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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.05.1915
Umfang: 16
habe für den Fall, daß die Türkei aufgeteilt würde und Oester reich dabei einen Gebietszuwachs erhalte. Das ist also der Grund, warum Oesterreich im Türkenkrieg den Zuschauer spielen mußte; es war gefesselt im vorhinein. Serbien war im Vertrag überhaupt weder genannt noch erwähnt. Des weiteren wurde Italien zu bedenken gegeben, daß eigentlich wir Ursache hatten, von Italien eine Entschädigung zu verlangen, da Italien sich, ohne uns zu fragen, tfn Stück der Türkei durch die Eroberung von Tripolis angeeignet

nach dieser Seite zu vermeiden. Mit dem Essen kommt aber der Apetit, sagt das Sprich wort. Ehe die Verhandlungen zum Abschluß ka men, stellte Jtalieu die Forderung, das genannte Gebiet müsse aber sofort abgetreten werden. Wäh rend hierüber noch verhandelt wurde, begann Italien seine Forderungen zu erweitern. Oester- -reich gab noch weiter nach,,und zwar in unglaublich Oesterreich bot? 1. Das gesamte Trentino (Welschiirol) und den von den Italienern bewohnten Teil Tirols. 2. Das Jsonzo-Gebiet einschließlich

Dalmatiens. 6. Oesterreich-Ungarn und Deutchland er klären sich bereit, mit freundschaftlicher Absicht die italienischen Forderungen über die Abtretung der Stadt Görz und noch einiger dalmatinischer In seln zu prüfen. Die Durchführung dieser Zugeständnisse Ivird durch das Deutsche Reich garantiert (gewähr Ferner beanspruchte Italien volle Souveräni tät (Herrscherrecht) über Volona und Sojenc mit dem Hinterland und völliges DesinterG ment (Aufgeben seiner Interessen) Oesterreich- Ungarns in Albanien

Zerstör« »Tatra" in den Grund geschossen. leistet), das Italien auch ein Darlehen von einer Milliarde gibt. Alle Welt war erstaunt über ein solch großes Anerbieten. Selbst ehrliche Politiker in Italien, wie Giolitti und seine Freunde, erklärten, Oester reich biete mehr, als Italien verlangt habe und verlangen könne. Trotzdem waren die eigentlichen Kriegshetzer in Italien damit noch nicht zufrieden. Italien stellte neue Forderungen aus. Jtalieu forderte z Unbedingte Preisgabe des Trentino auf Grund

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 01.12.1912
Umfang: 12
Muß man denn wirklich den deutschen Schrift stellern im Reich erst noch sagen, was sonst alle Welt weiß, daß es ein Oesterreich nnd Oesterreicher gar nicht gibt, daß Oesterreich ein bloßer Name für eine Verwaltungseinheit ist und Oesterreich-Ungarn nicht einmal dies? Daß von österreichischem Gefühl, von öster reichischen Empfindungen, von österreichi schen Gedanken reden so viel heißt wie von Oesterreich weniger wissen als von den Marsbewohnern? Was für österreichische Empfindungen

denn? . . . Von österreichischen Wünschen reden: welche Tollheit, welcher Wahn witz! . . . Und da schreibt man in Deutschland von Oesterreich! Was bleibt von diesem Oester reich denn noch übrig? Hat das deutsche Volk sich deshalb 1866 aus den Umarmungen der Hofburg losgerungen, um heute von ihr als gehorsamer Landsknecht verwendet zu werden? . . . Das deutsche Volk, das selbst feine Freiheit und Selbst ständigkeit im Kanrpf gegen Wien errungen hat, sollte auch die Selbständigkeitsbestrebungen, die Bestrebungen

gegen Oesterreich hetzen, fordern geradezu zum Hochverrat auf. Heute könnte Oesterreich mit Englands freudiger Zustimmung die grössten Vor teile aus dem Balkan erhalten, wenn es aus dem Dreibund austreten und Deutschland sich selbst überlasten wollte. Aber auch heute bleibt Oester reich treu an Deutschlands Seite, eine Lwbe ist Die Sozialdemokratie schwärmt bekannt lich für die republikanische Herrschaft. Die vor stehenden Ausführungen zeigen, daß auch dieses noch lange kein Allheilmittel für die sozialen

beherrscht es den Kautschukmarkt, in Kleinasien besitzt es die daher der anderen wert. Nur wenn diese beiden, Deutschland und Oesterreich, fest und treu Zusam menhalten, dann wird der Frieden am ehesten ge wahrt bleiben^ Merken muß man sich auch, waS der deutsche sozialistische Reichstagsabgeordnete Scheidemann aus der roten Kriegsversammlung in Berlin er klärt hat: „Los von der Bündnispolitik! Frank reich, England und Deutschland vereint könnten die Kultur Europas vor Zerstörung reiten!" Auch Herr James

-Aufstand in Paris 1871 auch das Bankhaus der Rothschildgruppe gegen die Petroleusen. Warum wohl? Die roten Führer, welche mit Judengeld ihre Arbeiter heime und Parteidruckereien gründen, wiffen schon die Antwort aus diese Frage, verschwei- del Popolo wurden sogar Ruse, wie „Nieder mi dem Vaterland!" laut. So stellt sich die rote Internationale zur Habsburger Monarchie! Diese Tatsachen offenen Hochverrates, diese Kriegstreibcreien und diese Unterstützung der Einkreisungsversuche gegen Oester, reich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.02.1919
Umfang: 4
über die Form des Anschlusses. KB. Berlin, 18. Februar. Staatskanzler Dr. Re ri ll er erklärte einem Vertreter des Berliner Südost-Tele- araphen: Der Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich kann juridisch in dr e i verschiedenen For men erfolgen. Die eine Form wäre die, daß der deutschen konstituie renden Nationalversammlung der Vertreter Deutschöster reichs .angehören würde, daß sie eine auch für Dentsch- österreich geltende Reichsverfassung beschließt

ausgelegt werden könnte, da dies memandem willkommener wäre, als den noch immer nicht zu unterschätzenden Gegnern des Anschlusses. Die z w e i t e Form des Anschlusses bestünde darin, daß der. Zusammenschluß Deutschösterreichs mit dem deutschen Reich durch zwei souveräne und selbständige, aber ihrem Inhalte nach vereinbarte Gesetze des deut schen Reiches und der deutschösterreiMchen Republik rechtlich vollzogen würde. Diesen Weg hat das deutsch- österreichische Gesetz über die Staats- und Regiernnas

ist, um ihren Zweck, eine dauernde und ein seitig nickst lösbare Verbindung zwischen zwei politischen Geboten herzustellen, auch wirklich zu sichern. Die dritte Form wäre der Abschluß eines Staats vertrages zwischen Deutfchösterreich und dem deut schen Reich, der die künftige Verfassung der durch den Bei tritt Deutschösterreichs entstehenden grvtz-öentfcken Re publik zum Inhalt hätte. Für die Zweckmäßigkeit dieses Vorganges des Veitrittsvertrages spricht der von Bis marck eingeschlagene Weg bei der Gründung

ist festzustellen, daß auch die Vorkämpfer für den An- schlutzgeoanken diesem durch gewisse Reserven eine so stark moderierte Fassuna gegeben haben, daß auch die demsel ben entschieden widerstrebenden Industrie- und Finanz kreise mancher ihrer Gegenargumente beraubt sind. Vor allem ist der Anscklnßgedanke nicht mehr als bedin gungsloses Aufgehen Oesterreichs im Deutschen Reich, d. h. in der Nebernahme der bescheidenen Rolle eines „Bundesstaates" nach Art Bayerns oder Württembergs gedacht

und gestatten einen billi gen, raschen und bequemen Warenaustausch. Ja noch wei tere Perspektiven bieten sich: sollte Triest für Deutschöster reich nickt der erwünschte Adria-Freibafen werden, oder sich als zu klein erweisen, da er auch den Handelsinteressen des tschechischen Staates dienen soll, so könnte Italien den Hafen von Venedig für den maritimen Verkehr Deutschösterreichs verwenden und so der alten MeereS- königin neues Leben geben. So bat die Ablehnung des Gedankens der Donaukon- föderatiön

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
. Auswärts d urch die Kolporteure u. durch die Post für Oester reich-Ungarn: monatl. K 2.30, viertelt. K 6.90, Halbjahr!. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2.50. Für die Schweiz monatlich K 3.—. Einzeln-Nummer 10 h 28 .Jahrgang Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 220 Donnerstag, 27. September 1017 Nr. 220 Ae Kriegslage. Lebhafte Artillerietätigkeit am Jfonzo. — Kämpfe in Albanien. Wien, 26. >Sept. Aus dem Kriegspressequartier

der öffentlichen Versorgung mit Be darfsgütern. Denn der ehrenvolle Friede, dessen bal diges Zustandekommen wir erhoffen wollen, kann nur gesichert wevden, wenn unsere Waffen wie bisher sieg reich bleiben, wenn aber auch zugleich unsere glor reichen Armeen bis ans Ende ihre Stütze finden im mannhaften Ausharren des Hinterlandes. Die Re gierung halte daran fest, daß eine kriegswirtschaftliche Verteilung des Vorhandenen unbedingt notwendig ist, daß aoer ebenso wichtig die Erhaltung der Schaf fensfreude unserer

die möglichste Förderung und Belebung der Produktion, um uns vom Auslande, insbesondere von der Ueber- see, unabhängig zu machen. (Beifall.) Der Ministerpräsident kündigt sodann eine plan mäßige, weitgehende Ausgestaltung unserer Wasser wirtschaft an. Das Endziel bleibt, daß ganz Oester reich, wie es von einem Eisenbahnnetz durchzogen ist, auch von einem weitverzweigten Leitungsnetz über spannt wich, das billiges Licht und billige Kraft den größten und kleinsten Betrieben zuführen wich. (Zu stimmung

gegen standslos. Die Regierung hält, was das staatsrecht liche Verhältnis zwischen beiden Staaten betrifft, un verrückbar fest an den diese Verhältnisse regelnden Staatsgrundgesetzen, wie sie andererseits auf diesem Standpunkte auch insoweit beharren muß, als die Ge rechtsame des österreichischen Staates in Betracht kommen, wobei ich insbesondere an das einen inte grierenden Bestandteil Oesterreichs bildende König-! reich Dalmatien denke. Indem ich dies feststelle, kann ich jetzt nicht für zulässig erklären

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.07.1914
Umfang: 4
und man heute noch nicht weiß, wie es weitergehen und was der Eingriff für weittragende Folgen haben wird. Es ist eine zu kräftiger Vollkommen heit sich drängende Entwicklung abgebrochen und eine für Oesterreich so hoffnungsvoll sich anlaffende Aera, welche die Erfüllung 60 jährigen unermüd lichen Schaffens unseres greisen Kaisers, der aus geerbten Ländern ein lebenskräftiges zu ver erbendes Reich, und aus einem Völkerchaos einen Organismus geschaffen, bringen sollte, vorzeitig begraben, gewissermaßen

und Energie erforderten wie es seine war. Und weil er es war, dessen richtige Erkenntnis der Lebensbedingungen unserer Monarchie zu Maßnahmen führte, die dar Reich stärkten und geeignet waren, alle Abbröckelungs versuche künftig zunichte zu machen, haben serbische Mordbuben ihn als den „Vertreter des Imperialis mus" dahingerafft. Sollen wir uns fragen, wie das geschehen konnte? Oder sollen wir besser nach der Quelle forschen, wie es nur wenige Blätter getan haben? Die Reichslande waren ein Agitationsherd

Ferdinand war berufen und wie selten einer befähigt, das Reich zu verjüngen. Er erkannte die Nebel und fand die Ursachen. Er entriß die Jugend den Verbildnern, er war eben daran, mit den von ihm protegierten Jugend horten ein Volk in Waffen aufzustellen, die Ju gend dem verderblichen Einflüsse der Vaterlands losigkeit zu entziehen. Er war dafür, daß wir unsere Völker regieren, ohne den Nachbar darum zu fragen, und ohne auf dessen nationale Empfindlichkeit Rücksicht zu nehmen. Er war für ein starkes

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Außferner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1918
Umfang: 8
auf 5400 Kilometer drahtlos telegraphiert werden. Es konnte schon Amerika erreicht werden. Im Jahre 1914 gelang es, 8300 Kilo meter weit Nachricht zu geben. Heute beträgt die Reich weite über 13.000 Kilometer, bis nach Australien und Hinterindien. Durch diese großartigen Fortschritte fft cs Deutschland gelungen, sich vom englischen über seeischen Kabel unabhängig zu machen und seine auf dem weiten Weltmeere manöverierenden U-Boote zu verständigen über all s, was für sie zu wissen notwen dig

Zwischen- klasscn vierzehnmal heraus. Reich hat mich also das Spielen nicht gemacht, aber eben so wenig arm. Es war eine stets hoffnungsreiche Zeit." Röcke ohne Futter. Tie deutsch- Reichsbeklei- dungs'telle hat, um Futterstoffe V-t sparen, eine neue Verordnung erlassen, wonach die Rückenteile der Röcke. Jacken und Westen der Oberkleidnua iür Mauer und Knaben nicht mit Futter verse hen ti"”Nu dürfen. Röcke und Jacken der Ober- kleidung dürfen nicht mehr als drei Taschen ent halten. Zuwiderhandlungen

" veröffentlicht einen Brief, worin eine Jngenienrsgattin die aus einer Reife in das Deutsche Reich gewönne- ; nen Eindrücke wiedergibt. Cie schreibt u. a.: „Die Reise war sehr angenhm. wir waren großartig verpflegt, die Deutschen halten den Krieg noch fünf Jahre ous. Ohne Karten ist nichts zu haben, mit Karten reichlicher als hier. Wir gingen den zweiten Tag in Kassel aufs Rathaus, da haben wir für acht ' Tage Brot-, Fleisch-, Kartoffel- und Lebens mittelkarten bekommen. Brot mehr als hier und fast schönes

die Eisenbahnfahrt, der Tabak und der Wein. Ueberall sind schon Kriegsinvalide angestellt. Die zweite Woche haben wir wieder unsere Karten geholt, da haben wir gleich Reifebrotmarke bekommen und Reisefleifchmarke. gültig für das ganze Deutsche Reich. In Frankfurt aßen wir zu Mittag Suppe. Fleisch mit Gemüse und Kar- ' Löffeln, für die Person 2 Mk., am zweiten Tage Suppe, Spargel. Fleisch, Kartoffel und Salat 2 Mk.,50 Pfg. Ich bin sehr zuversichtlich Zurückgekommen, ^ kann nur gut , aus gehen." Das Büchlein

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 19.07.1918
Umfang: 8
zu verzeichnen. Im Jahre 1903 z. B. gelang es, von der Großstation Nauen bei Berlin auf 1100 Kilometer Nachricht zu geben, 1910 schon auf 3000 Kilo- jui'ter, umfaßte also schon ganz Europa. J,n Jahre 1.»12 wurde ein 260 Meter hoher Turm stTelefunken- tnait) errichtet. Von dort an konnte auf 54OO Kilometer drahtlos telegraphiert werden. Es konnte schon Ainerika erreicht werden. Im Jahre 1914 gelang cs, 8300 Kilo- inclct weit Nachricht zu geben. Heute beträgt die Reich weite über 13,000 Kilometer

also 851 Mark 70 Pfennig, d. h. im Jahresdurchschnitt 17 Marl 3 Pfennig. Olezogen wurden meine Nummern sechzigmal. Nämlich mit 3OOO Mark zweimal, 1000 Mark einmal. 500 Marl Viermal, 300 Mark sechsmal, 100 Mark viermal. Mll dem Einsatz in der letzten Klaffe kam ich neunund- neunzigmal und mit einem Freilos in den jffvischcn- klaffen Vierzehnmal heraus. Reich hat mich'also das Spielen nicht gemacht, aber eben so wenig arm. Es war eine stets hoffnungsreiche Zeit." Röcke ahne Futter. Tie deutsch

angriffen, hat er sogar in dem Rauch und Morgennebel, in dem er allein auf das Gehör angewiesen war, die Stellun gen unserer Maschinengewehre nicht heraus- finden können, derniaßcn haben die Frösche der Ailette das Hämmern und Schießen der Ge- wehre mit ihrem Gequake verschleiert." Warum gebt's denn ln Deutschland? Das I „Kärntner Tagblatt" veröffentlicht einen I Brief, worin eine Jngenieursgättin die auf einer Reise in das Deutsche Reich gewoune- nen Eindrücke wiedergibt. Sie schreibt

haben wir wieder unsere Karten geholt, dn haben wir gleich Reisebrotmarke bekommen ! und Reisefleischmarke. gültig für das ganze l Deutsche Reich. In Frankfurt aßen wir zu i Mittag Suppe. Fleisch mit Gemüse und Kar- | taffeln. für die Perlon 2 Mk.. am zweiten I Tage Suppe. Spargel. Fleisch. Kartoffel und i Salat 2 Mk. 50 Psg. Ich bin sehr zuversichtlich zurückgekommen, "s kann nur gut aus gehen." Briefkasten. Das Büchlein „Unsere Landwirtschaftspolitik naE dem Kriege", von Dr. Hechenblaikner, kostet 2 K. bietet

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 24
Datum: 16.06.1918
Umfang: 24
Gelte S. Nr. ^ ivtli übers Ziel geschossen. Welt übers Ziel schießen heißt es, wenn ab und zu sogar Stimmen laut werden, als wäre es für d'e DeuLschösterrelcher das Beste und Gescheiteste, wenn sie die Sonderbestrebungen der anderen Völker ebenfalls mit Sonderbe- strebungen beantworten sollten. Verfehlt ist es, wenn man glaubt, das einzig Nichtige sei für die Deutschen das Streben nach Anschluß ans Deutsche Reich, ähnlich wie die anderen sich von Oesterreich losmachen

und Dankbarkeit für seine Haltung in der ganzen vaterländischen Geschichte und insbesondere in den schweren Zeilen dieses Krieges gegen über Kaiser und Reich. — Diese Worte Seiner Majestät werden nicht bloß bei allen Deut schen, sondern bei allen Patrioten auch in an deren Volksstämmen große Befriedigung Her vorrufen. Denn es ist selbst klar, daß diese Audienzen nicht zufällig gewährt wurden, sondern mit wohlüberlegter Absicht, und die Worte des Kaisers wohl überlegt waren. Die Worte des Kaisers bedeuten

, daß in Oester reich in Zukunft nach anderem Rezepte regiert werden soll und daß die reicksfeindlichen Be strebungen nicht mehr geduldet werden. In der Tat sehen wir auch seit einiger Zeit, wie die Regierung gegen die reicksfeindlichen Be strebungen sehr kräftig vorgeht. Und noch et was Erfreuliches: Sowohl bei den Tschechen als bei den Cüdslawen und besonders bei den Kroaten beginnt sich die Lage zu klärst und wenden sich namentlich die gutkÄolischen Elemente von den Hetzern ab. Vergessen bür* sen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 28.06.1918
Umfang: 16
es sich um Sein oder Nichtsein des Landes. Der furchtbare Krieg, den wir auszukämpfen haben, wurde mit der Ermordung unseres Thronfolgers ein geleitet; Oesterreich-Ungarn sollte vernichtet werden, Teile seines Gebietes sollten zur Bereicherung der räu berischen Nachbarstaaten dienen. Tirol bis zum Bren ner an den Erbfeind Oesterreichs. Italien, abgetreten werden, Triest und Dalmatien Oesterreich abgenommen und das Reich vom Meere abgedrängt werden, wodurch unser Handel lahmgelegt, die Entwicklung des Gewerbes unterbunden

und das Reich zu einem hilflosen Klein staate hervbgedrückt wurde. Wir führen daher einen Ber- kidigungskrieg, einen Krieg, in dem wir für unser Vater land, für unsere Zugehröigkeit zu Oesterreich, für Heimat und Herd, für Gott und Kaiser kämpfen! Im Süden Tirols, jenseits des Brenners, leben rund 200.000 Deutsche. Diese sollen dem Königreiche Italien einverleibt, der Vergewaltigung und Entnationalisierung ausgeliefert werden. , Ich frage Sie mm: Ist es für einen Tiroler euch nur denkbar

und Deutschlands haben den Neid Englands wachgeruien. Darum muß Oesterreich-Ungarn niedergeworfen, das deutsche Volk isoliert, vom Me«e abgeschnttten und seine Weltmacht gebrochen werden. Leider gM es such in Ossterrrkch nicht rsMlgs Verräter, die ihre Hoffnungen auf die Vernichtung der deutsche« Kraft aufhauen und das Gebäude, in welchem wir ge meinsam mit denselben wohnen, zerstören wollen. Diesen muß mit aller Schärfe gegenübergetreten werden. Darum gilt unser Kampf allen Verrätern des Reich«, gleichgültig

, ob sie außerhalb seiner Gaue oder im Innern sich finden. Unsere Pflicht ist es, dem Verrat im Innern die Staats- und Kaisertreue gegenüberzustellen und den an den Grenzen des Reich« drohenden Feinden mit einem ehernen Blocke der deutschen Bund«völker zu be gegnen. Ist das gelungen, wird der Feind auch erkennen nnff- sen, daß sein Raubzug vergeblich war und ein ehren voller Friede wird dem furchtbaren Kriege folgen. Ich komme zum Schluffe. Das Land Tirol ist in Ge fahr. Der Feind pocht an der Grenze. Volk

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