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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.10.1915
Umfang: 8
russischen Gebiete vier Mal so groß wie Bayern sind und trotzdem nur den 75. Teil des russischen Reiches ausmachen. Das russische Reich muß demnach 300 Mal so groß wie Bayern sein. Zum Glück sind viele Gebiete dieses Riesenreiches schwach oder gar nicht bewohnt. Die stärkst bevölkerten Teile sind in un serer Hand, so daß Rußland nur noch etwa ®/ 7 sei ner früheren Bevölkerungsziffer aufweisen kann. Rußland hatte vor dem Kriege um 60 Millionen mehr Einwohner als das Deutsche Reich, Oester reich

und Ungarn zusammen, nämlich 170 Millio nen gegen 121 Millionen (Deutsches Reich 68 Mil lionen, Oesterreich-Ungarn 53 Millionen). Jetzt hat Rußland nur noch 145 Millionen, die Zentral mächte aber 155 Millionen, da außer den besetzten russischen Gebieten mit etwa 25 Millionen Einwoh ner (die Flüchtlinge werden durch die Gefangener; ausgeglichen), noch etwa 10 Millionen in Belgien und Nordostfrankreich 'dazu kommen. Das von den Zentralmächten im Osten und Westen besetzte Ge biet ist im ganzen fast so groß

zugegangen ist: Der franzö sische Gesandte richtete heute an den Präsidenten des Ministerrates in Athen folgendes Schreiben: „Im Aufträge meiner Regierung habe ich die Ehre, Eurer Exzellenz mitzuteilen, daß in Saloniki die erste Abteilung französischer Truppen angelangt ist, und Ihnen gleichzeitig zu erklären, daß Frank reich und England als Serbiens Verbündete ihre Truppen in diesem Lande zur Hilfe senden miD ihre Verbindungen mit ihrn unterhalten wollen, so wie daß die beiden Mächte auf Griechenland

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1915
Umfang: 8
und außerpolitischer Hinsicht bringen wird. Unsere Soldaten haben nicht gekämpft für den Sieg allein, auch dafür, daß wir alle die Früchte des Sieges genießen sollen. Eine Rückkehr in die alten desolaten Zustände können wir auch nicht dulden. Aus dem Blute, das auf den Schlachtfeldern geflossen ist. soll ein neues Oesterreich hervorgehen, ein Oester reich. in dem die D e u t s ch e n die ihnen in histori scher und kultureller Bedeutung gebührende Stellung einnehmen. Ich kenne nicht die kommenden Regierun gen

Oesterreichs, aber eines rufe ich ihnen zu: Wehe denen, welche sich vermessen wollten, die Deutschen Oesterreichs an die Wand zu drücken! Wir Deutsche in Oesterreich haben in Treue zu Kaiser und Vaterland das Habsburger - Reich wiederholt mit unserem Blut gekittet, und auch in diesem Weltenbrande waren es die Söhne des deutschen Volkes, welche heldenmütig die Scholle verteidigt haben. Wir wären unwürdig dieser Helden, wenn wir nickt auch dazu beitragen würden, daß dem deutschen Volk in Oesterreich

„Die im Reichsrate vertretenen König reiche und Länder" genannt. Nun abergibt es wieder ein amtliches.„Oesterreich", das auch rin neues gemein samen Wappen erhalten hat. Freilich, . einen Tiste führt Oesterreichs nicht,/ da man es weder „Kaiserreich noch Königreich nennen wollte. Das schadet aber nicht; auch das Deutsche Reich führt keinen Titel, auch hier ist der Kaisertitel persönliches Attribut des Herrschers. Trotzdem ist das Deutsche Reich weltbekannt; man nennt es draußen einfach „Deutschland". Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1910
Umfang: 8
versität den: Staate gehört, dem Staate Oester reich, dessen rasch wechselnden Regierungen eines gleich eigen ist: die systematische Vernachlässigung der Schulen. Die Jnsbrucker Universität ist im höchsten Grade baufällig, aber von einem Neubau will die Regierung nichts wissen. So baufällig ist die Innsbrucker Universität, daß ihr Betreten zum Teil lebensgefährlich ist. Augenscheinlich will die Negierung mit dieser Hochschule den zahlreichen Fremden, die jährlich nach Innsbruck kommen

und sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die Uni versität zu besichtigen, symbolisch das Haus Oester reich zeigen. Und unsere Universität ist wirklich ein kleines Konterfei des Staates. Außen ist der Ver putz von den Mauern gefallen. Fast kein Haus, auch nicht im ältesten Stadtteil, macht einen so de solaten, verwahrlosten Eindruck, als unsere Hoch schule. Und das Innere der Universität ergänzt wirksam das Ansehen von außen. Die Aula ist dem Einsturz nahe, mußte, um überhaupt benützt wer den zu können, gepölzt

ist, gegenüber den bürgerlichen Unternehmungen konkurrenzfähig bleiben zu können und deren Konkurrenz überhaupt vollständig zu unterbinden und das Gewerbe so dem völligen Ruine zuzutreiben. Ob die Klosterbrüder in Oesterreich und Spanien diesem Erlaß Folge leisten werden? Kaum! Zu was hätten wir denn die Jesuiten im Lande? Die werden zu diesem Stiele schon die Hacke finden und wahrscheinlich, verstärkt durch die geistlichen Händler aus Frank reich und Portugal, solange warten, bis sie auch hier irgend

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Seite 1 von 4
Datum: 08.03.1918
Umfang: 4
. Da- stL*i 0r dolen noch ■»in mächtiges Reich, die Ostseeprooinzen aber '«nicht dem Zaren, sondern dem durch König Gustav Adolf Großmacht erhobenen Schweden. Zweieinhalb Jahrhunderte b ben am 3. März 1918 zu Brest-Litowsk geschlossenen Frie- aus der Geschichte Osteuropas rveggelöfcht. Das Werk Großen, Katharinas II. und ihrer Enkel ist zertrümmert. Nikolaus II. hat die Selbstzerstörung begonnen; die bür- tzH"tuokratie setzte sie unter Führung Miljukows, der noch im- " Enopcl als politisches Ziel

. T»tBeamte die staatliche Ordnung nicht erhalten Wim , ft, skandinavische Einwanderer unter Führung xto Jahrhundert das russische Reich begründet haben. . er Mvngolmsturm des dreizehnten Jahrhunderts: me Rußlands durch Iwan I. (1328—1 ö dieser Großfürst die mongolisch-chinesische 1341) erfolgte Finanz- und Der Friede mit Rußland. Verzögerung der Ratt^izierung in Rust- TC. Zürich, 6. März. Wie Havas aus Petersburg be richtet, scheint auf Grund der Resolutionen, die von zahl reichen Provinz - Sowjets

der Geliebte der Kaiserin Anna, der von ihr zum Herzog von Kurland erhoben: Biron, das Reich ganz nach deutschem Muster regiert. Es waren die baltischen Barone, die dem Zaren die treuesten Beamten, die zuverlässigsten Offiziere gestellt hatten. Herzog Eugen von Württemberg hat im Kampfe gegen Napoleon, der Preußisch-Schlesier Diebitsch im Tür kenkrieg von 1828, der Balte Totleben, der 1854 Sebastopol ruhm voll verteidigte und 1877 die Türken bei Plewna überwand, die russischen Waffen zum Siege geführt

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