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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 01.09.1897
Umfang: 10
auch dieser materielle Reichthum der Kirche immerhin hie und da noch groß ist, jedenfalls aber viel größer wäre, wenn man der Kirche nicht so ungerechter Weise genommen hätte, was sie gerechter Weise besessen hat. , Es wird der Kirche gegnerifcherseits oft der Aus spruch ihres Stifters Jesu Christi vorgeworfen: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt'. (Joh. 18. 36.) Also hat er auch nichts mit den Finanzen dieser Welt zu thun hahen wollen. Diese Schlussfolgerung ist vor- tilig. Das Reich Christi, d. h. seine Kirche

'. Er hat aber auch eine Verheißung hinterlassen, die da lautet: „Suchet zuerst das Reich Gottes nnd seine Gerechtigkeit und dieses alles (d. h. der zeitliche Bedars) wird euch zugegeben werden'. Der Segen von oben und die Treue Christi gegen sein Versprechen ist also, die Erfüllung der gestellten Bedingung durch die Gläubiger vorausgesetzt, die erste Quelle der Reichthümer der Kirche. Woher nimmt die Kirche ihren Reichthum? Auf diese Frage weist dieselbe auf die erste Christengemeinde zu Jeru salem. „Es gab keinen Nothleidkmden

? Man denke an ihren Kampf gegen die Simonie, als unwürdige Söhne und Diener diefen Weg einschlagen wollten, und der Mund ist jedem gestopft, der behaupten wollte, die Kirche als solche habe je ihre geistliche Macht gebraucht, um reich zu werden. Es gibt allerdings andere Wege als die von der Kirche gebilligten, um zu Reichthum zu gelangen. Von einem CrösuS der Gegenwart, der hier gewiss zum Urtheilen competent ist, hat man den Ausspruch regi striert: „Es ist nicht möglich Millionär

zu werden, ohne mit dem Aermel das Zuchthaus zu streifen'. Und von einem ungarischen Finanzminister stammt der der Satz: „Wer sich schämt, wird nicht reich!' Tie katholische Kirche aber hat nie die Unverschämtheit oder die Geistesverwandtschaft mit den Zuchthäuslern als Hilfsmittel ihrer Finanzen angesehen. „Es gab keinen Nothleidenden', heißt es von der ersten Christengemeinde, und diesen Zustand hat die Kirche allezeit angestrebt. Das Rundschreiben Leos XIII. über die sociale Frage »kerum novarum« ist von diesem Ideale

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 23.10.1896
Umfang: 10
kirchliche Baustile, ferner Mittheilungen über Rechtsfragen, Gesundheitspflege, Land wirtschaft, über Arm und Reich, Post und Stempelwesen, dM Humoristisches; kostet broschiert einschließlich des Portos und Stempels nur 4V kr., gebunden 60 kr. Aas KyelMdeimts der höheren Weihen nach öster reichischem Recht. Zugleich Abwehr gegen Franz Brentano von Prof. Dr. HorazKrasnopol'ski. Gr. 8°. (95 S.) Mainz, Franz Kirchheim. 18S6. Ge heftet M. 1.20 --- 72 kr. Für den Canonisten und überhaupt jeden sich sür

vkristiani siaguüs koris Inspioisnäum' ersetzt die beste Borrede. Der eigentliche Kalender ist wie seit Jahren praktisch geordnet, geschmackvoll gedruckt und bietet Raum für Monats notizen. Der kirchliche Schematismus ist fleißig bearbeitet und nimmt 127 Seiten in Anspruch, wovon für Oester reich-Ungarn 75 Seiten entfallen. Sehr instructiv ist W. Schreiners 32 Seiten ausfüllende Arbeit: „Der Priester und dessen Versorgung (Pension, Ouieseenteu- und Deficientengehalt) als Seelsorger oder Religionslehrer

; Wieder etwas vom Orden des hl. Franeiscus; Ueber den all gemeinen Gebetsverein zu Ehren des hl. Antonius, einen Artikel über die silberne Jubelfeier des Centrums. Alles reich illustriert. Der Kalender ist durch alle Buch handlungen zu beziehen. Latschka Adam, Der kleine katholische Christ, Gebet- und Liederbuch für die katholische Jugend. , 12. Auflage, mit Approbation, 312 Seiten mit 75 i n Noten gesetzten,zwei st immigenLiedern und einem Titelbildchen in Farbendruck. In nettem Leinenband mit Rothschnitt. Preis

30 kr. (Verlags handlung „St. Norbertus' in Wien.) Es hat die vortreffliche Einrichtung, dass hier Gebet und Gesang vereinigt sind, und zwar in einer Reich haltigkeit, welche kaum ein anderes Büchlein ähnlichen Inhaltes aufzuweisen hat. Hrgelvnch zu Adam Latsch kas Gebet- und Lieder buch „Der kleine katholische Christ', gesetzt und mit Bor- und Zwischenspielen versehen von Theobald Kreisch mann, Capellmeister an der Votivkirche in Wien. Quer-Quart-Format. 70 Seiten, enthaltend 76 Orgelstückein Umschlag

. Der ganze zweite Stock Uilla Kerfchlmnmer ist auf 1. No vember z« vermiete«. Vöi'KZ von IsrieSrisIl klistkt, kvMllswrZ. Deutscher ausschatz „Die beste Unterhaltungsleetlire fnr den christlichen Familientisch' ist die reich illustrierte und in ihrem In halte gediegenste Zeitschrift H in tvort und Bild. Mit den Gratisbeilagen- Aür die Araucn- uiett und Aus der Zeit für die Zeit, von der gesammten katholischen Presse aufs günstigste besprochen und empfohlen. Erscheint von Grtok«»? bis Grtokor. Preis pro

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Meraner Zeitung
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Seite 24 von 24
Datum: 20.12.1899
Umfang: 24
. 8 — Bettelheim, Gabillon, Ludwig Gabillon. Tagebuch blätter. — Briefe. — Erinnerungen. Mit Porträts, gcb. 4.— Dr. W., Mit Schlägel und Eisen. Eine Schilderung des Bergbaues. Mit 26 Voll bildern und 370 Abbildungen, gcb. S.— Bismarck, Otto Fürst v., Gedanken und Erinnerungen. 2 Bde. geb. 12.— BiSmarck in der Karikatur, geb. 2.40 Blum, Dr. H., DaS deutsche Reich zur Zeit BismarckS. geb. 3.— Blum, Dr. H., Die deutsche Revolution 1845—184S. Eine JubiläumSgabe für daS deutsche Volk. Reich illustriert, geb

. ?.2l) Blüthgen, V., DaS WeihnachtSbuch. Mit 7 Kunst- beilagen und vielen Textbildern, geb. 3. Brehm, Dr. A. E., Vom Nordpol zum Aequator. Populäre Vorträge, geb. 7.X) Brugier, G., Geschichte der deutschen National-Literatur. geb. 5.10 Busch, M., Tagebuchblätter. 3 Bde. gcb. 15.— ChristomannoS Th., Sulden-Trasoi-Schilderungen aus aus dkm Ortlergcbicte. geb. 4.b0 Deutsches Hausbuch. Eine reichhaltige Sammlung edler Aussprüche »nd Gedichte. Mit Jllustr. geb. 5.20 DikjclS Nicdcrjagd. Reich illustr. geb

. Jllustr. geb. 3.— Gebhardt, B., Deutscher Kaiser-Saal. Geschichte der deutschen Kaiser in Biographien. Mit 50 Vollbildern, geb. 9 — Gouff«, Jul-, Die feine Küche. Mit sehr vielen Ab bildungen. 2 Bde. geb. 14.40 KarpeleS G., Heinrich Heine. Aus seinem Leben und aus seiner Zeit. Jllustr. 4,50 Kohl, Horst, BiSmarckbriese. l.836—1t73. 8. Aufl. geb. 3.60 Kondelka, Unsere Kriegsmarine. Reich illustr. geb. 6.— Lendenfeld, Rob. v>, Aus den Alpen. 2 Bde. geb. 24.24 Lübcke, Die Kunst des Alterthums, geb. 3.60

Abbildungen. 2 Bde. Richter Prof. Dr., Das deutsche Reich. Vaterlands- künde, geb. Riehl B., Die Kunst an der Brennerstraße, geb. Scherr Dr. Joh., Bildersaal der Weltliteratur. 3 Bde. geb. Schlosser Fr. Chr., Weltgeschichte für das deutsche Volk. IS Bde. geb. Schmidt Ferd., Weltgeschichte. 4 Bde. geb. Schweiger-Lerchenfeld A. Freih. v, Im Reiche der Cyklopen. Eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Mit 855 Ab bildungen. geb. Schweiger-Lerchenfeld A. Frhr. v., DaS eiserne Jahr hundert

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 22.01.1896
Umfang: 8
Ztr. <6 „K»z»«r ßtachrtcht««.' Die Kleinodien des heiligen römische» Reiches. Anläßlich der Jubelfeier, die am 19. Januar in allen deut» schen Gauen stattgesunden, lenken die Kleinodien des heil, römi schen Reiches deutscher Nationen wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Daß man sie- dem neuen Deutschen Reich als Angebinde wünschen und gar ihre Benutzung bei einer Kaiserkrönung befür worten möchte, das liegt den heutigen Reichsdeutschen ferne. Diese kostbaren Kleinodien, die Jnsignien der alten

und dem Mantel. Dieser Mantel ist ein Prachtstück aus dem 12. Jahrhundert in halbkreisförmigem Schnitt und von 5 Fuß Länge bei 16 Fuß Breite. Der Stoff besteht aus gemustertem Seidengewebe. Eine Goldfassung um giebt den Halsausschnitt. Reich mit Edelsteinen gezierte Brust spangen und sich anschließende Brustschilde von emaillirtem Golde halten vorn den Mantel zusammen. Zu beiden Seiten des aus Goldstickerei und Perlen gearbeiteten Rückenstabes prangt ein Gold gewirkter und mit Perlen besetzter Löwe nebst

worden. Als Nürnberg sie in den Jahren 1824 — 34 zurückforderte, weil es seit Alters das Aufbewahrungsrecht besitze, weigerte man sich in Wien — Kaiser Franz I. ließ sagen, daß das römisch-deutsche Reich aus« gelöst sei und die kgl. bayerische Stadt Nürnberg nicht die Rechte der ehemaligen Reichsstadt in Anspruch nehmen könne. Die Reichskleinodien sind also in Wirklichkeit herrenlos — einen An« spruch auf sie kann nach juristischem Urtheil niemand erheben. In der Schatzkammer des österreichischen

Kaiserhauses zu Wien ruhen sie und sie von dort zu reklamiren hat niemand ein Recht, auch das neue deutsche Reich nicht, weil es nicht der Rechtsnach folger des alten Reiches ist. Gleichwohl ist der schon früher an geregte Gedanke nicht unsympathisch, daß man die alten Reichs- kleinodlen ms Germanische Museum nach Nürnberg Merführe. Weizen .... . . . j 0.— ^ 0.— Korn ........ j 1.70 1.65 Gerste 1.40 0.— Hafer 1.10 ! 1.08 Mais. 1.60 1.55 Heidckorn ^ 1.85 1.65 Summa der verkauften Vierte tierk. V« 0.— — 1.60

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.05.1896
Umfang: 8
); aus Nieder- öst er reich (Rückadresse« Antonio Kamire?, l^aursa k'sräinanäa 16, 3' Uaäriä — (-anstand Koms?, ^ormsiomZta, Lan Viesnw alta 63 4' Uaäriä — Alberto Karmsn, k'onäa ?stit Pormos sn (üalatag- ssä ZaraF02a — Oarlo öarsdsn, HsrmosMIa 29 pral intsrior irZäo Naäriä. Stadtmagistrat Bozen, am 27. April 1896. Der Bürgermeister- Dr. Pe rat hon er. Die Kehrer- nnd Katecheten - Gonferenz fand am 30. o. Mts. in der „Sonne' statt. Wegen Raummangels folgt der Bericht in der nächsten Nummer. Den zahlreichen

werden. Kann denn aber hiegegen etwas geschehen? Ja: Schickt sie an den Bachgries hinaus! Oder lasset die kleinen Staub- tüchel-Sünderinuen ebenfalls ungeschoren! Beweis 2. Ein famoser Rauchfang verbietet durch tagtägliches Ausspeien vieler Millionen Rußflocken da und dort kategorisch das Oeffnen eines WohnUlchsfensters, wenn nicht Eßwaaren und Getränke, Einrichtungsgegenstände und Kleidungsstücke selbst in geschlossenen Kästen reich lich mit Ruß pifferirt und die Kleider bei Ausgängen an Regentagen total ruinirt

mit 122 und Johann Pan, Bozen mit 118 Schwarzschüsse. Der Kreis erhält 42»/i<, Kreuzer. Nummern wurden am Haupt 20 und am Schlecker 85 geschossen, darunter 3 Centrum. — Schützenzahl 57. Meister-Krankenkasse. Montag, den 4. Mai, abends 8 Uhr, findet im kleinen Bürgersaale die erste Generalversammlung der Meister-Kranken-Kasse von BozeN 'Gries und 12 Malgreien statt, wozu alle Mit glieder höflichst eingeladen werden, pünktlich und zahl reich zu erscheinen. Diejenigen Gewerbetreibenden, welche dem Verein

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 14.11.1897
Umfang: 18
, sodaß dieselben auf den ersten Blick zn »iiteijcheideii, einzelne Komnianden, Neginienicr, Battalllone ?c anßero, deutlich leicht alisznsindcn sind. Die 5kcut? enthält überdies eine übersichtliche Iusainmenstellnng d?r Trnppen-Dislokaliou. lam k»Idov ?rvtso Tameu-HcmdeN. aus siartcr Leinwand, früher!'S lr, jeyt nur 48 lr. Tamcn-Hewdc», mit reich,r Tti-kcrci, früher si. l.üu. jetzt nur 7Z tr. Damcu-Hosen, aus färblgcni Balerie- Äarchent, iriilisr st. 1.Z5, jetzt nur «!» lr Tauieii - Hoscii, aus Micm

Chinon. früh.r ft. I.S5. jchl nur «i!i kr. Tameu-Cors-t», mit reich r Ttillerei, frübcr fl. l.'0. ictzt nur ?5 tr. Tamca-Nöck-, aus färbigm Lalerie- Barchent, srüher it. S—, i.'ut mir »'> >r. Tauren-Siöltc, weiß. n>ir rciqcr-lickeici, früher fl. » jetzt nur fl. 1.-5. Damen Cloth-Röcke, schwarz mit gelber Seiden-Stickerei, stich« st. » !w, jetzt »ur fl. 1.SZ. Tame« - Jäger - Leibchen, sehr warm, früher Su lr, jetzt nur -I5> lr Tamen-Mtcdrr, gaiantiert gute Qualität früher fl. ? —. jetzt nnr

, sehr warm, früher fl. l.sn jetzt nur ü5 lr. ?kide»-Tiichcr, wei» oder färbig, bejte Sorte, früher st. K —, jcyt nur st. l 5,0. He re» - Hemde», wein, aus starke», Chiiiou, früher fl. Äj>tzt nur st. I,.',', Her en- e ciudcii, wein mit Säumiheu, «der reich gestick ei ^tiist, ir her sl -.90 jetz: nur jl. He rc»-lliiterlwse». u»? iiesl.n, uiajl- Mradl. früher It. l ietz> »ur lr. Hercen-Niiterhose», au : bestem Barchent, früher fl. r.'0, jetzt nur >,5> lr. Herren-Iiiner-Hemdeil, als jiru^eu, früher

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1897
Umfang: 4
den Zweck der Versammlung bekannt, »ämlich die Aufstellung von Kandidaten, sowie die Auslösung de» bis herige» und die Bileung eine» neuen Wahl- und Agitation»- Komite«. Ueber Ersuchen de« Herrn O. Gasteiger übernahm Herr Bürgermeister Dr. I. Perathoner den Vorsitz, welcher die Vorbesprechung für die künftigen Reich«rath«wahlen einleitete nnd die Mittheilung machte, daß die fortschrittliche» Wähler der Stadt Meran e» al» wüufchen«werth betrachten, daß Bozen einen Vorschlag hinsichtlich eine» gemeinsamen

Agitation ein geleitet werden solle. Herr Magistrat»rath Patti» gab die Ver sicherung, daß fich in Bozen in der liberale» Partei gewiß kein Gegner der Kandidatur de» Präsident«» Welponer finde» werd«, dessen Ausstellung er auf da» wärmste empfehlen könne. Dr. Edmnnd v. Zalliager tritt außerordentlich warm für die Aufstellung de» Herrn P. Welponer al» Reich«rath«kandidat «in und bez«ichn«t ihn al» die geeignetste Persönlichkeit für die Änlercssea-Bertretuag der Haadel»stadt Boze». (Bravo

I) Hier auf wurde «»»stimmig beschlossen, Herr» Kam- merpräsideate» Paul Welponer alß Kandidaten »«»«ttio«»Sorieplatz. SSSSSSSSSZ SS. Aaßrgalti? für den Reich«rath aufzustellen und denselbeu dm Städte» Meran nnd Glurn« zur Kandidatur gleichfall» zu em pfehlen. E» wurde dann zum zweite» Punkte ,Wahl de» Wahlkomite«' übergegangen. Zunächst gab der Herr Bürger meister Direktiven hinsichtlich dieser Wahl, woranf Herr Magi» strat«rath Kerschbaumer den Vorschlag machte, neue Männer in diese« Komite zu wähle

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1897
Umfang: 4
N. 58 „Bozner Zeitung' sSÜdtiroler Tagblatt). Dienstag den 9. März 1897 . Was ist die Türkei? Ueber daö türkische Reich und die Politik des Sultans ist in den letzten Hefte:: der „Kevue äo ?arik- eine ein geh ende Studie von Viktor Berard erschienen (neuerdings anch als Buch publizirt^, die eine höchst werthvvlle Ergänzung zu dem Buche deS Pastor LepsiuS, „Armenien und Europa' bietet und Jedem, der ein anschauliches Bild von den heutigen Zuständen des Orients zu gewinnen wünscht, empfohlen wer

hat in der Türkei die ganz be sondere Folge gehabt, daß während früher Wochen und Mo- nate vergingen, ehe man mit dcr Verwaltuug der entfernteren Landschaften kommuniziren konnte, jetzt telegraphisch die immer erneuten Geldford.rungen übermittelt und nicht leistungsfähige, d. h. crpresfungSfähige Beamte abgefetzt werden. Wer einmal in dcr Umgebung des Sulta«L ist, wird rasch befördert und reich- lich belohnt, denn unzufriedene Leute sind gefährlich. Neb.n der Besoldung und Gratifikation gibt es die unbegrenzten

, bis er zermalmt war. Sie gehorchten aufs Wort den Polizeioffizieren, die sie dirigirten, und hörten mit ihrer Arbeit auf in dem Augenblick, als eS befohlen wurde. DaS ist das türkische Reich, dessen Integrität die christ lichen Großmächte mit feierlichen Versicherungen zu erhalten beflissen sind. Inland. Die direkte« Mahle« i« de« Tiroler Land- Gemeinde«. In unserem gestrigen Berichte hatten wir kurz mitgetheilt, daß der Landtag einen Antrag auf Einführung der direkten Wahlen in den Landgemeinden

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1897
Umfang: 8
, er wird vom deutschen Kaiser durch Verleihung des Ktonen-OrdeAs ausgezeichnet. Bald nachher kommt di?. Nachricht von der Capitulation. — DeTuches Reich. Am 18. Jänner Gedenk feier der im Jahre 1871 erfolgten Gründung des Deutschen Reiches. — Der Process Wehlan enthüllt Culturscandale in Deutsch-Ostafrika. — Es beginnt der Process Hammerstein. — Der Agrarantrag Kanitz wird vom deutschen Reichs tag abgelehnt. — Spanien. Marschall Mar- tinez Campos legt den Oberbefehl auf Cuba nieder. Der Aufstand breitet sich immer

wird am 14. Februar gesalbt und in die griechische Kirche aufgenommen. Der russische Kaiser richtet ein Glückwunschschreiben an den Fürsten Ferdinand, der endlich die Anerkennung von Seite des Sultans erhält. —O e st e r r e i ch -- U n g a r n. 15. Februar: Die Regierung legt dem Abgeordnetenhause den Wahlgesetzentwurf vor.. In Ungarn beschäftigt derPulszky-Scaudal die Regierung. —Deutsches Reich. Der große Streick der Confectionsarbeiter nimmt seinen Anfang. — Transvaal. 19. Februar: Schreckliche Dynamit

Manifeste, welche die Einigung der Republikaner ankündigen. — Holland. Aus Sumatra beginnt der Aufstand der Atschinesen. — Südafrika. Aufstand der Matabele gegen die Engländer. — Oesterreich-Ungarn. In Prag beginnt am 5. April der socialdemokratische Parteitag, in Wien tagt die EnquSte über Frauen arbeit. — .Deutsches Reich. Das Duell Kotze-Schrader macht berechtigtes Aussehen.' — Die historischen Fahnen Tirols. Von I. E. Bauer. - ' ' V- ' ' Die alle Schützenfqhnv von Thaur. Diese Fahne trägt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.12.1900
Umfang: 6
ihr Be streben unentwegt dahin gerichtet haben, die Angriffe auf die Verjassnng abzuwehren, die Wiederkehr nor maler parlamentarischer Zustände zu fördern, dabei jedoch die bedrohten Interessen der Deutschen in Oester reich in kräftiger Weise zu schlitzen. Dass alle Be- mühuugeu, heißt es in dem Aufrufe weiter, die parla- mentarischen Berathungen wieder in geregelte Bahnen zu lenken, erfolglos blieben, dass im össentlichen Leben Oesterreichs jene verderbliche Stagnation eingetreten

ist, unter welcher die wirtschaftlichen Interessen aller VolkSstämme auf das empfindlichste gelitten haben und die gesetzgeberische Thätigkeit auch auf den Gebieten der Landwirtschaft, des Handels und der Industrie z» seiern gezwungen war, musste in der Brust jedes Oesterreich»«, der sich mit treuer Liebe für Kaiser und Reich ein warmes Gefühl für das Wohl und Gedeihen des Vaterlandes bewahrt hat, tiefe Bekümmernis er wecken. Diesen ernsten Erwägungen gesellte sich aber die unabweisbare Erkenntnis hinzu, dass durch das fehlende

Gewicht einer kräftigen Volksvertretung die Stellung der diesseitigen Reichsthälfte Ungarn gegen über einer znnehmenden Schwächung nnd damit das beide Reich-Hälfte» umschließeude Bau» einer gefähr lichen Lockerung versatten sei. Die Ausgabe ihrer Ab geordneten wird es sein, den in den letzten Jahren betretenen Weg auch wiiicr zu verfolgen, die Bestre bungen der Deutschen znr Erhaltnng ihrer Stellung im Jnicresse des Staates nnd der N'tionalität aus das kräftigste zu nntersiützen, dabei aber auch stets

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1896
Umfang: 8
', welcher das OfficierscorpS von Weingarten mit vollständiger RegiinentSninsik an Bord hatte, zusammen- tras, hörte es glücklicherweise auf zu regnen nnd es hellte sich anf. „Königin Charlotte' prangte nicht nur iu Flaggengala, sondern war auch sonst mit Guir landen reizend geschmückt; anch „Maria Theresia' legte nun reichsten Flaggenschmnck an und bald kam beiden Danipsern der ebenfalls reich mit Fahnen ge zierte badische Salondampf r „Zähringer' mit den Conftanzer Herren und vollständiger RegimeutSmusik entgegen

und fand die Begrüßung auf offener See statt. Die Schiffskanonen wurden gelöst, die Musik kapellen spielten, die Heckflaggen senkten sich dreimal und die Ossiciere riefen dreimal „Hnrrah!' Dann fuhren die drei Dampfer Constanz zn. Um 3 V« Uhr nachmittags kamen die Dampfer in dem reich mit Falmen geschmückten Seehafen von Constanz an. Eine große Menge Volkes hatte sich am Ufer versammelt. Die Osficiere stiegen ans, uud uuter Vorantritt der österreichischen, bayerischen und badischeu Musikkapellen zogen

die Herren, ein stattlicher Zug, durch die reich beflaggten Straßen von Constanz. Eine fröhliche Menge Zuschauer auf den Straßen und an den Feu^ stern begrüßte die Ossiciere iu freundlichster Weise nnd die Constanzer Damen überschütteten sie mit einem wahren Regen von Blumcnstränßchcn, Festplatz war der herrlich decorierte Stadtgarten. Bon höheren Ofsicieren waren anwesend, abgesehen von den ver schiedenen Regiments- und BataillonS-Connnandeurcn, der Commandeur deS XIV. Armeecorps (Baden) Ge neral

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.05.1899
Umfang: 6
ein kurzer Rückblick über die Entwicklung der Rübenznckerindustrie in Oesterreich-Ungarn — nach einem längeren Aussatze des Generalsekretärs des derzeit in Bozrn tagenden Vereines, Herrn Edmund Kutschers — willkommen sein. Obwohl die Anfänge der Rübenzuckerindustrie in Oester reich bis in die dreißiger Jahre zurückreichen, kann doch gesagt werden, daß diese Industrie erst in den letzten S0 Jahren jenen beispiel losen Aufschwung genommen hat, der sie zu ihrer heutigen Bedeutung erhob. Im Jahre 1848

war die Rübenzuckerindustrie in Oester reich noch so unbedeutend, daß sie nicht im Stande war, den einheimischen Konsum auch «ur annähernd zu decken. Der damalige JahreSkonsum dürfte eine halbe Million Meter zentner betragen haben und wurde zu neun Zehnteln durch eingeführten Kolonialzucker gedeckt, da die damalige Rübenzuckererzeugung «ur 60.000 Meterzentner erreichte. In diese Produktion theilten sich 7V Fabriken, von welchen ZI auf Böhmen, 13 auf Mähren und der Rest auf Ungarn und Salizien entfielen

. Die durchschnittliche Erzeugung betrug daher Zaum 1000 Meterzentner pro Fabrik, während fie heute 40.000 Meterzentner übersteigt. Die gesammte verarbeitete Rübenmenge betrug damals rund eine Million Meterzentner und ergab eine Ausbeute von 6°/°, während Oester reich-Ungarn in der Kampagne 1897/98 eine Rübenmenge von 68,654.000 Meterzentnern verarbeitete, aus welchen 3Z17.V00 Meter zentner in Rohzuckerwerth gewonnen wurden, waS einer Ausbeute von 11-9°/« entspricht. — bis 22 fl. pro Meterzentner entsprach

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1892
Umfang: 8
Schneidercongresse für August einzuberufen. Mehrere Redner sprachen gegen das Gesetz, betreffend die Arbeiterunfalls versicherung. Deutsches Reich. Reichskanzler Graf v. Caprivi ist von Karlsruhe wieder nach Berlin besuchen. Es steht darum nach den Gesetzen den Katholiken frei, für ihre Kinder eigene Schulen zu gründen, die vom Staate subventioniert werden. Die Kinder brauchen bloß vor einer staatlichen Commission die Prüfungen abzulegen. Da haben nun die Vincenzvereine die Mittel aufgebracht, Schulhäuser gebaut

eines Hufbeschlagseurses die Concession imponiert hatte, lenkten wir unsere Schritte. An dem Tage wollten wir die beste Zeit dem Besuche dieses Museums widmen. Das stattliche Gebäude, das einen Platz von 11.000 Quadratmeter ein nimmt, ist im Renaissancestyl erbaut, reich mit Sculpturen geziert und auswendig mit figuren reichen Mosaikcompositionen in gemalten und glasierten Ziegeln geschmückt. Dieser letzte Schmuck macht eine große Wirkung. Die Farben sind lebhast, und die Art der Zubereitung garantiert

für die Haltbarkeit. Zwei Portale führen iu das Erdgeschoß. Schwarz gekleidete Diener mit einem Abzeichen, das wie ein Orden getragen wird, machen die Honneurs und verrichten die Dienste, die in den Wiener Museen von Invaliden ver sehen werden. Am meisten begierig war ich auf die Gemäldegalerie. Nach den Reisebildern des Professors Meßmer sollte ja die holländische Maler schule reich vertreten sein und ein ganzes Bild von dem künstlerischen Schaffen der Holländer auf diesem Gebiete geben. Die holländische Maler

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 28.11.1891
Umfang: 12
wurden sür italienische Weine, von welchen bisher ein EingangZzoll von 24 Mark an der deutschen Grenze entrichtet wurde, zwei Kategorien bestimmt, nämlich Tisch- und Verschvittweine; der Zoll für die erster» wurde mit 20 Mark, jener für die letztern mit 10 Mark per Meterzentner festgesetzt. Für Most und Weintrauben ist ein Zoll von 4 Mark zu entrichten. — Möge auch bald zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich etwas AehnlicheS zu Stande kommen! U. Meran, 24. Novbr. Die Kurlifle

im Vertrauen auf die Opferwilligkeit der zwar armen, aber nach Kräften wohl thätigen Pfarrgemeinde umgießen zu lassen. Herr Karl Chiappani, Firma B. Chiappani in Trient, lieferte das neue Geläute aus feiner mit Recht sehr geschätzten Gießerei. Es sind 5 Glocken, stimmend 0, ä., II, ä im Gesammtgewichte von 3120 Kilo; der Guß ist vollkommen gelungen, die Glocken stimmen rein und haben einen vollen, stark nachklingenden, weichen und runden Ton, die Zieraten und Sprüche sind reich und geschmackvoll angebracht

ist besonders die Marienglocke t) Die Stimme des Herrn voll Kraft, die Stimme des H:rrn voll Pracht! Ps. 23. . ') Würdige mich Dich zu loben, heilige Jungfrau! ') Dich, o Josef! mögen preisen die Chöre der Christenheit! ') Lobet ihr Kinder den Herrn, lobet den Namen des Herrn , 5) Selig, die im Herrn sterben. noch reich mit Medaillons und Sprüchen geschmückt. Die Bevölkerung war hoch erfreut, als endlich vorgestern zu-.r ersten Male die Glocken der Reihe nach und dann in wohltönendem Zusammenklänge

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