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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 28.05.1898
Umfang: 18
Spaniens wäre, wenn die angeblich schweben den Verhandlungen zu einer Abtretung der Philip geringe Bevölkerungsdichte zu besitzen, nämlich 10 bis 25 Bewohner auf den Quadrat-Kilometer. Dafür hat es desto mehr schöne Frauen, sowie 17^ Mil lionen Schafe und Ziegen, fast so viel wie Oester reich-Ungarn mit 20,700.000 Schafen und Ziegen, aber noch nicht halb so viel als Rußland mit seinen 50 Millionen und seinen 15 Millionen Schweinen, 29 Millionen Rindern und 21 Millionen Pferden und Eseln. Pferde, Esel

Zweck, den Spanien damit verfolgte, wäre wohl der, den Amerikanern die bereits für sicher gehaltene Beute aus den Zähnen zu reißen. Ein weit größerer Vortheil läge aber für Spanien in der Rekompensation, welche Frank reich für die Philippinen leisten würde. Frankreich ist der Hauptgläubiger Spaniens, und es ist zweifel los, daß die Gegengabe, die es an Spanien leisten würde, auf finanziellem Gebiete liegen würde. Spanien könnte von dem größten Theil snner Schuldenlast befreit werden und geradezu

; eine Anzahl von Länderkarten ersetzen jeden kleinen Taschen atlas, und die Uebersichten über die Produktener- zeugnisse, die Bodenverwerthung, die Länge der Telegraphen- und Eisenbahnlinien (in denen das Deutsche Reich im Verhältniß zu seiner Größe den Vorrang besitzt) sind außerordentlich lehrreich, doch wir müssen es uns leider versagen, näher darauf einzugehen und die 42 Karten des Hickmann'schen geographisch-statistischen Handatlas alle einzeln zu erwähnen. Wir können nur Jedem rathen

bei der Rückfahrt von der Kirche auf seine neue Fahne blicken, als sie sich zum erstenmale im Winde blähte, ist sie doch anerkanntermaßen allen ih^-en Rivalinnen hier in Innsbruck an Pracht über legen. Auf der einen Seite zeigt sie in weißem Felde in schwerer Seiden- und Gold-Stickerei das sinnige Prinzipienwappen, umkränzt von den Wappen des Landes Tirol, der Stadt Innsbruck und der Alma mater. Die Kehrseite trägt auf grün-weiß- goldnem Grunde gleich reich gestickt Zirkel und Wahlspruch: in unitate virtus

, sowie das Gründ ungsdatum. .Edelweiß und Alpenrosen füllen den noch übrigen Raum. Zwei prächtige Fahnenbänder, eins von der Fahnenbraut Frl. Marie Anschütz, das zweite von den Schwestern der Vereinsmitgliedern, sowie der goldene Adler, der die Stange krönt, stehen der Fahne an Pracht nicht nach. Zu dem am Abende im reich dekorirten großen Stadtsaale veran stalteten Festkommerse waren erschienen u. a.: Prof. Dr. Wackernell, Baron Weichs Glon, P. Obercamp, Konsul Gerock, sämmtliche kathol

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.01.1898
Umfang: 4
, er sagte in Nazareth, er sei gekommen den Armen eine frohe Botschaft zu bringen. Dafür stieß man ihn zur Stadt hinaus. Er lehrte vor allem Volke von einem Berge und rief hinab zu den Armen und Elenden, glücklich seid Ihr Armen im Geiste, denn Euer ist das Reich und seine Herrlichkeit, heute noch hungert Ihr, aber Ihr sollt satt werden ; heute trauert Ihr, aber Ihr sollt lachen; heute demüthigt man Euch, aber Ihr sollt das Erbe antreten; das hatte er den Armen verheißen. Euch aber, die Ihr satt seid

und Nüsse, um den Hunger zu stillen. Auf dem ganzen Erdenrund könnten nicht einmal eine Million Menschen leben, wenn Sie nicht wären, hochverehrte Arbeiterinnen, und Ihre Brüder und Väter und Mütter. Sie sind Mitarbeiter des Schöpfers, Sie vollenden, was selbst Gott der Allmächtige zu vollenden nicht vermöchte, 1500 Millionen Menschen bevölkern die Erde und das dank der Arbeit, ohne welche die Schöpfung keinen Werth hätte. Ferner ist Ihnen von Gott das Reich, der Sieg, die Herrschaft verheißen, darum

ist Christus Arbeiter geworden und darum ruft er den Reichen zu, weh Euch, die Ihr satt seid, Ihr habt Euren Trost dahin. Ihnen aber, die reich sind und die Stühle ein nehmen, rufe ich zu, erheben Sie sich, sehen Sie in denen, die hier vor Ihnen stehen, Ihre Wohlthäter, statten Sie Ihren Dank ab, für die Gnaden, welche die Arbeit Ihnen zu Theil werden läßt, geben Sie Alles, was sie besitzen den Armen dieser Welt, und lernen Sie selbst arbeiten, wie Christus von jenem reichen Jünglinge forderte, der viele

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