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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1918
Umfang: 8
. Von dort an kannte aus 5400 Kilometer drahllos telegraphiert werden. Es konnte schon Amerika erreicht werden. Im Jahre 1914 gelang es, §300 Kilo meter weit Nachricht zu geben. Heute beträgt die Reich weite über 13.000 Kilometer, bis nach Australien und Hinterindien. Durch diese großartigen Fortschritte 'st es Deutschland gelungen, sich vom englischen über seeischen Kabel unabhängig zu machen und seine auf .dem weiten Weltmeere manöverierenden U-Boote zu verständigen über alles, was für sie zu wissen notwen dig

wurden meine Nummern sechzigmal. Nämlich mit 3000 Mark Zweimal, 1000 Mark einmal, 500 Mar? viermal, 300 Mark sechsmal, 100 Mark viermal. Mit dem Einsatz in der letzten Klasse kam ich neunund- neunzigmal und mit einem Freilos in den Zwischen- klaffen vierzehnmal heraus. Reich hat mich also das Spielen nicht gemacht, aber eben so wenig arm. Es war eine stets hoffnungsreiche Zeit." Die Frösche als Bundesgenossen der Deut schen. Im „Berliner Lokalanzeiger" macht der Kriegsberichterstatter Karl Rosner

nicht heraus-' finden können, dermaßen haben die Frösche her; Ailette das Hämmern und Schießen der Ge wehre mit ihrem Gequake verschleiert." Warum gM's denn m Deutschland? Das! „Kärntner Tagblatt" veröffentlicht ein sw Brief, worin eine Jngenieursgattin die auf: einer Reise in das Deutsche Reich gewönne-^ nen Eindrücke wiedergibt. Sie schreibt u. q.:> „Die Reise war sehr angenhm. wir waren! großartig verpflegt, die Deutschen halten: den Krieg noch fünf Jahre aus. Ohne Karten

3y 2 Liter, außerdem kann man nach Magermilch für Kochzwecke erhalten; auf die: Lebensmittelkarten können Kinder. Kranke und ältere Leute schönen Zwieback bekom- ? men, wir haben ihn als Bäckerei gegessen. Teuer sind in Deutschland die Eisenbahnfahrt, der Tabak und der Wein. Ueberall sind schon Kriegsinvalide angestellt. Die zweite Woche haben wir wieder unsere Karten geholt, da haben wir gleich R.eisebrotmarke bekommen und Reisefleischmarke, gültig für das ganze Deutsche Reich. In Frankfurt aßen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 22.05.1915
Umfang: 8
über Maß angestrengt und ihre Treue zu Kaiser und Reich in überwältigender Weise bekundet. Der hohe Prozentsatz der bisher Ge musterten beweist die Leistungsfähigkeit der Alpenländer. Eine vornehme Pflicht der Abgeordneten ist es, im Hinterland gegen die Schwarzseher schärfstens aufzu treten und die Zuversicht des Volkes mit aller Wärme zu stärken. Gegen das Parlament werden viele unbe rechtigte Vorwürfe gemacht, die jetzt wegen der Zensur rücksichten nicht entkräftet werden können. Für die deutsch

-bürgerlichen Parteien liegt eine gewisse Beruhi gung darin, daß sie eine richtige Politik insoferne ge trieben haben, als sie sich für die parlamentarische Erledigung des Wehrgesetzes und des Kriegsleistungs gesetzes einsetzten. Die unverrückbare Grundlage bildet der innige Zusammenhang zwischen Volk, Staat und Dynastie, welche ein untrennbares Ganzes darstellen. Auf dieser Grundlage können wir ein verjüngtes Oester reich aufbauen. Abgesehen von vielen anderen gründlichen Neuerun gen wird dringend

, die sich vom Byzantinismus jeder Art frei machen müssen. Zu den wichtigsten Aufgaben des zukünftigen Oester reich gehören die Sorge um die Vervollkomm nung des Heereswesens und zugleich für die Erstarkung der wirtschaftlichen Selb st- Versorgung sowie die Arbeit für die Stabili sierung des Verhältnisses zu Ungarn und für ein möglichst inniges Wirtschaftsbündnis der Monarchie mit dem Deutschen Reiche. Wir müssen aber auch bemüht sein, die Häßlichkeit der Parteikämpfe zurückzudrängen. Wenn dann der Krieg zu Ende

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1916
Umfang: 8
umfaßt 12 Selten. lirollkdes. Meran. 2t. März (Vermahlung.) Am 23. ds. fand in ien die VermÄhilung der Freiin Maria v. Dumreicher. Tochter des verstorbenen «MSratSabgeordneten Urntand MSHerr« «s!e v. Dumreicher und dessen Gattin Freifrau Adele v. Dumreicher geb. v. Schöller. mit Jstvan Grasen Crouy-Chanek, Reserve leutnant der u.u. k. reitenden Artillerie-Dw. Nr. 6, statt. (Dr. Johannes Reich -f.) Im allgem. Krankenhaus zu Innsbruck verschied am Frei tag Dr. Joh. Reich, Mit. Bezirksamt und Frauenarzt

in JnnsbruE. Er war in Sitlian 1875 geboren und hatte, als die Familie Reich nach Meran übersiedelte, wo der Vatev vielMhrig t'. k. Zolleinnehmer an der Passeirer- straxe war, die Volksschule und das Gymna sium, sodann in Innsbruck die Universität besucht, wo er der geselligen Meraner Ber einigung „Merania' angehörte. Er wendete sich dem Spezialfach der Geburtshilfe Kch machte in BerUn einen Fachkurs mit und kam dann als Assistent an die Gebärllinik zu Innsbruck. Dort arbeitete er unverdrossen

Bru ders Joses — setzt Advokat in Feldkirch — seine ersten alpinen Gehversuche und lernte die Schönheiten des Hochgebirges kennen. Es gab später wohl kaum einen Hochgipsel in der Tiroler Gletscherwelt, den er nicht erstiegen. Seit ungefähr 10 Jahren geHorte Dr. Reich dem Ausschusse des D. u. Oe. Alpenvereins, Zweig Innsbruck, an, wirkte ersprießlich als Beisitzer, Schriftführer und zweiler Vorstand» stell»ertreter, besorgte mit seinem unverwüst lichen natürlichen Humor erfolgreich

und wir kungsvoll die Leitung der erinnerungsreichen Faschingsveranstaltungen des Vereinnes. Fer ner war Dr. Reich Lehrer bei den Bergsührer- kursen des Alpenvereins und hat als solcher bei 30 Führerkursen in Innsbruck, Steinach, Sterzing, Neustift. Sölden und St.Leonbard im Pitztal die Uebungen bei ersten akprnen UnsÄlen geleitet, auch das jüngste Werk des Vereines, das Solsteinhaus, erfreute sich sei ner besonderen Fürsorge. Vor etwa 8 Tagen hatte sich Dr. Reich in der Nase eine Infek tion zugezogen

, die ihm anfanglich ganz un- bedeMich schien und ihm auch nichts zu schaffen machte. Nach einigen Tagen aber stellten sich Schmerzen im Kopfe ein, die Vergiftung breitete sich aus, aber trotzdem versah Dr. Reich noch am Dienstag abends den Dienst im Stadttheater, Am Donnerstag erkannte man die Anzeichen der fortschrei tenden Vergiftung unb im Laufe des Freitag kehrte das Bewußtsein nicht wieder. Eine akute Gehirnhautentzündung führte den Tod des Arztes herbei, er war ein Opfer seines Berufes und seiner Pflicht

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

es ein Stück, das mehr durchweht von wahrer Vaterlandsbegeisterung ist als Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende'? Und jahrelang mußte der Dichter warten, bis dieses hochpatriotische Drama von der überängstlichen Zensur über Drängen einer Dame des Kaiser hauses freigegeben wurde. Aus der allerjüngsten Zeit ragt die Säkular-Gestalt des Wiener Bürger meisters Dr. Lueger hervor, der in seinem Streben und Kampf, durchglüht von Liebe zu Dynastie und Reich, einen langen Dornenweg zurücklegen mußte

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 21.08.1918
Umfang: 12
über die grau- ißamen Kriegsjahre hinauskommen. Aber alle Megierungs-und Schulweisheit hat sich bis cher an der steinharten Nuß umsonst die Zähne !herausgebisfen. Und doch wäre die Lösung des Mätsels leicht zu finden; sie steht im Evan gelium und lautet Klipp und klar und unsehl- - Dar: „Suchet zuerst das Reich G o t- »e» und seine Gerechtigkeit, so zvird euchdiesesalles talles übrige) »azü gegeben werden.' (Matth. 6, 33.) ^Hierin liegt die ganze Weisheit und der Schlüsse! zur Bolkswohlsahrt. Damit ihr niä

)t staubet. das sei ein bloßes Gerede, will ich die Dach beweisen. s Woher kommt denn die gegenwärtige schwere Not und das harte Leben? Vom iKriege, sagt ihr. Und woher kommt denn der Krieg? Weil die Menschheit das Reich Gottes Dnd seine Gerechtigkeit vollkommen außeracht Melassen hat. sag i ch. Schaut, vom lieben !«»tt aus wäre allen Menschen aus Erden der -Dsch reichlich gedeckt gewesen. Nahrung, Meldung und andere Bedarfsartikel waren 'vor dem Kriege in hinreichender Menge, ja tm Ueberfluß vorhanden

. Alle Menschen hät ten zu essen und zu leben genug gehabt. Nie mals war eine Hungersnot weiter entfernt als damals. Wir haben nur ein Bänklein nehmen «nd zum reichbesetzten Tisch hinhocken müs- oft; aber auch ein bißchen dankbar sein hätten ßpir sollen in Worten und Werken gegen den grundgütigen Geber. Daran hat's haushoch gefehlt. Die Menschheit vergaß auf den Spen der alles Guten, sie ließ Gottes Reich und seine Gerechtigkeit fahren, das heißt» sie wurde eiskalt im Glauben und widerspenstig gegen Gottes

hat der liebe Gott der widerspenstigen Menschheit ge ben müssen» er hätte sie sonst gar nicht mehr zur Vernunft gebracht. Wer nicht ganz ver nagelt im Hirnkasten und nicht ein halber Tollpatsch ist, der sieht augenscheinlich, daß die gegenwärtigen Nöten und Schwierigkeiten des Lebens einzig davon herkommen, weil die Menschen das Reich Gottes und seine Ge rechtigkeit außeracht gelassen haben. Durch den Krieg hat uns Gott wohl an einen sehr schmalen Tisch gesetzt und unsere Lebenshaltung recht knapp bemessen

, aber dieses Elend und diese Not, wie sie gegen wärtig herrschen, ist nicht durch den Krieg allein hervorgerufen worden. Trotz des Krie ges war immer noch soviel da, ^atz wir mit ein bißchen Genügsamkeit uns hätten recht und schlecht durchbringen, daß a l l e o h n e H u n- ger hätten das Leben sristen können. Aber die Menschen selber haben sich dermalen das Leben so bluthart und so hungerelend ge macht, weil sie sogar im Kriege sich um das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit nicht kümmerten und den Geist

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 04.03.1911
Umfang: 10
L 160; mit PostVersendung im Inland vierteljährig 2 50, halbjährig L 5 —, ganzjährig X 10'—. Für Deutschland ganzjährig X 13'—? für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig X 16'—. Einzelne Nummer 12 K. Dir Abnahm« de» Slattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfslst. gilt als Abounementsverpllwiinny. Nr. 18 Bozen, Samstag, 4. März 1911 1^. Jahrgang. Warum halten wir ein kathol. Programm für And und Reich für unerläßlich notwendig I Es ist ohne Zweifel von großem

öffentlichen Interesse gerade in der gegenwärtigen Zeit, in welcher sich die christlich-soziale Reichspartei an- schickt, die Hauptforderung der konservatien Tiroler nach einem katholischen Programm für Land und Reich, in aller Form offiziell abzulehnen, auch die Gründe öffentlich bekannt zu geben, welche die katholisch-konfervative Parteileitung von Tirol ver anlaßt hat, nach reiflicher Ueberlegung und nach Abhaltung vieler großer Vertrauensmänner-Ver- sammlungen in Nord- und Südtirol, diese Haupt

lischen ProgrammeS für Land und Reich hätten sich die Tiroler Konservativen eigentlich an die Rechte des Herrenhauses wenden sollen. Dabei vergißt man aber, daß wir nicht mit der Rechten des Herren hauses, sondern mit der christlich-sozialen Reichs partei Frieden schließen sollen. Als ersten Grund sür die Notwendigkeit eines katholischen ProgrammeS für Land und Reich führen wir folgendes an: Ein katholisches Programm ist vor allem notwendig für die christlich-sozi ale Vereinigung des Reichsrates

, welche einer großen Partei niemals erspart bleiben, nur erblicken in einem katholischen Programm für Land und Reich. Nur die klaren katholischen Grund sätze sind sür die Dauer imstande, eine so große Anzahl von Abgeordneten sest und unerschütterlich aneinander zu ketten. Wir wollen eine große Par tei, aber nur eine Partei mit festem Gefüge und sicherem Halt. Zm gegenwärtigen christlich-sozialen Reichs- Programme mit seinen vagen Bestimmungen über „christlich-deutsche Gesittung- und „Christentum als Kulturfaktor

' sind wir nicht imstande, eine zwin gende Bürgschaft für die Dauer und den Bestand der Partei zu erblicken. Wir verlangen die festesten Stützen und die sichersten Bürg schaften der Dauer und deS Bestands des christ lichen Reichspartei, das ist ein katholisches Programm sür Land und Reich. Dr. p. Hartman«'» fünftes Ora torium „Die ftebe« letzte« Worte Christi am Kreuze'. Dieses Werk deS immer schaffenden Kompo- lusten im MönchSgewande hat seine eigene Ge schichte. Man kann mit Fug und Recht behaupten, daß es ein Bozu

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