nur bedurft', Den, hohe Fürstin, Du zu wagen hattest Muth. voll selt'ner Geistesgaben, reich an Herz, Hast Du erkannt zur rechten Zeit das rechte Wort, Bist Fürstin nicht allein — auch Helferin der Noth, Der Armut und dein Elend gerne Schutz und Hort. verbunden mit viel edlen Frauen noch Hast Du vollbracht — was Du gewollt, und — es gelang! Ganz Wien hast aufersteh'n und blühen Du gemacht — Und ruhmbekränzt Dein Nam' in alle Kreise drang. Du hast bewiese^. daß die Macht der Frau Unglaublich groß ist, jck
ein echtes Liebesband, Das uns umschlingt — entbranntest eine Kaiserstatt Und Alles ging in schönster Eintracht Hand in Hand Und Wien hat sich aufs Neue reich bewährt. Das Blumenfest verlief voll Glanz und Sonnenschein, Es bracht' Erlösung wohl vom drückend bösen Bann — Und alle Herzen konnten froh und glücklich sein. Es galt ja Gutes thun, hier mußt man seh'n Wie Göttin «Laritas die Frauen hold belebt, Dich, hohe Frau zumeist — voll reichstem Edelmuth, Die dieses Fest in's Leben rief — nur Glück
auserdacht, Für welche reich ihr Herz entflammt, Ihr reges Sinnen wacht; Die Fürstin ist in jeder Art, Die frei und vornehm denkt, In s Herz des Nächsten Dankbarkeit, Verehrung, kiebe senkt; Die ihren Einfluß auch Meran Gespendet, gern und reich, AIs Patriotin fühlt und spricht, Ihr Wort für Alle gleich. Die uns als Vorbild leuchten soll Im Herzen wie im Geist: Es ist pauline Metternich, Die hier wird jetzt umkreist l Semsey de Semse Kermine. Meran, April <»9K. Viktor Rydberg und Alexander Dumas jun. Ane