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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 14.03.1899
Umfang: 10
Weil'age zu Wr. 21 der „Mrisener KHronik' 1899. DmW ist kathMsch! Nede de« Al»g. Dr. Ncho«pf«v in der Protestversammluna im Musikvorelnssaale in Wien. Das liebe Oesterreich hat doch ein sonder bares Geschick ; das friedlichste Reich, das ge müthlichste Volk, und dennoch kann es nicht zum Frieden und zur Ruhe kommen. Schon die Ost mark, Oesterreichs Wiege, ward nicht gegründet als das Haus, worin der ruhige Bürger die Segnungen des Friedens genießen könnte, sondern als Festungsmauer

, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oester reich wurde, und dass dieses Reich ,n den Habs burger« eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger nicht gewesen, Deutschland würde schon im XVI., gewiss

aber im folgenden Jahrhundert der Türken gefahr erlegen sein. Ein Glück für Oesterreich, ein Glück für das deutsche Volk, ein Glück für die Katholische Religion und für die christliche Cultur des gesammten Abendlandes; ein Glück hiefür, dass Wien die Hauptstadt Oesterreichs war. Denn hätte nicht zweimal, 1529 und 1683, das katholische Wien durch verzweifelte Gegen wehr und wahren Heldenmnth den Andrang der nur sieggewohnten türkischen Heere aufgehalten: aus wär's mit dem Deutschen Reich, geschehen wär's

im Inneren des Reiches selbst, und ihm ergab sich das Reich, vor ihm öffnete die Haupt stadt freiwillig ihre Thore. Auch dieser Feind stammt vom fernen Osten, dort ist die eigentliche Heimat seiner Führer, dort ist die Schutztruppe seiner Federhelden zuhause; dort hatten sich schon vor Jahrtausenden die Praktiken der Volks ausbeutung an den eigenen jüdischen Stammes genossen aufs vortheilhaftests bewährt. (Bravo.) Warum sollten diese Volksfreunde es nicht auch in Oesterreich und in Wien probieren

(die folgen den Worte sind von einem Propheten), „die Grenz marken der Felder zu beseitigen, Haus an HauS zu reihen, den Leuten die Haut abzuziehen, das Fleisch von den Knochen loszuschälen, die Knochen zu zerbrechen, in den Kessel zu werfen und das letzteMark auszusieben'. (LanganhaltenderBeifall.) Hatten Oesterreich und Wien es versäumt, diesen Erzfcind des Volkes von sich abzuwehren, so blieb, als man mit leerem Magen und leeren Taschen von der Betäubung erwachte, nichts anderes übrig, als das Reich

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 02.09.1892
Umfang: 18
und Trient 185 Lehrer mit je 21 fl. und 100 Lehrerinnen mit je 14 fl. be-- theilt. In der Diözese Brizcen waren 100 Lehrer und 10 Lehrerinnen; in der Diözese Trient 85 Lehrer und 90 Lehrerinnen. — Die silberne Hochzeit feierte letzter Tage der Abgeordnete Dr. Angerer. — Der Kaiser . spendete der Gemeinde- fraction Piazzo zur Restaurirung des Seelsor gegebäudes 100 fl. der. Pfarrgemeinde Leibel- singen 150 fl. — Die diesjährige Ernte in Oester reich-Ungarn ist nach amtlichen Ausweisen in Oesterreich

eine gute, in Ungarn eine mittlere gewesen. Das Erträgniß war.: Weizen in Oesterreich 17 Millionen, in Uygarn 38^/z Millionen Meterzentner. Roggen in Oester reich 27, in Ungarn 14'/^ Millionen Meter zentner. Gerste in Oesterreich 17, in Ungarn 13 Vz Millionen Meterzentner. Hafer in Oester reich 26, in Ungarn 14^/z Millio»en Meter zentner. * Große Kegate. Die in Hitzing bei Wien verstorbene Gräfin Vecsetz vermachte nebst vielen kleineren Legaten einigen Vereinen und Anstalten in Wien^noch 75.000 Gulden

in München eingetroffen und begab sich zu Fuß nach dem Hotel „Bellevue'. Die Kaiserin gedenkt in Baiern bis Mitte Sep tember zu verbleiben. -j- Rußland. Die Hnngersnath ist in 26 Gemeinden Bessarabiens wieder ausgebrochen. -f- 1OO0 Gebände sind in der Stadt Barisiow in Rußland abgebrannt. 1- Die großen Westmanöver in Frank reich sollen in Folge des stärkeren Auftretens der Cholera nicht nur abgeändert sondern wahr scheinlich ganz abgesagt werden. -s- Die Grnben-Katastrophe in Wales ist schrecklicher

und Frankreich kommenden Rei senden angeordnet. Mien, 29. August. Die „Montagsre vue meldet aus Jschl im Zusammenhange mit der Nachricht vom Unterbleiben der galizischen Kaiserreise: Maßgebend für die Entschließung des Kaisers war in erster Linie der Wunsch des Monarchen, aus unmittelbarster Nähe sich zu überzeugen daß in der Kaiserstadt deren Ge sundheitszustand erfreulicher Weise noch immer ein ausgezeichneter ist, nichts verabsäumt werde um von Stadt und Land und Reich den tü- kischen Feind fernzuhalten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 13.07.1901
Umfang: 16
frucht bringenden Schaffen empfangen hat, er und alle die, deren Pflicht es ist, ein solches Werk zu stützen und zu fördern. Jener Theil der reich-deutschen Presse, der unaus gesetzt über Oesterreich und die katholische Kirche lästert, ist überaus empfindlich dagegen, wenn die auswärtige Presse gewissen Unter- und Ober strömungen in Deutschland ihre kritische Auf merksamkeit widmet. Der Umstand, das- dies in jüngster Zeit insbesonder- in französischen, rus sischen und englischen Zeitschriften

der Fall war, hat reich-deutsche Blätter veranlas-t, das Wort von einem „Syndikat zur Verleumdung Deutsch lands' zu sprechen. Die „Köln. Volküztg.' meint nun, das» die officiellen Kreise Deutschland- dem „Syndikate' wenig Stoss bieten. „Weit leichter wird es dem „Syndikat der Verleumdung' — so fährt das Centrumsblatt fort — „durch die oft genug gekennzeichnete Agitation der All deutschen und die protestantisch-theologische Polemik zu Gunsten der „Lo- von Rom'-Bewegung ge macht, seinen Anklagen

» über den katholischen Schulverein hielt, ist von zahlreichen reich-deutschen Blättern in einer für den späteren Kaiser von Oesterreich s o schwer beleidigenden Weise erörtert worden, wie sie mit den politischen Beziehungen zu dem verbündeten Kaiserstaate sicherlich unvereinbar ist. Wa» würde man sagen, wenn der deutsche Kronprinz bei seinem ersten politischen Aus treten von der Wiener- und Pester Presse in so flegelhafter Weise heruntergerissen würde! Und Oesterreich-Ungarn, dar doch kein Basal> lenstaat

» bis an die Memel; ebenso geht e» >ei extravaganten Aeußerunger kleiner polnischer Blättchen. WaS aber die Polenfreffer täglich legen die Polen loslassen, das wird fein säuber- ich verschwiegen und die vielfachen frechen Ver leumdungen der Polen, ihrer Geistlichkeit und ihre» ErzbischofS findet man ganz in der Ord nung, denn dergleichen geschieht „im Interesse der nationalen Sache.' Sicherlich wird von der deutschen Presse weit mehr gegen Oester reich-Ungarn gesündigt, al« umgekehrt. Nun leben

.' — Da» Alles wird freilich die gewissen reich» >eutschen Blätter nicht daran hindern, ihren er bitterten Kampf gegen da» eingebildete „Syndikat der Verleumdung' mit ungemilderter Leidenschaft lichkeit weiterzusühren. Ausland. D»rrtsehl«ird. Große» Aufsehen erregt in Berlin die Nichtbefiätigung der Wahl des Stadtrathes und RechtSanwalte» Kauffmann zum Bürgermeister der Hauptstadt. Der Minister der Innern, Baron Hammerstein, soll im Civil- cabinet die Bestätigung beantragt, daS ganze Staatsministerium sich dafür erklärt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1901
Umfang: 8
' ist nur ein Liebesdienst erwiesen worden, indem er durch den günstigen Verkauf vor dem Coucurse bewahrt wurde. Wir Tiroler sehen die Fremden gern und lassen ihnen ihre religiösen An schauungen. Dass wir den Profit vom Fremden wesen nicht Ausländern zuwerfen, wird uns niemand verargen. ————— Vermischtes. Aas Zeitungspapier, sowie überhaupt alle Papiere wurden seil Jahresfrist nicht nur in Oester reich, sondern auch in Deutschland theuerer. Während die österreichischen Zeitungsherausgeber brav schimpfen, dass

es, als ob in der Aufwärtsbewegung ein Stillstand,, oft sogar ein Rückschritt einträte. In dieser Hin sicht ist besonders Frankreich interessant. Die „Avanäo Nation' weist in den letzten 100 Jahren freilich eine Zunahme von fast zwölf Millionen Seelen auf, aber was ist das für ein klägliches Ergebnis seinem Nachbar gegenüber? Das Deutsche Reich hat in demselben Zeitraume circa 35^2 Millionen mehr Einwohner erhalten! Freilich kennt der deutsche Michel auch noch kein Zweikinder-System! Ende 1900 hatten Einwohner: Italien

32,450.000; Frank reich 38,600.000; Großbritannien 41.484,000; Oester reich-Ungarn 45,340.000; Deutsche Reich 56,350.000. Seltsame Wache. Die zurückgewiesenen Freier oder eifersüchtigen Nebenbuhlerinnen beginnen in -Amerika sich eines etwas eigenartigen Mittels zu be dienen, mm ihre Rache zu stillen. Eine bildschöne Millionärstochter in Ogontz im Staate Pennsylvanierr wäre kürzlich das Opfer eines raffiniert erdachten Attentats geworden, hätte die Wachsamkeit ihreA Kutschers die Gefahr

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 19.08.1898
Umfang: 18
ein und werden in den beiden Kasernen und Siädeln untergebracht werden. Nach 14 tägigem Ausenthall ver läßt daS Bataillon Bruneck und begiebt sich über Salzburg zu den Manövern nach Oberösterreich. Letzten Donnerstag feierte die Mannschaft des hiesigen LandeS- fchützen-Bataillons da« RegierungS-Jubiläum deS Kaisers. Die Herren Offiziere gaben der Mannschaft ein reich dotiertes Schießen; nachmittags wurden die selben von den Herren Offizieren bewirthet und fand die Bestevertheilung statt. Mittwoch abends fiidet aus Anlaß

. Deutschland 31047, Fiankretch 24 341, Ruß land 14 000, Italien 13 560, Japan 7300, Oester reich Ungarn 7000. Eisenbahnen, nach ihrer Länge dargestellt, hat Deutschland 50435 km, Frank reich 40,436, Rußland 37.747, England 34076, Oesterreich-Ungarn 31.794, Jialten 15447. Spanien 12 293, Belgien 4575, Türkei 4241, Niederlande 2692 km Die jährlich belöcderten Briese betragen tn Deutschland 2470, England 2207. Frankreich 1914, Oesterreich Ungain 1215, Italien 509, Rußland 432, Belgien 333, N edertan» 260

, Spanien 163, Türkei 11 Millionen. Aus einen Einwohner entfallen somit jährlich in England 55, Deutschland 34, Oesterreich 28, Belgien 27, Niederlande 25, Frankreich 23, Spanien 9, Jialten 6 und Rußland 2 Briefe. Auf je zehn Einwohner entfallen in Eigland 20 7, Frank reich 106, Niederland 9'6, Belgien 91, Deutjchiand 6 7, Oesterreich 5, Italien 2 9, Spanien 2 und Ruß land 2 Telegramme. Einsuhr (ohne Edel metalle) hatte tm Jahre 1895 England für 8513, Deutschland 396t. Nordamerika 3266. Frankreich 3013

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1892
Umfang: 4
und Milde aus. Die rosige Tochter Jngeborg vereinigte alle Vorzüge einer nordischen Jungkrau in sich. An Bele's Reich grenzend, dehnte sich der reiche Besitz des Bondan «Freidauernj Thorsten aus, dem mächtigen und treuen Freunde des Königs. Thorsten hatte einen Sohn, schön wie Baldur, stark wie Thor.; es ist dies der Held der Sage. Frithjos. Frithjof war mit den Königskindern bei Hilding aufgewachsen; der ihnen die sorgfältigste Erziehung angedeihe» ließ. Als die Väter gestorben waren und nebeneinander

» mit Hohn zurück und Frithjof zieht auf sein Gut. Der Ruf von Jngeborgs Schönheit ist aber auch bis zum greisen und mächtigen König Ring gedrungen. Dieser sen det seine Boten, um bei Helge um der Schwester Hand zu werben. Helge befragt die Götter, und als diese nach seinem eigenen Sinne von der Ver bindung abrathen, schickt er die Werber mit Schimpf und Spott zu Ring zurück. Ring will die Belei diguug rächen und die Königstochter mit Gewalt eroberii; er erklärt Helge den Krieg. Da blickt das ganze Reich

bei sich. Mattigkeit vorschützend steigt er vom Rosse nnd legt sich auf die Erde hiu. Frithjof setzt sich zum Greise uud niinmt dessen Haupt in seinen Schoß. Da erscheinen ein weißer und ein schwarzer Vogel über ihn. Während der schwarze Frithjof ver anlassen will, den wehrlosen König zu todten und sich damit die Königin und das Reich zu erwerben, mahnt ihn der weiße Vogel an Mannestreue und Ehre. Frithjof siegt über die Vetsuchung. König Ring, der nur scheinbar geschlummert, schlagt die Augen auf und sagt znm

Helden, er habe ihn schon längst erkannt. Da er nun von dessen Treue überzeugt sei, wolle er ihn belohnen. Er möge Jngeborg zur Frau nehmen und sür ihren Sohn das Reich verwalten. Frithjof verspricht es. Um nicht den gefürchteten Strohtod zn sterben, ritzt sich der Greis die Adern anf und stirbt. Ehe aber Frith jos Jngoborg zur Gemahlin nehmen mag, will er sich mit dem Gotte Bai der versöhnen. Er zieht in die 'ixunath »nd beschwört auf dem Grabeshügel seines Katers dessen Geist. Im Traume sieht

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1897
Umfang: 8
nicht erfolgte, wenigstens die Todes fälle zur Kenntniß bringt und eS ihnen ermöglicht, wegen Nichtanzeige derartiger Fälle einzuschreiten und die erforder lichen Vorkehrungen zu treffen. Die Amtsärzte haben sich be reits mit der Führung der „sanitätspolizeilichen Vormerkun gen' vollkommen vertraut gemacht und damit schwanden auch die Schwierigkeiten, welche die umfangreichen Eintragungen anfangs bereitet haben. Wir überlassen nun das Wort den Ziffern: Erschließungen: Auf 1000 Einwohner kamen in Oester reich

in der Bukowina nur 1 83 Sterbefälle aus 1000 Lebende, in Galizien 216, in Oberösterreich 5'30, in Nieder- reich 5 32. Die Mortalität in Folge von acuten Infektionskrank heiten, welche im zwanzigjährigen Mittel (1883 bis 1892) 5 61 pro Mille betragen halte, ist auf 3 57 gesunken und war eine niedrigere, als in den vorausgegangenen vier Jah ren. Die für das Reichsgeb'-t mit 3 57 ermittelte Verhält- nißzahe wurde in Görz, Jstrien, Krain, Galizien und in der Bukowina überschritten, hielt

, welche empfindliche Störungen in den Betrieben und im gefammten geschäftlichen Leben hervorrufen. Nun mehr liegen die amtlichen Daten über die 1895 in Oester reich durchgeführten Arbeitseinstellungen und Aussperrungen vor. Im Jahre 1895 fanden in Oesterreich im Ganzen 205 Arbeitseinstellungen statt, von' welchen 869 Unternehmungen mit 46.036 beschäftigten Arbeitern betroffen erscheinen. Von letzteren streikten 28-026, d. i. 60.88 v. H. und mußten 2005 gezwungen feiern. Von den streikenden Arbeitern nah men 25.685

herbeige führt ist. d. h. sobald Hol^trieb, Laubwuchs, Blüthenbildung und Fruchtansatz in ein entsvrechendeS Verhältniß zu einan der gebracht sind, muß natürlich sie Slickstoffdüngung wieder aufgenommen werden. Zur Erzielung von Blüthen und Früch ten düngt man am besten frühzeitig im Herbste, wo das ver säumt ist, muß eS nütürlich jetzt noch nachgeholt werden. Daß ein Baum ini Verhältniß zum Holzwuchs gar zu reich lich blüht und trägt, kl>mmt unter normalen Verhältnissen selten vor. In diesem Falle

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 09.06.1894
Umfang: 10
. Sie hat wesentlich zur Minderung der Geburten bei getragen. Seit ihrer Einführung haben dieselben stets abgenommen, so daß seit drei Jahren die Todesfälle hier zahlreicher geworden sind, als die Geburten. Nur die Revolutionäre und Gottes laugn er, welche auf Ausrottung des Christenthumes hinarbeiten, ver theidigen hier noch die Civilehe, alle Anderen verUr theilen dieselbe. Wenn einmal wieder geordnete Zustände in Frank reich wiederkehren, wird sie jedenfalls abgeschafft und dann nur für Diejenigen bleiben

, buchstäblich arm, gestorben, wie selbst die „Kölnische Zeitung' bei seinem Tode gestehen mußte, und zwar arm, „weil er sein Vermögen sür seine Sache geopfert hat.' Der katholische Bischof wurde arm für die Armen, während die Führer des radikalen Socialismus reich werden von den Armen. Als nach dem Krieg mit Frankreich 1870/71 das deutsche Reich errichtet wurde, da schrieb Bischof Ketteler' der alle wichtigen Zeitereignisse mit der Schärfe seines Geistes begleitete und erläuterte, sein wahrhaft groß artiges

Programm (Vorschrift zum Handeln) nicht bloß für die Katholiken, sondern auch für die gläubigen Protestanten im deutschen Reich, insofern? sie ein Herz für das Vaterland und für die armen Arbeiter haben. Dieses Programm, das wir hieher setzen, ist eine Fundgrube staatsmännischer Weisheit, und erst das heutige Geschlecht ist sprecht im Stande, sie voll und ganz zu verstehen, da viele Fragen in ihrer vollen Schwierigkeit i die cäcilianische Chormusik, das herrliche Geläute, der azurblaue Himmel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1901
Umfang: 6
ver sucht es von Zeit zu Zeit immer wieder, die weniger! denkenden Leser über ihre Ziele zu täuschen und die! ^ s» . I auch die Berechtigung der römischen Be-' hauptuug: „Los von Rom' ist „Los von Oester reich An anderer Stelle schreibt der „Odin' Nr. 1 i über „Das alldeutsche Hochziel': „Ein mitteleuropäi scher Zollbund ist als erster Schritt anzustreben mit allen Mitteln der politischen Propaganda. Im Falle einer Weigerung der feudalen Sippe in Wien, diesem Bündnis beizutreten, muss energisch

die Verlängerung des Dreibundes bekämpft werden! Ein solches Oester reich ist unser Feind. . . . Die „Los von Rom'-Be- wegung muss gewaltig gefördert werden.' „Alle Internationalen: Römlinge, Juden und Socialdemo kraten, sind als Deutschfeinde mit allen, durch eine Gesetzgebung zu schaffende Mittel unschädlich zu machen für alle Zeiten! Alle deutschen Volksgenossen müssen zu einem Großdeutschland verschmolzen werden, nur dann hat das Volk in Waffen Zweck. . . . Für eine solche Politik, die Geistesfreiheit

! nicht ihr jedes Regiment unmöglich 'zu machen. über kurz oder lang dem deutschen Bundesgebiete j Deutschland wünscht und braucht ein starkes Oester- ^ : reich, ganz wie Oesterreich im eigensten Interesse ein dem saat es der Odin' klipp uno nar, oa^s oie - ' . Alldeutschen die Absicht haben ans Oesterreich einen die Hand zu gemem.amer Ackon reichen Die vitale Vakallenktaat Preußens M machen. Der .Odin', der j Aufgabe der Deutichen in Oeiterreich ist, sich leibst fast ausschließlich sürOesterreich und von Oesterreichern

j deutsch zu erhalten und der Dynastie gegen das vor- geschrieben ist, enthält in Är. I I folgende Gedanken -! drmgende . . chen Bnnoesgeoiere! 77—- .... - .. als Bundesglieder anzugliedern.' Das ist der kurzen - reich, ganz wie Oesterreich im eigensten Interesse ein Rede Sinn. Aber es kommt noch deutlicher. Es ; starkes Deutschland braucht.' Die nationalliberale heißt dort weiter: „Wer von den k. k. österreichischen ! „Kölnische Zeitung' sugt dem hinzu, dass sie jedes politischen Weisheitskrämern sieht

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1895
Umfang: 8
, wie Oresmieux de Couquiöres sagt, der größere Theil des Lohnes verschwindet. Als Hilfsmittel wird die Sesshaftmachung des ländlichen Arbeiters von dem Genannten empfohlen. Interessant ist die Uebersicht, welche über die Errichtung von Raiffeisen'schen Darlehenscassen in Frank reich auf dem Verbandstage gegeben wurde. Diese Cassen haben im Südwesten des Landes, also gerade möglichst weit vom Ursprungslande, sich besonders stark entwickelt. Der Anstoß dazu gieng vom Clerus aus. Es gibt 14 solcher Cassen

den Tod gefunden.' (Zahl der Juden in einzelnen Ländern.) Russland hat über 2'/z Millionen Juden, Oester reich-Ungarn 1,644.060, Deutschland 562.009, Frankreich 130.000, Italien 40.000, Holland 82.000, Belgien 3000, Schweiz 7000, Türkei 104.000 und Amerika 250.000. (Nachahmenswert.) Nach einer Verfügung des k. Bezirksamtes Passau ist in den dahin zu ständigen Gemeinden bis nach Vollendung der Ernte die Abhaltung von Tanzmusiken verboten. Bravo! (Ein Blinder.) An der Universität zu Lüttich bestand

und der Missions thätigkeit, Neiseschilderuugen, Ethnographisches, Kunst- geschichtliches, Artikel über Schul-, Kinder- und Volks feste, Zeitgeschichtliches, Biographien (bes. katholische), Natur und Technik, Literarisches, Allerlei, Gemein nütziges nnd Erheiterndes, das sind die Gebiete, die im Text dieser Hefte vertreten sind. Die bildliche Ausstattung ist reich und geschmackvoll. Die bescheidenen Anfänge von Farbendruck werden sich hoffentlich allmählich zu guten Leistungen entwickeln. Dlchterstimmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 10.07.1895
Umfang: 10
. „Sehr charakteristisch sür die Civilehe wird diese vom Volks mund in Ungarn: „Juden- und H ehe' ge nannt! — Die Tage des Ministeriums Kanffq sollen einer Meldung der „Reichsp.' aus bester Quelle zu folge gezählt sein und bedeutende Veränderungen in der politischen Lage Ungarns sür den Herbst bevorstehen. Ausland. Deutsches Reich. Kaiser Wilhelm hat seine diesjährige Nordlandsreise angetreten und ist bereits in Stockholm eingetroffen. Ueber das Centrum fällt Bismarcks Organ („Hamb. Nachr.') folgendes

bei der augenblicklich gereizten Stimmung des alten Herrn durch Ruhe und Objek tivität sich auszeichnendes Urtheil: „Das Centrum ist im Reichstage nach wie vor der unbezwingliche Block Alle Versuche, ihn wegzuräumen, sind- der Hauptsache nach ohne Erfolg geblieben. Wer nüchtern erwägt, wird zu der Auffassung kommen, daß auf absehbare Zeit mit dem Centrum als einem wesentlichen und unveränder lichen Faktor gerechnet werden mnß ' — Der Präsident de s Reich tags, Centrumsabg^ Freiherr von Buol hat ein „schweres

wir nach Läsen, wo wir bei Herrn G. Niedermair, Oberwirth, ein- logirt wurden. Um ^',10 Uhr begann das Feuerwerk, . welches Herr Rappiner, Lehrer, in Nlederrasten (Bruder des Primizianten), fabrizierte und wegen seiner Reich haltigkeit eine nicht geringe Ueberraschung für das Pub likum war. Um 2/z8 Uhr früh war der Auszug vom Widdum in die Pfarrkirche, welcher, für ein Thal wie Lüsen, großartig zu nennen verdient. Nebst 26 Prie stern zierten den Zug die schmucke Schützen-Compagnie in ihrer Nationaltracht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1899
Umfang: 8
- Witwe Erzlierzogin Stephanie das von der durch lauchtigsten Fahuenpathin dem k. k. Bezirksschießstande „Kronprinz Rudolf' sür die neue Fahne gewidmete Fahnenband hier ein. Dieses in schwerster Seide und in den Tiroler Landcssarben kunstvoll ausgeführte Band präsentiert sich in seltener Schönheit und Pracht und zeigt reich in Gold gestickt folgende Aufschriften: „Dem Kaiser zur Ehr', dem Feinde zur Wehr'. „Stephanie. 18. Juni 1899.' Ferner ist auf dem Bande das belgische, das österreichische, sowie

das alte Tiroler Schützctiwnppen angebracht. — Der k. k. LaudeShauptschießstand Innsbruck hat sür das reich ausgestattete Fahnenwein-Fcstschicßen e ne seidene Fahne mit 100 Kronen spendiert, welches Best auf der Ehren scheibe eingereiht wird. ^*5 Brunccr, 8. Juni. (Verschiedenes.) Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Franz Ferdinand passierte heute niit dem MittagSschnellzuge Brnueck. — Kommenden Sonntag findet im Saale des Gasthofes zur Post hier ein Concert der Schüler und Schülerinnen der Brunecker

Z^ölsinalkrcicn und GrieS wehten Flaggen und Wimpel Beio derS reich geschmückt waren dic Kirchcn uni das Palais Zal- linger Stillendorf, dic etwas monotonen Maucrsrouten der neuen Kirche verschwanden fast unter der Menge von Fahnen in den kaiserlichen, päpstlichen und Tiroler Farben. Um 1 Uhr rüstete man sich znm Empsange Seiner k. u. k Hoheit des Herr» Er;hc!,ogs Fi anz Ferdinand, der in Vertretung Sr. Majestät des Kaisers sein Er scheinen bei dem kirchlichen Feste zugesichert uatle. Mit klingendem Spiele

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1894
Umfang: 8
-n recht glücklich werden. Freilich werden sie glück lich werden, sie verdienen ja den Segen Gottes! Sieht ja schon der Herr Pfarrer aus lauter Wonne wieder so rosig aus, wie in früherer Zeit.' „Sage mir etwas von dem Hochzeitsmahl, Du weißt gewiß davon?' „Ja freilich', versetzte ganz stolz Jacinta, bin ja geladen, weinst, Herr Jgnazio vergißt seine alte Amme! Höre einmal, als er nach Guennes zurückkam, gieng er zu Herrn Jos6 und sprach: „Ich bin reich, aber ich brauche «inen Vater, eine Mutter

und Geschwister. Herr Matteo soll sich mit meiner Schwester vermälen, dann erhalte ich einen Bruder, Sie Herr Pfarrer werden mein Bater, Frau Antonia meine Mutter. Die Reich thümer der Kinder gehören den Eltern, jene der Brüder der -Geschwistern. Somit gehört mein Vermögen Ihnen Allen. Im Sommer und Herbst wohnen wir ln Schönhaus, in der kalten Jahreszeit hier im Psarr- Hause.' „Kannst Dir denken welch Jubel da entstand. Doch da kommt der Brautzug von der Kirche.' Und die beiden Frauen liefen dahin, und sahen

ist auf dem besten Wege in Bezug auf Riesenskändale dem verluderten Paris und dem nicht minder anrüchigen London den Rang abzulaufen. Das neueste Stücklein dieser Art ist so bezeichnend für die Gesinnungs- und Charakterlosigkeit gewisser Leute, daß seine Erwähnung auch auswärts, speciell in Oester reich interessiren wird. Der österreichisch - ungarische Generalkonsul in New - Aork, Dr. Anton v. Palitschek, hat nämlich, wie sich jetzt herausstellt, ein ihm zur Auszahlung an die Stadt Baja in Ungarn übergebenes

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 02.02.1900
Umfang: 14
Sgger, Kökele- bauer, Sana; Josef Samper, Bauer, Rabland; Joh. Sarber, Felderer, TfchermS; Johann Gruber, Burger, iana; Johann Trüber, Reich, Völlan; Dr. Josef Malier, Advokat, Meran; Josef Hötzl, Besitzer und Weinhändler, ObermaiS; Mox Kirchlechner. Fall- satter (Tratsch); Georg Ehristanell, Hausbesitzer, E> Lun, Baumeister, Ehristian Mahlknecht. Kauf mann, Joses Marchettt, Weinbändler, Johann Nußbaum« r, Hausbesitzer, Joh. Ober Hammer, ZederhSndter, sämmtlich in Meran; Georg Plrcher, Bauer, Lana

«inen ebenso hohen als hier leider leltenen und dabei billigen Kunstgenuß zu verschaffen. Am kommenden Montag nachmittags 3 Uhr wird der in Deutschland seit Jahren wohlbekannt«, in Olfler- reich aber auf seiuer «rflen Kunstr«is« begriffene Regisseur und Rhetor Herr Hugo Zahr- München (früher Berlin) in der Turnhalle unseres k. k. Gym nasiums Szenen aus den Schülern geläufigen Klassikern, auch bekannt« Balladen, sowie srust« und h'iter«, auch mod«rn« Fabeln und Märchen aus dem Tanon des deutschen

Unterrichts und nach Auswahl der Herren Professoren frei auZ dem Gedächtniß rezitieren. Herr Zahr» s»t. Regisseur an «rflen Bühnen, wl« Aachen. Basel, BreSlau, Etraßburg, besitzt ca. tausend Dank schreiben nster deutscher und auch österreichischer Ber lin« und Lehranstalten und wird al» Regisseur wie als BortragSmeister und Lehrer von Autoritäten neben der unvergeßlichen PalleSke, also z. Z. auch in visier- reich ganz obenan gesttllt. Ueber seinen geradzu phänomalen neuesten Erfolg in Innsbruck stellte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Datum: 20.08.1898
Umfang: 10
allgrliebten Kaisers in, nach unseren schwachen Kräften, würdigster Weise zu begehen. Alt und Jung, Arm und Reich wetteiferte sein Scherflein beizutragen, um unseren Ort im schmucken Festkleide erscheinen zu lassen. An jedem Hause und an jeder Hütte erblickte man sinnreiche und geschmackvolle Decorationen und von Häusern, wie vom hohen Kirchthurme herab, winkten mächtige Flaggen und Fahnen und vom Kosele er- trönten schon am Vorabend die mächtigen Böllersalven der ganzen Umgebung es verkündend, dass

ein begei sterndes „Hoch- aus. Se. Excellenz Präsident R. v. Esterle erössnete nun das Kaiser-Jubiläums-Schießen mit einem wohlgezielten Schuss auf die Hauptscheibe und bald herrschte reges Schühenleben auf dem Schieß- stände. Nachmittags fand auf dem Festplatze ein zahl- reich besuchtes Volksfest statt, bei welchem sowohl die wackere Kastelruther Musikkapelle, wie die zahlreichen Volksspie'e und der „Glückstopf' viel zur Erheiterung der Besucher beitrugen. Um das so erhebende ?und wohlgelungene Kaiser

dekoriert, reich beflaggt und mehrfach mit sinnigen Inschriften versehen, besonders das Haus des Herrn v. Fioresi aus Auer.. Morgens um 5 Uhr war Tagreveille und um 8 Uhr Festgottesdienst mit einer recht gelun genen und praktischen Predigt des hochw. Herrn Curaten Gallmetzer über die Ehrfurcht, Liebe und Gehorsam, welche wir auch der weltlichen Obrigkeit und besonders unserm Kaiser schuldig sind, und mit einem seierlichen Amte sammt Te Deum, wobei die gut geschulte Schützencolonne wiederholt exacte

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