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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 19.04.1887
Umfang: 20
us kleine Kreise beschränkt. Auf dem Turn- >5bvden wachsen Achtung und Freundschaft den Genossen der verschiedensten Lebens- g oftmals für die ganze Lebenzeit, hier en sich ohne Unterschied arm und reich, höher Stehende wirken erfrischend und nd auf jüngere Genossen und diese er- so eine feste Stütze ihrer geistigen Rich te Zwecke erreichen die Turnvereine durch ornahme -der turnerischen Leibesübungen, Spiele und Turnfahrten, den Cultus des »dlschen volksthümlichen Liedes, durch die vaterländischer

haben die in zahlreichen Fällen die Einsüh- es Schulturnens an Volks- und Mittel- angeregt, betrieben und schließlich erzielt, H auf das selbstloseste ihre Turnwarte unentgeltlich zur Verfügung ge- ^ 2alt, den Turnlehrer gänzlich ^.Mhend ^ ersetzen oder sonst da- le Vornahme der Schulübungen zu er- betheiligten sich also die Turnvereine unmittelbar staatlichen Auf- Lvkn Ä» ^ Tugenderziehung, ohne an- d?» » ^Bewußtsein, damit die Ver- s -turnwesens^gefördert zu haben. , Zutsche T^nen rn O e st e r- ' reich

sollte hier für die Turnsache ge arbeitet und das Versäumte nachgeholt werden, als der deutsche Turnbetrieb sich auch im nicht deutschen Auslande immer mehr Freunde er wirbt und fremde Nationen wie Holland. Bel gien, England, Italien, Skandinavien und Frank reich ;c. in der Erkenntniß der Nützlichkeit der selben daran gehen, die deutschen Institutionen auch in ihrer Heimat nachzuahmen. ^ Der österreichische Staat, trotz der heutigen Aspirationen der slavischen Stämme in dem selben noch immer das zweite große Reich

irgend ewer Frage der Staats- oder Wirthschafts- Politik Stellung zu nehmen. Es wurde aber oben gesagt, daß eS Ausgabe der deutschen Turnvereine Deutschlands ist, an der Verbreitung nationaler Gesinnung mitzu wirken, um die Einigkeit und Macht des Vater landes zu erhalten, um Gesinnungen entgegen zu arbeiten, welche eine abermalige Zerstückung desselben vorbereiten sollen. Die Verbreitung nationaler Gesinnung m Deutsch-Oesterreich hat die Aufgabe, die Eini gung des deutschen Voltes inOester reich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.01.1883
Umfang: 4
der Babenberger gelangte, beginnen die Bestrebungen, an der Donau ein großes Reich zu begründen. Dieses Ziel erreichten die Habs burger, nachdem die Luxenburger, Anjonaner und Jagellonen vergeblich nach demselben gestrebt hatten. Zuerst regierte» Albrecht und Irudolf gemein schaftlich, doch ward auf Antrag der Stände im Jahre 1283 Albrecht allein von seinem Vater in die Regierung eingesetzt. Mit ihm beginnt die Reihe jener Herzoge vou Oesterreich, welche die wichtige politische Aufgabe der Erwerbung sämmt

licher östlicher Alpenlandschaften uud der Schaffung eines kräftigen Reichsfürstenthnms in Süddeutsch land lösten. Im Laufe des vierzehnte» Jahrhun derts wurde Kärnten und Tirol erworben und dadnrch die althabsbnrgifchen Besitzungen am Oberhein mit den neuerlangten Gebieten in un mittelbare Verbindung gebracht. Das Haus Oester reich herrschte vom Wasgenwald bis an die Leitha, , war im Besitze der wichtigsten Alpenpässe und ! damit auch der damalgen Welthandelsstraßen. ! Die Herzoge in Oesterreich

und denselben auch als Kaiser unverbrüch lich festgehalten. Bei seiner Erhebung auf den ersten Thron der Christenheit wählte er die De vise: »Zaelius den«- IiQperarv, Huani Imperium smxliare» („Besser das Reich gut regieren, als es erweitern') und blieb auch dieser sein Lebe lang treu. Die Entschiedenheit und Festigkeit Albrecht's I. ist trefflich gekennzeichnet in seinem Wahrspruch: viotori» »«-seit- („Der Sieg kennt keine Flucht'). Die Redlichkeit und , Treue, sowie die Ergebung in das Geschick spie- i gelt

. Im Laufe der Zeiten hat man diesen fünf Buchstaben vielerlei Auflegungen gegeben. Friedrich selbst dürfte es wohl so haben verstan den wissen wollen, wie er als Inschrift hinsetzen ließ: klcoiis, ln^ustiz ÖrZiuat llltor' (..Die Liebe waltet über den Auserwählten, der Rächer über den Ungerechten'). Maximilian l., der tapfere Krieger, der kühne Jäger, der aben teuerlustige Dichter, hatte den Spruch erkoren: lQSksuraiQ et respiev tinein' („Halte Maß und bedenke das Ende'). Karl <, in dessen Reich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.10.1879
Umfang: 4
aber einer anderen Regie rung bewilligen würde». Abgesehen davon, daß hie- durch alles und jedes zur Parteifrage wird und jeder .-iachllche Charakter, der DiScussion verloren geht, führt dieser Weg zu um so .sicheren Niederlagen, als ja die Gegenpartei'n»in einmal die unbestrittene Mehrheit und in Practischen Fragen auch die Völker hinter sich hat. Die demschLiberale Partei des Abgeordnetenhauses hat aber keine Ursache, sich bei ihren Wähler noch weiter zu discreditiren. Deutsches Reich, Wie vcrlaulct

, daß eS die Regierung für ihre Pflicht gehalten habe, einen neuen Eingriff Rußlands zu verhindern. Was die Vertheidigung des Balkans angehe, so sei er der An» sicht, daß man bei der gegenwärtigen Situativ» wenig Urjache habe, einen Angriff zu fürchten. Gleichviel, welche bedenkliche Politik in der Türkei eintrete, so dürfte das die englische Regierung doch nicht davon abhalten, zu verhindern, daß Rußland nach Constan» tinopel gehe; die Aufgabe, daß sich das slavische Reich von einem Meere bis zum anderen ausdehne

, sei Oester reich anvertraut. Wenn England kein Vertrauen mehr zu den, türkischen Soldaten habe, so könne es dem österreichischen Soldaten vertrauen, welcher an der. Pforte Wache stehe. Wir konnten in der Türkei keine große Nationalität ausrichten, um Rußland Widerstand zu leisten, weil es dort keine homogene Nationalität gibt. Nußland könne nicht weiter vorrücken, weil Oester-, reich stark sei. Die Stärke und die Unabhängigkeit Oesterreichs seien eine Bürgschaft für die Stabilität deS europäischen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 16.09.1898
Umfang: 12
Herrscherhaus, sowie daS ganze Reich getroffen wurden, bitten wir, unsere allerergebenste Theilnahme zur Kenntniß unsere» hohen Protektors zu bringen. Reservisten-Kolonne Meran. Er. k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand Wien. Tief erschüttert von dem furchtbaren und grauen- bauten Ereignisse, welches unsere heißgeliebte Landes- mutter betroffen, drückt der unterthänigst Gefertigt« Namens der Maiser Reservistenkolonne die innigst» Theilnahme hkermit ouS, und geruhen Euere kats. und lSnigl. Hoheit

dieselbe auch Er. Majestät Unserem hart geprüften Kaiserin gütigst kund geben leffra zu wollen. In höchster Verehrung Sebastian Gamper, Kommandant. sTrauirsahneouf dem Tschigat.) Seit gestern weht — mit einem Fernrohre von hier sich'- bar — von der Spitze de» Tschigat «ine Trauersahne, welche die Herren Jgnaz Gritsch und Franz Figl an läßlich des erschütternden Ereignisses, welches daS Reich betroffen, dort hißten. sSilberne Hochzeiten.) Herr Dr. M. Pisfl und Fron. geb. ReiningbauS. seiern morgen, 16. ds in Groz

Grundfläche am Ereutendamm (Untermaiser Gebiet) behö.dltcherseltS ertheilt wurde, vorläufig Mel Hochbauten in Aussicht genommen, welche noch in diesem Jahre, vorausgesetzt daß die Witterung günstig bleibt,hinter Daih gebracht werden sollen. Mit der GrmidaüShebüng wurde am Montag begonnen., Die AuSsührupgdeS 'elste-en wurde der Baufirma Müsch k Lun übirtragen, wäh -'reich, mit der zweiten Herr Cölestin Reccla, Bäuünter nehmer, Heiram wurd!e.' Beide P.äne find wohl vnich dacht und praktisch; die Fanden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.01.1896
Umfang: 6
und von seinen Nachfolgern an der Krone überuommenen Gelöbnis, in deutscher Treue die Rechte des Reiches und seiner Glieder zu schützen, den Frie den zu wahren, die Unabhängigkeit Deutschlands zu stützen und die Kraft des Volkes zu stärken, ist mit Gottes Hilfe bik dahin erfüllt. Bon dem Bewusst sein getragen, dass es berufen sei, nieniand zulieb und niemand zuleid ini Rathe der Völker seine Stimme zu Gunsten des Friedens zu erheben, hat das junge Reich sich ungestört deni Ausbau seiner inneren Ein richtungen überlassen

können. In freudiger Begeiste rung über die heiß ersehnte und schwer errungene Einheit und Machtstellung, in festem Vertrauen auf die Führung des großen Kaisers und auf den Rath bewährter Staatsmänner, insonderheit seines Kanz lers, des Fürsten von BiSmarck, stellten sich die werk thätigen Kräfte der Nation rückhaltlos in den Dienst der gemeinsamen Arbeit. Verständnisvoll und opfer bereit bethätigte' das Reich seinen Willen, das Erwor bene festzuhalten und zu sichern, die Schäden des wirtschaftlichen Lebens

ergriff der Kaiser die Fahne des ersten Garde-Regiments, senkte dieselbe und sprach mit er hobener Stimme: „Angesichts dieses ehrwürdigen Feld zeichenS, welches mit fast zweihundertjährigem Ruhme bedeckt ist, erneuere ich das Gelübde, für des Volkes und des Reiches Ehre einzustehen, fei es nach innen oder außen. Ein Reich, ein Volk, ein Gott!' Eine lange Reihe von Gnadenacten und Auszeichnungen und die Gründung und mehrfache Verleihung des preußi schen Wilhelms-OrdenS für um die Veredlung des Volkes

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.07.1871
Umfang: 4
. Gerade ihnen zufolge ist Oesterreich kein moderner Staat und über haupt kein Staat, sondern eine Conföderation gleich berechtigter Staaten, die man jetzt mit Vorliebe „HabSburg'scheS Reich' nennt, um sogar den Namen Oesterreich zu vermeiden. WaS uns betrifft, so nehmen wir Act davon, daß das Ministerium den Föderalismus in Oesterreich für unmöglich erklärt; indessen kann uns das nicht sehr zur Beruhigung dienen bei Staatsmännern, welche Föderalismus und CentraliSmuS eben für vage Be griffe erklären

Reich .fester als je' aufgebaut sei.' Telegramme der „Niyier Zeitlmg'. Wie», 18. Juli. Die Reichsrathsdelegatio« hat den Rechnungsabschluß pro 1869 genehmigt. In der ungarischen Delegation wurde das Nuntium ver> lesen, und mußte die Sitzung behufs der Commissi- ousberathung unterbrochen werde». Sodauu erfolgte die Berichterstattung über die Nuntien. Die Posteu: Diplomatische Auslage» »ud Lloyds»bve»tio» wurde» konform mit den ungarische» Beschlüssen angenommen. DieKriegsbudgettitel wurde» theils

schließt zur Mittagszeit bekanntlich damit ab, daß die Fahnen der verschiedenen Vereine mit Festbändern geschmückt werden. DIeS geschieht durch festlich gekleidete Jung frauen. Ein Kranz von schönen Damen wird als» bei diesem Feste nicht fehlen und wird diesem erst die höhere Weihe geben. Brünn war ja von jeher wegen seiner schönen Mädchen berühmt und auch bei de:ir KreiSturnfeste werden die fremden Gäste sich über zeugen können , daß Brünn reich an Frauenschön- heilen ist. (Eine zweite Broschüre Alois

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1902
Umfang: 8
die Reinigung der Stallungen viele Scherereien. Zu wundern ist nur, daß diese Krankheit immer wieder von Neuem auftaucht, da die Negierung doch mit solchen radikalen Mitteln arbeitet. Man möchte meinen, daß bei einer solchen Seuchentilgung in 8 Tagen schon in ganz Oester reich keine Schweinepest mehr herrschen könnte und. man sicher wäre, auf den MHrkten, von welchen diese Seuche immer eingeschleppt würde, gesunde Schweine zu erhalten. Dem ist aber leider nicht so, denn fast nach jedem Bozner Markte

, auf welchen fremde Schweine aufgetrieben werden, taucht bei uns einige Wochen später der unangenehme Gast auf, weshalb man hier auch allgemein annimmt, daß irgendwo die Geschichte nicht stimmen müsse. — (Freilich stimmt die Geschichte irgendwo nicht. Ungarn hat nämlich kein solches Seuchentilgungsgesetz wie Oester reich, kann aber trotzdem viel leichter seine Schweine zu uns herüber senden, als irgend eine andere öster reichische Provinz. Das sind eben die „Segnungen' Zes ungarischen Ausgleichs. Solange

und mißbraucht. der „K»M> Zeitung'. Wien, 27. März. Das Abgeordnetenhaus wird sicherem Vernehmen nach am Dienstag, den 8. April, seine nächste Sitzung abhalten und die Berathung über den Staatsvoranschlag fortsetzen. Wien, 27. März. Die slovenischen Abgeord neten Steiermarks werden kommende Woche in Wien oder Marburg zusammentreten, um über das ange regte Kompromiß in der Eillifrage zu berathen. Wien, 27. März. Der Schritt, den Oester reich-Ungarn und Rußland in Sofia wegen der Um triebe des makedonischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1872
Umfang: 6
und rine Aussöhnung mit den b-ilen R-gierunzen suchen. Daß nach so vielen V-rfluchungen der Papst in letzter Zeit einmal gesegnet hat, könnte dabin gedeutet wer» den. Richtiger scheint uns, daß der Tod des neunten Pius nahe geglaubt wird, und Demschland und Oester reich gemeinsam den bei der Papstwahl unvermeidlichen jesuitisch-französischen Intriguen begegnen wollen. Em am Lntieile der Jesuiten wand-lnder Papst hätte nicht die Schonung und B rücksichUuung zu erwarten, auf welche das Greisenalter

, „unendlich reich, indem er mir den Sohn gab —' „Der das Muster eines jungen Mannes ist,' rief Madeleine. „In der That Madame,' fuhr sie fort, „Sie sind sehr glücklich, viel glücklicher als die alte Madeleine, die allein in der Welt steht und der, wenn sie einmal ihr Haupt auf'S Sterbekissen legt, keine KindeShand die Augen zudrücken wird.' „Das Letztere ist freilich wahr,' sagte die Herrin, „aber nicht, daß Du allein stehst. Bin ich nicht Deine Freundin? Neunt mein Sohn Dich nicht sei« altes herziges

, während dies in andern officiösen Correspondenzea mit einer Verwahrung gegen die Annahme bestritten wird als ob darin eine Abschwenkn«« der deutschen Politik auSgesprochm läge. Trotz alledem wird der Gewährsmann der „Löln. Ztg.' doch wohl Recht behalten. Bemerkenswerth ist dabei ferner, daß das Deutsche Reich an den päpst lichen Hof einen Botschafter entsendet, während es beim italienischen Hose nur durch eiuen Gesandten vertreten ist. Ztraßburg, I.Mai, Nachmittags. (Die Uni- versitätS-Feier) begann um 11 Uhr ntit

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1862
Umfang: 8
vertheilt werden sollen. Diesem Programm gegenüber dürfte wohl die Frage erlaubt sein, welche Prärogative denn noch der ReichSge« walt übrig blieben, und ob sie dann nicht vielmehr einem Pfründner vergleichbar wäre, der sich seines Vermögens entäußerte und nur mehr seinem Abnährer zu Gnaden lebt? Das Reich, wie u»S bedünkt, hat mit dem ungarischen Landtage der bittern Erfahrungen übergenug, um nach ahn« lichen Experimenten mit allen übrigen Ländern besonders lüstern zu sein, und bei jedem einzelnen

aus gedehnt werden? Den Verfassern dieses Projektes scheint die Einrichtung des islamitischen Reiches das Vorbild eines nachahmungswürpigen Staatsorgan iSmuS zu sein« wo jedes Paschalik ein bestimmtes Kontingent an Geld und Mann schaft zu stellen hatte. ES ist aber nicht unbekannt, welche Frückte dieses System getragen, und wohin daS oSmanische Reich daS. nur aus einem Konglomorat einzelner Provin zen besteht, aber keinen organischen Zusammenhang dersel ben kennt. im Laufe der Zeit gerathen sei

Nordamerikas verrathen, wie . ungelegen England die Nachgiebigkeit des amerikanischen KabmeteS war. und wie sehr es einen Vorwand zum Kriege wünscht. Sorgsam wird nun. weil jener nicht mehr brauchbar ist. ein anderer Vorhand zugespitzt/ und diesmal sind es die auf Anwendimg der Nordstaaten versenkten Steinladungew vor der Einfahrt zweier südlichen Häfen,, über welche das reiche Füllhorn englischer Gall? wolkenbruchartig sich ausgießt. Der ganze Schatz an Vocabeln. den daS reich haltige englische

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.12.1878
Umfang: 4
, Dunajewski oder Fürst Czartorysli zum Minister für Galizien de- signirt sein. Deutsches Reich. Aus Rom wird dem „Stan dard' gemeldet: Der Papst hat den Fürsten Bismarck um Erlaubniß zur Gründung geistlicher Seminarien in Diöcesen ersucht, welche sich gerade ohne Bischöfe befinden und wird das Gesuch wahrscheinlich genehmigt iverden. Nach einer Berliner Mittheilung findet in politischen Kreisen die Haltung des Grafen Andrassy in den Dele- Kationen und die „tactvolle Umsicht seiner Erklärungen

erschüttere Reich zu erhalten und reorgani- siren vermocht hätte; der Tunesier Kheireddin Pascha, der an seine Stelle getreten, sei ein mit französischer Bildung überlünchter Ignorant und Barbar und der Sultan hätte ebenso gut seinen Tschibukstopser zum Ministerpräsidenten ernennen können. Die Ernennung Kheiredvin's sei ein Act unsinnigster Willkür und eine geradezu feindselige Demonstration gegen England. Layard habe jüngst gesagt: Der Sturz des ehrlichen Savsct wäre für die Türkei ein großes Unglück

Gesinnung theilte, ist nicht zu bezweifeln. Die Grundlage zur Operette die „Porträtdame,' welche Zell, Gense, Wolf dem Theater- Publikum spendeten, bildet solch picantes, höfisch Abenteuer, in das sich sämmtliche Darsteller mit vielem Geschicke fanden. Die Musik ist reich von reizenden Melodien, die zwar als Ragout gelten mögen, aber immer die prächtig? Tafel bekunden, der sie entstam men, und selbst der wählerische Feinschmecker, wird sich von demselben angemulhet fühlen. Gespielt wurde durchgehends

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 30
Datum: 05.01.1907
Umfang: 30
Tittoni, er beziehe sich auf die von ihm bereits in der Kammer abgegebenen ausführlichen Er klärungen. Italien verfolge, was die Orient politik betreffe, im Einvernehmen mit Oester reich-Ungarn eine uneigennützige Politik, die die Unversehrtheit des türkischen Reiches verteidige und für jede Eventualität bereit sdü Der Senat genehmigte hierauf sämt liche Kapitel des Budgets des Ministeriums des Aeußern. Ver Kulturkampf in Frankreich. Üni den Fortbestand von Seminarien und höheren Unterrichtsanstalten

hatte. Es herrschte ein richtiges Turner leben. Schargesänge wechselten mit Vorträgen ab, und den musikalischen Teil besorgte ein Gram mophon. Den Glanzpunkt des Abendes bildete eine reich mit Gewinusten ausgestattete Tombola. Der Kneipwart Herr Sepp Graf hielt die Jul- Festrede, worauf das Trinkhorn in der Runde kreiste. Nicht minderes Lob verdient der wackere Turn rat Herr Gröbner, welcher durch das Versteigern „praktischer' Bedarfsartikel dem Vereinssäckel einen ansehnlichen Betrag zuführte. Der Abend nahm

, daß die Vorführungen als vorzüglich' zu'bezeiHneir waren. Ein überaus reich ausgestatteter Glückstopf brachte - vielen schöne Gewinnste. Der Abend verlief in ungezwungener, heiterster und fröhlichster Weise Und erreichte seinen Höhepunkt, als man unter Walzerklängen in das neue Jahr einzog. Ain frllhen Neüjährsmorgen trennte man sich erst mit dem - Bewußtsein einen schönen Abend verbracht zu haben. 8täcit. Lickerkeitswacke. Im Jahre 19(16 hat die städt: Sicherheitswache 13 Verhaftungen wegen Verbrechen, 106 wegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1884
Umfang: 8
. ,*5 Nach einer Meldung aus Warschau ist sei tens des Kriegsministers das Recruten-Contingent für das ganze , Reich mit 224.000 Mann festgesetzt wor den, von. denen 22,440 Mayy auf das Königreich Polen entfallen. — Von Neujahr ab soll, eine nam hafte Vermehrung der Grenzwache, längs der ganzen Reichsgrenze verfügt werden. Anlass dazu bietet das immer weiter um sich greifende Schmuggler- Unwesen, welches einen bedeutenden Ausfall in den Zolleinnahmen verursacht. 5*» Aus Sofia theilt man der „Presse' den neuesten Ufas

Fischer am Friedhof zu Willen, gleich rechts vom Eingange unter den neuen Arcaden, entworfen und ausgesührt vom Bildhauer Herrn DominicuS Trenkwalder. In reich und geschmackvoll durchge führter Umrahmung erblickt . der Beschauer den auferstandenen Christus mit der Siegesfahne in der Hand, wie er eben die Schwelle des Grabes über schreitet. . Die beinahe lebensgroße Figur Christi ist in Hochrelief gehalten und aus weißem carrarischen Marmor gearbeitet. , Die Würde und Erhabenheit, welche diesem Werke

, Anhänglichkeit und Kameradschaftssinn und versicherte, immer und zu jeder Zeit, sich dieses Tages. zu erinnern, welcher zu den schönsten seines Lebens ' zähle. Nachdem Herr Oberconducteur Perz in wohl-' gesetzter Rede dem Conducteur-Vater, wie er scherz weise Herrn Wuppinger nannte, zu seinem 50jähri- gen Dienstesjubiläum gratuliert und dessen Verdienste für Kaiser und Reich hervorgehoben hatte (denn der Jubilar war durch viele Jahre Soldat, hat in den stnrmbewegten Jahren 1848 und 1849 tapfer mit gefochten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 11.09.1908
Umfang: 22
ist ein vom Schlangenschmied Herrn Peter Dorner ausgehängtes Kaiserbild, welches reich mit Blumen und Lichtern geziert, einen wunderbaren Anblick bot. Auch der übrige Teil der Häuser war sehr schön dekoriert. Die sogenannte „Ober porte' zeigte ebenfalls schöne Dekorationen. Ueberall, sowie auch auf dem Kirchturm, sah man Transparente und Lampions mit den Jubi läumszahlen und dem „Hoch Franz Josef I.' Am Gasthof „zur Rose' war ein mächtiger Adler-(Arbeit des Herrn Forstkommissärs und des Franz Schmied) angebracht

des Schützenhaupt mannes Jgnaz Graf prächtige Salven ab. Ein zahlreiches Publikum hatte sich ebenfalls hiezu eingefunden und es fehlte auch nicht an Photo graphen, um bei der sich bietenden Gelegenheit die ausgerückten Korporationen und das Publi kum auf ihre Platte zu bannen. Nach der Feld messe begaben sich sämtliche Korporationen, Offiziere und Beamte zur Jubiläumspflanzung, welche reich geziert und die Büste unseres all geliebten Kaisers Franz Josef I. aufgestellt war. Auf diesem Platze, welcher eigens

Kaiser mit seinem treuen Tirol von Altersher verbinde, und hob vor Allem hervor, daß es nicht Sport lust sei, wenn der Tiroler Aug und Hand am Schießstand übe, — wenn er keiner Gefahr achtend, die Felsenberge seiner Heimat er klettere, — um nach Gams und Reh zu pirschen. Es sei vielmehr das ernste, tief im Volkscharakter wurzelnde Streben, sich vorzubereiten, wenn es einst gelten sollte, einzutreten für Kaiser und Reich. Die Rede klang in eine jubelnde Hul digung für den kaiserlichen Herrn

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.12.1897
Umfang: 8
gerer Zeit in London, um feine Kenntnisse, welche er bereits in der Heimat, in Frank reich und in der Schweiz bereichert hatte, noch zu vergrößern. Das Begräbniß des von seinen tiesgetroffenen Eltern Verstorbenen Beklagten findet morgen nachmittags in London statt. In weiter Ferne gestorben. In Kairo in Aegypten ist am 15. d. M. eine Boznerin, die Jngenieursgattin Frau Vincen- tia Centa geb. Alber, die Tochter der Frau Crescentia Alber und Schwester des hiesigen Schneidermeisters Heinrich

Nachmittags. Eineu frivole» Ulk leisteten sich vor kurzem einige rohe Bubenhände, die das am Hotel .Mondschein' ausgehängte Wappenschild deS Turnvereines .Iahn' herunterrissen und entwendeten. Wir lassen uns einen in der Weinlaune geborenen und sofort ausge führten nächtlichen Ulk harmloser Natur ge fallen; derartige Witze aber gehören in das obfcure Reich der Gemeinheit. Es wird ersucht, im Falle einer Auffindung einer Spur dieses Diebstahls dies der Polizei sofort be kannt geben zu wollen. Grieser

von Schufsenried' be titelt sich eine soeben erschienene dramatische .Geschichte aus den Tagen des Bozner Thurmbaues' von .E. L. F.', hinter welchem Pseudonyme ein Bozner Dich ter steckt, der mit ebensoviel Begabung wie Gefühlswärme ein Bild aus Bozens Ver gangenheit. reich an belebenden und spannen den Motiven aus den Annalen der historischen Bedeutung Bozens hervorzaubert. Wir machen hiemit aus diese neue litterarische Erscheinung, welche in Al. Auer's Buchhandlung zu haben ist, aufmerksam. Mittheilungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.07.1871
Umfang: 6
Tagesgeschichte. Z Mönche», 13. Juli. (Kaiserin von Oester reich. Kronprinz vonPreußen. Text deSEHren- bürger-DiplomS für Frhra. v. d. Tann. Ein« zugSseierlichkeiten. Bischof JgnatiuS von RegenSburg) Die Kaiserin von Oesterreich ist heute Morgens hier eingetroffen und hat sich, nach ganz kurzem Aufenthalte nach Schloß GaratS- hausen am Starnbergersee begeben. Ob die hohe Frau zu den Einzugsfeierlichkeiten hieher kommen wird, vorüber ist noch keine Bestimmung getroffen. — Der Kronprinz

er vor den „schlechten Zeitungen', als deren eine er namentlich die „AugSburger Abendzeitung' be zeichnete mit dem Beisatz, deren Leser wärm „gefan gene Gimpel'. Serlin. 12. Juli. Die .Provinzial-Correspondenz' sagt in einem Artikel über die innere Entwicklung Frankreichs, nachdem sie hervorgehoben, daß die Stel lung der jetzigen französischen Regierung sich inzwi schen wesentlich befestigt habe, folgende«: „Deutsch- land wird der Entwicklung des großen an äußern Gütern so reich ausgestatteten Nachbarlandes mit vol

ler Ruhe und unbefangener Theilnahme folgen. Der innere Ausschwung Frankreichs wird uns keine Sorge bereiten, da wir gleichzeitig mit voller Zuversicht den stetigen, immer kräftigern Aufschwung des neuen deut schen Reichs erwarten dürfen;um so aufrichtiger wird der Wunsch ganz Deutschlands sein, daß Frank reich in einer festen inneren Wiedergeburt nicht bloß den eigene« Frieden, sonder« auch ein ehrenvolles Verhältniß zu den übrigen Mächten wieder finden möge, welches ihm um deS gemeinsamen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.05.1899
Umfang: 8
Unternehmungs geist vor keinem Opfer zurück, um dem heimischen Handel und Verkehr neue Einnahmequellen zu erschließen. Nicht minder w lcker von Erfolg gekrönt ist die Arbeit britischer Pioniere in Australien und Asienbemüht sich doch Lord Salisbury zur Zeit, aus China ein neues, großes Kolonial reich zu gründen, das vielleicht dereinst, mit Indien ver bunden, den ganzen Südosten Asiens der britischen Welt macht sichern wird. Ein bedeutungsvolles Ereignis unter der Regierung der Königin Victoria dürfen

am heutigen Tage auf ihr ereignisreiches Leben zurückschaut, so darf sie sagen, daß sie die Interessen Großbritanniens nicht blos thatkräftig wie ein rox und imperator vertreten, sondern daß sie auch das Reich nach innen und außen gefestet hat. Heimathliches. Bozen, 25. Mai. Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrsverbandes vom 23. Mai. Bozen: schön Brixeu: schön Brenner t schön JmiSbruck, schönTobZach: schön-s-5'. 5 Giu Jubiläum. Man berichtet uns aus Missian, Gemeinde

der Erzherzog Heinrich-Promenade mit großen Alpen tableaus, die Herausgabe eines neuen reich ausgestatteten Prospectes von Gries in deutscher und französischer Sprache, die Herstellung eines Reclame-Tableaus des Curortes, die Anfertigung eines Kunstblattes für das Tiroleralbum der Pariser Weltausstellung u. s. f. Gin Höllriegl-Mouumeut iu Gries. Einer in unserem Blatte gegebenen Anregung folgend, hat sich in Gries ein aus dortigen Bürgern bestehendes Komite ge bildet/welches den Beschluß gefaßt

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