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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1904
Umfang: 10
nicht Fridoliu Reich, souderu Gottfried Gusler. Er bejiudet sich bereits ans dem Wege der Bessernng. .*5 Dornbirn, 25. Aug. (Witterung.) Seit gestern früh regnet es hier ununterbrochen. Die Temperatur ist um eiu Beveutendes gesunken. In den höher gelegenen Alpen ist Schnee gesatlen. Sollte diese Kälte aus den Höhen länger anhalten, siud die Bauer« gezwungen, ihr Vieh vou den Alpen ins Tal zu befördern; voidelhand ist uoch keine Aus sicht aus Besserung. 5*5 Bregenz, 25. Aug. IVe rschIco

ans Eognola, zirka 55 Jahre alt, sein dürfte, welcher vor ea. l! Ta gen dort in den Dörfern herninbeltelre. Eine strafbare Handlung scheini nicht vorzuliegen. (To u r i st e nu n f a l l.) Aus dem Pnstertal, 25. Angnst, wird nns geschrieben: Fünf Ber liner Hochtouristen, nnter ihnen die Herren Oth- inar nnd Arthur Reich und Fränlein Lonise Spitzer, unternahmen vorgestern vom Fiorenza-- take ans über die Südwänlze eine Besteigung der mittleren Tosanaspitze (32lZ3 Meter) in der Tosanagrnppe

. Nach glücklichem Ausstiege mach ten sie es sich an einer großen Felsplatte unter halb der Spitze bequem und traten hierauf gegeu nachmittag ans der anderen Seite gegen das gegenüberliegende Travernanzertal den Ab stieg an. Sie mochten so etwa 300 bis 400 Schritte von der Spitze sich entsernt haben, als Fränlein Spitzer bemerkte, daß sie ihre goldene Broche, die sie bei der Rast an der Spitze abgelegt hatte, vergessen habe. Die bei den Herren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herabznholen nnd

stiegen' anch alsbald wieder zur Spitze empor. Nachdem sie die selbe zum zweitcnmale erreicht nnd die Nadel nach längerem Suchen gesunden hatten, stiegen sie ab, Othmar Reich voraus, Arthur Reich knapp hinter ihm. An einem kleinen Grat, bei dem die eigentliche Kletterarbeit begann, rutschte Arthur Reich plötzlich aus und verschwand in der Tiefe. Als sein Bruder jener Stelle sich näherte nnd mehrere Hilferufe wahruahm, sah er deu Abgestürzten etwa 14 Meter tief in einer Felseinnnlde liegen. Trotz

eifriger Um schau uud vielen Versuchen gelang es jedoch nicht, dem Verunglückten beiznkommen, wes halb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleitern abstieg und dieselben zur Rettung herbeiholte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nnn den drei Männern, Herrn Reich ans seiner verhängnisvollen Lage zu be freien. Derselbe hatte au Häuden uud Schen keln bedentende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wnrde hieraus der Abstieg nnteruommen. (Von der Montasonerba h n.) Ans

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1903
Umfang: 8
auf da« Staatskapitalvermögen sind lediglich die Geldbestände und Geldforderungen in der Statistik berücksichtigt, während die bedeutenderen in Grund stücken, Inventarien, Naturaloorräten u. f. w. liegenden Werte nicht festgestellt wurden. Dagegen sind die Staatsdomänen und Staatsforsteo, sowie StaatSeisenbahnen nach ihrem Umfang, letztere auch mit dem Anlagekapital, nachgewiesen. Wa« endlich die Staatsschulden anbelangt, so betragen sie für die BundeSstaaten 11.293 Mill. M., für Reich und BundeSstaaten 14106 Mill. M. Fundierte Schulden

sind davon 11,246 Mill. M.. bezw. 13.980 Mill. M. Auf den Kopf der Bevölkerung treffen im Durchschnitt bei den Bündelst raten an fundierten Schulden 200 M., an Reich«- und Staatsschulden 248 M. Die Finanzpolitik' wird, schreibt die „Köln. BolkSztg.', im nächsten Reichs tage voraussichtlich eine ganz bedeutende Rolle spielen. Immer und immer wieder erscheint die „ReichSfinanzresorm' auf der Bildfläche. Mehr als ein Bundesstaat ist in argen Finanznöten, und zwar zum guten Teil durch eigene Schuld. Hätten

die Einzelstaaten gegen zu weitgehende finan zielle Anforderungen oonseiten deS Reiche« auch nur die Hälfte der Widerstandskraft bewiesen, die sie neuerdings Preußen gegenüber in der Frage der Aufhebung de» § 2 de« Jesuitengrsetz-.« detätigen, so stünde e« bester um die Finanzen dleser Slaaren. J'tzt soll da» Reich durch neue indirekte Steuern helfen, da man a.i die Erhöhung der direkten Steuern in den Einzelstaaten nicht heran will. „Brennender' noch werden voraussichtlich die Finanznöten

in den Wahlkampf hat die Stellung der Sozialisten sehr gefördert, ebenso die Abneigung großer Bevölkerungs- kreise gegen Agrarier. Im künftigen Reichstage werden das Zentrum und die Sozialdemokraten stärksten und somit tonangeben Parteien sein. Es wurden gewählt: 88 Mitglieder des Zentrums, 54 Sozialdemokraten, 31 Konservative, 14 Polen, 6 Elsässer, 5 Nationalliberale, 6 Mitglieder der Reich-partei, 4 Wilde, 3 Bauernbnnvler, ein Däne und ein Mitglied der Reformpartci. Stichwahlen sind 184 erforderlich

BundeSstaaten. Die halbamtliche Berliner Korrespondenz teilt dieselbe im AuSzug mit. E« wird versucht, die Vielgestaltigkeit der Budget« der Einzelstaaten und de» Reich» zu einem einheitlichen Bild über die gesamten deutschen Finanzen zu vereinigen. Die mitgeteilten Ergebnisse beziehen sich auf die Aulgaben, Einnahmen, wichtigeren Be standteile de» SlaatSvermö^ea», sowie die Staats schulden. Die Nachweise sind sowohl auf Grund de» neuesten vorliegenden Etat» (zumeist von 1902) wie auf Grund dec letzten

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 08.02.1900
Umfang: 16
und mit seiner kratzenden Feder ins Reich oder ms Land oder in den Bezirk oder in die Stadt hineinregiert, sagen: „Was geht mich die Religion an? Die Religion kümmert sich um das Reich Gottes, das Reich aber, für welches ich angestellt bin, ist von dieser Welt; für dieses Reich muss ich schreiben und in der Kanzlei sitzen, Amtsstunden halten und Siegel aufdrücken.' So, mein lieber, gescheiter Herr im schwarzen Frack, jetzt sag' mir einmal, wer gibt dir denn eigentlich das tägliche Brot? Wer gibt dir den gesunden Leib

diese Dinge nicht dazu anwendet (wer sich nicht darum kümmert), dass das Reich Gottes, Tugend und Christenthum aufkommen und wachsen in seinem Regierungs kreis, der ist ein Tagedieb vor Gott, seinem höchsten Kaiser und wer durch seine Regiererei dazu beiträgt, dass das Reich Gottes, die Religion untergraben wird, der ist ein Verräther an seinem höchsten Herrn, von dem er eigentlich seine Anstellung hat. Aber auch für den Staat, für das Reich in dieser Welt ist ein Beamter, der keine Religion

wie die Ameise am Holz, so ist er^ gewissermaßen auch ein Verräther am weltlichen Reich, am Herrn, der ihn angestellt, und dessen Rock er trägt. Da kommt mir etwas in den Sinn, was die Herren angeht, die weiter oben und gar auf den obersten Sprifseln der Regierungsleiter stehen. — In einer rechten Haushaltung ist der Hausvater jedenfalls mehr für die Kinder besorgt als für die Dienstboten. Er verlangt sicherlich, dass die Dienstboten den Kindern kein schlechtes Beispiel geben. Will ein Knecht durchaus

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 23.03.1907
Umfang: 16
, während der Rekonrmandationsschalier geschlossen ist. Postwert zeichen der gangbarsten Sorten am Telegramm- annahnieschalter verabfolgt. Beide Neuerungen sind besonders sür das Fremdenzichlukuui von großem Werte. Stadt- und Kurthcatcr Bozcu-Gries. Gestern gelangte vor vollbesetzte:» Hause Nikolais komisch- plxzutasinclx Oper „Die lustigen Weiber von Windsor' zur?lufflihrimz. Diese liebenswürdige, von echteul Huliw!» reich erfüllte Oper ist ?kiko- lais einziges Werk, welches — die Ouvertüre über ..Ein' feste Burg ist unser Gott' etwa ausgenom

und ihrem vorzüg lichen Spiel alle Theaterbesucher entzückte. Ihr ebenbürtig xur Seite stand Herr Kandl als Fal- siasf. dessen prächtiger Baß und köstliches Spie! ihm zahlreich? Hervorrufe eintrugen.' Frl. Windsor Semstag, den 23. März Mi. reichte als Frau Reich, obwohl sie immerhin gaiy hübsche Leistung bot, -nicht rm euts<i an Frau Dechant heran. Von den übrigen wirkenden sind die Herren Hoppe als Um. als Fenton. Kopp als Spärlich, Kühle als und Heroldt als Reich, sowie Frl. Bogel alz Reich lobend

, tielcher Donnerstag im Gemeindesool! evangelischen Pfarrhauses in Gries stattfmrd, einen sehr schöllen Erfolg. Es waren viele? den eingelaufen, auch Besuch und Kauflust Ii niclfts z,l wünschen übrig. Namentlich der g- wärtig in Gries tveilende reichsderrtsche Prot? tische AÄel beteiligte sich zahlreich an der ZK staltunz. und machte, wie auch alle übrige,, slicher. große Einkäufe. Auch das reich de Büffet fand starken Zuspruch. In vielen K wurden nauchaste Ueberzahlungen geleistet, io die in kleinem

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1907
Umfang: 8
Versammlung abgehalten wurde. WzMhel. 20. August. (Kaiserfest.) Wohl nie dürfte die Bewohnerschaft von Kitzbühel den Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers in einer so würdigen Weise und unter so zahlreicher Beteiligung gefeiert haben als wie Heuer; hiezu mag wohl auch der Umstand viel beigetragen haben, daß derselbe gerade auf einen Sonntag fiel. Am Vorabende veranstaltete die hiesige Stadtkapelle einen Zapfenstreich mit Fackelzug durch die so reich beflaggten Straßen der Stadt mit den überall schön

und originellster Art, also alles, was nur denkbar ist. Besondere Beachtung verdienten die Blumenwagen der Herrschaft Grafen Lamberg, der Blumenwagen Sr. Exzellenz des k. n. k. Feldmarschall-Leutnants von Zurna, der Herrschaft Eder und aller beteiligten Sommer gäste, welche an Schönheit nichts mehr zu wünschen übrig ließen. Besonders sinnreich und an Pracht reich war der Festwagen des Tiroler Volksbundes, auf welchem alle alten Volkstrachten Tirols unter der alten zerschossenen ruhmreichen Schützenfahne

Kitzbühels und dem Tiroler Adler lagerten uud Treue dem Vaterlande huldigten. Sämtliche Festwagen, Gruppen aller Handwerker, Musik und Teilnehmer waren mit vielerlei Blumenarten reich geschmückt und war es ein herrliches Schauspiel, den endlosen Festzug an zusehen, welcher sich durch die reich beflaggten Straßen der Stadt unter lustigen und ernsten sinn reichen Bildern bewegte, hernach die Runde um das Hotel machte und auf dem Stadtplatze Auf stellung nahm, woselbst die Stadtkapelle in ihrer schmucken

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 13
Datum: 01.07.1902
Umfang: 13
gegen die Nordwinde liegt, ange siedelt. Jeder aber, der nach seiner militairischen und civilen Stellung gehen muß, ist gezwungen, hier zu klettern. Es ist im Sommer durchaus nicht so öde und kahl, wie es etwa scheint. Zur Zeit der Mag- nolienblüthe schimmern unsere Berge roth und grüu und Henning hat ja ganz Recht, wenn wir erst ein mal die Waldverwüstnngen uuterdnlckt haben, werden wir auch ein anderes Landschaftsbild bekommen. Außerdem ist das Hinterland recht reich nnd Du siehst im Sommer blühende Felder

, und jeder nach denKVerhältnissen der Eltern reich oder weniger reich beschenkt wurde, aber doch immer beschenkt wurde. Wie wenig wird man im späteren Leben beschenkt, wie selten thut uns ein Fremder etwas Liebes, und wir können sicher rechnen, daß sie lieber gegen uns einen feindlichen Stoß führen werden, als uns mit einem freundlichen Händedruck zu grüßen beabsichtigen. Das empfand auch heute die zukünftige Erbherrin, als sie den großen Saal am Arme ihres Vaters betrat, wo seine liebe Hand eine dem deutschen Tannenbaum

ähnliche Kiefer geschmückt und mit Lichtern besetzt hatte. Sie wußte nicht, wie viel Mühe eS dein alten Herrn aekostet. tief aus dem Innern von Schantnng'diesen'Bäum heranzuschaffen, um gleich die Ankunft seines Lieblings mit einem Fest zu begrüßen, das gewissermaßen den Uebergang zu der eben verlassenen Heimath und Civilisation bildete. Und sie hatte das Glück ja stets genossen, beschenkt, und reich beschenkt zu werden, aber was man ihr heute that, das übertraf doch die Greifen alles sicheren

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 12.10.1901
Umfang: 10
!), der eine solche Bewegung, die ausschließlich politischen Charakter hat, geduldet hätte, wie es bei uns geschieht. Die ,Los von Rom'-Bewegung ist nur dazu berechnet, Oesterreich so herzurichten, damit es das Deutsche Reich leicht verspeisen kann, ohne ein gewisses Krümmen zu bekommen. Die ganze ,Los von Rom'-Bewegung ist nichts anderes als der organisierte Landes- und Hoch- vsrrath. N-chtsdestowenigsr sieht man in Oester reich mit verschränkten Armen zu, wie die ein zelnen Länder durchwühlt und unterminiert

hat seinen Herrscher AbdurrcHmsn durch Tod verloren. Schon ist aber der älteste Sohn des selben, Habibullah Khan, in Kabul zum Emir ausgerufen worden. Das Land ist ein alter Zankapfel, um den sich England und Rußland streiten. An beide Reiche musste des verstorbene Emi? (1845 geboren, 1880 Ende Gebiete ab treten.^ Von England bezog er eme namhafte jährliche Unterstützung; für das britische Reich ist dieser Steröefall äußerst ungelegen. Es kommt ganz auf Russland an? ob es die Gelegenheit benutzen

die. Musikcapells unter Leitung des Z Herrn Fuchs einen Marsch beendet hatte, stellten k sich ein Schulkimbs und ein -Mädchen vor und L begrüßten bsn Pfarrer mit zwei kurzen Werfen; Z dann, gieng's dem Pfarrhofe zu und von dort in feierlicher Proech'ion zu« Kirche — wo eme kurze Ansprache des Herrn Decan von Matrer und. Segen gehalten wurde. N:ch der kirchlichen Feier gab die Musikcapells noch mehrere Smas zum Besten, und eins reich gedeckte Tafel be friedigte jedermann. Nnv Schade, dass es viel regnete

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
des Reichsrates vorgerückt, so daß, wenn man einem in den anderen Parlamenten üblichen Brauche auch in Oesterreich folgen wollte, der Präsident des neuen Reichsrates den Reihen der Sozialdemokraten entnommen werden müßte. Das riesenhafte und wohl von keinem leitenden Politiker vorausgesehene Anwachsen der Sozialdemokraten bringt für das Reich und für den künftigen Reichsrat unabsehbare Schwierigkeiten. Das Deutsche Reich, welches doch einen so kräftigen Organismus darstellt, konnte mit seinen 79 im deutschen

Reichstag sitzen den Sozialdemokraten nicht auskommen und mußte durch neue Wahlen und durch eine letzte Kraft anstrengung die sozialdemokratische Gruppe von 79 Mitgliedern auf 42 herunterringen. Was wird aus Oesterreich werden, das über keinen so kräftigen Organismus verfügt als wie das Deutsche Reich und das nunmehr in seinem neuen Reichs rate wenigstens 84 Sozialisten sitzen hat? Bei der Zahl 84 wird es übrigens gar nicht bleiben, denn die Wahlen in Galizien sind noch nicht vorüber und gerade

aus Galizien kann der sozia listischen Gruppe des Reichsrates noch erheblicher Zuwachs kommen. Das Anwachsen der Sozialdemokratie be deutet für Krone und Reich eine schwere Krisis; denn die Sozialdemokraten lehnen die monarchische Staatsverfassung grundsätzlich ab und in der militärischen Rüstung und Kriegsbereitschaft sehen die Sozialisten bloß eine Volksaussaugung und eine gefährliche Waffe in der Hand der oberen Zehntausend, um die Massen der Proletarier im Zaume zu halten. Bei allen militärischen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.10.1899
Umfang: 8
eines Hosrathes. 1884 war er Kreisgerichtspräsident in Trieft, 1891 Hofrath beim Obersten Gerichts hof und seit Z 896 Präsident des Oberlandes gerichtes in Triest. Handelsminister Baron Di Pauli hat sich in einer Currende von den Beamten seines Ministeriums verabschiedet. Der abtretende Handelsmimster hat sich um die Reform zumal des Gewerbestandes sehr bemüht; seine kurze Amtsdauer war reich an neuen Ver ordnungen, welche vom heften Willen zeugten, Industrie, Handel und Gewerbe möglichst zu fördern

eingewurzelten Gefühl erlittenen Unrechtes, und diese Wunde kann nur geheilt werden, wenn aus dem Leibe- des deutschen Volkes der Dorn herausgezogen, wird, der es verwundet. Dieser Dorn sind die Sprachenverordnungen. Die Regierung muss die Sprachenfrage im. Einvernehmen mit den Deutschen lösen. Eine Föderalisierung Oesterreichs ist nicht im polnischen Interesse, da einerseits ein föderalistisches Oester» reich zu schwach wäre, um den Polen den Schutz zu gewähren, den sie vom Staate be anspruchen

, und andererseits Galizien für eine selbständige Stellung financiell zu schwach ist. Deshalb muss unser Grundsatz sein: die Reichs einheit mit einer starken Centralregierung und daneben die provincielle Autonomie. Die slavische Idee geht auf eine Vernich-- tung der slavischen Nationalitäten aus. Man kann die slavische Solidarität nicht auf Oester reich beschränken, man muss sie auch aus? Russland ausdehnen, und dies sührt bei dem, enormen Uebergewichte Russlands alle slavischen Nationen zu Russland

: „Bleibt das Urtheil des Kind- berger Bezirksgerichtes aufrecht, so sind in Oester reich Hunderte von katholischen Kirchen tagtäglich in Gefahr, einer akatholischen Consession über lassen und so dem katholischen Gottesdienste ent zogen zu werden; denn Hunderte von Kirchen sind Eigenthum von Gemeinden, Corporationen und Privaten. Und doch heißt es im Art. 15 des Staatsgrundgesetzes vom 21. December 1867: „Jede gesetzlich anerkannte Kirche und Religions gesellschaft ... bleibt im Besitze und Genusse

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 17.02.1904
Umfang: 10
Kirche mit Pfarrer u. s. w. zu erhalten. Der Bot schaftsprediger und die Botschafterkapelle, wofür das deutsche Reich die Kosten aufbringe, genüge für sie. Dagegen machte die von Holz geführte Gegenpartei, die aus Handwerkern, Angestellten, Kellnern u. s. w. besteht, die nichts zu verlieren haben, geltend, man solle nur die Kirche bauen, die Unterhaltungskosten würden schon von draußen bezahlt werden. Damit nun diese Partei jetzt und in der Folge die andere nicht überstimme, wurde der Antrag

unterschrieben: non obsst, das geniert sie nicht. Und die Prote stanten nehmen das Geld: von olet, es riecht ja nicht. . „Die katholischen Missionen^' Diese vortreffliche, reich illustrierte Monatschrift, neuerdings vom Erzbischof von Köln wärmstens empfohlen, bietet uns Gelegenheit, zu deren Emp fehlung aus dem Inhalte der letzten Hefte mehrere interessante Notizen zusammenzustellen. Der Klosterstreit von Peramos zeigt uns einer- seits, daß das griechisch-orthodoxe Volk nicht schwer in den Schoß

. . Was die Missionstätigkeit der Salesianer von Turin in der Mission von (Nord- und Süd)-Pata- gonien betrifft, so haben die Salesianer dortselbst seit 1870 dreißig Missionsniederlassungen gegründet. Dieses Missionsgebiet ist mehr als doppelt so groß als das Deutsche Reich und hat doch nur 155.600 Seelen, darunter 129.600 Zivilisierte und 26.000 Indianer verschiedener Stämme. Die Beuroner Benediktiner-Kongregation wurde nach Brasilien verpflanzt. Bereits hat sie dort selbst fünf Klöster gegründet als ebenfoviele Mittel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 17.11.1900
Umfang: 12
Seite K »,Der Tir »ler' Samstag, 17. November 19vo Jahresbericht für 1899 über die dem allgemeinen Verbände der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Erwerbs- und Wirtschastsgenossenschaften in Oester reich ungehörigen Genossenschäftengibtnach einer kurzen Darstellung der Entwickelung der österreichi schen Erwerbs- und Wirtschastsgenossenschaften hin sichtlich ihrer Zahl ein detailliertes Bild von dem Wirken und den Gebarungsresultaten der in dem obgenannten Verbände vereinigten deutschen Genos

machen, dass er die ka tholische Volkspartei mit den Jungtschechen enge ver bündet hat. Die Jungtschechen find.aber religiös liberal, find die äußersten Gegner der Deutschen und wollen die Lostrennung Böhmens, Mährens und Schlesiens von Oesterreich. Das würde aber auf den ohnedies äußerst bescheidenen Wöhlstand der armen Alpenländer sehr schädigend zurückwirken, denn diese von Gott und der Natur reich gesegneten, industrie reichen Länder müssen zu den öffentlichen Lasten un serer armen Alpenländer

. Als es aber dazu kam, den Worten die That folgen zu lassen, als Baron Dipauli Handels minister würde) hat er sich auf den alten, Oester reich so schwer schädigenden Ausgleich verpflichtet. Dr. Schöpfer beweist, auch wie schwer Oesterreich' aus Grund des mit Ungarn geschlossenen Zoll- und HandelsVündniW in seiner Viehzucht ünd dem Vieh handel geschädigt wurden Millionen habe dadurch die österreichische Ländwirtschäft verloren infolge der Begünstigung . Ungarns. Landtags-Abgeordneter Schraffl, von der Versammlung

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.08.1907
Umfang: 8
ist eine derartige geo dätische Kooperation mit dem benachbarten König reich umso erfreulicher, als dadurch auch die übri gen beiderseitigen Vermessungsarbeiten an den Grenzen fördernd beeinflußt werden dürften. Tie namentlich in den letzten Jahren sorgfältig ge pflegten kardialen Beziehungen der nnlitärgeogra- Iphischien Institute von Wien und Florenz können in beiden Ländern, nur höchst beifallig begrüßt werden. W ist überflüssig, den Maßen Nutzen zu betonen, der für die Zwecke der Wissenschaft und Äes

. In Obevbozen wurde am 26. Juli der Tclegraphcndienst mit Telephonbe trieb unter gleichzeitiger ErriDung einer öffent lichen Telephonspxechstelle eingeführt und dem öf fentlichen Verkehre ülvrzeben. Für den Sprochver kehr gelten die für Bozen eingeführten Relationen und Gebüren. . Die o>e«e PostautomolnMme Neu««trkt-—Pre- i-aZzo. DieProbefahrt für die neue Postaüto,nobil kii>ie Neumarkt—Pred'azzo.- die als erste. In Oester reich am> 6. d. in Betrieb gesetzt vHr'd, findet mor gen vormittags von Neumarkt

von St. Vigil ist der Fremden- und Touristenverkehr im ganzen Tale bis beute schwach zu nennen. En- neberg ist ein herrliches Dolomittak mit Natur- chönheiten reich gesegnet und hat allerorts gilt geführte Gasthäuser: aber die Fremden fehlen, und worum - weil für dieses herrliche Tat so gut wie kein? Reklame gemacht wird. Italienische Manöver. Aus Ampezzo wird ge meldet: Im Cadoretale befinden sich derzeit einige Regimenter italienischer - Infanterie und Alpen jäger. welche feldmaßige Uebungen im Gebirge

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1904
Umfang: 8
werden können. Heutzutage beschäftigt M die ganze politische Oeffentlichkeit in Reich und Land nur mehr mit Schulfragen. Es hat den Anschein, als wenn 16 Millionen Bauern und die vielen Millionen von Gewerbetreibenden und Arbeitern, welche in Oesterreich leben, weiters gar keine anderen Bedürfnisse hätten, als neue Schulen zu errichten, Professoren anzustellen und -sich darüber zu streiten, welcher Nation die beiden angehören sollen. (Langandauernde Zustimmung.) „Das kennzeichnet', so führt Redner

' einen flammenden Protest gegen die Errichtung eines Bismarcktnrms in Hessen, in welchem sie einen Bismarcktnrm „in unserem Land als eine dem hessischen Volk und seiner rühm- und ehrenreichen Vergangenheit an- getane Schmach öffentlich bezeichnet. Deutschem Kaiser und Deutschem Reich alle gebührende An erkennung und Treue, aber nimmermehr auf dem Wege der Emiedrigung, wie sie für uns Hessen mit dem Namen Bismarcks verknüpft ist. Wo noch echtes Stammesbewußtsein und Fürstentreue leben, auch da, und da erst recht

seine Klauen nach dem See hafen Trieft ausstreckte. Das wäre eine Lebens frage für Italien, das sich dann von den Alpen bis zum Aetna zum Kampf erheben müßte. Rischof von Laval hak abgedankt. Der .Osservatore Romano' teil! mit, daß am 31. August der Bischof von Laval, Mfgr. Geay, die Verwaltung seiner Diözese freiwillig in die Hände des Papstes zurückgelegt hat. Damit ist diese Angelegenheit, welche in Frank reich viel Staub aufgewirbelt hat, also endlich aus der Welt geschafft. Dem Mfgr. Geay sagte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1908
Umfang: 8
eine echte volkstümliche Politik in Gemeinde, Land und Reich will, muß sich daher vom Liberalismus frei machen, denn die Zerschmetterung des jüdi schen Liberalismus ist die Hauptvorbedingung für die sittliche, wirtschaftliche nnd politische Ge sundung unseres Volkes. Die Grrignisie am Kalka«. Sie politische csge. Der „Reichspost' wird aus Paris ge meldet : Die politische Lage hat sich verschlechtert. Aus Belgrad treffen hier Alarmnachrichten ein. Eine Belgrader Depesche, welche meldet, daß der serbische

. Depeschen aus Athen berichten von einem angeblichen Grenzgesecht, das zwischen türkischen und bulgarischen Grenztruppen bei Djomaya statt gefunden haben soll. Siebzig Bulgaren und zehn Türken sollen getötet worden sein. Außerdem geht das Gerücht, daß eine bul garische Bande in der Nähe von Salanka aus gerieben worden sei. Die Eroberung der Kuft. 2ulmnttsplöne Seppelins. Graf Zeppelin äußerte sich über seine Zukunfts pläne folgendermaßen: Nach der Uebernahme der Luftschiffe I und II durch das Reich

, daß man mit meinem Luftschiff Reisen durch das ganze Deutsche Reich wird unternehmen können. Die Zeppelingesellschaft hat bereits einen Plan zu einer Rundfahrt durch Deutschland ausgearbeitet, die von Friedrichs hafen aus über Mannheim, Mainz, Köln, Bremen und Hamburg nach Berlin gehen und von dort über Leipzig nach Stuttgart wieder zurückführen soll. An einer solchen Rundreise durch die Lüfte würden etwa 30 Personen teilnehmen können. 2mi neue französische Lenkdallons. In den letzten Tagen fanden bei Paris mehrere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1905
Umfang: 8
Seite 6 »D e» T iro l er* Donnerstag 23. Dezember 1905 Illustriertes Aamilienölalt zur Untergattung und Selegrung. »^-7^—^ 4V. Jahrgang. Monatlich zwei Kefte s 35 ^fg.» 45 Ets^ 43 Kesser. Gediegener abwechslungsreicher Inhalt, zirka 1000 Illustrationen im Jahre, jedes Heft mit emer Kunstbeiläge, bisweilen in mehrfarbigem Druck. Reich illustrierte Rund schau^ Beilage für Frauen und Kinder. Verlange» Sie erstes Keft zur Anficht. ZZenziger's HatMssmsWfil. ViMtzet 1. Band: Die Erde, ihre Entstehung

und ihr Untergang. 2. „ Der erste Hrganismus. 3. „ Die Abstammungslehre. 4. ^ . Die Bakterien. 5./6. „ Die Z^ffanze in ihrem, äußeren Man. Alle sechs Bände von ?. Martin Gander, . 0. L. L., Professor. 7. „ Die Zlhreu. Von?. Finton Kindler, 0. 3. L., Professor.- ~ Diese sieben Bandchen reich illustriert. 8. „ Aatnrwissenschaft und Klanbe. > Von ?. Martin Gander, 0. L. L., Professor. Preis jedes Bändchens, Format kl. 8', in Original-Ein band Wk. 1'50, Ar^ i'SV, Kr. 1'90. Die Naturwissenschaftliche Bibliothek

, v. 8. B., Kapitular des Stiftes Einsiedeln. Reich illustriertes SrachtwerK. Mit 500 Text- illustrationen und 20 Einschaltbildern, darunter die farbige Wiedergabe eines Original-Porträts Sr. Heiligkeit Papst Pius X., das in unserem Auftrage der berühmte Porträt maler H. Szoldaties in Rom, dpn Se. Heiligkeit mehrere- Male zu sitzen geruhte, ausgeführt hat. 'Papier und Druck sind dem vornehmen Charakter des Werkes entsprechend. Das Komplette Werk erscheint innerhalb Jahres- frist in zwölf «Lieferungen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1901
Umfang: 8
, gehabt haben soll. Er gieng voraus nach den Worten seines eigenen Kreuzliedes: „Herr Kaiser, ich bin Frohnebote!' (Graf Albert wurde von Herrn Hosrath Kaltenegger, Bischof Berchtold von Herrn Franz v. Guggenberg dargestellt.) — Im iv. mia sollte dargestellt werden der Beginn der engeren Beziehungen des Fürstentums Brixen zum Hause Oesterreich. Im Jahre 1363 kam die Grafschaft Tirol an das Haus Oester reich. Rudolf IV. wurde Schirmvogt des geistlichen Fürstenthums Brixen und wurde dasür von Bischof

. Die Thronrede kündigt eine große Reihe wirtschaftlicher Vorlagen an und erklärt: Das innige Einvernehmen mit unseren Verbündeten, das anhaltend gutfreund schaftliche Verhältnis mit den gesammten Mächten lasse die Fortdauer des Friedens hoffen. Die Thronrede wurde mit stürmischen Eljen-Rufen aufgenommen. Die Türkei hat wieder einmal klein beigeben müssen. Frank reich hat im Conflicts wegen der Quaibauten in Constantinopel, wobei die Pforte sich weigerte, ihre Versprechen einzulösen, so nachdrücklich Ernst

im Centrum und im Nordosten der Capcolonie den englischen Abtheilungen e» folg reich ausgewichen. Die BureneommandoS Myburg^ Fouche und Wesels befinden sich noch in der Nähe von Karmelspruit. — Nach einer Meldung, aus Brüssel hat Dr. Leyds auf Befehl des Präsidenten Krüger eine Protestnote an die Mächte gesandt, betreffend die Behandlung der Burenfrauen und 'Kinder in den Concentrations- lagern. Die Sterblichkeit in denselben erreichte im September bei Kindern 20 Percent. Eine Hauptursache

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 01.07.1903
Umfang: 10
die fremden Besucher mächtiger wirkenden Eindrücke mischen sich auf Schritt und Tritt bei dem Anblicke alter Städte und Burgen und anderer reich über das Land verstreuter ehrwürdiger Denkmäler, bei destl Klänge der an diesen Stätten haftenden Namen, die uns vöu Jugend ab vertraut und lieb sind) erhebende Erinnerungen an eine durch Jahrhunderte fortlebende Kultur und die ruhm reiche (Geschichte eines tüchtigen VolksstämMes, welcher dieses Land, besiedelt uud bebaut, für das selbe treu und , tapser gekämpft

richtig observiert hat. Wohlerpaut. Auch das trisft heute noch zn, und daß eS immer zutreffen werde, dafür bürgt Ihr Bürgermeister, der nach dem, was ich bisher - zu schien Gelegenheit hatte, richtiger Baumeister oder Umbanmeister der Stadt Hall genannt wer den könnte. > Minder gnt scheint es mit ,yi!M,,Vest Statt' zü stehen. Mit den Äanerit uttd TÄröit scheinen Sie bis ciüf einige Spüren gründlich Msgeräuiiit zn haben; gleichwohl ist Hall eiii ),Ässt Statl' geblieben, eilte Festmig für Land und Reich

, ttl dem wackerer Bürger Fleiß und Sittb fortpflegen uUd züchten, was Hall von jeher ausgezeichnet hat, behaglichen Wohlstand, frommen Und tapfe ren Sinn, Liebe zur Heiniai, zn Kaiser utid Reich. Die Inschrift der Medaille, welche der Bürger meister der Stadt Halt zur Erilieruilg an diese Festtage entwerfen Und prägen ließ, gedenkt die ser Tugenden in prägnanter Kürze. Seiner selbst hat dabei der Bürgermeister bescheidentlich nicht gedacht. Sie hätte gerechterweise etwa besagen müssen: . . ,M VLL1S

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