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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1901
Umfang: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge- . sendet. Mit 52 Unttrhaltiuigs-BeilM«, 52 humoristischen Beilage« und 24 Modebeilage». Wr. 3ö ,s.-ir,Dienstag, den t2 Ieöruar ISOl. -«>-»»»- „Mein Reich ist Mi o«a dieser Well'.*« Eo. Johannes XVIII 36. Nachdem sich der monarchische Episkopat entwickelt hatte, begann die Kirche ihre Ver fassung an die staatliche Administration anzu lehnen. Der Metropolitenoerband, an dessen Spitze in der Negel der Bischof der Provin- zial

trat etwas ganz anderes ein: das weströmische Reich ging im fünften Jahrhundert an innerer Schwäche und die Einfälle der Barbaren zn Grunde. Was vom Römischen noch blieb, das rrttete sich in die römische Kirche — der orthodoxe Glaube gegenüber dem arianischen, die Kultur, das Recht. Sich zum römischen Kaiser auszuwerfen, und in das leer gewordene Gehäuse des Imperiums einzuziehen, das wagten aber die Barbarenhäuptlinge nicht; sie gründeten ihre eigenen Reiche in den Provin zen

es einen Kaiser nicht mehr gab. In Rom aber saßen im fünften Jahrhun dert Männer auf dem bischöflichen Stuhl, die die Zeichen der Zeit verstanden und ausnützten. Unter der Hand schob sich so die römische Kirche an die Stelle des römischen Weltreichs; in ihr lebte dieses Reich thatsächlich fort; es *) Nach Adolf Harnack.Das Wesen des Ch isten- thums.' Anmerkung. Adol^ Harnack, Professor der (evan gelischen) Theologie in Berlin und Sekretär der Aka demie der Wissenschaften dortselbst, der gelehrteste Theologe

geweihte alte römische Reich, so ist das keine „geistreiche' Bemerkung, sondern die Anerken nung eines geschichtlichen Thatbestandes und die zutreffendste nnd fruchtbarste Charakteristik dieser Kirche. Sie regiert noch immer die Völker; ihre Päpste herrschen wie Trajan und Mark Aurel; an die Stelle von Romuius und Remus sind Petrus und Paulus getreten; an die Stelle der Prokousuln die Erzbischöse nnd Bischöfe; den Legionen entsprechen die Scha ren von Priestern. Mönchen, der kaiserlichen Leibwache

', wie groß die Gewalt des Banns: Was mit Strömen von Kriegerblut Einstmals Marius' Heldenmuth Und des Julius Kraft erreicht. Wirkst du jetzt durch ein leises Wort. Rom, von neuem durch dich erhöht. Bringt dir schuldigen Dank; es bot Nicht den Siegen des Scipio. Keiner That des Quiriten je Wohlverdienteren Kranz als dir! Wer wird hier ang-redet, ein Bischof oder ein Cäsar? Doch offenbar ein Cäsar oder viel mehr ein priesterlicher Cäsar, so wurde es empfunden. Er beherrscht ein Reich

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 02.07.1898
Umfang: 14
fl.; der Spezialreserveioud 45.757,75 fl. und der Pnisioiissond 28 133.88 fl. Der Reingewinn pro 1897 betlägt 23 577 fl. 55 kr. Von diesem Reingewinn wnrde in der Sitzung vom 17. Jnni beschlossen 10.100 fl. für gemeinnützige und wohlthätige Zwecke der Stadt, vorbehaltlich der Statthaltereigenehmignng, zn widmen. Litterarisches. „O st a s! a t i s ch e K ü st e n s a h r t e n' betitelt sich ein augenscheinlich der Feder eines Kundigen entstammender, reich mit Illustratio nen versehener Bericht, welcher zum Theil Orte

), daß der Herausgeber nicht nur den geschichtlichen, sondern auch deu wissenschaftlichen und technische» Theil des musterhaften Werkes reich mit wertvollen und hochinteressante» zeitgenössischen Illustrationen zu schiniicken bestrebt ist. Das deutsche Buch gewerbe darf auf diese neue Schöpfung des Bong'fcheu. Verlages wahrlich stolz sein! Die F e r i e u r e i s e ist jetzt ein Gegen stand allgemeiner Erörterung bei Jung und Alt, und die allgemeine Frage ist: „Wohin?' Natürlich ist es damit allein nicht gethan

. Es entsteht auch die Frage: „Was nimmt. man mit, und wie verpackt mau es?' Ja. harin liegt das ganze Geheimniß einer genußreichen Ferieureise; und dieses Geheimniß, das wiederum eine Frage der Wäsche und dazu gehörigen Gegenstände der intimeren Bekleidung ist, findet die befriedigendste Lösung in der „Jllultrirken Wäsche-Zeitung', Verlag John Henry Schwerin, Berlin, ein prächtig und reich illu- strirtes Spezralblatt zur Selbstansertiguug allere oben genannten Dinge, zu rationellem Einkauf nud verständiger

, welches Künstlerhand je geschaffen. Wir finden dasselbe aber auf keiner Kunstans- stellnng, sondern in dein schönen, reich illnstrir te» Gebrauchsblatt. „Lnudergardrrobe', Verlag John Henry Schwerin, Berlin. Wir sehen auf diesem einen Bilde allein zehn Kiu- dergestalten in anmnthigster Gruppirung, au denen natürlich die am Strande und beim Baden getragene» Kostüme zur Darstellung ge langen. Nicht minder lieblich, ist das Titelbild: eine Kaffeegesellschaft der lieben Kleinen. Ue berhaupt kaun man sagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.04.1901
Umfang: 8
seine dritte Sitzung, un welcher seitens des Handelsministeriums Ministerialrath Dr. Ritter von Roeßler und Ministerialsecretär Dr. Karmisli, ferner die Cvuiitömitglieder Baezewski, RcichSrathSabgeord« ueter Hanisch, Josephy, HerrenhauSmitglied Krupp, Mühlbacher, Nekwasil, ReichSrathSabgeordncter Dr. Urba». Zeitlinger und Julius Reich theilnahmen. Auf der Tagesordnung stand die Verhandlung über die von dem Reichsrathsabgeorducten Dr. Urban und Julius Reich erstatteten Berichte und formulierten Vorschläge

keit einer gesetzlichen Regelung des CartellwesenS ein- müthig anerkannt. Eine längere DiS:ussion enuvickelte sich über die weitere Frage, ob die Cartelle obligatorisch in eine gesetzliche Form gebracht werden, beziehungs weise rücksichtlich derselben das PublicitätS- und Ein tragungsprincip obligatorisch zur Geltung gelangen sollen. Hiebei grifren außer dem Referenten Reich, welcher sich gegen die obligatorische Registrierung wendete, der Referent Rcichörathsabgcordneter Dr. Urban

« und Cartellrathes als angezeigt erachtet. Dieser Cartell- rath wäre durch Anziehung aller interessierten Fac- tor.n derart zu gestalten, dass er die möglichste Ga rantie für eine objective Burtheilung der zu entschei denden Frage schaffe. Schließlich wurden gemäß dem vom Vorstande des Bureau des Jndustrierathes gemachten Vorschlage die beiden Referenten Dr. Urban und Reich ersucht, unter Mitwirkung des Bureau des Jndustrierathes mit Berücksichtigung der Ergebnisse der Comitäberathung die Formulierung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 05.11.1897
Umfang: 14
Seite 2 Wie kann man behaupten, daß die österreichisch- ungarische Monarchie, gestern noch einfach öster reichisch, heute österreichisch-ungarisch, morgen un garisch-österreichisch und wahrscheinlich noch etwas anderes mehr, bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge eine definitive, sichere Basis habe. Das Oesterreich des Jahres 48 ist nicht mehr das des Jahres KV und dieses ganz verschieden von Oester reich-Ungarn des Jahres 67. Während der dreißig Friedensjahre, in welchen die Wunde von Sadowa

vernarben konnte, war es in beständiger innerer Verwandlung, so daß Oesterreich-Ungarn des Jahres S7 spezifische Verschiedenheit ausweist von dem des JahreS 67. Wenn das, was die Tschechen als ihr historisches Recht gleich den Ungarn beanspruchen, nämlich: Ein autonomes unabhängiges Königreich, zur Existenz gelangt und eine Regierung zu Dreien statt einer zu Zweien auftaucht, so entsteht die Frage für uns: Wird dieses österreich-ungarisch- döhmische Reich dieselben Elemente des europäischen

, das anderswo zum Gedrihen Aller geübt wird, nachzuahmen, den Fortschritt auf allen Gebieten zu beobachten, sich mit Meraver Zeittmß. reichische HauS. Es gab ein Erzherzogthum, das den österreichischen Namen trug. Es giebt im öffentlichen Rechte Europas seit 1804 einen Staat, welcher den Titel eines Kaisertums Oesterreich an nahm und welcher 1L67 diesen Titel verdoppelt hat in jenen von Oesterreich-Ungarn, aber Oesterreich in dem Sinne, wie man sagt: Frankreich, Spanien Italien, Rußland. Deutsches Reich

, weil die Raren, die der Zufall zusammengeführt hat, zu ver schiedenartig sind, vielleicht, weil der Schmied ge fehlt hat, als man das Eisen noch schweißen konnte. Es gab Könige vor Frankreich, bevor es ein Frank reich gab. Aehnlich verhielt es sich mit Piemont und Preußen, deren Fürsten durch geschichtliche Nothwendigkeit, der eine zum König von Italien, der andere zum Kaiser von Deutschland bestimmt waren. Ganz im Gegentheile war es für den habs- burgischen Kaiser des heiligen römischen Reiches

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Volksblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 01.02.1898
Umfang: 12
) und Budapest, sowie die Linien der reichen Kohlen- und Industrie-Bezirke Nordböhmens in großem Maßstabe, dann die ganze Balkanhalbinsel bis Eonstanti- nopel. Wir empfehlen unseren Lesern die Anschaffung der so reich haltigen Karte, die für den minimalen Betrag von fl. 1.— durch jede Buchhandlung zu beziehen. „Unsere Monarchie'. Die österreichischen Kron länder zur Zeit des 50jährigen Negierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers. Herausgegeben von Julius Laurencic. Verlag von Georg Szelinski in Wien

wieder eine willkommene Bereicherung erfahren. Derselbe ist praktisch abgefasst und bringt ein schönes Ansichtsbild von Trieft, einen Plan dieser Stadt, nebst einer großen Eisenbahnkarte. Gin offenes Such. Gedanken in kunstvollen Reimen von Mariana Freiin von Dreihann 16' IV. u. 64 S. eleg. broch. 60 Pfg. Bonn, Verlag und Druck von P. Hauptmann. In diesem Büchlein bietet die Verfasserin eine reiche Fülle Poetischer Knospen und Blüthen aus ihrem Denken, „an Glauben reich', wie sie in der Widmung treffend sagt

, aber auch reich an zartsinnigen, vom frommgläubigem Geiste durchwehten Betrachtungen über das Leben und Weben in der schönen Gottesnatur wie im Menschenherzen. Zu manchen neuen eryabenen Ideen anregend sind diese Gedichte, besonders die kurzen, aber prägnanten und packenden Betrachtungen zu den Festen des Kirchenjahres. Das „offene Buch' bietet daher jedem katholischen Christen, zumal der Jugend sowobl ein:n geistigen Genuß als auch fruchtbare Anregung zu fromm gläubiger Weltanschauung. D« schönes grüne

- und Sagen poesie auss neue anregen. Aber auch die früher erschienenen fünf Bänochen glauben wir erwähnen zu sollen, die schwungvoll ge- schrievenen, echt patriotischen Erzählungen: „Die Waise vom Hbbs- thal', „Der Schweden-Peter', „Das Glöcklein von Schwallenvach', „Erwin von Prollingstein' und „Der kleine Tiroler', auch dies? verdienen die weiteste Verbreitung. Deutscher Sausschatz in Wort und Kild. Mit den Gratisbeilagen: „Für dle Frauenwelt' und „Aus ver Zeit für die Zeit'. Reich illustrierte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 26
Datum: 11.12.1898
Umfang: 26
zu sein! Es ist charakteristisch, daß, während in Oester reich das Regierungsjubiläum des Kaisers Franz Joses gefeiert wurde, der Peters burger tschechische Wohlthätigkeits verein unter der Aegide der bekannten Slavischen Gesellschaft eine Palacky-Feier arrangierte. Die Versammlung wurde mit der stürmisch begrüßten russischen Nationalhymne eingeleitet. Darauf wurden viele Reden gehalten, in denen das politische Be kenntniß Palacky'S als das unveräußerliche Ideal des tschechischen Volkes gefeiert wurde. Der be rüchtigte

als für das zu Oester reich-Ungarn gebraucht hat, und spricht die Vermuthung aus, daß dies eine Folge der Ver stimmung über die letzte Rede des Grafen Thun sei. Kaum ist über die Breslauer Ausweisungen etwas Gras gewachsen, so taucht bereits ein neuer deutsch-österreichischer Zwischen fall auf. ES erregte im Reichsralh Aufsehen, daß im Ausgleichsaukschuß der polnische Abge ordnete Rulvwski gestern an die Regierung eine Anfrage über ein bisher unbekanntes Er- eigniß gerichtet hat, das sich während der Anwesen heit

dem preußischen König Friedrich Wilhelm II. ge widmete Streichquartette vollendet, deren letztes uns hier beschäftigt. Man muß staunen, welchen Reich thum an neuen, ihrer Zeit vorauseilenden barmonischen und Klangkombinationen, Früchten der .Don Juan'- Zeit, dies Werk enthält, das ahnungsvoll in den seligen Lauten der .Zauberflöte' zu un» spricht und mit sanftem Lächeln, wie «in milder, sonnig verklärter Herbsttag anmuthet. Sichtlich wuchs unser Quartett- verein, dessen lebhaster Führer, Herr Troll

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1895
Umfang: 8
eigenen Mitte, einem Erwachen und Erstarken, das wir mit dem größten Danke gegen das Walten und Wirken des Heil. Geistes begrüßen. Durch die Gnade Gottes ist die Wendung zum Besseren gekommen. ... V Was uns zunächst als heilige Pflicht obliegt, ist die Wiedereinführung Jesu Christi und seines Reiches, seines Gesetzes und Segens in das kleinste, und doch so wich tige, mächtige Reich — ins christliche Haus, in die katholische Familie. . . . Unsere Aufgabe ist und wird immer sein und bleiben, mitzuhelfen

nur dann ersprießlich durchgeführt werden kann, wenn alle Theile dafür vorbereitet sind und daran selbstthätig mitwirken.' Ausland. Deutsches Reich. Das österreichische Geschwader, bestehend aus den Schiffen „Kaiserin und Königin Maria Theresia', „Kaiser Franz Joses' und „Kaiserin Elisabeth' unter dem Commando des Erzherzogs Carl Stefan, ist um halb 10 Uhr auf der Kieler Rhede eingetroffen. Die feierliche Eröffnung des Nordostsee- Kanals findet am 19. bis; 22. Juni statt. — Großes Aufsehen erregte weit

. Ist einer dieser Mischlinge begütert und reich, so gilt er fast als gleichberechtigt mit den Spa niern und den Fremdenist einer Arbeiter, so wird er gut bezahlt. Die Creolen werden zur Fabrikation der feinsten Cigarren herangezogen, und je höher der Preis der Cigarre, um so höher auch der Lohn. Der bekannte deutsche Cigarrensabrikant Upmann in Havanna bezahlt bis zu 15 Dollar wöchentlich an solche Arbeiter. Aemter in der Verwaltung dagegen erhält ein Creole nie: die sind alle in den Händen der Vollblut-Spanier

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 29.09.1900
Umfang: 20
und Genügsamkeit hören, und wir lächeln und denken „Rückständigkeit' und Aehnliches. Aber hat es im Grunde nicht recht, das alte Mütterchen? Was haben sie davon, die ehema ligen Bewohner ihres Nachbarhauses, dass sie hin ausgekommen sind in die Welt ynd die „Cultur', den Luxus und gleißenden Mammon derselben geschaut haben! Von diesem Anblick verblendet woll ten sie ebenfalls reich werden und versuchten es nach der Rückkehr in die Heimat mit der Veraus gabung falscher Banknoten; aber sie entgiengen

der verdienten Strafe nicht, die Befriedigung der Leiden schaft hat ihnen, wie so vielen anderen, auch zeitliches Verderben gebracht. Daraufhin hat die Familie v. Widmann-Staffelfeld (Bozen), für welche der Volks mund die vielsagende Bezeichnung „feine Leute' hat, das betreffende Anwesen erworben. Herr v. Wid- mann, von jeher reich begütert hier oben, hat auch sonst noch verschiedene Gelegenheitskäufe gemacht, und so seinen Grundbesitz bedeutend vermehrt. Der- vierzig Jahren tschechischer Geschichte

sie in diesem sonst zwar reich gesegneten, aber ziemlich „heulosen' Jahre noch reiche Futtervorräthe sich aus so wohl feile Weise verschaffen können. Die Curatie Oberfennberg ist zur Zeit wegen ihrer geringen Seelenzahl (nur zwei Dutzend) zwar unbesetzt, aber doch wird in dem Kirchlein, dem wir uns inzwischen genähert, das Allerheiligste aufbe wahrt; die Familie v. Widmann, derm Sommer residenz „Ulmburg' sich nebenan befindet, hält näm lich für sich einen Messeleser, wie auch in Fennhals ein Franciscanerpater

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 02.02.1900
Umfang: 14
Sgger, Kökele- bauer, Sana; Josef Samper, Bauer, Rabland; Joh. Sarber, Felderer, TfchermS; Johann Gruber, Burger, iana; Johann Trüber, Reich, Völlan; Dr. Josef Malier, Advokat, Meran; Josef Hötzl, Besitzer und Weinhändler, ObermaiS; Mox Kirchlechner. Fall- satter (Tratsch); Georg Ehristanell, Hausbesitzer, E> Lun, Baumeister, Ehristian Mahlknecht. Kauf mann, Joses Marchettt, Weinbändler, Johann Nußbaum« r, Hausbesitzer, Joh. Ober Hammer, ZederhSndter, sämmtlich in Meran; Georg Plrcher, Bauer, Lana

«inen ebenso hohen als hier leider leltenen und dabei billigen Kunstgenuß zu verschaffen. Am kommenden Montag nachmittags 3 Uhr wird der in Deutschland seit Jahren wohlbekannt«, in Olfler- reich aber auf seiuer «rflen Kunstr«is« begriffene Regisseur und Rhetor Herr Hugo Zahr- München (früher Berlin) in der Turnhalle unseres k. k. Gym nasiums Szenen aus den Schülern geläufigen Klassikern, auch bekannt« Balladen, sowie srust« und h'iter«, auch mod«rn« Fabeln und Märchen aus dem Tanon des deutschen

Unterrichts und nach Auswahl der Herren Professoren frei auZ dem Gedächtniß rezitieren. Herr Zahr» s»t. Regisseur an «rflen Bühnen, wl« Aachen. Basel, BreSlau, Etraßburg, besitzt ca. tausend Dank schreiben nster deutscher und auch österreichischer Ber lin« und Lehranstalten und wird al» Regisseur wie als BortragSmeister und Lehrer von Autoritäten neben der unvergeßlichen PalleSke, also z. Z. auch in visier- reich ganz obenan gesttllt. Ueber seinen geradzu phänomalen neuesten Erfolg in Innsbruck stellte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 14.02.1897
Umfang: 16
nicht ausgestellt ist.' lZ u den Reich»rath»wahlen.1 Auf Grund der bei der letzten Volkszählung ermittelten anwesenden Bevölkerung von 7l76 Seelen hat die Stadtgemeind, Meran gemäß Z 10k de» Gesetzes vom 14. Juni 1896 R. G. Bl. 16g für die Wahl eines ReichSraihSabgeord- neten in der allgemeinen Wählerklasse (Liste Vy 1t Wahlmänner zu wählen. Diese Wah findet am 2 6. Februar d. I. von 9 Uhr vormittags bi» 2 Uhr nachmittag» im städt. Turnsaale (Magistrat!- Hof links) statt, und werden die Wahlberechtigten

. Der gewissenhafte Sänger fetzte sein ganzes Können ein, aber die Stimme reich, iür eine solche Rolle nicht auS, die mittlere und tiefe Lage entbehren des Klanges. Die kleineren Rollen der Kathinka und des Kruschina wurden von Frl. Sühnet und Herrn Weiß sehr gut zur Darstellung gebracht. Ganz vorzüglich waren die Partien de, EZmeralda und de- Wenzel durch Frau Wols-Seletz!y und Herrn Blnmau vertreten. Letzterer schus etn Charakterbild von so drastischer Komik, daß das Publikum au» dem Lochen nicht heraus kam

.) Wir erlaube» un», nochmals aus daS heute abends im Kurhause vom Vergnügung»- komitö veranstaltete RestaurattonS-Konzert mit reich- auSaestatteter Tombola aufmerksam zu machen. lDer Meraner Radfahrer« Ve rein .Bnrggräsle r'shlelt kürzlich seine zweite General versammlung ab. DaS Etgebnlß der in derselben vorgenommenen Wahl war folgende»: erster Vorstand Johann Aschberger, Spediteur; zweiter Borstand Jos. Kirschner, k. k. Postofftzial; erster Schrtftwart Joses Schär, k. k. Postassisten«; zweiter Schriftwart

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.12.1896
Umfang: 4
(Südtiroler Tagblalt) bemüht, ihren Lesern in ihren Spalten daö Bild eines modernen Blattes zu bieten. Sie ist über die wichtigsten politischen Ereign sse innerhalb unseres--engeren Vaterlandes und der Monarchie bestens durch eine telegraphische Berichterstattung unterrichtet und täglich bemüht, den Nahmen ihres Inhaltes zu erweitern. Auch aus die vielen Keilagen der „Bozner Zeitung' sei ver wiesen, so besonders auf das wöchentliche reich ausgestattete

verdeckt. Und doch harrt Jung Und Alt auf die Freuden des heutigen WeihnachtStageS und in all' den großen und kleinen Kinderstuben regen sich fürsorgliche Hände, um den grünen Tannenbaum, den ungesehen hereinzubringen der Mama viel Kopfzerbrechen kostete, so sckön und so reich als nur möglich zu schmücken. Für die Menschheit, die von liebevoller Hand beschenkt sein will — und welches Erdenwesen möchte das an dein heutigen Tage nicht sein — bleibt Weihnachten daS schönste und sinnigste der Feste

-Lateinisch ii erschöpfender Weise behandelt und mit einem in nichts versagenden Fremdwörterbuch? verbunden ist. Endlich die drei eleganten Bände des Sücherschatz, der eine Reihe von reizendster und spannend ster Novellen und Romane reich illnstrirt anS der Feder »nserer glänzendsten Erzähler enthält. Mit Befriedigung können wir kon skalieren, daß unsere WeihnachtSprämien heute unter manchem Bozener WcihnachtSbanme liegen und manches Bozener Herz über raschen werden. Die hübsche WeihnachtSprämie

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1897
Umfang: 4
« eine ziemliche Zurückhaltung, aber der Jubelnde« entzückte»'Volkes, die ein schwärmerische« Ansehen annehmende Russcnbcgeisterung blieben nicht ohne Wirkung. Die Trinksprüche, welche der Zar mit dem Präsidenten Faurc wechselte, nahmen an Herzlichkeit im mer zu. In Cherbourg nannte der Zar Frankreich nur eine „befreundete Wacht', in Pari» aber, wo Faurc von der „Union eine« mächtigen Kaiserreiche« un> einer arbeitsamen Republik' gesprochen, erwiderte der Zar bereit«, daß „Frank reich und Rußland

aber konnte Faurc das Wort „Union' gebrauchen, uud der Zar sprach von einer „Waffenbrüderschaft', die, da Frank reich und Rußland bisher immer nur al« Gegner auf dem Schlachtseide sich gesunden hatten, doch nur auf die Zukunft gedeutet werden konnte. E« ist aber wahrscheinlich, daß der Zar nicht die geringste Lust hat, die von Frankreich gewünschte Abenteurer-Politik zu betreiben und sobald als möglich über Deutschland herzufallen, um den Franzosen Elsaß-Lothringen wiedergewinnen zu h-lsen. Rußland

er vor einer ihm völlig Fremden. FreitaHMn 8. Zinner 18S7. Politische UöwrsM. Z«r Antsuomiefrage. Ueber Einladung deS Abgeordneten Baron Valeriano Mal- fatti vereinigten sich .^m 4. d. die neugewählten wälschtiroli- scheu Landtagsabgeordneten fast vollzählig zu einer Besprechung über die in Zukunft zu beobachtende Haltung. Baron Malfa'ti und die anderen Reich»rath«abzeordneten erstatteten Bericht über di» mit dem Ministerpräsidenten Grafen Baden! gepflogene» Unterhandlungen behuf« Lösung der noch immer offen schweben

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Volksblatt
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Seite 12 von 22
Datum: 06.10.1897
Umfang: 22
. — Das sechste Heft dieses reich ausgestatteten Bilderwerkes führt uns die hervorragendsten Ansichten ans dem östlichsten Kronlande unserer Monarchie, aus der Bukowina vor. Die Serie von Bildern, die überaus künstlerisch ausgeführt sind und geradezu plastisch wirken, beginnt mit einem schönen Doppelbilde der Austria-Statue und Universität in Czernowitz. Vier reizvolle Tabletten zeigen Auf nahme» der monumentalen erzbischöflichen Nesidenzbauten, ein stimmuugsvolles Blatt führt die griechisch-orientalische

charakterisiert die Aufgabe und Bedeutung der Naubthiere in der Natur und I. Dackweiler schildert das Leben des Goldfisches und gibt anf genauester Kenntnis beruhend« Winke für die Pflege des zierlichen Thierchens. Daran reihen sich interessante Notizen aller Art. Der Bilderschmuck ist, wie wir es am Deutschen Hausschatz gewöhnt sind, reich und geschmackvoll. Alte «nd nene Welt. Illustr. kath. Familienblatt. Verlag. Benziger u. Comp. Einsiedeln. Das Schlussheft des 31. Jahrganges, dem auch eine elegante

ständnis zahlreiche prächtige Illustrationen beitragen) aus der Feder des Rollo-Reujchel. — I. Ming bietet uns unter dem Titel „Friedr. Overbeck, der Erneuerer christlich-deutscher Kunst' eine reich illustrierte Künstler-Monographie ersten Ranges, uud der RedalM hat es übernommen, an der Hand zahlreicher JllnstratMÄ. „Kneipp, dem Priesterarzt von Wörishofen' ein bleibendes mal zu setzen. — Von den Beilagen hat besonders „Für Meu Frauen und Töchter' unser Interesse in Anspruch genommen

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