67 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/29_11_1892/BRC_1892_11_29_4_object_141492.png
Seite 4 von 16
Datum: 29.11.1892
Umfang: 16
Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn umzu stürzen, an allerhöchster Stelle keine Zustimmung finden. Dann bemerkte er, dass der niedere (un garische) Clerus seine Drohungen gegen die Kirchen politik nicht verwirklichen werde, weil die Liebe zum Vaterlande weit größer sei als der Wunsch nach dem Conflicte (aber doch nicht größer als das Verlangen, zum Rechte zu kommen). Deutsches Reich. Wie Lehrer im deutschenMilitär behandelt werden, zeigen folgende Beispiele: Einige Tage, berichtet ein Lehrer

eine ernste Gefahr für Deutschland entstehen könne. Er erklärt aber auch schon gleich darauf, dass kein Krieg in Sicht sei. er könne nicht mit dem Säbel rasseln, auch denke er nicht daran, deshalb zu rüsten, um anderen Reichen mit dem Krieg zuvorkommen zu können. Der Grund der erneuten Rüstungen sei vielmehr der, dass Frankreich seit dem Jahre 1870 über raschende Fortschritte in der Ausbildung seines Heeres gemacht habe und Russland und Frank reich ein größeres Heer aufbieten können als die Reiche

des Dreibundes zusammen. Sein Haupt grund stützte sich darauf, dass Deutschland von zwei Seiten angegriffen werden könnte. Dann führte er aus, dass das Heer verjüngt, das heißt so eingerichtet werden müsse, dass im Falle eines Krieges mehr jüngere Soldaten ausgebildei sein müssen, als Landwehrmänner ins Feld zu stellen. Sehr überrascht hat die Schlussbemerkung, dass man früher freudig Gut und Blut für das Deutsche Reich hingegeben habe, während man jetzt nicht einmal das Geld geben wolle. Italien. Aus Rom

15 bis 20 Millionen Frcs. geerbt und diese um 40 bis 50 Millionen vermehrt. Trotzdem konnte er nie zur Ruhe kommen und war bis zum letzten Augenblicke au unzähligen Geschäften und Unternehmungen thätig. Uebrigens lebte er sehr einfach. Der Anarchist Dupon wurde zu zwei Jahren Gefängnis und Frcs. 3000 Geldstrafe verurtheilt. Der Papst hat jüngst an den Bischof von Orleans ein Schreiben gerichtet, worin er, obwohl die Feindseligkeit 'gegen die Kirche sich in Frank reich gesteigert hat, an den bekannten Weisungen

in der brennenden Lampe erhält, so darf man mit Feuer kaum in die Nähe kommen. (Die Staatsschulden Europas) führt ein Blatt als wesentliche liberale Errungenschaft in folgenden Zahlen vor: „Frankreich: einunddreißigMilliarden, Russland: über achtzehn Milliarden, in Ziffern (18.024,000.000), England: etwas unter achtzehn Milliarden (17.820,000.000), Italien: über elf Milliarden (11.131,000.000), Oesterreich -Ungarn: über neun Milliarden (9.288,000.000), Deutsch land (Reich und Einzelstaaten) beinahe neun

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/04_06_1921/MEZ_1921_06_04_2_object_625001.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1921
Umfang: 8
machen soll dereinst, wenn es aufersteht! Krisentage. Von unserem —nt—-Berichterstatter. Das dicke Ende des Luder- und Lotterlebens, das ein großer Teil der Wiener Bevölkerung während dieser zwei Jahre geführt hat, kommt jetzt erst nach, wo sich von Ferne der Schimmer der Gesundung zeigt. Der Einzelspekulant Philipp Reich, den man vor wenigen Wochen »och auf hundert Millio nen Kronen geschätzt hat, und das Bankhaus Reumann und Kompagnie, das sich mit 45 Millionen Kronen zahlungsunfähig erklärt hat, find die ersten

. Der Pharisäer frohlockt: aber wer die ganze Desperadostimmung Deutschösterreichs mit- erlebt hat, wer die tieferen, wirtschaftlichen und sozialen Zu sammenhänge des Börsentaumels und der allgemeinen Ver- zwetflungsflucht eines ganzen Volkes in eine gewagte und nicht einwandstele Existenzmöglichkeit überschaut, kann sich über die Nemesis nicht freuen, die mit den Ueberschlauen die Toren, mit den mühelos und skrupellos reich Gewordenen, die immer Beladenen, die von kleinen Tausend- und Zehntausend

kronengewinnen Ihr nacktes Leben fristeten, erbarmungslos In den gleichen Abgrund reiht. Es kommt bei dieser Abrechnung des Schicksals nicht auf Philipp Reich und Ignaz Neumann an, nicht aus die Bankhäuser und die Dankdirektoren, die ihr Unternehmen einzig auf Börsensptel und Warenbelehnungs- ^ te gestellt haben, sondern auf die fast unübersehbare keiner und kleinster Existenzen an, der Beamten, Lehrer, Witwen, die Ihre letzten paar tausend Kronen zum Börsen- spiel ins Bankhaus getragen

Girtwenkger-Vkerfchach dmckt dem Referenten im Namen der Mitglieder der Landeslehrerkonferenz und der gesamten Leh rerschaft SüdtkrolS für die mit ungeheurem Fleiße zum Wohle der Schule geleistete Arbeit. — Herr Schulrat Fleisch schließt sich den Worten des BorredUers an. Frau Direktor von Leurs führt die Teilnehmer in ihrenk Referate „Die Abend- und Sonntagsschuld als Pflichk- fortbildung' in Reich der Fürsorge für die schulentlassenen Mädchen. — Meicher Beifall lohnte die Ausführungen der Referentin

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/09_02_1876/BZZ_1876_02_09_3_object_432954.png
Seite 3 von 4
Datum: 09.02.1876
Umfang: 4
und die socialisti schen Gefahren. — Die Frage des Eisenbahn-Ankau- feS durch das Reich.) Die positiven Resultate, welche die zweite Lesung der Strafgesetznovelle im Reichstage ergeben hat. sind, abgesehen von einzelnen bedauerlichen MeinungS- v erschiedenheiten der Regierung und des Hauses, durchaus befriedigend, zumal gegründete Aussicht vorhanden ist, daß diese Ergebnisse in der dritten Lesung noch eine werthvolle Bereicherung erfahren werden. ES ist nämlich höchst wahrscheinlich, daß sowohl der sogenannte

Einver nehmen mit der ReichSregierung und deren verant wortlichem Leiter in der Sitzung de» vergangenen Donnerstages in so eindringlicher Weise auf die Ge fahren hingewiesen, und wie serner verlautet, wird die ReichSregierung auch ferner ganz unabhängig von der Frage de» Strafrechtes bei dem Reichstage da hin wirken, daß wirksamere Maßregeln zur Be kämpfung der socialistischen Propaganda ergriffen werden. ' Die Frage des Ankaufes dek Eisenbahnen durch da» Reich ist in den letzten acht Tagen wegen

Bahnen an da» Reich und wegen Über tragung der der preußischen Regierung über die Pri- vatbahara zustehenden Hoheitsrechte auf da« Reich zu verhandeln. Lokales uud Provinzielles. Bozm, 3. Februar. ShtrmometrrlwÄ»? Uhr Morgen» « Sr. L. killte schön. (ConcurS.) Bom Preisgerichte Bozen wnrde über da« Vermögen des Tos. Bier Töchler in Visen der Con curS eröffnet, zum CooeorScommissSr der Bezirk«- Richter Complojer und,nm Massaverwalter der Advo kat Dr. Thaler in Brtzea bestellt. Gläubigertagfahrt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/23_08_1924/MEZ_1924_08_23_1_object_634556.png
Seite 1 von 10
Datum: 23.08.1924
Umfang: 10
die Möglichkeit eröffnet, von neuem in Verhandlungen einzutreten. Auf eine Bemerkung Graöfes, daß die deutsche Ber- fasstung absolutfftffcher sei die 'französische, donin Herriot habe zwischendurch die Genehmi gung des Parlamentes eingeholt, erwiderte der Kanyker, daß iMr die Haltung der deutschen Re- gierung Artikel 45 der ReichsverfassuNg maß- gebend sei. Hienach vertrete der Reichspräisldent das Reich völkerrechtlich und schließ« im Namen des Reiches Bündnisse und andere Verträge mit auswärtigen Staaten

emnial mit dem Deutschen Reich in Verhundliin^en ein treten wollten. Wenn Hergt daraus oerweise, dwh es in der Zwischenzeit durch ein starkes An- schwellen des nationalen EinpnwdeniZ bei den Wahlen soweit 'kommen wird, dah die Gegenseite zu lneiuen Verhandlungen bereit sei, so bitte er. Streisemann, die Gegenkräfte nicht zu unter schätzen. Er verwies dabei auch cms die Eingabe ver 17lX1 britischen Industriellen an das Unter- ! Haus, die sich gegen di.' Kredite an Deutschland I wandten. Ob sich cmi

lü. Oktober — denn ein svüherer Termin sei nach seiner Ansicht nicht , abzusehen — England bereit finden werde, ein fach das ganze, was abgemacht sei, nocheinmal > zur GrundlaKe zu inachen , sei ebenso zweifelhast, wie die -andere Frage, ob sich nicht in Frank- ! reich Tendenzen heroordräiM» würden, die Ruhrrämnung von handelspolitischen Koi^essi- onen abhängig zu inncheir. Jedenfalls würde ein , derartiges Experiment nach den Wahlen saue rere Bedingungen säMen nnü alles was das besetzte Gebiet

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/26_01_1909/BRC_1909_01_26_3_object_157673.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1909
Umfang: 8
reichischen und deutschen Einflusses verhindern und zu diesem Zwecke auch Serbien und Montenegro eine territoriale Vereinigung und den Anssnhr- weg nach Westen sichern soll. Jetzt, da Oester reich mit der Türkei sich versöhnt, werden die serbischen Banden nach Mazedonien dirigiert. Dort dürften sie mit den bulgarischen, griechi schen und albanesischen Banden zusammenstoßen; dann wird eine neue kriegerische Aufregung in den Balkanstaaten eintreten und das Ende des künstlich arrangierten Kriegsrummels

wird eine allgemeine Versöhnung in der Form eines Balkanstaatenbundes sein. Hätte sich Oesterreich mit der Türkei nicht verständigt, so wäre der Balkanstaatenbund unter dem Zeichen gegen Oester reich zustande gekommen. Jetzt, da Oesterreich mit der Türkei Frieden geschlossen hat, wird der Balkanstaatenbund zur „Sicherung des Friedens in Mazedonien' gebildet. Sentrumsfiihrei' 6rsf Hompesch Der Reichstagsabgeordnete Graf Hompesch ist am 20. Jänner im 82. Lebensjahre in Berlin ge storben. Graf Alfred Hompesch

, der eine linksseitige Lähmung zur Folge hatte. Am vorhergehenden Tage hatte er noch der Reich«tagssitzung beigewohnt, anscheinend im besten Wohlbefinden, wenn auch ein Anflug von Müdigkeit bei ihm zu bemerken war. Am Abend präsidierte er noch der Sitzung der Zeu- trumsfrattion im Reichstage. Die Hoffnungen, daß der greise Parlamentarier sich von diesem Schlaganfalle erholen werde, haben sich nicht er füllt. Im Laufe des Mittwoch trat eine'Ver schlimmerung ein, so daß die Katastrophe nicht mehr abzuwenden

7