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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.09.1892
Umfang: 4
am Bestimmungsorte als suspekte Reisende behandelt und ihre Berührung mit inländischen Reisenden zuverlässig hintangehalten werde. Zu diesem Zwecke hat das gedachte Ministerium an der das dringende Ersuchen gestellt, soiort veranlasseil zu wollen, daß sämmtliche aus Rußland, Deutsch- land und Frankreich im Eisenbahnverkehr nach Oester reich übertretenden Reisenden in eigenen Waggons untergebracht und daß in diese Waggons während ihrer ganzen Fahrt im Znlande bis zuin Bestim mungsorte einheimische Passagiere

' abgehalten nnd führte Professor Schvlz ans Berlin den Vorsitz. Nach den Begrüßungsan sprachen wurde zur Tagesordnung Übergängen. Den Jahresbericht erstattete Dr. Emmer. Die Hahl der Sektionen hat sich vermehrt nnd beträgt jetzt l!>5, Zarroöo. Von H. Wigger. Der Vater hatte das Tabaksmonopol im kleinen Königreich besessen. Er war reich, unermeßlich reich geworden; aber er blieb ein guter Mann, er hielt, was er seinen Heiligen versprach. Er war wohl thätig. Keine milde Stiftung, kein Legat sür Wai sen

-, Kranken-, Armenhäuser ohne seinen Namen in reinem Golde. Auch der Sohn besaß das Tabaksmonopol. Er war noch reicher als der Vater und war noch wohl thätiger. Der Großindustrielle war Edelmann. Er wurde auch geadelt, und der 'Name, unter welchem ihn das ganze kleine Reich kannte, der seinen pomp- . haften Glanz noch in die entlegensten Winkelchen ..strahlen ließ, war Farrobo, Graf Farrobo. Ja, er war ein Edelmann im wahren Sinne des Wortes, trotzdem sein Name aus einer Fabrik her vorgegangen war. .Wem

verkörpert. Seine Gemahlin hatte den schönsten Fuß der ^ell und diesem Fuße zn Ehren ließ er jenes Teinpelchen er richten. Und dann reiste er ins Anstand, stndirte Land nnd Leute und — Fabriken. Als er heimkam, wollte er Großes schaffen, wollte er das kleine Reich zum mächtigen Handelsstaat machen, wie eS im Mittel- alter gewesen, wollte jene Fabriken der Engländer. Franzosen nnd Dentfchen gründen. Tausenden gab er Arbeit, taufende streckten segnend die Hände über ihn aus nno nannten ihn den Besten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 23.07.1898
Umfang: 10
Bücher markte erschiene». Es ist be titelt: Bozen und seine Umgebung. Mnsere alt ehrwürdige Eisakstadt war von jeher Noö's Lieblings- ausenthalt und fo wollte er an der Neige seines Le bens dieser Stadt und ihrer Umgebung noch einmal das Loh singen, das ihr gebührt. Noe war in der That ein gottbegnadeter Schriftsteller. Seine Schreib weise ist fließend, anziehend und überaus lebhast, dabei sprudeln die herrlichsten Gedanken wie aus einem uner- Ichöpflichen Quell. Bald ist es daH Reich der Mythe, bald

das der Geschichte, in das er seine Leser sührt, bald erschließt er ihm das geheimnisvolle Reich der Natur, bald schlägt er die Saiten der Leier. Noß er scheint nichts zu geringfügig, dass er es nicht in den Bereich seiner Betrachtungen zöge. Nur eines thut uns Katholiken wehe, dass Noe die religiösen und in unse rem Volksthume so tief wurzelnde Gebräuche in einer Weise schildert, die uns oft tief verletzen muss. Auch in diesem seinem letzten Werke hat der religiös fühlende Leser so manche bittere Pille

Amonn. Eine weite Ktlse unternimmt der Besitzer von St. Oswald im Dorf. Schon im Vorjahre besuchte derselbe, Johann Graf Thun, das Nordcap. Gestern Erließ der genannte Cavalier Bozen. Er will über Berlin nach Petersburg und Moskau gelangen, von bo aus über Samara die weite Reise durch Sibirien ^getreten wird, wobei als Hauptstationen Omsk und >;rlutsk berührt werden. Ueber Wladiwostok geht die ^eise dann in daS chinesische Reich bis nach Peking. Nach Berührung von Jokohama folgt der überseeische

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 02.05.1896
Umfang: 14
von Abenteurern in Spanien aufmerksam gemacht worden, die unter allerlei Vorspiegelungen leicht gläubigen Personen Geldbeträge herauslocken will. Diese Schwindelart, „VergrabungSschwindel' ge nannt, besteht darin, daß Briefe mit fingirrer Adresse angefertigt werden, in denen von Reich thümern, welche politisch oder kriniinell bloß gestellte Personen vergraben haben sollen, er zählt und der Empfänger des Schreibens auf gefordert wird, durch Einsendnng von Geldbe trägen alt eine dritte Person oder an den Brief

. Einer Mittheilung der hiesigen k. k. BezirkShauptmannfchaft entnehmen wir, d.H das sogenannte Monacospiel in Oester reich verboten wurde. Der Vorgang bei diesem Spiele mittelst eines Automaten ist folgendere Fünf unter einem Glassturze befindliche Würfel werden, nachdem vorher in eine in der Spiel vorrichtung angebrachte Oeffnung ein Geldstück hineingeworfen worden ist, durch Bewegung eines am Automaten befindlichen Bügels durcheinander- gefchüttelt. Dom Resultate des Wurfes hängt es ab, ob, beziehungsweise

welchen Gewinnst der spielende Gast vom Inhaber des Apparates erhält. Das Verbot erfolgte, da der Ausgang des Spieles lediglich vom Zufalle abhängt Das Wetter hat nun umgeschlagen ; seit gestern nachmittag regnet es ergiebig. Feld und Flur sowie nicht minder die Menschen und anderen Lebewesen, freuen sich des warmen Regens. Die Bergspitzen gegen Norden sind indes reich beschneit. Das Thermometer des Cilfius (im Schatten) zeigte: Se. Majestät geruhten zu verleihen das Militär- verdienstkreuz dem Hauptmann

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