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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 13.06.1903
Umfang: 12
, daß der Mau» 27 Jahre alt und irrsinnig ist nnd Jakob Reich heißt. Er ist Handelsagent uud war bereits iu Irren anstalten interniert: gegenwärtig ist er beschäf tigungslos. Reich war bereits am 8. Jänner mittag in dem Zcreiiivniclldepartemcnt der H o f- burg erschiene« nnd erklärte dort deu Be amte», er müssc den Kaiser in einer für das Reich höchstwichtige» Angelegenheit sprechen. Man erkannte ihn schon damals als irrsin- n i g, insbesondere, als er ans die Frage, »m was es sich ha»dle, erwiderte, er sei

der Soh» Gottes u»d habe dem Kaiser höchst wichtige Mitteilungen über die Affäre der Prinzessin 5!uise von Sachsen zu macheu. Damals w»rde Reich in die psychiatrische Klinik gebracht; er befand sich gegenwärtig im städtischen Ver- sorgungshause. Wien, 13. Juni. Das Abgeordnetenhaus nahm gestern in der Spezialdebatte die von dem sozialpolitischen Ausschusse beantragten Ab änderungen resp. Ergänzungen zn den Artikeln 6 n. 7 des Gesetzes, betreffend die Sonntagsruhe, an, worauf die Abg. Szeptycki uud

Augenzeugen: R e i ch . lief, als die Hosequipage sich der Andreasgasse näherte, wie im Sturmschritte dem Wagen des Kaisers entgegen. Nachdem er dicht an die Egnipage herangekommen war, hörte man ihn Zinse ausstoßcu uud sah ihn einen vs t o 5k schwingen. Reich holte mit dem Stocke zu eiuem schlage aus und traf ins Leere. Das Ganze spielte sich mit großer Raschheit ab. Der Kaiier wendete sich, nachdem er an dem Manne vvrübergesahren war, nm nnd blickte eine Weile znrück, ohne die geringste Ausregung

zu verrate». Der Menge, die Hochrnse aus brachte, daukte der Monarch srcuudlich uud der Wagen setzte die Fahrt uach Schönbrun n fort. Sobald die Passanten Reich mit dein Stocke fuchtelnd neben dem Wagen des Kai sers erblickten, eilten sie in größter Ansreguug auf ihu zu. Reich versuchte ausangS zu flie he u, doch war er alsbald vou Meufchen um ringt. Gleich nachher waren Wachleute zur «stelle, dereu Anwesenheit sich in diesem kriti schen Augenblicke als dringend erwies, da die Passanten Mieue machte

», N eich zu l y u ch e n. Mehrer Zuschauer begauueu auf ihu mit Stöcke» uud Fäusten loszuschlagen. Ein Fleisch hauer soll ihm einen derartigen Schlag über das Hinterhaupt versetzt habeu, daß Reich vor- üb.ergeheud das Bewußtsein verlor. So dann wnrde Reich abgesührt. Beim V erhöre beharrte Re ich dabei, er sei der Sohn Gottes und müssc dessen Weisungen aus führen. Gleich darauf beteuerte er, an nichts Schlechtes gedacht zu haben. Er wollte den Kaiser bitten, daß ihn der Kaiser köpfen lasse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1904
Umfang: 10
nicht Fridoliu Reich, souderu Gottfried Gusler. Er bejiudet sich bereits ans dem Wege der Bessernng. .*5 Dornbirn, 25. Aug. (Witterung.) Seit gestern früh regnet es hier ununterbrochen. Die Temperatur ist um eiu Beveutendes gesunken. In den höher gelegenen Alpen ist Schnee gesatlen. Sollte diese Kälte aus den Höhen länger anhalten, siud die Bauer« gezwungen, ihr Vieh vou den Alpen ins Tal zu befördern; voidelhand ist uoch keine Aus sicht aus Besserung. 5*5 Bregenz, 25. Aug. IVe rschIco

ans Eognola, zirka 55 Jahre alt, sein dürfte, welcher vor ea. l! Ta gen dort in den Dörfern herninbeltelre. Eine strafbare Handlung scheini nicht vorzuliegen. (To u r i st e nu n f a l l.) Aus dem Pnstertal, 25. Angnst, wird nns geschrieben: Fünf Ber liner Hochtouristen, nnter ihnen die Herren Oth- inar nnd Arthur Reich und Fränlein Lonise Spitzer, unternahmen vorgestern vom Fiorenza-- take ans über die Südwänlze eine Besteigung der mittleren Tosanaspitze (32lZ3 Meter) in der Tosanagrnppe

. Nach glücklichem Ausstiege mach ten sie es sich an einer großen Felsplatte unter halb der Spitze bequem und traten hierauf gegeu nachmittag ans der anderen Seite gegen das gegenüberliegende Travernanzertal den Ab stieg an. Sie mochten so etwa 300 bis 400 Schritte von der Spitze sich entsernt haben, als Fränlein Spitzer bemerkte, daß sie ihre goldene Broche, die sie bei der Rast an der Spitze abgelegt hatte, vergessen habe. Die bei den Herren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herabznholen nnd

stiegen' anch alsbald wieder zur Spitze empor. Nachdem sie die selbe zum zweitcnmale erreicht nnd die Nadel nach längerem Suchen gesunden hatten, stiegen sie ab, Othmar Reich voraus, Arthur Reich knapp hinter ihm. An einem kleinen Grat, bei dem die eigentliche Kletterarbeit begann, rutschte Arthur Reich plötzlich aus und verschwand in der Tiefe. Als sein Bruder jener Stelle sich näherte nnd mehrere Hilferufe wahruahm, sah er deu Abgestürzten etwa 14 Meter tief in einer Felseinnnlde liegen. Trotz

eifriger Um schau uud vielen Versuchen gelang es jedoch nicht, dem Verunglückten beiznkommen, wes halb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleitern abstieg und dieselben zur Rettung herbeiholte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nnn den drei Männern, Herrn Reich ans seiner verhängnisvollen Lage zu be freien. Derselbe hatte au Häuden uud Schen keln bedentende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wnrde hieraus der Abstieg nnteruommen. (Von der Montasonerba h n.) Ans

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 05.12.1907
Umfang: 8
geführt hat. Klein und bescheiden waren die Anfänge, lang und dornig der Weg, groß und achtunggebietend aber ist das erreichte Ziel. — Diesen Werdegang anschaulich zu machen, war der Gedanke, dem „An Ehren und an Siegen reich' seine Entstehung verdankt. In einer großen Reihe von Bildern, geschriebenen und gemalten, werden alle wichtigen Begebenheiten und bedeutenden Gestalten aus der Geschichte Österreichs, gleichsam hervorragende Marksteine aus dein langen Wege unserer staatlichen Entwicklung

des Werkes. Eine große Reihe von Künstlernamen von bestem Klange erscheinen in dieser historischen Galerie ver treten, so daß das Buch zugleich eine künstlerische Nuhmeshalle darbietet. Bild und Wort sollen einan der in der Erreichung des Zweckes unterstützen, dem Leser und Betrachter zum Bewußtsein zu bringen, wie reich an bedeutenden Ereignissen unsere Ge schichte des Baterlandes ist. Alle Beteiligten haben darin gewetteifert, das gewaltige Werk nicht nur in haltlich so gediegen nnd gehaltvoll

als möglich zu gestalten, sondern auch die'künstlerische und technische Ausstattung in mustergültiger Weise durchzuführen. »An Ehren und an Siegen reich' ist eine der be deutsamsten und imposantesten literarischen Erschei- nungen. Es besitzt in hohem Maße die Eignung, das patriotische Gefühl in allen schichten unseres völkerreichen Vaterlandes zu stärken, ihnen durch die Rückschau auf den in jahrhundertlaiigen Kämpfen unserer Vsrfahren erreichten Zusammenschluß das Gefühl der Zusammengehörigkeit

zum Bewußtsein zu bringen. Es zeigt, wie die von Rudolf von Habsburg begründete Dynastie immer im Mittel punkte aller dieser Strömungen und Wandlungen unerschütterlich wie ein Fels stand uud wie sie der feste Kern für die Bildung deZ großen Reiches war. ^An Ehren und an Ssieaen reich', soll ein Panthe^ on unserer Ahnen, den österreichischen Völkern gleich sam eine vaterländische Bibel werden. Allen Öster reichern insgesamt uud jedem einzelnen derselben, er möge welcher Partei immer angehören, ist es gewid

Tätigkeit aller Mitarbeiter. Deren Leistuugen und die Be deutung des Werkes können durch nicht» besser ge kennzeichnet weiden, als durch folgendes kaiserliche Handschreiben: Lieber Freiherr von Gudeuus! Ich habe das Mir unterbreitete erste Exemplar des uuter Meinem Protektorate erschienenen Werkes „L.'n Ehren und au Siegen reich, Bilder ans Österreichs Geschichte' mit Befriedigung entgegengenommen und beauf trage Sie. allen jenen Persönlichkeiten, welch, sich um die Redaktion dieses Buches sowie

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 18.09.1906
Umfang: 8
„Brixener Chronik.' 13. September 1906. Seite 4. Nr. 112. Dienstage Randglossen M Schwsrserichtsxrijesse Aadtrit Srezeiij kontra „V«lk«dlatt'. Vor dem Arlberg, 14. September. Einem Teilnehmer an genannter Schwur- gerichtsverhandlung sei es gtstattet, hier einige AVahmehmungen mitzuteilen. Der 10. September war für den Geklagten, Herrn Redakteur Jakob Butzerin, und seinen Rechtsbeistand, Herrn Doktor Reich in Feldkirch, ein Tag seltener Genug tuung und eine Gelegenheit vollkommener Recht

die Rolle des Klägers spielte, während die alte Stadt- Vertretung von Bregenz sich gern oder ungern in die Situation eines Geklagten hineinfinden mußte. Es .mußte auf die Geschworenen schon die Tatsache, daß die Herausgabe des Haupt steuerverzeichnisses der Stadt Bregenz von dem Verteidiger Dr. Reich durch das Schwurgerichts präsidium und durch verschiedene politische Be hörden betrieben werden mußte, den folgerichtigen Eindruck machen: die Sache der klägerischen Partei steht auf schwachen Füßen

oder Aufrichtigkeit, welche zwei Herren drefes „ja' auf die Zunge legte. Bemerkenswert ist auch, daß Herr Reichsratsabgeordr.eter Heinrich Hueter sich in seiner Ehre nicht beleidigt fühlte; Herr Dr. Reich erklärte diese Tatsache mit dem sarkastischen Witze: „Ist vielleicht die Ehre eines Abgeordneten und Stadtrates minder wert als die seiner übrigen Kollegen?' Gleich beim Verhör der ersten Zeugen, die trotz ihrer urdeutschen Kraftnaturen a Ig, Vizebürgermeister Natter sehr kleinlaut waren, merkte man die Tendenz

allen Fällen haftete mit Recht das Brandmal an: „Wahl mogelei!' Im Verlaufe des ganzen Prozesses leuchtete die Noblesse und Akkuratesse des Ver- terdrgerS Herrn Dr. Reich in glänzendster Weise hervor; er war jeder Situation gewachsen; sogleich fand er sich zurecht, wenn sich im Verlaufe der Verhandlung neue Perspektiven eröffneten, und war auch seinem Gegner an Geistesschärfe, juridischen Kenntnissen und Schlagfertigkeit weit üvrrlegen. Das reiche Material auf dem sehr komplizierten Gebiete, welches Herr

wird es zur Be zeichnung großer Unbeholfenheit und Einfalt das geflügelte Wort im Lande geben: „Hilflos wie der Bregenzer Stadtrat! Einfällig wie die Bregenzer Herren!- — Sehr angenehm hat all gemein die sehr korrekte und zuvorkommende Be handlung berührt, welche Herr Kreisgerichts präsident Dr. Alois Juffmann dem Geklagten im Priesterkleide hat zuteil werden lassen. — Für Herrn Butzerin und Herrn Dr. Reich war der 10. September 1906 ein Tag angestrengter Mühe, aber auch ein Tag der Ehre; besonders ist das juridische

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1903
Umfang: 8
der Andreas- Gasse und der Mariahilferstraße ein Mann mit drohend erhobenem Stock entgegen. Der Kutscher der Hofequipage, der den Mann bemerkte, ver setzte ihm sofort mit der Peitsche einen Schlag über die den Stock schwingende Hand. Er wurde von Passanten zu Boden geworfen; die Polizei hatte Mühe, den Mann vor Gewalttätigkeiten der aufgeregten Menge zu schützen. Auf dem Polizeikommissariat wurde fest gestellt, daß der Mann 27 Jahre alt sei, Jakob Reich heißt, Buchhalter aus Dukla in Galizien und bereits

im Irrenhaus war. Bereits am 8. Jänner d. I. erschien er in der Hofburg, wo er den Beamten erklärte, er müsse den Kaiser in einer für das Reich sehr wichtigen Angelegen heit sprechen. Man erkannte in ihm schon damals einen Irrsinnigen, insbesonders, als er auf die Frage, um was es sich handle, erwiderte: er sei der Sohn Gottes und habe dem Kaiser eine höchst wichtige Mitteilung in der Affaire der Kronprinzessin Luise von Sachsen zu machen. Damals wurde Reich ans die psychiatrische Klinik gebracht und kam

später ins städt. Bersorgungshaus, von wo er vor einigen Tagen heimlich entwichen ist. — Beim Verhör beharrte Reich dabei, er sei der Sohn Gottes und müsse dessen Weisungen aus führen. Gleich darauf beteuerte er, an nichts Schlechtes gedacht zu haben. Er wollte den Kaiser bitten, daß ihn der Kaiser köpfen lasse. Der Polizeibezirksarzt konstatierte eine schon sort geschrittene schwere geistige Erkrankung des Atten täters. Reich machte am 9. Juni an das Präsidium des Abgeordnetenhauses eine Eingabe

, )em der Brief in den Sitzungssaal gebracht wurde, erkannte sofort, daß man eS mit einem Irrsinnigen zu tun habe, avisierte telephonisch die Polizeidirektion und ließ dem Mann sagen, er möge den Paß von der Polizeidirektion ab- zolen, wo er schon bereit liege. Reich fand sich edoch bei der Polizeidirektion nicht ein. Der Kaiser schickte am 13. Juni einen Hof- iediensteten in die niederösterreichische Landes- Irrenanstalt und ließ den Auftrag erteilen, den Attentäter Reich gut zu behandeln

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 30.06.1906
Umfang: 12
Enlschlicszung der .^rone zu gegen zeichnen. Um so größer und peinlicher war die neuerliche Ucberraschung, daß der „Reichs«- lncgsminister' sich tatsächlich auch in der öster reichischen Delegation nichi mehr so, sondern nnr mehr gemeinsamer Kricgsminister nannte. Das Wort „Reich' ist also vom Titel des gemeinsamen Ministeriums gestrichen. Warum? Weil die jeltt in der Mehrheit befindliche ungarische UnabhängigkeitSpcirtei ein „öster reichisch-ungarisches Reich' nicht anerkennt, sondern nur zwei selbständige

, voneinander ganz unabhängige Reiche, die zufällig den gleichen Herrscher haben. Weil sie kein „Reich' anerkennen, wollen sie ganz folge richtig auch vom „Reichsminist er' nichts wissen. Darum haben sie verlangt, daß in Anerkennung ihres die Monarchie verleugnen den Standpunktes das Wort „Reich' gestrichen werde; und man hat sich beeilt, der revolutionären Partei den Willen zu tun. Damit wurde still schweigend der Verzicht aus die Einheit der Monarchie ausgesprochen. Nicht genug damit; der Vorsitzende

der ungarischen Delegation hat sich sogar am Ausdrucke „gemeinsame» Ministerium' gestoßen und den Standpunkt vertreten, daß es eine g c in c i n s a m c R e g i e r u n g, eine Reichs- rcgicrung gar nicht gebe; cö gebe nur Regierungen von Oesterreich und von Ungarn, und auch die gemeinsamen Minister seien Minister sür Oesterreich und Minister sür Ungarn. Wenn eS kein Reich gibt, gibt es kein Ministerium sür dieses Reich, kein ge meinsames Ministerium. Es ist kein Zweifel, daß auch hierin nachgegeben

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 05.12.1908
Umfang: 12
Oesterreich und die Türkei wären wohl längst sich nach Hause begeben, wollten, mißhandelte miteinander -rm reinen -wegen der. Dinge au/ der Bälkanhalbinsel, wenn nicht gewisse Kräfte sich fortgesetzt einmischten. Diesemgewissen Kräfte sind besonders in England zu.suchen. Die Türkei war schon im Begriffe, sich mit Oester reich wegen der Annexion, von Bosnien und der Herzegowina endgültig zu verständigen, als England sie zur. Umkehr beredete und mit Ver sprechungen veranlaßtc, die fast schon

. Plötzlich fielen aus der Menge auch Revolverschüsse, daraufhin versuchten die reitenden Polizisten eine Attacke, reich bereits seinen Botschafter vom Goldenen Horn abberufen hat pnd nur die notwendigsten diplomatischen Gcschäftsbeziehungcn durch einen i wobei viele Exzedenten verletzt wurden und Gesandtschaftsbeamten aufrecht erhält. : | ein junger Bursche einen tödlichen Kopfhicb Die Kaiserseier in Prag. Man darf heute j erhielt. Die Exzesse wahrten bis in die Nacht, bereits von einer offenen Revolte

aus Revolvern, insul tierten die Offiziere, rißen die Reichsfahnen herab, die die Aemter zum Käiserjubiläum ausgestellt hatten, rmd damit all der Anarchis mus auch eine deutliche Tendcnz habe, wird „Hoch Serbien!' und „Glieder mit Oester reich!' geschrien. Es wäre aber ein Irrtum, zu glauben, daß diese für einen europäischen Tags darauf ivaren zwar die Straßenecken mit Plakaten der Statthaltcrei tapeziert, in denen bie_ Straßenansammlungen verboten und schärfste Maßnahmen angedroht wurden, aber der Pöbel

Scharf- richter ist soebest in Prag eingetröffen. Dcutfcbland. Im deutschen Reich hat man Geldmangel. Nicht weniger als 500 Millionen jährlicher i neuer. Steuern hat der Reichsschatzsekretär von» Reichstage verlangt.. Ob er sie bekommt, ist eine andere Frage. Nach de»» bisherigen ln die Stadt. Er ivnrde in» Wagen seibst von einigen Mitfahrcnden iiisultierl und jVerhandlungen in» Reichstage, wird die Re- l gierlliig auf eine Reihe vorgeschlagener Eist- nahn»equellen, »vie das Branntiveinmonopol

der Blick zurück zu der Pracht, die da ausgebreitet liegt zu unseren Füßen. Erst den Inhalt etwas zu erfahren und. manche gaben reine Vermutungen, ode.r auch.Erfin dungen, als Inhalt an., Zum Glück für das Reich konnte, das alles sofort energisch.de mentiert werdön. . ^ 7 - Der Reichstag fordert eine Kanzler- und Ministcrveräntwmtlichfeit für das Reich. Die'Verantwortung, des Kanzlers ist bis. jetzt eme rein »norälische, sie soll eine juristische werden, so daß der Reichstag gegebenen Falles m der, Lage

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 10.09.1900
Umfang: 14
e» las, der mcintr blind zu sein. Wer konnte Oestreich seinen Engel rauben. Dies Herz verwunden, heilig, mild und rein? D«ch seht den Unheilsboten, der erschien, Lr Pochte an die Kaiferburg zu Wien, So ist es wahr, sträubt sich auch Her; und Sinn, S« ist es wahr, todt war die Kaiserin! Da kamen sie, die thränenreichen Tage, DurchS ganze Reich gieng eine bange Frage: Wer hat uns das «entsetzliche gethan? Die beste Mutter hat ihr Volk verlassen, O klagt und weint, legt tiefe Trauer an. Und schwarz

verhängt die Häuser und die Gassen! Verloren sie, die wir so sehr geliebt, : Mit jener Hiebe, die ihr Bestes gibt. Denn Liebe war's, die uns die Hohe schenkte. Als aus des Reiches weit entfernten Gauen Die Völkerschar sich zum Empfange drängte. Des Kaisers junge, holde Braut zu schauen. War er die Eiche, stolz zum Himmel ragend, War sie die Rose, duftig, anmuthreich. Das Auge klar, dem hellen Sterne gleich. Die »Stirne weiß, wie reiner Firnenschnee, Bon dunkler Flechtenfülle reich umrahmt, Rubinenlicht

, die Glück gebracht. Wie eine Heilige lebt sie uns im Herzin, So reich an Liebe und so reich an Schmerzen. Zwei Jahre sind dahin, zwei Tage kaum, Noch fragen wir uns zweifelnd: Ist 'S kein Traum? Roch bluten frisch die Herzen, Seufzer weh'n, Als wäre gestern erst dir That gescheh'n. — So mögen auch die Jahr« kommen, geh'n, Sie war von Jenen, welche nie vergeh'«. Denn unj're '^iebe, sie ist unermesslich, Und niiier'n Herzen bleibt sie unvergesslich, Und un>'re Kinder sprechen ein Gebet: AU-cwig bitt

in den Gefahren, Dann schaut sie segnend nieder auf das Reich — An ihrer Bahre da war Oesterreich! Wien. Heinrich Penn. III. Tiroler Lehrertag. Ain 4. dS. fand in Brixen der vom katholischen und Unterinnthaler Lehrerverein einberufene Tiroler Lehrertag statt. Schon an» Vorabende zur Vor besprechung waren nahezu 200 Lehrer anwesend. Am 4. selbst waren über 400 Lehrperfonen erschienen. Die Versammlung eröffnete der Obmann des kath. Lehrer vereins Herr Bonell. Er begrüßte alle Anwesenden auf das herzlichste

und Schöpfer. Herr Bonell dankte nun für das Vertrauen, das seiner Person entgegengebracht wurde und ersucht, die Verhandlungen, Reden«, mögen in einem dem Lehrerstande würdigen Tone verlaufen. Hierauf begrüßte der Herr Vicebürgermeifter von Brixen alle Anwesenden im Namen der Stadt auf das herz lichste. Brixen war aus diesem Anlasse reich beflaggt. Hierauf bat Abg. Schöpfer um das Wort. Der Redner drückte sein Bedauern darüber ans, dass er der Versammlung wegen bald bevorstehender Abreise nicht lange

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1902
Umfang: 12
s Der Dreibund ist dep Friede! - Der europäische Friede ist. bekanntermaßen das sorgfäl tigst behütete Gut in Europa. Me politischen Bereinigungen Mischen den einzelnenMächten. werden ausschließlich im Hin blicke auf die Erhaltung des Friedens geschlossen. Es ist dieselbe Geschichte wie seinerzeit im heiligen römisch-deutschen Reich, wo alle Verträge nur mit Rücksicht auf Kaiser und Reich geschlossen wurden, und es wäre nur zu lvi'mschen, daß jetzt der europäische Friede bei dieser Praxis

glimpflicher weg komme, als seinerzeit der römisch-deutsche Kaiser und das römisch-deutsche Reich, denn obwohl alle Verträge der deutschen Fürsten die Klausel erhielten, daß sie nicht gegen Kaiser und Reich gerichtet wären, waren sie doch ausschließlich gegen Kaiser und Reich gerichtet; und so werden diesetzigen politi schen Bündnisse nur Mv Erhaltung des europäischen ^Friedens geschlossen;, und wir fürchten, ein künftiger Historiker wird nach Aufdeckung aller geheimen KlaWln u^ Abmachungen vielleicht

Nachricht überrascht, umsowehr über- ' rHcht, als sich bei ztvei Theilnehmern an dem Dreibünde in- ^Msi^ Veränderwrgen in ihren Politischen Beziehungen er-' ^'gelbalHatten, 'chon denen man annahm, sie müßten eine Aen derung des Bündnißvertmges bewirken./ Oesterreich-Ungarn 'Hatte mit Rußland über die Balkanfragen eine Verständigung, gesucht und gefunden, Italien dagegen hatte sich mit Frank reich über die Mittelmeerfragen auseinandergesetzt und war nach langer Entfremdung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 02.06.1906
Umfang: 16
und Monarchie in tausend Verlegen heiten zustürzen. Die durch den Deak-Beust- schen Ausgleich unseligen Andenkens gelockerten Bande Oesterreich'UngarnS sollen heute noch loser die beiden Reiche verbinden und wenn Oester reich verblutet ist und den Ungarn keinen Schutz mehr nach außen hin gewähren kann, keine Gelder mehr über die Leitha zu tragen ver mag, dann soll die letzte VerbindungSbrücke zwischen ZiS und Trans abgebrochen und Oesterreichs Einfluß auS Ungarn gebannt werden, wie er heute

aus der Lombardei gebannt ist, Wahrheit und Schönheit, Antike und Christen tum, Reales und Ideales vereinigt sind. Hätte er nur ein tief christliches Herz ge habt und den Mut, zu glauben, er hätte nicht zu suchen brauchen. Julian konnte dies Reich nicht errichten, am wenigsten. „Alle? Menschlich? bleib! nnr ein Gleichnis.' Goerhc, Weitere besonders berühmte Werke sind .Nora' „Gespenster', „Wildente', „RoS- merSholm', lauter Raisonnierdramen, Tendenz dramen, nicht im gewöhnlichen Sinn; „hohe' Tendenz

durch hundert Kordone gebannt wird, so lange werden Oesterreichs Macht und Glück und der Dynastie Frieden in tausend Banden gedrosselt liegen. Ohne ein Zurück zur christlichen Welt anschauung gleichen wir alle dem Wanderer, der sich einem Sumpfe anvertraut hat — wir sinken tiefer und tiefer; je mehr wir uns an strengen, desto schneller sinken wir. Prinz Hohenlohe hat treu seine Pflicht an Kaiser und Reich ersüllt und darüber ist er gefallen. Aber dieser Fall wird ihm immer zur Ehre gereichen

keine Ahnung von der Erregtheit, von der Erbitterung, welche in der Kaiser stadt alle Kreise der Bevölkerung ergriffen hat. Was Oberst Buttler bitter lachend gesprochen, ist seit gestern in aller Herzen, und der Sache nach aus allen Zungen: „Dank vom Haus Oestreich!' Die Krone hat sich vielleicht gedacht: Die Oesterreicher haben sich in ihrer Liebe zu Kaiser und Reich unglaublich vieles, sie werden sich darum — alles gefallen lassen. Diese Rechnung war falsch. Am Dienstag hat das Par- lament, obwohl

' den gleichen Weg geht: in den Mühlbach. „Die LebenSanschauung Rosmers adelt, aber sie tötet das Glück.' Der Pastor RoSmer folgt ihr;, denn sie war seine Welt und sein Lebenszweck. Eng ist'S, furchtbar eng, wie in Norwegens FelS- tälern; keine Sonne scheint und keine Freude lacht — wie in Norwegens Eisgefilden. In den 90er Jahren hat der bereits hohe Sechziger Ibsen neue Bahnen betreten, er ge langte inS Reich der Symbolik und Mystik. „Die Frau vom Meere', „Baumeister Solneß', .Klein Egolf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1909
Umfang: 8
hatte, in die Archive gewandert. Allerdings find auch jene Gesetzentwürfe mit in die Archive gewandert, die der Bevölkerung hätten zugute kommen sollen. WeiterS werden auch die Arbeiten im Landtage unter dieser ReichSkrise sehr leiben. Dieser Umstand wird daS Echo jener Stimmen kräftigen, die die Autonomie der Länder verlangen, und die Bande, die die Länder an das Reich fesseln, lockern wollen. Man wird nicht sagen können, daß diese Stimmen fich unberechtigt geltend machen und vermehren. Das Reich

seine Streitkräfte unweit Wien bei Wagram. Dort erfolgte nun am 5. und K. Juli die ewig denkwürdige Schlacht, die den vollständigen Sieg Napoleons über Oesterreich, die Einnahme Wiens und die Oberhoheit Frankreichs über Europa zur Folge hatte. Erzherzog Karl, der mutigste Kämpfer gegen die Franzosen, der damals schon über IS Jahre seine Heldenlaufbahn gegen sie geführt hatte, legte sein Amt und seine Würden nieder. Das ganze Heer war entmutigt. Für das ganze Reich begann ein trauriger, ohnmächtiger Zustand

verlassen, als cr noch im Spitale lag. Mehr als je beschäftigte nun den jungen Mann die Sorge für die Zukunft. Alles lag schwarz und düster vor ihm. für gekommen. So meint die Zeitung .Füg- getlen MagyarorSzag', die ungarische Regie rung und die Unabhängigkeitspartei haben nun die unaufschiebbare Pflicht, die nun gebotene Gelegenheit zur Ausnützung der Vorteile der neuen Situation nicht zu versäumen. Ungarn habe keinesfalls abzuwarten, bis man in Oester reich wieder nüchtern wird. Viel frecher

ein schweres Nerven fieber über sie gekommen, von dem sie erst vor ein paar Wochen genas. Die Wirtsleute beim Domanig hatten ihr indessen eine eigene Wärterin bestellt und behandelten sie überhaupt mit aller Liebe, wie ein Kind deS Hauses. Es war schon einmal so in jener schweren, drangvollen Zeit, daß hoch und nieder, arm und reich einander nach Kräften beistand. (Fortsetzung folgt). Stadls vrzü p! Si-Iüiil ?on du II«; lltiis Ks los-ohl u . »irzei» ürche). nach dl,! tann!^ D«, Li,, Luidi! ratior!^ Heinrij

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 07.07.1906
Umfang: 12
. Tirol wird zuerst an der Reihe ' seiu. Es ist nicht bloß Liebe zur Dynastie der! Habsburger, es ist auch Liebe zum engern ! Vaterland, was den Tiroler zu einem so war- ^ men Patrioten macht, was ihn bestimmt, für ^ Kaiser und Reich selbst Blut und Leben hin- ! zuopfern. Die Monarchie muß erhalten werden ; ! dieses Losungswort ist tief im Herzen eines! jeden wahren Patrioten eingeschrieben; darum! auch die allgemeine Trauer, weil sich die Zeichen j mehren, daß die Monarchie in die Brüche zu i gehen

droht. Man sieht eben ein, daß es so ^ nicht mehr geht: man sieht das Reich aus einem Wege, der sicher und gewiß zum Unter gange führt! Dies gilt aber nur dann, wenn man alles ^ beim Alten läßt, oder vielmehr dies gilt, wenn ! jene, welche das Reich, welche die Monarchie ^ ernstlich wollen, nichts tun, wenn sie das ! Feld der Tätigkeit den Feinden der Monarchie ! überlassen, wenn sie die Zerstörer der Mo- ! narchie tun lassen, was diese wollen. Große l > Für jene, welche das Stück nicht kennen, sei

, und ein solcher kühner Griff zur Gesundung deS Reiches ist — die Wahlreform. Diese große, unschätzbare Bedeutung hat die Wahlresorin deshalb, weil sie naturnotwendig vor allem zur Verfassungsänderung in Oester reich selber führen wird. II. Vie Aerfassaagsänderilng. Wiederholt konnte man in letzter Zeit ver nehmen, der Wahlreform müsse die Aenderung der Verfassung vorausgehen, oder wenigstens zugleich damit erfolgen. Die einen verlangten die Sonderstellung Galiziens, die anderen ver langten, daß den Ländern mehr

. Wir haben dieses >o ausführlich beschrieben, damit jedermann wisse, was mau sich in Oesler- reich und auch in Tirvl unter dein Schutz der Re- gieruug gegenüber den größten Helden des Landes erlauben kann. Ist vielleicht die Beleidigung eines Laubes uud die Verhöhnung der 'National helden nicht im österreichischen Straskvdex ;u finden? Dann wäre es traurig!! iFortsetzuiil, 'slgl.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 15.12.1906
Umfang: 16
hinter d e m R ü ck e n der ö st e r r e i ch i- s ch e n 3! e ^ ic r u c: mil Ungarn über die A u s: e i l u n g der Heercstieserungen ver handelt und auch mu Ungarn einen dies bezüglichen detaillierten Vertrag abgeschlossen hat, wodurch Oesterreich voi, cinc vollzogene Tatsache gestellt wurde. T er ehemalige Kticg-minis'.er Pitreich hm damit Nicht nur die Verfassung verletzt, sondern er Hai sich auch l nichans '.boyi,! gegenüber Oester reich benommen. Ter Delegierte Steiner be antragte, daß die österreichische Regierung den Vertrag sofort dem östereichischen

Abgeordneten haus vorlegen solle. Ter Delegierte Dobernig ^sisiicie Vrisnc! L^bisciiof von ?sn>2» beantragte, die Delegation möchte über das Vorgehen deS gewesenen Kriegsministers P i t- reich das Bedauern aussprechen und die Aufklärungen des jetzigen Kriegs ministers Schönaich über die Heereslieferungen nicht zur Kenntnis nehmen. ^ ^ Aussand. — - Der Aetigiovskrieg in Frankre ich. ' Die freimaurerisckc Meute in Frankreich hat Blut gerochen und geht nun mit wahrer Satanslust auf die Kirche los

zu ergreifen. Herr Briand sagt zwar in seinem Zirkular, daß dies in der Kirche nicht der Fall sein würde, aber das ist doch nur eine Interpre tation des Ministers, die vielleicht höchstens solange dauert als das Ministerium. Tas Ti enrungsgesetz ist in Frankreich dieser Tagein Kraft getreten. Da die französische Geist lichkeit, den Weisungen deS Papstes gehor chend, nicht gewillt ist, den Anordnungen der Regierung Folge zu leisten, so stehen in Frank reich große innerpolitische Kämpse bevor. Zwei Männer

für die ?etite liezzublihiiv die Leitartikel zu schreiten. Er gründete mit Jau res die IZnm.inite und wurde 1W2 in die Ka mn er gkwühlt. Seit dem Oktober dieses JahreS ist Briand Kultusminister. Sie Vollen den Schutz Hottes nicht mehr. Aus dem 5'ande der französischen Münzen findet sich der aUsianzösiiche Wahlspruch: „Oicu la !' „Gott schütze Frank reich!' Nun ist über Antiag der Sezialisten Jvlcs-Lrrnk Breton, Maurice Allard, Vaillant, Td'vrier, Jeuröt, Dejcante, ZävasS von der sranzosisäen Llaumer

heratdiker znmgenen Zril über ^llhonsr er! 5er3 empsi Fizmen der sird. !7K erbaut), W- und ^B-sichtigur zßnid an dil Äanerktostei ilimifche Kn Ä schönem ! Ä und Muf ^r-ßanten A ian der R der Rausch Lbstmark'-L !i den Laub i^rka Tn Ftügela! dim Jahre 1 M Bände, die Binderg Michilcher m Nnz von d ?izii Bau. Deulschr Von der TatferdrÄli-r Raffensteiii und Zill Es ifi M Touren Wege wil gungen abwechseln, somit nur eine reich Amlssiundc egraM illyaus lüstiaß?, Andreas ! ÄtNtvdr 18? > L. Weif Liebhaber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1900
Umfang: 4
des Himmels', der chinesische Kaiser wohl der kränkste. DaS Reich der Mitte, das über 400 Mil lionen Menschen zählt, steht vor der Liquidierung. Ist das ein Haschen Und Rillgen unter den alten und neuen Welt mächten, bei Theilung des gewaltigen Erbes auch ein respektables Stück nicht vom chinesischen Lande, wohl aber vom chinesischen Handel und von den chinesischen Reich thümern zu erhalten. Nnssland, England, Frankreich, Deutschland, Nordamerika, Japan, ja sagar Italien laufen um die Wette. England

bis an die Grenze von Afghanistan schassen, trotz der verzweifelten Gegenwehr Englands. Hat Rufslaud einmal seine sibirische uud transkaukasische Eisen bahn vollendet, dann ist eS jeden Angenblick in der Lage, mit erdrückender Heereömacht die Engländer in Ostindien und Ostasien zu bekriegen, und das britische Reich, ivelches heute schon Mühe hat, sich der Buren zu erwehren, wird kaum in der Lage sein, bei der ungeheuren Entfernung des Mutterlandes vom Kriegsschauplatze, der russischen Armee eine genügend starke

fl. beträgt das Deficit der Kellner. Ansland. Deutsches Reich. Mit dem 1. Jänner 1900 ist im Deutschen Reiche das neue bürgerliche Gesetzbuch in Wirk samkeit getreten und dadurch die Forderung: ein Reich — ein Recht, zum großeu Theile erfüllt. Katholikenverfolgung in Frankreich. Der parla mentarische Haushaltsausschuss in Paris beschloss die Ein ziehung des Gehaltes von 35 Bischöfen, allen General- vicaren und 7000 Pfarrern. Der Krieg in Süd-Afrika. Ueber den Kampf bei Rensburg wird gemeldet

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Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 22
Datum: 03.09.1904
Umfang: 22
ruhmvolle Ära der baktcrivlogischen Forschung begründete, die der moderne» Hygiene eine neue Richtung gab. Gaffky begleitete Koch auch a»s der 1883/84 vom Deutschen Reich nach Ägypten und Ostindien gesandte» Cholara-Sxp-» dition undvcr- faßte gemein schaft lich mit seinem Lehrer den Be richt überdie- selbe, deren Haupt ergeb nis die Ent deckung desKom- maba- zillns war. — 1888 folgte Gaffky einem Ruf nach Gießen, 1892 war er wegen der Cholera- Epidemie in Hamburg als hygienischer Berater

der dortigen Behörden tätig. 1897 stand er an der Spitze der gefahrvollen Expedition, die vom Deutschen Reich zur Erforschung der Pest nach Indien gesandt wurde. Ans Teutfch-Südwestafrika. Vom Kriege gegen die Hereros bringen wir heule eine Aufnahme, welche uns die gemischte Besatzung der Station Teufelsbach zeigt. Glückliche Stunde. Unser vorstehendes, hübsches Bild ist ein kleines, stimmungsvolles Gemälde von R. Gebhardt; die junge Braut wird von der Freundin zum Kirchgang geschmückt, und die greise

Großmutter schaut mit beglücktem Blick von der Ofenbank aus zu. Blasiert. „Deshalb wird man also früh um z Nhr herausgetrommelt! Wenn's weiter nichts is! Ausgehen tut die Sonne bei uns in Berlin ooch!' Unangenehm. Hausfrau (geschmeichelt): „Also die Dame nahm Sie gleich, als sie hörte, daß Sie bei mir gedient haben?' — Mädchen: „Ja, sie sagte, daß ich es drei Monate hier ausgehalten habe, sei die beste Empfehlung?' Der Kenner. Reich gewordener Selchermeister: „Das Bild tät mir schon gefallen

bedient hatte, und daß der Krückstock, den er in den letzten Lebensjahre» trug, ein spanisches Rohr war, mit einer reich mit Diamanten besetzte» goldenen Llrücke. Der bekannte Buchhändler und Schrift steller Friedrich Nikolai, der Freund Lessings, fügte einer Betrachtung über diese welterschütternde Begebenheit witzig hinzu: „Ach! Wie manche deutsche Schauspieler, welche die besten dramatischen Werke verderbe», hätten eine solche Zkrü-k- nötig, damit man auf ihr Tragieren weniger acht gäbe!' Stj

. Seitenstechen ist nicht immer Symptom der Brustfellentzündung, sonder» es tritt auch ohne Fieber und Husten auf und ist dann Folge von Blähungen oder verdorbenem Magen. Diese Art des Seitenstechens wird bekämpft durch Kümmel- oder Pfefferminztee, Reiben der Magengegend, Spazierengehen. Holzasche ist sehr reich an zwei unserer wertvollsten und wichtigsten Pslanzeniiährstoffen, nämlich an Kali und Phosphorsäure. Leider läßt sich das von der Braun- und Steinkohlenasche nicht sagen. Erstere enthält ja ziemlich

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 06.12.1901
Umfang: 16
von Prag, Realitätenbesitzer und Baumeister Josef Kandert hat sein gesammtes Vermögen im Betrage von 200.000 Kronen dem czechischen Schulverein destirt. * Die Weihnachtsferien an den Mittel- schulen sollen vom 21. Dezember bis I.Jänner dauern. * Flüchtig. Der Advocat Jakob Reich in Lemberg flüchtete nach VerÜbung zahlreicher Malversationen, deren Gesammtbetrag 200.000 Kronen betragen dürfte. Reich soll sich nach Amerika gewendet haben. * Die Neuwahlen in die Mitte Dezember aufzulösenden Handelskammern

und empfehlen den Bezug der von der genannten Firma hergestellten Waren, deren Güte sowohl durch goldene und silberne Ausstellungsmedaillen als auch durch Verleihung des kaiserlichen Adlers unzweifelhaft dargethan ist. Die Firma, welche sowohl im In- wie auch im Auslande ein wohlverdientes Renomme genießt, verschickt nur echte vom k. k. Münz amte punzierte Gold- und Silberuhren und garantiert schriftlich für den Feingehalt des Goldes und des Silbers, sowie auch für rich tigen und verläßlichen Gang. Reich

, doppelseitige Schnittmuster bogen (zu jeder 14tägigen Nummer) demselben Zweck. Der große Modentheil, die hochinteressante Rubrik: .Neuestes aus Paris', die Rubrik „Kunst und Wissen schaft', eine vornehme, reich illustrierte Belletristik, eine achtseitige Romanbeilage „Aus besten Federn- und eine Extra-Handarbeitenbeilage» ein farben prächtiges Modencolorit zc. zeugen von dem reichen Inhalt deS Blattes. Für nur 75 kr. vierteljährlich nehmen sämmtliche Buchhandlungen und Postanstalten Abonnements entgegen

. Gratisprobenummern bei ersteren und der Hauptauslieferungsstelle für Oester reich-Ungarn: Rudolf Lechner und Sohn, Wien I, S eilerfiätte 5.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1901
Umfang: 8
' ist nur ein Liebesdienst erwiesen worden, indem er durch den günstigen Verkauf vor dem Coucurse bewahrt wurde. Wir Tiroler sehen die Fremden gern und lassen ihnen ihre religiösen An schauungen. Dass wir den Profit vom Fremden wesen nicht Ausländern zuwerfen, wird uns niemand verargen. ————— Vermischtes. Aas Zeitungspapier, sowie überhaupt alle Papiere wurden seil Jahresfrist nicht nur in Oester reich, sondern auch in Deutschland theuerer. Während die österreichischen Zeitungsherausgeber brav schimpfen, dass

es, als ob in der Aufwärtsbewegung ein Stillstand,, oft sogar ein Rückschritt einträte. In dieser Hin sicht ist besonders Frankreich interessant. Die „Avanäo Nation' weist in den letzten 100 Jahren freilich eine Zunahme von fast zwölf Millionen Seelen auf, aber was ist das für ein klägliches Ergebnis seinem Nachbar gegenüber? Das Deutsche Reich hat in demselben Zeitraume circa 35^2 Millionen mehr Einwohner erhalten! Freilich kennt der deutsche Michel auch noch kein Zweikinder-System! Ende 1900 hatten Einwohner: Italien

32,450.000; Frank reich 38,600.000; Großbritannien 41.484,000; Oester reich-Ungarn 45,340.000; Deutsche Reich 56,350.000. Seltsame Wache. Die zurückgewiesenen Freier oder eifersüchtigen Nebenbuhlerinnen beginnen in -Amerika sich eines etwas eigenartigen Mittels zu be dienen, mm ihre Rache zu stillen. Eine bildschöne Millionärstochter in Ogontz im Staate Pennsylvanierr wäre kürzlich das Opfer eines raffiniert erdachten Attentats geworden, hätte die Wachsamkeit ihreA Kutschers die Gefahr

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.04.1900
Umfang: 6
Beitage zu Nr. 96 der „Bözner Zeittmst' vom 27. April 1900 (Nächdruck verboten.) Der Stern von Hukon. Eine Erzählung aus den Kanadischen Gold feldern. (1. Fortsetzung.) .Bei dem Entschluß, mir hieher zu folgen, darsst Du nicht vergessen, daß dieses seltsame Land ebenso öde und unwohnlich wie reich ist. Die Möglichkeit wäre nicht ausgeschlossen, daß vielleicht die Summe von dreihundert Pfund etwa« zu hoch gegriffen wäre ; aber ich halte letzteres für höchst zweifelhaft, be sonders

einstigen Reich thums sie nicht dafür entschädigen könne, in Hangen und Bangen während der Abwesen-. heit des Mannes zu schweben, den sie aus wahrster innigster Liebe erwählt halte. „Reich zu'werden möchte ja ganz schön sein/ bemerkte sie mit zitternder Stimme, „aber es würde mir das Herz brechen, mich von Dir zu trennen! Oh! Sylvester, es ist den wirklich nöthig, mich hier allein zurück zulassen? Könntest Du mich denn nicht mit Dir nehmen?' .Mein liebes Kind! Jeder Gedanke hieran ist ausgeschlossen

und benachrichtigte die Verwandten des Hingerichteten. — Reich gewordene« Erfinder. Man liest so häufig von Erfindern, die nicht den verdienten Lohn für ihre Mühe und Anstren gung fanden, daß es sich auch einmal ver lohnt, einen Fall zu veröffentlichen, der zeigt, datz heute sich da» Erfinden reichlich lohnt. Pros. Hughes, der bekannte Konstrukteur des Typendruck-Telegräphen und Erfinder ver schiedener elektrischer Apparate, hat nach seinem kürzlich erfolgten Tode ein Vermögen von ungefähr 47 Millionen Mark

hinterlassen. Daß er nicht nur ein Mann von Geist war, sondern auch reich an Gemüth und wahrer Nächstenliebe, zeigt sein Testament, in dem er sein» Vermögen wissenschaftlichen und menschen freundlichen Zwecken widmete. Der Löwen- ' antheib fällt den Londoner Hospitälern zu, sie > erhalten allein ca. 40 Millionen Mark.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 21.05.1905
Umfang: 20
mit seiner Politik von Blut und Eisen. Tiabei verg!aß er, daß das sogenannte britische Imperium' nur eine lose Assoziativ» von unabhängigen autonomen Rchubliken — kein Reich im deutschen Sinne ist. Hätte er die Intentionen eures echt liberalen Briten nach Sudafrika mitgebracht, wie sie K. B. den Generalgouverneur von Kanada, Lord Auf laufen lassen. UebermWg teuer sind die Bier- Preise nicht. Von feschen bayerischen Dirndeln kredenzt, bezahll man für einen Krug wirkliches Münchener Bier 40 Centimes, gleich

die AusDlümg ihren Lk? Merauer Jettung ferin, erfüllten, so würde er sich gehütet haben, Südafrika in ein Reich nach germanischem Tyhus umwandeln zu wollen. Er trat als ein von «ms- wärts abhängiger Auwkrat auf jund statt seine konstiwtwnelkn Minister zu Rate M ziehen, War er nur das S-Prachrohr Chamberlains, der von jedermann in Südafrika als über Hals und Kops in die Verschwörung Rhodes und Jamesons gegen Transvaal verwickelt angesehen wurde. Damit hat er bewußt die RAublikm Am Rüsten ge zwungen

wird. Auf diese Weise dachte er, das Reich ein für alkmal vvr denn ärgsten Uebel der alten Welt: dem Mi litarismus, den fortwährenden. Rüstungen knd der allgemeinen Wehrpflicht Au bewahren. Die bitterste Ironie auf- diese Friedenspolitik liefert die Tatsache, daß vor dem Kriege 5000 Mann in Südafrika R^e M erhalten imstande waren, heute aber kaum 20.000 Mann als Besatzung genügen, daß ferner der Armeeaufwand in Eng land unter der gegenwärtigen Regierung !um 50 Millionen Pfund Sterling ipro Jahr gestiegen

ist, was tzu 3 0/0 eine nene öffentliche SAG Von einer Milliarde 660.000 Pfund Sterling reprä sentiert, ohne daß dadurch das Reich an Stärke und M^rheit gewonnen hätte. Als einziges Mittel zum Frieden forderte er „freie Hand': „Mit 30.000 Mann über die See, nur um M zeigen, daß es Ms Ernst ist — und Krüger wird nachgeben.' Man gab ihm „freie Hand', aber statt des Friedens folgte ein Verwüstungskrieg vvn 2i/s Jahren mit ungeheuren Opifern an Glut und Blut der britischen Untertanen. Sein größter Irrtum

ist, wird es kaum gelingen, das Afrikander- tum für das Reich zu gewinnen, schon deshalb nicht, weil gegen ihn der Umstand spricht, daß er zur Zeit der Jameson-Verfchwörung dem Ko- lonialamte angehörte und dann, weil nicht ab zusehen ist, wie die gerechten Anforderungen-eines nach Freiheit und Unabhängigkeit dürstenden Vol kes durch.die neu einzsufÄhrende repräsentative Scheinverfassung, welche einem! engherzigen, bureaukratischen Geiste entspringt, aiuch nur im geringsten Maße erfüllt werden könnten

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 19.03.1909
Umfang: 16
keitsantrages Klofäcs wegen der gegen die tschechisch-radikale Partei jüngst eingcleiteten Strafverfolgung. Klofac behauptete, daß die getroffen und ging sofort energisch vor. Die in Reserve gehaltene Gendarmerie räumte schließlich mit gefälltem Bajonett den Wenzels platz. Am Abend zogen schreiende Horden in die Stadt, die von Polizeisoldaten ausein- ander getrieben »verden mußten. Deutfcbcs Reich. Die Verwirrung der parlamentarischen Lage wird immer größer. Die Finänz- kommission, welche die Vorarbeiten

auch sie reich an einen» gerüttelten Uebermaß von Kleinkram und Pedanterie, der für dieje»»igen, die diese Pläne in die Tat umsetzen sollten, verhängnisvoll und »»»»- heilbringend »verden sollte. Um dieses jedoch zu erkennen, müssen »vir uns etivas eingehen der mit den österreichischen Feldzugsvlänen vor hundert Jahren, die bekanntlich schließ lich zur offenen Kriegserklärung an Frank reich führten, befassen. So stark die Beivegung, die zu diesem Kriege führte, auch eingesetzt hatte — ihr Drän gen war Ende

1808 schon vernehmlich ge- worden — so langsam begannen sich jencJdeale, die sie trugen, zu realisieren. Es ist und bleibt eine Eigentümlichkeit des deutschen Volks- stanunes, in der Theorie groß zu sein, in der Praxis aber eigensinnig einen Sonderweg zu gehen. So auch vor hundert Jahren in Oester reich. Das Ziel stand da. Ihn, »vollten alle zustrcben. Uebcr den Weg zun» Ziele aber langte ein starkes Polizeiaufgebot an, das die in» Innern der Säle errichteten Barri- konnte inan keinen Weg finden

der genann ten Staaten, einen »»»»beliebten Kardinal von der Wahl zun» Papst a»»szuschließen) »vurde bekanntlich bei der letzten Papstivahl zu Un- gunsten des Kardinals Rannpolla von Oester reich-Ungarn ausgeübt. Serbien. Die Lage ivird immer drohender. Hatte »nan vorige Woche nach der scheinbar fried lichen Antivort. die Serbien auf die russische Note gegeben hatte, auf eine gute Lösung der Spannung gehofft, so ist inzivischen diese Hoffnung »vieder zuschanden gcivorden. Serbien verzichtet

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