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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 05.12.1908
Umfang: 12
Oesterreich und die Türkei wären wohl längst sich nach Hause begeben, wollten, mißhandelte miteinander -rm reinen -wegen der. Dinge au/ der Bälkanhalbinsel, wenn nicht gewisse Kräfte sich fortgesetzt einmischten. Diesemgewissen Kräfte sind besonders in England zu.suchen. Die Türkei war schon im Begriffe, sich mit Oester reich wegen der Annexion, von Bosnien und der Herzegowina endgültig zu verständigen, als England sie zur. Umkehr beredete und mit Ver sprechungen veranlaßtc, die fast schon

. Plötzlich fielen aus der Menge auch Revolverschüsse, daraufhin versuchten die reitenden Polizisten eine Attacke, reich bereits seinen Botschafter vom Goldenen Horn abberufen hat pnd nur die notwendigsten diplomatischen Gcschäftsbeziehungcn durch einen i wobei viele Exzedenten verletzt wurden und Gesandtschaftsbeamten aufrecht erhält. : | ein junger Bursche einen tödlichen Kopfhicb Die Kaiserseier in Prag. Man darf heute j erhielt. Die Exzesse wahrten bis in die Nacht, bereits von einer offenen Revolte

aus Revolvern, insul tierten die Offiziere, rißen die Reichsfahnen herab, die die Aemter zum Käiserjubiläum ausgestellt hatten, rmd damit all der Anarchis mus auch eine deutliche Tendcnz habe, wird „Hoch Serbien!' und „Glieder mit Oester reich!' geschrien. Es wäre aber ein Irrtum, zu glauben, daß diese für einen europäischen Tags darauf ivaren zwar die Straßenecken mit Plakaten der Statthaltcrei tapeziert, in denen bie_ Straßenansammlungen verboten und schärfste Maßnahmen angedroht wurden, aber der Pöbel

Scharf- richter ist soebest in Prag eingetröffen. Dcutfcbland. Im deutschen Reich hat man Geldmangel. Nicht weniger als 500 Millionen jährlicher i neuer. Steuern hat der Reichsschatzsekretär von» Reichstage verlangt.. Ob er sie bekommt, ist eine andere Frage. Nach de»» bisherigen ln die Stadt. Er ivnrde in» Wagen seibst von einigen Mitfahrcnden iiisultierl und jVerhandlungen in» Reichstage, wird die Re- l gierlliig auf eine Reihe vorgeschlagener Eist- nahn»equellen, »vie das Branntiveinmonopol

der Blick zurück zu der Pracht, die da ausgebreitet liegt zu unseren Füßen. Erst den Inhalt etwas zu erfahren und. manche gaben reine Vermutungen, ode.r auch.Erfin dungen, als Inhalt an., Zum Glück für das Reich konnte, das alles sofort energisch.de mentiert werdön. . ^ 7 - Der Reichstag fordert eine Kanzler- und Ministcrveräntwmtlichfeit für das Reich. Die'Verantwortung, des Kanzlers ist bis. jetzt eme rein »norälische, sie soll eine juristische werden, so daß der Reichstag gegebenen Falles m der, Lage

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 02.01.1905
Umfang: 6
Leidenschaften abgedämpft und die Parteien genötigt, auf einseitige Errungen schaften zu verzichte». Der Gedanke des natio nalen Ltutus quo sei in der Bevölkerung. sieg reich vorgedrungen, und mau müsse besorgt frage», ob nicht auch dieser Fortschritt durch eiue andere Staatsknnst gefährdet werden könne. Dr. v. Koerber lasse bei seinem Rücktritte die Machtsphäre einer jeden nationalen Partei un geschmälert, uud dies trage nicht wenig'zu jener Ernüchterung bei, die in allen Lagern wahr nehmbar sei

. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' bemerkt, das Koerbersche Programm sei der Kampf gegen die Rückständigkeit gewesen, liberall habe >.l re formierend eingreifen wollen,, aber das Instru ment habe ihm versagt.. Die Volksvertretung habe den Kolksniinister nicht verstanden, und Dr. v. Koerber, der nicht ausserhalb der Ver fassung Österreichs Rettung suchen wollte, habe innerhalb der Grenzen der Konstitution Öster reich nicht modernisieren können. Ta er zurück trete, könnten auch seine? heftigsten politischen

Staats Verträge konstitutionell zu ver- tinrklichen. Das Blatt lobt jedoch den großen Arbeitseifer nnd die vielseitige Begabung Dr. v. koerbers nnd meint, er hätte sich seinen Qua litäten als Verwalter, als Beamter, als Redner, als Arbeiter, . als Sachkenner entsprechend ausleben könueu, wenn es Öster reich befchieden gewesen wäre, sich in ruhigen, normalen politischen Zeiten zu. entwickeln. Das „Nene Wiener Journal' sagt, Dr. von Koerber habe nicht nur dem moderneu Osterreich sieue Bahnen gewiesen

M o denwel t' mitbnnterFä - chervignette, Verlag John Henry Schwe rin, Berlin W. 35, angefertigt haben. In die sem vorzüglichen Modenblatt findet man un bedingt die schönsten uud zahlreichsten Kostüm- bilder, zugleich aber auch eiue vorzügliche An leitung, sich dieselben mit Hilfe des mustergül tigen Schnittbogens selbst herzustellen. Was Reich haltigkeit, Vornehmheit nnd Billigkeit anbetrifft, ist diesem Unternehmen sicher kein anderes an die Seite zn stellen. Man sehe nnr einmal die herrlichen

, reich illustrierte Belletristik, uud eiue große Handarbeitenbeilage, ein farbenpräch tiges Modenkolorit zeugen von dem reichen In halt des Blattes. Abonnements auf „Große Mö- denwelt' mit bnnter Fächervignette (man achte genau auf deu. Titel!), zn 1 Krone 60 Heller .vierteljährlich nehmen sämtliche Buchhandlungen und Postanstalten entgegen Gratis-Probenuin-- zuerst bei ersteren und der Hauptaüslieferüngs- stelle für Österreich-Ungarn: Rudolf Lechner nnd .Sohn, Wien I, Seilerstätte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1906
Umfang: 8
ist bei uns das Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn, wir wissen keine Stunde, wie lange eö den Ungarn ge fällt, dasselbe aufrecht zu erhallen. Aber eines wissen wir ^ Wenn es den Magyaren beliebt, den Dualismus nicht mehr ausrecht zu erhalteu, dann Hai der Dualismus zu existieren aufge hört. P rvvifori f ch ist bei unS in Oester^ reich der A u S g l c i ch, derselbe beruht auf einer 5 1 -'i-Verordnung, In dem mittels K 1-i seinerzeit gemachten Ausgleichgesetz heißt es im Artikel I, daß durch die Bestimmungen

acht Jahre, weil eben dieses Parlament die verfassungsmäßige Tä- tigkeit verweigert hat, nicht weniger als Iii Notverordnungen erlassen worden sind. Diese Notverordnungen beziehen sich auf die wich tigsten Agenden des SiaatcS Trei davon betreffen Slaatsveriräge mu auswärtigen Staaten, fünf das Verhältnis zwischen Oester reich und Ungarn, 13 Budgetprovisorien, drei die Verfassung von ZentralrechmmgZabschlüssen, drei Relrutenbewilligungen. Daraus ersehen Tie, in diesem Staate gilt nicht mehr Recht

, über die Ursachen nachzugrübeln und aus Abhilfe zu denken. Worin liegt denn die Ursache dieser Erscheinungen? Ich glaube, die wesentlichste Ursache dieser Erscheimmgen liegt darin, daß wir in Oesterreich keinen echten Konstitu- tionaliSmuS haben; daß bei unS alles nur Schein, alles nur Theaterdekoration, alles angelangt, wo jeder die Anarchie hinein- nur Lug und Trug ist. Wir haben in Oester reich angeblich eine Volksvertretung, die aber in Wirklichkeit nur eine Interessenvertretung

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 12.04.1901
Umfang: 14
, daß der Alkoholismus auch in die tiefen Gebirgsthäler der Alpenländcr eindringe. Schriftsteller Blumenreich verurtheilt. Wien, 10. April. Schriftsteller Paul Blumen reich. der Gatte der verstorbenen Romanschriftstellerin Kapff-Essenther, wurde hier auf Requisition des Berliner Landesgerichtes verhaftet, von welchem er wegen Veruntreuung zu neunmonatlichem Gefängniß vcrurtheilt worden war. Zur Affaire Zilak. Prag, 11. April. Den Blättern zufolge ist den Offizieren und Kadetten strenge verboten wor den, beim

er der italienischen Flotte Worte der ehrendsten Anerkennung zollte und die Hoffnung aussprach, daß sich die zwischen Frank reich und Italien bestehenden Beziehungen noch in niger gestalten werden. Er erhob sein Glas auf den König, die Königin, den Herzog und die italienische Nation. Der Herzog dankte in herzlichen Worten. Sodann toastierte Loubet auf die Königin von Spanien, die russischen und fremden Offiziere und auf die französische Flotte. Nizza, 11. April. Der Trinkspruch, den der Präsident Loubet beim Diner

ausbrachte, hatte folgenden Wortlaut: „Admiral! Indem S. Maj. der Kaiser von Rußland Ihnen den Befehl gab, hier den Präsidenten der französischen Republik zu begrüßen, hat er wieder einmal die Beständigkeit seiner Gefühle für die befreundete und verbündete Nation beriefen. Ich bin sicher, der Dolmetscher aller Franzosen zu sein, indem ich einen Toast aus bringe ans den Kaiser und die Kaiserin, das kaiserliche Haus, auf das große russische Reich und die Marine, die Sie hier vertreten.' — Admiral Birilew

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1901
Umfang: 6
keine Gelegenheit vorübergehen lassen, um zu versichern, dass ihr Patriotismus echt und lauter ist. Hat doch die „Ostdeutsche Rundschau' noch vor einigen Tagen geschrieben: „Los von Rom' heißt nicht „Los von Oesterreich', nein, „Los von Lom' ist Rettung wie für Italien, Spanien, Frank reich u. a. so auch für Oesterreich — für die ganze Welt.' Und der alldeutsche Parteitag, der unter dem Eindrucke der Rede des Erzherzogs Franz Ferdinand gestanden ist, hat nichts eiligeres zu thun gehabt, als zu versichern, dass

den Alldeutschen bei der „Los von Rom '-Bewegung daß „Los von Oester reich' nicht einmal im Traume einfällt. Ja die Unverschämtheit und das Spiel der Heuchelei geht . so weit, dass man die ^Los von Rom'-Bewegung auf einmal als eine patriotische That Wstellen will. Wenn man sieht, wie viele k. k. Beamte den Ruf des Schönerer so schnell befolgt haben, müsste man es fast glauben, dass es Wicht eines jeden Patrioten wäre, von der katholischen Kirche abzufallen. Die Alldeutschen stehen am Krankenbette

über seine Worte ent stehen konnte, hielt er es noch für nothwendig, hin zuzufügen, dass die deutschnationale Bewegung so lange arbeiten werde, bis „es dereinst ein einiges Brvßes Alldeutschland gebe von der Nordsee bis zur Adria.' Diese 'Worte begeisterten den jetzigen Ab geordneter Stein derart, dass er Nachstehendes sagte: „Aber so, wie die Zustände jetzt sind, wäre Deutsch-Oesterreich kein Gewinn für das Reich, die „Los vonRom!'-Bewegung muss erst weitere Fort schritte machen, das dortige Deutschthum

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.08.1901
Umfang: 6
nicht unmittelbar verhängnißvoll, weit es durch seine Jnfellage so lange vor feindlichen Einfällen geschützt ist, als seine Flotte halbwegs leistungsfähig bleibt. Was bedeutete aber eine gleiche Wehrlosigkeit zu Lande für das ringsum von feindlichen Mächten umgebene deutsche Reich? Von diesem Gesichtspunkte ausgehend, muß jeder deutsche Vaterlandsfreund Agrarier sein, und es klingt wie eine steche Verhöhnung einer wohl verstandenen Fürsorge für des Reiches Bestand und Unverletzlichkeit, wenn der Leyisohn

der neue Zoll von 6 Mark nicht erhoben würde und unsere Rothweine von größerem als fiebcnprozentiaem Alkoholgehalte dem autonomen Tarifsatze,gegenüber günstiger behandelt würden. ES ist auch zu bedenken, daß es bei einem der wichtigsten Ausfuhrgcgenstände der österreichischen Alpenlander, dem Rindvieh, neben dem Zolle auf die» veterlnär-polizeiliche Behandlung desselben ankommt. Die Schutzmaßregeln, die das Deutsche Reich gegen Viehseuchen ergriffen hat, haben sich hauptsächlich gegen die sanitär

auch die Spekulationen der Dreibunds gegner zu Schanden werden, in deren Namen der Krakauer „Czas' und die Präger „Politik' aus die Stimmen „nationaler deutscher Blätter' verweisen — gemeint ist die, Börsenpresse — welche in dem Projekte des Grafen Bülow eine Gefahr fiiv den Dreibund erblicken. Wir protestieren gegen die Bezeichnung dieser Preßstimmen als „nationale'. Jedem „Nationalen' steht das politische Bündniß mit dem Deutsch reich über dem Zanke um diesen Zolltarif, der möglicherweise im unversöhnlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.11.1902
Umfang: 8
die außergewöhnlichen Kosten des TranSvaalkrisgeS mit etwa 1600 Millio nen in Betracht. Im Jahre 1891 hatten Frank reich und Rußland ein HeereSbudget von 1603 Millionen, während die Dreibundmächte ein solches von 1457 Millionen auswiesen. In 1901 sind die betreffenden Ziffern auf 2135 resp. 1958 Millionen ^ die Höhe gegangen, haben also innerhalb 10 fahren einen Auffchlag von 32 bezw. 34°/o erfahren, -während der gleichen Periode erhöhte sich in Eng land das in Frage stehende Budget, abgesehen von den Ausgaben

, welche Samstag aus Arras zurückkehrten, wurden von einer zahlreichen Men schenmenge erwartet und begrüßt, welche Hochrufe auf das Arbeiter-Syndikat und die Ausständischen ausbrachte. Behanzin, Exkönig von Dahomey, langweilt sich in Martinique — oder macht ihm der Mont Pele Sorgen — und hat deshalb den Wunsch ausgedrückt, in sein früheres Reich zurück gebracht zu werden. In einem Briefe an den Ab geordneten Gerville-Reache weist er darauf hin, daß er fast neun Jahre in der Verbannung lebe

und ihm jeder bezeugen könne, daß er in dieser langen Zeit stets die lebhaftesten Sympathien für Frank reich an den Tag gelegt habe. Freude und Leid hätte er mit den Franzosen geteilt, aber die Sehn sucht nach der Heimat untergrabe seine Gesundheit und deshalb hege er keinen lebhafteren Wunsch als den, nach Afrika zurückkehren zu können. Er sei damals aus eigener Initiative zu Oberst Dodvs. gegangen, um ihn zu ersuchen, daß er ihn nach Frankreich brächte, wo er vor dem Präsidenten per sönlich seine Sache vertreten

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