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Der Arbeiter
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Seite 9 von 12
Datum: 25.04.1928
Umfang: 12
über ein verlorenes Gebiet. Beruft Euch bei Einkäufen auf dt« Inserate im »Arbeiter". -■ —, Arteile über das „Neue Reich". Wochenschrift für Kultur. Politik und Volkswirt schaft. Schristleitung: Prälat Dr. Aem. S ch o e p f e r und Dr. Johann Meßner. — Verlagsanstalt Tyrolia AG.. Innsbruck—Wien—München. — Bezugspreis pro Vierteljahr 8 5.69. Bischof Dr. Sigismund Waitz. Feldkirch-Innsbruck: „Die allertiefsten Fragen des Menschenlebens, die Fra gen um Wohl und Wehe der ganzen Gesellschaft stehen derzeit

zur Diskussion. Die Katholiken haben vor der ungläubigen Welt in der wissenschaftlichen Behand lung dieser Gebiete vieles voraus. Aber es bedarf rast losen Schaffens, um nicht überflügelt zu werden, son dern der katholischen Wissenschaft die Führung zuzu- wenden. Dieser Aufgabe dient „Das Neue Reich". Man kann nichts Besseres zum Lobe dieser Zeitschrift sagen, als daß sie dieser Aufgabe gerecht wird. Sie ist füh rend aus diesem Gebiete und darum ein großer Se gen." Paul Wilhelm Kepvler Bischof von Roltenburg

: „Ich bin ein großer Freund und eifriger Leser des „Neuen Reiches" und bitte Gott, er wolle dieses Or gan und seine verdienten Redakteure in seinen beson deren Schutz nehmen." Propst Dr. Josef Weingartner (Innsbruck): „Was ich am „Neuen Reich" am meisten schätze, ist die Uni versalität und die Unbedingtheit seines Standpunktes. Die Universalität, weil das „Neue Reich", ebenso die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gebiete wie die literarischen, künstlerischen und religiösen Fragen

, im „Neuen Reich" alle religions- und kirchenfeindlichen Bewegungen zu signalisieren und so Tausenden die Augen rechtzeitig zu öffnen. Gott gebe Ihnen seinen reichsten Segen dazu." Br. Wittram: „Wir begrüßen aufs wärmste eine Zeitschrift, die alle brennenden Gegenwartsfragen so meisterhaft anzuschneiden und dem Leser über alles, was uns irgendwie für Kunst, Wissenschaft und Leben von Bedeutung ist, so vortrefflich im Laufenden zu halten weiß. Das „Neue Reich" verfügt über eine Reihe von glanzenden Federn

, die sich auf den verschiedensten Gebieten betätigen, um die Richtlinien aufzuzeigen, welche zur Gesundung unseres m ''chaftlichen wie völ kischen Lebens, zur Verinnerlic g und Verchristli- chung unserer Politik und damit zur Regenerierung unseres Staalswesens im christlichen Sinne führen. Kein Gebildeter darf einer so hervorragend sozialen Zeitschrift sein Interesse versagen." Bischof Augustinus Messing, Limon, Costa Rica. Zentralamsrika; „. . . feit vier Jahren beziehen wir „Das Neue Reich". Nicht nur von mir wird es immer

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
von Tirol geworden war und zu seinem leitenden Minister den Spanier Gabriel S a l a - man ca gemacht hatte, entstand über dessen Uehergriffe und Eigenmächtigkeiten im Lande große Mißstimmung. Darüber schrieb Georg K i r ch m a i e r, Richter zu N e u st i f t bei Brixen, in seiner Zeitgeschichte: „Salamanea war ein rechter Spanier. Derselbe regiert gewaltig dis jung Pluet von Oester reich. Und war fürwar in mir ain Wunder, daß ain ainzig Mentsch, ain Auslender und dsrzu ainer frömbden Nacionn

umbstuktz"; wenn er endlich feine Besorgnis über die Folgen der Kirchenspastung ausspricht, daß „das Teutschlannd in solicher Gefarlikast nie gestanden sey; der Religion halben sind haimliche, neidische Krieg nie so gemain gewesen als yetz, also daß unter den Ständen des Reichs kein Hilf ze hoffen ist; ain jedes Reich, in im selbs ge- tailt, fällt dahin". 184« Wilhelm B i e n e r, der berühmte Kanzler von Tirol, er- klarte im Jahre 1640 vor dem Tiroler Landtag, um diesen zur Miegsrüstung

Defensionsstand gestellt werde, wie ja Tirol anno 1703 mst rapfer mutiger Unterbrechung der von den Reichsfeinden (Frankreich und Bayern) gesuchten höchst gefährlichen Konjunktion (Verbindung) um das gesamte Römische Reich deutscher Hation wohl verdient zu haben hofft". Als im Jahre 1720 der Tiroler LarOläg di« pragmatische Sanktion oder staatsrechtliche Vereinigung der Lander des Hquses Oestarreich anerkannte, fügte er die Bedingung bei. feg der kaiserliche Gubernator (d. L Statthalter) von Tiro! immer

, nun aber ist es soweit gekommen, daß di« geschworenen Feinde der Deutschen euch als'wie Hund« herumjogen, um Beute zu machen und ihr Reich zu vergrößern. Brüder ietz scheint der glückliche Aiwenbück für euch gekommen zu sein, daß ihr die schimpflichen Sklavenfesseln zerbrechen und das französische Joch abwerfen könnet. Höret aus. wider die Tyroler, euere Bruder, zu streiten, wendet die Waffen gegen di« Feinde euerer Fürsten und eueres lieben Vaterlandes... Wenn einmal der gerechte Kampf mit Gottes Beistand geendet

besten ist sein Gedicht „T e u t o n i a", in dem er die Sehnsucht nach einem einigen und alle deutschen Randländer unffaffen- den deuffchen Reich ausdrückt. „Ein einziger Augenblick hat, was Jahrhundert«. Gelöset in so kriechend wimmelndes Geblld. Daß nur des Wurmes Leben noch darin gezuckt. In einen Leib gebunden wieder und gefügt *); *) Gemeint ist dos alte Deutsch« Reich zur Zeit seiner Auflösung vor 1806 und im Gegensatz dazu die vereinigte Heeresmacht der deutschen Staaten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1906
Umfang: 8
werde in Reichenberg er kennen, wie fortgeschritten daS deutsche Böhmerland auf allen Gebieten wirtschaftlicher Tätigkeit ist und wie es Liebe und Treue zu Kaiser und Reich mit Liebe zum eigenen Volk verbindet. Auf der Reise war der Monarch überall mit großer Begeisterung be grüßt worden. Der neue Quotentcbliittel. Wien, 23. Juni. Die Quotendeputation schlägt auf Grund der Bevölkerungsziffer einen Quoten schlüssel von 57.6 z u 42.4 vor. wodurch eine neue Grundlage für die Aufteilung der ge- meinsamn Ausgaben

Empfang vorbereitet wird. Husland. Deuttches Reich. (Rücktritt Tirpitz'.) Der deutsche Staats sekretär der Marine Admiral von Tirpitz soll demnächst zurücktreten. v. Tirpitz soll beim Kaiser in Ungnade sein, weil er zu lange den Bau des modernen Schlacht schifftyps hintangehalten hat, der allerdings von den Flottenfreunden schon längst gefordert wurde. Admiral Tirpitz' Verdienst um die Organisation der deutschen Flotte u. besonders um die hohe Entwickelung des deutschen Torpedowesens bleibt dadurch

und Oester reich um Tirol hielt der Kummersbrucker die Festung für Bayern und bestand mit dem kleinen Neste eine dreimonatliche Belagerung (1364) gegen Rudolf von Oesterreich; im Frieden von 1369 blieb es stillschweigend den Bayern überlassen, Pfleger blieben die Kummers brucker, aber das Pfand der Herrschaft kam an die Pienzenauer und der Hader dauerte fort bis Ende 1414, in welchem Jahre Herzog Stephan von Bayern das Schloß Rattenberg, sowie die nahen Burgen Mehrn- stein und Neidegg befestigte. Obwohl

Rattenberg schon früher eine Stadt genannt wird, ist doch urkundlich ge wiß, daß Herzog Stephan, der besondere Freund der Kummersbrucker, seiner Besitzung im Jahre 1393 am 7. Jänner eigentliche Stadtrechte verliehen habe. Die Herzoge von Bayern gaben ihrer „geliebten Stadt" 1392 ein Dritteil des Umgelts, 1410 den Pflasterzoll und 1415 „weil die Bürger im Kriege gegen Oester reich solches wohl verdient haben", Freiheit von allen ungewöhnlichen Steuern und Abgaben. Um die folgenden Zeiten zu übergehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.01.1919
Umfang: 4
Gren zen geworden sind. Zer Völkerbund. Deutschland und die Länder des ehemaligen Oester reich-Ungarns werden in den Völkerbund aus genommen. Berlin, 20. Jänner. Das „8 Uhr-Abendblatt" meldet aus Basel: Die „Morningpost" berichtet aus Paris, daß die Friedenskonferenz der Einbe ziehung der Gebiete der ehemaligen österreichisch- ungarischen Monarchie und Deutschlands in den Völkerbund zugestimmt und die Ausschaltung der bolschewistisch regierten Teile Rußlands beschlossen habe. Zer Internationale

Bestimmungen des ersten Ab schnittes sind: Das Deutsche Reich besteht aus sei nen bisherigen Gliedstaaten und aus den Gebie ten deren "Bevölkerung kraft des Selbstbestim- mungsrechtes die Aufnahme in das Reich begehrt und durch ein Reichsgesetz ausgenommen werden. Alle Staatsgewalt liegt beim deutschen Volke. Das Reich anerkennt das geltende Völkerrecht als einen Bestandteil seines eigenen Rechtes? Das Reichs recht bricht das Landrecht. Dem deutschen Volke steht es frei, ohne Rücksicht auf die bisherigen

und der Ansübung der Ueberzeugung festgesetzt. Der letzte Abschnitt bestimmt: Der Reichspräsi dent wird von dem ganzen Volke gewählt. Wählbar ist, wer das 35. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens zehn Jahren Deutscher ist. Ge. wählt erscheint, wer die Mehrheit aller im ganzen Reiche abgegebenen Stimmen erhalten hat; ergibt sich keine Mehrheit, muß eine engere Wahl zwischen den Wahlwerbern stattfinden, die die meisten Stiin- inen erhalten haben. Der Reichspräsident hat das Reich zu vertreten

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1942
Umfang: 6
geflohen. Berlin. 11. November. Wie qu- Meldungen englischer und amerikanischer Nachrichtendienste und Agenturen hcrvorgeht, ist der Irr der GsttrrtÄgS-Gtrlke Das .Hirumelreirh ist ftleid ).,. Dmzu ist Ehristns auf Liefe Erde gekommen, ilils Las Reich der Himmel zu erfchliofien. die Tore des Imperiums Gottes weit aufz,sprengen: das, wir kraft der Gnade seines Glanbcnslichtcs einen Blick zu tun vermöchten in die unend lichen Ännenräume Gottes, die alles menschliche Suchen uns Forschen. Wandern

wir auch die Wohnung Got tes, das Wesen seines Reiches, anders begreifen tonnen mit unserer lcibgeistigen Natur, denn in Bildern und Gleichnissen? Darum redete er „ohne Gleichnisse nicht' zum Bolle. Anch im Evangelium des diesmaligen Sonn tags stehen wiedsr zwei Bilder vom Reich der Himmel. Und gleich wird offenbar, das, dieses Reich der Himmel von Christus hier nicht end- zeitlich. wie es einmal sein wird am Tage der ewigen Vollendung. geschaut wird. Darüber spricht Christus wohl zu anderer Stunde. Dieses Mal

», das streitende Imperium Gottes. Von dieser Kirche, diesem Reich der Himmel, sagt er: cs ist gleich einen, Senfkorn, das fast unsichtbar ist. aber voll Wachstumskraft. Co wächst das Reich der Himmel auf Erden vom Kleinen zum Groszen. Vom Kleinen zum Groszen wuchs cs denn auch. Räumlich geschaut: vom Morgenland ins Abendland und über die ganze Erd- hin. Zeitlick, geschaut: vom Altertum ins Mittelalter und über die Neuzeit bis ans Ende aller Zeiten. S-clisch geschaut: vom Keim der Tausgnade bis zur Vollreife

der Manneslraft Christi und bis zur seligen Anichannng Gottes in jeder sich mühenden, anfgeichlosienen Seele Also ist das Himmelreich gleich einem Senfkorn: Ans den kleinsten Anfängen wächst es zu den höchsten Ausmaßen. Daneben steht ein anderes Bild: das Himmel reich ist gleich einem Sauerteig, der ganz unscheinbar ist. aber voll Wirkungskiast. So dringt das Reich der Himmel vom Einen znm Ganzen. Vom Einen zum Ganzen drang cs denn auch: lösend alle Rätsel des Lebens init seinen gottverklärte,, Antworten ans

all die unentwirr bare Sehnsucht der Menschen; bilocnd alle Kul tur des Lebens init seinen christcrsüllten Sen dungen an all den vielgestaltigen Formsinn der Menschen: tragend alle Laste» d'es Lebens mit seinen geistaetränkt»» Wirlkräüen in all der niederdrückenden Mühsal der Menschen. So ist das Himmelreich gleich einem Sauerteig: aus den cnastei, Wirikreiien dringt es bis in die letzten Ausläufer. Und also ist das Reich der Himmel ienikorn- nleich: es ist Weite, unendliche Weile, alle Welten

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1926
Umfang: 8
Bedeutung. Sehr inter essant wird in Johann Georg August W i r t h s „Geschichte der Deutschen", 4. Auflage, 4. Band, 42. Hauptstück, die Lage in Tirol geschildert, wie sie unmittelbar vor Ausbruch der Volkserhebung im Jahre 1809 geherrscht hat. Der Verfasser schreibt: „Schon im Jahre 1808 war das von Oesterreich durch Napoleon abgerissene und dem neuen König reich Bayern zugeteilte Land Tirol zum Abfall von Bayern reif. Nicht der volksfreundliche Kö nig Max nicht sein Staatsmann Mongelas wa ren

Geldmittel auch für eine Aufwertung zur Verfitz ! gung sein werden. Dadurch, daß die Sozialdemo- und Handel, für viele Lebensbedürfnisse Tirols, die eine Vereinigung mit Bayern stir das letztere Land böte, haben inzwischen manchen Tiroler zu! einer kühleren und richtigeren Anschauung der Dinge geführt. Der Durchzugshandel ist eine Hauptquelle des Tiroler Nationaleinkommens, eigenen Handel hat es wenig. Es ist ein Land, ,reich an Felsen und Eisbergen, um so ärmer an Urprodukten und.ebensowenig

ein Fabriksland'. Sowohl für Tirols eigene Erzeugnisse, als auch für seinen Durchzugshandel bot das neue König reich Bayern als unmittelbarer Nachbar nicht nur den nächsten, sondern auch den reichen Absatz markt; was dem Lande Tirol mangelte, fand es im Ueberfluß und wohlfeil in dem an Früchten und Erzeugnissen allc?r Ärt reich gesegneten Vay- ern; denn die Schlagbäume und die Zollstöcke waren seit dem Jahre 1805, seit Tirol bayrisch war, gefallen. Das waren Vorteile, die schon da- i mals in die Augen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 05.08.1899
Umfang: 18
? Oder jene Reichsfürsten, die mit Franzosen und Türken gegen das Reich Verschwörungen anzettelten? Ein Friedrich der Große, der selbst bekannte, daß er nicht ordentlich deutsch könne? Oder jene Helden, welche nach der Schlacht von Jena die preußischen Städte den Franzosen überlieferten? Für solche Deutsche des Dr. Erler bedanken wir uns. Auch jene Männer, die in unserm Vaterlande gegen die Franzosen kämpften, bei Tpinges und im Jahre 1809, sie waren nach Dr. Erler keine Deutschen, denn sie kämpften

für den katholischen Glauben. Sie wußten mit dem Rosenkranz ebenso umzugehen wie mit dem Stutzen. Der urdeutsche Vizebürgermeister geht noch weiter. Unser Kaiser, der unlängst im Stefansdom gekniet und sich und sein Reich dem Herzen Jesu geweiht, der unlängst seinen nächsten Verwandten in unsere Berge geschickt, um der Einweihung der Herz Jesu- Anbetungskirche in Bozen beizuwohnen, wäre nach Dr. Erler kein Deutscher mehr! — Das Ideal der Gegner ist dafür jener Reichskanzler, der gegen Oester reich den Bund

, als ihm die Treue gegen das Kaiserhaus zu nehmen." Und am Berg Jsel stehen die Worte in Stein eingegraben: So lange unsere Berge und Felsen zum Himmel ragen, wird unsere Brust die Mauer für das Haus Oester reich sein! Diesen Schwur wollen wir heute erneuern. — Wer da nicht mitthun will, wer sich nicht an schließen will dem Rufe: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!", dem sprechen wir das Recht ab, sich ! einen Tiroler zu nennen und diesen Ehrennamen zu mißbrauchen. Im Gegensätze zu Dr. Erler sagen wir: Wo Unglaube

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1924
Umfang: 8
ein Erdbeben im WNii- meerbecken voraus. t Bela kua — Villenbesiher in der Schweiz. „Echo de Paris' läßt sich au- T»i melden, daß Bela Kuhn, der berüchtigte Kvin- inunistenhäuptling in der Nähe von Lau sanne eine Villa für 15V.(XX) Schweizer Fran ken gekauft habe. t Lieber in den Tod... Aus Regensburz wird berichtet: Eine hier auf Besuch we' lende junge Schauspielerin vergiftete sich mit Die Wochenschrist „Das Neue Reich'. Von Dr. Eugen A Meiling. Nnsere Zeit ist im allgemeine» für «rohe Li lien nickt

, lind Anzeichen dafiir, daß gerade die geistig füh renden Äreüe den Standpunki zu würdigen wis sen, von dem ans das „N«uc Reich' die Fragen der Neuordnung und des Wiederaufbaues Mittel europas behandelt. Das „Neue Reich' hat sich vor allem die Auf gabe geseift, eine Ergänzung der Parteipresse und Part-eiPolitik nach der grundläylichen Seite b:n z» geben. Die Notwendigkeit einer solchen Er gänzung liegt a der f>and. Äe mehr di>.> Pcirtei- vvlil.k in der bloßen Tagcsarbeit versinkt, desto größer

wird, dann tut der Hinweis auf das Grundsätzliche dop- p<Ä not, ohne daß darin eine Verurteilung des ersleren liegt: die Kasuistik Wird ja sinnlos, wenn chr die Dogmatil nicht voraus.i>ch:. So 'ormu- liert das „Neue Reich' Grundsäjze sür die Politik: so stell: es der Tagespolitik r.iro Jdeenpolitik auf weite Sicht als Jnspirationssaktor gegenüber. Eine Ergänzung, die umso wertvoller ist, als der GesichtspunU, von dem aus sie geschieh!, durch keinerlei Rücksichten eingeschränki ist. Das »Neue Reich' ist fein

erschienenen Jahrgänge des „Neuen Reiches' in dieser Hinsicht verfolgt, der wird zugestehen müssen, daß von ' schwächlichem Nachgeben, von lleberspannung taktischer Rück sichten, von verhülltem Rückzug und ähnlichen nicht die Rede fein lann, der wird aber auch zu geben. daß das „Neue Reich' nicht ins andere Extrem verfallen ist. daß es sich nicht durin ge> iällt, Forderungen auszustellen, deren Erfüllung unmöglich ist. Polist aus Grundsätzlichkeit und auf weite Sicht ja, aber keine politischen Utopien

, mit denen man sich über notwendige Gegen, ivartssvrderungen hinwegtäuscht. Und wenn wir belaiuen, daß das „Neue Reich' kein Parteiblatt ist so muß auch hier eine gewisse Einschränkung gemacht werden: parteipolitische Rücksichten üben allerdings auf die Haltung des Blattes keinen hemmenden Einfluß aus, hier gilt der Spruch: ainicus Plato — magis amiea oeritas. Wer in ihren großen und grundsätzlichen Zielen hat die christlichsozial« Partei Luegers, das Zentrum Windthorsts keinen wärmeren Anwalt gesunden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

von Streitkräften von der Westfront abzu ziehen, Interessant Ist folgende eigenhän dige Schlußbemerkung von Gamelin: „Es ist notwendig, mit Entschlossenheit unsere Pläne bezüglich Skandinaviens zu ver wirklichen, sei es um Finnland zu retten, sei es ivenigstens um die Häfen Norwe gens und die Eisenerzvorkommen Schwe dens zu besetzen. Ich wiederhole jedoch, daß vom Gesichtspunkte der Kriegfüh rung der Balkan und der Kaukasus viel wichtiger sind, insofern sie es ermöglichen, dem Reich

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 25.11.1938
Umfang: 10
.Deitksche DöMreidMg^ Nrsttvtz, v« SS. RSvemVer 1988 Nr. m Veii« 8 Tirol, Wiege des Bergsports Aus fitluen Ansängen wurde ein Volkssport AUS DER PARTEI RS-Frauenschaft, Kreis Innsbruck Innsbruck. 25. November. Bald nach der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Reich erhielt die Stadt Innsbruck den ehrenvollen Beinamen »Stadt der Bergsteiger". Es war daher auch gcrnz natürlich, daß der Hauptsitz des Teutschen Alpenvereine? ebenialls für dauernd nach Innsbruck verlegt wurde, x. „Birgsteigen

. Den größten Aufschwung hat der Wintersport genommen. Schon leuchtet wieder der junge Schnee von den Ber gen in die Tälniederungen herab. Wir stehen vor einer neuen Wintersaison, der ersten nach der Wiedervereinigung mit dem Reich. Wenn wir heute io weit sind, daß Tausende von Wintexsportlern in unsere Täler reisen und auf den schneeigen Hügeln und Höhen Erholung und Ertüchtigung suchen, so verdanken wir dies dem hartnäckigen Ringen vie ler Männer bereits vergangener Generationen, die das Ver ständnis

vollbringen konnte, diesen verlorengegangenen Glauben wieder in die Menschen herzen zu senken, so war es dieser große Glaube an das deutsche Volk, der die Menschen wieder hochriß und zu fana tischen Kämpfern erzog, die dann dem Führer halten, ein Reich zu erobern. Dieser Glaube an Deutschland ist der Kraftquell, der vom Führer kommt, und jed-e Frau beieelt und beglückt, die sich in die Arbeit des Deutschen Frauen werkes stellt. Die größte und schönste Aufgabe des Deut schen Frauenwerkes

-Straße, eine öffentliche Versammlung der Ortsgruppe Wilten-West statt. Beginn Punkt 20 Uhr. Es spricht Pg. Dr. Hans Lederer. eigenartige Verhalten des Auslandes, das zwar die Juden bei sich selbst nicht ausnehmen, dem Deutschen Reich aber Vorschriften über die Lösung der Iudensrage machen will. Die Teilnehmer der sehr gut besuchten Versammlung folg ten den aufschlußreichen Ausführungen des Redners mit leb. haftem Interesse. Aufklärungsversammlung im Kreis Landes. Der Kreis- leiter Pg. Bernard sprach

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1928
Umfang: 8
hat sich wegen Vergehens gegen die Art. 368 und 62 des Strafgesetzes zu verant worten, weil er am 17. Februar 1S34 in La gundo der Frau Maria Reich einen Faustschlag auf die Brust versetzte, wobei das' dreiinhalbjähri- ge Kind Margherita Reich, das die Frau am Llnne trug, zu Boden fiel. .So beginnt die Anklage, die sedoch in der Darstellung des Präsidenten die Form einer ge- »vöhnlichen wenn auch tragischen Crreignisses aus dem Alltagsleben annahm, bei dsm leider 5i» unschuldiges Wesen ums Leben kam

. Am 17. Februar begaben sich ein gewisser Ortler Tarlo und seine Geliebte Mario Reich und das Mädchen àn>ds ins Gasthaus Tschanffenbuschen i «oi! Lagundo. wo ein ländliches Ba.'lfeit statt fand. Dort kam der Ortler mit dem Stricker wegen der Bezahlung eines halben Liter Weines zu einem Wortwechsel, der bald in eine regel rechte Rauferei überging und die bloß dank des Eingreifens einiger anderer Gäste beigelegt werden konnte. Der. Wirt forderte den Ortler auf das Lokal zu verlassen, welcher Aufforde rung

der Ortler auch schleunigst nachkam. Kurz Nächher flammte der Streit jedoch auf der Stra- l;e neuerdings aus. In dessen Verlaufe versetzte der Stricker auf einmal der Re'ch einen Stoß, wobei sie mit dein Mädchen zu Boden fiel, Das .Find erlitt dabei einen Bruch des Halswirbels. Der Ortler und die Reich brachten die Kleine Nach Merano und ließen dort das Kind sofort von Dr. Jungwirth untersuchen, der nach der rrften Hilfeleistung ihnen den Rat gab das Kind mn folgendeil Tage ins Spital zu schaffen

bèèidLtetl Dolmetschers verhört. Die verhörung. des Angeklagken ? Der Präsident teilt dem Angeklagten mit. daß die Verhandlung sofern er,,auf die an ihn ge wichteten Fragen nicht antworten will, aufge hoben wiirde. u Der Angeklagte erklärt antworten zu wollen. ' Der Präsident eröffne somit das Verhör and richtet an den Angeklagten die Frag», ob lr der Trunksucht ergeben sei, worauf der Ange klagte erwidert, daß er mitunter sich betrunken Kabe. Der Stricker erinnert sich In seiner Aussage Nicht der Reich

darauf. Präsident: Verschlimmerte sich dann dessen Zustand? Zeugin: Ja. dem Kinde ging es immer schlech ter. sodaß der Arzt jede Verantwor!i.ng für die Oeration ablehnte. Später starb das Kind. Präsident: Sie trugen oft Blumen aus das Grab des Kindes? ? Zeugin: D'ie.erste Zeit, zweimal täglich. Der Präsident fragte hierauf die Reich, was .sie vom Stricker.!)>:lle. > ,! , Die-Zeugin erklärt daß der Stricker,ein bis chen betrunken gewesen war. aber immerhin noch ganz vernünst!? ;!'>k> rochen

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 05.03.1922
Umfang: 12
, seinem Leben und Wundertüten, und ihren Hoffnungen, die sie daran knüpften, daß er nämlich Israel von der Fremdherrschaft erlösen und das Reich in alter Macht und Pracht wiederherstellen werde. Nun ist all diese Hoffnung Zerstört; er ist gekreuziget, ge storben und begraben und jetzt ist über all dies der dritte Tag feit feigem Tode verflossen, schließen sie kleinlaut und verzagt — mit anderen Worten, nun ist alles vorbei, all unser Hoffen, und Errvar-- ten begraben — und wir haben erwartet

Saiten auf, drohte mit Schwie rigkeiten in Asien und anderswo. England schien aber gegen all das taube Ohren zu haben. Frank reich aber ließ nicht locker und spielte allmählich immer stärkere Trümpfe aus. In Italien ist jüngst das Konferenz- uNd englandfreundliche Mini sterium Bonomi innerhalb 14 Tage zum zweiten mal gestürzt worden. Zweifellos hat Frankreich dabei seine Hand im Spiele. Giolitti, der bekannte „Deutschensteund" (!?), sollte an die Spitze kom men oder wenigstens ein Mann

oder geschmälert werden dürfen. Weiters, daß auch der Völkerbund nicht durch die Konferenz in Genua ausgeschaltet wer den solle. Dafür hat angeblich Frankreich sein' ge plantes oder angedrohtes Bündnis mit Rußland zu opfern sich bereit erklärt. Ebenso verzichtet es auf die Einladung feines Spießgesellen der Kleinen Entente zur Vorkonferenz. Kurz, die Konferenz in Genua wird wieder eine Konferenz wie alle an deren vorausgegangenen werden, bei der Frank reich und England gebieten und Deutschland

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 20.04.1944
Umfang: 6
Das Neue Reich Der Sänger aber sorgt in^Trauerläuflcn, dass nicht das Mark verfault, der Keim erstickt. Er schürt die heilige Glut, die überspringt und sich die Leiber formt, er holl aus Büchern der Ahnen die Verlieissung, die nicht trügt: dass, die erkoren sind zum höchsten Ziel, zuerst durch tiefste Oeden zichn, dass einst des Erdteils Herz die Well erretten soll... Uns wenn im schlimmsten Jammer letzte Hoffnung zu löschen droht: so sichlet schon sein Aug die lichtere Zukunft. Ihm wuchs schon

brauste dervereinigung mindestens uns Junge- Adolf Hitler zum ersten Male der Jubel- ren als eine mit alten Mitteln durchzu- ruf entgegen: „Ein Volk — - ein führende Lebensaufgabe erscheint!' Und Reich — ein Führer!' später heißt es im ..Kampfs weiter: „So Um da [ e beglückende Einheit zu schaf- scheint mir dieses kleine Krenzstädtche» das Symbol einer großen Aufgabe zu sein!' Kaum einundhalb Jahrzehnte, nachdem zusammenhängenden Sperrgürtel; und seither übernahm die Waldmark die Rol

und Waldarbeitern deutsch. Unter Schönerer rrwrd die Waldmark zur Wiege der rassischen Besinnung: und in , der Zeit des österreichischen Zwangsseparatismus ha ben die Waldviertler ihrer Gesinnung unbeschreibliche Opfer gebracht,' ' bis auch ihr Traum vom einigen Reich erfüllt war. Dom 13. Jahrhundert ab sind die Sippen der Hitler (auch Hüttler, Hld- ler oder Hiedler) im nordwestlichen, ur sprünglichsten - Teil des Waldviertels nachzuweisen. Dort sammeln sich d>« strohgedeckten Häuser des Ortes Spital

von Walthers Liedern und Sprü- deutschen Ordensritter. Denn damals chech die richtige Reihung der Strophen ging es wl« heute ums Ganze unseres eines Liebes, die Lösung umstrihener deutschen Daseins: um Reich und. Füh- Echtheitsfragen sind die großen Anliegen^ rungsmacht, um Ehre unh Freiheit des „nd Leistungen beider Bücher. — Mit der Herzvolkes des Abendlandes, um, fein Ehrfurcht und dem Dank, die seiner ein arteigenes Leben und leine weiträumige Leben lang gewachsenen lMeisterschaft Zukunft. Reiner

von Wagemut, deutsche Art und Kunst in Ge- der Vogelweide —- Minne, Reich und statt und - Liedermund des Dichters des Gott' erblickt werden, durch das Hans ersten Deutschlandliedes verkörpert: in Böhm der feinfühlig nachschöpfende Her- Walther von der. Vogel weide, ausgeber mancher meisterhafter Ber- Wir sehen in ihm heute mehr als den mächtnisse alter Lyrik, Gestalt und Dich- landfahrenden Minnesänger.^ vor allem tung des Vogelweiders auf Grund dieses den klarsichtigen und wortmächtigen po- wegweisenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1943
Umfang: 4
und quer durch bas Reich und in die fernen Weiten, um die lieben den und geliebten Herzen zu suchen und miteinander zu verbinden. Trotzdem bleibt auch das diesjährige Weihnachten für uns alle das deutscheste unter den deutschen Festen. Wenn es diesmal nicht eine Feier des Friedens und des Glückes fein kann, so soll es denn für uns alle eine Feier dieser Sehnsucht von Millionen sein. Wir haben den Heiligabend auch im fünften Kriegswlnter so gut und behaglich her gerichtet, wie un» das die Verhältnisse

erlauben. Wo der Welhnachiobaum fehlt, haben wir uns mit Tannenzweigen ge Holsen, und wenn auch nur ein oder zwei Lichter darauf brennen, so verbreiten sie doch einen so wohltuenden Schein um uns und in uns. daß uns dabei ganz «varm ums Herz wird. Ueberall im Reich und kreuz und quer durch ganz Europa bis auf die fernsten Inseln der Acgüis klingen an diesem Abend die altdeutschen Weihnacktslieder zum Nachthimmel empor. Wir Volk der Deutschen sind In dieseüi schweren Krieg um unser Dasein hart geworden

über die Menschheit hin. Aber wir erleiden und ertragen heute trotz allem doch nur einen Bruchteil von dem, was uns vorangegangene deutsche Generationen für das Reich erlitten und ertraaen haben. Oft Ist aus den Wehen der Zeit eine neue Welt entstanden, tind würden die Generationen, die hi frühe ren Jahrhunderten dieses schwere Schick sal auf sich genommen haben, uns heut« helfend zur Seite stehen können, sie wür den uns durch ihr Beispiel sicherlich oa- bei mehr als nur Worte des Trostes und der Aufmunterung

unvergeßlich bleiben, weil es wie nie zuvor eine Feier der nationalen Gemeinschaft ist. Was uns noch fehlte, um ein Volk zu werden, das hat der Feind durch seine Heimtücke hin zugefügt. Dos Reich, der tausendjährige Traum aller guten Deutschen, findet , feine Vollendung nicht- im Zögern und lauten Vorsätzen, es muß in uns selbst s seine Neuoeburt erleben. Aus unserer ' Gemeinschaft allein wird es einmal emporsteigen, leid- und schmerzgezeich net, aber auch mit allen starken Tugen- den für sein« große

Zukunft ausgestattet. Vielleicht muß es so fein, daß die Menschen nur das schätzen und lieben können, was sie sich unter schweren Op fern und Drangsalen erkämpft haben. Wenn das auf Erden den längsten De- stand hat, was unter Gefahren und Be lastungen erstritten und behauptet wird, dann 'm»ß unser Reich ewig währen. Wir werden es in dieser Z?it nur noch fester in unsere Herzen schließen. Wir werden es in unseren männlichen Schutz nehmen, wo ihm die Gefahr droht, und es, wenn wir einmal alt und müde

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1917
Umfang: 8
Gebietes, Vonseiten der anderen kriegführenden Mächte eine ähnliche Rückerstattung der deutschen Kolonien (Besitzun gen in Afrika und Asien) zu erfolgen. . Was strittige Gebi e t Z fragen an geht, wie beispielsweise die zwischen Italien und Oesterreich, zwischen Teustchland ' und Frank reich erörterten, so darf man hoffen, daß in An betracht der unermeßlichen Segnungen eines Friedens, dessen Tauerbestand durch die Abrü- 'stNng verbürgt würde, die streitenden Parteien -ihre Ansprüche in versöhnlichem

durch den Raum, dann sang er, nein, betete er in Tönen,, das immer herrliche: „Ö, Tu mein Oester- reich!" Aber allgemach schwoll dieses Lied zum Vollfang an und aus den Herzen, nicht nur Kehlen kampfervrob- ter Männer, jubelten die Heimatliebe und -Treue durch den kleinrn Raum, der frü uns alle nun zum ge heiligten Platze geworden war und, wie Walter treff- lief) bemerkte: Vielleicht zum Ausgangspunkt reichlich, sten Segens für die Witwen und Waisen der unter- schiedtichen heimatlichen Regimenter

-Herzegowina mit 1 -/ 2 Million beteiligt. Damit nahm die Monarchie die fünfte Stelle unter den Eisem produzierenden Staaten Europas ein. Völlig gedeckt erscheint der Bedar; durch die Eigenproduktion allerdings nicht, denn nach der Handelsstatistik vom Jahre 1913 führte die Monarchie 2,7 Millionen Zentner ein und zwar hauptsächlich Roheisen, wobei das Deutsche Reich und England als Haupteinfuhrländer in Betracht kommen. Dieser Einfuhr stand jedoch eine Ausfuhr von 1,4 Millionen gegenüber

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1917
Umfang: 8
, Vonseiten der anderen kriegführenden Mächte eine ähnliche Rückerstattung der deutschen Kolonien (Besitzun gen in Afrika und Asien) zu erfolgen. Was strittige Gebietsfragen an- geht, inte beispielsweise die zwischen Italien und Oesterreich, zwischen Deutschland und Frank reich erörterten, so darf man hoffen, daß in An betracht der unermeßlichen Segnungen eines Friedens, dessen Dauerbestand durch die Abrü stung verbürgt würde, die streitenden Parteien 'ihre Ansprüche in versöhnlichem Geist prüfen

, das imm^r herrliche: „Ö, Du mein Oester- reich!" Aber allgemach schwoll dieses Lied zum Vollfang an und aus den Herzen, nicht nur Kehlen kampferprob ter Männer, jubelten die Heimatliebe und -Treue ' durch den kleinen Raum, der stü uns alle nun zum ge heiligten Platze geworden war und, wie Walter treff lich bemerkte: Vielleicht zum Ausgangspunkt reichlich sten Segens für die Witwen und Waisen der unter- lchiedlichen heimatlichen Regimenter! N i k s i c Montenegro), August 1917. Se^p Heimfelsen. ket

Stelle unter den Eisen produzierenden Staaten Europas ein. Völlig gedeckt erscheint der Bedarf durch die Eigenproduktion allerdings nicht, denn nach der Handelsstatistik vom Jahre 1913 führte die Monarchie 2,7 Millionen Zentner ein und zwar hauptsächlich Roheisen, wobei das Deutsche Reich und England als Haupteinfuhrländer in Betracht kommen. Dieser Einfuhr stand jedoch eine Ausfuhr von 1,4 Millionen gegenüber, die sich zum größten Teile aus Halb- und Ganzfabri kation aus Eisen zusammensetzte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1917
Umfang: 8
des französischen Gebietes, Vonseiten der anderen kriegführenden Mächte eine ähnliche Rückerstattung der deutschen Kolonien (Besitzun gen in Afrika und Asien) zu erfolgen. Was strittige G e b i e t s f r a g e n an geht, wie beispielsweise die zwischen Italien und Oesterreich, zwischen Deutschland und Frank reich erörterten, so darf man hoffen, daß in An betracht der unermeßlichen Segnungen eines Friedens, dessen Tauerbestand durch die Abrü stung verbürgt würde, die streitenden Parteien ihre Allsprüche

, dann sang er, nein, betete er jin Tönen, das imm^r herrliche: „O, Du mein Oester reich!" ! Äber allgemach schwoll dieses Lied zum Vollsang an And aus den Herzen, nicht nur Kehlen kampfervrob- !ter Männer, jubelten die Heimatliebe und -Treue Durch den kleinen Raum, der stü uns alle nun zum ge heiligten Platze geworden war und, wie Walter treff. stch bemerkte: Vielleicht zum Ausgangspunkt reichlich, ften Segens für die Witwen und Waisen der unter- schiedlichen heimatlichen Regimenter

mit 1 / 2 Million beteiligt. Damit nahm die Monarchie die fünfte Stelle unter den Eisen produzierenden Staaten Europas ein. Völlig gedeckt erscheint der Bedar; durch die Eigenproduktion allerdings nicht, denn nach der Handelsstatistik vom Jahre 1913 führte die Monarchie 2,7 Millionen Zentner ein und zwar hauptsächlich Roheisen, wobei das Deutsche Reich und England als Haupteinfuhrländer in Betracht kommen. Dieser Einfuhr stand jedoch eine Ausfuhr von 1,4 Millionen gegenüber, die sich zum größten Teile aus Halb

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.04.1953
Umfang: 6
ist für Oester reich der frühe Termin, aber Oesterreich hat ihn akzeptiert, um die im Vorjahr wie deraufgenommenen Beziehungen zu den deutschen Handballern enger zu gestalten. In Oesterreich beginnt die Saison erst Ende März, heuer hat sie in den Bundes ländern gar erst zu Ostern begonnen. Ich war daher von der guten Verfassung der österreichischen Spieler überrascht. Beson ders der Linzer Payreder hat sich in den Probespielen hervorgetan. Hingegen haben die Torleute aus den Bundesländern die Er wartungen

); Röckl (Vienna), Happel (Rapid); Schleger (Austria), Gießer (Rapid), Umgeher (Vienna); Melchior I (Austria), Kominek (Austria), Dienst (Rapid), Sühs (Vienna), Zechmeister (LASK). Ersatz: Schmied (Vienna), Oslansky (FC Wien), Wolf (Sturm Graz), Strittich (Vienna). Ungarn — Oesterreich im Rundfunk Vom Fußballänderkampf Ungarn — Oester reich in Budapest wird die Sendergruppe Rot- Weiß-Rot, angeschlossen alle österreichi schen Sender, am Sonntag in der Zelt von 17.45 bis 18.35 Uhr eine Direktübertragung

der zweiten Spielhälfte bringen. Am Mikrophon Heribert Meise!. Anschließend wird Rot-Weiß- Rot Reportagen vom B-Spiel in Wien, dem Handballänderkampf Deutschland — Oester reich in Augsburg und vom Daviscupkampf Aegypten — Oesterreich in Kairo senden. wird spielen und Diglas ist Ersatz. Dieser kleine Diglas hat sich in letzter Zeit ganz besonders in den Vordergrund gespielt. Einige Spieler aus den Bundesländern so der Tiroler Deutschmann, haben aus beruf lich«! Gründen absagen müssen. Seelack wurde

Kräftemessen gegen Ungarn, die fünf englischen Spiele und die drei deutschen Paa rungen, wobei hier noch in die Waagschale fällt, daß es sich um die letzten Meister schaftsspiele handelt. Die Ersatzbegegnungen stellt die Schweiz. Jedenfalls in Anbetracht der unbekannten Stärke der beiden ungari schen 4. Garnituren und der Ausgeglichenheit der meisten übrigen Mannschaften wieder nichts für die Systemspieler. Dafür aber tut sioh allen, ob Fußbailaien oder Hausfrauen, die Chance auf, über Nacht reich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.08.1950
Umfang: 4
lung ist auch in einer Reihe anderer west europäischer Länder, insbesondere in Deutsch land, zu beobachten. Rund 1,585.000 Menschen müssen in Oester reich in irgendeiner Form unterstützt werden. Die finanziell bestgestellte Gruppe von ihnen sind die Pensionisten des Bundes, der Länder und Gemeinden: 243.000 Personen erhalten aus der Pensionsversicherung jährlich rund 1,64 Milliarden Schilling. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe der öffentlich Versorgten stellen die Kriegsopfer mit 510.000 Personen

bis Freitag abend): Oertlich und zeitlich sehr unter schiedliche, im ganzen überwiegend reich liche Bewölkung; lokale föhnige Aufheite rungen von kurzer Dauer jedoch möglich. Weiterhin unbeständig, bald wieder einzelne, teils gewittrige Regenfälle. Frühtemperatu ren im Tal 11 bis 16 Grad, Tageshöchsttem peraturen 20 bis 25 Grad. Kopf ab Die Arbeiter in der Volksdemokratie Ru mänien hätten nunmehr schon daraufkommen müssen, daß es ihnen sehr gut geht. Aber scheinbar — und dies trotz aller Propaganda

und also in der ganzen Welt Unklarheit. Amerika glaubte an einen kommunistischen Vorstoß; in Rußland war man ehrlich verblüfft. Frank reich schwieg aufhorchend; es war auch Sommerfest beim „Bierstindl" Das von den Bediensteten der Innsbrucker Verkehrsbetriebe geplante große Waldfest in Tantegert mußte infolge ungünstiger Witte- rung abgesagt werden. Ueber vielseitigen Wunsch wird daher an seiner Stelle ein großes Sommerfest im Gast- garten sowie auch in sämtlichen Lokalitäten des Gasthofes „Bierstindl“ mit gleich

reich haltigem Programm abgehalten. Dieses Fest findet Sonntag unbedingt statt. Es spielt di« Wiltener Musikkapelle; verschiedene Volks belustigungen werden aufgeführt. Die beim Waldfest geplante Aufstellung der Liliput- Dampf-Iglerbahn ist bei diesem Sommerfest nicht möglich. Die betriebseigene Schuhplatt lergruppe, welche sich bereits vielseitige An erkennung verdient hat, wird durch Volks tänze das Sommerfest verschönern. Beginn des Sommerfestes 13 Uhr! Eintritt für Er wachsene S 1.—, Kinder frei

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