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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.01.1925
Umfang: 10
wundern muß, wieso überhaupt diese Auf regung entstanden ist. Adg. Dr. Frank erklärte: „SelWoersl-ändlich ist es unser Bestreben, uns in den großen Linien der deutschien Po litik nicht von einander zu entfernen. Das gilt sowohl für Deutschland, wie Ar Oester reich. Alle Nachrichten aber, die darüber hin- aus von Linderungen unserer Politik und ichalW« Dta^ flH U Am Es ist <ruch gewiß nicht glaublich, daß die Re gierung mit derartigen Verfügungen vorgehen könne, da dieselben sicher nicht geeignet wären

de» Staate» bei den Emifsionsinstituten wird fort dauernd ermäßigt. E» fehlen somit in Italien all« Ursachen, welche nach dem Beispiel« an- dever Länder «ine Währungsinflation herbei- zuführen aeeignet wären, und da außerdem auch die politisch« Situation eine ganz wesentlich« Entspannung zeigt, werden sich die ausländi schen Spekulationsgetüste von der Lira abwen den müssen. Die Regierung «sowie die italie nische Großftnm» verfügen Im übrigen über die au»reich»nd« Macht» folch«n Spekulations gelüsten

, mit der wir zufrieden sein kön nen. Vom 4. Mai bis zum 7. Dezember hat die kommunistische Partei sich 'von 3,700.000 Stim men auf 2,600.000 Stimmen vermindert. Ihre Niederlage grenzt an eine Katastrophe: sie ist eine unmittelbare Folge der Anwendung der Methoden Moskaus. Das Putschsystem, wie Radek es anzuwenden beliebt, verdient besonder Beachtung: Es ist reich an Lehren füir die Zukunft. Jedenfalls geht aus dem Gesagten hervor, daß der Stern des Kommunismus verblaßt,' das Schreckgespenst des Bolscheavismus

, der vor wenigen Jahren oie ganze Kultur der Welt zu gefährden schien, hat feine Furchtbarkeit ver loren. Amerika drängt Frankreich zum Schuldenzahlen. Iteuyork, LZ. Jänner. (Ag. Br.) Nach der scharfen Rede de» Senators Vorich über die Nichtbezahlung der Schulden seilen» Frank reich» wird in Reglerungskreisen betont, daß Frankreich endlich zu dieser Angelegenheil Stel lung nehmen müsse. In manchen Kreisen er wartet man. daß aus Pari» in verhältnismäßig kurzer Zeit bereits Vorschläge über die Tilgung

mit vorgehaltenem Revolver einen Rei senden am Berlin ausgeplündert. Sie zogen dann die Notbremse, sprangen au- dem Zuge und verschwanden. E» ist bisher nicht gelungen, ihrer habhast zu werden. . . Deuischlaadrelfe der wiener Philharmoniker Die Wiener Philharmoniker werden im Som> mer dieses Jahres «ine große Tournee durch das Deutsche Reich durchführen. Der Vertrugs- ovschluß lautet für 40 Konzerte. Die amerikanische Goldverschlffun« nach Deutschland. Nach! einer Meldung aus Washing? ton verschiffte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 11.11.1898
Umfang: 14
im Reich mit Entrüstung und herzlichem Bedauern den Kampf verfolgen, den ihre Stammesgenossen in Oesterreich um die Erhaltung ihrer natio nalen Eigenart führen. „Nie aber darf und soll sich diesen Empfindungen', schreibt z. B. die Münchener „Allg. Ztg.', „das Gefühl einer selbst süchtigen Hoffnung beigesellen. Diejenige Partei, deren Politik mit dieser Hoffnung rechnet, erfreut sich im Deutschen Reich keiner Sympathien.' Schönerer habe Worte des Kaisers Wilhelm zur Unterstützung von Wünschen zitiert

auch die Stammesgenossen,. die anderen Staatsverbänden angehören, gemeint habe, so bedarf diese Auslegung kaiserlicher Worte zwar keiner Widerlegung, weil ihr außerhalb der Parteigruppe des Herrn Schönerer kein ver nünftiger Mensch Glauben schenken kann, aber es scheint nicht überflüssig, laut zu be kunden, daß das in dieser Auslegung enthaltene Lob im Deutschen Reich nur wie ein Tadel empfunden wird, wie der Tadel nämlich, die Bündnißpflicht gegen Oesterreich gröblich verletzt zu haben. Herr Schönerer hat ausgerufen

hier zur Kur wellende Kollegen find will kommen. sKurhauStheater.Z Wie wohlthuend berühren nach den mühsam sickernden, «»quälten Melodien moderner OptteUenmusit die srisch sprudelnden. au» naiver Begabung natürlich hervoi quellenden W-Isen Meister Strauß'. Auch bet der gestrigen Aufführung des .Lustigen Krieg' bewährte diese Musik ihre alte Lebenskraft und erzählte von schönern Tagen, die sie einst erlebt. Unser Theater-Reperlolre ist sehr reich haltig. »S wird viel und fleißig gearbeitet, wobei jedoch

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 20
Datum: 10.06.1905
Umfang: 20
, weil er verschiedene Kovfiikte mit den österreichischen Be- hördcn hatte und sich in Dresden niederließ. Bon dort machte er aber häufig Ausflüge nach Oester reich. Hcgemann ist auch mit der Feder fleißig tätig. Unter anderen schrieb er eine 'Flugschrift über die Dogmatisirrung der Unbefleckt» Empfängnis Marias und eine Broschüre gegen daß Papsttum, betitelt: „Unfehlbar'. Wie da» „Z. N. B.' bemerkt, wird nicht leicht eine der tausend fanatischen und lügne rischen protestantischen Flugschriften abstoßender

ist der Luthervereiu zur Erhaltung der deutschen evangelischen Schulen inOesterretch. In Oesterreich besteht er schon seit einiger Zeit. Um der Größe der Not willen möchte er sich aber auch über da» .Deutsch- reich verbreiten. Im August 1904 hat sich inner halb der Dresdener Lkhrerschast die erste reich»- deutsch- Ortsgruppe gebildet, die jrtzt bereit» fast 700 Mitglieder zählt und schon 500 Mark an den Hrnptvrrein in Oesterreich hat absenden können. Ächt Ortsgruppen habe« außerhalb Dresden» sich gebildet

Rep äsentationtpflichten gegenüber demQairi- nal in Konflikt mit ihrer Treue zum Papsttum zu geraten. In Serbien h tzt die kürzlich gestürzte Regie rung gegen die neue. Die Regierung bildet nur das nächste, das eigentliche Ziel der Hetze ist Oester. reich-Ungarn. Das Regieruugsorgan „Odjek' weist in energischer Weise die seitens der gemäßigt-radi- ka'ea Partei erhobene Beschuldigung zurück, daß die Regierungspartei im Dienste Oesterreich-Ungarns tärig sei und weist nach, daß Paste seinerzeit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1876
Umfang: 4
Landessprache bedienen können, wenn sie die Intervention eines Advokaten nicht in Anspruch nehmen. Die leitenden Staatsmänner Ungarns sollen doch bedenken, daß Staat und Gericht der Be völkerung wegen, nicht aber die Bevölkerung der Gerichte wegen da ist. Deutsches Reich. Die Antwort, welche der bayerische Ministerpräsident v. Pkretzschaer auf die Frehtag'iche Interpellation in Betreff deS Uebergangs der Eisenbahnen aus das Reich ertheilt hat, konnte, insoweit eS sich um die Wahrung der bayerischen

.' daß der Mi nisterpräsident sich veranlaßt sieht, den Entschluß so »u handeln, in offiziellster Weife kundzugeben. Der »Reichs-Anzeiger' hat eS denn auch unterlassen, die sen Theil des Nlegraphischen Berichts über die Er» klärung des Herrn v. Pfretzschner seinen Lesern mit« zutheilen. Im übrigen ist es sehr begreiflich, daß von den größeren Staaten, jaußer Bayern, auch Sachsen, Württemberg und vielleicht auch Baden dem Ueber gang der preußischen StaatSbahnen aus dos Reich entgegenarbeiten, da dieser erste Schritt gar

keine an dere Bedeutung haben kann, als die Grundlage für die ganz sichere Durchführung des umfissende- ren Planes zu schaffen. Die Frage i>t nur, ob das verneinende Volum der Mittelstaaten hinreichen wird den Uebergang der preußiichen Sta^tSbahnen an das Reich zu verhindern. Der Antrag ist ja nicht ein solcher, welcher durch eine Minderheit von vierzehn Stimmen besciiigt werden kann. Auf die Mehrheit d.S Bunde»? alhs wär- freilich in keinem Falle zu rechnen, wenn die Motive, welche der bayerische

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1864
Umfang: 6
, son dern es sei eine Transaktion zu Stande gekommen,- wornach der Erzherzog Ferdinand Mut für sich und seine Nachkommen auf seine Agnatenrechte in Oester reich verzichtet hätte, so lange er und seine Dynastie in Meriko regieren. Diese Rechte sollen aber für ihn und seine Erben wieder aufleben, sobald er aus irgend einem Grunde aufhören würde, Kaiser von Meriko zu sein. Wien, 12. April. Die „Ostd. Post' stellt heute Betrachtungen über die Rede an, welche bei der An nahme der Kaiserkrone in Miramar

engagirt hatte, in Europa nichts unternehmen durste, waS die sichere Heimkehr jeneS Heeres bedrohen konnte. DaS Expeditionskorps, welches in Veracruz landete, war eine Geißel in der Hand Englands; ein Zwiespalt mit diesem setzte die freie Rückkehr jener Truppen auf daS Spiel: Meriko war ein Sicherheitsventil für den europäischen Frieden. Um so größer, ist der Akt deS Vertrauens, den Oester, reich gegeben, indem eS dem Kaiser der Franzosen «ttantwortlicher «edakteur: Binzeuz Wassermann S53 ermöglichte

finden sich einige erwähnenSwerthe Bemerkungen in einer De pesche Sir A. Buchanan'S vom 12. März. Der Ge sandte schreibt über eine Unteredung mit Hrn. v.BiSmarck: „Ich fragte nach der Art der Vereinbarungen, die der General v. Manteuffel mit der österreichischen Regierung zu Stande gebracht haben soll, und erhielt die Antwort, daß jene Vereinbarungen sich nur auf den Krieg mit Dänemark bezögen, daß aber Preußen natürlich Oester reich nicht im Sticke lassen könnte, wenn letzteres in Folge

seiner Mitwirkung gegen Dänemark sich den Feind seligkeiten anderer Mächte ausgesetzt sehen sollte. Ich sagte, daß Oesterreich jedoch vor dem Sommer auch ohne das Einschreiten einer dritten Macht in Verlegenheiten gerathen könnte und ich wünschte zu wissen, ob Oester reich, wenn in Venetien und Ungarn gleichzeitige Bewe gungen gegen seine Sonveränetät auSbrechen sollten, Beistand von Preußen erhalten würde. Hr. v. BiSmarck erwiderte, daß über diesen Punkt zwischen den beiden Mächten keine Verbindlichkeiten

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 16.07.1904
Umfang: 18
. Ein Schuß verletzte dem Buthovie das Gehirn. Ein Bildnis Sr. Heiligkeit. Die Wiener BerlagSfirma A. Lurz & Ko. hat im Vereine mit dem Direltoriu« der österr. Leo-Gesell schaft in Wien, die künstlerisch vollendeten Reproduktionen nach dem lebensgroßen Onginalgemälde del hl. Vaters Papst PiuS X. in von dem Borarlberger Maler Josef Reich in Verlag genommen. — Diese Reproduktionen umfassen Wiedergaben in großen und kleinen Formaten. - Die,uns von Seile der Verlagsgesellschast zugegangeneVer» vielfültigung

, eine Heliogravüre, i« Format 54X74 cm, ist ein Beleg für die technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens. — Nicht nur das handschrijtliche der Technik der G «äldes, sondern auch der Untergrund, daS Gewebe der Leinwand ist i« Kunstdrucke ersichtlich und in die Gefamtwirkung schließt sich der Eindruck zü« lebenswahren, einheitlich erfaßten Bildnisse. Die BerlagSfirma hat bei Einsendung der Heliogravüre ünS gleichzeitig die Mitteilung zukommen lasten, daß Maler Reich'- Porträt des Papstes PiuS X. den besonderen

des drohen den Verhängnisses ist ebenso töricht und sinnlos: Daß Oesterreich auf dem Balkan seine wirtschaftliche Macht auszubreiten bemüht ist, wissen die Spatzen auf dem Dache. Seine angeblichen Eroberüng«- pläoe sind aber nicht« al« Hirngespinnste. Oester reich ist an den Berliner Vertrag gebunden, dessen Verletzung mit Italien auch die übrigen Mächte schwer empfinden würden. Alle diese Mutmaßungen und Befürchtungen sind darauf berechnet, da« gute Einvernehmen zwischen .den zwei Staaten zu trüben

und ihre gemeinsame Arbeit zu erschweren.' Die Regierungen beider Staaten werden sich durch diese Umtriebe von ihren ernsten Vorsätzen nicht ablenken lassen. Eine unselige und noch nicht, aufgeklärte Spionageaffaire wird benützt, um Haß gegen Frank« reich zu säen und die kaum hergestellte Freundschaft zu erschüttern. Ein Sensationsblatt entdeckt aber im Portal vier- österreichische Offiziere, welche Si tuationspläne skizziere». Die Dummköpfe glauben es und schreie», und die falschen Patrioten freuen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 22
Datum: 12.04.1896
Umfang: 22
nur bedurft', Den, hohe Fürstin, Du zu wagen hattest Muth. voll selt'ner Geistesgaben, reich an Herz, Hast Du erkannt zur rechten Zeit das rechte Wort, Bist Fürstin nicht allein — auch Helferin der Noth, Der Armut und dein Elend gerne Schutz und Hort. verbunden mit viel edlen Frauen noch Hast Du vollbracht — was Du gewollt, und — es gelang! Ganz Wien hast aufersteh'n und blühen Du gemacht — Und ruhmbekränzt Dein Nam' in alle Kreise drang. Du hast bewiese^. daß die Macht der Frau Unglaublich groß ist, jck

ein echtes Liebesband, Das uns umschlingt — entbranntest eine Kaiserstatt Und Alles ging in schönster Eintracht Hand in Hand Und Wien hat sich aufs Neue reich bewährt. Das Blumenfest verlief voll Glanz und Sonnenschein, Es bracht' Erlösung wohl vom drückend bösen Bann — Und alle Herzen konnten froh und glücklich sein. Es galt ja Gutes thun, hier mußt man seh'n Wie Göttin «Laritas die Frauen hold belebt, Dich, hohe Frau zumeist — voll reichstem Edelmuth, Die dieses Fest in's Leben rief — nur Glück

auserdacht, Für welche reich ihr Herz entflammt, Ihr reges Sinnen wacht; Die Fürstin ist in jeder Art, Die frei und vornehm denkt, In s Herz des Nächsten Dankbarkeit, Verehrung, kiebe senkt; Die ihren Einfluß auch Meran Gespendet, gern und reich, AIs Patriotin fühlt und spricht, Ihr Wort für Alle gleich. Die uns als Vorbild leuchten soll Im Herzen wie im Geist: Es ist pauline Metternich, Die hier wird jetzt umkreist l Semsey de Semse Kermine. Meran, April <»9K. Viktor Rydberg und Alexander Dumas jun. Ane

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 11.03.1922
Umfang: 12
sein Beglaubigungsschreiben überreichen. Geldstücke. Ein Wiener Theaterbericht. JH meine mit Geldstücken nicht Münzen (die es in Oester- Bls vor kurzem spielte reich län man Revolutionss Theatern mit Vorliebe , . , ....... patriotische Krlegsstücke, noch früher Gott weiß was..., jetzt dominiert das — GelostüH. Im Wiener Raimund-Theater fand die Uraufführung des Dreiakters „Ich!' von Ernst Lothar statt, eines Werkes von teils erschreckender, teils ansprechender Naivität. Ein junges t, denn der Vater des Mädchens steht Liebespaar

, daß der us zum Großteil der guten Darstellung galt, in der Lud wig Stärk als „Geschäftsmann' heroorragte. Das zweite Geldstück sah man im Deutschen Volkstheater. Sinngemäß wurde das Bühnenbild des ganzen Abends durch ein riesenhaftes Möbelstück beherrscht; das wohl ein — wenn e zum Schlafen bestimmtes — Doppelbett dar auch nicht gerade zum stellen sollte. Auf diesem, Möbel gruppieren sich zwei bis drei Personen, Charlotte lersonen, Charlotte und ihre be ist Jacques reich und daher der o Charlottens, Lucien ist arm

und den Freunde. Im ersten Akt sizielle und betrogene Geliebte omit ihr heimlicher und wahr haft geliebter Freund. Jacques spekuliert auf Baisse eines Bankpapiers, Lucien auf Hausse desselben Papiers. Im zweiten Akt steigt dieses Papier, im letzten Akt ist somit Lucien reich Gelt und daher der offizielle und betrogene Geliebte Charlottens, Jacques ist arm und somit der heimliche und wahrhaft geliebte Freund geworben. Das Stück heißt „Karufsel', es könnte auch „Neigen* heißen, sein Autor ist Lvui» Derneutl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1896
Umfang: 4
wurde. Aber auch unsere Landwirthschast mußte dadurch geschädigt werden, daß Oester reich mit von ungarischen Mühlen vermahltem billigem Bal- kanweizei' überschwemmt und dadurch naturgemäß unsere Ge- treidepreise gedrückt werden. Schon seit Jahren wurden nun seitens unserer Mühlen-Industriellen und unserer Landwirthe Klagen über die einseitige Begünstigung der großen unga rischen Aktienmühlen, beziehungsweise über dcn massenhaften Mehlimport laut und wiederholt wurden auch schon Schritte unternommen

, die deutsche Wissen schast habe Sadowa und Sedan gewonnen, der deutsche National geist sei ein Erzeugnis der deutschen Universitäten und das deutsche Vaterland ein Erzeugnis dieses Geistes. Frankreich habe sich dieS sehr zu Herzen genommen. Das Deutsch: Reich sei nicht stehen geblieben. Es nahm Straßburg und begann die Wieder herstellung der estungSwerke, eS begann aber auch die Straß burger Universität wiederherzustellen. Die künftigen Wett kämpfe der Welt würden nicht allein durch Heere und Flotten

, würde. Er war rö ja gewohnt, von sich reden zu machen, und cr lächelte jetzt schon bei der' Vorstellung, - wie viele schöne Lippen da erblassen, wie viele strahlende Augen sich ver düstern würden, wenn es hieß Wilhelm von Tonnberg habe eine Hcirath aus Liebe geschlossen. Daß Viola kein reiches Mädchen war,, daß kümmert ihn wenig; er war reich und hatte eS nie verstanden zu rechnen. Das reizende Mädchen gefiel ihm, lihre Art und Weise, sich zu gebe», sagte ihm zu, warum sollte er sich nicht den Luxus einer Dame gestatten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1922
Umfang: 8
. Musikalische Darbietungen schlössen die Fest versammlung. Einen imposanten Verlauf nahm der Be- grüßungsabend in der riesigen Festhalle, die die Zahl der Festteilnehmer kaum zu fassen vermochte. Die verschiedenen kirchlichen und staatlichen Würden träger, Volks- und Städteoertreter überbrachten hier die besonderen Grüße und Glückwünsche zum würdigen Verlauf dieses bisher größten deutschen Katholikentages, der gerade in jetziger Zeit von höchster Bedeutung für Volk und Reich fei. Alle Ansprachen lösten

über Oester reich, das Nord- und Südslawien wie mit einer Faust auseinanderreißen würde, nicht mit ver schränkten Armen zusehen würde. Irreguläre süd slawische Banden befinden sich in den Grenz gegenden. Italien ist entschlossen, eine Grenz verletzung Oesterreichs nicht zu dulden. Vie italienische Regierung billigt Schantzers Politik. In dem Dienstag abgehaltenen Minister rat erstattete Schatzminister Paratore einen ein gehenden Bericht über die zwischen dem Minister des Aeußeren Schantzer

des „Temps' meldet Aeußerungen eines österreichischen Diplomaten, der u. a. erklärte das Ansuchen Oesterreichs in Genf dürfte sowohl von Frankreich und England, wie von Italien und der Tschechoslowakei unterstützt werden. Oester- reich bemühe sich augenblicklich um nichts anderes, als im Weg des Völkerbundes ausreichende Kre dite zu erlangen, die den weiteren Bestand der Republik ermöglichen. Man dürfe keinesfalls an nehmen, daß das Wiener Kabinett versteckte Ab sichten verfolgen oder irgendein

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.10.1919
Umfang: 8
»S, daß von ihr ein solcher.Zustand nicht geduldet werden kann, selbst auf die Gefahr hin, die solange dauernden freundschaftlichen Beziehungen zu Oester* reich ernstlichen Störungen auszusetzen. Die öster reichische Regierung ist davon offiziell i» Kenntnis gesetzt worden, daß Bayern entschlossen ist, eventuell die notwendigen Maßnahmen zu treffe», um das Treiben der Kommunisten, die in Oesterreich be schützt werden, hintanzuhatten. In erster Linie wer de eine strenge Absperrung Bayerns von Oesterreich ins Auge gefaßt

und das Verbot des Ueberschrei» tens der Grenze durch Verdächtige erwogen. Die österreichische Regierung ist über den Ernst der Sachlage nicht in Zweifel gelassen worden, da die bayrische Regierung dem österreichischen Vertreter die Erklärung abgegeben hat, deren Deutlichkeit kei nen Zweifel darüber lassen könne. Das neue Stsatsgrundgesch Oesterreichs. Da der Friedensvertrag von St. Germain unser« Namen mit „Republik Oesterreich' festlegt und uns außerdem den Anschluß «u das Deutsche Reich verwehrt

vo» St. Ser main auferlegten Verpflichtungen — keinerlei Rechtsnächfolge nach dem ehemaligen Staate Oester reich, das ist de« „im Reichsratö vertretenen Kö nigreichen und Landern'. Alle öffentlichen Gewalten dieser Republik Oesterreich gehen vom Volke aus und werde» von ihm eingesetzt. Artikels. Wo in den geltenden Gesetzen von der Re publik zDeutschösterreich oder von ihren Hoheits- Tiroler Vslksblatt. rechte» die Rede-ist, hat alt Stelle dieser Bezeich nung nunmehr der Name „Republik Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 14.02.1861
Umfang: 4
allgemein, daß Sardinien sich die Erlaubniß zu einem Angriff auf Neapel von Frank reich durch eine neue Gebietsabtretung erkauft habe, und deshalb ließ Lord John dazumal au Cavour die Anforderung stellen, daß er sich verpflichte, keine weiter» Gebietskou Zessionen zu machen. Desgleichen bemühte sich in demselben Monat Lord John von Sardinien die Zusage zu erhalten, daß es Venetien nicht angreifen werde, und in die sem Sinne schrieb er eine Depesche an Sir I. Hudson am Lg. Mai, somit schon 3 Monate

ans: „Ihrer Majestät Re gierung würde einen derartigen Angriff als einen schlechterdings nicht zu rechtfertigenden ansehen. Sie würde es dem König von Sardinien überlassen, die Früchte seines Wortbruchs und seiner Tollheit zu ernten. Sie würde anch mit Oestel-reich nicht über die Resultate eines solchen Kriegs streiten, sollten diese selbst die Wiedereroberung der Lombardei in sich schließen. . . Frankreichs Lage ist allerdings eiue an dere. Deshalb eben, ist es Frankreichs Pflicht, sich Sardinien

und Oesterreich gegenüber olme Rückhalt anszusprechen. Unserer Meinung nach sollte Frank reich der österreichischen Regierung wissen lassen, ob eine Besetzung der Lombardei durch Oesterreich, eine vorübergehende Besetzung, mit der Zusage, daß sie eine blos vorübergehende sein soll, von Frankreich als cin casus lii-IIi gegen Oesterreich aufgefaßt werden würde. Andererseits sollte Sardinien ansdrüeklich darüber verständigt werden, daß die Restauration des Papstes in Bologna und des Großherzogs in Florenz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1862
Umfang: 6
be kämpft die von Herbst dargelegten Anschauungen, durch welche die Interessen Oesterreichs gefährdet werden. Herbst erklärt, daß er nicht gegen die Interessen eines Äronlandes infpiriren wolle, sondern nur daS gleiche Recht für alleKronländer, für das ganze Reich wahren wolle. (Allseitiges Bravo.) Ausschußantrag ^angenommen. Kronländer» Pesth, 3. Okt. Der in kirchlichen Dingen meist wohlunterrichtete „Jdök Tanuja' bringt mit ausge- zeichnetet Schrift folgende Mittheilung an der Spitze

gegen eine Gefahr, die das zweite Kaiser- reich offenbar herauszufordern denkt, denn sonst liegt in den Verhältnissen Europa's auch nicht die geringst? Ursache sie zu vermuthen, gehört auch die Befestigung von Bonrges, welches L. Napoleon bekanntlich zu einem großen Centralplatz für die Militärwerkstätten umge« schaffen hat. Der „Constitutionnel' entwickelt die Noth wendigkeit, BourgeS 'zu befestigen, als Stütze gegen eine Invasion, wenn Paris etwa verloren gegangen fei ; das officiöfe Blatt gibt

Regierungsmänner wollen konservative Schminke auf legen;' sie wollen zu gleicher Zeit Rundköpfe und Perrückenstöcke fein. Man will in 'Turin über das ganze Italien regieren, als hätte man dieses Reich von leinen Vätern ererbt, als hätte schon der Urahn diesen Stiefel bis zum sicilianifchen Absatz getragen; aber man möchte sich die Revolution wie Büchsen fleisch in einem hermetisch geschlossenen Gefäße be wahren, um davon ein Stückchen abzubeißen) so oft man wieder hungert. Springt zuweilen das Gefäß

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1871
Umfang: 4
den Haupttheil des Unterrichts ertheilt, einzelne Fächer aber neben ihm von anderen Lehrern der Schule als Fachlehrern gelehrt werden, z. B. Singen, Zeichnen. Das Turnen. Singen und Zeich nen ist obligatorisch, der ganze Unterricht unentgeltlich. Versuchsweise sollen an den zwei untern Knabenklassea auch Lehrerinnen verwendet werden, eine Einrichtung, die sich anderswo, z. B. in Hamburg, gut bewährt haben soll. Serliu, 22. Juni. (Die Deutschen in Oester reich.) Aus Anlaß des berüchtigten „SchmerzenS

der Ein zelne im Glauben an die unverlierbare Kraft der Gesammtheit zu ertragen wissen. DaS Deutsche Reich bedarf zu seinem inneren Ausbau vor Allem de« Friedens; es kann daher — ganz abgesehen, vou allen Erwägungen der hohe« Politik — durchaus nicht im Interesse des deutschen Volkes liegen, daß ein Theit der Deutsch Oesterreicher. welcher pessimistischen Ge danken nachhängt, die Dinge dahin zu treiben sucht, daß die Sympathien, welche das deutsche Volt für seine Stammesbrüder in Oesterreich hegt, ein länge

res Zuwarten nicht ertragen. Es muß aber anderer seits auch von der österreichischen Regierung erwartet werden, daß sie nicht blos in ihren international«» Beziehungen zum Deutschen Reich eine correcte Frie denspolitik befolgt, sondern daß sie auch die nationa len Sympathien des deutschen Volkes nicht in einer Weise herausfordert, welche zu einem Druck der öffentlichen Meinung auf die Reichsgewalt, daß sie sich de» verlassenen Bruderstammes annehinen, An laß geben könnte. Loeal- und Vroviueiai

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1903
Umfang: 8
Abgeordneter Rainer über die Verhältnisse im Landtag und Land. Dabei be stätigte sich, was die „Tiroler Bauernzeitung' m ihrer vorletzten Nummer schrieb: „Der Land tagsabgeordnete Rainer zeigt sich als ein Mann, der nicht nur Sichel und Sense, sondern auch das Schwert der Rede zu führen versteht.' Als letzter sprach. Herr Abgeordneter Schraffl in so lichtvoller und packender Weise über sonderbare Verteilung von Lasten und Rechten in Oester- reich, daß alle, die ihn zum erstenmal hörten, seine große

. Vonseite der Ver sammlungsteilnehmer ist auch das Befremden ge äußert worden, wie man einen solchen genialen Volksmann in Tirol so bekämpfen kann. Vor Schluß der Versammlung wurden noch zwei Resolutionen einstimmig beschlossen: eine bezüglich des Wahlrechtes und die andere hinsichtlich des nationalen Rechtes. Zum Schluß der Ver sammlung wurde den Herren Abgeordneten für ihre klaren Ausführungen und ihre Tätigkeit in Land und Reich der Dank ausgesprochen und ihnen das Vertrauen der ganzen Wählerschaft

und blinkenden Instrumenten, das Alter mit Rosen kränzen zwischen den Fingern. Ueber dem Kirchen portal prangte die herrliche Ueberschrift: „Hirtensorg' bei Jesu Bild Lohnt der Heiland reich und mild.' Noch eine andere Ueberschrift, die sich ganz und voll auf den Jubilar bezieht, fiel dem Auge auf: „Vierzig Jahre Priesterzeit, Segen spendend weit und breit.' Jubilar! Führe noch lange Zeit deine Schäflein auf die Weide, daß sie trinken vom Born des Lebens und wenn einst das Schifflein deines Lebens sinkt

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