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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 28.06.1861
Umfang: 10
hat; es er kennt die Protestationeu der anS ihrem Besitz gesetzte» Mächte an.' (England.) Das (von Disraeli gegründete) con- servative Wochenblatt „the Preß' corrigirt Lord John Nnssells im Lanfe der letzten Tage abgegebene Erklä rungen über die Verhandlungen Frankreichs mit Oester reich uud Spanien in Betreff der päpstlichen Gebiets- frage. Lord I. Russell hatte im Parlament gesagt: Spanien und Oesterreich hätten der französischen Re gierung den Vorschlag gemacht, die römische Frage durch ein thätiges

» wird fort dauern. Der „Schicksalsmann' will seinen Preis, oder leistet ke ne Dienste. Man glanbt nun, der Preis, um welchen der Kaiser den Kirchenstaat seinem Schick- sal.überlassen will, sei die Insel Sardinien. Ein großer Preis. Cavour würde sich auf's Zögern und Zandern gelegt, aber im Augenblick des Dranges doch das Ueberflüssige für's Nothwendige vertauscht, uud Sar dinien gerade wie Savoyen geopfert haben. Frank reich besitzt seit langer Zeit Corsica, und kann ebenso gut die Insel Sardinien

, zu dem gesetzlichen Wege, dem es im Jahre 1343 dem Throne und Gesammt-Oester- reich gegenüber verlassen, zurückkehren zu wolle», ehe Croatic» sich mit ihm in Unterhandlungen ein läßt, sonst sei er für den Antrag des Central-Aus- schusses. Zlatarovic vertheidigt den Antrag der Agra- mer Vertreter; der drängenden Umstände wegen soll die baldigste Union mit Ungarn im Prinzipe ausge sprochen, die Forinuliruug der Bedingungen jedoch bis zur Feststellung des Verhältnisses Ungarns zu Oesterreich vertagt werden. Sagovac

, wäre das ein Malheur; weun man ihn lebend wieder herauszöge, ein Unglück.) Belgien. Brüssel, 24. Juni. Der Anerkennung des König reichs Italien von belgischer Seite steht, wenn Frank reich und England damit vorausgegaugeu, sicher nichts entgegen, falsch aber ist das Gerücht, daß die sar- diuische Regieruug zu diesem Zweck in Brüssel Schritte- gethan habe. (A. Z.) Großbritannien. Loudon, 26. Juni. Im Unterhaus erklärte ge rn Lord I. Russell auf eine Anfrage wegen deS Suezkanals: Hr. v. Lesseps

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1859
Umfang: 8
und der Marine wird auf daS thätigste gearbeitet. Die Lyo ner Eisenbahn transxortirt sortdauernd Material aller Art, Kanonen, Munition, Pferde. Man hofft in Frankreich (nach einem Berichte der Times aus Paris) nicht viel von dem Kongreß. Der Grund ist ein fach dieser: die Einverleibung der Lombardei ist der eigent liche und einzige Zweck, der Piemont amHerzen liegt. Oester reich wird selbstverständlich einem solchen Ansinnen kein Gehör geben, und Napoleon lll., dessen Kaiserkrone ein fortwäh render Protest

aufzugeben, da er nur in einer solchen Weise sein Werk zu Ende führen und Frankreich nur so zu der Aufgabe ei'ner allgemeinen Pazifikation beitragen kann. Indem Frank reich dem Kongresse beitritt. hat es den anderen Großmächten seine friedlichen Absichten gezeigt und ein Beispiel der Mäßi gung gegeben; es würde aber jeder Verpflichtung ledig sein, falls die anderen Mächte seinen Antrag zurückweisen und Bera thungen erzwingen wollten, auS denen eine, wenn auch nur stillschweigende Sanktion der Verträge

und Oesterreich sie anerkennen. Aber in einem allgemeinen Kriege werden diese beiden Staaten ihr Interesse finden, das helvetische Gebiet zu verletzen, da beide der Schweiz bedürfen, um die Operationen ihrer Armeen, welche in Deutschland und Italien manövriren. in Verbin dung zu bringen. DaS wahre Interesse in diesem Falle ist also, sich einen Verbündeten zu wählen. Die Wahl ist nicht schwer; die Schweiz ist ein natürlicher Verbündeter von Frank reich , weil sie einen Theil von dessen, Grenzen reckt.« LouiS

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 05.03.1860
Umfang: 6
. Er hat sich be kanntlich im jüngst italienischen Feldzug ausgezeichnet, und ist reich mit hohen Orden dekorirt. Der Herzog ist heute nach Ulm abgereist und begibt sich darauf an den badischen Hof. Sein Vater war Herzog Eugen, ein berühmter russischer General der Infanterie, ein glücklicher Kämpfer gegen die Franzosen und später gegen die Türken. — Die seit etwa 6 Jahren bestehende Lebensversicherung!?- und Erfparnißbank dahier, ist durch günstige Zeiten und durch umsichtige Verwaltung schnell so zu Kräften gekommen

bedurft habe, um zu sehen. Die höchste Wahrschein lichkeit spricht aber dasür, und alle übiigen Hausbe wohner sprechen sich so aus, daß, als der Brand ent deckt worden, derselbe schon so weit gediehen g-wesen fei, daß die Kommunikation im Hause unterbrochen war. Erfreulich bei Allem ist, daß für die ärmeren Abgebrannten binnen wenigen Tagen so viele Gaben einliefen, daß die Sammler sich weitere Beiträge ver bitten mußten, wenn die Abgebrannten nicht allzu reich lich eMsdädigt werden sollten. — -Lei

, wenn auch nur mit 49 MM. Thaler veranschlagt, 79, sage neunundfiebenzig Prozent dieser Einnahmen. Können die Abgaben um 16>/z Mill. Thaler erhöht werden, so wird jene Steuer- Einnahme 73V2 Mill. Thaler und das Kriegsbudget über 62 Prozent derselben betragen. Frankreich ver wendet sür Armee und Marine nur etwa 32 Proz. (?) dieser Steuern, England etwa 42 Prozent und Oester reich etwa 4V Prozent. Im Verhältniß zur Steuer kraft würde, wenn auch diese ausreichen sollte, eine Steuervermehrung von Ik'/z Mill. Thaler zu tragen

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