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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1915
Umfang: 8
es durch den Wiener Kongreß 1814 als Kongreßpolen zu Rußland geschlagen. Der Zar Alexander gab ihm am 15. Dezember als König reich Polen eine freisinnige Verfassung. Die Auf stände von 1830, 1848 und 1863 vermochten die russische Herrschaft nicht mehr zu wenden, die Ver fassung war kaum je etwas anderes, als ein Vor wand, am 1. Jänner 1867 wurde das ehemalige Königreich Polen zum „Weichselgebiet" gemacht und in zehn Gouvernements zerlegt. Fast ohne Un terbrechung hat durch eben hundert Jahre der rus sische Henker

, die verhältnismäßig kleinen Stücke fremden Volkstums, die der geschichtliche Zufall mit ins Reich gebracht hatte, möglichst rasch einzudeutschen, unbekümmert darum, was jenseits der Grenze vor ging, was die Welt dazu sagte. Der Krieg hat heute schon eine Neuorientierung der deutschen Oeffent- lichkeit eingeleitet; wenn sie sich durchsetzt, dann wird der Deutsche in den vielen kleinen Nationen — jede Nation ist sich selbst groß genug — bald fähige Helfer seiner politischen und kulturellen Ziele und insbesondere

ein Vor stoß der Italiener am Monte Busi. Ebenso wur den Angriffe im Ampezzotale abgewiesen. Die Schläge, die unsere neuen Gegner allenthalben be kommen, wollen sie jedoch nicht gelten lassen, und entgegen den österreichischen Generalstabsberichten sind beinahe ständig sie diejenigen, welche österrei chische Angriffe zurückweisen, dabei Gefangene machen und Geschütze und Maschinengewehre er beuten. Da bleibt es dann jedenfalls sonderbar, daß die Italiener im dritten Kriegsmonat gegen Oester reich immer

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.05.1915
Umfang: 16
, um uns Italien zu verfeinden; vorigen Jänner war derselbe Zar Nikolaus im kleinen Nachbarlande Rumänien, um das Reich mit dem wir früher im Bunde wa ren, vcllsicr.dig, von uns abzusprengeir. In Bulgarien stiftete Rußland 1886 gegen den frü heren Fürsten Alexander eine Revolution, so daß er abdanken mußte, aus dem einzigen Grunde, weil er nicht genügend rustenfreundlich war. Der gegenwärtige König Ferdinand von Bulgarien wurde gezwungen, seinen ältesten Sohn Boris in die russische Kirche aufnchmen zu lasten

des Krieges ge gen Japan vor 10 Jahren hatte Rußland nichts anderes mehr im Auge als den Krieg mit Oester reich. Auf das hinein wurde gerüstet, wurden Festungen gebaut, Bahnen angelegt, probeweise mobilisiert, Geld aufgeliehen und Schulden ge macht ohne Ende. Bei all diesen seinen Bestre bungen fand es am Serbenkönig Peter und des sen Anhang einen eifrigen und willigen Helfer. Bestrebungen, aus Kosten Oesterreichs das eigene Land zu vergrößern, machten sich in Serbien zwar säwn seit den Sechzigerjahren

erfunden, dag vom »Patriotismus Europas". Dieses Pro gramm kann aber nur verwirklicht werden, wenn Oesterreich aufgeteilt wird." Die serbische Zeitung »Piemont" schrieb am 8. Oktober 1913 nach dem Türkenkrieg: »Eine Türkei verschwand. Der gute serbische Gott wird geben, daß auch »die zweite Türkei" (Oesterreich) verschwindet." Das Blatt »Balkan" schrieb im gleichen Lwhre: »Ein Krieg zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien ist unausbleiblich. Wir haben das türkisck>e Reich zerstückelt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
in keiner Weise auf die Arbeit der Kommission gründet. Ohne den Schritt des Generals v. Winterfeldt einem Urteil unterziehen zu wollen, mutz ich doch sagen, und zwar rein persönlich, daß ich eine solche Entscheidung bedauern würde. Es freut wich, die vollendete Form der Beziehungen, die zwischen uns geherrscht haben, anerkennen zu können." Aus dem deutschen Reich. Die Wahlen in den preußischen Landtag. Berlin, 27. Jänner. (Priv.) Bis jetzt liegen erst wenig Berichte über die Resultate der gestrigen Wahlen

zusammenstanden — selbst Bismarck nrußte seine besiegte Klinge vor den Katholiken senken —, so wird es bei uns im katholischen Deutschöster reich sein, wenn Volk und Priester zusammenhalten zum Wohle der Kirche und zum Wöhle des Staates. * Der deutsche VerfMrmgserrtivnrf «nd Dentschösterretch. KB. Berlin, 26. Jänner. An der gestrigen Konferenz über den vom Staatssekretär Dr. P r e u tz vorberatenen Versafsungseniwnrf nahm, wie seinerzeit auch an der sKeichsLonjerenz, im ReichSkanzlerpalais der Gesandte

der deuischösterreichischen Republik Dr. Hartmann teil. ' Im Laufe der Beratungen ergriff auch Gesandter Dr. Hartmann das Wort und erklärte, daß er gegen die all gemeinen Grundsätze des Entwurfes keine Einwendun gen habH im einzelnen jedoch sich Einwendungen Vorbe halte. Eocnso werde es als selbstverständlich betrachtet, daß über die Art und Weise des Anschlusses Deutschöster reichs an das Deutsche Reich erst auf Grund späterer Verhandlungen entschieden werde. RLnmung Fiumes durch die Italiener. KB. Finme. 27. Jänner

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