, und das Blümchen duftete. Die Freude schritt durch die Welt. Der alte Herr wandelte vergnüglich in seinem Garten auf und nieder. „Ach ja, nach der langen Winterszeit tut so ein Sonnentag wohl." „Guten Tag, Onkelchen!" Das klang so traurig und das junge Ding hatte gar Tränen im Auge. „Nanu, was gibt's denn wieder?" brummte der Onkel. „Ach, Onkel —" „Nur heraus mit der Sprache." Aber Ilse fiel das Sprechen schwer. Freilich, der Onkel ist reich, und er könnt' wohl helfen, aber —. «Die Brüder haben wohl
sie verständnislos an. Dann lachte er schallend auf: „Du —? Quälst dich ja genug mit deinen Musikstunden, aber das Geld wird für die Gebrüder Leicht sinn' wohl doch nicht reichen. Was?" „Ach, wie gern würd' ich's ihnen sonst geben!" flüsterte Ilse. . , ■ „Na also. Wie willst du zu dem Gelde kommen?" „Ich, und, und —" „Und, und —. Na, was nun weiter?" „Und Vetter Martin," stieß Ilse hervor, „ach, Onkel, und das ist so schrecklich." Jetzt verstand Onkel: „Vetter Martin! Reich ist der freilich