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. Ein Schuß verletzte dem Buthovie das Gehirn. Ein Bildnis Sr. Heiligkeit. Die Wiener BerlagSfirma A. Lurz & Ko. hat im Vereine mit dem Direltoriu« der österr. Leo-Gesell schaft in Wien, die künstlerisch vollendeten Reproduktionen nach dem lebensgroßen Onginalgemälde del hl. Vaters Papst PiuS X. in von dem Borarlberger Maler Josef Reich in Verlag genommen. — Diese Reproduktionen umfassen Wiedergaben in großen und kleinen Formaten. - Die,uns von Seile der Verlagsgesellschast zugegangeneVer» vielfültigung

, eine Heliogravüre, i« Format 54X74 cm, ist ein Beleg für die technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens. — Nicht nur das handschrijtliche der Technik der G «äldes, sondern auch der Untergrund, daS Gewebe der Leinwand ist i« Kunstdrucke ersichtlich und in die Gefamtwirkung schließt sich der Eindruck zü« lebenswahren, einheitlich erfaßten Bildnisse. Die BerlagSfirma hat bei Einsendung der Heliogravüre ünS gleichzeitig die Mitteilung zukommen lasten, daß Maler Reich'- Porträt des Papstes PiuS X. den besonderen

des drohen den Verhängnisses ist ebenso töricht und sinnlos: Daß Oesterreich auf dem Balkan seine wirtschaftliche Macht auszubreiten bemüht ist, wissen die Spatzen auf dem Dache. Seine angeblichen Eroberüng«- pläoe sind aber nicht« al« Hirngespinnste. Oester reich ist an den Berliner Vertrag gebunden, dessen Verletzung mit Italien auch die übrigen Mächte schwer empfinden würden. Alle diese Mutmaßungen und Befürchtungen sind darauf berechnet, da« gute Einvernehmen zwischen .den zwei Staaten zu trüben

und ihre gemeinsame Arbeit zu erschweren.' Die Regierungen beider Staaten werden sich durch diese Umtriebe von ihren ernsten Vorsätzen nicht ablenken lassen. Eine unselige und noch nicht, aufgeklärte Spionageaffaire wird benützt, um Haß gegen Frank« reich zu säen und die kaum hergestellte Freundschaft zu erschüttern. Ein Sensationsblatt entdeckt aber im Portal vier- österreichische Offiziere, welche Si tuationspläne skizziere». Die Dummköpfe glauben es und schreie», und die falschen Patrioten freuen

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Rücksicht auf den Charakter der Bahnen zu stig ist: wir glauben aber, daß diejeZ VerhältlNv l>ei Einführung des elektrischen Betriebes wohl erreicht werden kann, denn die hier besprochenen Linien müssen unbedingt von vornherein für elek trischen Betrieb eingerichtet werden. Die reich lichen und zum Teile besonders günstigen Wasser» träft? längs der Bahnlinie weisen gebieterisch da- - rau? hin. Oekonomie und Annehmlichkeit der Fahrt werden durch ihn in einer Weise geförder!» daß man unter den obwaltenden

, mein liebes Herz, echt habe mich aber den ganzen Tag nach dir gesehnt!' rief sie -freudig, setzte aber sogleich in besorgtem Tone hinzu, während ihre Augen mügstlich an der schlanken Gestalt der jungen Dame hinab glitten: „Aber, wie leicht du geikleidet bist, du wirst dich erkälten.' ..Ich habe Hut und Mantel im Vorzimmer abgelegt.' erwiderte Elvira, .währen!!» sie tief Utein holte, denn in dein reich! ausgestatteten Zimmer herrschte nicht nur eine fast erstickende Hitze, sondern es war auch erfüllt

. Deutsche Massenversammlungen in Böhme n. Im Einvernehmen mit dem Deut schen Wolksrat für Böhmen wurden für den 12. Juli in ganz Deutschböhmen Volksversammlungen «inberufen, in denen zur Beamten- und Sprachen- frage Stellung genommen werden soll. Ein neuer Kniff der tschechischen Postbeamten. Da auf den fahrenden Eisen bahn-Postämtern in letzter Zeit die Ausfüllung der Begleitdokumente in tschechischer Sprache, ins besondere bei Briefbünden, welche über die Grenze in das deutsche Reich gehen

, beanständet und ge rügt wurde, verfielen die tschechischen Postbeamten auf einen neuen Trik. Sie verwenden neuestens im Verkehr mit dem deutschen Reich internatio nale Drucksorten mit dem. deutsch-französischen Vordruck und füllen diese tschechisch-französisch aus. Eine blutige Versammlung. Aus Leitomischl wird gemeldet: Bei der am 3V. v. M. vorgenommenen Konstituierung einer christlichso- zialen Organisation kam es zu großen Krawallen zwischen Sozialdemokraten und Nationalsozialen einerseits nnd

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des deutschen Karteüoerbandes und de; österreichischen Kartells. Als weiterer Redner iprach Herr Schwenhagen, Redakteur des „Groß Oester reich', über die Ausgabe der Deutschen in Oester reich, das Reich wieder auszurichten, den groß österreichischen Gedanken zum Durchbruch zu bringen. Ernste Reden wechselten mit stimmungsvollen Liedern und Vorträgen der Bürgcrkorpskapelle unter der trefflichen Leitung dcs Kapellmeisters Kybl. Ein prächtiges Bild bot der von zarten Damenhänden reich geschmückte Lichterbaum

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 05.07.1906

Umfang: 8

und dann kurz darauf das Volk vor die vollendete Tat sache zu stellen. „Los von Som' ein politischer Zweck. Verblüffende Mitteilungen machte Franko Stein über die Los von Rom^Lewegung. Er sagte: „Ich bin mir bewußt, daß das Deutsche Reich uns derzeit nicht brauchen könnte und daß vielleicht weniger die slavische Gefahr, als daS k ath o li s ch e E l e m e n t in Oester reich eine Befürchtung für das protestantische Hohenzollernreich bilden kann. Sie kennen die Los von Rom-Bewegung

. Sie ist für uns eine nationale Bewegung und keine religiöse. S i e i st a b s i ch t l i ch d e S- halb gemacht worden, um ineinem späteren Jährzehnt den Anschluß an daS Deutsche Reich leichter durchführen zu können. Lb es uns gelingt, weiß ich nicht. Aber eS ist ein wich tiges Mittet für uns, um die künftigen Genera tionen dem Einflüsse der römischen Kirche zu entziehen und in ebenbürtiger ReligionSgenossen- schast mit Preußen zu sein, so daßindieser Rich tung keine Befürchtungen von Seite Preußens vorhanden wären

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, ihr ein Glas Wasser zu reichen. Als er herbeieilte, bemerkteer zu seinem Schrecken, daß seine Gattin sich verfärbte. Als er sie in feinen Armen ausfing, hatte sie bereits den Geist aufgegeben. Kaum war der Gatte sich dessen bewußt geworden, als er auch selbst als Leiche zu Boden stürzte. Der plötzliche Schrecken hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Dr. Fischer stand im 73., seine Gattin im 60. Lebensjahre. Heiße Sommer. Gregor von Tours berichtet, daß im Jahre 584 die Bäume im heutigen Frank reich schon

der Trockenheit Hungers not eintrat. In den Sommern 994 und 995 war die Hitze so anhaltend und groß, daß die Fische in den Teichen umkamen, die Bäume von selbst an brannten und die Früchte vernichtet wurden. Viele europäische Flüsse waren derart wasserarm, daß man sie durchwaten konnte. Anno 1135 lag der Rhein im Hochsommer fast trocken und konnte an mehreren Orten zu Fuß durchschritten werden, eben so 1137, wo viele Quellen und Brunnen in Frank reich versiegten und Menschen vor Durst umkamen. Im Jahr 1473

konnte man infolge der Trockenheit und Hitze in Ungarn durch die Donau waten, viel fach gerieten die Wälder in Brand und in Frank reich war schon im August die Weinlese beendigt. Der Sommer des Jahre 1540 war so heiß und trocken, daß die Themse wasserarm wurde und die falzige Meeresflut bis über London hinaus vor drang. In den Alpen schmolzen Hie Gletscher zu sammen. Im Juli und August 1601 wurde die Hitze vielfach so groß, daß die BaumsrüchLe vor der Reife verbrannten (schwarz aussahen). Der Sommer

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die Aeußerungen des hl. Vaters über „die Menjchenfurcht und Feigheit hochgestellter Persönlichkeiten' in Oester reich. Wenn der hl. Vater zur Großherzogin von Toscana bei der Audienz wirklich davon gesprochen hat, dann hat er bloß den faulen Kern aller Uebel in Oesterreich bioßgelegt und wir müss n lhm sür seinen apostolischen Fre»muth dankbar sein. TaS Judenblatt oder »ntrüstet sich über empörenden Undank des HI. Vaters, denn in Oesterreich finde man so zarte Rucksicht für den Vatican; wenn in Oesterreich

in dieser Versammlung noch nicht Stellung genommen. (D r e S o ci a l d e m o k r a t e n) haben bereits ihre Candidaten in der fünften Curie für ganz Oester reich aufgestellt. Für Bozen wyrde der Zugsrevisor der Südbahn Franz Mahr a, ^ für ^Junsbmck der Wemhändler Josef Holzhamme r in Willen aufgestellt. (Der bevorstehende Rücktritt des GrafenRever t e r a) vom österreichisch ungarischen Botschafterposten beim Vatican gibt den liberalen Blättern Anlass zu allerlei wenig tiessinnigen Betrachtungen. Dass ein Mann

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. Der mit zahl reich«! schönen Kränzen bedeckte Sai'g avurde von den Mi'.Iiederi! des iaiisinäunischen Tarzenträger- tlubs getragen. Im Zuge beiuerLtc man mich Herrn Professor v. T-efregger und seineu Sohn, forner auch auswärnge Kollegen des Verstorbenen. Ueberaus zahlreich war der Hanidelsstand ver treten, dem der Verstorbene Durch seinen Arbeits eifer, seine strenge Rechtlichkeit und sein stets be wiesenes freundliches Entgegenkommen zur Ehre gereichte. Alle, welche den Verstorbenen tonnten

der reizendsten Punkte der Schwei^ Zer Berzivelt. Ganz besonders werden davan die Ansichten eines Teiles der Gotthardbaihn und Straße, das Hospiz auf dein St. Gotthard, die Partien der Fnrkafstraße von der Silvaplaino, dem Campfers« und die Herr-Iichen AuMicke' ans die Riesevchäupter der Berneralpen interessieren. Die Serie ist sehr interessant. In Vorbereitung: In teressante Reise in Spanien. Kincmatograph L. Praisi. Morgen vonnirtag's Uhr findet die Eröffnungsvorstellung mit reich- wltigenr Progrmnm statt

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seien. Unlängst haben Bülo» und Giolitti die Beziehungen zwtscheu Oester reich und Italien zu bessern versucht. Aber mehr als diplomatische Kombinationen wiegen die Gefühle der Völker. Der Bruch zwischen Italien und Oesterreich mit allen Folgen i« politische» Schachbrette Europa« sei unvermeidlich. Aber ein noch traurigerer Anblick eröffne sich tür Oeflev reich. Richt der Staat als solcher, sondern ein'Volk im Staate sei der Feind, gleich feindlich gegenüber Oesterreich wie gegen Italien

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. Freudenseuer leuchteten und der ganze Ort war überaus reich beflaggt. Gepöllert wurde bi» spät »n die Nacht hinein. Mal», 13. Sept. Gestern früh verschied hier eine sehr bekannte, originelle und beliebte Persönlich keit, der Fischer und Pächter der Graf Trapp'schen Fischerei, Johann Schmidt im 79. Lebensjahre. L. I. P. — Die Witterung ist naßkalt. Unter dem Schnee der Hochtäler leidet das Galtvieh in Sürsaß. Die meisten Almkühe sind bereits abgetrieben. Heute haben wir + 6^B. 14. September. In der Nacht

Wafferrutschbahn sind.en.— Die Saison weist schon viele Fremde auf. — Am 7. Oktober hält Wanderlehrer Herr Hau» Praheczek, ein tüchtiger Mitarbeiter. de« unter dem höchsten Protektorate ihrer kaiserlichen Hoheit, der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Josefa stehenden Zentralvereine« für Bienenzucht in-Oester reich, »inen bieoeuwirtschaftlicheu Bortrag im Gast hofe „Tei«'.. E« ist zu wünschen, -daß -sich nicht nur Mitglieder unsere» Bienenzuchtvereiar«, sondern auch alle Bienenzüchter und Freunde

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stehe ein schwerer Kampf bevor, da ihr ganz Oesterreich feindlich gegenüberstehe und der Monarch unter dem Einfluß der öffentlichen Meinung in Oester reich stehe. Zwischen der Krone und der Nation könne nur Eintracht bestehen, wenn diese beiden Fakwren in ihren Gefühlen xinig Md. Es könne keine Eintracht geben, bis nicht der Träger der Krone sich an die Spitze der nationalen Bestre bungen Ungarns stelle. (Stürmischer Beifall links.) Als sich Tisza zur Erwiderung erhob, verließ die ganze Opposition

' ge brachten Mitteilungen Bonnefons, betreffend die angebliche Zustimmung -des heiligen Stuhls zu einem eventuellen Besuche des Kaisers Franz Joseph in Rom zurück. Ter „Osservatore' weist bei dieser Gelegenheit auf die vom heiligen Stuhle anläßlich des Besuches des Präsidenten Lonbet in Rom an die Mächte gesendete 3!ote hin und erklärt, die>e sei von keinerlei persön lichem Beweggründe gegen Loubet oder Frank reich diktiert gewesen, sondern habe der vom heiligen Stuhle vorher stets beobachteten Hal tung

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Weder zumute, noch! an ihre Wahrheit glaube. Er bitte das Haus', so lange sich nicht der Honvedminister geäußert hat, mit,dem Urteile zurückzuhalten. Ueber Antrag des Ministerpräsidenten vertagte sich! hierauf das Haus bis zum 10. Oktober ds. Jrs. Der Handelsvertrag mit der Schweiz. Das Reichsgesetzblatt veröffentlichte am 31. Juli den am 9. Marz ds. Jrs. zwischen Oester reich-Ungarn und' der Schweiz! abgeschlossenen Handelsvertrag, das Viehsenchen-Ueberein- kommen und eine den Ratifikationstermin

ausgestellt hat. Was ferner den zweiten Teil der Untersuchung betrifft, so ist erwiesen, daß der Gouverneur sich im Besitze von E h r en a n t e i l- schein en verschiedener Kameruner Gesellschaften befand, die einem Geschenk gleichkommen. Sollte der Tiisziplinarhof auf Dienstenthebung erkennen, so wird Herr v. Puttkamer noch am selben Tage eine reich dotierte leitende Stelle in einer der afrikanischen Gesellschaften einnehmen, die ihm als Gouverneur von Kamerun nahege-. standen habm

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 6

Datum: 06.10.1903

Umfang: 6

Romano veröffentlichte am 3. Oktober abends eine Enzyklika deS Papstes in der er Leo XIII. feiert und sagt, eS sei notwendig, das Reich Christi in den Herzen wieder aufzurichten. Die Enzyklika gibt einige Belehrungen für das christliche Leben und schließt mit Er klärungen über die Unabhängigkeit des PapsteS. Hin ZU Rom! Rev. BeNson, einer der hervorragendsten Prediger der englischen Hochkirche und Sohn deS verstorbenen protestantischen ErzbischofS von Canterbury, ist zur katholischen Kirche

33. Josef Ranzi, Juwelen- Gold- Bozen, Museumstraße 12. und Silberarbeiter, HanS Reich, Uhrmacher, Bozen, Obstmarkt 14, Uhren, Ringe, Ohrgehänge, optische Waren, Sprechapparate gut und billig mit Garantie. Joses Seppi, Uhrmacher und Goldwarenhandlung Bozen, Göthestraße. Reparaturen prompt und billig. Josef Magag n a vorm. D. Schaap, Schuhmacher, Spe- zialist für kranke u. abnormsle Füße, Bozen, Vintlerstr. 11. Kranz Sotriffer, Bildhauer, Bozen, Kapuzinerg. 24. Martin Stabinge r, Schuhmacher, Bozen

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und der Sparkasse entgegengebracht wurde, und schloß mit einem dreifachen Hoch auf den Monarchen. Weiter sprachen der Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner und der Arrangeur der künstlerischen Aufftellnug der MuseumsschStze, Herr Kunstmaler Tony Grubhofer. Hierauf folgte die Besichtigung der Ausstellungsräume, deren Reich haltigkeit an wirklich schönen Objekten allgemeines Lob erntete.— Am 30. April findet zu Ehren des Herrn Professors Franz v. Deffregger und anläßlich Anes 70. Geburtstages über Beschluß

. Nach der mit großem Fleiße studierten nnd vom Orchester wacker vorgetragenen ersten Symphonie von I. Brahms. die reich an musikalischen Schön heiten ist, betrat iu der zweiten Nummer unser lieber Mitbürger, der bereits als hervorragender Künstler weit außer den Gauen unseres Vaterlandes bekannt ist, Herr Josef Pembaur juu., Lehrer des kön. Konservatoriums in Leipzig, das Podium. Wie mau es eben von einem Meister der Töne erwarten kann, spielte er mit feinem Verständnis und Vortrag Rob. Schumanns Phantasie

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der Getreuen. Ernsten Sinnens blickte der Ge waltige dein Scheidenden nach: traurig, ties- tranrig. War das nicht seltsam? Den Einge weihten schien es nicht so. Der Kaiser sah vor sich, daß er im kommenden Frühjahr wicdcruin einem, schlimmen Feinde gegenüberstehen »verde, einem Feinde, den cr kannte, den cr bezwnn» gen, einmal, ein zweites, ein drittes Mal, nnd der immer wieder aufs nene sich erhob: Öster reich. Und er wnßle auch, was dieser Krieg bedeuten werde. Sein großes Reich blutete aus einer Wunde

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wird, hat der österreichisch-ungarisch: Botschafter gestern neuerdings beim Großwesir energische Borstellnngeu erhoben nnd Abhilfe verlangt. Das Boykottkomitee erklärte, der Boy kott werde erst dann aufgehoben, wenn das türkische Parlament die Verständignng mit Öster reich angenommen habe; dieser Zustand kann noch drei Wochen dauern. Zn dem kommen noch Differenzen mit den Lastträgern, welche Entschädigungen sür den Lohnentgang während der Boykottbewegnng fordern. Belgrad, 20. Jän. „Wetfcherne Nowosti' melden ans absolut

der freundschaftlichen Beziehuu-- gen mit der Türkei habe dieser Beschluß in Cettinje schlechte« Eindruck gemacht. Der Mini ster des Äußer» erklärte, die Türkei habe Oster- reich-Uugarn die Bedingung gestellt, die An sprüche Serbiens und Montenegros zn befrie digen. Die Nachricht der „Turquie' wird von montenegrinischer Seite vollinhaltlich bestätigt. Der Hauptinhalt des Schrittes des montenegri nischen Geschäftsträgers war die Erklärung, daß Montenegro, welches von der Pforte durch das Versprechen

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in der italienischen Presse jetzt noch zn vernehmen ist. So leitet der „Popolo Romano' seine diesmalige Wochenschau mit folgenden Worten ein: Man gebt gewiß mit der Behauptung nicht fehl, daß der Empfang, der Herrn Tittoni in Öster reich bereitet worden ist, selbst seine günstigsten Er wartungen übertroffen hat. Zu der herzlichen Freund schaft des Freiherr» v. Aehrenthal, zur Verehrung und Sympathie, die seitens aller Staatsbehörden und amtlichen Personen bezeigt wurde, zu den Be weisen des Wohlwollens feltetis

, betreffend die Errichtung einer Reich)S--Zentralgen offen fchaftskasse, erklärt der Allgemeine Verbandstag: Da der Allgemeine Verband der auf Selbsthilfe be- rnbenden deutschen Erwerbs- nnd Wirischaftsge- nofsenfchaften in Österreich — (nach dem System Schnlze-Dclitzsch) — materielle Unterstützungen ans öffentlichen Mitteln in Form von Sub ventionen oder Darlehen unter dem geltenden Zinssätze für das Genossenschaftswesen nicht zweckmäßig erachtet und eine natürliche nnd gedeihliche Entwicklung

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der Verzehrung»steuer in den im Reich»rate vertretenen Königreichen und Ländern im Jahre 1902 sind die folgenden Hauptziffern zu entnehmen. Nach der Zählung vom 31. Dezember 1901 bestand die Be völkerung auf dem offenen Lande au« 23,598.910 Seelen, während in den Städten, welche für die EInhebung der VerzehruugSsteuer al« geschlossene« Gebiet erklärt sind, 2,561.275 Bewohner ge zählt wurden, mithin bestand die Bevölkerung au« 26.160.185 Köpfen. Der gesamte Bruttoertrag be zifferte sich im Berichtsjahre

' aufgeführt, welche unge- mein reich an komischen Szenen und drolligen Ver wicklungen ist. 5»« Istz«h»rirSe<rtfeie<r im Jahre 1909 entnehmen wir der „Meraner Zeitung' folgenden Artikel, dessen Inhalt wir völlig bei pflichten: Die Spannung, welche sich in der Frage der Jahrhundertfeier 'wischen Innsbruck und Süd tirol, und namentlich Meran, bemerkbar macht, danken wir vor allem anderen dem wohlvo» bereiteleu Boden, der diesbezüglich schon in man chen anderen Fragen sich vorfindet. Es ist darum

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Me.nung Frank reich wegen der ewähnten Angelegenheit fortgesetzt leidenschaftliche Angriffe gegen Österreich-Ungarn unternehme. Die Behauptung, daß dies geschehen sei, wäre jedoch eine sehr arge Entstellung. Da» die Kritik, welche die ruffische Presse an dem Plane der Saudschakbahu übte, in der französischen ein Echo hervorrief, kann bei dem Bundesverhältuisfs zwischen den beiden Staaten wohl niemand wunder nehmen. Man scheint jedoch in Wien gleich durch den ersten Artikel des „Temps

es jedenfalls als ganz nnznlässig. auf Grund einer kleinen An zähl von stimmen der öffentlichen Meinung Frank reichs heftige Gegnerschaft gegen das gedachte Pro jekt oder gar eine feindselige Gesinnung gegen Öster reich-Ungarn zuzuschreiben. Der Vorwurs, daß in Paris eine Preßkampagne gegen die Sandschakbahn gesührt werde, muß daher als durchaus ungerecht fertigt mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werde»?. Man hegt in Frankreich keine derartigen Gefühle gegen Österreich-Ungarn und man bedauert

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Waffen gegen uns gekämpft haben, werden im Augenblick kaum erwarten, daß wir ihre Armee stärken werden.' Der italienische Kammerpräsident Biau- cheri ist abgetreten und begründet diesen Schutt mit seiner Ernennung zum Sekretär der Ritter orden und mit Gesundheitsrücksichten. D rr öffentliche Gottesdienst soll in Frank reich stach den: frühere? Erläßen einzelner BischUfe, sowie nach den Mitteilungen aus der letzten Bischofs konferenz nach besten Kräfte n aufrechterhalten

Anzeigepflicht abnimmt, indem sie dieselbe überhaupt aufhebt und die fakultative Anzeige einsührt; nur die tatsächliche Anzeige soll dem in ihr namentlich genannten Geistlichen gewisse Nutznietzungsrechte ge währen. Die neueste Erklärung der Bischöfe erwähnt die Anzeige nicht, sondern nur die zwischen Geistlich keit und weltlicher Behörde zu tätigenden Nutznießungs- verträge, welche, so verlangt die Erklärung, einheitlich und übereinstimniend für jede Pfarre in ganz Frank reich geschlossen werden müßten

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Seite 6. Nr. 29. Samstag, „Br ixen er Chronik.' 7. März 1903. Jahrg. XVI. Deutsches Reich k 282.400; Holland T 331.500; Belgien T 694.200; Schweiz X 126.300; Frank reich k 1.651000; Italien —; England ZL 1,232.900. Diese Summe der Barrüchahlungen verteilt sich an die einzelnen Kategorien folgender maßen: Silberrente vinkuliertT 163.600; lautend auf Ueberbringer IL 3,582 000; Notenrente vin- kuliert IL 1.413.100; lautend auf Ueberbringer I 1.275 400. englischer Spleen. In London überbot

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Seite 2. Nr. 98. Samstag, „Brixener Chronik.' 15. August 1903. Jahrg. XVI. ist demnach eine Anmaßung semer Regierung, die zudem bei den so überaus bedenklich zerrütteten Verhältnissen im Innern des Reiches, statt un kompetente Staatsakte auszuführen, allen Grund besäße, ihr Veto gegenüber den revolutionären Mächten dies- und jenseits der Leitha geltend zu machen, statt gegen einen ihr unangenehmen Papst- kandidaten zu protestieren. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Oester reich-Ungarn

durch sein Hineinpfuschen in die ausschließlichen Rechte des heiligen Kollegiums zum Spott der Völker wurde und daß das Habs burger-Reich, das traditionell die Rechte des heiligen Stuhles schützen müßte, mit seiner katho lischen Mission in der Weltgeschichte sich neuer dings in flagranten Widerspruch gestellt hat. Das katholische Volk Oesterreich-Ungarns ist aber über die Anmaßung der leitenden Kreise empört. Es erblickt, und zwar mit vollem Recht, in dem in Rede stehenden Unterfangen seiner Diplomatie ein geradezu

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