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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.11.1902
Umfang: 16
an streben, ist eben so dumm als erlogen. „Mein Reich ist nicht von dieser Welt!' hat Christus gesagt; das wissen die Priester und handeln auch darnach; jedoch die Glaubensfeinde wollen kein Latein verstehen und legen das Wort Christi immer falsch ans. Wie aus dem Zusammen hang mit den folgenden Versen des 18. Kapitels Johannis sonnenklar hervorgeht, wollte Christus sagen: „Mein Reich kommt nicht von dieser Welt; meine Herrschergewalt habe ich nicht von der Erde, sondern vom Himmel.' Die Religions feinde

sagen aber, Christus habe erklärt, sein Reich wäre nicht in dieser Welt. Unter dem Reich Christi ist sein Gnadenreich, die katholische Kirche, verstanden. Wo soll denn aber dieses Reich sein, wenn nicht auf der Welt? Christus hat es ge gründet, damit alle Menschen in dasselbe eintreten: er hat befohlen, daß sichalleMenschen demselben unterwerfen; wo soll denn dies geschehen als gerade auf der Welt? — Also das Reich Christi ist nicht von der Welt, aber ausder Welt; es ist keine irdische Weltmonarchie

, sondern ein gei st- liches Reich; es hat nicht zum Ziel das zeitliche Wohlergehen, sondern das ewige Heil. Das Gnadenreich Jesu Christi, die katholische Kirche, ist eine geistliche Gesellschaft, aber nicht eine Gesellschaft von Geistern. Die Glieder dieser Gesellschaft sind Menschen, die aus Leib und Geist bestehen. Wie aber Leib und Seele im Menschen enge verbunden sind, so sind auch unsere zeitlichen und geistigen Angelegen heiten vielfach verbunden und lassen sich nicht trennen. Darum muß auch das Reich

zur rechten Zeit der rechte Mann: der Held Prinz Eugen. Auch in unseren Tagen hat es den traurigen Anschein, als müsse das ehrwürdige Reich der Habsburger bald in Trümmer gehen, und immerfort mehren sich die trüben Anzeichen. Da er scheint auf einmal ein Hoffnungszeichen und zwar gerade dort, wohin die Augen aus dem ganzen Reich gewendet sind, in der Reichshauptstadt und im Stammland Nieder österreich. Dieses Hoffnungszeichen kommt von einem Mann, der zur rechten Zeit kraftvoll eingegriffen hat. Kneger

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1907
Umfang: 8
Versammlung abgehalten wurde. WzMhel. 20. August. (Kaiserfest.) Wohl nie dürfte die Bewohnerschaft von Kitzbühel den Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers in einer so würdigen Weise und unter so zahlreicher Beteiligung gefeiert haben als wie Heuer; hiezu mag wohl auch der Umstand viel beigetragen haben, daß derselbe gerade auf einen Sonntag fiel. Am Vorabende veranstaltete die hiesige Stadtkapelle einen Zapfenstreich mit Fackelzug durch die so reich beflaggten Straßen der Stadt mit den überall schön

und originellster Art, also alles, was nur denkbar ist. Besondere Beachtung verdienten die Blumenwagen der Herrschaft Grafen Lamberg, der Blumenwagen Sr. Exzellenz des k. n. k. Feldmarschall-Leutnants von Zurna, der Herrschaft Eder und aller beteiligten Sommer gäste, welche an Schönheit nichts mehr zu wünschen übrig ließen. Besonders sinnreich und an Pracht reich war der Festwagen des Tiroler Volksbundes, auf welchem alle alten Volkstrachten Tirols unter der alten zerschossenen ruhmreichen Schützenfahne

Kitzbühels und dem Tiroler Adler lagerten uud Treue dem Vaterlande huldigten. Sämtliche Festwagen, Gruppen aller Handwerker, Musik und Teilnehmer waren mit vielerlei Blumenarten reich geschmückt und war es ein herrliches Schauspiel, den endlosen Festzug an zusehen, welcher sich durch die reich beflaggten Straßen der Stadt unter lustigen und ernsten sinn reichen Bildern bewegte, hernach die Runde um das Hotel machte und auf dem Stadtplatze Auf stellung nahm, woselbst die Stadtkapelle in ihrer schmucken

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 02.12.1905
Umfang: 10
über Marseille. Möge er auch in dem katholischen Frankreich wieder Ord nung schaffen wie dereinst im Himmel! Unter den anderen Kirchen, die wir'besuchten, war die schönste die dem hl. Johannes dem Täuser geweihte, in der auch das unversehrte Herz deß hl. Vinzenz von Paul ausbewahrt wird und uns gezeigt wurde. Den Rest des Tages verwandten wir zum Besuche des Tiergartens mit dem Stadtpark. Namentlich letzterer ist sehr reich an prachtvollen Blumenbeeten und ausländischen Pflanzen, welch letztere zum Teil

und dritte Bitte des „Vaterunser' lautet: „Zukomme uns dein Reich.' Der Glanz des Namens geht aus den Taten hervor. Wer eine Blume haben will, muß dazu den Boden bebauen. Wer das Kloria excölsis inilil anstimmt, der ruft konsequent in seinem Herzen aus: „Zukomme m ei n Reich, mein Wille geschehe!' (Sehr wahr!) ^ Ich spreche jetzt über die jetzige Gesellschaft und den jetzigen Staat. In einem Buche eines Universitätsprofessors las ich über die Ausgaben des modernen Staates und der modernen Gesell schaft

.) Sie apotheosiert jede Untat, wenn sie nur aus das Streben gerichtet ist: „Zu komme m ei tt Reich.' Und der Geist des jetzigen Individuums ist zum Verwechseln gleich dem Geiste der Gesellschaft. Um denselben zu skizzieren, erlaube ich mir in kurzen Fragen und Antworten den heutigen Menschen wie zu einem protokollarischen Verhör zu stellen. Was ist seine Lebensregel? Kein Recht und keine ten unter diesen Umständen nichts anderes mehr tun, als für: ihn beten. Zirka 5 Uhr früh am 13. September ver ließen wir Lyon

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1906
Umfang: 8
. Der Maimonat ist Heuer ein wahrer Wahlmonat. In Wien beginnen morgen die Ge meinderatswahlen, welche neben ihrer eigentlichen Bedeutung ganz besonders für die kommenden Reichsratswahlen wichtig sind. Es stehen sich dort eigentlich nur zwei Parteien gegenüber, die Christlich- Sozialen und die Sozialdemokraten; die letzteren werden vom Liberalismus und Radikalismus offen unterstützt. Die Christlich-Sozialen hoffen auch diesmal den Ansturm der vereinten Gegner sieg reich zu bestehen. Die Wahlbewegung

. Volkspartei aus. Gegründet vor 10 Jahren zur Abwehr der kulturkämpferischen antikirchlichen Gesetze in Un garn, hat sie sich mit ihren Feinden zusammen getan gegen Kaiser und Reich und bei den letzten Wahlen aus den Händen Kossuths und Wekerles dafür 30 Mandate erbettelt. Es ist die reinste Va sallentruppe Kossuths. Wenn das nächstemal die Großmut Kossuths nachläßt, ist auch die Volks- partei in Ungarn gewesen. Die Nationalitäten in Ungarn bilden etwas mehr als die Hälfte der Be völkerung in Ungarn

waren die ungarischen Wahlen wohl ein Todesstoß. Das Unheil, das die Wahlen in Ungarn in patriotischer Hinsicht heraufbeschworen haben, brach- ren die Wahlen in Frankreich in kirchlicher Hin sicht. Am letzten Sonntag fanden in ganz Frank reich und in den Kolonien die Wahlen in die Kammer statt. Mochte man erwarten, daß der Kulturkampf der letzten Jahre, die Vertreibung der Kongregationen, der Bruch mit dem Papste, die Inventaraufnahmen und die Trennung von der Kirche denn doch die Katholiken zur Einsicht

und zu beruhigen und das haben sie auch erreicht. Die Kammer ist auf 6 Jahre gewählt und ihre Majorität mehr als früher kirchenfeindlich; jetzt nach den Wahlen kann es dann wieder in ver stärktem Maße gegen die Kirche losgehen. Für den Papst und die Kirche und wohl das ganze katho lische Volk sind die Wahlen vom Sonntag in Frank reich ein großes, bitteres Unglück. Freilich vertrösten die französischen Katholiken auf die Stichwahlen, wo sie die Verluste wettmachen wollen, aber das bleibt ein sehr unsicherer

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
des Reichsrates vorgerückt, so daß, wenn man einem in den anderen Parlamenten üblichen Brauche auch in Oesterreich folgen wollte, der Präsident des neuen Reichsrates den Reihen der Sozialdemokraten entnommen werden müßte. Das riesenhafte und wohl von keinem leitenden Politiker vorausgesehene Anwachsen der Sozialdemokraten bringt für das Reich und für den künftigen Reichsrat unabsehbare Schwierigkeiten. Das Deutsche Reich, welches doch einen so kräftigen Organismus darstellt, konnte mit seinen 79 im deutschen

Reichstag sitzen den Sozialdemokraten nicht auskommen und mußte durch neue Wahlen und durch eine letzte Kraft anstrengung die sozialdemokratische Gruppe von 79 Mitgliedern auf 42 herunterringen. Was wird aus Oesterreich werden, das über keinen so kräftigen Organismus verfügt als wie das Deutsche Reich und das nunmehr in seinem neuen Reichs rate wenigstens 84 Sozialisten sitzen hat? Bei der Zahl 84 wird es übrigens gar nicht bleiben, denn die Wahlen in Galizien sind noch nicht vorüber und gerade

aus Galizien kann der sozia listischen Gruppe des Reichsrates noch erheblicher Zuwachs kommen. Das Anwachsen der Sozialdemokratie be deutet für Krone und Reich eine schwere Krisis; denn die Sozialdemokraten lehnen die monarchische Staatsverfassung grundsätzlich ab und in der militärischen Rüstung und Kriegsbereitschaft sehen die Sozialisten bloß eine Volksaussaugung und eine gefährliche Waffe in der Hand der oberen Zehntausend, um die Massen der Proletarier im Zaume zu halten. Bei allen militärischen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1906
Umfang: 8
, lieber als die Schönererianer; die Sozialdemokraten arbeiten nicht so intensiv an der Zerstörung der Monarchie: die Schönererianer wollen Oesterreich ganz zerreißen, die Sozial demokraten aber wollen das Reich anders haben (als Republik). Die Sozialdemokraten werden versuchen, die Fackel des religiösen Kampfes in das Parlament zuwerfen; dieser Versuch ist aber kein Unglück, weil er alles, was christlich denkt, vereinigen wird. Heute gibt es im Parlamente fast nur nationale Gruppen; im Poleniwb

. DieReichsratswatzlreform und die Verfassung. Wie wohl alles fühlt, ist die gegenwärtige Verfassung in Oesterreich nicht aufrecht zu erhalten, eine Aenderung muß kommen. Ich glaube, sagte Dr. Schoepser, daß das allgemeine Wahlrecht die richtige Aenderung der Verfassung bringen wird. Ein Blick auf Ungarn weist uns darauf hin: Oesterreich für sich allein, ohne Ungarn, wird nicht existieren; wir haben an unserem Reich ein durch die Geschichte gegebenes Gebilde vor uns; entweder bleibt es, wie es ist, oder, wenn es in zwei Teile zerfällt

. Das kann man das eine- oder anderemal tun, aber nicht für die Dauer. Ein dauerhafter Bestand der ganzen Monarchie ist nur möglich, wenn die verschiedenen Nationen eine größere Selbständigkeit erhalten als gegenwärtig und unser Reich sich als eine Verbrüderung der verschiedenen Nationen neu verjüngt. Sonst wird unsere Monarchie auf die Länge die Probe nicht aushalten. Das allgemeine und gleiche Wahlrecht, erklärte Dr. Schoepser, wird Oesterreich diesem Ziele zuführen. Die Grenzen der Kronländer werden künftig mehr durchbrochen

in Ungarn der Fall sein. Die Ent wicklung der Zeit, so schloß Dr. Schoepser diese Ausführungen, kann durch keinen Chauvinismus, keine Gewalt, keine Künsteleien aufgehalten werden; sie kann verzögert werden, aber das endliche Gebilde wird eine größere Selbständig keit derNationen und die Vereinigung derselben zu einem einheitlichen Reich und zu besserer Wahrung der gemeinsamen Bedürfnisse sein. politische Rundschau. Die Generalversammlung des Kattz-polit. Volksvereius in Bozen war, wie wir zur Ergänzung

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1902
Umfang: 8
. Daß sich nur die Tschechen in Schlesien von einem solchen Subjekte vertreten lassen mögen. Abgeordneter Schumeier (Sozial demokrat): Sie parlamentarischer Pummer des Dr. Lueger. Abgeordneter Albrecht (Deutsche Volkspartei): So ein Mensch, der sich mit dem Lueger kompromittiert und dann nichts davon weiß. Pfui/ schämen Sie sich. Abgeordneter Brzeznovsky (Tscheche) zum Abgeordneten Albrecht: Sie sind vom tschechischen Gelde reich geworden! Abgeordneter Albrecht: Sie haben die Juden reich gemacht, weil Sie nur bei Juden

: Wie können Sie von meiner Mutter sagen, daß sie keine Deutsche ist! Das ist eine Lüge, Sie unverschämter Kerl! (Anhaltender Lärm.) Der Präsident ersucht wiederholt um Ruhe. (Der Abgeordnete Udrzal tritt zwischen die Streitenden, die Miene machen, zu raufen.) Abgeordneter Brzeznovsky: Sie sind vom tschechischen Gelde reich geworden, Sie gemeiner Provokateur! Abgeordneter Albrecht: Ich bedauere nur, daß ich mich mit Ihnen abgegeben habe. (An haltender Lärm und zahlreiche Zwischenrufe.) So setzt sich der Tumult sort

, was er will?' — „Nein, Heinrich,' sagte die Müllerin etwas verlegen. — „Er ist ein prächtiger Kerl, dazu reich; er will unsere Gertrud freien.' — „Unsere Gertrud! rief fast erschreckt die Hausfrau, „die ist ja Braut!' — „Braut! ja, aber wessen Braut! Höre, Marie, es wäre doch schöner, wenn wir einen Schwiegersohn bekämen, der auch etwas in den Brei zu brocken hat.' — „Mein lieber Mann, bedenke doch, was du sagst und erwäge; was du willst! Johannes ist Bräutigam unseres einzigen Kindes; er ist — du weist

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1903
Umfang: 8
des Handelsvertrages mit Italien darf nicht in ungünstigem Sinne gedeutet werden. Zu diesem Schritte sahen wir uns veran laßt, weil auch andere Länder an uns herantraten und gleich günstige Bedingungen sür sich forderten, wie sie von unserer Seite Italien eingeräumt wur den. Besonders Frankreich verlangte mit Hinweis auf die entgegenkommenden Bedingungen, die Oester reich-Ungarn Italien bewilligte, eine gleiche Behand lung. Unsere Bemühungen mußten dahin gehen, den Vorwurf aus der Welt zu räumen

in den Ländern geboten er» scheint. Was den vielfach geäußerten Wunsch nach Kündigung des Handelsvertrages mit dem König» reich Serbien anbelangt, so kann demselben aus verschiedenen wichtigen Gründen, die zum Teile bereits zur Kenntnis der Oessentlichkeit gekommen sind, nicht willfahrt werden.« Ach war — dies muß ich eingestehcn — von jeher gegen die Kündigung des serbischen Handelsvertrages, aber gerade die jüngsten Ereignisse haben mich in meiner Meinung nur noch bestärkt. Wenn nämlich Oesterreich-Ungarn

und Genossen, wenn im katholischen Oester reich ein Mißbrauch der Kanzel ebenso streng ge ahndet würde wie im protestantischen Preußen! Austand. Von den Jesuiten. Die Gesellschaft Jesu, zählte nach der letzten Ordensstatistik (Ende 1L02) im ganzen 15,231 Mitglieder, und zwar 6745 Patres (Priester), 4542 Scholastiker (Studierende der Philosophie oder Theologie) und 3346 Laien brüder. Die deutsche OrdenSprovlnz. hatte zu An fang 1903 insgesamt 1430 Mitglieder: 594 Patres, 401 Scholastiker und 434 Laienbrüder

nach Aushebung des K 2 des Jesuitengesetzes gegen das mächtige Deutsche Reich vorgehen könnten.'' Ganz recht, aber das sind immer noch genau 200 Pcnres zuviel! Außer dem verfügt der Orden, wie diese Statistik beweist, über stattliche Reserven. Das tschechisch-polnische Sotolfest in Berlin. Wie schon gemeldet, sollte in Berlin zu Pfingsten ein tschechisch-polnisches Sotolfest stattfin den», auf das sich die Aufmerksamkeit namentlich darum lenkte, weil die Einladung maßlos heftige deutschfeindliche Wendungen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.11.1907
Umfang: 16
, daß den k. k. 'Bezirkshauptleuten nach der staatlich-österreichischen Blamage bei Persen, wo deutsche Turner und 'österreichische Untertanen nnt „Hut ab' stehen 'mußten, wäh rend die Jrredenta die Garibaldi-Hymne brüllte, Weisungen ergingen, die Derartiges nicht mehr vorkommen lassen. « In einer Hinsicht muß jedochder Staat Oester reich und das Deutschtum desselben den unreifen welschen Burschen in Wien und Graz sehr dank bar sein. Jugendlich überschäumende Begeiste rung, unkluges Darauflosgehen um jeden 'Preis legten

in das Deutsche Reich begehrt oder wünschr, noch das Deutsche Reich es auf die deutschen Brüder in Oesterreich abgesehen hat. Hingegen ist die Garibaldi-Hymne der unwider legliche Ausdruck des Oesterreichfeindlichen. Wie weit die Sache auch'diesmal wieder auf die akademische Jugend des Königreichs hinüber griff, beweisen Telegramme aus Mailand, die von Protestkundgebungen am dortigen Polytech nikum uud der Universität Bocconi Kunde tnn. Eine aufgeregte Horde begab sich zum österr.-- ungar. Konsulat in der Via

denkt. ' Die staatserhaltenden Elemente unserer Mon archie können aber auch mit'diesen jugendlichen Ausdrücken des Jrredentismus, reich an un klugem Ueberschwang, nur zufrieden sein, das Endziel ist wieder einmal klar zutage gebracht worden: „Los von Oesterreich!' Sepp Schildwachter. Im Schlepptau der Klerikalen. Die Vorstellung der neuen Regierung. Wien, IS. Novembex, Tas neue Miuisterium hat sich gesteru dem Abgeordnetenhaus vorgestellt. Der Platz des pol nischen Landsmannministers

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1904
Umfang: 8
werden können. Heutzutage beschäftigt M die ganze politische Oeffentlichkeit in Reich und Land nur mehr mit Schulfragen. Es hat den Anschein, als wenn 16 Millionen Bauern und die vielen Millionen von Gewerbetreibenden und Arbeitern, welche in Oesterreich leben, weiters gar keine anderen Bedürfnisse hätten, als neue Schulen zu errichten, Professoren anzustellen und -sich darüber zu streiten, welcher Nation die beiden angehören sollen. (Langandauernde Zustimmung.) „Das kennzeichnet', so führt Redner

' einen flammenden Protest gegen die Errichtung eines Bismarcktnrms in Hessen, in welchem sie einen Bismarcktnrm „in unserem Land als eine dem hessischen Volk und seiner rühm- und ehrenreichen Vergangenheit an- getane Schmach öffentlich bezeichnet. Deutschem Kaiser und Deutschem Reich alle gebührende An erkennung und Treue, aber nimmermehr auf dem Wege der Emiedrigung, wie sie für uns Hessen mit dem Namen Bismarcks verknüpft ist. Wo noch echtes Stammesbewußtsein und Fürstentreue leben, auch da, und da erst recht

seine Klauen nach dem See hafen Trieft ausstreckte. Das wäre eine Lebens frage für Italien, das sich dann von den Alpen bis zum Aetna zum Kampf erheben müßte. Rischof von Laval hak abgedankt. Der .Osservatore Romano' teil! mit, daß am 31. August der Bischof von Laval, Mfgr. Geay, die Verwaltung seiner Diözese freiwillig in die Hände des Papstes zurückgelegt hat. Damit ist diese Angelegenheit, welche in Frank reich viel Staub aufgewirbelt hat, also endlich aus der Welt geschafft. Dem Mfgr. Geay sagte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1905
Umfang: 8
nicht die Träger des eigentlichen VolkswillürS; sie sind nichts als eine Etiqüe, die im Dienste jener Parasiten steheu/ die voül Streite der Vötk«5 leben und darum Oester reich zvtstören oder zu einem permanenten Reovku- tionSherd mächen wollen: Oesterreichs und Ungarns Völker würden sich miteinander üicht schwer ver ständigen, wenn selbe nicht dtrtch eine Reihe künst licher Zwischenwände auseinander gehalten Würden. Ich hckbe aber auch die Ueberzeugung, daß es eme Verständigung? mit., dem gegenwärtigen

. Wenn wir ewe Karte Oesterreich-Ungarns in die Hand nehmen,' so sehen wir, daß die Gretye beider Reiche von Horden nach Süden> knapp vor der Millionenstadt Wien, vor Graz? Marburg, Wie- ner-Neustadt vorüberzieht, daS Reich also gerade im Zentrum, dort wo sich der Lebensnerv, des Reiches befindet, durchschneidet. Für ew kossuthistisches Heer gibt eS bei uns keweN Heller, und wenn die ,Ver fassung von 1867 revidiert und unser Verhältnis zu Ungarn in militärischer Beziehung verschoben wird, dimn sordern

wirtschaftliches Verhältnis zu Ungarn beruht auf zehnjährigen. Verträgen; auf^ Kündigung also. Daß ein solches Verhältnis auf die Dauer zwischen zwei Reichen nicht fortbestehen kann, liegt auf der Hand. — Es gibt keine zwei Staaten in Europa, die in wirtschaftlicher Beziehung so auseinander angewiesen sind und sich gegenseitig harmonisch ergänzen, wie Oesterreich und Ungarn. ^ Ungarn findet.in Oester reich den notwendigen Absatz für den Ueberschuß

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 30.11.1906
Umfang: 10
die eventuelle spätere Abtreuuuug des Oberkommandos der Schntz- truppen vom Kolouialamte hin nnd sagte, er habe sich bereits bemüht, deu vom Reichstage geäußerten Wünfcheu zu eutsprechen. So sei es ihm ge lnngeii, den Vertrag mit der Firma T i P- pelskirch schon jetzt zu lösen, ohne daß das Reich zn irgendwelchen Verpflichtungen heran gezogen werde. In Angelegenheit der Kolouial- skandale sei eine besond e r e K o in in i s s i o n, bestehend ans zwei höheren Nichtern und «ineul Staatsanwalt zur Untersnchnng

? Wirksamkeit nnd eine bessere Organisation verleihen könnte und auf welche Weise sich ein erfolgreiches Zusammenwirken der verschie denen Hilfsgesellschaften der religiösen Bekenntnisse, der philantropischen Komitees und der Vereinigungen zur Förderung des außerdienstlichen Ledens der Soldaten anbahnen ließe. Aus der TnrLe». Über die Ant r ittsa ud i e u z des neuen öster- reich-ungarischeu Botschafters in Konstantinopel. Markgrafen Pallavicini, beim Sultan, die am 24. d. M. stattfand

-Zermonienrneister Ghalib Beh erschineu, welcher dcu Botschafter in Beglei tung der Herrn Otto und Kolossa vor den Sultan fülirte. Der Minister des Äußern, Tewsik Pascha, wohnte der Audienz bei. Bei der Überreichung des Beglaubigungsschreibens hielt Markgraf Pallavicini eine Ansprache an den Sultan, in welcher er aus führte, daß er alle Bemühungen ausbieten wolle, um die glücklicherweise bestehende» freundschaftlichen Beziehungen zwischen der türkischen und der öster« reich-ungarischen Regierung noch fester

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 26.09.1908
Umfang: 12
. „So kann es und darf es nicht fortgehen.' Die Auf gabe der Reform ist eine viersachc: Einnahmen und Ausgaben sind in Einklang zn bringen, mit der ' bisherigen Anleihewirtschast ist zu brechen, der Kapitalmarkt mns; von den großen Beträgen kurzfristiger Schavanweisungen ent lastet und das fiuanzielle Verhältnis von Reich nnd Bundesstaaten neu geregelt werde«. Der Minister erörtert die möglichen Ersparnisse nud den sodann noch verbleibenden Mehrbedarf, den er in eingehender Begründung aiff 2 bis 2>/l Milliarden Mark

) liegen. Ter Minister betont die Notwendigkeit einer Verbrauchs-., stenernng durch das Reich. Ohne Besteuer n n a des Massenkvnsnms, die in Deutschland bis jetzt weit welliger entwickelt ist als iu an. deren großen Staaten, läßt sich der Fehlbe trag nicht decken. Branntwein, Bier und Tabak sind „schou um deswillen besonders gecianct- Stcnerobjelte, weil sie reine Gennßmiitel sind und daher die Unterwcrsnng unter die Steuern seitens der Konsumenten in gewisser Weise den Charakter der Freiwilligkeit

betrag aber durch Vereinbarung von Bundes rat und Reichstag für eine Reihe von Jahren festgelegt werden. Endlich werden die der Lösung der Aufgabe entgegenstehenden Hemmnisse be sprochen. Der Aussatz schließt: „Tic Ordnung der Ncichssinanzcn ist eine L e b e ns srag e s ür das Deutsche Reich uud l seine Glied staaten. Sic muß gelöst werden, und zwar jeyt, da jede Hinausschiebung die Lösung nur noch erschweren kann. Ich vertraue darauf, das; diese Erkenntnis sich im Reichstage wie im deut schen Volk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 26.10.1907
Umfang: 12
weist auf die merkwürdige Tatsache hin, daß alle königlichen Entschließungen und Verordnungen, welche im „Moniteur Osficiel' erschienen find, aus Royat datiert find, während eS nunmehr feststeht, daß der König Royat seit 26. September verlassen hat und sich seit diesem Tage in Lormoy bei Longjumeau in Frank reich auf dem von oer Familie Henri Say gemieteten Schloß aufhält. Man ist in Brüssel über die Abwesenheit des Königs um so er staunter, als die Kammer in ewigen Tagen zusammentreten

nur eine verhältnis mäßig geringe mili'ärische Rüstung zu tragen brauchte. Diese E ntwicklnng bietet für Oester reich einen wenig erfreulichen Ausblick in die Zeit, da nach Ablauf des .letzten' Ausgleiches die vollständige Trennung von Ungarn ein- treten soll. Aas Befinden des Kaisers. Die Meldungen über das Befinden des Kaisers lauten nun glücklicherweise fortwährend immer günstiger. Die Besserung hält an und gewinnt bereits im Aussehen und in der Stimmung des Monarchen Ausdruck: Das Antlitz

den 27. d. in der Wolfsschlucht bei Oberplanitzing ein GründungS- und Herbstfest mit reich ausge stattetem Glückstopfe, Volksspielen, Weintost- halle, Kastanienbratern :c. -c., dessen Rein ertrag zur Anschaffung der notwendigsten Ge rätschaften bestimmt ist. DaS Konzert besorgt die rühmlichst bekannte Musikkapelle von Kal tern. Beginn des Festes um 10 Uhr vormit tags. Auswärtige Besucher fahren bis Eppan, um dann zu Fnß oder per Wagen den Fest platz zu erreichen. Wir hoffen, daß die Be völkerung von nah und fern

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1902
Umfang: 8
' (Katholikenbund) gebildet und ihre Tätigkeit begonnen, daß sie für Wiedereröffnung der freien Schule des Quartiers Samt Röche gesorgt hat. — Der „Soleil' spricht den Wunsch aus, es möge der Verein sich zunächst über ganz Frank reich ausbreiten und dann sich zu einem Welt verein, zu einer Qatlioliqus Uni- verseile* gestalten. Das wäre eine Uebersetzung der »MiÄiies Israelite« ins Katholische! Auch ein Teil der Sozialisten ist mit der Regierung nicht einverstanden; zwar freut sie die Hetze gegen Kirche

Tirols, zwischen Oester reich und Italien, gelegen, von einem herrlichen Kranz der schönsten Dolomitenberge umgeben und doch von allen Seiten für Touristen zugänglich, ist es feit Jahrzehnten einer der beliebtesten und ge suchtesten Sommerfrischorte. Tirols. Und was hat erst menschliche Erfindung für den Fremden verkehr in Ampezzo getan? Wir haben im Sommer täglich zweimal Post; ein Verschönerungs verein sorgt für schöne Anlagen und Spazier- gänge. Es sind 13 teils gänz neue Hotels, deren Besitzer

beisteuern, um die junge, aber gut ge leitete Musikbanda zu erhalten und zu lustigem Spiel aufzumuntern; seit einiger Zeit redet man gar davon, für die Engländer eine öffentliche Kapelle zu bauen. Was täte man nicht, um Geld zu kriegen! Die münzreichsten Fremden sind nämlich hier die Engländer; das Reich Israel ist hier wenig oder nicht vertreten. — Nun ist die Saison vorüber und die Hotels sklaven und -Sklavinnen können den schönen, aber sauer verdienten Lohn im Familienkreise genießen. Möge

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1899
Umfang: 10
, und ebensowenig wollte er eine Einmischung in die österreichischen Verhältnisse. Der Leitartikel des „Leipziger Tageblatt' will nicht wissen, daß Deutschland in einem ähnlich liegenden Falle noch weit schärfer vorgehen würde, als Oester reich. In Oesterreich sind Polizei und StaatS- anwälte im Allgemeinen in politischen Dingen ziemlich tolerant, wenigstens lässig in der Ver folgung. DaS beweist u. A. schon die fabelhaft geringe Zahl der Majestätsbeleidigungsprozesse in Oesterreich, obgleich bei dem scharfen

in neuester Zeit die Los von Rombewegung eir-en antihabSburgischen An- >. So fängt man jetzt i rismus, wobei sie eifrig bemüht sind, alle Schuld Charakter angenommen hat und zum auszugeben, man werde! von sich abzuwälzen. Sie rechnen dabei auf schlusse an das deutsche Reich drängt. — OTV* ftJL. i r -ff f 3 - L.a /M (. _ tm', f * rtl die Delegationswahlen obstruiren. Wie man sich ; ein allzuschwacheS Gedächtnis der Mitmenschen, da- denkt, wird freilich nicht gesagt. So einfach j Ihre heutige flammende

; er schein z zu übertönen suchten. So wälzte sich die Menge glauben, daß Oesterreich nach Auflösung de- mit ohrenbetäubendem Geschrei mitternachts durch Bündnisses als eme Art Wachn nabe dastehen die Straßen, bis -s den ausgerückten starken ; Nun ist aber !-dem Politiker bekannt Gendarmerieabtheilungen gelang, bei der Bogen- ^ß Rußland und Fran reich schon a g gaffe dem Abg. Wolf und einem kleinen Häuflein ihre Arm- weit offen halten um Oesterreich zu deutsche Großgrundbesitz, noch die seiner Anhänger

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 19.06.1903
Umfang: 14
bieten durchaus aussichtsreiche Stichwahlen. i Berlin, 17. Juni. Das „Berl. Tagblatt', schreibt: „Der Ausfall der Berliner Wahlen, wie > er mitgeteilt wurde, mußte leider erwartet wer den. Er enttäuscht wohl, aber er überrascht nicht. Es liegt in dem Gange der wirtschaftlichen Ent wicklung, den das Teutsche Reich und ganz be sonders seine Hauptstadt in den letzten 5 Jahren gcnonnnen hat, daß die Volksverm^ehrung zum größten Teil der Industrie zu Gute gekommen ist. Mit den Arbeiterbataillonen

. Besonders freu dig ist man in der Umgebung des Königs von dem Telegramm des Kaisers Franz Josef bewegt, das als Antwort auf das Telegramm des Königs, in dem er bittet, auf ihn jene Gefühle der Sym pathie zu übertragen, welche der Kaiser Franz Volkes verloren hat. Berlin, 17. Jnni. Der „Vorwärts' nimmt infolge der sozialdemokratischen Siege, die er selbst nicht in diesem Maße erwartete, den Mund recht voll. Er preist Berlin als die Hauptstadt der Sozialdemokratie.. Teutschland als das Reich

der Sozialdemokratcn und schließt mit den Worten: ^ Joses für seinen Vater bis zu dessen Tod gehegt hat, in Gens eültras und folgenden Wortlaut hat: Ter Sieg des deutschen Proletariats ist der Sieg der deutschen Kultur! Unser das Reich, uuser die Welt!' Berlin, 18. Juni. Aus 396 Wahlkreisen sind die Resultate bis nun bekannt. Von den 213 Gewählten fielen zn: 31 Mandate den Konser vativen, 1 dem Bund der Landwirte, 2 dem Bauernbund, 6 der Neichspartei, 86 dem Zen trum, 5 der nationalliberalen Partei, 1 der frei

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