haben will, und die jeder Türke von seiner Kindheit an kennt, glaubt, in endli cher Er-üllung, frühe oder später realisirt erwartet, nämlich: daß die Pforte durch die Rüsten gesprengt, und durch sie das türkische Reich in Europa vernichtet werde. Wenn die Nation für diesen tragischen Lebensschluß reif ist, sollen die türk. Heere 2mal von den Russen ge« schlagen werden, das erstemal an den Ufern des Dniesters, das anderemal in der Nähe von Kon- stantinopel, und letztere Schlacht soll über das Schicksal der Hauptstadt
und des ganzen Reichs so entscheidend seyn, daß der halbe Mond in Eu ropa auf immer verlöscht, und die Großsulkane das Reich der Gläubigen nach Asien, den Sitz der Kalifen nach Damaskus verlegen. Man kann leicht denken, welchen tiefen Na« tionalhaß dieser Glarrbe zwilchen Türken und Rüsten beginnden, und wie die türk. Politik im mer mehr von Rußland als anderswoher Gefah ren für das Reich ahnden müsse. Die groß.» Rüstungen der Türken gegen Rußland sind also beynahe als eine fr-ywillige Aufregung der Na tion
gegen das Fatum zu betrachten, und wirk, kch scheint das Geschick, das Reiche und Köni ge bald erhebt, bald demüthigt, immer aber das ewige Recht handhabt, das ostromische Kaiser tum an den Muselmännern jetzt rächen zu wollen Während einige behaupten, die Pforte behar re aus ihrem System, nicht eine einzige Provinz abzutrrten, wollen andere wissen, sie habe sich dazu verstanden, nicht nur die von den Russen und Servlern besetzte» 4 Provinzen an NuKlaE,' sondern auch Bulgarien und Bosnien an Oester, reich