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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 03.11.1912
Umfang: 16
; ab dort für fe 10 000 um 15 Heller mehr. Eine derartig gestaltete Schulgrldumlage würde die Gemeinde, das Land und daS Reich in die Lage versetzen, ihre Finanzen zu sanieren und den Lehrerwünschen gerecht zu werden. Selbstverständlich müßte der Grundsatz gelten, daß di? so vorgeschriebene Umlage in ihren Er. trägen nur zu Schulzwecke Verwendung finden dürfe. Ein Großteil aber müßte von allem An. fang an zur Aufbesserung der Lehrergehälter und zur Bestreitung dieses Schulaufwandes ange- wiesen werden- DieseS System

; die durchsichtigen Löcher find die Fenster, die hohen Bogen die Portale uvd die vielen Zacken die Türme, von denen einer al» Hauptturm die anderen mächtig überragt. Hier geht nun der gebannte Geist de» Vater» um und durchwimmert die heilige Hochlandstille, würde gewiß auch dort der Schulaufwand denn umso leichter bestritten werden können. Bei der Durchjührung einer solchen Reform des Schulerhaliungswesens kämen Gemeinde, Land und Reich am Ende dazu, die bisher zu diesem Zwecke verwendeten Einnahmen

, die der unerbitterliche Tod uns genommen und die nrw drcußen ruhen an cer Sammel stelle der Toten, im gctteSg?weihten Friedhof. — Dir immer waren auch Heuer wieder fast alle Gräber auf dem Friedhofe reich mit Blumen, und Lichtern geschmückt. Die Totenfeierlich- leiten waren stark besucht und viele waren unter ihnen, denen frische Wunden im Herzen schmerzten^ denn Jahr für Jahr kehren ja wieder viele au» unseren Lieben im Totenreiche ein. — Ewige» Verwelk-n - Vergehen! TLitzbühel. (Stadtgemeinde.AuS

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1918
Umfang: 8
üimmm tzewarfes, was vor allem von den radikalen Tsche chen gilt, namentlich van ihren Führern, diesen Bolschewikenfreunden und. Me es in ihrer -Macht, Totengräbern Oesterreichs. An Staats, männern, wie Graf Ezernin einer ist, hat Öster reich leider keinen Ueberflutz, nie solchen gehabt. Ms Nachfolger C z e r n i n s wurde vom Kaiser der gemeinsame FinanZminister Baron B u r i a n ernannt, der in der Politik kein Neu ling ist. Gr soll mit Tisza sehr gut befreundet sein. Ob er imstande

, aus N u N e r m e h l gebackene Brot beim Bäcker bekommen, soviel man will — der Laib im Gewichte von 6 bis 8 Kilogramm —, das Kilogramm zum Preise von 1 K 20 h. Alles, alles bekommt man hier auf dem Markte. Wie wäre es, wenn einmal die Herren Abgeordneten oder an dere maßgebende Herren h' eher kämen?! Es hat gar niemand eine Vorstellung, wie reich die Leute hier sind und was für ein Leben sie führen; von diesen aus könnte der Krieg noch zwanzig Jahre dauern;alle Sonn tage Bälle, Unterhaltungen und anderes. Beim Zuckerbäcker

bekommt man Kaffee nüt Obers — 1 K —, weiter bei uns in Oesterreich schon lange nicht gesehene Creme- schnitte n. S ch a um r oll e n, Indianer krapfen, s am t l r ch e M e h! s p e i s e n v o n B U t t e r t e i g. Täglich werden von einer Hie zen Firma über 560 bis 1000 Gänse, Enten und Hühner, nach Wien gesandt. Eine andere Firma sendet 80 bis 100 Körbe Eier nach Wien. Be- ! sieht man sich aber die Adresse her Abnehmer, so j mutz man unwillkürlich- sagen: „Armes Oester reich. wie weit -ift

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1916
Umfang: 8
aus. England und Italien gegen die Senufsi. Rom, I.Aug. Zwischen Italien und Eng land ist gestern ein Bertrag abgeschlossen wor den, der die Grundlagen für ein gemeinsames italienisch-englisches Vorgehen gegen die Se- nussi festgelegt. England» Aurchtvor demmächtigen »Reich der Milte-. Die Engländer haben bereits vollkommen erkannt, was das neue „Reich der Mitte' gegenübe? ihrem Weltreich bedeutet: den An fang vom Ende ihrer Hegemonie. Nicht als ein ziger drüben hat es z.B. der sehr bekannte Publizist

Garvin (vor Wochen im „Obser- ver') unverhüllt ausgesprochen: „Wenn es nicht noch in letzter Stunde gelingt, dieses Reich der Mitte wicher zu zertrmnmern, auseinanderzu- reißen, dann ist schon heute Deutsch lands der Sieg, wie immer auch (beson ders in der Kolonialfrage) der Friedensvertrag formuliert werde. Denn dieses Reich der Mitte werde durch das Gewicht seiner Existenz das Mittelmeer, die Adria, die Aegäis und das Schwärze Meer beherrschen. Ihm müßten sich, bleibe es erhalten, Griechenland

und Rumänien und was von Serbien und Montenegro wieder erstehen sollte, dann naturnotwendig an- Mueßen. Die Bagdadbahn ist ein „Weg nach Indien' so gut wie der Seeweg über Suez, der selbst auch im Bereich der feindllchen Kanonen bliebe— Das Reich der Mitte werde Flotten bauen tonnen, die selbst Englands Flotte über träfen, das Reich der Mitte sei eine Kraft, die — mit Treitschke zu sprechen — keine „Abrech nung' mit England mehr zu scheuen hätte.' Sieht dieser Engländer mit angstvergroßer- tem Aick

? Die Vorgänge in Griechenland und Rumänien, der fürchterliche Ansturm auf allen Fronten, die Schlacht an der Somme, wo Eng end nach dem Zerbrechen aller früheren Maffen sich eMich entschloß, höchstselbst den Stier bei den Hörnern zu packen, dies beweist die allgemeine Erkenntnis der Entente: daß DeutfKand und das Reich der Mitte im ge wissen Sinne schon heute Sieger sind, wenn das Zertrümmerungswert nicht doch noch an irgend einer Stelle gelingt. Engksche RachegMfie für Aryati. Hie „Dai^ Mail' dringt

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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 18.02.1911
Umfang: 12
des katholischen Programmes für Land und Reich und Zuflucht zu den Bischöfen von Seite der Christlich-Sozialen. Bei der letzten Generaloersammlung des christ lich-sozialen Vereines hat Dr. Schöpser den Aus spruch getan: „Auch diejenigen Elemente muffen be kämpft werden, welche unbedingt und durch aus den Frieden im Lande verhindern wollen.- Man weiß, wer mit diesen Worten ge- meint ist, nicht diejenigen, welche den Unfrieden an gefangen haben, sondern die Konservativen. Es ist traurig, daß Professor Schöpfer

, daß er sich in die Partei leitung wählen ließ, in welcher lauter Gegner eines katholisches Programmes für Land und Reich sitzen. Wäre er ein Anhänger eines solchen Pro grammes, so wäre er sicher nicht in die Zentral leitung hineingekommen, um nicht den Frieden zu stören. Wir wissen es aber ganz positiv, daß Dekan Wegscheidel ein Gegner eines katholischen Pro grammes sür Land und Reich ist. Er hat die An sicht, daß man da bevor man diese Forderung auf stellte, den Landeshauptmann Hauser von Ober österreich und Baron

gegründet haben, und jetzt möchte man die konservative Presse mund tot machen, damit die Wahrheit nicht mehr aus kommt. Ferners meint Herr Dekan Wegscheider, daß man außer Tirol sagt, „die Tiroler wollen immer eine Extrawurst haben.' Wir lassen es dahingestellt, ob es geschmackvoll ist, die Forderung eines katho lischen Programmes sür Land und Reich mit einer „W u r st' zu vergleichen, wir bringen nur in Erinnerung, daß unsere Väter vor hundert Jahren mit dem Wahlspruch: „Für Gott, Kaiser und Vater land

aber meint Herr Dekan Wegscheider, in einer so wichtigen Frage, ob man sür Land und Reich ein katholisches Programm fordern soll, hätte man doch die Landes bischöfe fragen sollen. Diesen Rat, in wichtigen Fragen, welche die Religion und den Frieden im Lande betreffen, die Bischöfe zu sragen und den Bischöfen zu folgen, hätte er schon lange den Christlich-Sozialen geben sollen, dann wäre nicht soviel Unheil und Unfriede im Lande entstanden. Aber dieser dritte Moment der Situation, die Zn- flncht

nach einem katholischen Programme erheben dürfen oder nicht. Wir sprechen nicht im Namen der Parteileitung, aber wir kennen die Grundsätze und Traditionen unserer Partei und sagen daher: Wenn unsere Landes bischöse einstimmig erklären und fordern, wir sollen das katholische Pro gramm sür Land und Reich fallen lassen, so werden mir folgen. Wir stellen aber die ernst liche Gegenfrage, werden aber auch die Christli ch- Sozialen solgen und die bischöfliche Ent scheidung anerkennen, wenn die Landes- bischöse

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1915
Umfang: 8
der Gefühle unverbrüchlicher Treue und Loyalität gegenüber Kaiser und Reich und des Ein- stehenS für die Integrität Tirols und die Landes' einheit zu versichern. Graf Terlago hielt bei diesem Anlaß an den Ministerpräsidenten nachstehende Ansprache: „Von altersher im südlichsten Teile von Tirol ansässig, innig verflochten mit der Geschichte und den Schicksalen des Landes, bitten wir Eure Exzel' lenz, unsere Gesühle unverbrüchlicher Treue und tiefster Ergebenheit an den Stufen des Allerhöchsten Thrones

und daß eine uns von Oester- reich trennende Zollinie die Verarmung und den Ruin des Landes bedeuten würde. Die Natur und die Geschichte haben Tirol zu einem untrennbaren Ganzen verwoben. Die Konfiguration der Flüsse und Täler und insbesondere des von Nord nach Süd sich hinziehen- den EtschtaleS ist eine solche, daß eine natürliche, auch vom militärischen Standpunkte zu rechtfertigende Landes» und Reichsgrenze erst am äußersten Süd- abHange der Alpen, an der Berner Klause gefunden Werden kann. Seit dem neunten

, so dars ich mit Freude darauf verweisen, daß die Söhne des Landes Tirol wie in so vielen großen Tagen einer ruhmreichen Vergangenheit auch hier wieder für die Reichsverteidigung, für den Schutz ihres angestammten heimatlichen BodenS mit jenem Opsermut einstehen, von dem uns die Geschichte ungezählte bewundernswerte Beispiele überliefert Wieder fliegt der Tiroler Adler! Wieder ertönt der Ruf bis in die letzte Hütte, alles aufzubieten für Kaiser und Reich, sür die Unversehrtheit und Ein» heit des Landes

und Reich mit Erfolg zu verteidigen wissen, die Hoffnung des heimtückischen Gegners, die Landesverteidigung im ersten Ansturm überrennen zu können, also hin- sällig geworden ist. Mit Recht hat Ihr Sprecher darauf hinge wiesen, daß neben den altangestammten Gefühlen der Treue und Anhänglichkeit gegenüber Kaiser und Reich auch daS starke Band der wichtigsten wirt schaftlichen Interessen die Bevölkerung deS süd lichsten LandeSteileS enge mit der Monarchie ver knüpft. So wirken traditionelle Empfindung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1919
Umfang: 4
deutschen Bundes staaten überhaupt unterlassen und dafür ledig lich die Bestimmung in den Entwurf aufge nommen, daß sich die Bundesstaaten vereini gen und auch zerteilen, sowie in ihren Teilen mit anderen Bundesstaaten zusammenschließen können, jedoch mit der Einschränkung, daß durch solche Veränderungen keine neuen Bun« desstaaten unter einer Million Einwohner ent stehen dürfen. Tirol ist bisher frei; es hat nach keiner Seite, auch nicht an Deutschöster reich eine Anschlußerklärung abgegeben

und prinzipielle Anschlußerklärungen an das Deut sche Reich müßten erst, wie z. B. jene Deutsch österreichs durch Staatsvertrog verwirklicht werden. Die klerikalen Politiker in Tirol streben aus Herrschsuchtsgründen eine vollstän dige staatliche Selbständigkeit Tirols als sogenannten Pufferstaat zwischen Deutschland und Italien an. Aber auch von den deutsch- freiheitlichen Politikern in Tirol gibt es solche, welche glauben, daß Tirol — offenbar weil es die höchsten Berge hat — so hoch

über allen anderen deutschen Landen stehe, daß es sich nicht herablassen könne, sich innerhalb des Deutschen Reiches sich irgend einem anderen deutschen Bundesstaate — sei es Deutschöster reich oder Bayern - zu unterwerfen, sondern daß Tirol zum Allermindesten auch innerhalb des Deutschen Reiches noch die Stellung eines selbständigen deutschen Bundesstaates bewah ren müsse. Die Einen wie die Anderen wer den, wie vorauszusehen und zu wünschen ist, mit ihren Bestrebungen scheitern müssen. Der selbständige Staat Tirol

wird schon aus wirt schaftlichen Gründen nicht durchfuhrbar sein; aber auch der selbständige deutsche Bundes staat, der ebenfalls trotz einer bundesstaatlichen Verbindung mit dem Deutschen Reiche zwei fellos mit den größten wirtschaftlichen Schwie rigkeiten in seiner engeren bundesstaatlichen Staatswirtschaft zu kämpfen hätte, wird schon an der Schutzwehr scheitern, welche das Deut sche Reich um die Neuerstehung kleiner deut scher Bundesstaaten zu verhindern, dadurch auszustellen im Begriffe

. Wenn sich also Deutschösterreich als Bundesstaat, wie beab sichtigt, an dasDeutsche Reich anschließt, so ist die staatsrechtliche Möglichkeit, daß sich Salzburg und die kärntnenschen Bezirke Spittal und Kötschach vom Bundesstaate Deutschösterreich abtrennen und an den Bundesstaat Bayern anschließen können, immer noch offen und der Lienzer Bezirk hat auch in dem Falle eines Anschlusses von Tirol au Bayern ein Interesse an dem Anschlüsse Salzburgs und Oberkärntens insofern?, als er mit diesen beiden Gebieten ein gemeinsames

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