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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1892
Umfang: 8
Schule sei und nicht Manier; in dieser hohen Schule war eine selbständige, machtvolle Eigenart ausgeblüht, nicht im mindesten angekränkelt von sclavischer Nachahmung, nur reich gefördert durch die dargebotenen Knnstmittel. Wegen Raummangel verspätet. D. R. Die Dioskuren. *) Zum 22. Male wurde Heuer auf dem österreichischen Büchern'arkt, da wieder die schöne Weihnachtszeit naht, ein Werk niedergelegt, in.dem die besten unserer heimi schen Dichter singen nnd sagen und die hervorragend sten

es sich aber auch jeder österr. Autor, der auf dem Gebiete der Belletristik, der Poesie thätig ist, zur hohen Ehre und zur. ganz besonderen Auszeichnung an, wenn eine Arbeit von ihm in den „Dioskuren' ausgenommen ist. Auch der jüngst erschienene und gleich seinen Vor gängern wieder mit den fesselndsten Beiträgen bedachte Band zeigt, wie reich das Schaffen unserer vater ländischen Literaten ist. Gleich einer kostbaren Perlen schnur reihen sich in dem Jahrbuche die poetischen Schöpfungen und jene in Prosa in gefälligster

eines Höhepunktes entbehrende Geschichte seltsam angeninthet haben, sie ist doch unendlich lebenstreu: nicht allein Eros stirbt ohne Anteros, auch die allerbarmende Elternliebe, die alle Schmerzen, alles Leid überdauert hat, stirbt, wenn die letzte Hoffnuug auf Kindesliebe erdrosselt wird. Ohne Pathos, in seiner Einfachheit erschütternd war der Schluss der Gcschichie gelesen; er allein würde erweisen, wie Kunst und persönliche Auffassung vereint in der Vorleserin wirken. Die klingenden Verse des reich begabten

die ihres Mannes — eine literarische Bekanntschaft vermittelt hat. Kreibigs Märchen oder Frauenbild lässt sich am besten mit dem naturwissenschaftlichen Märchen („Seifenblasen') von Kurt Lasswitz zusammenstellen: auch die kühusten Wünsche nach Veränderungen in der Natur sind erfüllbar, aber an gewisse Naturgesetze gebunden. Warme, gemüthvolle Farben wurden hier von der Vorleserin verwendet: wie reich ihre Palette ist, erkannte man hier klar. Roma leben konnte, M. E. delle Grazie eröffnet das Werk mit mehreren

, Lndw. Ang. Fran kl, Helene Migerka, Friedr. Beck, Gräfin Sopbie Attems-H artig, Alf. Friedmann, Aug. Silber'lein, Fried. Hassel- wander, Enrt v. Zelan, Hans Falke u. A. nennen. An Erzählungen ist das Jahrbuch wieder sehr reich und die Wahl derselben eine überaus glückliche. Nicht nur der räumlichen Ausdehnung nach, sondern auch des fesselnden Inhaltes und ihrer Originalität wegen verdient die Novelle „Das Thal der Seligen' von Karl v. Vincenti wohl ganz besonders hervorgehoben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1896
Umfang: 4
Nr. 248. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt), Mittwoch, dm 28. Oktober 139k. Die Zriichtc dcs Zarmbesuches. Während England nachdenklich zwischen dem Zweibund und dem Dreibund steht und anscheinend mit dem Deuschen Reiche wieder anknüpfen möchte, regt sich auch in Paris der Wunsch, über den Zweibund Hinaue zu den nordischen Mäch ten, das Deutsche Reich und England, Stellung zu nehmen. Trotz der russischen Bundesgenossenschaft hält man eö für ge. fährlich, gegen beide einen Gegensatz aufrecht

zu erhalten, der Deutsche und Engländer schließlich aufeinander anweisen muß. Eduard Drumont hat dies wiederholt ausgesprochen; jetzt folgt ihm im „GauloiS' ein „Diplomat'. Theoretisch schwärmt er für die Anlehnung an Deutschland, besonders vom Kolonial- standpunkte aus; aber daö Deutsche Reich hat Frankreichs Besitzstand geschmälert; daher ist vorläufig diese Anlehnung unmöglich. Dagegen empfiehlt sich England wegen der größeren Sichersten unz Frankreichs im Mittelmeer; Frankreich

denn aus allen Friedenöbetheucrungen, die im Gefolge der Parser Feste auftreten, stets der kriegerische Pferdefuß heraus. Der Diplomat besteht darauf, daß Frank reich sich jetzt zwischen England und dem Deutschen Reiche entscheiden müsse; warten wir also daö Würfelspiel ab. Die englischen Radikalen mit Gladstone an der Spitze haben so oft dem Dreibund vorgeworfen, daß er im Grunde nur eim Gewährleistung Elsaß-Lothringens für das Deutsche Reich be deute; schlösse sich England jetzt an den Zweibund an, so würde es damit Frankreich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1896
Umfang: 4
'also etwa das deutsche Reich von Frankreich oder Nußland von Oesterreich) ohne eigene Herausforderung angegriffen würde. Darob ist nun die ganze biSmarckseindlichc Presse insbe sondere die klerikale in einen Sturm von Entrüstung auSgc- brochen. Sie wirft dem Schöpfer de» deutschen Reiches und des Dreibunde», dem hervorragendsten und zielbewußtes! en aller Staatsmänner „Hinterlist' und „Treulosigkeit' vor, sie spricht von Verrath, von Unaufrichtigkeil, von Doppelzüngig keit, von der Untreue Deutschlands

. Nun hat Fürst BiSmarck dicsc FricdcnSbürgschast dadurch vermehrt und verstärkt, daß er für das deutsche Reich auch mit dem seit jeher befreundeten Nußland einen Vertrag dahin abschloß, daß jeder Staat sich zur Neuiralitäl sürden Fall verpflichtet, als eine der beiden von einer drilen Macht ohne eigene HerauSsorderung angegriffen wird. Wieso dieser Vertrag eine „Treulosigkeit' gegen Oester reich sein soll, ist uns unfaßbar. Oesterreich weiß ja auf Grund det deutsch-österreichischen Bündnisses, daß cö auf d'c

^i. welche vor 18^0 dem Reiche unfreundlich und kämpfen? gegcnübergcslanden, nach 1890 aber sich für die Stützen des selben ausgaben. Es ist also ganz offenliegenv, daß die Entrüstnng gegen dcn Altreichskanzler nnd das engverbüudete Deutsche Reich eine gemachte ist, eine tendenziöse Komödie. Insbesondere die christlichsoziale Presse strotzt von den gemeinen Beschimpf ungen gegen den Mann, der dcn Frieden Europa« gchülct hat und noch hütet, wie kein anderer. TicscS pharisäisch'-, volksvergessene Patcntösterrcichcrthum, daö

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 31.07.1900
Umfang: 10
und aus daü Occu» valionsgebiet 3. Das Ausland participierte an der Gesammtsumme mit 1448 Privilegien, und zwar: Bel gien mit 43, Dänemark mit 8, deutsches Reich mit 775, Frankreich mil 146, Großbritannien, und Jrlano mit 158, Italien mit 23, Holland mil 10, Rnsöland mil 27, Schweden und Norwegen mit 23, die Schweiz mit 31, Spanien mit 3, Bereinigte Staaten von Nordamerika mil 172, Argentinien »lit 3, Canada mit 7, Egypten, die südafrikanische Republik und In dien mit je einem Privilegium. Bon

den mit 3l. December 1899 in Kraft ge bliebenen 12.331 Privilegien stammen 2616 ungarische anö den Jahren 1885 bis 1895, während die 9715 österreichischen in den Jahren 1894 bis 1899 ertheilt wurden. ^tns deutsch.and. Die in der SamStagnummer gemeldele Ansprache des Kaisers Wilhelm an die nach China abgehenden Truppen hat folgenden Wortlaut: »Große überseeische Aufgaben sind es, die dem neu entstandenen deutschen Reiche zugesallen sind, weit größer, als viele meiner Landsleute es erwartet haben. Das deutsche Reich

hat seinem Charakter nach die Verpflichtung, feinen Bürgern, wofern diese im Auslande bedrängt werden, -beizustehen. Die Aufgaben, welche das alte römische Reich deutscher Nation nicht hat lösen können, ist das neue deutsche Reich in der Lage, zu lösen. DaS Mittel, das ihm dies ermöglicht, ist unser Heer. In dreißig jähriger treuer Friedensarbeit ist es herangebildet worden nach den Grundsätzen meines verewigten Groß vaters. Auch ihr habt eure Ausbildung nach diesen Grundsätzen erhalten und sollt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 18.04.1900
Umfang: 16
Saale e> öffnet. Solort entwickelte sich soweit man von Entwickeln in den reich und geschmackvoll dekorierten Sälen sprechen kann — reges Leben, ein lustiges Feilbieten und sreudige» Kaufen, wie eS der Zweck der Veranstaltung erfordert Der groß» Saal gleicht elnem eng gedrängten Jahr markt«. Bude steht an Bud», Häuschen an Häuschen Ueber alles schlingen sich in verschwenderischer Füll» Fahnendrapperien und Rosenguirlanden mit Wappen geziert. Unter »Weinberglein* mit täuschender Reben laub

Tillh Galßmaier als Japans schön» Töchler. Ein reizende» LebzelterhäuSchen aus »Hänset und Ereil', reich mit allen möglichen Süßigkeiten behängt, birgt des Anziehenden sür unsere «leinen viel. In be kannter Lustigkeit dtrigirt hier Frau Dr. Fischer die Fräuleins Julie Vögele und Schwestern Hohnert, welche, altdeutfch kvstümirt, die Süßigkeiten reichen. Gegenüber noch «in Anziehungspunkt für Kinder: der Stand »zur Puppenfe»', tn welchem die Gräfinnen Ehot«k undHoh«nlvh«, Frau v. Deuster

als den »Automaten zum »östlichen Tropfen' bedienende» Ihrwerk Frau v. S ch in d ler-S chi ssn e r mit den Fräuleins v. Schindler, Bachmann und Feldscharek, Marsala und Sheriy, mit welch schwierigen Amt den Domen gleichzeitig die Sorge um den »kindirkrabbel- °ck' zuiällt. Reich bedacht ist der GlückStvps, bei dem die Frauen StranSky und Vize-Bürgermeister Huber mit F-äulein Rosa StranSly des Glückes ungleiche Güter und viele Nieten vertheil»«, während die Herrin StranSlh, Bill und Trinkitr sie im Reichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 04.01.1898
Umfang: 8
Herr Hhrubaut aus Brixeu wies den gegen die Deutsch- nationalen erhobenen Vorwurf des Mangels an Pa triotismus sehr entschieden zurück und Herr Ernst Weger forderte zu strenger Wachsamkeit auf, um eine Berwälfchung des deutschen Sprachgebietes an der Grenze zu verhindern. Hier sprach Abg. Dr. Lecher iu einem l'/zstündigm Bortrag ebenfalls über die politische Lage in Oester reich. Er erörterte das Verhältnis zu Ungarn, die Situation in Galizien und Böhmen, sowie die allge meine Verwirrung

dieselben sehr reich lich ausfallen werden, stand beiden« bekannten Wohl- thätigkeitssinne der JnnSbrncker Damen wohl zu er warten. Und in der That, die armen Kleinen wurden großartig beschenkt und kehrten überglücklich nach Hause. Dank sei hiemit gesagt allen Vereinssrauen nnd insbesondere der VercinSvorstcherin Gräfin Antonia Enzenberg. dann Ihrer Excellenz der Frau Baronin AgneS Teuchcrt-Kauffmann, der hochwohlgeb. Frau Angelica v.Riccabona, sowie den hochverehrten Damen des hiesigen k. k. adeligen

sein. Von den Bergen kann schon jetzt nichts mehr geliefert werden. Das Thermometer zeigte heute -j- 5 Das elektrische Licht hat vor 2 Tagen wieder zu leuchten begonnen. Heute regnet es hier. — Von hente an werden alle Briefe durch einen eigenen Briefträger ins Haus ge stellt, wosür eine Zustellgebür zu entrichten ist. — Morgen findet für die Schulkinder ein Christbaum statt, welcher prächtig geschmückt und von Wohlthätern sehr reich ausgestattet sein wird. — Der Gesundheits zustand

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1891
Umfang: 8
es bei uns mit gioßer Autdauer; zugleich ist des Thermometer wied.'r in die Höhe gcgangeo. In den Bergen dürfte es bereits den ersten Schnee angesetzt haben, der unsern Landwirten im Thale auch nicht unwillkommen wäre, ehevo?' die strengere Winterkälte eintritt. Unglücksfälle. Die letzte Woche war in UN. serem engeren Heimatlande leider sehr reich au Uuglücksfällen. Zu den bereits gemeldeten müssen wir wieder neue heute hinzufügen. Bor acht Tagen wollte der Knecht beim .Anfiele' in Rungg, Be. zirk Sarutheiu, Krähen

finde« wir folgende Karten: zur physikalischen Äe- ogr-phi- .Meerestiefeu uud Meeresströmungen' und .Tieseukarte deS atlantischen Oceans'; von Europa .VSlkerkarte,' .Deutsches Reich' (Blatt II), .Dalmatien, OccnpationSgkbiet uud Montenegro', „Italien'. .Belgien. Niederlande uUd Luxemburg', .Wtstrubland', .Völkerk^rte der Balkanhalbinsel'; vou Asien die Uebersichtekarte und „Syrien mit Palästina'; von Afrika .Bodenverhältnisse' uud „Südafrika'voll Amerika „Cinlra!amenta' uud .Südbrasilien

'; von Australien „Ostausiralien'; zur Verkehrsgeographie: .Der Verkel-r im M.ttel- meere' nud „Elsenbahnkarte von Mitteleuropa'; endlich zur historischen E'v^^hie: .Römisches Reich', „Europa nach der Völkerwanderung' und „Zeitalter der Entdeckungen'. Eine gewiß sehr Vielen erwünschte Beigabe bildet der begle'tende T?xt. Ein verbreitetes Hausmittel. Die steigende Nach rage nach „Moll's Franzbranntwein' beweist die erfolg reiche Verwendbarkeit dieses Mittels gegen Gichtleiden, rheumatische Beschwerden

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.04.1895
Umfang: 4
. und auch England dürste eS schwerlich gerne sehen, wenn die chinesischen Meere zu japanischen Meeren würden. AIS sicher kann angenommen werden, daß China allen Staaten der Welt erschlossen wird, und daß damit eine ungcheuie Umwälzung im staatlichen, ge sellschastlichen und wirthschaftlichen Leben der Söhne des Himmels sich vorbereitet. Welche Stellung wird nun das Deutsche Reich, das auch die Interessen Oesterreich Ungarns in Ost asien vertritt. in dieser Frage einueljmcn? Eiue Wandlung, wie China

begehrliche Hände ans, es hieße also wirthschaftlich und politisch abdanken, wollte das Deutsche Reich sich nicht gleichfalls in China oder bei China einen festen Punkt sichern, der für all» denkbaren Komplikationen Schutz und Sich' heit bietet und zum Ausgangspunkt einer neuen Handelspolitik Deutschlands im Osten werden kann. D e Frage des »ongostaates ist für Belgien noch immer nicht gelöst und die Gefahr eines Kongo- Konfliktes ist noch keineswegs beseitigt, im Gegentheil sie schließt größere Gefahren

sich auf diesem Gebiete allerdings !8S5 nicht arbeiten, das zeigt daS Bespiel anderer Staaten» i» denen sich reformatorische Gedanken gleichfalls nur langsam und unter Ueberwindung großer Hinder nisse zur That verdichten. Man blicke doch nur auf das Deutsche Reich und man wird über Manche?, was in Oesterreich geschieht, milder urtheilen. Un angenehme Empfindungen erweckt hingegen die poli tische Haltung der Koalitionsmehrheit und eS wäre dringend zu wünschen, daß dieselbe gegenüber den Einflüssen

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