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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1908
Umfang: 8
über die Stärke der englischen Kriegsflotte am Platze. In der Stärke der Kriegsflotten der Groß mächte sind in den letzten fünf Jahren erhebliche Verschiebungen eingetreren. Noch Anfang l903 rangierten die Kriegsflotten in folgender Reihe: England. Frankreich. Rußland. Ternsches Reich. Vereinigte Staaten, Italien, Japan und Oefter- reich-Ungarn. Im Zahre t907 hatten sich jedoch die Verhältnisse bereits soweit verschoben, daß die Mächte in Beziehung auf die Stärke ihrer Kriegs flotten folgendermaßen rangierten

: England, Ver einigte Staaten. Deutsches Reich, Frankreich, Japan, Italien, Rußland und Oesterreich-Ungarn. DaS Deutsche Reich hatte also Rußland und Frank reich und Sie Vereinigten Staaten außerdem, aber auch das Teutsche Reich überholt. Nach den Flotten plänen des Deutschen Reiches uild der Vereinigten Staaten wird aber. das. Deutsche Reich In den nächsten Jähren die Vereinigten Staaten wieder überholen, nnd somit hinter England an zweiter Stelle stehen. Soweit die Schlachtschisfe in Be tracht kommen

, war 1307 das Verhältnis fol gendes: Schlachtschiffe im Bau Englands'. . . t!1 zu 8K8 500 t .i zu 56.500 r Vereinigte Staaten 22 .. 294.14'» r .'> „ 74.000 t Deutsches Reich . 27 295.300 r N .. 79.000 t Frankreich . . . 23 „ 265.753 r 10 „>l59.:!70t Italien. . . .15 „188.989 c 7.. 84.!5.2t Japan . . . . 12 „ >7!.5K0t 1 .. l8.000 t Oesterreich-Ungarn 9 „ 7!i.500 r 2 „ 24.000 t Die Politik Englands ist nun darauf gerichtet, seine Flotte auf dem Staitde zu erhalten, daß sie den vereinigten beiden näclMtä

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1905
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 91. Dienstag, „Brixener Chronik.' 1. August 1905. Jabra. XVM. Die Zuschlage zur Grundsteuer. Es sei mir nun auch folgendes für meine Behauptung anzuführen gestattet. (Ich nehme der Einfachheit halber das Land her, welches nach den konservativen Blättern die weitaus höchste Grundsteuer— dreimal so hohe —hat als Oester reich, nämlich Frankreich. Daß das nicht richtlg ist, wurde nachgewiesen.) Es betrage nun die österreichische Grundsteuer Kr. 51 Millionen, die französische

. Also nicht nur, daß in Oesterreich die staatliche Grundsteuer an und für sich schon höher ist als in Frank reich, kommt auch noch dazu, daß um 90 Prozent zirka in Oesterreich mehr an Umlagen gezahlt werden muß. Und wenn die Grundsteuer gleich hoch wäre, was natürlich, wie wir gesehen haben, nicht der Fall ist, so braucht man doch in Frank reich bedeutend weniger an Grundsteuer samt Zuschlägen zu bezahlen und ist das Endergebnis, bezw. das, was der Landwirt alles in allem zu zahlen hat, verhältnismäßig viel geringer. Be sonders

erleichtert wird der Landwirt in Frank reich eben durch die kleinen Zuschläge. Wahr haftig, die sranzöstscheGrundsteuer samt Zuschlägen müßte um ein Erkleckliches größer sein, als sie wirklich ist, wenn selbe gleich hoch wie in Oester reich sein sollte. Da aber die konservativen Blätter auf die pro Kopf- und pro Kn^-Berechnung sich so viel einbilden, obwohl diese vollständig irreführend und nichts beweisend ist, so will ich doch bei- spielshalber und gerade zum Erweis meiner Be hauptung

das auch hier probieren. In Frank reich trifft es auf den Kopf an Grundsteuer samt Zuschlägen Kr. 8, in Oesterreich Kr. 5, und auf 1 in Frankreich Kr. 675, in Oester reich Kr. 464. Aus diesem ginge hervor, daß die österreichische Grundsteuer nach dieser Berechnung nicht um mehr als dreimal niedriger ist, sondern vielmehr nur noch um zirka die Hälfte. Das würde auch erweisen, welchen Einfluß die Höhen der Zuschläge auszuüben vermögen. Aus Gesagtem erhellt mit voller Gewißheit, daß die Landwirte in Frankreich bedeutend

in die Gemeinde waren zwei stattliche Tannen bäume mit Zierat aufgestellt und der Gasthof „zur Post', in dessen geräumigem, schön ge schmücktem Hofraum die Versammlung stattfand, war mit Tannenbäumen und Fahnen reich ver ziert. Die Versammlung wurde vom Bundes obmann Schraffl um halb 3 Uhr eröffnet. Er begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer, deren Zahl sich sast auf 500 belief. Der Redner entschuldigte die Abwesenheit des Bauernredners Niedrist, an dessen Stelle der Taxerhofbauer Bauhofer von Ampaß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 04.01.1902
Umfang: 12
Sams^g, 4. Zänn-r ?W2 ..Pev Tiroler' E e'll: 5 Deutschtöum und Protestantismus. Im Selbstverlage des?. Alban 0. 8. L., Prag, Emaus, erschien eine Flugschrist, „Deutschthum und Protestantismus', die wir infolge ihrer großen Be deutung im Wortlaut folgen lassen. Katholische Christen! Höret, wie der Protestan tismus wider das Deutschthum, wider Kaiser und Reich gesündigt hat! Sie sagen uns Katholiken: Erst dann werdet ihr wahre Deutsche sein, wenn ihr aufhört, katholisch zu sein! Drum: Los von Rom

.) Er hält den Untergang des deutschen Reiches durch die Türken für nahe bevor stehend und spricht darüber seine Freude aus. (De Wette 5, 774.) Ist das deutsch? Also, damit der Protestantis mus wachse und sich ausbreite, sollen Kaiser und Reich zügrunde gehen? -Hört, katholische Christen, so wünscht es „der Deutscheste unter den Deutschen', der Stifter und Begründer der sogenannten Reformation! Nach Luthers Vorbild thaten die protestantischen Fürsten. Im schmalkaldischen Bunde (1531) verbanden

Kaiser!) von ihren Häuptern zu schütteln und alle diejenigen zu ver folgen, welche dem Kaiser beistehen!' Die drei Städte: Metz, Toul, Verdun sollten dafür an Frank reich abgetreten werden und der Franzosenkönig die deutsche Kaiserkrone erhalten!!! Diesen schandbaren Verrath haben protestantische Fürsten begangen — zum Zwecke der Ausbreitung des neuen Evangeliums. War das deutsch? Protestantisch war's, aber nicht deutsch! Im Jahre 1571 schloss Karl IX. von Frank reich einen Vertrag

sich die prote stantisch en Fürsten und Stände — bald einzeln, bald alle — den Kaiser in dem Kriege gegen die Türken zu unterstützen. So geschah es in den Jahren 1532, 1538, 1543, 1596, 1608, 1613. Die katholischen Fürsten hielten immer zu Kaiser und Reich! Das war deutsch! Die protestantischen Fürsten hielten es mit des Kaisers Feinden! Das war nicht deutsch, das war — protestantisch. Im Jahre 1608 trat die „Union' der prote stantischen Fürsten mit Frankreich ins Leben. Ihr Endziel war der Sturz des Hauses

und Reich. Im Heilbronner Bund (1633) versprachen die fränkischen, schwäbischen und rheinischen Kreise, „mit Frankreichs König zusammenzustehen wie ein Mann,... auf dass er Schweden unterstütze' — gegen den Kaiser. Die so thaten waren Protestanten! Im folgenden Jahre überließen sie den Franzosen das ganze linke Rheinufer und das rechte von Breisach bis Constanz. Der protestantische Graf Ernst von Mansfeld verrieth um 300.000 Gulden den größten Theil von Ostfriesland an Holland. Christoph Agricola machte

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 19.11.1902
Umfang: 8
, die gegenwärtig sich in der Aus- bildungsperiode bei den Truppen befinden, im ganzen 6000 Mann, und zwar 3435 aus Äster reich und 2565 aus Transleithanien, ßei der Fahne behalten werdest. Diese Hanschäft soff HU? Deckung jener Abgänge dienen, die durch die Aufstellung der Haubitzformationen und durch hie Vermehrung des Matrosenkorps entstehen werden. Je ein Drittel dieser Mannschaft soll ein, bezw. zwei oder drei Jahre präsent dienen und dafür eine Waffenübung weniger abzuleisten haben. Das Rekrutenkontingent

mit einem Rekruten per 253 und Österreich-Ungarn mit einem Re kruten per 307 Einwohner, während die relativ wenigsten Rekruten Italien mit einem Rekruten per 358 und Rußland mit einem per 376 Be wohner stellten. Per hunderttausend Einwohner berechnet, ergaben sich aus diesen Ziffern damals in Rußland nur 265, in Italien 279, in Österreich- Ungarn 223, in Deutschland 394 und in Frank reich 514 Rekruten, woraus folgt, daß unsere Monarchie schon damals per hunderttausend seiner Einwohner um 71 Rekruten weniger

als Deutsch- lqpd und un? 191 Rekxuten weniger als Frank reich qjifgebracht hqt. Bis zum Jahre 1898 haben nun alle diese Staaten ihr Rekrutenkonsingent vermehrt, und zwar am meisten Deutschland um 82.578 Mann, dann Fxankreich um 81.469, .Rußland um 38.400, Italien um 13.058 und Österreich-Ungarn am wenigsten, nämliH/.?Hur' ÄK.,.-/i500 Mann (Land wehr). In Pro 1889 beträgt diese VermeyTSng in Frankreich und Deutschland je 44 ..Prozent, in Rußland und Italien je 15 und jn Österreich-Ungarn nur ejn Proz

Einwohner, Öster reich-Ungarn noch weniger, nämlich einen per 350 und Rußland am wenigsten, nämlich einen Re kruten auf 390 Einwohner. Wieder Per 100.000 Einwohner berechnet, ergeben sich aus diesen Ziffern in Rußland 252, in ÖsterreiH-Ungarn 284, in Italien 307, in Deutschland 493 und in Frank reich 727 Rekruten. Aus dem Vergleiche mit den früher erwähnten analogen Zahlen aus dem Jahre 1889 resultiert darnach, daß die drei Großmächte Frankreich, Deutschland und Italien in der Periode 1889 bis 1898

ihre Rekruten auch relativ vermehrt haben, und zwar per hunderttausend Einwohner Frank reich um 213, Deutschland um 99 und Italien um 28 Mann, während Rußland seit damals um 13 und Österreich-Ungarn gar um 39 Wannper hundert' tausend Einwohner weniger Rekruten ausgehoben als anno 1889. Während also in Rußland bei einer absoluten Vermehrung des Rekrutenkontmgents um 15 Prozent die Relativzahl der Rekruten nur gegenüber der kolossalen, in rascher Progression an wachsenden .. Bevölkerungsziffer zurückgegangen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1902
Umfang: 12
s Der Dreibund ist dep Friede! - Der europäische Friede ist. bekanntermaßen das sorgfäl tigst behütete Gut in Europa. Me politischen Bereinigungen Mischen den einzelnenMächten. werden ausschließlich im Hin blicke auf die Erhaltung des Friedens geschlossen. Es ist dieselbe Geschichte wie seinerzeit im heiligen römisch-deutschen Reich, wo alle Verträge nur mit Rücksicht auf Kaiser und Reich geschlossen wurden, und es wäre nur zu lvi'mschen, daß jetzt der europäische Friede bei dieser Praxis

glimpflicher weg komme, als seinerzeit der römisch-deutsche Kaiser und das römisch-deutsche Reich, denn obwohl alle Verträge der deutschen Fürsten die Klausel erhielten, daß sie nicht gegen Kaiser und Reich gerichtet wären, waren sie doch ausschließlich gegen Kaiser und Reich gerichtet; und so werden diesetzigen politi schen Bündnisse nur Mv Erhaltung des europäischen ^Friedens geschlossen;, und wir fürchten, ein künftiger Historiker wird nach Aufdeckung aller geheimen KlaWln u^ Abmachungen vielleicht

Nachricht überrascht, umsowehr über- ' rHcht, als sich bei ztvei Theilnehmern an dem Dreibünde in- ^Msi^ Veränderwrgen in ihren Politischen Beziehungen er-' ^'gelbalHatten, 'chon denen man annahm, sie müßten eine Aen derung des Bündnißvertmges bewirken./ Oesterreich-Ungarn 'Hatte mit Rußland über die Balkanfragen eine Verständigung, gesucht und gefunden, Italien dagegen hatte sich mit Frank reich über die Mittelmeerfragen auseinandergesetzt und war nach langer Entfremdung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 15.12.1906
Umfang: 16
hinter d e m R ü ck e n der ö st e r r e i ch i- s ch e n 3! e ^ ic r u c: mil Ungarn über die A u s: e i l u n g der Heercstieserungen ver handelt und auch mu Ungarn einen dies bezüglichen detaillierten Vertrag abgeschlossen hat, wodurch Oesterreich voi, cinc vollzogene Tatsache gestellt wurde. T er ehemalige Kticg-minis'.er Pitreich hm damit Nicht nur die Verfassung verletzt, sondern er Hai sich auch l nichans '.boyi,! gegenüber Oester reich benommen. Ter Delegierte Steiner be antragte, daß die österreichische Regierung den Vertrag sofort dem östereichischen

Abgeordneten haus vorlegen solle. Ter Delegierte Dobernig ^sisiicie Vrisnc! L^bisciiof von ?sn>2» beantragte, die Delegation möchte über das Vorgehen deS gewesenen Kriegsministers P i t- reich das Bedauern aussprechen und die Aufklärungen des jetzigen Kriegs ministers Schönaich über die Heereslieferungen nicht zur Kenntnis nehmen. ^ ^ Aussand. — - Der Aetigiovskrieg in Frankre ich. ' Die freimaurerisckc Meute in Frankreich hat Blut gerochen und geht nun mit wahrer Satanslust auf die Kirche los

zu ergreifen. Herr Briand sagt zwar in seinem Zirkular, daß dies in der Kirche nicht der Fall sein würde, aber das ist doch nur eine Interpre tation des Ministers, die vielleicht höchstens solange dauert als das Ministerium. Tas Ti enrungsgesetz ist in Frankreich dieser Tagein Kraft getreten. Da die französische Geist lichkeit, den Weisungen deS Papstes gehor chend, nicht gewillt ist, den Anordnungen der Regierung Folge zu leisten, so stehen in Frank reich große innerpolitische Kämpse bevor. Zwei Männer

für die ?etite liezzublihiiv die Leitartikel zu schreiten. Er gründete mit Jau res die IZnm.inite und wurde 1W2 in die Ka mn er gkwühlt. Seit dem Oktober dieses JahreS ist Briand Kultusminister. Sie Vollen den Schutz Hottes nicht mehr. Aus dem 5'ande der französischen Münzen findet sich der aUsianzösiiche Wahlspruch: „Oicu la !' „Gott schütze Frank reich!' Nun ist über Antiag der Sezialisten Jvlcs-Lrrnk Breton, Maurice Allard, Vaillant, Td'vrier, Jeuröt, Dejcante, ZävasS von der sranzosisäen Llaumer

heratdiker znmgenen Zril über ^llhonsr er! 5er3 empsi Fizmen der sird. !7K erbaut), W- und ^B-sichtigur zßnid an dil Äanerktostei ilimifche Kn Ä schönem ! Ä und Muf ^r-ßanten A ian der R der Rausch Lbstmark'-L !i den Laub i^rka Tn Ftügela! dim Jahre 1 M Bände, die Binderg Michilcher m Nnz von d ?izii Bau. Deulschr Von der TatferdrÄli-r Raffensteiii und Zill Es ifi M Touren Wege wil gungen abwechseln, somit nur eine reich Amlssiundc egraM illyaus lüstiaß?, Andreas ! ÄtNtvdr 18? > L. Weif Liebhaber

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 30
Datum: 29.02.1908
Umfang: 30
eine Vereinbarung dahin getroffen, künftig keine Ein-Guldeustücke mehr auszugeben. Diese schöne, gehaltvolle Münze, welche in Oester reich ein volles halbes Jahrhundert schon eines der wichtigsten und gebräuchlichsten Geldverkehrsmit tel bildet, wird sohin in absehbarer Zeit dem Verkehre entrissen sein. Man hofft damit die Be völkerung endlich (und e« ist dazu schon höchste Zeit), an die Rechnung in der Kronenwährung zu gewöhnen und die Einbürgerung der Münzen der Krouenwähruug im öffentlichen Verkehre

zu fördern. Die TVelt öer presse. In welchem europäischem Laude erscheinen am meisten Zeitun gen und Zeitschriften ? Es ist das Deutsche Reich, das diesen Ruhm davonträgt. In Deutschland werden nämlich 5500 Zeitungen veröffentlicht. Dieser Zahl am nächsten kommt Italien, wo 3330 periodische Veröffentlichungen erscheinen. Frank reich muß sich mit 2819, England mit etwa 2500 Zeitungen uiio Zeitschriften begnügen. In Oester reich-Ungarn erreicht die periodische Presse die Zahl von 1200, und während Rußland

der Rechten Ooer-Ufer-Etsenbahn wild im Hinblicke auf die geringe Besoldung der UnlerbeamU'» ge deutet: Reich:»,» oben, unten Eleno. Die Aiifschrifl W. H. K. H. bedeum Westhavelläudifche Kreisbahn, aber auch: Wir haben kein Bier. Die Buchstaben K. W. St. E. der königlich würlteinbergischen StaalSeisenbahn werden so ausg?legn Komm Weidle, steig ei»! In Oesterreich besagen die Buchstaben B. W. B. der Böhmische» Westbahn auch: Bietet wenig Bequemlichkeit. Die Bahnstrecke K. F. N. B. (Kaiser Ferdinand

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 03.02.1908
Umfang: 8
?i<h uniformierten Ortsmusik znr Pfarrkirche. Nwch dem feierlichen GotteZhienste wurde nach einer Ansprache des Herrn Bezirkshiauptmanns »das am Rathaus angebrachte, von J'ohakin B. Morodrr gcmciscltc neue Wappen enthüllt. Hierauf fand im reich geschmückten Saale des Hotels „Adler' die Übergabe der Markterhe- bnngsurkundc durch den Regierungsvertrctcr an den Bürgermeister statt. Sichtlich bewegt, dankte das ueue Gemciudeobcrhaupt, Herr Bürgermei ster Franz Moroder, und iibcrrcichte denk Herrn

unter dem Borsitze des Direktors der belgischen National^ bank Lcprenx zusammen und besteht aus den Ver tretern folgender Staaten: Österreich, Belgien, Frank reich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweden, Schweiz und Vereinigte Staaten. Gegenstand der Beratung bildet die Bestimmung des Pro/;rammes für den nennten internationalen Wohnungskongreß, welcher im Jahre 1910 stattfinden soll und die Be- stiminnng des Konaregortes. Als Delegierte Öster reichs werden der Obmann und der General-Sekret tär

der Zentralstelle für Wohnungsreform Dr. R. Marefcki und Gemeinderat Dr. E. von Fürth teil» nehmen. (Frankreichs W e i n reich t ü m.) Den amt lichen Feststellungen zufolge hat die Weinernte des Jahres 1907 für Frankreich einen Ertrag von KL Millionen Hektolitern und für Algerien einen solchen von 8'js Millionen Hektolitern geliefert. Hiernach stellt sich das diesjährige Erträgnis für Frankreich allein um mehr als 13 Millionen Hektoliter höher als im Jahre 190tZ. Alpenvereins-Winterfest. Der heurige

besetztes Büffet bot seinen Zubiß zu den vorzüglichen Weinen. Unter Führung des lauuigen Obergoasers Dr. Reich und des „Laders' uud unter Vorantritt der Musik schritt der lauge Zug der Bauernschaft um 11 Uhr durch die Näume. Keine Aufzählung der Trachten! Jeder weiß, welche Schätze bei uns an solchen Tagen aus Kisten und Kasteu zum Vorschein kommen. Tirol und Vorarlberg bis in die letzte» Täler und alle Alpen länder waren vertreten; einige Trachten erregten geradezu freudiges Staunen. Welcher Reichtum

Universitätsprofessoren, Bürgermeister Greil und mehrere Gemeinderäte, die Schriftsteller Hans u. HoffeNsthal und Kranewitter, Maler Professor Schretter, Bildhauer^Ehr. Plattner, Offiziere, Vertreter aus wärtiger Sektionen uud viele andere Persönlich keiten von Rang aus der Stadt uud von Nah und Fern. Um die groß« Arbeit der Borbereitung des außer» ordentlich hübsch verlaufenen Festes machten sich noch besonders verdient SektionSvorstand Dr. v.F orcher- Mayr und die Mitglieder des Ausschusses, ferner die Herren Dr. Reich, Kaufmann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1901
Umfang: 8
' ist nur ein Liebesdienst erwiesen worden, indem er durch den günstigen Verkauf vor dem Coucurse bewahrt wurde. Wir Tiroler sehen die Fremden gern und lassen ihnen ihre religiösen An schauungen. Dass wir den Profit vom Fremden wesen nicht Ausländern zuwerfen, wird uns niemand verargen. ————— Vermischtes. Aas Zeitungspapier, sowie überhaupt alle Papiere wurden seil Jahresfrist nicht nur in Oester reich, sondern auch in Deutschland theuerer. Während die österreichischen Zeitungsherausgeber brav schimpfen, dass

es, als ob in der Aufwärtsbewegung ein Stillstand,, oft sogar ein Rückschritt einträte. In dieser Hin sicht ist besonders Frankreich interessant. Die „Avanäo Nation' weist in den letzten 100 Jahren freilich eine Zunahme von fast zwölf Millionen Seelen auf, aber was ist das für ein klägliches Ergebnis seinem Nachbar gegenüber? Das Deutsche Reich hat in demselben Zeitraume circa 35^2 Millionen mehr Einwohner erhalten! Freilich kennt der deutsche Michel auch noch kein Zweikinder-System! Ende 1900 hatten Einwohner: Italien

32,450.000; Frank reich 38,600.000; Großbritannien 41.484,000; Oester reich-Ungarn 45,340.000; Deutsche Reich 56,350.000. Seltsame Wache. Die zurückgewiesenen Freier oder eifersüchtigen Nebenbuhlerinnen beginnen in -Amerika sich eines etwas eigenartigen Mittels zu be dienen, mm ihre Rache zu stillen. Eine bildschöne Millionärstochter in Ogontz im Staate Pennsylvanierr wäre kürzlich das Opfer eines raffiniert erdachten Attentats geworden, hätte die Wachsamkeit ihreA Kutschers die Gefahr

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