«. Aber — o wehl — die Tischglocke mahnt. Noch eine Hand voller Küsse von Deiner Beatrix.' Da» Schreiben sank in den Schooß des jungen Mädchens, und ihre großen, dunklen Lugen wan derte» über die graue, stnrmgepeitschte Wasserfläche. Das war das Ziel ihrer eigenen Tlänme, nachdem sie sich gesehnt hatte: Bälle, Theater, Glanz, Reich» thuvtl Und was war ihre Existenz bisher gewesen? Ein kümmerliches Alltagsleben, ein freudloses, ärm liche? Dasein, im Gegensatz zu dem Uebermaß von Glück und Sonnenschein
, war in jeder Hinsicht gelungen, sowohl was das reich haltige Programm anbelangte, als auch bezüglich der Ausführung selbst, die das zahlreiche Publi kum in die allerheiterste Stimmung versetzte Es wurde nemlich bei dieser Unterhaltung ein »Jahr markt' i,i sehr trefflicher Weise in Szene gesetzt, für das stille Eisackstädtlein ein seltenes Er- eiguiß. Da hatte man z. B. Gelegenheit zu sehen ein türkisches Kaffe, die große Hagenbeksche Menagerie, eine Wechselstube, Panorama und Pavoptikum, ein Wachsfiguren Kabiuet
jener Zuschrift, sei Meran bekanntlich reich an alten Bildern. Münzen, Schriftstücken, Schnitzereien ?e., welche die Eigenthümer sicher gitü zur Ausstellung überlassen, falls ihr Eigenthums recht gewahrt bleibt. Man möge erst einige Zim mer im MagistraiSgebände als Ansstellimgslokale benutzen und »ach uud uach durch Eutreegelder und Festlichkeiten eigene Räume herbeischaffen. -> Unter dem Präsidium der Frau Gräfin Clotilde Wolken- st ein-Rodenegg geb. Gräfin Orsini Rosenberg, Gemahlin