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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1900
Umfang: 6
Partei, die den regierenden Kreisen verhaßter wäre, als die deutschnationale, und dies einzig und allein nur darum, weil diese Deutschnationalen es verschmähen, der unter dem Titel des Preußenhasses betriebenen Falsch heit gegen das Deutsche Reich solche schänd liche Kärrnerdienste zu leisten, wie die Kleri kalen und Christlichsozialen. . ° Man ist wüthend darüber, daß es unter den Deutschen dieser Monarchie noch so viel anständige, nicht käufliche Elemente gibt. Die christlichsoziale Partei

aus einem in der ^Deutschen Zeitschrift' erschienenen Aufsatze. soll heißen das Deutsche Reich — für eine Seuche erklärt. Gehässiger kann eine inter nationale Stimmung wohl kaum zum Aus druck gebracht werden. Noch etwas klarer wird das Verständnis für diesen österreichischen Preußenhaß, wenn wir die Kreise näher ins Auge fassen, wo derselbe sozusagen zum guten Tone gehört. Von den natürlichen Feinden, d-n Slaven, wollen wir dabei ganz absehen. Deren Deut schenhaß ist ein volksthümlicher. Der eigent liche österreichische

Preußenhaß hat seinen Sitz in ganz anderen Kreisen. An dem denkbar ausgesprochensten Deutschenhasse gewisser Kreise Oesterreichs kann doch nach allem, was vor geht, kein vernünftiger Mensch mehr zweifeln. Es gibt nicht nur in China ein Boxerthum. Ein solches treibt gegen Deutsche in Oester reich geradeso sein Unwesen. Der Wahlspruch Fort mit den Fremden! wird hier auf Deutsche angewendet. Der nationale Vertheidigungs kampf der Deutschen Oesterreichs hat einiger maßen Aehnlichkeit mit dem der armen ver

ge- gegen das neue Deutsche Reich geht, liegt auf der Hand. Diesen finsteren Plänen steht ja vor allem das mächtige, zielbewußte, von hohen Weltherrschaftsgedanken getragene neue deutsche Kaisergeschlecht im Wege. Ehrliche Anhänger des deutsch-österreichi schen Bündnisses hatte dieses von Anbeginn in Oesterreich nur an den deutschnational gesinn ten Parteien. Nömlinge und Slaven. Hof kamarilla und Hochadel haßten von jeher das Bündnis und noch viel mehr dessen Urheber — die Sieger von Sadowa. Es gibt indessen

. Wenn der österreichische Patriotismus sich mit dem Deutschgesühl nicht mehr verträgt, sollte man doch vor Allem ein so peinliches Gefühlsdilemma beseitigen, dem die österreichische Bevölkerung ausgesetzt wird, so lange das Bündniß besteht. Das wollen auch die Slaven und die österreichischen Nöm linge, die es gar nicht erwarten können, daß es gegen das Deutsche Reich losgeht. In deutschösterreichischen Kreisen herrscht heute das Gefühl vor, daß das unnatürliche Verhältniß keinen langen Bestand mehr

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 19.03.1909
Umfang: 16
keitsantrages Klofäcs wegen der gegen die tschechisch-radikale Partei jüngst eingcleiteten Strafverfolgung. Klofac behauptete, daß die getroffen und ging sofort energisch vor. Die in Reserve gehaltene Gendarmerie räumte schließlich mit gefälltem Bajonett den Wenzels platz. Am Abend zogen schreiende Horden in die Stadt, die von Polizeisoldaten ausein- ander getrieben »verden mußten. Deutfcbcs Reich. Die Verwirrung der parlamentarischen Lage wird immer größer. Die Finänz- kommission, welche die Vorarbeiten

auch sie reich an einen» gerüttelten Uebermaß von Kleinkram und Pedanterie, der für dieje»»igen, die diese Pläne in die Tat umsetzen sollten, verhängnisvoll und »»»»- heilbringend »verden sollte. Um dieses jedoch zu erkennen, müssen »vir uns etivas eingehen der mit den österreichischen Feldzugsvlänen vor hundert Jahren, die bekanntlich schließ lich zur offenen Kriegserklärung an Frank reich führten, befassen. So stark die Beivegung, die zu diesem Kriege führte, auch eingesetzt hatte — ihr Drän gen war Ende

1808 schon vernehmlich ge- worden — so langsam begannen sich jencJdeale, die sie trugen, zu realisieren. Es ist und bleibt eine Eigentümlichkeit des deutschen Volks- stanunes, in der Theorie groß zu sein, in der Praxis aber eigensinnig einen Sonderweg zu gehen. So auch vor hundert Jahren in Oester reich. Das Ziel stand da. Ihn, »vollten alle zustrcben. Uebcr den Weg zun» Ziele aber langte ein starkes Polizeiaufgebot an, das die in» Innern der Säle errichteten Barri- konnte inan keinen Weg finden

der genann ten Staaten, einen »»»»beliebten Kardinal von der Wahl zun» Papst a»»szuschließen) »vurde bekanntlich bei der letzten Papstivahl zu Un- gunsten des Kardinals Rannpolla von Oester reich-Ungarn ausgeübt. Serbien. Die Lage ivird immer drohender. Hatte »nan vorige Woche nach der scheinbar fried lichen Antivort. die Serbien auf die russische Note gegeben hatte, auf eine gute Lösung der Spannung gehofft, so ist inzivischen diese Hoffnung »vieder zuschanden gcivorden. Serbien verzichtet

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 16.06.1906
Umfang: 12
begann. Herr Picchele ivurde für die wohl verdiente Auszeichnung allseits beglückwünscht. Lana. (H 0 telse r ö f f n u n g.) Herr Tobias Kreycr eröffnet am 15. September hier sein Einfahrt der Elektrischen in den Bahnhof Berg Isel ivurdcu neuerdings zwei sehr schön erhaltene Gerippe gefunden. Dieselben gehören jungen, kräftigen Personen mit beneidenswert großes Hotel „Royal'/. Dasselbe ist reich Schönen und vollkommenen Zähnen an und konfortabel eingerichtet und umfaßt nebst 70 stannnen

und nehmt vor allen Dingen das reich illustrierte Handarbeitenblatt „Fraueii-Fleiß', Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. 35, zur Hand, das euch auf allen Gebieten der Handarbeiten ein treuer Ratgeber sein wird. Mag 'es sich mit ein Tellerdeckchen, Unterröcke, Schlummerrollen, Etageren, Aionogramme oder Holzbrandmalereien handeln, überall weiß, der „Frauen-Fleiß' euch die schönsten Vorlagen zu bieten und euch die Sache leicht zu machen. Man abonniert auf „Frauen-Fleiß' für nur 1 Krone vierteljährlich

bei allen Buchhand- lnngen und Postanstalten. Gratisprobennmmer bei erstcrcn und der -Hanptauslieferungsstelle für Oester reich-Ungarn: Rudolf Lechner und'Sohn, Wien I, Seilerstätte 5. Der Schauplatz des fluchwürdigen Attentats auf das spanische Königspaar, durch welches der ber- heißnngsvotle Hochzeitstag zu einem Tage ' des Schreckens nmgewandelt wurde, wird in dem soeben erschienenen Hest 37 von „Oesterreichs Illustrierte Zeitung' in einer Reihe von Illustrationen nach Öriginalphotographicn veranschaulicht

. Szenen von den Madrider Hochzeitsfeierlichkeiten, ferner von der Rcgierungsjubelfeier in Bukarest, von der Anwesen heit des deutschen Kaisers in Wien, ein Panoraina von San Franzisko nach der Erdbeben- und Brand katastrophe re. re. vervollständigen den überaus reich haltigen, aktuellen Teil des Blattes. Ferner wäre ein durch reiche Spezial-Aufnahmen illustrierter Artikel über den Wtolorrad-Sport und verschiedene Plastiken ans den diesjährigen Wiener K'unstans- stellnngen besonders hervorziihebeii

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 15.12.1900
Umfang: 10
zu umringen. Dem Dichterkönig, kühn und hehr, Das Weihelied zu singen. Sein weites Reich — die Poesie, Das kennt nicht Raum, noch Schranken, Die Krone gab ihm das Genie, Sein Heer sind die Gedanken. Als Herold zieht das Lied voran Dem Herren und dem Meister, Und kündet Wolfgang Goethe an. Den Fürsten aller Geister. Und da er, wie ein Meteor Aufleuchtend, kam in seiner Größe, Wie wurde sich der Zwerge Chor Jählings bewnsSt der eignen Blöße! Sie fassten nicht die Adlerfchwingen, Sein Adlerlied

. Den» wie Natur in Sonnenklarheit AUiminer predigt ew'ge Wahrheit, Hat Wolfgang Goethe uns gegeben In Wirklichkeit die Welt, das Leben, Kein Schattenbild der Menschheit nur, Nein, selbst die menschliche Natur. Er bot im buuteu Wechselgang Bald Sonnenschein, bald StnrmeSdrang Und fördert köstlichen Humor MS Goldschatz seines Volks hervor. Ein Geist und doch ein Mensch zugkeich War unermesslich groß sein Reich. So drang er in die Weltentiesen, Schwang zu den Höhen sich des Licht'S, Von Kräften, die geheim

, Schmerzen. Sein Herz war weich und voll Empfinden, Sein Geist gewaltig im Ergründen. Jn'S Universum, reich belaubt Mit Lorbeeren, taucht sein Dichterhaupt, Hier fand er Himmel, Reich und Thron, Zur Sonne flog der Sonnensohn! Er war der Frühling, welcher sät. Der Herbst, da eS zur Ernte geht, Das Morgenroth beschwingten Leben», Das Abendroth erfüllten StrebenS, Ein Mauu! Den selbst der Sieger pries. Ein Markstein, der die Wege wies, Die Stimme Gottes im Gesang, Aus der uns Offenbarung klang. Ein Blitz

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 26.11.1902
Umfang: 10
Kirche und den katholischen Klerus herfiel. In ganz Öster reich gibt es kein Blatt, das mit solchem Cynismus und grundsätzlich die Verfolgung der katholischen Sache betrieb, wie dieser „Scherer' in Tirol, in Innsbruck. Selbst in Amerika, so versicherte seiner zeit ein Tiroler, der seit den Jugendjahren dort lebt, gibt es kein Blatt, das sich mit einem „Scherer' xunoto Katholikenhaß messen könnte. Wir Katholiken waren diesem Preßkater gegenüber vollständig machtlos; jede konfiszierte Nummer wurde

, oder auf dem Hauptwege, von wo sie in den rechts und links liegenden Häuschen verschwanden. Wir durften nicht mehr zweifeln, daß wir ein Bergmannsdorf vor uns hatten. Das Wirtshaus das wir aufsuchten, war so einladend, daß wir beschlossen, hier Nachtquartier zu nehmdn. Der Wirt, ein ehemaliger Bergmann, wie wir später erfuhren, geleitete uns freundlich in das überaus reinliche Gastzimmer. Vater Reich, wie er genannt wurde, versicherte, daß wir in seinem Kämmerchen, für Fremde eingerichtet, sehr gut schlafen

und ersetzte vollkommen die Hausfrau, die der Tod vor zwei Jahren abbe rufen hatte. So erzählte Vater Reich, der die Tochter, das einzige Kind, seinen Augapfel nannte. Aber es gab noch einen Menschen in dem Dorfe, dem Gretchen lieb sein mußte, wie sein Augapfel; wir erfuhren dies, als > wir Abends in der Laube saßen und nach eingenommenem Nachtmahle uns an dem frischen Tränke labten, den Gretchen kredenzt hatte. Ein junger Bergmann schlich durch die hohen Stachelbeer hecken und Gretchen schlüpfte

Zeit erschienen, sahen krankhaft bleich aus, sie sprachen wenig, rauchten in apathischer Ruhe ihr Pfeifchen und entfernten sich, schüchtern grüßend. Das fröhliche Leben, dem sich sonst die Bevölkerung nach getaner Arbeit hingibt, schien hier nicht heimisch zu sein. Ich drückte dem Wirte meine Bewunderung darüber aus. Vater Reich lächelte schmerzlich. „Du lieber Himmel,' meinte er, „wie kann der Bergmann fröhlich sein? Die mühevolle Arbeit, der er sich unterziehen muß, wird nur kärglich be zahlt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1903
Umfang: 8
der Sortimenter nur in Kommis sion erfolgt und daß die im Laufe eines Jahres nicht abgesetzte Ware an den Verleger zurückgesendet wird. Ein gewisser und zuweilen recht bedeutender Teil der alljährlich aus dem Deutschen .Reich nach Oesterreich importierten gebundenen Bücher kehrt demnach ins Deutsche Reich zurück und umgekehrt werden österreichische Bücher, welche ^bereits. gebun» den zum kommissionsweisen Verkauf« nach -Deutsch land gesendet werden, nach 'Oesterreich zurückgesendet, wenn Wdork nicht abgesetzt

wissenschaftlicher Werke im Auslande erzielt werden, bevor sich die Verleger der Gefahr aussetzen, für ihren eigenen nicht abgesetzten Versag Zoll zahlen- zu. müssen. Der ausländische, insbesondere deutsche Verleger aber, welcher zumeist billige Erscheinungen sofort gebunden auf den Markt bringt, wird sich selbst bei dem höchsten Zoll nicht geneigt finden, einen Teil feiner Auflage in Oester reich binden Melassen, so würden die Kosten sich wesentlich höher^ stellen/ da hier nur ein geringes Quantum gegenüber

dem großen für das Deutsche Reich und das übrige Ausland nötigen Bedarfs zum Einbinden gelangen könnte. Gebunden gelangen zum Verkaufe einerseits solche Bücher, bei welchen eine Benützung in unge bundenem Zustande schwer denkbar ist, anderseits solche, bei welchen der Einband, da es sich um Massenartikel handelt, so billig hergestellt werden kann, daß. der Käufer aus ökonomischen Gründen das bereits gebundene dem. broschierten, eventuell später einzubindenden Buch? vorzieht. Zu her ersten Art von Büchern

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 28.04.1900
Umfang: 10
sind. Nun ist der jahrelangen Arbeit der Katholiken auch gelungen, die Einführung der Religion als Unterrichtsgegenstand für die Oberrealschulen zu erwirken. Nun stellt der Bischof von Linz aucb die Forderung, auch an den Fachschulen, zunächst an der Lmzer Handels- und Eisenbahn-Akademie, den Religionsunterricht verbindlich zu machen. Darüber speit die „N Fr. Pr.' Gist und Galle. Wer Oester reich zugrunde richten will, der muss an dem Funda mente der Religion rütteln. Für Oesterreich ist das Festhalten seiner Völker

seinen Worten nicht recht zu glauben. Wer hätte es in Europa für möglich gehalten, dass das gewaltige Reich der Briten infolge dieses Krieges auf einen moralischen Tiefstand herabgesunken ist, der fast enurm zu nennen ist. Schon bettelt man in England, dem reichsten Lande der Welt, um Unter stützung der kriegführenden Soldaten; fchon holt man aus Australien die Buschmänner — diese gewesenen Menschenfresser — herbei zur Niederschmetterung der Boers. Freilich ist der Tod von tausend englischen Soldaten

Musikkapelle aus Mit ihren sehr gelegenen flotten Märschen. Im Anger war auch eine Buoe auf geschlagen, wo man Wein, Bier und kalte Küche holen konnte. Die Bühne war reich verziert und bemalt, aver vortrefflich schön war die Pfandleralpe, ^anz genau der Wirklichkeit nachgemacht. Die Monturen der Tiroler genau nach „der Tracht von 1809, die der Frmzoien detto aber nobel. Die einzelnen Hauptrollen, alle von Larschern gespielt (als Hoser, Rast, swet, Anna Hosers Frau) wurden mit einer Sicherheit und Energie

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 21.07.1905
Umfang: 8
. ->4 Gerictusbezirken Böhmens höchst ungünstige Die in ihrem weiteren Verlause von der Wit-- Berichte eingelangt. In den meisten Gerieten I lernng begüiistigte Heuernte ist mit Ans- der übrige» Siideten, der Ost- nnd der Donau- I »ahme von Gebirgslagen überall beendet nnd Länder sind die durch die länger anlsaltendc Hai, wie zu erwarten war, in den Alpen-- uud den Dürre verursachteu schaden dank den reich- Karstländern zumeist sehr günstige Resnltate er- lichen Juni-Regen, weniger nmsassend nnd be- geben

des Bormonates zn erwarten war. Bei R o g^ der .Heueriite ein günstiges genannt iverden. gen, dessen Ernte in Niederösterreich, Ober- Nach den lepten Regen haben sich die Anssich- östei reich und in Süd-Mähren in der Regel zu ten für die G r n in m e r e r n l e im allgemeinen Mitte Jnli beginnt, ist der Schnitt in vollem wohl etwas gebessert, doch sind ausgiebige Regen Znge nnd in Tieslagen nicht selten bereits be- znr Erzielnng eines halbwegs befriedigenden Er endet. Die mangelnde Bodensenchtigkeir

e u e r u t e hat mit Ausnahme von schnitte iu Galizien, Süd-Mähren,. Niederöster- <Äalizien zumeist sehr günstige Fechsnngen er reich nnd Schlesien ziemlich günstig, während in geben. .Hinsichtlich der' übrigen Obstsorte» vor der Bukowina in der .Hälfte der Bezirke nur ininderten sich die Ernte -Aussichten neuerlich -7 mittelmäßige, iu deu übrigeu Gebieten Mährens besonders in Böhmen — infolge des und in Oberösterreich, ivo dic Frucht kurz und Dürre bewirkten Abfallens der schütter steht, zumeist schwache Fechsungen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 18.10.1905
Umfang: 12
Verbreitung der jüdischen Presse unter den Katho liken, und auf gewisse Parteien, wie die Deutsch- nationalen und die Sozialdcmokratie, deren jüdische Führer bekanntlich mit dem Haupte des Evangelischen Bundes, dem Superindendentcn Meyer von Zwickau, einen Pakt geschlossen haben, und aus das rcichs- deutschc Geld, das immer flicht, wo es gegen Oester reich und die katholische Kirche geht. Soeben versen det Superintendent Meyer von Zwickau namens des „Ausschusses zur Förderung der evangelischen

, wenn die „Arbeit' in Oesterreich zusammenbräche, zu deren Durchführung man bisher 1,113.000 Mark aufgewendet habe und bis auf weiteres jährlich 250.000 Mark bedürfe. — Dieser protestantischen Verschwörung gegen Oester reich und die katholische Kirche in unserem Vaterlande gegenüber dürfen und werden wir Katholiken nicht untätig bleiben.- Das wollen wir sehen, ob uns diese ausländischen Agitatoren protestantisch und prcutzisch machen werden! Ausland. Der deutsche Hnndclsministcr Möller ist zurückgetreten

Wirklichkeit geworden, als noch der Krieg im Osten tobte: ein Krieg Deutschlands gegen das von England mit See- und Landtruppcn unterstützten Frankreich. Dclcasse, der nunmehr gestürzte Minister des Acutzern in Frank reich, hatte daraus hingearbeitet, Deutschland abzu sondern und hiefiir England zu gewinnen und zwar zur Zeit als zwischen Deutschland und Frankreich schlechtes Einvernehmen herrschte wegen des Streites um Marokko und der Kaiscrreisc nach Tanger. Un mittelbar nach der Kaiscrrcise deckte

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 16.12.1899
Umfang: 16
anziehend, unterhaltend, belehrend, ein krauses Mosaik von allen möglichen physikalischen Experimenten, Dilettanten-Arbeiten, nützlichen Be schäftigungen und was sonst einem Menschen, der sich die Zeit anregend vertreiben will, unterkommen mag. Außerordentlich reich ist auch die Jllustrirung; nicht «veniger als 42 > Abbildungen der mannigfaltigsten Art beleben den Text. Rechnet man aber die Einzel darstellungen, so möchten nicht viel auf das volle Tausend fehlen. Weihuachtskarteu. Wohl die schönsten

, I. G. Frimberger, Vi. Kohut, M. S. Pilcz, Amadci Rosty, August Silberstein, K.v.Zelau und mit einer Komposition von B. Randhartmger. Der Kalender ist reich illustrirt. Preis broschirt40kr., elegant geb. mit Goldpressung 80 kr. Wien, k. u. k. Hof-Buchdruckerei und Hof-VerlagS-Buchhandlung Karl Fromme. F omme's Wiener AuSkuufts-Kaleuder für Geschäft «nd HanS und zum Gebrauche in den Aemt.ru. 35. Jahrgang 1300. Preis in Halbleinwand geb. fl. —.65. Wien, k. u. k. Hof-Buchdruckerei und Hof-VerlagS-Buchhandlung Karl

-, Geschäfts., Borsen-Kalender. — Wiener Adieß-Kalender. Weg weiser und Fremdenführer. — Verkehrs- und Ver- gnügungS-Kalender. — HauS- und Landwirthichafts- Kalender. ' , Von Unter Habsburgs Kriegsbauuer, Feld zugserlebnisse aus der Feder von Mitkämpfern und Augenzeugen, Dresden, E. Pierson'S Verlag, ist nun der ö. Band erschienen. Was der Titel diese» Wertes besagt, bringen die bisher erschienenen Bände reich lich: FeldzugSerlebnisse aus den Iahren 1S4S bis zur Legenwart, geschildert von Theilnrhmern

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.09.1905
Umfang: 8
werden, aber nicht armiert bleiben dürfen. Die Einzelheiten über die Durchführung dieser Bestimmungen werden in einem besonderen Uebereinkommen enthalten sein. Die Kontrolle hierüber wird von einer Kommission, bestehend aus drei ausländischen Offizieren, ausgeübt, von denen jedes Reich einen wählt, während der dritte Offi zier von den beiden nominiert wird; sollten sie sich über die Wahl des Dritten nicht einigen, so wird dieselbe vocl Präsidenten des Schweizerischen Byn» dSrates vorgenommen werden. Das Ueberein

, gegenseitig bindende Verträge abgeschlossen haben, das Ersuchen richten, anzuer kennen, daß die Gemeinschaft zwischen Schweden und Norwegen hinsichtlich der ans jenen Verträ gen resultierenden Rechte und Pflichten aufgehört hat, so daß das eine Reich nicht länger die Verant wortimg für die Erfüllung von Verpflichtungen hat, welche auf dem anderen Reiche lasten. Die'Beruhigung Kretas schreitet lang sam fort. Infolge des energischen Vorgehens des englischen und des russischen Kommandanten

nicht besonders nötig, zu er wähnen, daß damit die Sehkraft für immer ver loren ist. — Ein kostbares Denkmal. Ein Denkmal auS italienischem Marmor und massivem Silber will ennor Pedro Alvarado auf dem Grabe seiner Frau errichreu. Alvarado ist in wenigen Jahren aus ärmlichen Verhältnissen der reichste Mann. Mexikos geworden, und zwar durch die Ausbeu tung der Palmille-Mine, die außerordentlich reich an Gold und Silber ist. Zwei Tonnen Silber (40 Zentner) werden zu dem Denkmal gebraucht wer

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 07.09.1906
Umfang: 10
Und sich, nicht zulM in seinem eigenen Interesse, von miehr Rücksicht auf das wirtschaftliche Leben der Bewohnerschaft seiner Provinzen leiten lasse, gewiß, weiteste Ver breitung.' In Anmerkungen machen wir auf einigt seit Eröffnung der Vinsch'gÄu-Wahn durchgeführt^ Verbesserungen ttufmerksam. i Wir lassm somit nachstehend die „Tykl red.' gezeichneten Ausführungen d es „W. im Wortlaute folgen: ' < „Wir haben ja meinen Fremdenverkehr in Oesters reich, ^zweifellos. Wenigstens haben wir nahezu in Heder größeren

,, schließt natürlich an dieser Strecke auf alle anderen, von der kleinen Vinschgau-Bahn auf das ganze Tiwl, Von diesem! a!uf ganz Oester reich. Und kommt zu dent Schlüsse, daß man .in der SchWeig weit besser reist. Was nüM dem! 'preußischen Gardelelutnaut der ungerollte Mantel? Was nützt uns ein Frenldenverkehr, wenn er nicht routieren kann? Tirol ist Zweifel los das schönste Land der Erde, seine Naturwun der Prädestinieren es daHu, in wenigen Iahren das meistbesuchte Fremd env erkehrsland der Erde

zu sein. Wer Was ist dazu noch altes nötig! - Bor allem Wohl eine andere Eisenbahndirek-- ti,'on in Innsbruck.*) Tia verkehrt Auw weiteren Exempel an der Binschgau-Bahn ein Postver kehr nach der Schweiz!. Bis nach Santa Maria und Münster bringt die vorzüglich organisierte Post die Honi Stilfser Joch, von Trafoi und Suld'en kommenden Reisenden-) von da nach der etwa eine Fahrstunde entfernten Bahnstation der Vinschgau-Bahn sollte sie Oester reich weiterbefördern. Wird auch von Innsbruck furchtbar schlcku

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1906
Umfang: 8
für das Hohenzollernhaus ver anlassen zu können. Eine Vermittlung zwischen dem Kaiser und dem Herzog soll durch die deutschen Fürsten erfolgen. Am 22. Oktober fuhren mehrere Automobile bei Las Rofos in der Nähe von Madrid an einen über die Straße gespannten Eisendraht an. Wie es heißt, handelte es sich um ein Attentat gegen den König, der zu derselben Zeit nach Madrid zurückkehren sollte. Auf die Auwmobil fahrer sind auch Revolverschüsse abgegeben worden. Das serbische Vieh in Italien und Frank reich

. Die Großspekulanten brauchen derzeit billige Fleischpreise. Deshalb berichtet die „Neue Freie Presse', daß die serbischen Ochsen in Genua um 70 Centimes per Kilogramm lebenden Gewichtes verkauft werden. Bei diesem Preise dürfte ab Belgrad kaum mehr als 50 Cen times per Kilogramm bleiben; ein wahrhaft trau riges Resultat. Nicht viel besser sieht es mit dem Absätze von serbischen Schweinen in Frank reich aus. Die Firma Bigeon in Bordeaux hat Käufe nicht von Schweinen, sondern von ge salzenem Schweinefleisch

Frank reich vor einem Defizit, das fast mehr als em wärtigen ist nicht der Ex-Sozialist Millerand ge worden, sondern Stephan Pichon, der ^merze Parlamentsreporter der „Justice' war uno z den eifrigsten Anhängern Clemenceaus geyorr. Als Gesandter in Pekina befand stch Plchon unter jenen europäischen Gesandten, k^^e Belagerung durch die Boxer auszuhalten hatten. Schließlich wurde er zum Vizekömg von MM ernannt, welche Stellung er bis ' Pichon begründete seinerzeit die Politische Kar Clemenceaus. Ganz

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 09.02.1904
Umfang: 8
in Kram und billigte vollständig das Parteiverfahren des Klerus. Er sagte serner: die Katholiiche Volkspartei verlange mit vollem Recht die Erweiterung des Wahlrechts. Es sei nur eine Sache der Gerechtigkeit, daß im L.ndtag jene Partei die Mehrheit besitze, die auch im Land in der Mehrheit ist. Aach billigte der heilige Vater, daß der Fürstbischof seinem K eras die Mit wirkung bei den im verflösse- en Jahr so zahl reich abgehaltenen Volksversammlungen gest.tte, bei denen die katholisch-natwn len

.' Man schreibt uns: Der Herr Abgeoi dnete Schrott hat in letzter Zeit in einer Vereinsversammlung in Brixen die Abgeordneten Schraffl, Schoepfer, Lo'er, Fink sowie die christlichsazialen niederösterreichischm Abgeordneten politische Hochstapler ge nannt, weil selbe in einem am 10. Dezember v. I. im Parlament eingebachien Antrag verlangt haben, daß der Staat zu den in Tirol Notwendigen Wasserbauten zirka Hieben Millionen Kronen beitragen foll. Da Niederösterreich mit Wien der größte Steuerzahler im Reich

ist, würde von diesen 'sieben Millionen ungefähr eine Million von Niederösterreich allein aufgebracht werden müssen. Trotz dieser Tatsache h b n die niederöster reichischen Abgeordneten den Antrag Schraffls einstimmig gutgeheißen und unterschrieben. Und nun kommt der Vertreter der Pusterwler und Südtiroler Städte und Märkte und beschimpft die Angeordneten, die den Tirolern aus den Taschen der Wiener und Niederöster reich er eine Million und aus Staatsgeldern sieben Millionen zuwenden wollten, in einer in Tirol

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1908
Umfang: 8
eine echte volkstümliche Politik in Gemeinde, Land und Reich will, muß sich daher vom Liberalismus frei machen, denn die Zerschmetterung des jüdi schen Liberalismus ist die Hauptvorbedingung für die sittliche, wirtschaftliche nnd politische Ge sundung unseres Volkes. Die Grrignisie am Kalka«. Sie politische csge. Der „Reichspost' wird aus Paris ge meldet : Die politische Lage hat sich verschlechtert. Aus Belgrad treffen hier Alarmnachrichten ein. Eine Belgrader Depesche, welche meldet, daß der serbische

. Depeschen aus Athen berichten von einem angeblichen Grenzgesecht, das zwischen türkischen und bulgarischen Grenztruppen bei Djomaya statt gefunden haben soll. Siebzig Bulgaren und zehn Türken sollen getötet worden sein. Außerdem geht das Gerücht, daß eine bul garische Bande in der Nähe von Salanka aus gerieben worden sei. Die Eroberung der Kuft. 2ulmnttsplöne Seppelins. Graf Zeppelin äußerte sich über seine Zukunfts pläne folgendermaßen: Nach der Uebernahme der Luftschiffe I und II durch das Reich

, daß man mit meinem Luftschiff Reisen durch das ganze Deutsche Reich wird unternehmen können. Die Zeppelingesellschaft hat bereits einen Plan zu einer Rundfahrt durch Deutschland ausgearbeitet, die von Friedrichs hafen aus über Mannheim, Mainz, Köln, Bremen und Hamburg nach Berlin gehen und von dort über Leipzig nach Stuttgart wieder zurückführen soll. An einer solchen Rundreise durch die Lüfte würden etwa 30 Personen teilnehmen können. 2mi neue französische Lenkdallons. In den letzten Tagen fanden bei Paris mehrere

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