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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.08.1919
Umfang: 4
. Laut Mitteilung der Generaldirektion für Post-, Telegraphen- und Fernsprechwesen sind gewöhnliche und eingeschriebene Briefsendungen aller Art yhne Nachnahme im Verkehre mit Belgien zugelassen. Warum wollen wir zum Deutschen Reiche? Vor nicht.langer Zeit hat der Dichter Ginz- key im „Wiener Mittag' in trefflicher Weise, — man kann sagen — die kulturelle Notwendigkeit des Anschlusses Deutschösterreichs an das Deutsche Reich betont. Uns Deutschösterreichern fehlt etwas sehr Wichtiges und unumgänglich

Nötiges. Das ganze Deutsche Reich ist überschwemmt von deutschöster- rnchischen Hochschullehrern, bildenden Künstlern, Kunstgewerblern, Musikern. Schauspielern. Tech nikern, Chemikern usw., gewiß ein Zeichen, daß wir kein unbegabter Stamm find, aber auch ein Zeichen, daß unsere Talente zu Hause keinen ent sprechenden Wirkungskreis finden und ebenso auch» daß sich viele von ihnen zu Hause nicht wohl fühlen. Warum? Um kurz zu sagen: Ginzkey hat den Na gel auf den Kopf getroffen, wenn er ungefähr fol

ihm solche Schwierigkeiten, daß er den fast vollendeten Bau wieder niederreißen ließ. Das ist nur in Oester reich möglich! Reformen! Gründliche Reformen wird man rufen. Alle solche Versuche aber gingen bei uns stets von dem grünen Tisch der — Nichtfachleute aus. So zum Beispiel die Verwaltungsreform. Ueber die Reform der Steuerämter zum Beispiel berieten Juristen im Ministerium, die den Dienst in diesen Aemtern kaum vom Hörensagen kannten, wogegen die Fachleute, also die Stenerbeamten, von den Beratungen eigentlich ganz

ausgeschlossen- wa ren. Kann da etwas Vernünftiges herauskommen? Es sei die Frage erst nicht beantwortet, ob wir aus eigener Kraft sähig wären, all unsere „österreichische Schlamperei' gründlich abzulegen. Auf jeden Fall wird es für uns von gera dezu unermeßlichen Vorteil sein, wenn der An schluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich Wirklichkeit wird. Das weibliche Deutschösterreich braucht den Mann Deutschland. Erst in dieser Liebesehe, in der beide Teile die Gebenden und zugleich Empfangenden

sind, werden Deutschöster- reich und die in ihm schlummernden schönen Mög lichkeiten zu vollem Dasein und zu blühender Ent wicklung erwachen. Und soll Deutschösterreich die schlampige alte Jungfer bleiben, den Wenigen zu Gefallen, die es bis heute ausgenützt und ausgesogen haben und die ihre lachenden Erben werden wollen? An öle geekrte Hlmolmersckaft. Nachstehende Zeile» sollen dazu dienen, die geehrten Bewohner von Lienz auf einen Zweig des Kunstgewerbes aufmerksam zu machen, der es ver dient, mehr als bisher

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Lienzer Zeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 19.01.1912
Umfang: 20
-i 24 wie der Rordküste Afrikas droht jetzt auch dem alten persischen Reich. Persien umfaßt ein Gebiet, das etwa dreimal so groß ist tvie das Deutsche Reich, und hat eine Bevölkerung von neun Millionen. Unter Cynrs, der im Jahre 559 v. Chr. die Herrschaft der Weder stürzte, wurden die Perser das herr schende Volk in Asien, deren Reich sich unter Cyrus' Nachfolgern Kam- byses, Darius und Terxes sogar über Ägypten und Mazedonien erstreckte. Die weitere Ausdehnung des Perserreiches scheiterte

an der Tapferkeit der alten Griechen, die im Jahre 490 die Perser bei Marathon und zehn Jahre später bei Salamis mit blutigen Köpfen heimschickten. Seitdem verfiel das persische Reich mehr und mehr, bis es im Jahre 33V n. Chr. dem An sturm der Mazedonier unter Alexander dem Großen erlag. Erst unter Ardeschir, dem Begründer der Herrschaft der Saffaniden, der sich im Jahre 226 n. Chr. auf den Dr.on schwang, erhob »ich Persien zu neuer Blüte, bis es um die Mitte des siebten Jahr hunderts von den Ara bern erobert

wurde. Erst am Beginn des 16. Jahrhunderts wur de Persien von Jsmail- Sessi neu begründet, aber fortgesetzte Kriege mit den Türken und Russen, sowie Pälast-- intrigen und Bürger kriege schwächten das Reich mehr und mehr, bis es zu seiner heuti gen politischen Bedeu tungslosigkeitherabsank. Der neue schweize rische Bundesrat vr. Giuseppe Motta. Der neugewählte Bundes rat ist am 29. Dez. 1871 in Airolo im Livinental geboren. Er studierte Rechtswissenschaft und ließ sich 1895 in Airolo als Rechtsanwalt

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 01.05.1918
Umfang: 16
es. Ja, diel Kirche ist steinreich. Warum und wieso? Je nun, sie hat doch 10.000, 20.000, 40.000, 50.000 oder gar «0.000 Kronen Kapital: ist das nicht reich? Gewiß, wenn der Pfarrer und seine Koopera- Aren alle Jahre das ganze Kapital aufbrau chen dürsten, dann hätten sie mehr als genü gend. So aber liegt das Ding denn doch ganz anders. Verbraucht dürfen nur die Zinsen werden und die nicht von den Geistlichen, son- i,' genau vorgeschriebener Weise; und crs Zinsenerträgnis ist dann schließlich

Lage. Viele sind nur mehr bei äußerster Sparsamkeit imstande, die Jahresausgäben zu decken. Und schreiben noch die roten Blätter und sagen es die roten Red ner, in diesen Kriegszeiten seien die Kirchen ungeheuer reich geworden. Weiß nicht, ist die Dummheit größer in diesem Falle oder die Bosheit. Nein, reich werden die Kirchen nicht, sondern verarmen tun sie alle zusammen, wenn es so weiter geht; sind ja die Preise für alle Bedarfsartikel derart gestiegen, daß sie in keinem Verhältnisse

— eingehalten werden muß. Eine Nebenbemerkung kann ich nicht unter drücken. Wenn so mancher rote Zeitungs schreiber in diesen Zeiten mit dem vorlieb nehmen müßte, was in manchem Pfarrhaus und Kloster Tag für Tag aufgestellt wird, er würde sich höflich bedanken — mancher Bauer nicht minder. Ja, aber manche Klöster und Bischöfe sind halt doch sehr reich, wenn auch nicht bei uns, so doch in Niederösterreich, Böh men und in Ungarn. Daß es auf der Welt auch reiche Klöster und Bischöfe gibt, leugnet niemand

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 22.11.1909
Umfang: 8
' in Frankiurt a. O auf Wunsch kostenlos zugesandt. Literatur. .Nunst und Wissenschaft (Der zweite Dezember 184».) Die uns heute vorliegende Toppellieferung 44/45 des Werkes „An Ehren und an siegen reich, Bilder aus Öster reichs Gefckichte' b.handelt im textlichen Teile das 1848er Jahr, eine Zeit, die gewiß für jeden Patrioten eine besondere Bedeutung hat. Sie enthält den Schluß des Kapitels „Santa Lucia' von Dr. Joseph Alexander Freiherr» von Helfert, weiter ein Kapitel über unseren ruhmreichen Feldherrn

-r, teilweise sehr interessanter Persönlichkeiten auf) durften unsere Leser entschieden mit größtem Beifall aufnehlnen. Das Prachtwerk „An Ehren und an Siegeu reich' ist sowohl gebunden in reichem Prachteinbande zum Preise von 150, als auch in 55 Lieferungen ir 1! 2 50 in jeder Buchhandlung oder im Verlage Wien III., Salmgasse 2 erhältlich, welch letzterer anf Verlangen auch Prospekte gratis versendet. Während Heft 1 nnd 2 der „Arena', des ersten Jahrgangs seit der Verschmelzung der Monatsschrift

mit „über Land nnd Meer', einen ÜbergangStypus darstellten, zeigt das !!. Heft deutlich das, was die „Arena' (Deutsche Berlags-Anstalt, stnttgart) sein will: eine Vermittlung zwischen den nur modernen und den zum größten Teile veralteten illustrierten Familien-Journalen der früheren Art. — Das Heft ist reich illustriert, fast zu reich, wenn dieser Fülle von Bilder» uicht ein ebenso mannigfaltiger und ge diegener Texr gegenüberstände. Während Beiträge wie die sehr bemerkniswerte Anregung Lothar Engel bert

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 06.11.1909
Umfang: 20
» auch dl» Anzeige«, Bureau» In Wien. Anzeigen ftnt» Im vor hinein zu bezahle». Manuskript« werden nichl zurückgesandt. Sir. SS4 Lchristltituug: Bintlerstr. 1K. Samstag, den «. N-v-mber 1SVS. ««.Jahrg. ! Provinzgouverneure, in Abessenien überhaupt Die heutige Rummer ist LO Seite» stark.! große Selbständigkeit genießen — abhängen, ob das abessinische Reich nach Meneliks Ableben in ernsthafte Thronstreitigkeiten verwickelt werden wird, auf die, wie insbesondere die Meldungen aus Noin und London erkenne» lassen

, an gewissen Stellen spekuliert wird. K« Mmliks Erbt. Negus Negestl Menelik, der Großköuig von Aethiopien der seit genau 20 Jahren, nämlich seit dem 3. November 1889, das Scepter über das eigenartige, sich noch einer völligen Unabhängig keit ersreuende ostafrikanische Reich führt, liegt in Sterben. Es ist freilich nicht das erste Mal, baß der Beherrscher Abessiniens dies tut, aber diesmal scheint es nach den Alarmnachrichten aus dem Reiche Meneliks II. erst zu werden. Schon seit einiger Zeit verlautete

einmal ein solches Gelüst verspürt, sich das> äthio pische Reich von innen anzusehen, aber nach den furchtbaren Niederlagen bei. Amba Aladschi im Jahre 1899 und bei Adua im Jahre 1896 konnten sie die Inschrift, die ihr Nationaldichter Dante der Hölle gegeben hat, auch als solche für Abessinien gelten lassen: Lasset alle Hossnung fahren, die ihr hier eintretet'. Es ist deshalb auch begreiflich, wenn aus Rom gemeldet wird, in dortigen Regie rungskreisen herrsche die Ansicht vor, Italien habe auch in Zukunft die Haltung

eines ruhigen Zuschauers anzunehmen: im übrigen könne es kei nen Schritt in Aehopien unternehmen ohne völli ge UeHereinstimmung mit England und Frank reich, an die es durch den abessinischen Vertrag ge bunden sei. Dieser Vertrag, der von den drei Mächten am 13. Dezember 1996 geschlossen und von dem da mals ordnungsgemäß auch der deutschen Regie rung Mitteilung gemacht wurde, garantiert die Integrität des abessinischen Reiches auf Grund des status quo und des Grundsatzes deroffenen Tür. während die drei

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1910
Umfang: 16
, ein fürstlicher Titel ohne den nötigen Hintergrund wiegen nicht in der Wertschätzung der Menschen.* „Sie möchten gern reich sein, Graf?' fragte der Qerzoa lächelnd. „Ja, Herzogliche Durchlaucht, das gestehe ich offen. Ich möchte einen goldenen Born zur Bersi'lguug haben, aus dem ich schöpfen könnte so viel ich wollte, nicht um mich mit Prunk und Pracht nnd mit zahlreicher Dienerschaft zu um geben, nein, uin wohltun und mitteilen zu können an die Armeil und Bedürftigen, nm ein Wohl täter der Menschheit

zn werden. Wie klein sind die Herrlichkeiten Varel und Knyphausen und doch lvie viel Menschenelend umschließen sie nicht! Gäbe es wie im Märchen in Wirklichkeit gütige Feen, die den Sterblichen einen Wunsch gewähren, ich würde nach einem stillen Schlosse in einsamer anmnliger Gegend und nach einem unerschöpflichen Schatz oerlangen, um dann unsichtbar und segens reich wie eine milde Gottheit das Füllhorn meiner Wohltaten ringsumher auszugießen. Weithin müßte meiil Arm reichen, aber niemand dürfte erfahren, wer

werden zu können, die an mich herantreten. Es ist eine schmierige Aüi.ial e. vor die mich Gott gestellt hat, dies Land, oa-i unter seinen letzten Grasen so reich, so g>'..ne: dastand, wieder zu dem Wohlstand nnd der ^lj.^ emporzuheben, welche es derzeit besaß. Mog? mir der Höchste nur die Krast schenken, die ich bvmiche, um meine Pflicht in vollem Maße zu erfüllen. Es ist ein biederes, treues Volk, das hier die Hunte entlang zwischen Meer und S.ser, äußerlich osl rauh und derb, aber die ' erbe Schale enthält einen köstlichen Kern

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.07.1917
Umfang: 6
ermitteln, um den Geschädigten aus Staats mitteln Entschädigung zu gewähren. Jetzt herrscht vollständige Ruhe. Damit sich solche Kundgebungen nicht wiederholen, wurden ent sprechende Vorkehrungen getroffen. Die heutige Nummer umfaßt 6 Sellen. lirolitckes. Meran, S IM (Ein Gottesdienst) 'km baldigen ehr??.?, - ollen Fr'edeN fand gestern über Veranlassung des Ministeriums des Innern in ganz Oester- reich-Ungan: statt. Der Kaiser hat gestattet, daß auch die dienstfreie Mannschaft an diesen Gottesdiensten

aus St. Christin a in GrÄden stntX lZu Sanitätsrats Dr. Mazeggers 80. Geburtstags Seitens der Ober-- '.naiser Gemeindevorstehung Wer», reichten Vorsteher Al. Hö'z^, Gemeinderat 5?asolt Und Herr Pmner dem Iubi'ar nach stehende Beilückwunschungs-Züschrist: >,Euer ^o'chwohlgeboren, Sehr geehrter 'Herr Sani- a^srat'! In v isier Geistesfrische Und kö ichein Wohlbefinden begehen Euer Hochwobl-, icboren die Feier Ihres 80. Geburtstages. ein reich' betätigtes, verdienstvolles Leben können Si- mit Stolz und Genugtuung

ein goldenes Herz eines' ebenso tapferen, wie begeisterten Va'erlandsverteidi» gers ,dem der Sieg über die Feinde über älleZ geht und der stolz, im wütendsten Kämpfe ge-° standen und dort für Kaiser und Reich ve'wun^ det worden zu sein, Der Held ist bereits Be sitzer der bronzenen Tapferkeitsmedail e, stu dier e Km Meruier Gymnasium '4 Klassen und' absolvierte sodann das Technikum Stre itz (Ab teilung Tiefbau). Wie der Verwundete. in einem zweiten Schreiben mitteilt, ereilte ihn das Unglück am Berge

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 11.07.1914
Umfang: 10
Fremde abgestiegen. Von diesen entfielen auf Tirol und Boralberg 1075. auf das Deutsche Reich 5339 und auf die übrigen Län der 1000 Besucher. Im Juni 1913 betrug dte Zahl der Hotelgäste 8012 Personen, so daß Heuer die Fremdenstatistik für diesen Monat um 1703 Peasonen mehr ausweist, als jene des Vorjahres. Die Zahl der auswärtigen Hotelgäste Bozens seit 1. Jänner d. I. beträgt 45.498. Klafl-mlstterie. Die Ziehung der m. Klaffe der 2. k. k. Klaffenlotterie findet Dienstag, den 14. und Donnerstag

zum Einzeichnen solcher Objekte gegen Voreinsendung von 80 Ps. versandt werden. Die Karten können auch einzeln bezogen werden. Die Kuftschiffkatastrophe i« Fischame« d hat Oesterreichs Mlluäraviatik in tiefe Trauer versetzt. Die Porträts der heldenmütigen Toten bringt daS soeben erschienene Hest 38 von „Oesterreichs Jllu- silierter Zeitung', daS in seinem reich haltigen aktuellen Teil auch alle anderen Weltereigniffe vor dem Augen des LeserS vorbeiziehen läßt. Wir finden da inter- effante Bilder aus Albanien

unS in die ent legene TschuktfcheN'Halbinsel, zwei weitere find den Manen Glucks und DingelstedtS gewidmet. Reich haltig wie immer ist der belletristische Teil deS HesteS. — Man abonniere (vierteljährig 5 Kronen) beim Verlag Wien, VI, Barnabitengasse 7a. Ken« Gilbert Heft, Musik für Alle. Verlag Ullstein & Ko, Gesellschaft m. b. h.. Wien I , 6l> Heller. Die schänsten Tänze und Lieder aus der diesjährigen Revue des Berliner Metropol TH-aterS „Die Reise um die Erde in vierzig Tagen' und au» der ersolgreichen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.05.1911
Umfang: 12
(2 Pferde) 570 T' Anyslberger-Leoprechtrng (1 Pferd) 555 Franz! Pezzi^Nrly (1 Pferd) 550 X; K. Reich- Graz (1 Pferd) 440 -T; Erwin v. Breffensdorf- Aderan (1 .Pferd) 400 P. Ladurner-Untermais (1' Pferd) 200 Von den 13.200 ^ gewannen die.Pferde: „Prinz' 1375 „Folies Ca- Prices' 1200 „Garibaldi' 840 „Subri' 800 .X, ,belladonna' und,^Lothar/' je 700 A, „Tötlen' 685 F. „Bacille' 680 „Jst-k' 670 X. „Elimar' 600 „Won' (8j.) 580 X. .Feder' 570 „Blaubart' 555 „Maxl' 550 X, „Viribus Unitis' 450 „Nechletil' 440

vorläufig gedeckten Bildung desselben in Galizien durch eine von Rußland unterstützte Gegenbewegung neutralisiert und vereitelt werden könnte. Selbst wenn das polnische Reich mit einem Erzherzog ' als König, fügte er, hinzu, nur als Schreckbild und zur Lahmlegung für Rußland.benützt werden sollte, wurde die Berechnung falsch sein; denn sie setzt Verhältnisse voraus, wie sie nur zur Zeit der.polnischen Insurrektion von 1830 vorhanden . waren,.. Jetzt ist Rußland in seinen polnischen Provinzen in der Lage

über die zu befolgende auswärtige Politik wieder zu ziemlich scharfer Auseinandersetzung gekommen, hatte sich Beust schließlich der Auffassung Andrüssys anbequemt. Darin waren beide von vornherein einig, daß in einem Kriege Preußens mit Frank reich der letzteren Macht von Oesterreich-Ungarn nebst dem Ausdruck der freundschaftlichsten Gefühle auch noch die Versicherung zu erteilen sei, daß wir uns nie, wie immer das Resultat des Feld zuges ausfallen möge, mit Preußen verbinden werden. Auch darüber bestand zwischen ihnen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 03.06.1911
Umfang: 16
in bunten Seidenstoffen, Spitzen und farbigen Stickereien, die mit feinem Verständnis zusammen gestellt, dem Gesamtbilde eine fremdländisch-exo tische Note geben. Galt bisher Weiß als Lieblings- kouleur des Sommers, so mußi es sich diesinal die Rivalität der verschiedensten Farben gefallen lassen, >die jedenfalls mit der großen Vorliebe für Foulard, bedruckte Gazetstoffe und Voiles zusam menhängt. Reich und «cht sommerlich aber wird das Modebild durch die überaus starke Verwendung von Spitze

den einfachen Formen, in de nen sich die Sommermode gefällt, stets reichlich Garnitur uild eine sorgfältig arbeitende Hand, wenn das Ganze gut wirken soll. So war bei- spiÄsweise unser schickes Blusenkleid Nr. 5608 reich mit Lochstickerei verziert, die in kleinen Pleinmuster sich über das Kleid zog und in Kanten die Außenränder abschloß. Mutterlos gearbeitet zeigt es die beliebte Poiretform, die durch ihre Modell Nr. 19016. glatten Flächen für derbere Waschkleider besonders empfehlenswert ist. DenTyp

des eleganten Weißen Kleides vertritt das schlanke junge Mädchen beson ders kleidsame Prinzeßkleid Str. 5593. Aus weißem Voile, der reich mit femer Spitze garniert war, gefertigt, weist es als bemerkenswerte Neuheit eines jener zierlichen Fichus auf, die neuerdings für leichte Kleider und schlanke Erscheinungen wie der ebenso modern als kleidsam sind. BÄ diesem be sonders schlankfalle,ü>en Kleidchen bestand das Fi- chu gleichfalls aus Voile und Spitze. . Ein Kapitel für sich sind die Sommerblusen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 28.06.1914
Umfang: 10
es frei und unverhohlen aus, daß nach seiner innersten Ueberzeugung diesem Staate nur geholfen werden könne, wenn die Deut schen wieder bie Führer desselben werden. Seit «Lnen durch verschiedene Regierungen die Zügel aus den Händen.gewunden wurden, sei auch das Unheil über diesen Staat herein-, gebrochen. Ein Reich, in dem acht auf den verschiedensten Kulturstufen ' shehende Völker wohnen, könne nur dann festgefügt werden, wenn dasjenige Volk, das nach Zahl/ Kultur-' höhe, wirtschaftlicher

und finanzieller Bedeu tung zur Führung der anderen berufen ist, auch diese Fü./rung tatsächlich in Händen hat. Nicht von einer Unterjochung und Bedrückung der anderen Völker soll die Rede sein; ein solcher Zustand wäre freilich undenkbar. Nicht als Herrscher, wohl aber als Führer der an deren Völker sollen die Deutschen an der Spitze derselben schreiten; dann wird auch wieder ein wahrer Staatsgedanke dieses Reich beseelen und die jetzt auseinanderstrebenden Elemente zusammenfassen. Man sage

, das auch unserem Volke den Sieg bringen kann, aber auch bringen muß.' Meran. 27. Juni ' Die Reise des Thronfolgers nach Bosnien. Anläßlich der Fahrt von der Narentamün- dung nach Metkovie auf S. M. S. „Dalmat' waren beide Ufer des Narentafluffes festlich geschmückt und beflaggt. Die überaus zahl reich herbeigeströmte Bevölkerung der um liegenden Ortschaften brachte dem Erzherzog. Thronfolger;durch Hochrufe, Musik und Freu denschüsse begeisterte Huldigungen dar. In Mostar. ist Erzherzog Franz Ferdinand

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.04.1917
Umfang: 8
— wir in Oester reich —, das einzige Volt der im Kampfe stehenden Staaten. Weiß Gott, wir litten darunter, wir alle, die wir aufs neue stolz und froh geworden sind. Oesterreicher zu sein. Es ging uns nicht in den Sinn, daß es noch Volts-, vertrete? geben könne, die sich weigern, freudig an der inneren Starkwerdung unseres durch sy viel gemeinsam vergossenes Blut neu zu sammengeschweißten Österreichs mitzuarbeiten. Und doch muß es so gewesen sein. Wir fingen an, zu begreifen, daß der Staat kein Schauspiel

, ist daran gescheitert. Denn keine Regierung Oesterreichs kann sich heute mehr dem Zwang verschließen, als Erstes für ein neues Oesterreich die deutsche Staatssprache festzulegen. Herr v. Koerber mußte einsehen, daß, so lange die Vertreter Galiziens noch im österreichischen Parlament sitzen, insolange also die slavischen Vertreter die Mehrheit im Reichs rat innehaben, mangels deren Verständnisses für die erste Bedingung eines starken Oester reich. eine parlamentarische Lösung dieser Frage nicht möglich

ist. Sein Nachfolger, der böhmische Groß grundbesitzer Graf Clam-Martinic, schien die Lehre aus dem Sturze Koerbers ziehen zu wollen. Unter der Zusicherung, daß die Grundtagen für die Neuordnung in Oester reich durch Regierungsverordnungen geschaffen und erst dann das Parlament einberufen werde. traten im Einverständnis mit dem Deutschen Nationalverband die Reichsräte Dr. Urban und Dr. Baernreither in das Ministe rium ein. Von Woche zu Woche fast wurde nun die Erlassung der Verordnung über die deutsche

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 14.12.1912
Umfang: 12
Nr. 50 Meran-Mais» Samstag» Öen 14. Dezember 1912. 10. Jahrgang. M Erneuerung des DreibunDes. Am 9. ds. ist der Oeffentlichkeit die Mit teilung gemacht worden, daß der Dreibund erneuert worden ist. Die Meldung selbst kam nicht überraschend; beachtenswert ist nur die Zeit und die Art der Erneuerung. Daß ge rade der jetzige Moment gewählt wurde, um den Bundesvertrag zwischen Deutschland, Oester reich und Italien zu verlängern, deutet darauf hin, daß die Welt damit rechnen soll, die drei Mächte

Reichs kanzlers vorgezeichnet war; man kann diese als eigentliches Vorspiel des neuen Bundes bezeichnen. Wie der Reichskanzler einerseits die Bundespflicht Deutschlands gegenüber Oesterreich stark betonte, anderseits aber doch die Pflicht zur Unterstützung auf den Fall einschränkte, da der befreundete Staat „in seiner Existenz' bedroht sei, so ist auch der neue Dreibund eine Waffe, deren sich Oester reich nur unter der Voraussetzung eines Ver teidigungskrieges bedienen darf. In diesem Sinne darf

die Erneuerung des Bundes sicher lich als eine Friedensbürgschaft aufgefaßt werden und es ist unter diesen Umständen sehr begreiflich, daß gerade die Presse in Frank reich und England die Ankündigung des neuen Bundes mit Befriedigung aufnimmt. Einige französische Blätter bezweifeln freilich, daß der Dreibund wirklich ohne Ergänzungen er neuert worden sei. Wir Oesterreicher ander seits sehen darin nur eine neue Garantie da für, daß Deutschland und Italien Oesterreich in der serbischen und albanesischen Frage

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 01.08.1917
Umfang: 12
. Wie bitter war es, als zwei untrer Bundesgenossen versagten, ja. sogar zu den Gegnern übergingen Und uns, statt zu. Hilfe zu .kommen, in den Rücken fielen. Wie erfreulich aber, als uns dafür zwei wackere Helfer erstanden, an die wir zu Beginn des Krie- ges gar nicht gedacht haben. Zwei Bundesgenossen sind uns aber unentwegt treu geblieben, das eine istunser'starker Nachbar, das Deutsche Reich, das uns oftmals aus den gefährlichsten Lagen her ausgehauen hat, wie ja auch wir zu jeder Stunde der Gefahr

unser Ge» schühmaterial noch so gut und zahlreich sein, so muß doch anerkannt werden, daß uns unsere Geg ner in allen Stücken nicht allzu weit nachstehen, in der Zahl der Soldaten aber mindestens um. das Sechsfache übertreffen: Man rechne nur ein mal nach: Das Deutsche Reich zählt nach den AlG-' weisen vom Jahre 1914 rund 65 Millionen, wio . haben rund 51 Millionen, Bulgarien 5. Millio- , nen und die Türkei 13 Millionen Einwohner, das ^ sind in Summa 139 Millionen^ Rechnen wir, um heißt, Deutschland

auf dem Plan erschien, ebenso, daß Amerika noch nicht hinlänglich ge- rüstet ist, aber es ist doch Tatsache, dvß Frank reich und England aus ihren außereuropäischen Besitzungen samt? dem, was' Japan unh- Amerika bisher gestellt haben, rund 2 Millionen.Soldaten gezogen und auf den verschiedenen Kriegsschau plätzen in den Kampf gestellt haben. Ferner ist.eS ja bekannt, daß Japan und Amerika in anderer Beziehung ihre ganze Kraft in den Dienst untrer Gegner gestellt und ihnen mit Geld und Muni tion mehr

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