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Tiroler Post
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Seite 22 von 28
Datum: 25.06.1902
Umfang: 28
. Aus derselben Begeisterung und Liebe, womit das deutsche Volk an seiner alten Kaiseridee gehangen, ist das neue Kaiserreich ins Leben getreten. Allein die Aufgaben sind andere, nach außen beschränkt auf die Grenzen unseres Landes, um uns von neuem innerlich stählend aus die Auf gaben vorzubereiten, die unserem Volke jetzt werden, die im Mittelalter nicht erfüllt werden konnten. Und so sehen wir denn, daß das Reich, obwohl noch jung, sich in sich selbst von Jahr zu Jahr kräftigt, während das Vertrauen

ihrer Bezüge bei den Parteien, die dafür Dem Charakter der Germanen entsprechend, be schränken wir uns nach außen, um nach innen unbeschränkt zu sein. Weithin zieht unsere Sprache ihre Kreise, auch über Meere. Weithin geht der Flug unserer Wissenschaft und Forschung. Und dies ist das Weltimperium, das der germanische Geist anstrebe. Wollen wir nun nach jeder Richtung un seren großen Aufgaben gerecht werden, dann dürfen wir nicht vergessen, daß der Urgrund, woraus das Reich entstanden ist, wurzelt

er seinem Kaiser bestellen: Das Land in Europa, wo noch Zucht und Ordnung und Disziplin herrsche, Respekt vor der Obrigkeit, Achtung vor der Kirche, und wo jeder Katholik ungestört frei seinein Glauben leben könne, das sei das deutsche Reich, und das danke er dem deutschen Kaiser. Dies berechtigt mich zu dem Ausspruche, daß unsere beiden Konfessionen nebeneinander das große Ziel im Auge haben müssen, die Gottesfurcht und Ehrfurcht vor der Religion zu erhalten und zu stärken. Ob wir moderne Menschen

sind, ob wir ans diesem oder jenem Gebiet wirken, ist einerlei; wer sein Leben nicht auf die Basis der Religion stellt, ist verloren. So will auch ich, da an diesem Tage und an diesem Orte es sich ziemt, nicht nur zu reden, sondern auch zu geloben, mein Gelöbnis hiemit aussprechen, daß ich, das ganze Reich, das ganze Molk, mein Heer durch diesen Kommandossaö vertretend, das Reich telösi und mein Haus unter das Kreuz stelle und unter den Schutz dessen, von dem der große Apostel Petrus besagt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 20
Datum: 30.12.1905
Umfang: 20
und Soldatenmeutereien bald über dos ganze große Reich, immer gewaltiger werdend. Es kamen die großen Aufstände im Kaukasus, der Generalstreik, die Meutereien in Kronstadt und Sewastopol, die großen Agraraufstände, die Revolution in Finnland, Livland, Polen, bis endlich am 31. Oktober der Zar in einem Manifest einige der Hauptforderungen der Reformer bewilligte. Dies Manifest, sowie die später veröffent lichten Gesetze konnten aber die Revolutionäre nicht befriedigen und die Revolution ist immer weiter gegangen

die Hauptgefahr beseitigt zu haben. Dann kam seine indiskrete Eröffnung über Englands Zusage. Frank reich im Kriege gegen Deutschland durch Flotte und Landheer zu unterstützen, die wieder in Deutschland eine starke Verstimmung gegen England erzeugte, die sich zu einer sehr feindlichen Spannung zwischen beiden Ländern entwickelte. Privatim werden jetzt auf beiden > Seiten Annäherungsversuche gemacht und Friedens reden gehalten. Aber die deutsche Regierung hält die Lage noch immer für sehr ernst

. Und wir werden es bekommen, da ja da durch wieder nur die Deutschen in ihrem bisherigen parlamentarischen Besitzstand geschädigt werden. Diese Frage hat beide Länder im vergangenen Jahre be schäftigt und sie hat auch d,e in unserem Lande Tirol geplante Wahlreform beeinflußt deren Scheitern im Hinblick auf die kommende große Wahlreform im Reich von der Regierung sehr ruhig hingenommen wurde. Die politische Lage im Lande wie im Reiche ist am Jahresschlüsse daher keineswegs erfreulich WaS Oesterreich trommen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.01.1908
Umfang: 16
, Oester reich auf 10 Jahre an Ungarn auszuliefern, da ist Zeit genug gewesen, dafür, die älteste 19% Grundsteuer zweimal zu bewilligen, ist Zeit genug gewesen, dafür, den reichen Zucker baronen die Steuer abzunehmen, ist Zeit genug gewesen, dafür, den Dalmatinern 30 Millionen für Bahnen zu bewilligen, ist Zeit genug gewesen. Einer solche Haltung habe ich einen Tiroler nie für fähig gehalten. In einer Weltgeschichte habe ich gelesen: mit dem Jahre 1806 kam Tirol unter die Herrschaft Bayerns. Die alte

auf dem Papiere, aber in Wirklichkeit gar nicht. Wenn ein solches Gesetz erlassen wird, dann macht eben jedermann, der etwas hinterläßt, sein Testament und das Reich erhält fast nichts. Wir haben aber auch prinzipielle Bedenken, so tief in das Privateigentum einzu greifen und der Beifall der Sozialdemokratie zu dieser Steuer bestärkt uns hierin " In Preußen nimmt gegenwärtig der Kampf für das allgemeine gleiche Landtags wahlrecht weitestes Interesse in Anspruch. Die Sozialdemokraten haben die Erringung

, das für das Deutsche Reich geltende Wahlrecht auch für Preußen einzuführen. Die preußische Regierung will kein allgemeines und gleiches, besonders aber auch kein geheimes Wahlrecht für den Landtag. Der Kulturkampf in Frankreich und die ausgetriebenen Nonnen. Die Nonnen, welche sich mit Krankenpflege beschäftigen, wurden in Frankreich auch überall ausgewiesen. Letzten Mittwoch verließen die Augustinerinnen das große Pariser Kranken haus Hotel Dieu, welche hier die Krankenpflege seit mehreren Jahrhunderten besorgt

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 04.05.1907
Umfang: 12
be sonders zu Ehren und wurde auch nach Frank reich importiert. 3. Punto a reticella (15. Jahrhundert). Auf Gentile Bellinis Frauenpor träts su sehen, besonders als Hals- und Brust schmuck. 4. Punto in aria. Er wurde derart berühmt, daß bereits im Jahre 1530 Giov. Antonio Tagliente ein eigenes Werk darüber verfasste. Als um 1598 das Inventar aufge nommen wurde über den Nachlaß des Bischofs Giov. Batt. Valier, gab's auch fünf Betteinsätze in „punto in aria“ zu verzeichnen. Ja, die Konkurrenz der neuen Art

Andechsern den Tiroler Grafen und Habsburg - Lothringern zur Landeshauptstadt vorbestimmt gewordene heutige Groß-Innsbruck auch noch so reich sein an zu großem Lokalpatrio tismus, ein Vorwurf, der unsere schöne Stadt am grünen Inn nicht selten trifft, eines kann niemand bestreiten: In Innsbruck begann sichs zuerst großzügig zu regen für alle zeitgemäß wichtigsten Fragen, sowohl im Nationalen, wie Industriellen. Auch den Bahnfragen im Lande brachte Innsbruck jederzeit regstes Interesse entgegen

Verkehrsmittel in irgend ein dem Haupttal fernes Hochtal. Hall, Innsbruck- Wilten müßten längst durch den bereits ein geführten Verkehr der Elektrischen verbunden sein. Um aber nun wieder von der geplanten Sarcatal-Bahn zu sprechen, so kann der Vor aussicht Raum gegeben werden, daß ihre Aus mündung am Gardasee (Riva) gerade das König reich Italien zweiffellos veranlassen wird, mit aller Energie an die Anlage der zwei gewünsch ten Ufertrassen Riva—Torbole—-Malcesine—etc., S. Vigilio—Garda —Bardolino—Lazise

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 28.10.1904
Umfang: 20
Abbitte leisten und reich liche Entschädigung zahle, werde England eine starke Flotte gegen die russische absenden. Aber auch die rufsenfreundlichen Mächte sind jüber diesen un geheuerlichen „Mißgriff" des russischen Komman danten Roschdestwenski sehr wenig erbaut, da man befürchten zu müssen glaubt, daß der nervöse russische Admiral gerade so gut alle Schiffe, die ihm be gegnen, für japanische Kriegsschiffe halten könnte, wodurch der Handel aller Nationen schwer leiden müßte. Für Rußland

. Dasselbe ist die seit 16 Jahren im rühmlichst bekannten und um die katholische Litteratur reich verdienten Berlage von Ambros Opitz in Warnsdorf (Nord böhmen) erscheinende Zeitschrift „Immergrün", welche unter der ausgezeichneten Redaktion I. Gürtlers wahrhaft Anerkennens wertes leistet. „Immergrün" bietet in Wort und Bild all monatlich eine Fülle des Gediegenen und Interessanten aus allen Gebieten des Wissens und weist erste Namen als seine Mitarbeiter auf. Mit Ehren tritt es nun in seinen 17. Jahr gang, wozu

ihm jeder treue Oesterreicher herzlichst Glück wünschen wird. Um den Preis von 4 K bei Frankozusendung erhält man zwölf reich illustrierte Hefte im Jahre. Briefkasten. Schwaz. Wird jetzt schwer möglich sein. Bitte, eifrig für 13. November zu agitieren. Der Tag ist für Nordtirol gerade günstig. Ben. Diesmal kam Ihnen einer zuvor. Besten Dank für Eifer. „Mehrere Sozi". Ihre anonyme Zuschrift hat uns eine sehr heitere Minute bereitet. Südtirol. Unsere Mitteilung von neulich an dieser Stelle, daß in Hall eifrig

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