Einsiedeln in der Schweiz an. In früher Jugend hegte er den Wunsch, seinem Vater gleich das Schwert zu ergreifen, doch^ gar bald erwachte iu seinem Herzen das Verlangen, ein Streiter Christi zu werden, die Fahne des Kreuzes voranzutragen. Und als er in stetem Verkehr mit den Mönchen sah, wie reich die freiwillig ge wählte Armut machte, wie frei der Gehorsam, mit welch tiefem Frieden die gelobte Demut die Herzen ihrer länger erfüllte, da erfaßte ihn das glühende Verlangen, Ordenspriester
er vom Bischof T>r. Haffner von Mainz, unter Assistenz der Bischöfe Dr. Korum von Trier und Di*. Knecht, im Tome zn Limburg zum Bischof geweiht. Gleichwie als Prior in enger Zelle, als Abt an der Spitze einer aufblühenden Abtei, war er nun im bischöflichen Palaste der demütige, bescheidene Priester, erfüllt von rast loser Arbeitslust, der seine ganze kraftvolle Persönlichkeit einsetzte, das Reich Christi zu erweitern. Wie der große Bischof Ketteler sorgte auch er in erster Linie, seiner Herde gute Hirten