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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 20.08.1931
Umfang: 16
bereüin. > 9Iiiofrl)ltcftliiin' ?lug genannnlmie anbei Hie „Tiroler BaNernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 33. Innsbruck, Donnerstag den 20. August 1931. 30. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 21. Johanna Fr. Ch. Samstag, 22. Hippolytus. Sonntag, 23. Philipp Ben. Montag, 24. Bartholomäus. Dienstag, 25. Ludwig K. Mittwoch, 26. Viktor. Donnerstag, 27. Gebhard. Sie Stau im „Dritten M". Vorerst: Was ist das „dritte Reich

"? Kein anderes als das, welches die Nationalsozialisten Hitlerscher Prä gung wieder aus Deutschland errichten wollen. Das Jahr 1806 war das Untergangsjahr des heiligen römischen Reiches deutscher Nation/ nachdem die deutschen Klein fürsten sich auf die Seite Napoleons gestellt und die deutsche Ehre und das deutsche Reich verraten und ver kauft hatten. 1918 war das Schicksalsjahr für das 1871 von Bismarck gegründete zweite deutsche Reich, das unter preußisch-hohenzollernscher Führung gestanden. Was seit dem aus Deutschland geworden

, welchen Tiefstand es er reicht hat, dessen Zeuge zu sein ist das traurige Los un serer Generation. Run möchten die Nationalsozialisten aus den Trüm mern des Versailler Unterjochungsdiktates wieder ein neues deutsches Reich — wieder unter hohenzollernscher Führung — zimmern, das sogenannte dritte Reich, dessen Prophet zu sein sich Adolf Hitler ckls Lebens aufgabe gestellt hat. Aber vieles soll im dritten Reich anders werden als es einstens war und es sollen nicht nur staatliche

Büchern, die da vor einiger Zeit den ohnedies reich beschickten deutschen Büchermarkt noch ^bereichert" haben. Das eine stammt vom Hauptschriftleiter des Hitler schen Leiborgans, des „Völkischen Beobachters", Alfred R o s e n b e r g. Der Inhalt dieses Buches darf als offi zielle, also sozusagen amtliche Aeußerung des national sozialistischen Parteiwillens betrachtet werden, als ja Hitler erklärt hat, daß ohne fein Wissen keine Aeuße- rungen oder Kundmachungen seiner Parteigenossen hin ausgehen

. Das Buch Rosenbergs nennt sich „M y t h u s des 2 0. Jahrhunderts". Was in diesem Buche für Ansichten über die Ehe entwickelt werden, das ist krasse stes Heidentum oder wenn man will Mohammedanismus. Rosenberg erklärt in seinem „Muythus", daß das kam- mende Reich zwar die Einehe grundsätzlich noch beibehalten werde, aber die G l e i ch st e l- l u n g verehelichen u n d d e r u n e h e l i ch e n K'irtzbeir wjerd e dstes^s Reich gesellschaftlich und gesetzlich d u r ch z u f ü h r e n wissen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.05.1934
Umfang: 8
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten BezugSrrcht im Preis« Lee „Ionsbruckcr Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.20, Freitag S —.30. Für Italien Lire Auswärtige >A»zeige»<mna»mest«ll-: L>esterreichi,che Anzelgen-Eesellsch-ft 31..©.. Wie», I. Brandüätte 8. Fernruf v 2 L-L. 9 L Nummer 119 Sonntag, den 27. Mar 1934 22. Jahrgang Wege zur Verständigung. Innsbruck, 26. Mai. Mitten in die Zeit der politischen Hochspannung zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich fällt

um so grö ßere Bedeutung zu, als aus Oesterreich im Jahre 1932 ins gesamt 44.600 und im Jahre 1933 39.900 Tonnen Erze aus- gejührt wurden. Die Erzausfuhr nach dem Deutschen Reiche würde vervielfacht werden und das Reich mit einem Schlage das weitaus erste Abnehmerland für österreichische Erze werden. Obwohl die Vereinbarungen nur je einen österreichischen und reichsdeutschen Produktionszweig angehen und dieses Abkommen im ganzen nur von untergeordneter Bedeutung ist, ist es dennoch

von der österreichischen Oeffent- lichkeit, die schon vielfach alle Beziehungen zwischen Oesterreich Md dem Deutschen Reiche für abgebrochen ansah, mit Freude zur Kenntnis genommen worden. Die Hoffnung auf eine Ver ständigung im allgemeinen und eine Neuregelung und Inten sivierung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen im beson deren hat damit wieder neue Nahrung bekommen. Das Deutsche Reich war bisher der Staat, mit dem Oester reich d ie st ä r k st e n u nd i n n i g st e n wirtschaftlichen Beziehungen unterhalten

Außenhandel hat sich der Handel mit dem Deutschen Reich sehr gut behauptet. Insbesondere die Aus fuhr in Holz, Erzen, Magnesit, Baumaterialien, Maschinen und Motoren hat sich in zufriedenstellenderweise vermehrt. Ob aber der Außenhandel mit dem Deutschen Reiche feine überragende Stellung behaupten können wird, ist fraglich, mnn nicht bezüglich des Zahlungsverkehrs ehestens Erleichterungen geschaffen werden. Schlimmer steht es um den Transitverkehr. Durch den Rückgang des deutschen Außenhandels

AlpinenMontangesellschaft und der Mimischen I l v a stattfinden. Diese soll an der österreichischen Erfuhr nach Italien dadurch interessiert werden, daß ihr ein O^ßerer finanzieller Einfluß auf die Alpine Kontangesellschaft — vielleicht durch Uebernahme eines grä men Aktienpaketes — eingeräumt wird. Auch bei a n d e r e n Mrtschastszwejgen, die auf einen größeren Export nach Ita- Wert legen, wird man möglicherweise zu diesem Mit tel greifen. Cs erhebt sich nun die Frage: Kann und darf sich das putsche Reich von anderen Staaten den Rang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.04.1938
Umfang: 8
mit klingendem Spiel das erste Bataillon des deutschösterreichischen Infanterie regiments 14 „Großherzog von Hessen und bei Rhein" aus Linz mit der alten Regimentssahne unter der Führung von Major Ruckler vorbei, gefolgt von einer Tragtier-Maschinen>- gewehrkompagnie aus Steyr. Während die deuffchöster- reichischen Truppen, die nab! ihren bisherigen Ausbildungsl- vorschriften den im Reich! üblichen Parademarsch nicht ken nen, und ibie naturgemäß in dielen kurzen Wochen noch nicht nach den neuen Vorschriften

dem Führer die Glück wünsche des gesamten deutschen Landvolks aus und über reichte ihm aus der Flachsfpende des deutschen Landvolks 500.000 Reichsmark für die notleidenden Bergbauern Oester reichs. Auch die deutsche Erzieherschaft stattete ihren Dank durch eine Tat ab, die zur Linderung der Not in der wieder mit dem Reich vereinigten Ostmark beiträgt. Der Reichswal ter des NS-Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, überreichte dem Führer zu seinem- Geburs^ag, als Ehrengabe die Ur kunde Über eine -Stiftung

- und Niederöster reich. Den besonderen Beifall der Wiener fand eine nach hier xnffandte Kompagnie der Marineunteroffiziersschule aus Kiel. Eine 'besondere Ueberraschung gab es noch, als schließ lich -auch eine aus österreichischen 'Soldaten zusammenge stellte LuftNbwehrkompUgNie bereits in der Uniform der deutschen Luftwaffe vorüber kam. In den Beifall und den Jubel klang der Dank an dien Führer, daß wir nun wieder leben dürfen in einem mächti gen gewaltigen Reich, daß fortgeblasen ist dieser 'Spuk

aufgenornmenen Ruf: „Es, lebe der Führer, es' lebe das' Reich, es lebe die Armee!" Anschließend ertönten die deut schen Hymnen und die Formationen marschierten zu der darauf folgenden, Truppenparade aus den, Opernrmg. Graz, 20. April. Die Feier des Geburtstages des Führers in Graz wurde mit Gedenkfeiern -in den Schulen eingeleitet. Um 10 Uhr ian-d eine Kundgebung der Stu dentenschaft der Universität und der Technik im Gebäude -der Technik statt. Gleichfalls um 10 Uhr versammelten sich sämtliche Landesbeamten

des -deutschen Volkes in Oesterreich nach dem Krieg schilderte und das Einigungswerk des Führers in packenden Worten vor Augen führte. Mit dem Gelöbnis, daß die Soldaten mit ihrem Leben für das Gr-oßdeuffche Reich jederzeit ein stehen werden, und mit einem' dreifachen Si-egheil auf den Führer schloß er seine Ansprache. Ein strammer Vorbei marsch beim Geburtshaus des Führers beendete die mili tärische Feier. Inzwischen war der Hilfszug Bayern in Braunau ein getroffen. In der deutschpölkischen Turnhalle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.04.1938
Umfang: 8
Zer Führergebmtstag im Ausland dnb. Wir da Pest, 31. April. Der Geburtstag des Führers vereinte die in Ungarn leibenden Ausländsdeut schen im großen Saal der Ofener Redoute. Die Feier er- öfsnete der Landeskreisleiter der NSDAP mit dem Ge denken an die toten Helden, die in Deutschland und Oester reich ihr Leben für die Bewegung hin!g,äben. Sodann hielt Pg. Schepky die Festrede, in der er den deutschen VvEsr- genossen den schweren Kamps des Führers, seine große Liebe zum deutschen Menschen

im Zeichen der Rückkehr der Ostmark in das Reich. Die deutsche Kolonie in Rio de Janeiro war im deutschen Heim vollzählig er schienen. Unter den Teilnehmern der Feier befand sich auch die Gattin des Gauleiters Bohle. Botfchaster Ritter schil derte in seiner Festrede das Wesen und das Werk Adolf Hitlers. Im Namen der Oesterreicher legte Hammerschmied ein Treuebekenntnis zu Reich und ^hrer ab und hielt einen geschichtlichen Rückblick über den Gedanken der Wiederver einigung Oesterreichs mit dem Reich. Ile

, als er in Linz die Realschule besuchte. 10. April 1938." Die Ausgaben des Reichs« stuvenlenwerles in Sesterreich Wien, 21. April. (Oeld.) Der Sonderbeauftragte -des Reichsstudentenwerkes für Oesterreich, SA-Sturmbannführer Egon Hruschka, erließ folgenden Ausruf an die deutschösterreichischen Studenten: Kameraden! Aufs engste verbunden mit dem politischen Geschick des deuts,österreichischen Stammes, der nun nach langer Notzeit im großen Deutschen Reich einer arbeits reichen, aber dafür stolzen Zukunft

sozialen Einheit? — dann wer den unsere Enkel mit leuchtenden Augen antworten: Adolf Hitler! Das ist unser Glaube, aber auch unser Wißen, das wir aus einer Betrachtung der deutschen Geschichte schöpfen. Immer und immer wieder krankten wir daran, daß der politische Wille und der geschichtliche Sinn gespalten «blie ben zwischen Stamm und Volk, zwischen engerer Heimat und Reich. Und weil diese Sonderbrödelei sich unheilvoll fort gesetzt hat in der Spaltung zwischen dem, was den Deut schen Partei

und Konfession, und dem, was ihnen «das Volks tum sei, darum sind wir tiefer und länger in Ohnmacht versunken gewesen als andere Völker um uns. In den «bei den großen Aufgaben unseres- Volkes, nämlich der der Volkwerdung und der der Raumsicherung, ha ben wir einen langen schweren Weg- hinter uns, und es ist müßig, danach zu fragen, ob dabei Preußen oder Oester reich größere Verdienste erworben hat. Die Geschichte lehrt, daß die Macht des- Reiches nur dann gesichert war, wenn auch die Gemeinsamkeit

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.01.1931
Umfang: 8
, um in bedeutsamen Worten das Verhältnis Oesterreichs zum Deutschen Reich zu diesem festlichen Anlaß darzulegen. Wir entnehmen seinen Ausführungen folgendes: Die Universität Innsbruck hat es ans einem dop pelten Grunde für angezctgt gehalten, den 60. Jahres tag der Reichsgründnng, der im ganzen Reiche und ins besondere an allen reichsdeutschen Universitäten festlich begangen wird, gleichfalls festlich zu begehen. Einmal stammt mehr als die Hälfte aller unserer Hörer aus dem Reiche und jedes Semester wächst deren

Zahl. Schon die Verbundenheit mit diesen lieben Gästen legt es uns nahe, einen Tag, der für sie ein F e st t a g ist, auch mit ihnen mitzufeiern. In zweiter Linie ist es die völkische Verbun denheit zwischen uns Oe st er reichern und unseren Stammesbrüdern im Reiche. Durch mehr als ein Jahrtausend haben die Deutschen Oesterreichs im alten Reich der Gesamtheit aller Deutschen angehört und waren von Liesen mit einer besonderen Ausgabe betraut: Len Schutz des Reiches z« bilden gegen Sie östlichen

. Aber das alte heilige römische Reich deutscher Nation, das wirklich die Gesamtheit aller im geschlossenen Sprachgebiet sitzenden Deutschen darstellte, ist einem langsamen Auflösungsprozeß verfallen und schließlich in Trümmer gesunken und eine Wiedergeburt haben wir bis heute nicht erlebt. Ja, die Ereignisse von 1866 und 1870/71 haben die Deutschen Oesterreichs von der Gemeinschaft mit den übrigen Volksgenossen ausge schlossen. Die Gründung des neuen Reiches ist unter Ausschluß der Deutschen Oesterreichs

vom 18. Jänner 1871 nur den Anfang zur Wiedergeburt jenes großen, alle deutschen Stämme um fassenden Reiches, in dem auch die Oesterreicher wieder ihren gebührenden Platz einnehmen werden. Wir betrachten das Reich als den Kristallisationspunkt, an den sich alle Volksgenossen klammern werden, sobald die Ketten, in die man uns beute noch geschlagen hält, abgefallen sein werden. Wir sind überzeugt, wir hoffen und ersehnen, -atz -er Tag kommen wir-, kommen mutz, an dem wir mit flie genden Fahnen emziehen

werden in das große dritte Reich. Mit diesem Blick in die Zukunft können auch wir Oesterreicher freudigen Herzens und stolz erhobenen Hauptes heute mit unseren Brüdern den 60. Jahrestag der Gründung des Reiches feiern, an dessen Seite wir im großen Bölkerringen gestanden sind. Nach glückwünschenden Worten an den Vertreter des Deutschen Reiches, Generalkonsul Geheimrat Dr. Sai ler, schloß der Rektor seine Rede mit dem Ausruf: „Das deutsche Volk im Reich und in Oesterreich über alles, über alles in der Welt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1933
Umfang: 8
Der Kampf um das geistige Reich. Innsbruck, 5. August. Die Verwirrung unseres Lebens, die in den letzten Jahren besonders auf dem geistigen Gebiete einen ständig wachsenden Verfall nach sich zog, war im Leben der Universität am augenfälligsten geworden. Ja, gerade sie wurde wie kein anderer Ort symbolisch für das Trümmerfeld unserer Welt. So ist es nur allzu natürlich, daß die Studenten es mit in erster Linie waren, die sich gegen den Geist der Nachkriegszeit empörten und nach jenen Zielen suchten

Reich", 390 Seiten, Hanseatische Ver lagsanstalt, Hamburg 1933.) Er, der die Nöte dieser Jugend kennt wie kein anderer, weil er mit ihr lebt, sieht doch noch über sie hinaus gleichzeitig die Gefahr, die allem Geistigen droht. So wendet sich sein Werk auch an alle die, die eine Verant wortung vor dem geistigen Leben tragen. Der Kampf um das Reich, der hier als Kampf um das geistige Reich ausgetragen wird, geht um die Erfassung und Verfassung einer lebendigen Wirklichkeit sowohl sozialer

, wie politischer und religiöser Art. Das Reich wird als der ewige Herrschaftsraum und die ewige Herrschaftszeit Gottes der ungläubig gewordenen Moderne entgegengesetzt. Dem Abfall von der göttlichen Ordnung und dem Verfall unseres Lebens an das Sinnlose, Dauerlose stellt Schmidhauser die Urberufung des Geistes für die Bildung einer ursprünglichen, ewigen Ordnung gegenüber. Nachdem die Zersplitterung und Auflösung des Lebens ins Unermeßliche gestiegen ist, kann nur noch die Zusammenfassung der aufgespaltenen

, Joses P a n g g e r, Schmiedemeister in Glogg nitz, Hauptstraße 42, Obmann der Landesorganisation Niederöster reich, Alois Delarich, Goldschmied, Graz, Tummelplatz 1, Ob mann der Landesorganisation Steiermark, Präsident des Kärntner Hagebundes, Kommerzialrat Franz Leist, Klagenfurt, Alter Platz 3, Obmann der Landesorganisation Kärnten, Josef Dachs, Bücher revisor, Salzburg, Kranzlmarkt 3, Obmann der Landesorganisation Salzburg, Johann Duftner jun., Juwelier, Innsbruck, Burg graben 23, Obmann

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.03.1939
Umfang: 6
wieder heim ins Reich zu bringen? In welchem Volke konnte jemals neben dem Militär auch gleichzeitig ein solch gewaltiges Hllfswerk mit seinem großen Stabe von Helfern ausgesandt werden, um unterdrückte Brüder und aus gehungerte Schwestern heimzuholen, aufzurichten und zu sättigen? — Das WHW. ist Tatwille des Volkes. Daraus wuchs Segen und Frucht. Und die Liebe, in der dieser Wille wächst, reift zur ewigen Bindung aller Glieder unseres Volkes. Wo Du mit Freude nun wieder zum Eintopfsonntag opferst

, da hilfft auch Du, ewiges Reich zu bauen, da wirft auch Du gerecht. Solche Taten loben Dich!— SdftifÜtm „Parole: Das Reich." Von Wladimir von Hartlieb. Eine histo rische Darstellung der politischen Entwicklung Oesterreichs vom März 1933 bis März 1938. (Adolf Luser Verlag, Wien.) — Der Schicksals- kämpf der österreichisclsin Nationalsozialisten war mehr als ein Kampf einer Parte» um die Macht im Staate. Hier auf dem Boden Oester reichs, der alten Ostmark, im Herzen Europas, wurde der Endkampf

Ö en um das Reich, denn ohne dis Ostmark und ohne das Sudeten- ,t das Reich keine politische Wirklichkeit. Darum war die Parole dieses nationalsozialistischen Kampfes in der Ostmark nicht wirtschaft licher, kultureller oder sonst einer Art, sondern die Parole war das Reich schlechthin. Es galt auf diesem Raume, die letzten Basteien der Reichsfeinde m und außerhalb des deutschen Volkes niederzuzwingen. Diesen Kamps in seinen politischen Tatsächlichkeiten schildert der be kannte Essayist Wladimir von Hartlieb

, vor allem die Eingliederung der Osttnark und der sudeten deutschen Gebiete, die ncäürliche Bevölkerungsbewegung seit 1933 (Altreich und Ostgrenzgebiete, Sudetengau, Ostmark), Vergleich der Entwicklung im Deutschen Reich mit den ostmitteleuropäischen Län dern, die Bevölkerungsbewegung der deutschen Volksgruppen in den ostmitteleuropäischen Ländern seit 1933. Im Schlußavschnitt erörtert der Verfasser die bevölkerungspolitische Bedeutung des großdeutschen Ostens in Gegenwart und Zukunft. — Zahlreiche Karten und Dia gramme

„Flitterwochen" von P. Helwig statt. Samstag: „Fürst ohne Land", Operette in drei Akten. Buch von M. A. Pflugmacher und I. Burefch. Liedertexte von I. Burefch und M. Kammerlander. Musik von M. A. Pflugmacher. Inszenierung Intendant Robert Hellwig. Musikalische Leitung der Komponist. Sonntag: Anläßlich der Heldengedenkseier und des Jahrestages der Machtübernahme und der Heimkehr der Ostmark ins Deutsche Reich „Thomas Paine", Schauspiel von Hanns Iahst. Musik von Mark Lothar. Montag: Erstaufführung „Emilia

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1927
Umfang: 8
und seiner Bundesgenossen, Polens, der Tschechoslowakei, Jugo slawiens — auf der einen, die bewaffnete Macht Italiens auf der anderen Seite. Ueber die bewaffnete Macht Frankreichs und seiner Bundesgenosien verfügt die französische Bourgeoisie. Ueber die bewaffnete Macht Italiens verfügt der Faschismus. Die französische Bourgeoisie und der italienische Fa schismus sind einig darin, den Anschluß Deutschösterreichs an das Reich nicht zuzulasten. Die militärische Macht der französischen Bourgeoisie und des italienischen

Faschismus ist so gewaltig, daß eine Aenderung der Landkarte Mittel- europas gegen ihnen entschlosienen Einspruch nicht möglich ist. Der Sturz der Herrschaft der französischen Bourgeoisie und des italienischen Faschismus — das ist die Voraus setzung des Anschlusses Deutschösterreichs an das Reich! Die militärische und wirtschaftliche Macht dör Sieger mächte hat 1918/19 der mitteleuropäischen Revolution ihre Schranken gesetzt. Die militärische und wirffchaftliche Macht der triumphierenden

: Kann das ein Ziel des Proletariats sein, wofür sich jetzt selbst Herr Generaldirek tor Apold begeistert? Will die Bourgeoisie nicht gerade darum zum Reich, weil sie innerhalb des Reiches ihre Herr schaft gesicherter glaubt? Gilt für uns nicht das Gegenteil? Wären wir im Reich nicht schwächer? Würde uns der An schluß nicht manche unserer Errungenschaften kosten? Ver sucht nicht jetzt schon die Bourgeoisie, unter dem Vorwand j des Anschlusses ihre reaktionären Ziele zu verfolgen? Was derten Dampfers

. Gegen diese Ge fahr müssen wir uns wehren. Wir dürfen vor allem die Anschllußbegeisterung der Bourgeoisie nicht überschätzen. Du, mein Gott, sie tröstet sich halt, wie sie kann. In Wirklichkeit wird der Anschluß erst vollziehbar werden, wenn die Revolution wieder durch Europa gehen wird. Dann wird kein Apold uns ins Reich führen. Dann wird es die geschichtliche Aufgabe der Ar beiterklasse sein, wieder, wie 1918, alle um sich zu scharen, die die nationale Einheit wollen, und an ihrer Spitze im Verlauf

ihrer sozialen Revolution die nationale Revolution des deutschen Volkes zu vollenden. Wir dürfen uns nicht dadurch abschrecken lassen, daß sich die Bourgeoisie in das Reich von heute sehnt. Der An schluß wird erst vollzogen werden können in einer Zeit, in der aus revolutionären Umwälzungen ein anderes Deutsch land hervorgehen wird. Es wird nicht das Reich Hinden- burgs und ides Bürgerblocks sein, in das wir kommen wer den. Wir werden uns, versteht sich, zur Wehr setzen, wenn die Bourgeoisie unseren

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Alpenland
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Seite 1 von 17
Datum: 31.12.1921
Umfang: 17
das der Eidgenossenschaft zu Oester reich vor der Befreiung vom Druck der Vogtei." Dr. Steidle beleuchtet nun das finanzielle Verhältnis der Länder zu Wien, das der Zentrale gestattet, nach Belieben einen Pruck auf die Länder auszuüben und fährt fort: »Das sind Schikanen der zentralistischen landesfeindlichen Ministerialbürokratie, die sehr wohl weiß, warum sie die Länder knebelt und unterdrückt. Diese Bürokratie ist noch dieselbe wie früher. die ein Reich von 50 M i i- lionenun'dzehnNationen regierte

ich vom Zeitpunkt sagen: „Dies incertus, quando certus an“. Sic „EekmaniK" zu Sonn. Berlin, 30. Dezember. (Korrbüro.) Zu den Abmachungen von Lana schreibt die „Germania": Es sei ganz klar, daß das wirtschaftlich und politisch gleich schwache Oe st erreich zunächst einmal an das nackte Leben denken müsse. Auch das Deutsche Reich sei genötigt, eine solche Politik der korrekten Nachbarschaft ernzuschlagrn. Es habe keinen Sinn, daß man sich dauernd bös ansehe und es ablehne, miteinander jene Geschäfte

Aus-ztvei-Achseln-Tragen auszugeben; dre^ Geste ge nügte ja. um von Frankreich politische Zugeständnisse und von Deutschland demütige Anerkennimg zu erhalten; so tauschte Gras Sforza Obers chlesren und della Torretta den Anschlußgedanken ern. Während im Deutschen Reich jede sreundlAe Aeußerung irgendeines Provinzblattes als Beweis des Stimmungsmn- schwunges weithin, verbreitet; jede Kritik eines untergeord neten Franzosenseindes als „Stimme des Volkes, aufge macht wurde, blieben die gegenteiligen, weit

überwiegenden Aeußcrungen dem deutschen Volk verborgen ■ Strauß, dort Sacro egoismo, hier der Michel, dort Machra- vell! Die Resultate sind darnach. Daher merkte auch Herr von Beerenberg, dah er seme Ab sichten nicht programmgemäß durchführen könne — er gmg und ließ als Erbschaft eine italienische Politik g e g e n das Reich, gegen Deutschösterreich, gegen den Anschluß zu rück. Warum? Weil man sich im Reich nicht vorstellen kann daß ein andres Volk alles nur nach dem eigenen Nutzen wertet

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
einer «mw .. ^nbrebscheibe, bte je Lach ihrer politischen Einstellung verbindende Brücke oder kennende Kluft für die sich kreuzenden Linien bedeutet. Uhrend jedoch die eigentlichen leistungsfähigen Verbin dungslinien von Westen in den Orient 'über Straßburg— München, demnach über das Deutsche Reich Wen und dazu aus Kostenrücksichten auch selbstverständlich genutzt werden, stellt die Arlbergbahn eine eingleisige, durch schwierigstes Gebirgsgelände führende, allwinterlich lawinengefährdete, demnach unlei st ungsfähige

wird sie keinerlei wirtschaftlichen Aufschwung bringen. ,2)'etn gegenüber steht die leistungsfähige, doppelgleisige Brennerbahn, die durch keiner lei geographische Schwierigkeiten unterbunden werden kam.' Daß sie nicht durch den Bau eines örennertunnels zu verkürzen und zu verbessern wäre, ,'oll nicht behauptet werden; dennoch genügt sie, so wie Re liegt und steht, jeder Anforderung auf Leistungsfähigkeit. Daher wird die Brennerbahn die freauentierteste Linie des Warenaustausches zwischen dem Deutschen Reich

abzustehen, um sie für den Fall einer negativen Ent scheidung der Bundesgewalt für einen späteren Zeitpunkt, und zwar für den 29. Mai 1921, anzuberaumen. Fällt dies Hindernis durch den Anschluß Tirols und Deutschösterreichs an das Deutsche Reich, dann wird der deutsch-italienische Wirtschaftsausgleich jene alen, erprobten Wege nehmen, die durch keine zwischenstaatlichen Zollgrenzen mehr behindert werden können, dann hat die Vrennerbahn den Weg über den St. Gott hard geschlagen, dann ist Innsbruck

andasDeutscheReichgekennzeichnetist. Die Zukunst der Stadt Innsbruck md der Anschluß an das Deutsche Reich. Bon Bürgermeister Wilhelm Greil. Es dürfte nicht unwillkommen sein, in der Vorwoche btt Volksabstimmung über den Anschluß an das Deutsche Reich einiges zu hören, über die wirtschaftliche Gestaltung und über die Zukunft der Stadt Innsbruck. Es ist zwar schwer in der heutigen Zeit, in welcher noch alles im Werden begriffen ist. von der Zukunft zu sprechen, da die Gestaltung der Verhältnisse oft ganz überraschende Wendungen nimmt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.08.1936
Umfang: 10
von St. Ger- main erwerben, so heißt es in dem Urteil, jene Kinder, die innerhalb Oesterreichs geboren werden und keine andere Staatszugehörigkeit besitzen, automatisch die österreichische Staatsbürgerschaft. Die Frage, ob der Betreffende am Stich- tag, den 16. Juli 1935, minderjährig oder großjährig war und so die Bundesbürgerschaft erwerben konnte, spielt keine Rolle. Fünf Millionen Siedlungshäuser im Deutschen Reich. Wie aus Berlin berichtet wird, sollen sich die maßgebenden Stellen im Deutschen Reich

. Auch Sowjetrußland soll zur Locarnokonferenz eingeladen werden. Prag, 1. August. In der „Prager Presse" wird es geradezu als s e l b st v e r- stündlich betrachtet, daß zu den weiteren Konferenzen über Locarno auch die Sowjetunion eingeladen werde. Die deutschen Kreise der Tschechoslowakei betrachten es als vollständig aus- geschlossen, daß England diesen Wunsch Frankreichs, der Tschechoslowakei und Rumäniens übernehmen und an das Deuffche Reich mit dem Ansinnen herantreten könnte, an einer gemeinsamen Beratung

mit Rußland teilzunehmen. Das Deuffche Reich ist nach wie vor der erbittertste Gegner des Bolschewismus und müßte die Zumutung als eine Bloßstellung betrachten, mit den Vertretern eines Staates über gegenseitige Sicherheit zu beraten, dessen staatspolitische Haupt organisation sich — wie in Spanien — so offenkundig unbe kümmert in die innerpolitischen Verhältnisse anderer Völker und Staaten einmischt. In den deutschen Kreisen der Tschechoslowakei ist man eher der Meinung, daß es Zeit wäre

, daß sich das kulturelle Europa enger zusammenschließe, um gegen den Bolschewismus eine geschlossene Einheits front zu bilden. Nur so, nicht aber durch Pakte, an denen der Bolschewismus teilnimmt, könne der Friede Europas ge sichert werden. Es braucht sich gewiß niemand für das Deutsche Reich und für Italien den Kopf zu zerbrechen. Aber es ist sich jeder politisch denkende Mensch darüber klar, was man nicht dem Deutschen Reiche und seinen Verbündeten zumuten darf. Deutschland will Kerne Tageslösung. Berlin, 1. Aug

. (A. N.) Zu Deutschlands Zusage betreffend die Teilnahme an der Fünfmächtebesprechung schreibt der „Berliner Lokalanzeiger" u. a.: Der Reichsaußenminister hat es besonders betont, daß die Besprechung die sorgfältigste Vor bereitung erfahren müsse. Deutschland will keine Tages lösung, sondern eine wirklich gediegene und gründliche Vor bereitung. Das Blatt bezieht sich auf den großen Frie de n s p l a n H i t l e r s vom 31. März, in dem Nichtangriffs und Sicherheitspakte zwischen dem Reich und Frankreich- Belgien

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.08.1935
Umfang: 6
Gründen" fänden jetzt tschechische Manöver statt, bei denen sowjetrussische Generäle eifrig den tschechischen Kanonenrohren die Richtung zum „ewigen Frieden" wiesen. Zweifellos werde Herr V e n e s ch versuchen, in Genf die be greifliche Nervosität Polens, Ungarns und Deutschlands ob dieser „friedlichen Ziele" zu zerstreuen. Liebevoll blicke Frank reich auf diese von ihm geschaffene tschechisch-russische Umarmung. Diese Entwicklung erlange ihre wahre Be deutung durch den von der Dritten Internationale

versetzt worden. Sein Nachfolger ist noch nicht bestellt. Der Fluch der bösen Tat. Die Erinnerung an politisch bewegte Zellen löst der Fall des Notars Geza Reich aus, der die P r e ßb urg er Blätter beschäftigt. Geza Reich betätigte sich im Jahre 1919 als Spitzel für Ungarn und verriet als solcher zahlreiche Slowaken den ungarischen Behörden oder der ungarischen Armee. Seine Tätigkeit wurde von dem katholischen Pfarrer Franz M a j o ch entdeckt, der Reich den tschechoslowakischen Behörden anzeigte

wurde, gelang es Reich, nach Ungarn zu entkom men, wo er wegen Ermordung des Pfarrers Majoch jedoch zu zweieinhalb Jahren Kerkers verurteilt wurde. In die Strafe wurde ihm auch die Untersuchungshaft in der Tschechoslowakei eingerechnet, so daß er sofort f r e i g e l a s s e n wurde. Später erfuhren die tschechoslowakischen Behörden, daß er als Gemeindenotar in dem Grenzort Hid asnemeti fun giert. Dieser Tage erhielt das Kreisgericht von Trencin aus Syrmisch-Mitrowitz in Südslawien die Mitteilung

, daß Reich im dortigen Gefängnis eine fünfjährige Kerkerstrafe verbüßt, die über ihn wegen Bigamie und verschiedener Betrügereien verhängt wurde. Die tschechoslowakischen Behörden werden die Auslieferung des Mörders nach Verbüßung seiner Strafe in Südslawien verlangen- Polnisches Minderhettenblatt in der Tschechoslowakei verboten. dnb. Prag, 23. Aug. Die Landesbehörde für Mähren- Schlesien in Brünn hat die in Mährisch-Ostrau erscheinende polnische Zellung „Dziennik Polski", die dem polnischen Kon sulat

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 23.11.1935
Umfang: 8
, will ich sagen: Haus und Reich bleiben Ihnen verpflichtet für alle Zeiten, denn Sie retten die Ideale der Tiroler Kaiserjäger in eine bessere Zukunft. Vermitteln Sie, lieber Generalmajor -vor, Martini, meinen bewegten Gruß — Gott mit Euch, Kaiserjäger! Das mitfolgende - Bild sei Ihnen allen ein Zeichen meiner herzlichen, Gewogenheit. In der Verbannung, am 28. Mai 1935. Otto m. p." Se. Exzellenz GO. Graf Dankt erinnerte sodann an die Beweggründe Weiland Sr. Majestät Kaisers Franz I. zur Errichtung

, während Europa nur mit dem abessim'schen Konflikt beschäftigt ist, um wieder ein Stück von China loszureißen. Kaum hat es dem großen chinesischen Reich die Mandschurei entrissen, so ergreift es jetzt drei große Provinzen von Norbchina, tun aus ihnen einen neuen Staat, natürlich ausschließlich unter japanischem Einfluß, zu errichten. Der Zuwachs, den die japanische Macht da durch erlangt, umfaßt eine Fläche, die bedeutend grö ßer ist, als das Deutsche Reich. Bereits im Sommer Habelt es die Japaner

durchgesetzt, daß China seilte Truppen aus Nvrdchina zurücknahm. Die von Japan geschürten Ultruheit unter der bäuerlichen Bevölkerung nimmt es nun zum Anlaß, die Unabhängigkeit bzw. Losreißung Nordchinas vom großen chinesischen Reich durchzusetzen. Schanghai, 20. November. Die Verkündung der Unabhängigkeit Nvrdchin as hat wie ein Blitz aus Heiterem Himmel gewirkt. Das japanische Ultimatum ist voll der chinesischen Regierung nicht beantwortet worden. China stützt sich darauf, daß die Provinzen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 25.09.1937
Umfang: 12
! Innsbruck, 25. September. Der Besuch, den die Abordnung der „Reichsgruppe Industrie" in diesen Tagen der österreichischen Industrie abstattet, bringt führende Männer der deutschen Wirtschaft auch in unser Tirolerland. Die Reise stellt nicht nur einen Gegenbesuch für die Einladung österreichischer Industrieller in das Deutsche Reich dar, sondern bedeutet, wie aus vielen Kundgebungen der letzten Tage hervorgeht, einen für alle Welt geführten Beweis freundschaftlicher und beruflicher Verbundenheit

und da die Frage vorgelegt hat, ob wir in Oesterreich etwas Neues, etwas Besonderes gesehen haben, möchte ich betonen, daß uns auch hier ausgesprochene Spitzenlei st ungen gezeigt worden sind und daß das technische T a l e n t d e s Oesterreich ers in der Welt und insbesondere auch im Deutschen Reich unbestritten und anerkannt ist. Oesterreichische Ingenieure und qualifizierte Arbeiter aus Oesterreich haben im Reich immer eine gute Aufnahme gefunden. Ihre Be währung hat sie auch bei uns häufig in hervorragende

Stel lungen geführt. Eine Industrie, die sich auf Mitarbeiter von solchem technischen Wissen und Können stützen kann, hat überall und immer etwas zu geben. Daß diese Behauptung begründet ist, bestätigen die Ziffern des Handelsverkehrs zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich. Wenn auch der Güteraustausch zwischen den beiden Ländern auf den natürlichen Austauschmöglichkeiten, zum Beispiel deutsche Kohle gegen Produkte der österreichischen Land- und Forstwirtschaft, ruht, so nimmt doch in beiden

Ländern der Bezug von Fertigwaren vom anderen Partner einen wichtigen Platz unter allen Warengruppen ein. Beson ders deutlich wurde dies in dem Augenblick, als im Deutschen Reich und in Oesterreich der Tiefpunkt der Wirtschaftskrise überwunden war und die Räder der industriellen Produktion wieder auf schnelleren Gang gebracht werden konnten. Als Beispiel dafür möchte ich nur das Ansteigen der gegen seitigen Maschinenlieferungen anführen. Von der Herzlichkeit, mit der wir überall bis zu den höchsten

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Außferner Zeitung
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Seite 27 von 28
Datum: 26.04.1914
Umfang: 28
er sich, seiner Neigung folgend, insbesondere der Jugenderziehung und wirkte ungemein segens reich als Religionslehrer an der Oberrealschule in Salzburg, wo man ihm, in Anerkennung seiner großen Verdienste die Professur für Kirchengefchichte und Kirchenrecht an der theologischen Rene Renoult, der neue französische Finänzminister. Fakultät der Universität übertrug. Nachdem Dt. Kaltner im Jahre 1891 zum Domkapitular in Salzburg ernannt worden, wurde er am 15. April 1901 als Titularbischof von Agathopolis präkonisiert

jeder denkende Mensch verfolgte das Fortschrei ten dieser gewaltigen Ar beit, die eingestellt, wieder ausgenommen und trotz der vielen, sich häufenden Schwierigkeiten von dem mit eiserner Energie aus- gezeichneten Erbauer sieg reich zu Ende geführt wurde. Die Sprengung der letzten Felsbarre hat bekanntlich durch elek trische Fernzündung statt gefunden, welche Präsi dent Wilson in Washing ton selbst vornahm. Große Bagger lagen in der Nähe der Sprengstelle bereit, um sofort das Kanalbett zu säubern. Der ganze

Wayryen. isw Mann zoesayung und über 4000 Passagiere sind doch eine ganz annehmbare Bevölkerung! Und welch interes- l gewählt. är, der in den ge Reise nach 5 zum armen und Kegel auf at, nach mehr ller fünf Well te. rgt, allen An mag sich sei. r vier Klassen eben dem erst- -liche Gasthaus lehr bietet das men Rauch- u. rnhalle, allein i altrömifchem ßen Schwimm aal mit großen nel- und Pro- mchsvollen ge. Küchen! Acht Reich von 120 prasselt es un. nach Wiener. unv sranzuftM-er wucye ins zur einfachen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1928
Umfang: 8
nur im Tempel zu Jeru salem hatte. Infolge gegenseitiger Eifersucht der Stämme gelangte das Reich sofort wieder zur Teilung, der Sitz für Juda verblieb in Jerusalem, es hielt nur der Stamm Beu- iamin dazu, während die anderen zehn Stämme das Reich Israel gründeten, auS dem die Hauptstadt Samaria her vorwuchs. Da gab es hier ebenfalls viele Mühe, daß die Mächtigen und Könige und die Priester des alten Ahnen* tult den Jahr, in Jerusalem anerkennen wollten. Neu« Steinaltäre schossen aus den Bergen

Parteimitglieder. Wir haben jetzt in Oberösterreich 47.783 Parteimitglieder. Oberöster reich ist ein zum großen Teil agrarisches Land. Soweit es industrielle Betriebe im Lande gibt, find sie schlecht be schäftigt; alle industriellen Gebiete sind von furchtbarer Ar« bertslosigkeit heimgesucht. Und trotzdem und trotz der Hetze, die die Bürgerlichen auch in Oberösterreich nach dem 15. Juli gegen die Partei zu entfachen versucht haben, die ser prächtige Fortschritt! Auf dem für letzten Sonntag einberusenen Landes

wir ihm nicht entgegeukommen?! Nicht nur nach Wien wollen wir rhn lasten, sondern wir schenken ihn Wien samt dem Marchfeld und gründen dort eine Völkerbundinsel mit Wien als Hauptstadt. Als Gegenleistung soll der Völkerbund zu geben, daß sich das übrige Oesterreich an Deutschland an schließen darf. Hauptstadt von Oesterreich soll Linz oder Salzburg werden (am Ende gar Hochsitzen?!). Wien darf sich gegen Oesterreich nicht durch Zollmauern abschließen, und auch seiner Steuerkapazität soll dem anderen Oester reich

, das ist das Reich der „Alpinen M o n t a n g e s e l l s ch a f t". da ist der Machtbereich des Stahlwerksverbandes, da ist die Zusammenballung von Zehntausenden von Arbeitern, da ist aber auch der Sitz des einsichtslosesten und brutalsten Unternehmertums. Kein Nittel ist ihnen zu schlecht, um die Arbeiter ihrem Diktat gefügig zu machen. Wie die „Alpine" dank ihrer marktbeherrschenden Macht Preise nach Belieben diktiert und erst kürzlich dm Eisenpreis von 31 aus 41 S pro Zent ner hinaufgesetzt

samt dem Tempel ausgebrannt und zerstört. Alles rüstige Volk wurde in die Gefangenschaft abgesührt. nur die armen und alten Leute wurden zur Bebauung des Landes zurückgelasien. Auch die Landschaft Samarias wurde zum Teil mit heidnischer Völkerschaft besetzt und auf dev Trümmern von Jerusalem weinte der alte Prophet Jeremias, dem aus Gnade das Leben belasten wurde. Das Reich Babylon siel einem neuen Eroberer dem Perserkönig Cyrus. zu. Dieser gestattete den Juden als bald die Heimkehr nach Kanan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.09.1953
Umfang: 6
keine Koalitionsregierung besteht, in welcher die Sozialisten mitregieren, wie dies in Oester reich der Fall ist. Der Artikelschreiber ist also der Meinung, daß in Oesterreich eben solche wirtschaftliche Erfolge hätten erreicht werden können, wäre die Sozialistische Par tei und vor allem die sich zu dieser Partei bekennenden Arbeiter und Angestellten aus geschaltet gewesen. Zunächst eine Feststellung: Die heutige wirtschaftliche Lage Westdeutschlands ist deshalb eine ganz andere, weil der Wirt schaftsraum

Westdeutschlands mit Oester reich kaum zu vergleichen ist, die Währungs reform in Deutschland in einem ganz ande ren Ausmaß durchgeführt wurde als in Oesterreich und auch das Preisgefüge viel stabiler war als in anderen Ländern, vor allem bei uns in Oesterreich. Doch sollen hier gar nicht die wirtschaft lichen Verhältnisse Deutschlands besprochen, sondern der „T.-T.-Artikel“ ins rechte Licht gerückt werden, welcher die Verdienste der Sozialistischen Partei in einer solch unglaub lichen Weise herabzusetzen

be schäftigt, als vor 1938. Das wird vielfach als eine Selbstverständlichkeit betrachtet oder von gewisser Seite einfach als Verdienst der bürgerlichen Wirtschaftskreise hingestel 14 Der Artikelschreiber der T. T. hat an scheinend übersehen, daß von den höchsten Regierungsstellen, erst kürzlich von Bundes kanzler Raab, eindeutig festgestellt wurde, daß alle wirtschaftlichen Erfolge in Oester reich nur durch die gemeinsame Arbeit er reicht wurden und daß sich der OeSterreichi - sehe Gewerkschaftsbund

hat die Elektronenmikroskopie einen ungeheuren Aufschwung erlebt. In der Gesellschaft für Elektronenmikroskopie sind Physiker. Inge nieure, welche die Geräte bauen, und Fach leute vereinigt, welche das Elektronen mikroskop praktisch anwenden. In Oester reich sind derzeit fünf Elektronenmikroskope in Betrieb, und zwar drei in Wien und le eines an den Hochschulen Graz und Inns bruck. Prof Glaser gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Elektronenmikroskopie sich in Oesterreich ebenso restlos durchsetzen mög? ; wie dies in Deutschland bereits

Erfolge Westdeutsch lands anerkannt werden, ist doch das Reich in zwei Teile geteilt, während Oesterreich, wenn auch unter vierfacher Besetzung, eine staatliche Einheit darstellt. Daß dies so de r Fall ist, muß vo> allem auf die konse quente Haltung der Sozialistischen Partei und nicht zuletzt des Oesterreichischen Gewerk schaftsbundes zurückgeführt werden. Auch bei uns gab es da und dort Stim men, die es sehr, gerne gesehen hä++«n. ' sich der Eiserne Vorhang an der Enns ge schlossen hätte. Wäre

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Tiroler Post
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Seite 7 von 24
Datum: 01.05.1908
Umfang: 24
würde als Staatsverbrecher gegen die Staatsgrundgesetze gerichtet werden. Man schaut immer nach Deutschland, wo es einem paßt, ist etwas dort gut, dann schaut man weg. Unsere Presse ist die von einer Clique von Menschen, die Presse von jenem Stamme geschrieben, die vor 2000 Jahren das „Crucifige" schrie, dieselbe unerstorbene Haßleidenschaft bewegt noch jetzt die Führung unserer öffentlichen Presse. Religionslos — sittenlos! Das sind Tatsachen. Soll bei uns in Öster reich der Glaube herausgerissen werden, soll das Volk

wir uns nicht darüber hinweg! Dieser Stamm ist christenfeindlich durch und durch; ist das Christenvolk vernichtet, kann er allein herrschen, und er kann es nur, wenn die Christenheit zugrunde gerichtet ist. Darum sagte schon der Jude Moses Montefiori, daß man vor allem sich der Presse bemächtigen müsse, wolle man sich die Christen untertan machen. Wir Ka tholiken haben geschlafen, und unterdes hat sich das Natterngezücht ausgebreitet über ganz Öster reich. Und diese Presse ist vorgegangen nach dem Grundsätze: Weß

hatten. Da werden die Men schen zu Bestien und ohne Religion wird es auch in Österreich dazu kommen. Und als Napoleon Ordnung schaffen wollte, tat er es da mit Ka nonen? Nein, aber er gab einen Erlaß heraus: Von heute an glauben die Franzosen wieder an einen Gott, denn ein Reich ohne Gott regieren, ist unmöglich. Die Siraßendirne von Innsbruck. Wenn das im allgemeinen von der schlech ten Presse gilt, so gilt das in Innsbruck ganz besonders von einem Blatt, das ich mir gemerkt habe von der Studentenzeit. Damals

wie ein heiliges Evangelium, wenn auch ein Jude selber zur Einsicht kommt und sagt, daß die „Neue Freie Presse" den Juden selbst zum Schaden sei. Aber mit uns wird s o umgegangen! So be handelt man unsere Güter mit Werkzeugen, die wir selbst bezahlen, die uns nur Tag um Tag dem Hohn und Spott ausliefern. Aber über an dere Dinge schweigt die Judenpresse, wenn z. B. Jahr um Jahr Tausende gezwungen sind, aus den gesegneten Gefilden ihrer schönen Heimat Öster reich auszuwandern, sie, die einst eigenen Besitz

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