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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
ist, ein Alter, wie eS keinem feiner Vorfahren, keinem Kaiser des alten deutschen Reichs zutheil geworden. Heute wollen wir nicht trauern, nein, ein Fest des Dankes feiern, wir haben uns hier versammelt, der Dank barkeit Ausdruck zu geben, daß vor 100 Jahren Wilhelm I. geboren ward. Ein langes Leben, reich an Schicksalen, aber auch reich an Segen, durck alles das, was er seinem Volke gebracht hat. ES ist unnöthig, sich in dithyrambischer Weise zu ergchen. Für die Größe Wilhelm's genügen wenige Worte

seiner Thron besteigung gestattet, auch nicht den fünsundzwaiizigjährigeii. Auch das war ein Charakterzug des Allverchrten, der genau dem Mutterwort entsprach. Der Siebzehnjährige begleitete den Vater ans dem Zuge nach Frankreich. Am 27. Februar 1814 erwarb er sich durch seinen Heldenritt bei Bar sur Aube das Eiserne Kreuz. Nach der Rückkehr aus Frank reich widmete sich der Prinz ernsten Studien und bereitete sich vor zu dem hohen Werke, das er erfüllen sollte, unent wegt an seinen Grundsätzen haltend

ein monarchischer bleibe, dafür trat Kaiser Wilhelm stets ein mit Kraft und Klugheit. Die diplomatischen Verhandlungen von 1814 und 1815 hatten zur Genüge gezeigt, daß das alte Reich unwider- bringlich verloren war.' Redner zeigte nun in einem geschichtlichen Rückblicke auf den Wechsel der Kaiserdynaftien, auf den Erwerb der Mark Brandenburg durch die Hohenzollem, wie gerade dieses Haus durch eigenthümliche Fügung der Geschichte berufe» worden sei zur Herstellung des neuen Deutschen Kaiserreiches, und fuhr

überlebte. Ein Trost blieb dem alten Kaiser Wilhelm, nicht blos Enkel vom Sohne, sondern Urenkel zu besitzen, vor allem im ältesten Enkel einen Mann, auf den er sich voll und ganz verlassen könne, einen, der nicht nur durch Tüchtigkeit des Geistes, sondern der auch, reich an eigenen Ideen, km Stande war, sein Werk weiter zu führen.—Wir können auf einen Verstorbenen keinen Trinkspruch ausbringen, darum wollen wir auf das Wohl des kaiserlichen Enkels des Ruhmgekrönten, von dem wir hoffen und fest erwarten

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 22.01.1896
Umfang: 8
Ztr. <6 „K»z»«r ßtachrtcht««.' Die Kleinodien des heiligen römische» Reiches. Anläßlich der Jubelfeier, die am 19. Januar in allen deut» schen Gauen stattgesunden, lenken die Kleinodien des heil, römi schen Reiches deutscher Nationen wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Daß man sie- dem neuen Deutschen Reich als Angebinde wünschen und gar ihre Benutzung bei einer Kaiserkrönung befür worten möchte, das liegt den heutigen Reichsdeutschen ferne. Diese kostbaren Kleinodien, die Jnsignien der alten

und dem Mantel. Dieser Mantel ist ein Prachtstück aus dem 12. Jahrhundert in halbkreisförmigem Schnitt und von 5 Fuß Länge bei 16 Fuß Breite. Der Stoff besteht aus gemustertem Seidengewebe. Eine Goldfassung um giebt den Halsausschnitt. Reich mit Edelsteinen gezierte Brust spangen und sich anschließende Brustschilde von emaillirtem Golde halten vorn den Mantel zusammen. Zu beiden Seiten des aus Goldstickerei und Perlen gearbeiteten Rückenstabes prangt ein Gold gewirkter und mit Perlen besetzter Löwe nebst

worden. Als Nürnberg sie in den Jahren 1824 — 34 zurückforderte, weil es seit Alters das Aufbewahrungsrecht besitze, weigerte man sich in Wien — Kaiser Franz I. ließ sagen, daß das römisch-deutsche Reich aus« gelöst sei und die kgl. bayerische Stadt Nürnberg nicht die Rechte der ehemaligen Reichsstadt in Anspruch nehmen könne. Die Reichskleinodien sind also in Wirklichkeit herrenlos — einen An« spruch auf sie kann nach juristischem Urtheil niemand erheben. In der Schatzkammer des österreichischen

Kaiserhauses zu Wien ruhen sie und sie von dort zu reklamiren hat niemand ein Recht, auch das neue deutsche Reich nicht, weil es nicht der Rechtsnach folger des alten Reiches ist. Gleichwohl ist der schon früher an geregte Gedanke nicht unsympathisch, daß man die alten Reichs- kleinodlen ms Germanische Museum nach Nürnberg Merführe. Weizen .... . . . j 0.— ^ 0.— Korn ........ j 1.70 1.65 Gerste 1.40 0.— Hafer 1.10 ! 1.08 Mais. 1.60 1.55 Heidckorn ^ 1.85 1.65 Summa der verkauften Vierte tierk. V« 0.— — 1.60

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 14.02.1897
Umfang: 16
nicht ausgestellt ist.' lZ u den Reich»rath»wahlen.1 Auf Grund der bei der letzten Volkszählung ermittelten anwesenden Bevölkerung von 7l76 Seelen hat die Stadtgemeind, Meran gemäß Z 10k de» Gesetzes vom 14. Juni 1896 R. G. Bl. 16g für die Wahl eines ReichSraihSabgeord- neten in der allgemeinen Wählerklasse (Liste Vy 1t Wahlmänner zu wählen. Diese Wah findet am 2 6. Februar d. I. von 9 Uhr vormittags bi» 2 Uhr nachmittag» im städt. Turnsaale (Magistrat!- Hof links) statt, und werden die Wahlberechtigten

. Der gewissenhafte Sänger fetzte sein ganzes Können ein, aber die Stimme reich, iür eine solche Rolle nicht auS, die mittlere und tiefe Lage entbehren des Klanges. Die kleineren Rollen der Kathinka und des Kruschina wurden von Frl. Sühnet und Herrn Weiß sehr gut zur Darstellung gebracht. Ganz vorzüglich waren die Partien de, EZmeralda und de- Wenzel durch Frau Wols-Seletz!y und Herrn Blnmau vertreten. Letzterer schus etn Charakterbild von so drastischer Komik, daß das Publikum au» dem Lochen nicht heraus kam

.) Wir erlaube» un», nochmals aus daS heute abends im Kurhause vom Vergnügung»- komitö veranstaltete RestaurattonS-Konzert mit reich- auSaestatteter Tombola aufmerksam zu machen. lDer Meraner Radfahrer« Ve rein .Bnrggräsle r'shlelt kürzlich seine zweite General versammlung ab. DaS Etgebnlß der in derselben vorgenommenen Wahl war folgende»: erster Vorstand Johann Aschberger, Spediteur; zweiter Borstand Jos. Kirschner, k. k. Postofftzial; erster Schrtftwart Joses Schär, k. k. Postassisten«; zweiter Schriftwart

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 9
Datum: 07.01.1901
Umfang: 9
den kirchlichen Ceremonien in die ge schlossenen und ausgedehnteren WeihnachtSspiele über, welche in Frankreich, England, namentlich aber in Deutschland volkSthümlich »raren, und von denen sich Reste über die RkformationSzeit hinaus erhielten. Die Handlung dcr Weihnachtsspiele war eine ziemlich reich haltige, wie das in einer Handschrift des 14. Jahr hunderts erhaltene St. Galler WeihnachtSfpiel einen guten Begriff gibt, was alles in diese Spiele hinein gezogen wurde. Die Verkündigung des Messias

. Von den WcihnachtS- spicleu, die in großer Zahl vorhanden gewesen sein müssen, blieben nur wenige erhalten, die meist mit den andern geistlichen Spielen veröffentlicht wurden. An solchen Weihnachtöspielen, wie an Volks- Schauspiele» überhaupt, war Bayern ungeheuer reich. Erst von. der Mitte des 19. Jahrhunderts ab kamen ^ie endgültig außer Ucoung, von einigen Ausnahmen abgesehen. Die Gründe hiefür sind nicht zum geringsten Theile in der Abneigung zu suchen, welche die einschlägigen Polizei-Organe jenen Spielen

durch einen En»el uud die Anbetung und Bejchcnkung des Jesu kindes in« Stalle zu Belh!et>cm durch die Hirten.' Dcr Form nach bemerken wir größteniheils gebundene «Sprache, mitunter auch eine Art gereimter Prosa; dcr im ortSgerechten Dialcct verfasste Dialog wechselt vielfach mit Gesang ab. Besonders reich au WeihnachtSfpielen war der Chiemgcru. So wurden solche in Traun st ein, in Eisenärzt, in Seebrnck, in Chieming ausgeführt, welche sämmtlich von einander verschieden waren. Ferner gab es ein Wessen er Spiel

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 30.09.1891
Umfang: 12
rade die Grundlage des Bestandes des Staates. ES ist darum eine heilige Pflicht tnr Staats gewalt, die Kirche zu schützen, damit sie desto ; segensreicher ihres 1)1. Amtes mallen kann. Gegen ; diese heiligste Institution darf aber der „Schul-! freund' und Blätter seiner Sorte ungehindert sein ganzes Gift ausspcien. Ist denn in Oestcr- ; reich die katholische Kirche vogelfrci? Sieht man j an maßgebender Stelle nicht ei», welche Gefahr ; dem Reiche droht? Wer soll „in's Land der! Zulukaffcrn

darauf: (Deutsch): „Mit Freuden nehme Ich beim Be treten der Hauptstadt Meines geliebten Königreiches Böhmen die Versicherung der Ergebenheit und un wandelbaren Treue entgegen, die Sie namens der Bevölterung zum Ausdrucke gebracht haben. Ich entbiete Ihnen hiejür Meinen kaiserlichen Dank. Das Wohl dieses schönen, reich gesegneten Landes und seiner Bewohner bildet den Gegenstand Meiner Längen Fürsorge. (Böhmisch): Mit Interesse ver folge ich die Bestrebungen, die daraus gerichtet sind, die königliche

kennzeichnete. Die Versammlung genehmigte hierauf folgende Resolution: „Wir bedauern mit den konservativen Abgeordneten unseres Heimatlandes, daß auch im neugewählten Aufblühen dieses herrlichen Landes, welches, von zur Hälfre zu erneuern und sind 32 neue der Vorsehung reich gesegnet, nur durch kiniräch- wäblen diesem liges Zusammenwirken beider Bolksstämme zum »rainmermttglnoer zu wayuu. pu Diesem vollsten Aufschwünge gelangen wird.' Zwecke fanden am 2-±. d. 'Jl. die J3 ll h l- mättnerw ahleu statt

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