1.185 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/21_02_1894/BTV_1894_02_21_2_object_2953242.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1894
Umfang: 8
. Derselbe ist jedoch schauderhaft übertüncht, an den Wänden niit buntem Quaderwerk, am Gewölbe blassblau. In demselben steht ein reich geschnitzter und mit Vergoldung und Polychromie ge schmückter Hochaltar, welcher dieselbe Stilrichtung zeigt, wie der Altar in S. Antonio bei Nomeno. DaS rundbogig abgeschlossene Altarblatt (die Geburt Marias, in tieskräftigem, venetianischem Colorit, aber derb in der Mache nnd roh in der Zeichnung) wird von breiten Pilasterpaaren eingerahmt, welche je zwei Nischen übereinander

mit Heiligenfiguren einsassen- Davor stehen auf jeder Seite zwei Freisäulen, deren Schafte sehr reich mit schöner, vergoldeter Renaissance- vrnamentlk nnd naturfarbenen Putten in Relief ver ziert find. Das über den Säulen vorgekröpfte Ge bälk, der durchbrochene Giebel, sowie der in der Oesf- nung demselben stehende viereckige Aufsatz, den wieder ein durchbrochener Giebel bekrönt, alles ist sehr edel gegliedert, mit schönen, römischen Ziergliedern geschmückt und in der Weise polychromiert, dass die erhabenen

Theile vergoldet, die tiefern theils grün, theils roth gefärbt sind. Auf den Bogensegmenlen des unteren großen Giebels lagern Engel, in der Oesfnung des AussatzgiebelS steht ein solcher. Die Figuren sind sehr hübsch durchgebildet und durchaus nicht barock. Auch in den Zwickeln über dem Altarbild, sowie über den, Schlussstein des dieses einschließenden rundbogigen eine der älteste» Burgen zeigt, an denen da» Unter- innthal so reich und mit welchen die Geschichte Tirol« so enge im Zusammenhange steht

Breite des Langhauses ein und ist ebenfalls von drei Systemen von Netzgewölben nebeneinander überspannt. Dem Mittelschiff gegenüber öffnet sich eine aus dem Achteck abgeschlossene Chornische. Der Hochaltar gehört wieder zu jener Gattung von Spät- renaissaucealtären, wie wir sie in S. Antonio zu Ronieno, sowie in der Marienkirche sahen. Doch ist dieser Altar besonders reich an Gliederun gen, wie an figuralem plastischen Schmuck. In der rundbogigen Mittelnische ist eine Statue der Madonna, von Engeln

freistehende Säulen, über welchen daS herauSge- kropfte Gebälk rechtwinklig vorspringt. Ihre Schäfte sind spiralförmig, vergoldet, in den Rinnen mit plasti schen Weinranken, an den Stegen niit Perlenstäben verziert. An, reich gegliederten Gebälk sind die erha benen Theile vergoldet, der Grund blau und roth ge halten. Zu äußerst erheben sich auf seitlich ausladen den Consolen noch zwei «Säulen (je eine an jeder Seite) ebenfalls mit vergoldetem, plastischem Ranken- schmuck auf schwarzem und blauem Grund

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/09_09_1893/BZZ_1893_09_09_2_object_408339.png
Seite 2 von 6
Datum: 09.09.1893
Umfang: 6
mit den christ lichen Mndern.' „Someinte der Monarch, „das ist schöntz wahrlich, sehr schön!' Deutsches Reich. (Aus Metz) wird vom vor gestrigen^ Tage telegraphisch gemeldet: Dem Manö ver bnder Divisionen des 1k. Korps unter der Lei tung dH Generals Grafen von Häseler zwischen Metz und Urville wohnte der Kaiser mN seinen fürst- lichen Gasten bei. Der Kaiser hielt auf der Höhe westlich pom Dorfe Coligny. Dieser Ort wurde nach heftigem - Gefecht um 10 Uhr von dem Westkorps genommen und das Ostkorps

und die Füllungen mit ungemein reichen Aluminium- Einlagen dekorirt. Die Polsterarbeite» in stahlgrauer Procat-Seide sind theilweise mir reichen Posamew terien versehen. Die Losenen on den Nncktehnen der Sophab, Stühle, sowie Fauteuil, zeigen einfache Ein lagen, dafür sind reich und tadellcs geschnitzte Aus sätze angewendet und wiederholen sich ebenso korrekt durchgesührte Schnitzarbeiten an den durchwegs an gewendeten Säulen und Füßen der Möbel, wie an dererseits wieder an den geradflächigen Theilen

iu diesem Stile erkennen läßt. )er Denselben Charakterzug trägt auch der Silberschrank. e mit seinen Verhältnissen in der Architektur ein wahres Kabinetsstück genannt zu werden verdient. Doch auch dieses Stück soll nicht so ganz unbetastet wegkommen, denn seine Füllungen an der Rückwand des offenen Unterbaues sind dafür, daß es eine un tergeordnete Stelle ist. etwas zu reich in der Kom position gehalten, dafür wirken die beiden Pilaster ruhig und edel. Der reich geschnitzte Aufsatz mit zwei Halbfiguren

erscheinen wegen des auf- und abstrebenden Ornamentes; bekrönt wird derselbe von einem reich geschnitzten Aussatz. Die Tischlerarbeiten zeigen bei allen Objekten innen wie außen eine staunenswerthe Präzision in der Aue- öhrung und lassen auch die gravirten Intarsien aus Aluminium den Meister vollüens erkennen. Zur Bervolländigiing dieses Salons g.chöien iveilers noch zwei fjngirte Fenster, die. durch schöne Spitzenvoi- lzäng- niarkitt, jedoch nicht ganz diesem Stil», an passen. Die reichen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1892/21_12_1892/BTV_1892_12_21_2_object_2947772.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1892
Umfang: 8
Schule sei und nicht Manier; in dieser hohen Schule war eine selbständige, machtvolle Eigenart ausgeblüht, nicht im mindesten angekränkelt von sclavischer Nachahmung, nur reich gefördert durch die dargebotenen Knnstmittel. Wegen Raummangel verspätet. D. R. Die Dioskuren. *) Zum 22. Male wurde Heuer auf dem österreichischen Büchern'arkt, da wieder die schöne Weihnachtszeit naht, ein Werk niedergelegt, in.dem die besten unserer heimi schen Dichter singen nnd sagen und die hervorragend sten

es sich aber auch jeder österr. Autor, der auf dem Gebiete der Belletristik, der Poesie thätig ist, zur hohen Ehre und zur. ganz besonderen Auszeichnung an, wenn eine Arbeit von ihm in den „Dioskuren' ausgenommen ist. Auch der jüngst erschienene und gleich seinen Vor gängern wieder mit den fesselndsten Beiträgen bedachte Band zeigt, wie reich das Schaffen unserer vater ländischen Literaten ist. Gleich einer kostbaren Perlen schnur reihen sich in dem Jahrbuche die poetischen Schöpfungen und jene in Prosa in gefälligster

eines Höhepunktes entbehrende Geschichte seltsam angeninthet haben, sie ist doch unendlich lebenstreu: nicht allein Eros stirbt ohne Anteros, auch die allerbarmende Elternliebe, die alle Schmerzen, alles Leid überdauert hat, stirbt, wenn die letzte Hoffnuug auf Kindesliebe erdrosselt wird. Ohne Pathos, in seiner Einfachheit erschütternd war der Schluss der Gcschichie gelesen; er allein würde erweisen, wie Kunst und persönliche Auffassung vereint in der Vorleserin wirken. Die klingenden Verse des reich begabten

die ihres Mannes — eine literarische Bekanntschaft vermittelt hat. Kreibigs Märchen oder Frauenbild lässt sich am besten mit dem naturwissenschaftlichen Märchen („Seifenblasen') von Kurt Lasswitz zusammenstellen: auch die kühusten Wünsche nach Veränderungen in der Natur sind erfüllbar, aber an gewisse Naturgesetze gebunden. Warme, gemüthvolle Farben wurden hier von der Vorleserin verwendet: wie reich ihre Palette ist, erkannte man hier klar. Roma leben konnte, M. E. delle Grazie eröffnet das Werk mit mehreren

, Lndw. Ang. Fran kl, Helene Migerka, Friedr. Beck, Gräfin Sopbie Attems-H artig, Alf. Friedmann, Aug. Silber'lein, Fried. Hassel- wander, Enrt v. Zelan, Hans Falke u. A. nennen. An Erzählungen ist das Jahrbuch wieder sehr reich und die Wahl derselben eine überaus glückliche. Nicht nur der räumlichen Ausdehnung nach, sondern auch des fesselnden Inhaltes und ihrer Originalität wegen verdient die Novelle „Das Thal der Seligen' von Karl v. Vincenti wohl ganz besonders hervorgehoben

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/11_11_1898/MEZ_1898_11_11_3_object_674754.png
Seite 3 von 14
Datum: 11.11.1898
Umfang: 14
im Reich mit Entrüstung und herzlichem Bedauern den Kampf verfolgen, den ihre Stammesgenossen in Oesterreich um die Erhaltung ihrer natio nalen Eigenart führen. „Nie aber darf und soll sich diesen Empfindungen', schreibt z. B. die Münchener „Allg. Ztg.', „das Gefühl einer selbst süchtigen Hoffnung beigesellen. Diejenige Partei, deren Politik mit dieser Hoffnung rechnet, erfreut sich im Deutschen Reich keiner Sympathien.' Schönerer habe Worte des Kaisers Wilhelm zur Unterstützung von Wünschen zitiert

auch die Stammesgenossen,. die anderen Staatsverbänden angehören, gemeint habe, so bedarf diese Auslegung kaiserlicher Worte zwar keiner Widerlegung, weil ihr außerhalb der Parteigruppe des Herrn Schönerer kein ver nünftiger Mensch Glauben schenken kann, aber es scheint nicht überflüssig, laut zu be kunden, daß das in dieser Auslegung enthaltene Lob im Deutschen Reich nur wie ein Tadel empfunden wird, wie der Tadel nämlich, die Bündnißpflicht gegen Oesterreich gröblich verletzt zu haben. Herr Schönerer hat ausgerufen

hier zur Kur wellende Kollegen find will kommen. sKurhauStheater.Z Wie wohlthuend berühren nach den mühsam sickernden, «»quälten Melodien moderner OptteUenmusit die srisch sprudelnden. au» naiver Begabung natürlich hervoi quellenden W-Isen Meister Strauß'. Auch bet der gestrigen Aufführung des .Lustigen Krieg' bewährte diese Musik ihre alte Lebenskraft und erzählte von schönern Tagen, die sie einst erlebt. Unser Theater-Reperlolre ist sehr reich haltig. »S wird viel und fleißig gearbeitet, wobei jedoch

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1893/26_08_1893/SVB_1893_08_26_5_object_2444518.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1893
Umfang: 8
, aber be quemen Ottomane, sowie gute Matratzen für die Touristen - Betten; in der Jndustriehalle ebenfalls ein Roccoco-Zimmerchen, bestehend aus einem Sopha, zwei Fauteuills, einem. Tapannett, einem Schreibtisch, sowie einem Sophatische^ alles reich in Gold gehalten, mit blassblau'M--Seidenstoff überzogen, und machen die zierlichen Formen der Garnituren einen recht freund lichen Eindruck. Besonders bemerkenswert ist ein Fan tasietisch durch die reiche Ausführung, mit Rosaseiden plüsch-Ueberzug und hübschen

Posamenten montirt, durch die gediegene Form und die praktische Verwend barkeit. Vom gleichen Meister ist noch ein Divan in Renaissance in hübscher Ausführung bei den Effecten des Herrn Prufchak von Untermais ausgestellt. 2. Josef Erhart, Holz-Schnitzerei inMeran, stellte eine reich geschnitzte Stellage mit Mappe von Nußholz aus, ferner, einen Tisch, einen Stuhl, vier Rahmen, wovon zwei mit sehr hübsch ausgeführten Rosen. Noch besonders zu erwähnen sind: Aufsätze eines Silberschrankes-, Spiegel

des Schreines ver- sinnlicht sind, erklären und begründen: Die Botschaft des Engels, die Heimsuchung Mariens, die Geburt Christi, die Anbetung der Könige. Die bemalten Außen seiten der Flügel sind mit den Bildern des hl. Augustin und des hl. Carolus Boro geziert. Dass der ornamen tale Schmuck der Flügel von außen und innen ein überaus reicher ist, braucht nicht näher erwähnt zu werden. Die Gestaltung der Aufsätze war in dieser Periode, namentlich in Oesterreich, ungemein reich und mannig faltig. Gewöhnlich

der Ge mahlin des Altarstifters) erhebt sich im Mittelbaldachin,, ein Engel bildet darüber den Abschluss. Diebeiden Seitenbaldachine mit den Figuren des hl. Hermann und Alphons (Patrone des Stifters und seines Sohnes) binden sich mit reichen Strebem an den Hauptbaldachin, ihre Construktion beginnt im Sechseck, sie laufen im Viereck aus; an sie stoßen reich gegliederte Streber, welche seitwärts herab gehen bis zum Schlüsse des Schreins. Gerade diese Gestaltung der Baldachine nach strengen architektonischen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/25_03_1897/MEZ_1897_03_25_3_object_665171.png
Seite 3 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
Wilhelm, wir gedenken Dein! Und Wehmuth füllt und Liebe, Stolz und Trauer Zugleich das Herz uns! Eine ganze Welt Steigt vor uns auf, die mit Dir sank ins Grab! Wir sehu die Jugendzeit und Preußens tiefsten Fall, Sehn Dich au Königin Luisens Sarge weinen. Wir sehn Dich unverstanden, viel geschmäht. Das ehern Rüstzeug schmieden Deinem Preußen. Wir sehn das Schwert Dich dreimal zieh'n, stets zögernd Und stets zum Sieg. Wir sehn den Herzenstraum, Den Traum vom Reich glorreich erfüllt durch Dich. Seitdelp

» verknüpfen auch die'Erinnermigen seine« Hause« innig mit dem deutschen Reiche, ist er doch der Sprosse eines Herrschergeschlechte», der dem heiligen römischen Kelche deutscher Nation einst Viele mächtige und edle Fürsten gab. Da« alle deutsche Reich versank im. Wechsel der Zeiten und HabSburg» Herrscherhaus Halle neue Ziel« vor Augen, neidlo» konnte e» da» junge deutsche Reich erstehen und an seiner Spitze einen Hohenzollern sehen. Gleiche Sympattzlen und Interessen schlingen nun ein feste» Wand

» Hof' zu mehrtägigem Aufenthalt abgestiegen. fBras Huynj Nach 5/« jähriger Wirlsamkeit al» k. BezirkShauptmann in Meran verläßt Gras Nudols > uyn morgen seinen hiesigen WrkungSlrei», den Kurort, den politischen Bezirk, um dessen Administration «r sich unläugbare Verdienste erworben. Traf Huyn wird sich nunmehr ganz seiner Ausgab« al« Reich«» rathsabgeordneter, zu welchim ihn der Slidtebezirk Pustelthal erkoren, widmen. Sir sehen unseren jetzigen BezirkShauptmann nur ungern yon un« scheiden

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/05_08_1892/BZZ_1892_08_05_1_object_415710.png
Seite 1 von 4
Datum: 05.08.1892
Umfang: 4
. Monats-Abonnement für Bozen fi. ^.06. INit postsend, in Vester» reich fl. l.5S. ConDukmnelle Smtt Iritmg. JnsntionSgeßWi Ver Raum der einsott, peittzett» s kr. Jede lviedeiholung 5 kr. Bet größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt. Neclame ZS kr. pr. Petit» zetle. )ede Gratisausnahm» gründ» »änlich ^abgeschlossen. Annoncen >^ür Vte Sozner^eitung nehmen »n Mien entgegen die Annoncen« Nud Moste. Zll. Gppelik, lN. Duke^. !? ?chalek. ). Vanneberg. )n den HauplNädten Veutschlands- yaosen- stnn Sc Oogler

von seinem Posten zurückgetreten und es ist ein öffent liches Geheimniß, daß der Beweggrund hie für we sentlich in der veränderten Haltung der Kurie gegen über Preußen lag. Turch seinen Erfolg als Schieds richter in der Karolinen-Frage ermuthigt, Halle sich Leo XII I. der Hoffnung hingegeben, durch'eine diplo matische Kunst, durch die Beeinflussung der Zentrums Partei zu Gunsten einzelner Forderungen der Ber liner Regierung die Hilfe Deutschlands iür kirchen- staatliche Ansprüche gewinnen, das denrsche Reich

in Betreff veS durch den Tod Monsignore Agoslini's erledigten Venezianer Patri- archenstnhles umsonst sich bemüht halte, von Oester reich eine Erklärung zu erwirken, es habe sein Pa- tronatSrecht nur auf Grund gauz speziellen JndulteS gehabt, so daß Italien nicht als eiusacher Rechts nachfolger Oesterreichs in Venedig von diesem seilt Patronalsrechl übernehmen könnte. Auch iu diesem Punkte kann die öffentliche Meiuuug iu unserem Reiche nur die korrekte und gegenüber dem König, reich Italien loyale

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/11_12_1893/BZZ_1893_12_11_2_object_407161.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1893
Umfang: 4
Worte des RegiernngsprogrammeS „Wahrheit und Offenheit' rühren auö semer Feder her oder sind wenigstens der Ausfluß seine« Wesen.S (Stürmischer Beifall.) (Vom Tage.) Gegenüber der vom Pariser „Figaro' gebrachten, auch in andere Organe der französischen Presse übergegangenen Nachricht, daß Italien im September einen Angriff auf Frank reich geplant habe und die Auöfübrung dieser Ab ficht nur durch entschiedenes Eingreifen Oesterreich- Ungarns verhindert worden sei, erklärt das „Frem denblatt

' auf Grund der unzweifelhaftesten Autvri- t!t, daß in kompetenten Kreisen absolut nichts da rüber bekannt ist, daß man in Italien, welches den Frieden will, weder an einen Angriff gegen Frank reich gedacht habe, noch denkt, daß daher daö österr.- ungarifche Kabinet auch nicht im entferntesten An laß hatte, jener angeblichen Absicht entgegenzutreter, bezw. die Mitwir'ung Oesterreich-Ungarns zu einem Angriffe auf Frankreich zu verweigern. Der Bürgermeister von Wien, Dr. Prix, ist am Donnerstag vom Kaiser

in Audienz empfan gen worden. Der Monarch besprach bei dieser Ge legenheit die jüngsten Vorkommnisse im Wiener Ge- meinderathe und drückte den Wunsch aus, daß die Gemeindevertretung in ruhiger und sachlicher Weise ihres Amtes walten möge. — Dr. Prix hat dann dem Fürsten Hohenlohe und den Ministern Fürst Windifchgrätz, Marquis Bacquehem und Graf Wurmbrand seine Aufwartung gemacht. Deutsches Reich. (Gute Kameradschaft.) Di: „Nordd. Allg. Ztg.' theilie als Seitenstück zu der an die deutschen Offiziere

ab, während ein anderer niedergeworfen und verletzt wurde. Der rasch herbeigekommene praktische Arzt Dr. Zimmerling leistete die erste Hilse und veran- laßte die Uebertragung der Beschädigten in das all- gemeine Krankenhaus auf die Klinik des Professors Niccoladoni. — Aus Anlaß des 3lX)jährigen Be standes des hiesigen Kapuzinerklosters begann gestern dort eine dreitägige kirchliche Feier. Die Kirche ist reich dekorirt. An den Seitenwänden hängen in der Höhe jene sieben Porträts, welche die Schloßverwal- lung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/08_02_1895/BRC_1895_02_08_5_object_132385.png
Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1895
Umfang: 8
sehr tüchtiger Meister unseres Marktes und auf Anregung von Seite des Jnnsbrucker Meistervereines hat sich auch hier ein solcher gebildet. Am 3. Februar war die konstituierende Versammlung, zu welcher sich die Meister und Geschäftstreibenden sehr zahl reich einfanden. Der hochw. Seelsorgsclerus, Herr Obmann des Jnnsbrucker Meistervereines mit drei Ausschussmitgliedern und Herr Redacteur Heim beehrten die Versammlung durch ihre Gegen wart. Hiebei haben sich 54 Meister und Ge- schäftstreibende als Mitglieder

(unter den Geretteten sind 5 Passagiere und 15 von der Mannschaft), dem englischen Schiffe wiederum, das das deutschein den Grund gebohrt hat, wird vorgeworfen, dass es feige davongefahren sei, ohne eine Rettung der Unglücklichen zu versuchen. Unter den Ver unglückten befinden sich 81 Passagiere aus Oester reich-Ungarn (ein einziger Passagier aus Oester reich-Ungarn wurde gerettet), fünf Personen aus Wien, 12 aus Böhmen, 25 aus Galizien, 40 aus Ungarn. (Gegen die Schutzpockenimpfung.) Das Volk des Cantons Bern

Einkäufe in dortigen Geschäften macht. Kaiser Wilhelm I. pflegte gewöhnlich vor Weihnachten die königliche Porzellanmanufaetur und das Nevir'sche Geschäft Unter den Linden zu besuchen, aber, um jedes Aufsehen zu vermeiden, in den allerfrühesten Morgenstunden. Kaiser Friedrich und dessen Ge mahlin besuchten als Kronprinz und Kronprinzessin häufig Berliner Geschäfte, namentlich die kunst gewerblichen Magazine. Der Kaiser von Oester reich besucht sehr selten Geschäfte, dagegen liebt es die Kaiserin

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/12_09_1896/SVB_1896_09_12_13_object_2508463.png
Seite 13 von 14
Datum: 12.09.1896
Umfang: 14
sich Gelegenheit darbietet. ^ ' ,,ßhrlstr. pödag Ktätter^ Hktover 189S. Fast keine Familienzeitschrift dünkt uns so reich an hübschen Ueberraschnngen als die Alte und Neue Welt. Fast in jedem Hefte ist deren mindestens eine, und eS ist keine Uebertreibung, wenn wir sagen, daß die Abon nenten mit einer gewissen Sensationslust jeweils auf die neuen Hefte warten. „Augsöurger?ofiztg.^ Jan. 18SK. ' ' Ein Bilderschmuck, der auch den verwöhnten Geschmack befriedigt, und die Auswahl deS stark vermehrten Inhalts

entschieden strenger und besser, namentlich in der letzten Zeit. Folkszcitung'. .MovemSer 18»5. Wer eine abwechslungsreiche, sittlich reine, allzeit span nende, unterhaltende und belehrende Lektüre sür sich und für die Glieder seiner Familie wünscht, der wird in der. reich illnstrierten „Alte n. Neue Welt' vollauf finden, was er sucht. „Hkiaivzer Journal'. Auni 18SK. Seit einem Jahre erscheint Alte und Neue Welt unter Beibehaltung deS früheren geringen Preises von monat lich SV Pfg. in. so glänzender

strationen werden von keiner andern (ähnlichen Zeitschrift) übertroffen. Der Inhalt ist reich, gediegen, spannend. „xL«,tmv«rgtr ?olksztit««g'. April 18SK. Ter unterhaltende Theil ist so reich und so gediegen, Wie es der anspruchsvollste Leser nicht besser wünschen mag. „Fränkisches Sorksvlatt«. August 18SK. Alte und Neue Welt steht in keinem Punkte einer andern, nichtkatholischen Zeitschrift nach. . - „St. Johanner Korkszeitung'. HktoSer 18S5. Die Ausstattung entspricht allen modernen Anforde rungen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/01_06_1895/SVB_1895_06_01_5_object_2438546.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.06.1895
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 4t. Bozen, Samstag, den 1. Juni 1895. Apostolisches Schreiben des Papstes Leo Xlll. Mpst Leo XM. an die Engländer, die das Reich Christi in der Einheit suchen. (Schluß.) Hier schwebt Uns die Einheit des Glaubens und der Gesinnung vor, um welche unser Erlöser und Meister in jenem Gebete flehte, welche, auch für weltliche heimische, wie auswärtige Interessen sehr vortheilhaste Einheit besonders die Gegenwart angesichts der herr schenden Spaltungen

Euer Reich mit der Hochedlen Bezeichnung „Mitgift Maria' von Euren Voreltern geweiht worden ist. All die Genannten wenden wir als Fürsprecher bei Gott an, auf daß wir, das Glück der besten Zeiten erneuernd, „Euch mit aller Freude und mit Frieden erfülle im Glauben, damit Ihr überreich seid an Hoffnung und Kraft des Heiligen Geistes' (Rom. 15, 13). Es ist zu trachten, daß die besonderen Gebete, die für die Glaubenseinheit bereits an besonderen Tagen und in bestimmter Weise bei den Katholiken eingeführt

aus dem Grunde des Her zens, es mögen Jenen, die das Reich Christi und das Heil in der Einheit des Glaubens suchen, Ihre Wünsche voll in Erfüllung gehen. Gegeben zu Rom bei St. Peter, am 14. April 1895, im 18. Jahre Unseres Pontificates. Papst Leo XIII. Das vom hl. Vater vorgeschriebene Gebet lautet im Originaltext: 0 beaw Virgo Nater vei, kieZina nvstra et Nater äuleissima, beniZna oeulos tuos eonverte aä ^nZliain, czuae Oos tua voeawr, eonverte aä nos, qui maZiia. .in te käucia eonMinus. l^er te äaws 6st

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1893/29_11_1893/SVB_1893_11_29_3_object_2443375.png
Seite 3 von 12
Datum: 29.11.1893
Umfang: 12
27 von 33 Stimmen gewählt. , , < Jtt Bruneck ist kein Kindsmord geschehen, sondern es handelte sich blos um eine heimlich ins Grab gelegte Mnz unentwickelte Fehlgeburt. ! Wir das dentsch-österreichische Sündnis ^Utstatztden ist. Soeben macht ein kleiner Abschnitt 'us einem Werke- „Das deutsche Reich zur Zeit Bis- inarcks' von Hans Blum die Runde durch die Zei tungen, welcher über die Entstehung des deutsch-öster reichischen Bündnisses bis in's Einzelste genauen Auf schluss gibt. Er lautet

die Erschließung neuer Fund stätten des edlen Metalles fortdauernd zu. Nebe» Viktoria, dessen Goldselder Ballarat und Bendigo im vorigen Jahre 576,000 Unzen Gold ergaben (die Ge- sammtansbeute Australiens hat bis jetzt einen Wert von 230 Mill. Pfund Sterling), sind namentlich Queensland und West-Australien reich an diesem Edel metall. Das jetzt erschlossene Coolgardie-Goldfeld in erstgenannter Colonie wird von Sachverständigen als das reichste Australiens bezeichnet. Meilenweit erstrecken sich die goldhaltigen

und so manche' über Nacht reich geworden. Einen nicht minder kolossalen Ertrag ergiebt das jetzt aufgenommene Queenslander Reward-Claim; dort stampfte man ans 14 Centner Gestein nicht weniger als 132 Unzen Gold; das Feld liegt etwa 30 Meilen von Rockhamp ton, nur eine kurze Strecke von Mouut Morgan ent fernt. Die Onarz-Ader, welcher jenes Gestein entnom men wurde, ist bereits an 10 Stellen bloßgelegt werden und etwa 18 Zoll stark. Dem Bergbau-Departement wird ferner gemeldet, dass im Gebirge, da wo der Maryfluss

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/04_01_1894/BTV_1894_01_04_2_object_2952677.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.01.1894
Umfang: 8
Pyramide abgeschlos sen. Dle Laibung des spitzbogigen Portals unter dessen Vorhalle ist ziemlich reich mit drei Hohlkehlen und zweiDreiviertelstäben dazwischen, (der eine birnförmig) profiliert. In den Hohlkehlen standen einst Statuen, rcren Baldachine allein noch erhalten sind. DieAnßen- mauern der Kirche sind durch Strebepfeiler verstärkt, welche am Langhaus dreieckig, an dem aus dem Acht eck abgeschlossenen, mit Sandsteinquadern verkleidetem Chor rechtwinklig im Durchschnitt sind. Ein steiles

Ge schenken betheilt werden sollten, so kann man sich auch vorstellen, welche Vorkehrungen getroffen werden muss ten, den Christbaum und den Gabentempel so reich als eö nur die Mittel erlaubten, auszustatten. Ganze Berge von Backwerk, große Körbe voll Obst und an deren einladenden Esswaren fand man hier aufge stapelt, und während die Geschenke für Knaben, sowohl aus eomplcten Anzügen, Winterröcken, Mützen, Schuhen, Strümpfen unv Wäsche bestanden, waren sür die Mäd chen Kleider aller Art, Schuhe, Häubchen

gebracht hatten, welche bei den Anwesenden manche selige Erinnerung ans der Jugendzeit wachriefen, wurde die Vertheilung der Ge schenke vorgenommen. Reich mit Gaben aller Art be schenkt, zogen die Kinder fröhlich an der Hand ihrer Eltern heim, und das Herz voll Glück und Freude über das gelungene Fest folgten ihnen die edlen Wohlthäter und Kinderfreunde, welche eS ermöglichten, dieses herr liche Kinderfest, welches nahezu 1000 Gulden kostete, und wozu der hiesige Local-Schulvereiu allein 320

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/31_10_1894/MEZ_1894_10_31_3_object_640470.png
Seite 3 von 12
Datum: 31.10.1894
Umfang: 12
dos Fest »es 2Sjähr. Präses-Jubiläums des hochw. Monsignor «Dekan Glotz. Diese seltene Feier gab Anlaß zu Kund- sgebungen der schönsten Art von Seite der Vereins- angehörigen. Zum Dankgottesdienst hatten sich die Schutzvolstände, Ehrenmitglieder und Mitglieder zahl- ! reich eingesunden. Nach der vom hochw. Vicekauzler 5 Monsignor Dr. Hutter gehaltenen Predigt fand ein - solennes Hochamt mit?e ckenm statt. Abends war im ^ festlich dekorirten Saale des Geselleuhauses eine sami- Z jiSre Unterhaltung

. Bis aus einige Kleinigkeiten ist die Aus schmückung dieses Baues — der Giöße nach einer Kirche gleichkommend — nnn vollendet. Beim Betreten der Kapelle sällt dem Besucher vor allem anderen der Triumphbogen in's Auge, der das Schiff vom Pres- by!o ium trennt. Dir Bogen ist in zart grün-grauem Ton gehalten, der sich mit der duftigen Farbe des Gewölbeschiffes harmonisch bindet. Die Mitte des Triumphbogens schmückt ein reich oruamentirtes Schrist- band in bronce-gelber Farbe auf grau-weißem Grund mit folgender Inschrift

: vominniu Dem» ?uum iZervie». („Du sollst Deinen Herrn und Gott verehre» und ihm allein dienen.') Die beiden Enden des Triumphbogens bildeu gleichzeitig eine» reich- a.bigen ornaulenialen Ausbau der Seitenaltäre. Den Abschluß des Bogens bildet ein grau-grüner und gold gelber Kranz. Das Gewölbe des Presbyterinms ist tiefblau, mit goldenen, styüsirten Sternen besäet, in der Mitte prangt im Strahlenkränze das 5Z, das Symbol der Ewigkeit. Das Presbyierium ist nach Außen mit einer Bordüre aus goldigem Grund

21