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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.11.1931
Umfang: 8
. Zum leichteren Verständnis der ganzen Musik halte man sich Mozarts Erundstimmung vor Augen; in drei Schlagworte gefassen heißt sie: Todesklage — der schuldbeladene Christ vor dem Weltgericht — Vertrauen auf den erlösenden Richter. Die Einleitung zum Requiem be ginnt in düsteren Orchesterfarben: das trauernde Motiv zuerst im Fagott, dann nachgeklagt in den Klarinetten — im Original stehen Vassetthörner (eine Art Klarinetten in F-Simmung), die jedoch heute schwer zu haben stnd. Auf einmal fallen *) Siehe

in der Furcht: quantus tremar est fitturus Nun ertönt die Eerichts- posaunc: t u 6 a miru m die alle vor den Richter fordert coget omnes ante thronum: die Solisten beschreiben in Aufregung und Verzagt heit die Ankunft des Richters, bis endlich der äußerst milde Einsatz im Sopran vertrauensvoll seine Weise anstimmt. Jetzt erscheint der Richter: Rex trcmendae majestatis: in weitaus- holenden Skalen tritt er majestätisch heran, die Menschheit ruf ihn dreimal an und fleht dann aus tiefster Seele

und wie aus tausend Kehlen um Rettung; der Doppelkanou ln den Sing stimmen mit dem Kanon im Orchester bringt hier die wahre 'Wirkung der kontrapunktischen Polyphonie — Vielstimmigkeit: auf einmal wird es ruhig, noch kleinlaut dreimal die Bitte um Erlösung: salve me, und das Solo- Quartett tritt vor den Richter hin, erinnert ihn an all seine Erlösungswerke für die sündige Menschheit und fleht vertrauensvoll: Necordare, selbst Maria (Magdalena) sei erlöst, und der Schächer (latronem) erhört worden, nur einmal zuckt

und nach solchen Verzweiflungsrufen der Verdamm ten nicht zur Ruhe kommen. Im Lacrimosa — Träncntag, hären wir in den Geigen die Trauertränc rollen, schluch- >cnd die aufsteigende kleine Sext im Sopran- motin. Wie nun der Mensch aus seinem Grabe steigt qua resuraget ex favilla und schuldbeladen dem Richter sich stellen muß: judicandus Homo reus. ist in geradezu zaubender Steigung ge geben; Süßmayer hat sehr gut getan, den noch iehlendcn Teil einfach durch Wiederholung zu ergänzen. So hat Mozart aus dieser Sequenz Dies irae

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1905
Umfang: 8
ihre Kinder hüteten, als daß sie sie Zeitung schreiben ließen!' — Jede Zeile verrät ihren Urheber. Wo das Gebiet journalistischer Schärfe aufhört und — um mit einem bekannten Liberalen zu sprechen — das der Tölpelei und Flegelei anfängt, setzt bekanntlich die Meisterschaft des Heinrich Richter ein. Er ist deshalb auch nur unter dem Namen des „Zinggener Scharsrichters' populär. Wenn auch verschiedene Blätter, z. B. erst unlängst die „N. T. St.', seinen geistigen Tiesstand schlagendst dokumentierten, müssen

wir uns doch noch ganz kurz mit diesem Herrn be schäftigen. Vor allem erklären wir, daß wir der im zitierten Artikel der „Chr.' angezogenen „Volks blatt '--Korrespondenz vollständig seittestehen. Sie ist tatsächlich unglücklich gewählt. Wenn Herr Richter aber eine solche Ungeschicklichkeit mit dem Namen „Stumpfsinn' belegt, so beweist er damir nichts anderes, als daß er Knigges „Umgang mit Menschen' noch zu studieren hat. Charakteristisch für den derzeitigen Redakteur der „Br. Chr.' ist jedoch die Tatsache

gegen den Bau der Grödner Lokalbahn. Aber wir wollen, daß nicht ins Blaue hinein gearbeitet wird, wir wollen, daß die Pläne von Fachleuten und nicht von unbe rufenen Köpfen geprüft und durchberaten werden. Jede Zeitung, die nicht so gescheit ist. Herrn Richter einfach zu ignorieren, hat das Recht, zum ange führten Projekte Stellung zu nehmen. Denn so weit sind wir denn doch noch nicht, daß wir uns die Paschawirtschast eines — Richter gefallen laffen müssen. Und damit vorläufig: -- Basta! Brixen,4. Dezember

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 15.07.1911
Umfang: 10
sich die Aufständischen selbst ins Fort zurück. Eine Abteilung Soldaten wurde von den Albanern, meist Ghegen, verjagt. Beim deutschen Konsulat in Saloniki trafen zwei Briefe ein, in denen die Räuber, welche den' Professor Richter gefangen halten, abermals,, und zwar in sehr energischer Weise die Bezahlung eines Lösegeldes für Richter fordern. Sie haben jedoch, ihre An sprüche heruntergeschraubt. Anstatt der frü heren 50.000 verlangen sie nunmehr bloß 15.000 türkische Pfund. Diese Summe muß

binnen fünf Tagen nach Elassano gebracht werden, wo man durch Vermittlung Näheres erfahren würde. Dann ist noch ein zweiter Brief von Richter eingclangt, worin er mit- tcilt, daß er kränklich sei und die Behörden beschwört, die - Bezahlung zu beschleunigen, weil die Räuber ihn bedrohen. Die Briefe sind auf griechischem Gebiet aufgegeben worden. Fremdenverkehrskonferenz in Feldkirch. Im Sitzungssaale der Handels- und Gc- werbckammer für Vorarlberg fand dieser Tage eine zahlreich beschickte Konferenz

nach Bludcnz und Kajetan Greibt von Näudcrs nach Meran, Joh. Detamaso von Schlanders nach Bregenz, Oswald M a h l k n e ch t von Feldkirch nach Schlanders und Julius Tonet li von Schlanders nach Mori versetzt. — Der .Richter beim Bezirks gerichte in Meran Dr. Max Duregger wtrrde dem Justizministerium zur aushilss- weisen Dienstleistung zugeteilt. — Bei der k. k. Staatsbahn-Direktiön in Innsbruck wurden ernannt: zum Oberoffizial der Offizial Friedrich Eichler in Ateran, zum Offizial der Adjunkt Karl Titz

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1908
Umfang: 8
der Hoinkes-Partei und darf es sich daher auch ohne Erlaubnis der Herren erlauben, ihre — Stänkereien zu glossieren. Die Herren B.-A. Msgr. Dr. Maitz und Richter sowie der Herr Bürgermeister gaben Herrn Hoinkes die gebührende, gründliche Ant wort. Die Protesterklärung des christlichsozialen Klubs wird hierauf mit allen gegen drei Stimmen angenommen. lleue llommMionsumhIen Zufolge des Todes des Magistratsrates Meßner mußten einige Stellen in den Kommissionen nenbesetztwerden. Es wurden gewählt

:A.-M. Mulser in die Baukommission, M.-R. Schwaighofer ins Juni 1308. XXI. Jahrg volkswirtschaftliche Komitee, A.-M. Klug in das Finanzkomitee, Dr. Hermann Ludescher in das Straßen- und Häusernumerierungskomitee und als . Ersatzmann m die Eisack -Regulierungskom- Mission A.-M. Richter. Aufnahme !n äen Heimstsverdana Zum dritten Punkt der Tagesordnung referierte der Obmann des Rechtskomitees Herr Dr. Pircher, über dessen Vorschlag so'lgende Personen in den Heimatsverband aufgenommen werden: Frau Betti Mayr

Franz Josef-Jubiläums-Spital zu nennen, und daß die Grundsteinlegung mit einer entsprechenden Feier lichkeit verbunden werden solle. Gleichzeitig empfiehlt er, für diese Feier wie für die Förde rung des Spitalbaues überhaupt ein eigenes Komitee zu bilden. Die Veranstaltung einer Grundsteinfeier wird beschlossen. In das Komitee werden folgende Herren gewählt: Dr. v. Guggen berg, Stremitzer, Goldiner, Wiesthaler, Schwaig hofer, Kaltenegger, Kompatscher, Dr. Maitz, Ochensberger, Riedmann und Richter

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