit ihm reden und traut sich nicht recht. Dann denkt sie wieder an Dieter. Es fällt ihr alles ein, jede Kleinigkett; es ist eine martervolle Sache, immer an das denken zu müssen, was man vergessen will. Seit dieser Max Richter

, Herr Graf! Guten Abend, Herr Inspektor! Wünsche gute Heimfahrt!' Graf Ferdinand und Richter kommen die paar Hausstufen herunter. Ferdinand steigt ein und wickelt die Plüsch decke um seine Knie. Richter schwingt sich auf den Bock und nimmt die Zügel. Der Hausknecht springt zur Seite, die Pferde jagen dahin, das Pflaster dröhnt. Bald liegt die Stadt hinter dem rollenden Fahrzeug. Die Straße läuft gerade. Der Mond versilbert ein paar Wolken und läßt sie über sich hinwegziehen: dann steht er groß

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1906
Umfang: 8
und auch den Rekord Succi von 39 Tagen glänzend geschlagen. netenhausc wurde diese alte Klage von einem lirolischen Abgeordneten zur Sprache gebracht. Er sagte: „Bei uns in Tirol sind in rein deutschen Gebieten italienische Richter, so in Taufers, Sarn- tal und Bludenz. In Meran sind von sechs Rich tern vier Italiener. In ganz Tirol und Vorarl berg. in diesem kleinen Lande, sind nicht iveniger als 27 selbständige italienische Richter in Deutschen Gebieten, wo deutsche genügen würden. Das hat bei uns zur Folge

, daß das Fortkommen der deut schen Beamten im Nichterstand ertra noch erschwert wird. Dos l?at aber noch eine wuitere Folge. Es n-erden dadurch die Deutschen im Verhältnisse zu den NAltdeutschen, den Italienern, benachteiligt, und zwar deshalb, n>eil die Reziprozität fehlt. Die Italiener sind klug genug, in ihren Bezirken keine deutschen Richter zu dulden, nnd die Regierung findet es für gerecht, daß in iialienisckze Bezirke kein, wenn auch beider Landessprachen mächtiger deutscher Richter hinkommt, dafür

aber in deutsche Bezirke viele italienische Richter. - Ich erinnere dar-:,', daß nicht nnr in Tirol, sondern auch in anderen Ländern gerade die Deutschen es sind, die den Löwenanteil der Steuerlasten des Staates tragen. bei der Verteilung von Begünstigungen aber, bei Anstellung von Beamten, viel zu 5urz kommen.' Äuö dem Firmenregister. In Bonner Handctsrcoister 'u: Einzeln: meu mniSe t> e H.tnia ,Nulo,f H.irlmani.' eu-es Sä.zeuei- e:> nm Hoizhe.n^l in Moni» ni i ^eni ^nbabe: Nuoelf H.inmani!. Holzhänvler

Leben geblieben. Die Burichei: wollten di Sache verheimlichen nnd so kam die «gliche Hilfe zu späi. Sor. ob! Gäu?b«icher ols Platt: e> hatten im allge- N'.e 'nen bisher keinen übleü Leumund. Welsche Beamte und Richter im rein deutschen Teile Tirols — das ist eine oft und immer wieder erhsoene Klage der Deutscht! roier. Auch bei der BerainuZ -... unvkiütanlengesetzes im Abgeo>.d- Wo kauft man »Lega nazionale'-Zündhölzer? Die „I. N.' schreiben: In dem „Verzeichnis samt licher Artikel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 06.02.1927
Umfang: 12
-Apotheke des Herrn Illing unter den Lauben den Dienst. v. kNA L Co. övl.^^0 portici 42 l.aubeo Sellien- Viroli» ü. ösumwollwaren beste unci blUigsts^usvvskl Aus dem Gerichtssaal «Jugend.' Die 20 Jahre alte Mosmair Stefanie stand gestern vor dem Richter und hatte sich wegen eines ihr zur Last gelegten Diebstahls zu ver antworten. Die Sache kam so: Mosmair und eine gewisse Mazzol Elisa. 17 Jahre alt, beide aus Maia Bassa, waren zwei Freundinnen, wie man so sagt. Eines Ta les gingen sie zusammen, Mosmair

aus, die aber die Angeklagte nicht finden konnten, da sie ein fach nirgends gemeldet war. Als die Mazzol nach 2 Tagen die MosMair auf der Straße sah, bewog sie diese, mit auf die Quästur zu kommen, um dort die Angelegenheit zu ordnen. Dorten wurde dann die Mosmair zurückbehalten und stand gestern nun vor dem Richter: Sie bleibt oei ihrer Behauptung, der Mazzol nicht das Geld entwendet zu haben, sie dies auch nicht notwendig gehabt, da sie während der Zeit, in der sie stellenlos war, genug zum Leben durch Prostitution

zu kommen und auch für jede anscheinend „Klei nigkeit',trägt, der Angeklagte seinen Teil da von. Edmund Fischbach, Weinhändler in Bolzano, war im Frühjahr 1922 in Oesterreich, wobei er sich im Hereinfahren mit Tabak, resp. Zigaret ten versorgte, für „Eigenbedarf', wie er angab. Weil er aber diese 200 Gramm Tabak und 200 Stück Zigaretten nicht verzollte und später er wischt wurde, sprach heute der Richter sein Ur teil wegen „Schmuggelns', das auf 8 Tage Ar rest und 150 Lire Geldstrafe lautete. Schlechter

. Vor keinen leichten Ausweg wurde Hafner Maria aus Chiusa gestellt. Seinerzeit wurde von ihr in ihrem Geschäft eine Weckeruhr ver kauft, wofür die bestehende Taxe von Lire 35 nicht bezahlt war. Sie wurde von jemanden an gezeigt und die Folge war ihr heutiges Er scheinen vor dem Gerichte. Dorten hätte sie zu 500 Lire Geldstrafe sowie Tragen sämtlicher Kosten verurteilt werden müssen. Der Richter ist aber auch ein Mensch und stellte ihr frei mit der Finanzoehörde in Trento einen Ausgleich wegen dieser 35 Lire

des Schmuggels. Freigesprochen davo» wurde: Pellegrini Johann aus Bolzano, Veioei Maria und Volger Josef aus Rosser und Kir cher Anna aus Bressanone. Turno qiudicante: Präsident: Ado. Doktor Cav. Storker. Staatsanwalt: Ado. Dr. Dell'An tonio. Richter: Dr. Puchich, Dr. Menz, Cancel liere: Pochieri. Verteidiger: Ado. Dr. Te»auri. Dr. Pitra, Dr. Barbieri. o Der hervorragende Gesundheitszustand in Bolzano. Vom Präsekturskommissär erhalten -wir folgend Dahlen über Todesfälle und Luu - genkrankhei' l mit tätlichem

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.07.1932
Umfang: 8
^ ' ' was ihnen des Mitnehmens wert war. Drin gend Verdächtigen ist man auf der Spur. Aus dem Gerichtssaale Wegen vcchokener Grenzüberschrcikmlg Jnnerbichler Johann von San Giovanni in Valle Aurina wurde dieser Tage vom hiesigen Richter wegen verbotener GrenMerschreitimg zu 3 Monaten und 29 Tagen Arrest und 280!) Lire Geldbuße samt Kosten des Verfahrens ver urteilt. Wegen Diebstahl verurteilt Johann Niederkofler von Villa Ottone sah letzthin einen ganz einsamen Handwagen im Werte von kaum 50 Lire auf der offenen Straße

von Molini gegen Villa Ottone stehen. Wahrscheinlich erbarmte er sich unberechtigter- weise seiner stillen, trostlosen Einsamkeit und nahm ihn mit sich in seine stille Klause. Das Auge des Gesetzes aber wachte und fand den Wagen wieder auf. Wegen dieser Tat wurde Niederkofler vom Richter zu einem Monat Ker ker und 300 Lire Geldstrafe samt Kosten des Verfahrens verurteilt, jedoch, weil bisher un bescholten. mit 5jähriger Bewährungsfrist. Wechselberger Catarina von S. Giacomo di Balle Aurina stand letzter

. Reden war vollkommen geständig und bat um eine milde Strafe. Der Richter mußte einmal, nachdem Reden sich als unverbesserlich gezeigt hat, ein härteres Straf ausmaß ergreifen und verurteilte Reden wegen Betrunkenheit infolge arger Nückfältigkeit zu fünf Monaten Arrest, die er auch sofort antrat. Wegen Betruges bestraft. Bailoni Emilio, wohnhaft in Bolzano, Tape zierergehilfe, wurde letzter Tage vom hiesigen Nichter, weil er bei der Firma Gatterer Josef in Brunito verschiedene Stoffe im Werte

. Oberhollenzer Josef in S. Giovanni di Valle > Aurina ließ letzthin im neugebildeten Walde S- Giovanni 38, Ziegen weiden. Nachdem dies^ verboten ist. wurde er angezeigt und nunmehr ^ vom Richter zu einer Geldbuße von Sire 380 verurteilt, natürlich samt den Kosteil des Ver fahrens.

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
, geboren in Laces, wohnhaft in Silandro, mit Mair Elisa betta des Giovanni, Private, geboren u. wohnhaft in Silandro; Blaas Giovanni nach Antonio, Schmied, geboren in La ces, wohnhaft in Lasa, mit Spechtenhau- ser Maria nach Giovanni, Private, ge boren und wohnhaft in Silandro. Abschied des Gerichtsvorstehers. Unser Prätor De Lollis Cav. Vittore wurde von Silandro als Richter eines Tribunals der alten Provinzen versetzt und hat am Sonntag abends Silandro verlassen. Durch zwei Jahre und drei Monate

wirkte Cav. De Lollis als Ge- richtsoorsteher von Silandro, also für das ganze Valle Venosta und erfüllte diesen, oft aufreibungsvollen Dienst mit Gewis senhaftigkeit und mit Entgegenkommen gegenüber den Parteien. Die Beamten und Angestellten der kgl. Prätur, denen ihr Chef stets ein wohlwollender Vorge setzter war, begaben sich korporativ am Samstag nachmittags zum kgl. Richter, um sich zu verabschieden und dem Schei denden für die fernere Laufbahn Glück zu Wünschen. Gelegentlich einer Unter haltung

im Hiesigen Dopolavoro fand am Samstag abends zu Ehren des scheiden den Richters eine kleine Abschiedsfeier statt in Anwesenheit der Beamten der tgl. Prätur. des Friedensgerichtes, eini ger Rechtsanwälte und Freunde des Prä- tors. Der Friedensrichter der Gemeinde. Fischer, ergriff das Wort, um dem schei denden Richter, Cav. De Lollis, den Dank und die Anerkennung der Bevölke rung «für «fein ersprießliches Wirken als Gerichtsvorsteher von Silandro auszu drücken und — im Auftrage der hiesigen Parteisektion

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.12.1935
Umfang: 6
die reinsten Elemente des alten sardischen Adels in sich aufge nommen. Die Pisaner gingen, aber die de Nard blieben. Wir finden einen von ihnen — Cosimo de Nardi — von dem Richter von Arborea zu den „Stamenti' abgeordnet, welche König Peter von Aragonien in Alghero hielt, um die aufruhreri schen Untertanen zu beruhigen. Einem anderen begegnen wir als Geheimschreiber jenes Wilhelm von Narbonne, welcher sich der Krone von Ara gon unterwarf. Zwischen dem Nardi der Zeit der Stamenti und dem zur Zeit

als der andere war. Ein Imperio de Nardi war im Jahre 1335 bei der Eroberung von Tunis durch Karl V., und ein Mattia de Nardi war Richter an dem durch Philipp iV. gegründeten Kriminal gericht: Zu der Zeit hatte die Familie de Nardi sich bereits mit Spanien ausgesöhnt und blieb ihm treu durch mehrere Generationen bis zum Traktat von Utrecht, der Sardinien an Oesterreich gab. Da mals ging der unglücklichste der de Nardi, um nicht den durch den Bürgerkrieg hervorgerufenen Verfolgungen zum Opfer z« fallen, nach Spanien

hatten weiterhin keine besonderen Schick sale. Ein ganzes Jahrhundert hindurch sehen wir irgend einen aus einer Seitenlinie als Richter am königlichen Hofe, Professor oder Monsignore; aber das Haupt der Familie, der glorreiche Graf, verließ fein Haus In Ploaghe nicht mehr, das er mit dem Namen eines Palastes und mit seiner Gegenwart beehrte. Der letzte de Nardi, der Vater der Gräsin Veronika, trug 70 Jahre lang den Ruhm, der Sprößling einer erlauchten Familie, und den Schmerz, deren letzter Sprößling

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1923
Umfang: 8
Wewgartsalwer -ÄrdNNNg m Tramm aus dem Fahre 1533. Josef Schguanin, Tramin. M« Zeit ist wieder gekommen, in der die W«ngartsaltner ihren Dienst verrichten. Da ist es interessant zu erfahren, welche Ordnung für die Weinberghüter von -lvk) Jahren galt. Daher soll hier die volle Wew.zaiisalt^er-Qrdnung Play finden, wie sie zu Tramin vor 400 Jahren be schlossen wurde. Manches darin ist bemerkens wert. Sie lautet: Die Wemgartsaltnsr sollen dem Bischof« zu Trient, dem Richter des Bischof«? zu Dramin

. und der ganzen Gemeinde treu sein. Wenn Feuer oüer anderes Geschrei aufkommt, sollen sie dem treulich zulaufen. Wozu sie der Richter, der An walt, oder der Bürgermeister hmverarZnet, dem sollen sie treulich nachleben. Sie sollen den Rei chen und- Armen die Güter emsig beschützen. Untereinander sollen sie keine Feindschaft haben, sondern der eine soll aus des andern Rigei schauen wie auf sein«. Sie sollen all« ungewöhnliche Steig und Lucken zumachen und verschlagen, und wv von altersher ein Gatte? war, sollen

wider setzt, dann sollen di« Saltner einander beistehen und den Gefangenen mit Gewalt zum Richter führen. Die Saltner im Dienst dürfen nicht spie len noch karten noch auch das Hannsermahl (?) geben. Di« Saliner, welche in ihrer Riegel nicht groß aufgebunden oder andere ihnen zustehende Arbeiten verrichtet haben, sollen um 6 Pf. Per ne? gestrast werden. Kein Saliner darf eine Dirne oder dergleichen Anhang mit in die Rizel nehmen oder gestatten, daß solche zu ihm kommen. Wer aber, sei es bei Tag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1905
Umfang: 8
Dienstag, 10. Oktober 1905 Lungen tatsächlich vorliege und daß Zelger in seiner Eingabe selbst konstatiert habe, daß dieser Vorwurf vorliege, daß Herr Knoll aber nicht erklärt habe, daß dieser Vorwurf auch gerechtfertigt sei. Zelger machte geltmd, daß ihm durch den .Tiroler' und die „Tiroler.Bauern-Zeitung' nicht der Vorwurf des Mißbrauches der Amtsgewalt u. s.w. gemacht worden sei, worauf der Richter erwiderte: .Das ist nicht richtig. Sie haben ja die Redakteure dieser beiden Zeitungen wegen

dieses Vo r- w u r f e S geklag t und Herr Knoll Hat sich in sewer Eingabe nur aus die GerichSakten bezogen. Der Vorwurf besteht ja also tatsächlich; Sie haben sich in Ihrer Klageschrist ja selbst aus diesen Vor wurs gestützt.' Der Richter stellte nun an den Kläger die Frage, ob er auf Grund der vom Geklagten seiner zeit schon abgegebenen Erklärung, daß er (Knoll) mit sewer Eingabe Zelger nicht habe beleidigen wollen, und bei welcher Erklärung Herr Knoll auch Heute feststeht, bereit sei, seine Anklage zurück zuziehen. Zelger

Punktes der Anklage (Vorwurf des Miß- braucheS der Amtsgewalt, Uebertretung des Tier- seuchengesetzeS und anderer unehrenhafter Hand lungen); »rückzuziehen. Das Verlangen um sewe Entlassung bilde aber einen Anklagepunkt und diesen halte er aufrecht^ - ^ ' - Der Richter sagte aber, daß dies nicht Gegen stand einer Klage sein könne, da von jedem einzelnen Bürger ein solches Begehren gestellt werden könne ; dies sei kewe Ehrenbeleidigung. Wenn er (Zelger) schon klagen wolle, könne er damit ja warten

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1924
Umfang: 8
der Landwirtschaftlichen Zentralkasse Herrn A. von HZlawenn und dem Obstbau- Inspektor Herrn A. M e i e r der Landeskulturratö- abteilung in Bozen. Sämtliche Marillenproduzen ten des Vinschgaues werden eingeladen, zu dieser wichtigen Versammlung zu erscheinen. Weitere Enthebung. Man berichtet uns aus Bruneck: Laut amtlicher Meldung wurde auch Lan desger ich israr Dr. Josef Lumper. zuletzt der kgl. Prätur Vezzanb zugeteilt, der letzte Richter von Taufers, ntit 31. Dezember 1923 seines Dienstes enthoben. Dr. Lumper

aus. Jeder Weiße Verbrecher macht gewöhnlich eilten kleinen Fehler, der ihm zum Verhängnis wird. Sing-Fu hatte immer gelächelt über biese tveißen Stümper. Und nun hatte er sich selbst verrechnet. . Kaution! Daran hatte er nicht gedacht! . „Geh' auf die Straße. Sieh, was Du erfahren kannst, und komme sofort, zurück.' Uild er stieß Fu-Wang förmlich zum Keller Hill- au 5. S iebente s Kapit e l. Dicks Freuilde hatten es schnell genug durchge setzt. Und schließlich, wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter

morgeu die Bestätigung.in Händen, daß es dem Staatsanwalt und dem Untersuchungs richter nur auf ein politisches Manöver ankam. Das kauu Dick nur recht sein! Was, Dick?!' „Das sollte ich meinen!' . „Was sagt Ihr zu meinem Plan, Boys?' j „Großartig'. Tun wir es'' Die Männer zogen sich m ein Hinterzimnler zu rück. Jeder kannte eilten anderen Experten, mit dein er früher oder fpäter einmal zu tun gehabt hatte, und bald waren die zehn Namen zusammen und an alle' ein gleichlautendes Telegramm mit vollen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.12.1896
Umfang: 4
, sondern auch belehrend wirken. Im Zleichen Sinne betreibt seit länger als einem Jahrzehnt die be- kinte Firma F. Ad. Richter u. Cie. in Wien die Fabrikation! tn sogenannten Anker - Steinbaukasten, die, von Jahr zu Jahr vervollkommnet, gegenwärtig in 35 Nu'nmern zu Preisen von lv kr. bis 7V fl. in den Handel gebracht werden. Auf diese üach Fröbel'schem System eingerichteten Baukasten, die statt will- tzrlich gesonnter Holzklötze äußerst genau gearbeitete Bausteine «iS wirklicher Steinmasse in unvergänglichen

giftfreien Farben Ziegelrot, Sandsteingelb und Schieferblau) und für schwieriges Aufgaben die nothwendigrn Grundrisse and Querschnitte enthal- ün, wurde bereits in Ztr. 2214 der „Jllustr. Zeitung' vom 5, Dez. 1885 hing-wies:n. Ihr eigentlicher erzieherischer WertI beruht auf den von Dr. Richter erfundenen Ergänzungsordnun- zm, mittels deren die Baukasten je nach dem Alter nnd den geistigen Fähigkeiten der Kinder systematisch vergrößert werden' können, und den entsprechend nach forM^m Zeichnungen

in Farbendruck ausgeführten Vorlageblättern. — Gleichfalls eine Erweiterung d-r Fröbel - Spiele und zur Ausbildung deS For- mensinns vorzüglich geeignet sind di- von der Firma Richter hergestellten, wie die Ankersteinbaukasten durch alle feineren Spiel- Warenhandlungen zu beziehenden Geduldspiele: Kopfzerbrecher, Kreuzspiel, KreiSrätfel, PythagoraS, Quälgeist u. f. w. Diese Spiele bestehen aus steinernen Täfelchen (sieben bis zehn) mittels deren man -ine große Anzahl verschiedener Figuren legen

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