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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1941
Umfang: 6
versorgt werden müssen. Bagdad und Basra vertraut gemacht. Aber bald nach Harun al Raschid, dem Zeitgenossen Karls de« Großen, verfiel das Reich, geschwächt durch fortwährend« Kampfe mit Nachbarn und rebellischen GtadtMM. die sich allmählich Unab Russisch-schwedisches Abkommen Die seit Monaten zwischen Schweden und der Sowjetunion geführten Verhand lungen über die schwedischen Investierun gen in den baltischen Staaten, die auf etwa 100 Millionen Kronen geschätzt wer den, haben jetzt in einem Abkommen

Reich ein Ende. Babel am Euphrat wurde nun die erste Welt stadt des Altertums und deren größte Festung. Zu den sieben Weltwundern der Alten gehörten dessen ungebeure unein nehmbare Mauern und die allerdings erst von Nebukadnezar errichteten Terrassen gärten, die „hängenden Gärten der Se- miramis.' Im Norden von Irak entstand etwas später das kriegerische Reich von Assur, dessen letzte Hauptstadt Ninioe am Tigris in der Nähe des heutigen Mossul war. Jahrhundertelang gab es hier Kriege

zwischen Babylon und Ägypten, zwischen Babylon und Assyrien. Babylon war über ein Jahrtausend selbständig, dann war es zeitweise von Assyrien unterjocht, zeitweise mit ihm in Personalunion oer eint. Schließlich erlag das Reich im Jahre 626 den Elamiten, die das neubabyloni sche Reich gründeten, das nach kurzem Glanz unter Nebukadnezar durch die Ein nähme Babylons von dem Perserkönig Kurasch U. (Kyros) im Jahre S38 erobert wurde, womit die Jndogermanen in die Weltgeschichte eintreten. Durch die Schlacht

bei Gaugamela in der Nähe der Ruinen von Ninive (332) eroberte Alexander der Große das Perserreich, aber sein Welt reich, dessen Haupstadt Babylon war, zerfiel mit seinem Tode. Mesopotamien fiel an das Seleükidenreich, dessen erste Hauptstadt Seleukia am Tigris war. Die ses große Reich wurde durch Kämpfe mit den Römern und Parthern geschwächt, denen es schließlich erlaa. Nachdem Pom- pejus dessen Selbständigkeit vernichtete, war der Irak durch fast zwei Jahrhun derte in zahlreichen Kriegen Streitobjekt

zwischen Roma und den Parthern bald zu Roma, häufiger zum Partherreich ge hörig. Der letzte Partherkönig Arthaba nus IV. wurde 226 n. d. Ztw. von dem Safsaniden Ardeschir vom Throne ge stürzt, der das Persische Reich begründete. Es erlag 641 dem Kalifen Omar, der schon 636 Basra am Persischen Golf als wichtigen Hafenvlatz begründet hatte. Eine neuen Aufschwung nahm Irak, als die Nachfolger der Kalifen von Da maskus, die Abassiden, ihre Residenz nach dem neugegründeten Bagdad am Tigris, nicht weit vyn

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1921
Umfang: 4
werden, kann dem Amerikaner, der nur aufs Große und Ganze geht, völlig gleichgültig sein. Nicht gleichgültig aber ist ihm die „Reparation' und das nun einmal zum moralischen Rüstzeug dieses Welt krieges gehörerrde »Schuldbekenntnis' des deutschen Volkes. Würden sich die Normal-Deutschen mehr damit befassen, das Schanddokument von Versailles in all seinen raffinier? 1 ’'. • sadistischen Einzelheiten zu studieren, als immer noch ln dem Reich der verhängnisvollen Phantastereien vom „Gerechtigkeits- frieden', dem „Frieden

, bedeutet sie nichts anderes, als die Herstellung sogenannter normaler Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten unter Aufrechterhaltung aller aus dem Kriege hervorgegangenen Reservate und aller Vorteile für die Alliierten, die den Deutschen von den Alliierten und Amerika durch das verräterische Verhalten der 1918er deutschen Revolu tionsregierung in Versailles abgezwungen wurden. Daß die Dinge ln Ainerika nicht anders beurteilt werden, zeigt uns die Wertschätzung

der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1943
Umfang: 4
Rossi ließ gestern vormit tags sein Fahrrad für kurze'Zeit vor dem Gasthof „zum Riesen' unbeaufsichtigt stehen. Als er wieder zurückkam. hatten Langfinger bereits ° mit dem.Rade das Weite gesucht. ' Glrlän» 8, Okt. — Beisetzung — Die Beerdigung der einem britischen Ter rorangriff im Reich zum Opfer gefalle- Einreise und Aufenthalt in der Operationszone Alpenvorland Meldepflicht für Zugezope - Keine Einreise ohne Genehmigung Aus mehrfachen gründen, insbefon- ders aus Gründen der Ernährungs- siHerung

von -V*3 bis >41 Uhr nachmittags. — Die Ämter sind für das Publikum offen: vormittags von 9—12, nachmittags von 3—5 Uhr. Meran. 8. Okt. — Heldentod — Für Führer und Reich fiel bei Karlowka (Ukraine) der Oberarzt Dr. med. Alfred König aus Meran. Als begeisterter Deutscher und Nationalsozialist rückte er bereits 1942 freiwillig zur deutschen Wehrmacht ein. um sein Bestes für Deutschland und seinen Führer zu leisten. Vor wenigen Wochen weilte er noch bei seiner Frau und seinen zwei Jungen auf Urlaub hier. Dank

und nur gelegentlich als Zutat etwas Fleisch und Speck vortrefflich gedeihen kann, trotz an gestrengter Arbeit. Auch gesund ist solch einfache Kost im höchsten Maße, weit zuträglicher als reich liche Fleischkost. Durch die Zersetzung der Eiweißstoffe des Fle'lchss im Kiir--r entstehen gewisse Darmgifte, welche zahl reiche Magen- und Darmslöcungen »cc- vorrufen. Bon den starken Fleischesscn sterben an Leberkrankheiten nach genauen statistischen Aufzeichnungen viereinhalb- mal soviel als andere Personen

; 14.15—15 Musik „am laufenden Band' von der Kapelle Willi Steiner; 15—1530 Kleiner Melodieürei- gen: 15.30—16 Frontberichte: 16—18 Bunter Samstag-Nachmittag: 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.20—19.35 Frontbe- richte: 20.15—21.30 Musik zur guten Lau ne: 21.30—22 Volkstümliche Opern klänge : 22.30— 24 Wochenansklang mit dem Deut schen Tanz- und Unterhaltungsorchester. Deulschlandsender: 17.10—18.30 Uhr: Werke von Beetho ven. Ltg. Hans Roßbaud; 20.15—22 Be schwingte Musik. Aus dem Reich rekt

' war es aber dann? Benei dete sie Gisela? Worum denn? Um ihr Skilaufen — wenn es wirklich so fabel haft war —, um ihre Kenntnisse, ihr vielseitiges Erleben, ihr 2f«fo, ihre schöne Wohnung? Oder um Ralvh? Gönnte sie ihr Ralph nicht? Ach,-Unsinn. Sie hatte sie ja selbst gerufen, damals im Früh sahr, und das war mit dem versteckten Gedanken geschehen, daß sich zwilchen Ralph und Gilela alles wieder einrichten möqe. Und sonst, war sie sich nicht immer reich vorgekommen, unendlich begnadet und beschenkt, beneidenswert

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 13.02.1915
Umfang: 12
. Wir haben auch nach ?ren Siegen im Osten und im Westen nicht, Misere Gegner das voreilig getan haben, die ge erörtert, wie wir beim Friedensschluß die lttarte zu unseren Gunstsn verändern könnten, verb von europäischen Gebieten mit fremdspra- er Bevölkerung lockt uns nicht; wir haben zur iige erfahren, welchen Wert nationale Gs- ossenheit Kr einen Großstaat hat. Aber es ist e Lsbensbeldingung für uns, unsere -Grenzen Men un>d Westen zu schützen. Als ein starkor und gesicherter Staat wird das tsche Reich

a?s bisher, !> 5c!-; De utsche Reich, wenn der Friede w:e- zurückgekehrt ist. d'r Sta^t^'^lt gegenüber- Zu dem E^olg der Weissen hinzutretend, ß die En^'^ri?g der deuÄchsn Volte le- >n Kräs'' Einfluß des Deutschen Rci- me^a i-'^en. Aus di'ssr veränderten Stsl- -> <->'-?? e?.?-i',t sich für das Deutsche Reich das A «nd d:? Pflicht, für Wiederaufbau der n den K-' >2 - rstörte'. Staatengemeinschaft, -ochst M ' j 'l ?5,'zen Cti.'opas, die Lcitgedan- !'!'«'» Rich'''-l'2n ^'bfzustellen für ihre Vsr- kuch

die Schweiz und Italien. Zu Mitteleuropa gehört aber auch, abgesehen von einem etwa gebildeten selbständigen polnischen Reich, die Valkanhalbinsel mit Einschluß der euro päischen Türkei. Rechnet man -nun Ae'Gesaml- siä'-le de? Verbandes zusammen, so 'ergibt sich ein Gebiet von etwa 8 Millionen Quadratkilometer t nd eine Bevölkerungsziffer von etwa 2W Milli onen Menjchen. Der mitteleuropäische Staaten verband würde daher eine feste Stellung im klei nen Kreis der Weltmächte einnehmen und das erdrückende

machen müssen, daß der Staatsgedanke oder der Reichsgedanke noch stärker und wichtiger ist als der nationale Gedan ke. Auch die Wichtigkeit des Staatsgedankens ist uns erst recht klar geworden: Was hätte Oester reich-Ungarn seinen Feinden gegenüber ausrichten können, wenn die Zerklüftung durch auseinander gehende nationale Bestrebungen soweit vorge schritten gowesa:i -wäre, wie man in Petersburg und in Belgrad geglaubt hat? Man kann an sei ner Muttevsvpache mit allen Fasern seines Herzens hängen

mit sich. Aber diese Jnternationalisi '- rung bedeutet nicht Preisgabe der eigenen Kul tur; sie besteht vielmehr darin, daß jede Nation, das beste, weil eigenartigste an ihr, m die Ge meinschaft einbringt, um aus dieser das .beste, weil eigenarMste. was die anderen geben können, zu- rückzuempsangen. In dem mitteleuropäischen Staatenvsrband hat das Deutsche Reich eine vornehme und dankbare Aufgabe zu erfüllen. Nicht als Träger einer Hege monie, dis mit der Selbständigkeit und Unabhän gigkeit der Vevbandsmitglieder unvereinbar

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.02.1944
Umfang: 4
. Todesfälle. Im Bcrsor- gungshaus in Untennais verschied am 8. Februar der Pflegling Frl. Anna G e i - s e r im hohen Älter von 85 Jahren. Die Verstorbene war gebürtig aus St. Felix im Nonsberg und seit vielen Jahrzehnten in Meran ansäßig. — In Hohenems starb im hohen Alter von 85 Jahren Wilhelm Fuß. der durch viele Jahre in Meran hier als Gärtner tätig war und sich all gemeinen Ansehens erfreute.' Im Som mer vergangenen Jahre« ist er ins Reich abgewandert. Heimathühne Schlandsrs Fr. Schlauders. Kürzlich

bis 15. Febr. 6.36 Uhr 15. $«bt. 18.20 bis 16. jCbt. 6.35 Uhr * Hauseigentümer, sorgt für restlose Entrümpelung eurer OachbSdeni Alle leicht brennbare« Gegenstände — auch LattenverfchiSge — müssen entfernt werden. Dachböden dür fen nicht zu Lager- und Abstell zwecken benützt werden. Durch diese Maßnahme» erschwert ihr die Entstehung und Aus dehnung von Bränden. Aus dem Reich und zwei Kinder find hm im Tode vor- Llchtbild im Soldbuch Berlin — Dis Sicherheitslage im Reich und in den besetzten Gebieten

Streik vorweggenommen. „Da streiten sich die Leut herun,...' Stiller Beobachter all der Dinge, die sich um ihn abspielen, stellt er fest: „Das ist der allerärmste Mann, der andre viel zu reich. Das Schicksal setzt den. Hobel an und hobelt s' beide gleich.' Die Freunde waren beglückt. Grillpar zer erfreute den ihm so teuren Gefährten mit einer Anerkennung^ die keiner Stei gerung fähig war. „In I hnen, lieber Freund, dichtet das Volk. Sie sind leine Stimme und sein lebendigster Ausdruck geworden

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.03.1875
Umfang: 6
an die mit anderen Dekorationen bereits - reich geschmückte Brust geheftete Mit -'ergriffener Stimme dankte der in Ehren ergraute Tübilttr für die ihm zu Theil gewordene aller» höchste Auszeichnung, 'worauf mit. einem' dreimal ligen begeisterten Hoch auf Seine kaisetl. köirrgt. Apostolische Majestät die Feier geschlyssen wurde. Am Abende versammelte Herr Karl Pardatscher einige seiner Freunde und mehrere Bekannte zu einem Souper in feiner Wohnung, wobxi es an- Toasten und selbst, an Gedichten zu Ehren dek! Gefeierten

, Jerusalem. AleFandxia, Kar thago, Rom, Athen, Konstantinopel>— das sinH lauter Namen, deren Bedeutung in politischer, künstlerischer und religiöser Beziehung mit un-' seretri' tiefsten Empfinden sowohl als mit unserem' ernstesten Denken auf's Innigste verwachsen ist.' Und nun leb' wohl,' du heiliges Land! viel- leicht auf Wiedersehen! ^ Vom deutschen Süden. AuZ ter „Süddeutschen Reich!-Pvst'. V Tief und stark liegt im innersten Gemüth des Menschen ein Zug zum Ziehen, zum Wandern.' Und je lebendiger

Bildüng ver- feinert ist,' Wo' stärker und' tiefer' wird jener Drang deS WandernS sich regen. Es liegt etwaS k .Frisches, Fröhliches und doch auch wieder— viel»! leicht, noch mehr — etwaS geheimnißvoll, Weh»! müthiges. in diesem Drang- n all' den tausend^ MiÄmen, in denen er seit Jahrhunderten, Jahr-i ^useüdeu sich, kundäibt und, an denen besonders 1 unsere deutsche ^ye^e so reich, ist, klingt / leiser i 'oder lauter Htzsex, wehmüthige Ton an; und. je l iu'uiger und tiefer er klingt, desto tiefer

, mit ihrer ganzen. müheloS hervorquellenden Schönheit und Fülle dem Men schen als der reich« Wnndergarten seiner Freude, als das blühende Reich seiner freien und leichte n Lebensbeweguag sich zu Füßen schmiegt; eS ist daS schmerzliche Gefühl von der Fremdlinzschaft des göttoerwandteu, göttesbildlichen KönigskindeS in diesem rauhen, himmelsfernen Erdenthal, und

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1930
Umfang: 8
vor unserm geistigen Auge — jener Soldat — der Romaß Macht und Geltung in alle Erdteile trug? Die Weltmacht bä alten römischen Kaiserreiches ist nicht mehr; sie stürzte von gigantischer Höhe wie fast ein Jahrtausend später das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Aber auf den Trümmern des alten Roms erwuchs bas neue Italien, dem ein gnädiges Geschick in dem Augenblick seinen bewunderungswürdigen Staatsmann Mussolini gab, da das geeinte Königreich vor neuem Abgrund stand. Und wieder — denken

wir an die Zersplitterung in vickle kleine Staaten, aus denen im vergangenen Jahrhundert sowohl Deutschland wie Italien bestanden — drängt sich der Vergleich im Schicksal beider Nationen auf. Auch Deutschlands Einigung war gelungen, — aber als das Schicksal wiederum das Demsche Reich von stolzer Höhe stürzte — erwuchs ihm kein Staats mann, wie er Italien im Duce erstand: Noch hatte des Schick sal das Deutsche Reich nicht für reif befunden! Aber in uns, die wir das Beispiel des befreundeten italie nischen Volkes

vor Augen haben, lebt der heilige Glaube, daß auch uns dereinst ein deutscher Mussolini beschieden sein will», der uns das „dritte Reich' bringt — jenes Reich, das der Faschismus vor acht Jahren dem italienischen Volke gab. Im Glauben an die sittliche Macht und Größe des Faschismus fühlen wir uns dem Italien von heute veÄunden — und der stolze, sieghafte Gruß des erhobenen Armes, des wie eine Verbindung des priesterllchen Segens und des traditionellen Gruß des Soldaten erscheint, ist hiefür ein weithin

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 03.02.1908
Umfang: 8
?i<h uniformierten Ortsmusik znr Pfarrkirche. Nwch dem feierlichen GotteZhienste wurde nach einer Ansprache des Herrn Bezirkshiauptmanns »das am Rathaus angebrachte, von J'ohakin B. Morodrr gcmciscltc neue Wappen enthüllt. Hierauf fand im reich geschmückten Saale des Hotels „Adler' die Übergabe der Markterhe- bnngsurkundc durch den Regierungsvertrctcr an den Bürgermeister statt. Sichtlich bewegt, dankte das ueue Gemciudeobcrhaupt, Herr Bürgermei ster Franz Moroder, und iibcrrcichte denk Herrn

unter dem Borsitze des Direktors der belgischen National^ bank Lcprenx zusammen und besteht aus den Ver tretern folgender Staaten: Österreich, Belgien, Frank reich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweden, Schweiz und Vereinigte Staaten. Gegenstand der Beratung bildet die Bestimmung des Pro/;rammes für den nennten internationalen Wohnungskongreß, welcher im Jahre 1910 stattfinden soll und die Be- stiminnng des Konaregortes. Als Delegierte Öster reichs werden der Obmann und der General-Sekret tär

der Zentralstelle für Wohnungsreform Dr. R. Marefcki und Gemeinderat Dr. E. von Fürth teil» nehmen. (Frankreichs W e i n reich t ü m.) Den amt lichen Feststellungen zufolge hat die Weinernte des Jahres 1907 für Frankreich einen Ertrag von KL Millionen Hektolitern und für Algerien einen solchen von 8'js Millionen Hektolitern geliefert. Hiernach stellt sich das diesjährige Erträgnis für Frankreich allein um mehr als 13 Millionen Hektoliter höher als im Jahre 190tZ. Alpenvereins-Winterfest. Der heurige

besetztes Büffet bot seinen Zubiß zu den vorzüglichen Weinen. Unter Führung des lauuigen Obergoasers Dr. Reich und des „Laders' uud unter Vorantritt der Musik schritt der lauge Zug der Bauernschaft um 11 Uhr durch die Näume. Keine Aufzählung der Trachten! Jeder weiß, welche Schätze bei uns an solchen Tagen aus Kisten und Kasteu zum Vorschein kommen. Tirol und Vorarlberg bis in die letzte» Täler und alle Alpen länder waren vertreten; einige Trachten erregten geradezu freudiges Staunen. Welcher Reichtum

Universitätsprofessoren, Bürgermeister Greil und mehrere Gemeinderäte, die Schriftsteller Hans u. HoffeNsthal und Kranewitter, Maler Professor Schretter, Bildhauer^Ehr. Plattner, Offiziere, Vertreter aus wärtiger Sektionen uud viele andere Persönlich keiten von Rang aus der Stadt uud von Nah und Fern. Um die groß« Arbeit der Borbereitung des außer» ordentlich hübsch verlaufenen Festes machten sich noch besonders verdient SektionSvorstand Dr. v.F orcher- Mayr und die Mitglieder des Ausschusses, ferner die Herren Dr. Reich, Kaufmann

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1902
Umfang: 8
, das läßt vermuten, daß in der Tiefe dieser polnischen Agitation.Geheimkräfte wühlen, deren verderbliches Wirken zur Anwendung äußerster Gegenmittel zwingt. Auf der Marienburg hat der deutsche Reichsge danke einen stolzen Gedenktag gefeiert, durch Jahr hunderte verfallen war die Burg, in deren Mauern einst würdige Hochmeister ihres Amtes walteten, bis der von Sage und Geschichte reich umsponnene Or denssitz sich wieder erhob, und nun weit hinein in die Lande Deutschlands wiedererstandene Macht und Größe

kündet. So ist die Marienburg selbst ein Sinnbild Gesamtdeutschlands, und so erklärt es sich, warum Kaiser Wilhelm jenen Festtag des deutschen Ritterordens zu seiner Kundgebung-gegen den Ueber mut des Polentums benützte. Deutschlands Wieder geburt ist ein Ereignis, dem die Weltgeschichte nichts Gleiches an die Seite zu setzen hat. Das nationale Bewußtsein hat mit Blut und Eisen das Reich ge schmiedet, dieses Bewußtsein aber ruhte auf dem festen Grunde der durch alle Zeiten gepflegten Sitte

des deutschen Reiches ernstlichen Schaden zufügen. Darin aber liegt eine Gefahr, daß das Streben zum Ganzen, wie es alle die Teile des Deutschen Reiches beseelt und den stärksten Trag pfeiler Deutschlands bildet, bei den Polen in Trotz und Widerwillen umgewandelt erscheint, daß also das bisher unbesiegbar gewesene Verhalten der Polen die Verneinung jenes gestaltenden Gedankens bedeutet, auf den das Deutsche Reich gegründet ist. Ein be ziehungsweises Wort hat auf der Marienburg der Vertreter des Hoch

Ueberschwänglichkeit begeg net werden, und nun schallt von der Marienburg der Ruf des Kaisers durch das Reich : Das Volt soll seine nationalen Güter wahren. Je erhabener die Stätte, von der aus der deutsche Kaiser sprach, je bedeutungsvoller der Anlaß, je ungewöhnlicher die Form, um so sicherer wird das deutsche Volk die Mahnung des Kaisers vernehmen und beherzigen. In welche Bahnen nun der Kampf gegen das Polentum in Preußen-Deutschland einlenken wird, darüber dürfte wohl die nächste Zeit Aufschluß ge währen

nur einen Teil der Lanotage einberufen werde. Darunter soll sich der galizische nicht befin den, da die Regierung fürchte, daß die Polen im Landtage wieder gegen das verbündete Deutsche Reich Stellung nehmen würden. Ausland. Der neue französische Justizinini ster Valles, der bisher RechtSanivalt war und u. a. auch den Hauptgläubiger der Frau Humbert, den Wechsler Cattani vertrat, erklärte im „Echo de Paris', er werde diese Angelegenheit als Minister nachdrück» lich verfolgen und gedenke

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
der heilige Nikolaus Zu braven Kindern gern ins Haus Cr wird sie reich beschenken dann Mit feinen Sachen vom Holzgethan, Wo täglich er zu treffen ist Beim Einkauf, weil alles gut und billig ist. Lebkuchen, Zelten und Bäckerei. Kecks. Pralines und Bonbons vielerlei Slrihel. Stollen und schöne Torten. Bonbonieren in allen Sorten. Meraner Früchtenbrot sehr fein Kaust St. Nikolaus hier ein! Schokolade die beste nur Und aus Zuckerwerk die Uhr. krampusse, auch Nikolaus« Bringt er Kindern jetsi nach Hause

und Arien. 21.30 Uhr:, Orgelvor träge Eäcilienfeier der katholischen Dereinskapelle Samstag abends fand im großen Saale des Ex-Cafe Paris die Eäcilienfeier der Meraner ka tholischen Vereinskapelle statt. Einleitend begrüß te der Obmann der Kapelle» Herr Metz, die zahl reich erschienenen Gäste, darunter in erster Linie den Podestà Comm. Dr. Markart, sowie die Ver treter der Musikkapellen von Merano und Umge bung. Er dankte den Freunden und Gönnern der Kapelle für die ihr stets gewährte Unterstützung

mit äußerst gelunge nen humoristischen Terzetten ausgefüllt, die eben falls mit größtem Beifall ausgenommen wurden. und Leslie werden reich und angesehen. Mit dem Erfolg kommen Komplikationen. Eine, davon ist Mona Maris in der Rolle der Verführerin von Marys Ehegatten. Aber andere Frauen haben ihn ebenfalls verführt. Mary versteht und verzeiht alles. Der Lebensabend findet die beiden wieder auf dem Weg nach dem Westen. Jetzt in einem Auto. Das Bild der beiden vorne im Auto blendet über in das Bild

eingereicht werden. Die Be träge werden am Hochzeitstage ausgefolgt wer den, welcher bis spätestens zum genannten Datum festgesetzt sein muß. Zuerkennung von Prämien für zahlreiche Fa milien, u. zw. eine zu L 400 und 4 zu L 300, be stimmt für reich mit Kindern gesegnete, bedürftige Ehepaare, auszufolgen am 24. Dezember l. I., als dem „Mutter und Kind' geweihten Festtage. Die bezüglichen Ansuchen müssen dem vorerwähnten Sekretariate bis zum 2. Dezember l. I. vorliegen. Stundenplan im Schlachthause

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.02.1922
Umfang: 6
iter- Jon* ixen sein. :iten iben 'gst- eren mit >ird. bei erer nur ver- der dies ver w und Nr. 67 bi- 2u- tion agk- der! etzte Ml, > er - ist ctev- dal ssen ooü. als: lkeit ! es und Der :ens lwi» !Nd- öis- fen, gen ent- An hloß irgs- ftere auf« heit. Zur n«d- tkich lähr * tn bis lehr- üirB ago- cheni ein sen. oirfc ßrO- arch ;ben der vn der «no. 10 m UN' ella die we dle der Die rem ier- hen nde olg-e illcn rücf* äste Art des tikel sind reich mg» rkett Deutschland in Ketten. Theoretisch

hat die Weimarer Naüonolversammluuy mit ihrer Berfaffung die Deutschen zu einem der freiesten Völker Europas gemocht. Praktisch hat der Versailler Vertrag das Reich und jeden einzelnen seiner Bewohner in Ketten geschnne- det. Diese Ketten fmi> so schwer, wie sie variier kaum je eurem Volk von gleicher Stärke und Bedeutung vorn Fremden angelegt wurden. -Dr Staatskörper kann sich nicht regen, ohne daß die Ketten laut und vernehmlich klirren. Der Lebensmut und der Tatendrang eines ganzen Volkes

, noch die Besatzungen, noch den Verlust der Kolonien noch .das Ber itt der Schuldfragen ertragen. Deutschland kann unter diesem Vertrag nicht leben und- nicht „blühend, mächtig und reich sein', wie es Wilson dem deutschen Wolke in einer seiner wirkungs vollsten Reden versprochen hatte. Es kann nur verkümmern und zugrunde gehen, wenn dieser „Unsriedens'-Vcrtrag von Versailles bestehen bleibt. -Den Wortlaut des Vertrages mit seinen vielen hundert Paragraphen keimen in Deutschland höchstens ein paar tausend Menschen

soll internationalen Charakter tragen gnd auf dem Gelände des Vorortes Laeken -ausgebaut werden. Ein Volksbegehren für ein Alkoholverbok ln Oesterreich. In der letzten Zeit -hat die Anttalkoholbewegung m Oester reich irn einer Reihe großer Bersannnlüngen ihre Propaganda- tätigke'lt in verstärktem Maße wieder aufgenominen. Professor Dr. Tandler hat jüngst rn einer Versammlung _ interessante Ziffern mitgeteilt, durch die er die Notwendigkeit eines illlkohol- verbotes zu illustrieren versucht. Infolge

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.05.1923
Umfang: 6
und Sü den unterbunden, da das unbeteiligte Oester reich jeden Truppen- und Mimitionstransvort hindern müßte. Deshalb umschmeichelt ein son derbares Lie eswerben aus Prag und Belgrad die Republik an der Donau und deshalb ver sucht man seit Jahr und Tag, Oesterreich In den Netzen der Kleinen Entente zu sangen. Oester reich könnte, l evor es Mitglied der Kleinen Emente würde, schastliche oeputate Bedingungen Servituten verlangen, hie als Kohlen eputate aus der Tschechoslowakei und als Le- bensmlttellieserningen nus

- europas unter slawischer Führung einkleiden. Hierin erle' t er nun eine Enttäuschung, denn Oesterreich denkt nicht mebr an einen Ansliluß an die Kleine Eniente, der während der A'i-'i Schober billig zu erreichen gewesen wäre. Oester reich ist in politischer Beziehung wieder mündig geworden und hat sich on den Meistbietenden verkauft. Dieser generöse Känker mar nicht die Kleine Entente, sondern Italien. Und die l,an delspolitische Orientierung nach Rom wird ^ie - ' ^ n, .> Entwicklungsjahre des kleinen

O ster reich lestimmen. Im vorstellenden Artikel ist die durch pol! tische uud wirtschaftliche Boraussetzungen ge gebene Stellung Oesterreichs zu seinen ''lach barstaate» im allgemeinen trefflich gekennzivch net. Die eine oder die andere Behauptung mag wohl aus vagen Kombinationen beruhen: jedenfalls steht, auch ohne daß es der Betäti gung aus dem Auslande bedurft hätte, fest, dich die österreichische Republik unter der Leüi'iig Dr. Se'pels zu einem achtungge>'ietenden Ma^t- saktor in Mitteleuropa

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.03.1923
Umfang: 6
seiner zeit zu den führenden Persönlichkeiten der österreichischen Touristik und avar einer der be rühmtesten Hochalpinisten der siebziger und achtziger Jahre. 1838 in Leipzig geboren, hatte er schon als 20jähr!ger einen G-rßtvil Rußlands, der Ostsee- provmzenl und Finnlands bereift und durch querte von dort ous Schweden, Belgien, Frank reich und Spanien. 1860—<1S63 war Meurer Rittergutsbesitzer in Preuhisch-Schle-sien, erwarb 1865 die Herrschaft Sallach m Steiermark und widmete sich bis 1673 gleichzeitig

einem in Böh men erstandenen Bergwerk. Er hat als öster reichischer Offizier 1866 den> Feldzug gegen Ita lien mitgemacht und ward zum Rittmeister ad honores ernannt. Meurer war der Gründer der „Oesterreichi schen Ulpenzeitung', welches Blatt viele Jahre von ihm redigiert worden war. Die seinerzeitig« Gründung dieses Journals war einer 'der am meist bahnbrechenden Faktoren zur Erschließung des mit Naturschönheiten, so überaus reich be dachten Oesterreich für das Ausland. Die eng lischen Zeitungen brachten

wie eine hoch elegante kleine Dame aus, .hast aber vielleicht nicht immer so gute und sorgenfreie Tage ge sehen, wie ich sie dir w meinem Hause bieten kann. Ich weiß, der Krieg hat viel Elend und Kummer über die Menschen gebracht und der Friede noch nicht viel daran gebessert. Mancher, der stolz und reich war, ist arm uttd haltlos ge worden, und es gibt Damen, die der besten Ge. sellischvft angehörten, in glänzenden Verhält nissen lebten wie ich, und nun, der Not Ins Auge blickend, sich mit ihrer Hände

zusammen, um durch Herstellung solch überflüssiger Dinge, wie du eines bist, die Kauflust der Geldverdiener zu reizen und sich noch eine Zeitlang über Wasser zu halten. Und wm da du mich so vor dir sahst, schön, glänzend, reich und glücklich, da kam dir wohl die Erinnerung an jene andere, aus deren Händen du hervorgegangen bist, und an die du nok immer sine gewisse Anhänglichkeit bewahrst, und die abgrundtiefen Gegensätze, die das heu tige Leben zwischen den Menschen und ihren Schicksalen ausreißt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 07.01.1932
Umfang: 16
sind, hauptsächlich wegen der Zinsrnfrage für die weiter zu stunden den und allmählich zu amortisierenden Schulden, ebenso wegen Sicherstellung der Zins- und Rück zahlungen. Anders präsentiert sich vor deutschen Augen die Reparations- oder, wie man sie in Deutschland nennt, „Tribut'-Frage. Wie schon gesagt, bekam nach deutscher Auffassung Frankreich bereits reich lich, was es an Schadenvergütung beanspruchen konnte. Was es weiter verlangt, zielt darauf ab, Deutschland dauernd unter dem Daumen zu halten

. Die Wirtschaft selbst habe die Aufgabe der Bedarfsdeckung des Dolkes und nicht die Aufgabe einer möglichst hohen Rentabilität für Schicksals-Konferenzen Eri« Reufahr«mpfang des diplomatischen Sicherheit durch Rüstungen und Bündnisse in den Korps hat Hindenburg im Rahmen einer be deutungsvollen Ansprache zwei Probleme be rührt. welche für das Deutsche Reich Schichals. fragen find und in dem soeben begonnene« Jahr so oder so ihre Lösung finden müssen. „In verständnisvollem Zusammenwirken', so sagte Hindenburg

, abrüstenden und aufrüstenden Nationen. Die „Front der armen Verwandten' (Frank reich und England), die man unter diesen Um ständen von Paris aus gerne bilden möchte, hat keinen Anspruch auf allzu große Glaubwürdig keit. Es hat sich daher auch in England ein starker Widerstand dagegen geltend gemacht, Frankreich in Washington die Kastanien aus dem Feuer zu holen und die eigene Karle Stellung, die in der Rechtschaffenheit der früheren Schul denbehandlung gegenüber Amerika «nd in der unzweifelhaften Schwere

erhält. Die dazu er forderlichen Mittel würden durch Streichung der Reparationen und Abschaffung der Zinsknecht schaft angeblich leicht zu beschaffen sein. So steht Hitlers Programm für das „Dritte Reich' ans. wo Antisemitismus und Staatssozia lismus sich so innig verschwistern sollen. Ob Hitler selber, wenn er jetzt zur Macht gelangen sollte, versuchen würde, es unverwässert durch- zuführeu, oas sei dahingestÄlt. Und wie stehts Donnerstag, den 7. Jämrer 1932 unterdes mit Brüning? Vorausgesetzt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 06.04.1907
Umfang: 14
' nennt als Kandi- daten für den Landgemeindenbezirk Meran-Pasfeier- Vinschgau Dr. Dorfmann, Abt Treuinfels und Pfarrer Schönherr. Das ist ihre Sache. Sie bemerkt aber: „Die Herren in und um Rom behaupten, ihr Reich sei nicht von dieser Welt. 2st diese Behauptung wahr, dann sind sie jedenfalls nicht geeignet oder doch wenigstens nicht berufen, als Volksvertreter irdischer Interessen sich anzu nehmen'. Die Geschichte ist sehr einfach. Die staat lichen Gesetze erkennen diesen Herren halt

einmal die gleichen politischen Rechte zu. Dann hat das Volk erfahren müssen, daß jene, die ihr Reich in dieser Welt sehen und sich für die berufenen Ver treter irdischer Interessen halten, sehr gerne das Volk mit sich selbst, des Volkes Taschen mit den eigenen verwechselten, nur auf sich schauten und die eigenen Taschen füllten, alle möglichen unlauteren Geschäfte und Schwindelgründungen förderten, s. z. in den 70ger Jahren den großen Krach herbei- führten, der Tausende aus dem Volke ins Elend und den Staat

in ungeheure Schulden stürzte, die wieder das Volk zahlen muß. Aehnlich geht's immer noch bei diesen freisinnigen Herren „von dieser Welt'. Was Wunder, wenn sich andere des Volkes an nehmen müssen gegen diese freisinnigen Ausbeuter. Weiters aber kümmern sich diese Herren vom Reiche in dieser Welt nicht bloß um die irdischen In teressen, so weit dabei ihre eigenen Taschen in Frage kommen, sie trachten in ihrem „Freisinn' dem Volke auch noch das Reich in der anderen Welt zu zer stören, die religiöse

Erziehung der Jugend zu ver hindern, das religiöse Leben gesetzlich zu ersticken, die Kirche und deren Diener, welche das Volk ins Himmelreich führen sollen, nach französischem Muster zu knebeln usw. Das alles wollen sie im Rcichs- rate erreichen. So müssen sich also mitunter auch Herren, deren Reich nicht von dieser Welt ist, für das Volk wehren, um ihm die irdischen und die ewigen Güter, welche beide die Freisinnigen dem Volke schmälern und wo möglich rauben möchten, zu erhalten, zu schützen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1876
Umfang: 4
Landessprache bedienen können, wenn sie die Intervention eines Advokaten nicht in Anspruch nehmen. Die leitenden Staatsmänner Ungarns sollen doch bedenken, daß Staat und Gericht der Be völkerung wegen, nicht aber die Bevölkerung der Gerichte wegen da ist. Deutsches Reich. Die Antwort, welche der bayerische Ministerpräsident v. Pkretzschaer auf die Frehtag'iche Interpellation in Betreff deS Uebergangs der Eisenbahnen aus das Reich ertheilt hat, konnte, insoweit eS sich um die Wahrung der bayerischen

.' daß der Mi nisterpräsident sich veranlaßt sieht, den Entschluß so »u handeln, in offiziellster Weife kundzugeben. Der »Reichs-Anzeiger' hat eS denn auch unterlassen, die sen Theil des Nlegraphischen Berichts über die Er» klärung des Herrn v. Pfretzschner seinen Lesern mit« zutheilen. Im übrigen ist es sehr begreiflich, daß von den größeren Staaten, jaußer Bayern, auch Sachsen, Württemberg und vielleicht auch Baden dem Ueber gang der preußischen StaatSbahnen aus dos Reich entgegenarbeiten, da dieser erste Schritt gar

keine an dere Bedeutung haben kann, als die Grundlage für die ganz sichere Durchführung des umfissende- ren Planes zu schaffen. Die Frage i>t nur, ob das verneinende Volum der Mittelstaaten hinreichen wird den Uebergang der preußiichen Sta^tSbahnen an das Reich zu verhindern. Der Antrag ist ja nicht ein solcher, welcher durch eine Minderheit von vierzehn Stimmen besciiigt werden kann. Auf die Mehrheit d.S Bunde»? alhs wär- freilich in keinem Falle zu rechnen, wenn die Motive, welche der bayerische

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1904
Umfang: 8
«.' „Ich danke Ihnen. Sie glauben also, niein Bruder habe nichts zu befürchten?' „Ich werde mit dem Herrn reden und die Ange legenheit zu ordnen suchen. ^Schlimm Ware es. Donnerstag, der? 17. März 1304. passiven Masse nach unüberwindlichen „himmlischen Reich' begegnen, das ewig seine kühnlen Feinde an sich zieht und ihnon am folgenden Tag nach dem Ruhm auf dem Schlachtfeld eine moralische Nieder- l!ag>e bereitet — anderseits drohen über dem vor lockenden Korea die gefährlichen Bajonetite. das Reich

fing schnell und si cher zu sinken an. Zu gilterletzt gelangte dieser Staat politisch in einen sehr traurigen Zustanzd. Ungeachtet dessen bleibt er deniwch das Objekt brennenden Verlangens für das kriegerische Nach barvolk. Der Grund ist begreiflich: elf Milliolien der koreanischen Bevölkerung verfügen über em ungewöhnlich fruchtbares und an natürlichen Reich tümern verschwenderisch ausgestattetes Land. Gold, Silber. Eisen. Kupfer und Kohle werden mit Hilfe einfachster Mittel in großen Mengen

nicht stillschweigend die politischen Träu- mereiqn der dortigen Staatsmänner übersehen!. Deren Wiege ist vornehmlich das Reich der „auf gehenden Sonne', das schon beinahe das Unglück- liche Korea aus dem VerzeiäMs der selbständiges asiatischen Staaten mit der Faust desSiegers ge strichen hat und jetzt an das schwerfällige Chinst heranschleicht. Der nnbegrenizte Ehrgeiz des ja panischen Herrschers Chiodevechi (vor 300 Jahren) träumte bereits von einem Verlegen, der heimat- Hchon Residenz nach Peking

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1914
Umfang: 4
zu dieser Sammlung von italienischen Arbeitern in Wien ergriffen wurde und daß die hervorragendsten Mitglieder der Kolonie sie freudig begrüßt und unterstützt haben. Die Reichsorganisation der ltaufleute gegen englische, belgische und französische waren. Die Reichsorganisation der Kaufleute Oester reich-Ungarns richtete an die Präsidenten der Handels und Gewerbekammern eine Eingabe, worin sie die Präsidenten ersucht, bei den Mitgliedern mit Rück sicht auf das Vorgehen vonseiten Frankreichs, Eng lands

und wirtschaftlich besser ge wachsen sei als alle anderen Länder. Von den kriegführenden Staaten habe das Deutsche Reich allein kein Moratorium erlassen. Der Bundesrat habe als Maßnahme zur Abwendung der Wirkung ausländischer Moratorien die Erstreckung von Zahlungsfristen durch richterlichen Spruch beschlossen. Das deutsche Publikum sei dadurch sehr beruhigt worden und das ganze arbeitende Deutschland sei von dem einen Gedanken durchdrungen, daß es nicht nur mit den Waffen, sondern auch wirtschaftlich Sieger

?F»dem»^ nicht gestundet werden, ist nach der mum z> ordnung wesentlich erweitert worden. -i- ^ Ein Moratorium In Italien. >. - die .Agenzia Stefan! - meldet, wurde lue das Königreich Jtal.m -m- Verordnung h««,, geben, wodurch d,- Ruckzahlung »o„ Einlagen Ä A W d'-Ze.. b,s 10, September nnd aus weikn KL'.»' ^ Ak «Wer!i Nim Wie alljährlich, so begeht auch heute Oester, reich die Feier des Geburtstages des Monarchen Wohl nie aber mit solch herzlicher Begeisterung und so innigen Ausbrüchen der Verehrung, mit so heißen

und in einer Begeisterung, die die Feder zu schildern zu schwach ist, wird heute im ganzen Reich, bei allen seinen Völkern und Nationen die Geburts tagsfeier des Kaisers begangen. Heißere Gebete, innigere Wünsche von Millionen von Menschen sind wohl niemals noch zu Gottes Thron emporgestiegen wie heute, ein inniges Flehen um Segen auf un seren Monarchen, um Heil und Sieg! In Brixen wurde die Kaiserfeier gestern abends mit einem halbstündigen Geläute sämtlicher Kirchen glocken der Stadt eingeleitet. Hernach

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 07.10.1876
Umfang: 12
geblieben, daß endlich die Pforte den vo» den Mächten formulirten sogenannten englischen Friedensbedingungen unannehmbare Gegenpropositionen gegenüberstellt, indem sie, wie die vertraulichen Mittheilungen über die zu 'gewärtigende Antwort lauten, „Reformen', statt »Autonomie' bietet, und diese Reformen ans das ganze Reich ausdehnen will, während es den Mächte» gerade um Bosnien, die Herzegowina und Bulgarien zu thun ist. Rußland sieht nur in der „Autonomisirung' — worunter eS jedoch mehr versteht

von den Mächten eine Einigung hierüber und von Oester reich, daß es sich dieser Auffassung anichließe und seinen Anschluß durch die That beweise. In Wie» erkennt man a», daß die Forderung Ruß lands nicht gege» die Reichstädter Abmachungen verstoße; man gibt zu, daß ernstere Maßnahmen ja schon iu dem Berliner Memorandum in Aus sicht genommen worden sind; allein man hält gleichzeitig an dem status <zuo, an dem Gedan ken fest, daß die Integrität d^6 türkische» Terri toriums nicht alterirt werden, keine Maßnahme

einen andern Zweck haben dürfe, als eben die gewünschte» Garantie» zu bieten. Auch scheint eS nicht, als ob man hier, wen» die OkkupationS- idee verwirklicht werden sollte, zu einer Mitbe- setzunz der türkischen Provinzen sich entfchließen würde, wenn diese nicht anf den Wunsch der Traktatmächte überhaupt erfolge» sollte, Oester reich mithin reich durch daS Votum Europa? gedeckt wäre. Der Erzherzog Karl Ludwig befindet sich gegenwärtig mit Frau Gemahlin in München. Die in Prag verhafteten Arbeiter wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1859
Umfang: 6
der Herzogthümer wie sein eigenes. Preußen unv England hatten sich für die Heiligkeit der Verträge erklärt und die englische Regie rung sand specielle Gelegenheit, der revolutionären Usur pation die Anerkennung zu versagen. Rußland hat gegen diese Usurpation ausdrücklich protestirt und selbst Frank reich hat in den Friedenspräliminarien wenigstens in Betreff ToScana'S undModena'S ausdrücklich dem Rechte gehuldigt. Sollte nun die RechtSanschauuiig eine andere geworden sein, weil die Revolution Widerstand

für daS-' selbe bestehen, diese getreulich einzuhalten; eS muß namentlich daS, was ihm seinen Nachbarn gegenüber vertragsmäßig obliegt, pünktlich erfüllen, aber eS hat sonst vor Allem sich selbst in'S Auge zu fassen. Seine Bundesgenossen sollen stetS aus dasselbe zählen können, seine Feinde sollen dasselbe bereit finden; aber Oester? reich kann Andere ihre Sache selbst verfechten lassen, wenn nicht spezielle Obliegenheiten dasselbe für sie ein zustehen verpflichten. Eben so wenig aber darf Oester reich

Aktenstücken in An gelegenheit der Streitfrage zwischen Preußen und Oester reich. Dieselben bestehen: 1) In einer preußischen De pesche vom 14. Juni d. I., welche die durch General- Lieutenant v. Willisen wiederholt kundgegebenen Inten, tionen der preußischen Regierung und die Ergebnisse der Mission möglichst genau zusammenfaßt; 2) in der AntwortS-Depefche deS Grafen Rechberg, Verona den 22. Juni, auf obige ihm vorgelesen« Depesche nach dem Abdruck der „Wiener Zeitung' (bereits von der „Ostd. Post

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