1.000 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/10_09_1900/BTV_1900_09_10_5_object_2984653.png
Seite 5 von 14
Datum: 10.09.1900
Umfang: 14
e» las, der mcintr blind zu sein. Wer konnte Oestreich seinen Engel rauben. Dies Herz verwunden, heilig, mild und rein? D«ch seht den Unheilsboten, der erschien, Lr Pochte an die Kaiferburg zu Wien, So ist es wahr, sträubt sich auch Her; und Sinn, S« ist es wahr, todt war die Kaiserin! Da kamen sie, die thränenreichen Tage, DurchS ganze Reich gieng eine bange Frage: Wer hat uns das «entsetzliche gethan? Die beste Mutter hat ihr Volk verlassen, O klagt und weint, legt tiefe Trauer an. Und schwarz

verhängt die Häuser und die Gassen! Verloren sie, die wir so sehr geliebt, : Mit jener Hiebe, die ihr Bestes gibt. Denn Liebe war's, die uns die Hohe schenkte. Als aus des Reiches weit entfernten Gauen Die Völkerschar sich zum Empfange drängte. Des Kaisers junge, holde Braut zu schauen. War er die Eiche, stolz zum Himmel ragend, War sie die Rose, duftig, anmuthreich. Das Auge klar, dem hellen Sterne gleich. Die »Stirne weiß, wie reiner Firnenschnee, Bon dunkler Flechtenfülle reich umrahmt, Rubinenlicht

, die Glück gebracht. Wie eine Heilige lebt sie uns im Herzin, So reich an Liebe und so reich an Schmerzen. Zwei Jahre sind dahin, zwei Tage kaum, Noch fragen wir uns zweifelnd: Ist 'S kein Traum? Roch bluten frisch die Herzen, Seufzer weh'n, Als wäre gestern erst dir That gescheh'n. — So mögen auch die Jahr« kommen, geh'n, Sie war von Jenen, welche nie vergeh'«. Denn unj're '^iebe, sie ist unermesslich, Und niiier'n Herzen bleibt sie unvergesslich, Und un>'re Kinder sprechen ein Gebet: AU-cwig bitt

in den Gefahren, Dann schaut sie segnend nieder auf das Reich — An ihrer Bahre da war Oesterreich! Wien. Heinrich Penn. III. Tiroler Lehrertag. Ain 4. dS. fand in Brixen der vom katholischen und Unterinnthaler Lehrerverein einberufene Tiroler Lehrertag statt. Schon an» Vorabende zur Vor besprechung waren nahezu 200 Lehrer anwesend. Am 4. selbst waren über 400 Lehrperfonen erschienen. Die Versammlung eröffnete der Obmann des kath. Lehrer vereins Herr Bonell. Er begrüßte alle Anwesenden auf das herzlichste

und Schöpfer. Herr Bonell dankte nun für das Vertrauen, das seiner Person entgegengebracht wurde und ersucht, die Verhandlungen, Reden«, mögen in einem dem Lehrerstande würdigen Tone verlaufen. Hierauf begrüßte der Herr Vicebürgermeifter von Brixen alle Anwesenden im Namen der Stadt auf das herz lichste. Brixen war aus diesem Anlasse reich beflaggt. Hierauf bat Abg. Schöpfer um das Wort. Der Redner drückte sein Bedauern darüber ans, dass er der Versammlung wegen bald bevorstehender Abreise nicht lange

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/09_09_1892/BZZ_1892_09_09_1_object_415554.png
Seite 1 von 4
Datum: 09.09.1892
Umfang: 4
am Bestimmungsorte als suspekte Reisende behandelt und ihre Berührung mit inländischen Reisenden zuverlässig hintangehalten werde. Zu diesem Zwecke hat das gedachte Ministerium an der das dringende Ersuchen gestellt, soiort veranlasseil zu wollen, daß sämmtliche aus Rußland, Deutsch- land und Frankreich im Eisenbahnverkehr nach Oester reich übertretenden Reisenden in eigenen Waggons untergebracht und daß in diese Waggons während ihrer ganzen Fahrt im Znlande bis zuin Bestim mungsorte einheimische Passagiere

' abgehalten nnd führte Professor Schvlz ans Berlin den Vorsitz. Nach den Begrüßungsan sprachen wurde zur Tagesordnung Übergängen. Den Jahresbericht erstattete Dr. Emmer. Die Hahl der Sektionen hat sich vermehrt nnd beträgt jetzt l!>5, Zarroöo. Von H. Wigger. Der Vater hatte das Tabaksmonopol im kleinen Königreich besessen. Er war reich, unermeßlich reich geworden; aber er blieb ein guter Mann, er hielt, was er seinen Heiligen versprach. Er war wohl thätig. Keine milde Stiftung, kein Legat sür Wai sen

-, Kranken-, Armenhäuser ohne seinen Namen in reinem Golde. Auch der Sohn besaß das Tabaksmonopol. Er war noch reicher als der Vater und war noch wohl thätiger. Der Großindustrielle war Edelmann. Er wurde auch geadelt, und der 'Name, unter welchem ihn das ganze kleine Reich kannte, der seinen pomp- . haften Glanz noch in die entlegensten Winkelchen ..strahlen ließ, war Farrobo, Graf Farrobo. Ja, er war ein Edelmann im wahren Sinne des Wortes, trotzdem sein Name aus einer Fabrik her vorgegangen war. .Wem

verkörpert. Seine Gemahlin hatte den schönsten Fuß der ^ell und diesem Fuße zn Ehren ließ er jenes Teinpelchen er richten. Und dann reiste er ins Anstand, stndirte Land nnd Leute und — Fabriken. Als er heimkam, wollte er Großes schaffen, wollte er das kleine Reich zum mächtigen Handelsstaat machen, wie eS im Mittel- alter gewesen, wollte jene Fabriken der Engländer. Franzosen nnd Dentfchen gründen. Tausenden gab er Arbeit, taufende streckten segnend die Hände über ihn aus nno nannten ihn den Besten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/08_06_1892/BZZ_1892_06_08_1_object_416871.png
Seite 1 von 4
Datum: 08.06.1892
Umfang: 4
st. ».«. Mit postsend. In Dester- reich st. I.ZS. ConDuKonelle Kimr ZeitW. ZaserttMgeSW: Ver Raum der »infoalt. petitzeil» 6 kr. Jede Wiederholung S kr. Setz größeren Aufträgen entsprechende» Rabatt. Reclame lS kr. pr. Petit- jetle. Jede Gratisausnahm» gründ» sätzltchausgefchloffen. Annoncen für di» BoznerAeituna nehmen in lvten entgegen die Zninoneen- Bureaus von Kaafenftein6r Vogler. Nud Moffe. Ul.<vp?»lik, M.Vnte», K Schalek. ) Vann«b»rg. In den youptstädtenVeutschland»: Haasen» stnn ^ Vogler. R. Mofse

welchen in Frankreich noch manche Vorbedin gungen fehlen. Der Wortführer der mit Oesterreich „unzu friedenen' französischen ^ammermitglieder ist — be zeichnend genug'. — der durch lukrative Geldgeschäfte mit Oesterreich reich gewordene Finanzier Sonbayran. In seiner Rede hat es dieser Deputirte für gut be funden, gegen uns die Beschuldigung zu erheben, daß wir eS bei der Valutaregulirung auf eine Benach- theiligung der im Auslande ansässigen Besitzer von österreichischen Renten abgesehen hätten. Diese Be hauptung

sind. Aber auch in poli tischer Hinsicht ist einer gepfefferten Rede in der französischen Rammer nicht mehr jene Bedeutung bei zumessen wie ehedem, wo die Franzosen im europäi schen Konzerte die erste Geige spielten. Diese ehemalige „Großmachtstellung' kann man nun einmal in Frank reich nicht vergessen, und darum wird manchmal von Versailles ans der einen oder anderen Macht die Leviten zu lesen versucht. Diesmal war Oesterreich an der Reihe — schade nnr, daß man sich nicht mit mehr Witz und mehr Verstand

die Erfüllung der aufGold- gulden lautenden Zahlungsverpflichtung in Kronen» Währung, sowie betreffs der Ergänzung des Artikels 87 der Statuten der Oesterreichisch-Ungarischen Bank, an. Derselbe beschloß weiter, in dem Berichte an das Abgeordnetenhaus hervorzuheben, daß die durch die Konversion zu erzielenden Ersparnisse ausschließlich zn Zwecken der Valutaregulirung verwendet werden sollen. Hiemit beendigte der Ausschuß die mit der Valutareform zusammenhängenden Arbeiten. Deutsches Reich. (Znr Lage

sein Antlitz. Er hatte in jüngster Zeit warmen und echten Herzenskummer kennen gelernt, uud er konnte nicht umhin, den nngehenren Kontrast zu bemerken, welcher zwischen diesem nnd den gekün stelten Phrasen bestand, an denen das Schreiben so reich war. Er kühlte seinen Unmuth au dem au sich schuldlosen Briefe, indem er denselben in Atome zerriß. „Pah! Nichts als Redensarten!' rief er nilwillig, indem er das Schriftstück in die Flammen des Ka mins warf und dann eine Weile düster vor sich hin starrte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/05_09_1895/BZZ_1895_09_05_2_object_394941.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.09.1895
Umfang: 4
, daß es deutscher fühlt als wir. Wir wetteifern mit jedem deutschen Lande, mit jedem deutschen Stamme an redlichem Willen, an treuem Sinn, an wirklicher Thatkraft, wo Thatkraft nothwendig ist. Wir habe» einen Kaiser, der deutsch fühlt, wie irgend ein anderer deut scher Fürst; wir haben einen Kaiser, der bei Villafranea vor gezogen hat, sein Reich zu verkleiner», um keinen Fußbreit deutschen Landes am Ahein hinzugeben.' Der Erfolg der Rede war groß. Wildauer wurde umarmt, geküßt und beglückwünscht

man den Emporkömmling. Wildauer bekanntesich zum Liberalismus; dazu gehörte damals bei dem Uebergewicht der Ultramontanen viel Muth. Man hetzte und schürte gegen den Patrioten, gegen den Liberalen, der eigentlich ein Dunkelmann sei. Wildauer siegte dennoch. 1867 gelang eö ihm, ein Mandat im Tiroler Landtag zu erhalten,. wo er lange Jahre als Obmann des liberalen Landtagöllubs erfolg reich wirkte, dann wurde er als Abgeordneter Innsbrucks und der U nterinnterthaler Städte in den Reichsrath gewählt. Er gehört

wieder erstanden, Oester reich steht nebenihm machtgebietend da> der Bruderzwist ist beigelegt und beide Reiche sind in inniger Freundschaft ver buken. Politische Ueberficht. Oesterreich. Früher als alle österreichischen Blätter wissen die „Münch ner Neuesten Nachrichten' voü einer ziemlich bestimmten Ein berufung unseres Reichsrathes zu berichten. Der Reichs rath soll bereits für die erste Hälfte des Oktobers einberufen werden. Bis dahin wird, so vergewissert das genannte Blatt, das Ministerium Äadeni

kurz auf. „Ich werde Dir den Beweis bringen, daß ich> die Wahr heit sprach, und Du sollst Deinen Vorwurf zurücknehmen müssen. Wir werden in kürzester Zeit reich sein. Du sollst es sehen. Die Dame, welche 'mir das Geld dort auf-dem Tische schenkte/ gab mir noch mehr als das, aber, wie' Du siehst/kaufte ich mir ncue ^eider, denn ich' muß anständig aussehen, um bei der Marquffe aus- und eingehen > zu können. Nicht, als ob sie zu stolz wäre! Sie weiß zu gut > daß- >die Armuth kein Laster

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/19_08_1899/SVB_1899_08_19_10_object_2518053.png
Seite 10 von 10
Datum: 19.08.1899
Umfang: 10
noch einmal vorüberziehen. Bon den sieben reich illustrierten spannenden Erzählungen — wir wissen eigentlich nicht, welcher wir den Vorzug geben sollen — wollen wir als besonders originell die Militärhumoreske „Michael Pausback' hervorheben. In dieser Humoreske ist eine solche Fülle von Humor, der zudem noch durch 8 gelungene Illustrationen hier und da veranschaulicht wird, enthalten, dass wir sie fast in ihrer Art als einzig bezeichnen möchten. Der belehrende Theil des Kalenders ist auch diesmal

wieder sehr interessant. Als besonders bemerkenswert wollen wir von der großen Zahl nur die folgenden 3, die uns am interessantesten scheinen, hervorheben: „Schadet das Nachmittagsschläfchen?' „Die schwarze Kunst und ihr Erfinder' („Zur Svvjährigen Jubelfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst') und endlich eine reich illustrierte Scizze über den meist nur dem Namen nach bekam, ten Tropistenorden. Die reich illustrierte Jahres- ' rundschau schliesst den textlichen Theil dieses wirklich gediegenen und empfehlenswerten

Kalenders, der außer einem prachtvollen Chromotitelbild ^ Christus auf dem Schoße seiner Mutter) und 3 ganzseitigen Einschaltbildern nicht weniger als 76 Text illustrationen enthält. Auch das Märkteverzeichnis und der Preis rebus fehlen in dieser Ausgabe nicht. Preis 50 Psg. Krnder Hieronqmns. Aus dem Leben eines Laien bruders am Tanganjikasee. Von Dr. Josef Froberger aus der Gesellschaft der Weißen Väter. —34 Seiten, klein Octav. Reich illustriert. Druck und Verlag der St. Petrus Claver-Sodalität

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/25_03_1897/MEZ_1897_03_25_3_object_665171.png
Seite 3 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
Wilhelm, wir gedenken Dein! Und Wehmuth füllt und Liebe, Stolz und Trauer Zugleich das Herz uns! Eine ganze Welt Steigt vor uns auf, die mit Dir sank ins Grab! Wir sehu die Jugendzeit und Preußens tiefsten Fall, Sehn Dich au Königin Luisens Sarge weinen. Wir sehn Dich unverstanden, viel geschmäht. Das ehern Rüstzeug schmieden Deinem Preußen. Wir sehn das Schwert Dich dreimal zieh'n, stets zögernd Und stets zum Sieg. Wir sehn den Herzenstraum, Den Traum vom Reich glorreich erfüllt durch Dich. Seitdelp

» verknüpfen auch die'Erinnermigen seine« Hause« innig mit dem deutschen Reiche, ist er doch der Sprosse eines Herrschergeschlechte», der dem heiligen römischen Kelche deutscher Nation einst Viele mächtige und edle Fürsten gab. Da« alle deutsche Reich versank im. Wechsel der Zeiten und HabSburg» Herrscherhaus Halle neue Ziel« vor Augen, neidlo» konnte e» da» junge deutsche Reich erstehen und an seiner Spitze einen Hohenzollern sehen. Gleiche Sympattzlen und Interessen schlingen nun ein feste» Wand

» Hof' zu mehrtägigem Aufenthalt abgestiegen. fBras Huynj Nach 5/« jähriger Wirlsamkeit al» k. BezirkShauptmann in Meran verläßt Gras Nudols > uyn morgen seinen hiesigen WrkungSlrei», den Kurort, den politischen Bezirk, um dessen Administration «r sich unläugbare Verdienste erworben. Traf Huyn wird sich nunmehr ganz seiner Ausgab« al« Reich«» rathsabgeordneter, zu welchim ihn der Slidtebezirk Pustelthal erkoren, widmen. Sir sehen unseren jetzigen BezirkShauptmann nur ungern yon un« scheiden

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/17_11_1896/BZZ_1896_11_17_2_object_386696.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.11.1896
Umfang: 4
deS Reichstags beliebt, durch die Verur theilung der StaatSkunst, die daS Reich geschaffen und groß ge macht hat, für alle Zukunft der Lächerlichkeit zu verfallen, so haben wir dagegen von unserem Standpunkt aus nichts einzu wenden; wohl aber müssen wir unS dagegen verwahren, wenn diese Tragikomödie mit der Behauptung ausgeführt werden soll, sie erfolge zu Ehren von Kaiser und Reich. Die Auslassungen deS Herrn Lieber in Wiesbaden sind so deutlich, daß sie einer Auslegung weiter nicht bedürfen. DaS Bedürfnis

war und blieb für immer gelähmt. Jedes Jahr reisten wir nun in die Bäder, konsultierten berühmte Aerzte; eS war keine Hilfe. Die Krankheit meines Mannes kostete viel, trotz dem man ihm als Offizier eine Menge von Begünstigungen gewährte. Die Pension war spärlich, die wiedererlangten Zinsen reichten nicht weit. Meine Eltern, die jetzt wohl eine Ahnung unserer Lage hatten, konnten für unS wenig thun, sie waren nicht reich und hatten noch für viele Kinder zu sorgen. Da fehlie es mir ost am ^rode, Zella

, dann Steiermark mit 9,800.000 Stück, Galizien 7,700.000 Stück, Mähren 7,200.000 Stück, und den Schluß macht Dalmatien mit blos 500.000 Stück im Jahre 1896. — An Ausländischen Zeitschriften ge- langten 8,500.000 Stück in Oesterreich zur Abstempelung. An Kalender wurden insgesamt im Jahre 1895 in Oester reich 4,267.986 Stück mit einem Abgabenstempel von je 6 kr. verschen. Auch hier fällt der größte Theil, nämlich 1,472.000 Stück aus Niederösterreich, dann folgt Böhmen mit 1,344.^00 Stück, Steiermark mit 275.000

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/27_04_1892/BZZ_1892_04_27_2_object_417552.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1892
Umfang: 4
und Milde aus. Die rosige Tochter Jngeborg vereinigte alle Vorzüge einer nordischen Jungkrau in sich. An Bele's Reich grenzend, dehnte sich der reiche Besitz des Bondan «Freidauernj Thorsten aus, dem mächtigen und treuen Freunde des Königs. Thorsten hatte einen Sohn, schön wie Baldur, stark wie Thor.; es ist dies der Held der Sage. Frithjos. Frithjof war mit den Königskindern bei Hilding aufgewachsen; der ihnen die sorgfältigste Erziehung angedeihe» ließ. Als die Väter gestorben waren und nebeneinander

» mit Hohn zurück und Frithjof zieht auf sein Gut. Der Ruf von Jngeborgs Schönheit ist aber auch bis zum greisen und mächtigen König Ring gedrungen. Dieser sen det seine Boten, um bei Helge um der Schwester Hand zu werben. Helge befragt die Götter, und als diese nach seinem eigenen Sinne von der Ver bindung abrathen, schickt er die Werber mit Schimpf und Spott zu Ring zurück. Ring will die Belei diguug rächen und die Königstochter mit Gewalt eroberii; er erklärt Helge den Krieg. Da blickt das ganze Reich

bei sich. Mattigkeit vorschützend steigt er vom Rosse nnd legt sich auf die Erde hiu. Frithjof setzt sich zum Greise uud niinmt dessen Haupt in seinen Schoß. Da erscheinen ein weißer und ein schwarzer Vogel über ihn. Während der schwarze Frithjof ver anlassen will, den wehrlosen König zu todten und sich damit die Königin und das Reich zu erwerben, mahnt ihn der weiße Vogel an Mannestreue und Ehre. Frithjof siegt über die Vetsuchung. König Ring, der nur scheinbar geschlummert, schlagt die Augen auf und sagt znm

Helden, er habe ihn schon längst erkannt. Da er nun von dessen Treue überzeugt sei, wolle er ihn belohnen. Er möge Jngeborg zur Frau nehmen und sür ihren Sohn das Reich verwalten. Frithjof verspricht es. Um nicht den gefürchteten Strohtod zn sterben, ritzt sich der Greis die Adern anf und stirbt. Ehe aber Frith jos Jngoborg zur Gemahlin nehmen mag, will er sich mit dem Gotte Bai der versöhnen. Er zieht in die 'ixunath »nd beschwört auf dem Grabeshügel seines Katers dessen Geist. Im Traume sieht

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/29_07_1898/MEZ_1898_07_29_1_object_682720.png
Seite 1 von 16
Datum: 29.07.1898
Umfang: 16
wird. Aber da war die Angst so groß: Die Deutschen könnten siegestrunken werden, die Tschechen aber könnten bös, könnten unwirsch werden! Um Beides zu verhüten, hat man etwas ganz Anderes gethan: Man hat die Tschechen übermüthig und siegestrunken und die Deutschen bös und unwirsch gemacht. Und nun ists besser! Das ist die Staatskunst, die seit Badeni bis jettzt am Ruder ist. Wer befindet sich denn dabei am besten? Das Reich? Die Dynastie? Wir wissen es nicht. Den Tschechen nnd Slaven allen freilich gefällt diese Art

von Regiererei, welche die österreichischen Regierungen nur immer abhängiger von der slavischen Gemeinbürgschaft macht, je meh .- sie sich vor der deutschen Gemeinbürgschast scheuen. Am muntersten dabei jedoch sind die Herren Feudalen, die Parteifreunde und Standesgenvssen des Grafen Thun. Die Feudalen und deren Freundchen, die Hoch- kirchlichen, die Klerikalen sinv es auch, die den Slaven zu einem so schönen Auskommen in Oester- reich verholseu haben. Darum st.hen sie auch jetzt noch da als die hochmögenden

Gönner der öster reichischen Slavenwelr, welche den Staat wider seinen Willen gezwungen haben, sich von den Deut schen abzuwenden und den Slaven sich zuzuneigen. Die feudale Eifindung des tschechischen Ztaatsrechtes und?iner bodenlos blöden Auslegung der „Gleich berechtigung' ist im Begriffe, über das alte Oester reich zu siegen. Je übermüthiger nun die Tschechen gemacht werden, desto rascher wird der Sieg ent schieden sein, meinen die bösen Geister Oesterreich-, desto unwiderruflicher

für die Slaven herbeiführt, die, um einem angeblich zu fürchtenden Uebecmuth der Deutschui zu entgehen, dem trunkenen Uebermuthe der Slaven sich aussetzt. Und ist dann erst das Wenzelsreich fertig, dann wird eS dort sicher auch den Feudalen und Klerikalen an den Kragen gehen — was sie freilich nur redlich verdient haben. Aber auch das Reich wird dann in Nöthen sein. Den endlosen Ausgleichen mit Ungarn werden end lose Ausgleiche mit dem Tschechenreiche folgen und der „gordische Knoten' wird dann wirklich

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/31_07_1900/BTV_1900_07_31_5_object_2984024.png
Seite 5 von 10
Datum: 31.07.1900
Umfang: 10
und aus daü Occu» valionsgebiet 3. Das Ausland participierte an der Gesammtsumme mit 1448 Privilegien, und zwar: Bel gien mit 43, Dänemark mit 8, deutsches Reich mit 775, Frankreich mil 146, Großbritannien, und Jrlano mit 158, Italien mit 23, Holland mil 10, Rnsöland mil 27, Schweden und Norwegen mit 23, die Schweiz mit 31, Spanien mit 3, Bereinigte Staaten von Nordamerika mil 172, Argentinien »lit 3, Canada mit 7, Egypten, die südafrikanische Republik und In dien mit je einem Privilegium. Bon

den mit 3l. December 1899 in Kraft ge bliebenen 12.331 Privilegien stammen 2616 ungarische anö den Jahren 1885 bis 1895, während die 9715 österreichischen in den Jahren 1894 bis 1899 ertheilt wurden. ^tns deutsch.and. Die in der SamStagnummer gemeldele Ansprache des Kaisers Wilhelm an die nach China abgehenden Truppen hat folgenden Wortlaut: »Große überseeische Aufgaben sind es, die dem neu entstandenen deutschen Reiche zugesallen sind, weit größer, als viele meiner Landsleute es erwartet haben. Das deutsche Reich

hat seinem Charakter nach die Verpflichtung, feinen Bürgern, wofern diese im Auslande bedrängt werden, -beizustehen. Die Aufgaben, welche das alte römische Reich deutscher Nation nicht hat lösen können, ist das neue deutsche Reich in der Lage, zu lösen. DaS Mittel, das ihm dies ermöglicht, ist unser Heer. In dreißig jähriger treuer Friedensarbeit ist es herangebildet worden nach den Grundsätzen meines verewigten Groß vaters. Auch ihr habt eure Ausbildung nach diesen Grundsätzen erhalten und sollt

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/15_12_1900/BTV_1900_12_15_5_object_2986136.png
Seite 5 von 10
Datum: 15.12.1900
Umfang: 10
zu umringen. Dem Dichterkönig, kühn und hehr, Das Weihelied zu singen. Sein weites Reich — die Poesie, Das kennt nicht Raum, noch Schranken, Die Krone gab ihm das Genie, Sein Heer sind die Gedanken. Als Herold zieht das Lied voran Dem Herren und dem Meister, Und kündet Wolfgang Goethe an. Den Fürsten aller Geister. Und da er, wie ein Meteor Aufleuchtend, kam in seiner Größe, Wie wurde sich der Zwerge Chor Jählings bewnsSt der eignen Blöße! Sie fassten nicht die Adlerfchwingen, Sein Adlerlied

. Den» wie Natur in Sonnenklarheit AUiminer predigt ew'ge Wahrheit, Hat Wolfgang Goethe uns gegeben In Wirklichkeit die Welt, das Leben, Kein Schattenbild der Menschheit nur, Nein, selbst die menschliche Natur. Er bot im buuteu Wechselgang Bald Sonnenschein, bald StnrmeSdrang Und fördert köstlichen Humor MS Goldschatz seines Volks hervor. Ein Geist und doch ein Mensch zugkeich War unermesslich groß sein Reich. So drang er in die Weltentiesen, Schwang zu den Höhen sich des Licht'S, Von Kräften, die geheim

, Schmerzen. Sein Herz war weich und voll Empfinden, Sein Geist gewaltig im Ergründen. Jn'S Universum, reich belaubt Mit Lorbeeren, taucht sein Dichterhaupt, Hier fand er Himmel, Reich und Thron, Zur Sonne flog der Sonnensohn! Er war der Frühling, welcher sät. Der Herbst, da eS zur Ernte geht, Das Morgenroth beschwingten Leben», Das Abendroth erfüllten StrebenS, Ein Mauu! Den selbst der Sieger pries. Ein Markstein, der die Wege wies, Die Stimme Gottes im Gesang, Aus der uns Offenbarung klang. Ein Blitz

11
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1900/14_04_1900/LZ_1900_04_14_24_object_3300787.png
Seite 24 von 26
Datum: 14.04.1900
Umfang: 26
, denn ich hatte dieselbe Gelegenheit und habe daraus keinen Nutzen gezogen.' „Ach, unsere persönliche Lage ist doch eine ganz verschiedene, mein Fräulein, ich war arm und mußte lernen, um später mein Brot zu verdienen, Sie dagegen ...' „Sind reich, wollen Sie sagen,' unterbrach Autoinette; „nein, mein Herr, Sie täuschen sich, ich bin es nicht. Wissen Sie, worin das Vermögen meines Baters besteht?' „Nein, mein Fräulein, ich hätte mir nie erlaubt, die Indis kretion so weit zu treiben ...' „O, dabei ist gar keine Indiskretion

; jedermann weiß, daß wir reich wären, wenn mein armer Vater nicht an der Erfindungssucht litte; doch man weiß ganz genau, daß er nichts weiter als diese Fabrik besitzt, die noch obendrein großer Reparaturen bedarf.' „Das ist allerdings wahr, mein Fräulein, doch trotzdem reprä sentiert sie noch in dem jetzigen Zustande ein großes Vermögen.' „Auf wieviel schätzen Sie sie denn?' „Aber, mein Fräulein,' stotterte Roger zögernd. „O, sprechen Sie ohne Furcht, mein Herr.' „Nun, ich glaube

, blumenbesäeten Wiesen. Ach, Mütterchen, dann dünke ich mich reich, so reich!' Trunken hingen seine Augen an dem Streifchen Himmel, das zu ihm durch's Fenster lachte. „Und, Mütterchen, wenn erst die Schwalben wieder da sind, die sich vor unserem Fenster, dicht unterm Dache angebaut haben, dann Wird mir Wohl sein, ach, so Wohl!' „'s kann nicht mehr lange währen, bis sie kommen, Heini!' tröstete die Mutter. „Ich habe sie lieb gewonnen, die schlanken, zwitschernden Vö gel, und sie waren so zahm geworden

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/19_01_1898/SVB_1898_01_19_3_object_2512731.png
Seite 3 von 10
Datum: 19.01.1898
Umfang: 10
wurde das deutsche Reich seiner Auflösung zugeführt und von der alten Höhe herabgestürzt. Wir wollen die deutsche Nation wieder zu einer Blütheperiode führen. Die Eigenschaften, nochmals eine weltbeherrschende Nation zu werden, schlummern im deutschen Volke. Die einstige Größe schwebt uns als anzustrebendes Ziel vor. Diese Größe bestand im katholischen Glauben Wir beschränken uns das Brausen, die Schnelligkeit und die Gewalt der ungeheueren Fittige, einen betäubenden, fast unwider stehlichen

verlor einmal zwei Sommer nacheinander sämmtliche srischgesallenen Lämmer und Kitzen. Das Mutterschaf und die Ziege kamen von dem Wochenbett jedesmal allein zurück Der Adler ergriff das Thierchen und trug es quer über das Thal hinüber in die rothe Wand zum Fraße für sich und die Brüt. (Köln. Volkszeitung.) als Patrioten darauf, die Deutschen in Oe st er reich zu Macht und Wohlfahrt bringen zu wollen. Dagegen können die Deutschnationalen vom ö st er reich i.schem Standpunkte und, insofern

sie noch auf demselben stehen, nichts einwenden. Wir haben in den Habsburgern die Ekben und berufenen Nachfolger der alten deutschen Kaiser, die Förderer deutscher Größe. . Helfen Sie, Patentdeutsche, uns das religiöse Leben in Böhmen und anderen Ländern wieder er wecken. Halten Sie mit uns, wenn wir eine Social reform auf Grundlage des Christen thums anstreben Wenn das deutsche Volk in Oester reich wieder einig im Glauben, gefestigt im Wohlstande und geführt von glaubens- und kaisertreuen Männern sein wird, dann bricht

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/03_08_1901/SVB_1901_08_03_1_object_2550410.png
Seite 1 von 16
Datum: 03.08.1901
Umfang: 16
in die Arme glaubensloser Ge lehrten wersen, wie sie insbesondere die Theorie Darwins annehmen konnten, dieselbe Theorie, auf welche einst die ManchesterlibeÄlen ihr ganzes wirtschaftliches Ausbeutungs- und'Raubsystem auf bauten und die Anhäufung des immensen Reich thums auf der einen, die tiefste Entnervung und Armut auf der anderen Seite als das Ergebnis des von der Natur geforderten Kampfes ums Da sein hinstellten. ' Die Bestrebungen der Socialdemokraten bezüg lich der Gleichheit aller Menschen finden

im Gegen theil gerade im Christenthum ihren fruchtbaren Boden. Nach der göttlichen Lehre des Christen thums sind alle Menschen — ob reich oder arm, ob gesund oder bresthaft, ob klug oder untalentiert — nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen, alle sind Brüder in Christo, alle Erben der ewigen Seligkeit. Allen ist das Gebot auferlegt: Du sollst Gott deinen Herrn lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deinem ganzen Ge müthe, aus allen deinen Kräften und über alles; das ist das erste

, Reicheren, sich des Aermeren, Schwächeren anzu nehmen, ihm von seiner Stärke, von seinem Reich thum mitzutheilen, das heißt sich wirt schaftlich mit ihm ausgleichen. Dieser wirtschaftliche Ausgleich zwischen dem Stärkeren und. Schwächeren, den heute auch die moderne wissenschaftliche Nationalökonomie anstrebt, den die „reactionären' Parteien auf ihxe Fahne geschrieben, den die Socialdemokraten mehr oder minder gewaltsam durchführen wollen, dieser wirt schaftliche Ausgleich ist ohne Christenthum

vorbeistürmende Wildbach erhielt, wie schon bemerkt wurde, vom Kirchleinden Na men „Petersbach' und behielt ihn bis zur Stunde. An seinem rechten Ufer sieht man noch Spuren dcr einstens eingetriebenen Schächte oder Stollen, deren sich jene „am gelben Sand' und in der „Silber leiten' gegen Vilpian hin anschließen. Am reich haltigsten sollen die Stollen zum hl. Peter und St. Wolfgang im Köstenthal (ein schwacher Thalein schnitt über den heutigen Meitingerhof) gewesen sein. Auch im Buchwald (oberhalb

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/22_12_1896/BZZ_1896_12_22_2_object_386508.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.12.1896
Umfang: 4
, aufgestellt fein. Die für die „Prüfung auf Neuheit und von Neuheiten' bestimmten Objekte sind bis längstens 29. April 1897 an das Komite einzusenden Unsere Weihnachtspramien finden allgemeinen Bei fall. Ein alles umfassendes reich illuftrirtlö „Univers al-SoN- verfatisns-KeriKon', das in keinem Punkte versagt, dürste aber immer lauter und sicherer, unter Tante Lonas Anlei tung, das einfache, schöne WeihnachtSlied „Stille Nacht, hei lige Nacht' sangen. Fast unbemerkt, nur still beobachtend, hielt

sammlung in allen diesen Sprachen bietet. Diesen beiden ebenso nützlichen wie unentbehrlichen Werken, deren jedes um den ange führten geringen Preis zu erstehen ist, reihen sich als besonder« sür daS Weihnachtsfest geeignetes Geschenk die drei eleganten Ro- manbändchen deS „Kücherschatz,' reich und glänzend illustrirt, mit Erzählungen der besten Autoren an. Auch der Preis dieser Werke stellt sich nur aus 3 Kronen und 60 Heller. Die Christbanmfeier im Rainer!«« findet Montag den 28. Dezember

, außerdem erhob sich auf einem aus Rodeln gebildeten Postament ein sehr reich gezierter Tannenbaum, um den die vielen Gewinnste und Widmungen aufgestappelt lagen. Der VereinS- vorstand Herr Gedon eröffnete den Abend mit einer herzlichen Begrüßung der Erschienenen und verlas die Begrüßungstelegramme und -Schreiben, die von den Waidbrucker Klubmitgliedern Wo- ditschka, Hatzes und Kerschbaumer und vom Bozner Radfahrer-Verein eingelaufen waren. Dann deklamirte daS Töch- terchen des Klnbvorstandes

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/15_06_1895/SVB_1895_06_15_2_object_2438643.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1895
Umfang: 8
eigenen Mitte, einem Erwachen und Erstarken, das wir mit dem größten Danke gegen das Walten und Wirken des Heil. Geistes begrüßen. Durch die Gnade Gottes ist die Wendung zum Besseren gekommen. ... V Was uns zunächst als heilige Pflicht obliegt, ist die Wiedereinführung Jesu Christi und seines Reiches, seines Gesetzes und Segens in das kleinste, und doch so wich tige, mächtige Reich — ins christliche Haus, in die katholische Familie. . . . Unsere Aufgabe ist und wird immer sein und bleiben, mitzuhelfen

nur dann ersprießlich durchgeführt werden kann, wenn alle Theile dafür vorbereitet sind und daran selbstthätig mitwirken.' Ausland. Deutsches Reich. Das österreichische Geschwader, bestehend aus den Schiffen „Kaiserin und Königin Maria Theresia', „Kaiser Franz Joses' und „Kaiserin Elisabeth' unter dem Commando des Erzherzogs Carl Stefan, ist um halb 10 Uhr auf der Kieler Rhede eingetroffen. Die feierliche Eröffnung des Nordostsee- Kanals findet am 19. bis; 22. Juni statt. — Großes Aufsehen erregte weit

. Ist einer dieser Mischlinge begütert und reich, so gilt er fast als gleichberechtigt mit den Spa niern und den Fremdenist einer Arbeiter, so wird er gut bezahlt. Die Creolen werden zur Fabrikation der feinsten Cigarren herangezogen, und je höher der Preis der Cigarre, um so höher auch der Lohn. Der bekannte deutsche Cigarrensabrikant Upmann in Havanna bezahlt bis zu 15 Dollar wöchentlich an solche Arbeiter. Aemter in der Verwaltung dagegen erhält ein Creole nie: die sind alle in den Händen der Vollblut-Spanier

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/20_06_1894/BRG_1894_06_20_4_object_758676.png
Seite 4 von 10
Datum: 20.06.1894
Umfang: 10
| an dem Hinscheiden des allgeliebten und geschätzten • Doltoranden juris Joseph Santer, welcher im 25. | Lebensjahre nach einer viertägigen Krankheit so; rasch in das bessere Jenseits wandern mußte. Reich > begabt mit Talent und geschmückt mit Frömmigkeit und Bescheidenheit, ward er schon in, Gymnasium * stets der Erste. Ebenso konnte er an der juridischen j Fakultät als Muster des Fleißes und des wissen- j stofflichen Fortschrittes hingestellt werden. Schon im zweiten jurid. Jahre lieferte er eine Preisauf

man den Vize präsidenten deS Abgeordnetenhauses Dr. Kälhrein, den Landeshauptmann von Vorarlberg, Dr. Rohm- berg, zahlreiche Universitätsprofessoren, Dekan Dr. Kometer, Landesschulinspektor Dr. HauSotter und eine große Zahl alter Herren der Verbindung, die aus Nah und Fern herbeigeeilt waren. Ein echt studentischer Gepräge gaben dem Festkommerse die sehr zahlreich anwesenden Vertreter auswärtiger Verbindungen. 16 kath.-akad. Verbindungen Oester» reich? und Deutschlands und die 3 Jnnsbrucker Korporationen

die Tafelmusik; das ganze Dorf war reich beflaggt. Ein für nachmittag geplantes Waldfest mußte leider wegen ungünstiger Witterung bald beendet werden; dafür lockte aber die Musik- gesellschaft «Betti* auS Trient bald die junge Welt in den großen Saal des Hotels Gröbner, wo dann dem Tanze eifrigst gehuldigt wurde. Die Pausen wurden durch Gesang. Musik, komische Vor trüge rc. ausgefüllt. Um 10 Uhr abends begab man sich wieder an den Bahnhof, nachdem noch vorher ein großartiges Feuerwerk abgebrannt wurde

21