Digitalisierter Bestand der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann

Alle Medien

Zeitungen & Zeitschriften

Bücher

Grafiken

Literaturarchiv

Hier können Sie einen oder mehrere Suchbegriffe eingeben, nach Personennamen, Orten, Ereignissen oder Datumsangaben suchen.

119 Ergebnisse

Sortieren nach:

Relevanz

Erscheinungsjahr aufsteigend

Erscheinungsjahr absteigend

Titel A - Z

Titel Z - A

Zeitungen & Zeitschriften

ha! jenes Preußen. Wie Preußen ein wahres Föderativ system nicht geduldet hat, so würde es auch künftig, mit seiner natürlichen Schwerkraft, das Reich wediatisieren. Der Aufbau für die Zeit neuer Forderungen wird er leichtert, wenn die einzelnen, nach Stammesart, kulturel len und wirtschaftlichen Verhältnissen zusammenhängen den Landschaften Preußens unmittelbar dem Reich unterstellt werden. Ob das Deutschtum dem preußischen Staat mehr Hochgefühle oder mehr Tränen verdankt

Zeitungen & Zeitschriften

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 14

Datum: 18.07.1919

Umfang: 14

, als der „Anzeiger-Redakteur träumen kann. Alle meine Geschwister, bis aus zwei, sind der Proletarier- krankheit erlegen. Meine Mutter hat von diesem Staate eine Pension von 5 Gulden monatlich seit dem Jahre 1896. (.Heute 26 K.) Was ich bin und habe verdanke ich den ererbten geistigen Eigenschaften meiner Eltern und meiner Kraft. Um dem Märchen von meinem Reichtum das letzte Mal entgegenzutreten, gebe ich über das Steueramt hinaus, bekannt: Ich bin nicht reich und habe nicht einmal die Absicht

in dieser Zeit kein Kriegsgewinner. Sollte ich aber noch immer reich werden, so habe ich und meine Frau seit Jahren dafür gesorgt, daß die Hälfte unseres Nachlasses der sozialdemokratischen Partei zufällt; das Testa ment befindet sich seit Jahren bei meinem besten 'Freunde Gen. Abram. Damit hoffe ich endgültig das Märchen von meinem Reichtum erledigt zu haben und bitte, mich weiters damit zu verschonen. Was meinen mir aufdisputierten Größen wahn anlangt, so werde ich wahrscheinlich viele Fehler

146.000 20,9 800.000 176.000 22,0 900.000 211.000 23,4 1,000.000 246.000 24,6 1,500.000 446.000 29,7 2,000.000 671.000 33,5 3,000.000 1,171.000 39.3 4,000.000 1,721.000 43,3 5,000.000 2,271.000 45,4 6,000.000 2,871.000 47,8 7,000.000 3 471.000 49,6 8,000.000 4,171.000 51,4 9,000.000 4,771.000 53,1 11,000.000 5,421.000 54,2 100 , 000.000 63,921.000 63.9 Das ist ein luftiger Zugriff. Mit dieser Ver- ^ mögensabgabe kann Deutschland seine Valuta j annähernd in Ordnung bringen. Außerdem wird ! das Reich

Zeitungen & Zeitschriften

Schwazer Bezirksanzeiger

Seite 1 von 8

Datum: 12.07.1919

Umfang: 8

bei wöchentlich einmaliger Postzustellung ^jährig K K 2.40, jährig K 4.60, jährig K 9.-. Bezugspreis für das Deutsche Reich \ jährig M 8.—, für die S übrigen Länder des Weltpostvereines K 14.-> * Nummer 28. Schwaz, Samstag, 12. Juli 1919. 24» Jahrgang. Ein Großtell der Menschheit liegt im Fieber wahn, wird vom Fieber geschüttelt und gerüttelt und in ihrer Wetterexistenz bedroht. Der Pattent ist wahrlich arm daran. Wohl stehen eine Reihe von Aerzten um ihn herum, halten Rat, wie ihm zu helfen wäre, bringen

des Materialismus. Die Menschheit, groß und klein, reich und arm, hoch und niedrig, Herrscher und Beherrschte, suchte und erstrebte ihr ganzes Glück fast nur mehr im Diesseits. Oft schon wurde von hervorragende« Sozialpolitikern betont, daß der Bolschewismus in Rußland mit all feinen Greueln die notwendige Folge des von Karl Marx gepredigten Materialismus sei. Bewußt oder unbewußt wurde der von Karl Marx ge predigten Materialismus von einer Menge seiner allzugelehrigen Schülern in der ganzen Welt ver breitet

, auf den Kathedern der Volks-, Mittel- und Hochschule, in den Parlamenten und auf den so schlüpfrigen Parkettböden der Diplomatensäle, in den Kaufhäusern und auf offenem Markte, in der Volkswirtschaft und bei Behandlung der sozialen Frage, in Handel und Wandel von groß und klein, arm und reich, von Vorgesetzten und Unterge benen, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, müßte die Wett zu einem Paradies des Friedens und der Glückseligkeit umgewandelt werden. Der Kate chismus enthält die Wahrheit, ist deshalb

Zeitungen & Zeitschriften

Anschluß Tirols und Vorarlbergs an das Deutsche Reich. Mn, 15. August. (Priv.) Eine parlamentarische Kor- Oondenz berichtet: Wie uns von Führern Tiroler politischer Kreise mitgeteikt wird, stehe Tirol nach wie oor auf dem Boden des Anschlusses an das Deut- !khe R e i ch, und es ist nur noch eine FragederZeir, AM dieses Ziel erreicht werden kann. In wutschnatio- nalen wie in christlichsozialen Kreisen Tirols glaubt mau ui im baldigen Anschluß an das Deütsche Reich einen Ausweg in die Zukunft zu finden

geäußerten Urteils. Wie aus allem hervorgeht, stelle wart sich die Sache in I n n s b r u ck nicht so vor, daß der Anschluß an das Deutsche Reich auf dem Wege der deutsch-st erret- ch i s ch e n Republik beziehungsweise mkt ihr geschehen u^eröe, sondern die Länder Tirol, Vorarlberg u7w. würden einzeln nicht an Bayern angeglie- öert, sondern als selbständige kleine Bundes staaten zum Deutschen Reiche kommen. Die Entschei dung über öen Anschluß dieser Länder an das Deutsche Reich würde daher nicht in Wien

Zeitungen & Zeitschriften

Schwazer Bezirksanzeiger

Seite 1 von 8

Datum: 22.02.1919

Umfang: 8

Postzustellung '/stährig K 2.40, 'jährig K 4.60, '/.jährig K 9.-. Bezugspreis für das Deutsche Reich '/,)ährig öl 8.-, für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 14.—% Nummer 8. Schwaz, Samstag, 22. Februar 1919. 24. Jahrgang. Welt-Rundschau. Wenn einer eine Reise tut, so kann er was - erzählen. Er kann dies auch nach einer Reise, die er im Geiste gemacht. Zu erzählen oder zu j berichten, gäb's diesmal so viel, daß der Rund- j schauer doppelt so viel Papier brauchen könnte, wie sonst, allein schon

Landtage als gesetz gebende und Landesregierungen als voll ziehende Organe. Deren Aufgabe wird es fein, i n g r ü n d l i ch st e r, nichts ü b e r st ü r - zender Weise diejenigen Vereinbarungen zu treffen, unter denen jedes Land zu seinem und zum allgemeinen Besten den Anschluß an das Deutsche Reich vollziehen kann." Also ab- warten! Nicht überstürzen' Nichts übereilen, gut Ding braucht Weile. Abg. Refel auf der Flucht vor Kommunisten. Am 14. Februar wurde in Graz eine von fast 6000 Personen besuchte

Zeitungen & Zeitschriften

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 12

Datum: 13.04.1919

Umfang: 12

K 18.—. ^um ülbbolen m Inns bruck monatlich K 2.89. Auswärts durch di« Kolporteure», durch die Post für Oester reich-Ungarn: mor> all. K 3.30, viertelj. K ».90t balbjährl. K 19.80. Eintel-Nummer 20 b Fnnsbruck, Sonntag den 13. Avril ISIS 27. Iahrg. Die Landerkonferenr. Diesen Sonntag treten in Innsbruck die De legierten unserer Parteiorganisationen zum Landesparteitag zusammen. Leider nur die Ver treter aus Nordtirol. Unsere Brüder und Par teigenossen im deutschen Südtirol stehen unter der Fremdherrschaft

nicht in letzter Stunde Vernunft annimmt, wenn es ab lehnt, den Weg der Versöhnung mit Deutschland zu beschreiten — und Versöhnung bringt nur eine Grenze an der Linie, wo sich die deutsche und italienische Sprache scheidet — dann wird das italienische Reich wohl um einige tausend Quadratkilometer größer sein, aber es wird eine deutsche Jrredeuta innerhalb seiner Gren zen haben, die nicht minder leidenschaftlich gegen den vergewaltigenden italienischen Staat arbei- ' ten wird, wie seinerzeit die Italiener

Zeitungen & Zeitschriften

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 19.04.1919

Umfang: 8

. K 9.—, halbjährlich K 18.—. Zum Abholen in Inns bruck monatlich K 2.80. Auswärts durch die Kolporteure u. durch die Post für Oestev- reich-Ungarn: monatl. K 3.30, Viertels. K 3.90, halbjährl. K 19.80. Einoel-Nummer 29 U FnnsbruÄ, Camslsg, de« 18. Wrll 1318 27. Fl!hr.tz. Re JeMNstraLionW der ArheiLsLosen md ZnvÄideu in Kien. In Wien demonstrierten gestern Arbeitslose und Invaliden für ihre Forderungen. Von den: .Heer Arbeitsloser, das die Millionenstadt^ jetzt, beherbergt, haben sich zwar nur wenige Tausteche

herausgerissenesRumpfstück, dem alleLebens- adern abgcschnitten sind. An die alten Verbin dungskanäle, die uns Koble, Eisen. Petroleum zufübrten. können wir nicht mehr anknüpfen, weil sich Deutschösterreich nie unter das Joch der. Tschechen und Polen begeben kann. Also verwehre man uns nicht länger die Eingliederung in das deutsche Wirtschaftsgebiet, verwehre man uns nicht länger den Anschluß an das Reich, zu dem uns das Herz zieht und das nach besten Kräften sich bemühen wird, unsere Schlotte >nieder zum Rauchen zu bringen

Zeitungen & Zeitschriften

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 16

Datum: 20.04.1919

Umfang: 16

entronnen sind, werden mehr als je geschüttelt von Furcht und Haß. In allen Landen züngeln die Flammen des Bür gerkrieges drohend empor. Der Rat in Paris berät und berät. Wilson, die mahnende Vernunft) ringt mit dem Chau vinismus der rachesüchtigeu Greise, die Frank reich beherrschen. Die Hoffnung auf einen Sieg ; der Vernunft ist leider gering. Wir tverden den Frieden bekommen, aber wir haben, die völlige Gewißheit: der Friede, der da kommt, ist unser Friede nicht! Um den Verstündi- gungssriedcn

die Massen der Arbeiten den ersüllt: dgß.'fle nicht mehr für Drohnen, sondern für sich und nur die Gesellschaft ich | Hanin:er schwingen. Der Sozialismus legt den Hammer in die Hand des Arbeiters, den Reich tum im d ie Hand -der Gesellschaft und unterstellt die geiarnte gesellschaftliche Arbeit dem Arbeits plan, den die. Gesellschaft selbst nach ihren leben digen Bedürfnissen entwirft. Der Sozialismus ist der belebende, der wie- derauftichtende Geist, der uns allmählich und allmählich emporführen

Zeitungen & Zeitschriften

also durch ein kollektivistisches oder kommunistisches System. Aus dem Deutschen Reich. Der Staatenausschuß für Erzbergers Steuervorlage. Weimar, 7. August. (Priv.) Heute nachts nahm der Staatenausschuß die neue Neichsabgadenordlmng. also die Pläne Erzvergers an. Bayern, Sachsen und Baden stimmten dagegen. Ml! angenommen wurde ein Antrag Preußens, der den Gemeinden und Einzelstaaten einen Anteil an der geplanten ReichSeinkoinmensteuer sichert. Entwichene politische Gefangene. München, 7. August. (Priv.) Aus der Festung Ober

von Ü r b a n i tz k y. Bolschewismus vor 80« Jahren. Daß das oft zitierte, dem Rabbi Akiba zugeschriebene Wort Es ist olle« schon dagewestzn" «mch für den bolichewistischm Kommunis mus rutrrssi^ durfte wenra bekannt sein. Und doch ist tv «mmnJ »m größten Stile durchgeführt worden, wie die Kenner der chinesisch« Geschichte wohl wissen. In dem riesenhaften Reich der Mitte, dess« Konservatismus sonst sprichwörtlich war, haben katastrophale NM' ereigniss« und. Mängel in der Verwaltung wiederholt ausgebreittt Notstän>d« untz

beseitigt. Pie Reich« hatten «norme Steuern zu entrichten, woraus Arme, Arbeitslose ml Arbeitsunfähige unterstützt wurden usw. | Srfolfl blieb aus. Die besitzenden Klassen wurden schließlich am gelogen und damit versiegt« die Unterstützung für die BedürM Tie kommunistisch« Wirtschaft war außerstande, das Fehlende zu 0 ganzen, im Gegenteil ging die ProLnktlon hinter das frühere M zuruck. Di« Not, vordem partiell und kehebbar, wurde allgemei' lpeziell die Lage -der Bauern elender als je. und das ganze

Zeitungen & Zeitschriften

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 04.07.1919

Umfang: 8

nicht unter de mokratische Kontrolle gestellt wird, wird er bloß eine bessere Organisation der Industrie sein. Die Stimmung in Italien über Frankreich. St. Germ a i n, 2. Juli. Der römische Kor respondent des „Journales" sendet seinem Blatte einen sehr pessimistischen Artikel über die Stimmung in Italien gegen Frankreich, in dcm es heißt, daß die Italiener aller Klassen und Parteien mit Frankreich sehr unzufrieden seien. Die allgemeine Meinung gehe dahin, daß Frank reich noch einige Wochen Zeit habe, um sich zu besinnen

und zu bereuen, sonst wäre es zu spät und die Scheidung vollzogen. Tittoni sei nach Paris gefahren, um noch einmal zu versuchen, den engsten Anschluß herzustellen. Wenn Frank reich die lateinische Union zugunsten Angelsach sens verrate und mit den kleinen östlichen Na tionen liebäugle, so behalte sich Italien ebenfalls den Verrat vor. Niemand werde darüber im Un klaren gelassen, mit wem sich der Verrat voll ziehen werde. Ser augrMche Geheimvertrag mit Fapau. Japan erklärt die ganze Geschichte als erfunden

Zeitungen & Zeitschriften

ausgehoben werden. Die Transitbescheinigungen für Sendungen nach dem Nor- den sollen dieser Tage vereinfacht werden. Das südslawische Finanzproblew. Aus Belgrad wird uns gemeldet: Der südslawische Staat ist vorläufig noch zu feiner Lösung des Nnanziellen Problems gekommen. Es rst jedoch wahrscheinlich,. daß alle Kronen aus dem Verkehr gezogen werden, an oeren Stelle vorläufig serbische Dinars ansgegeben werden sollen. Aus dem deutschen Reich. Die Nationalversammlung in Weimar. Weimar, 11. März. Zu Beginn

ein größerer Haufen Spartakisten in das Werk ein. Es kam zu Zusammenstößen mit der Volkswehr, wobei es zahl, reiche Tote und Verwundete gab. Den ganzen Tag fan. den Gefechte zwischen Militär und Spartakisten statt, dir fast überall blutig verliefen. Republik Deutschösterreich. Deutschösterreich und bie gemeiusameu Staatsschulden. Arrs Wien wird uns telegraphiert: Das „Neue Wiener Journal" meldet: Bezüglich der Verhandlungen über die Abstempelung der Kriegsanleihen in Deutschöstei. reich im Schoße

durch charakteristisches Detail. Wie wird die Zurückgezogenheit des Barons gekennzeichnet, wenn es heißt, daß Wilhelm 17. selbst ihn jahrelang nicht gekannt hat. Von den Reminiszenzen fallen interessante Lichter auf die deutsche Politik in Elsaß-Lothringen und gegenüber Frankreich. Als einen krassen Fall, wo ein Holsteinscher Rat weittragende Folgen, und zwar keine glücklichen für das Derrt'che Reich gebabt habe, nennt Hohenlohe „die berühmte Reise des Kaisers nach Tanger und seine Landung dort, die ans Anstiftung

Zeitungen & Zeitschriften

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 02.07.1919

Umfang: 8

hatte das Bürgertum in Deutschöster reich infolge der Niederlagen des Proletariats in Nn- garn wieder Mut gefaßt. Jede Niederlage des Prole tariats in aderen Ländern und umgekehrt jeder Sieg muß feine Rückwirkungen auf die unmittelbar angren zenden Länder haben. Er erinnert an die Stellung nahme des Reichsvollzugsausfchuffes gegenüber den De- strebungen der Kommunfften und bemerkt, daß der Zentralarbeiterrat Gelegenheit hatte, Genoffen aus Un garn anzuhören. Es waren verschiedene Genoffen

Räte republik Bahn in unserer Mitte, der uns einen höchst intereffanten Situationsbericht über die militärische Lage erstattete. All dies hat uns jedoch nur in dem Bewußtsein bestärkt, daß unsere Taktik „Gewehr bei Fuß" die richtige Taktik für die damalige Zeit und die einzig mögliche für die Arbeiterklaffe in Deutschösterreich gewesen ist. Redner gab schließlich einen Bericht übxr die Tätigkeit der Arbeiterräte in Wien und Mederöster reich. Straffer (Oberösterreich) berichtete über den Aus- bau

Zeitungen & Zeitschriften

rechnet nicht mit der Wahrscheinlichkeit, die von Oester reich geforderte Summe von ungefähr 15 Milk rar« den zu erhalten udn beabsichtigt als Gegenleistung für ein Dritter dieser Summe von Oesterreich die Liefe rung von 8 Millionen Kubikmeter Holz zu fordern. Italienische Wahlreformsorgen. ' KB. Rom» 7. Mürz (Ag. Stefani) In der Kammer brachte Finanzmintster Meta die Vorlage über die fis kalische Reform ein, die eine normale Einkommensteuer, eine progressive Steuer und eine Steuer auf die großen

. Aus dem deutschen Reich. Die Streiklage in Berlin. Berlin. 8. März. (Priv.) Der Generalstreik ist noch nicht beendet. Auch noch nicht einmal abgebrochen. Nur ein sehr kleine'! Teil der ArbeiterschK hat die Arbeit ausgenommen. Uever die entscheidende Plenarsitzung der Arbeiterrttte, die bis in die späten Nachtstunden bei völ liger Dunkelheit des Saales dauerte, wiro noch gemeldet: . Beim Scheine eines Taschenfeuerzeuges wurde die Resolution der Mehrheitssozialisten verlesen, worin es heißt, daß die Pflicht

Zeitungen & Zeitschriften

Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 6 von 16

Datum: 18.07.1919

Umfang: 16

. Das wollen Sie nicht und wollen wir nicht. Die Rechte, die sich der Arbeiterrat anmaßt, müssen wir zurück weisen, da sie nicht auf gesetzlicher Grundlage be ruhen. Die Sozialdemokraten spielen ein Doppel spiel, indem sie glauben machen wollen, sie seien Gegner der kommunistischen Bewegung und auf der einen Seite alles auf den Kommunismus und die Rätediktatur einrichten. Heute läuft es nur darauf hinaus, ob Friedrich Adler oder Friedlän der der Präsident des kommunistischen Deutschöstcr- reich werden soll. Wenn der Bürger und der Bauer die Wahl

und Arbeiten. Dazr kam noch der große Haufen von Banknoten, der ii> den Leuten die Meinung erweckt, wir seien reich so daß wir heute am Lande die Leute am Ver- schwenden sehen. Wir haben im Staate seit dev, Zusammenbruch um 6 Milliarden mehr ausgege- ben als eingenommen. Und für die Zeit von, 1. Juli bis 31. Dezember ds. Js. fordert die Re- gierung zur Deckung des Abganges weitere zwei Milliarden. Wenn jetzt noch eine Kriegsentschädi- gung uns auferlegl würde, die nach Blättermel dungen achteinhalb

Zeitungen & Zeitschriften

Schwazer Bezirksanzeiger

Seite 2 von 8

Datum: 12.07.1919

Umfang: 8

noch viel mehr als für die damalige Zeit zutreffenden Ausspruch: Die Welt ist erschüttert, die Welt erzittert, weil sie nicht mehr betet. — Die heutige Menschheit, groß und klein, arm und reich, muß zu St. Benedikt in die Schule gehen, soll es um sie wieder besser werden, muß von ihm und seinen Söhnen lernen Arbeit mit Ge bet und Gebet mit Arbeit, Diesseitskultur mit Jenseitskultur zu verbinden. Sie darf nicht einge leisig zu fahren sich unterstehen, sonst gibts Un heil über Unheil und wird nie das erstrebte

das Bürgertum von Frechheit und Anmaßung herumreden. Das ist Mangel an an-politischem Blick. Der Schaden, den Wien-und Deutschösterreich durch die Unruhe und die Aufregung über die drohende Diktatur des Proletariats erlitten haben, zählt nach Milliarden. Der tiefgesunkene Geldwert istckas größte Unglück für die Bevölkerung ge worden. Wer die Regierung war nur Z u s ch a u e r i n und hat sich dem Volke nie mitgeteilt. Durch dieArbeiterräte und die Bauern wurde Deutsch öfter reich vom bolschewistischen

Zeitungen & Zeitschriften

Zeit zutreffenden Ausspruch: Die Welt ist erschüttert, die Welt erzittert, weil sie nicht mehr betet. — Die heutige Menschheit, groß und klein, arm und reich, muß zu St. Benedikt in die Schule gehen, soll es um sie wieder besser werden, muß von ihm und seinen Söhnen lernen Arbeit mit Ge bet und Gebet mit Arbeit, Diesseitskultur mit Jenseitskultur zu verbinden. Sie darf nicht einge- leisig zu fahren sich unterstehen, sonst gibts Un heil über Unheil und wird nie das erstrebte Ziel: Ruhe und Ordnung

wie das Bürgertum von Frechheit! Anmaßung herumreden. Das ist Mange! an politischem Blick. Der Schaden, ! Wien und Deutschösterreich durch die Um und die Aufregung über die drohende Dikta des Proletariats erlitten haben, zählt ich M Milliarden. Der tiefgefunkene GW ^hen ist das größte Unglück für die Bevölkerung^ | uro , worden. Aber d i e Regierung w a r tu;® Zuschauerin und hat sich dem Volkei mitgeteilt. Durch die Arbeitern' und dieBauern wurde Deut: öfter reich vom bolschewistische Kommunismus befreit

Zeitungen & Zeitschriften

®cü» L. MachtMe. Einigkeit macht stark. Hat jede Orga nisation einzeln schon Großes vollbracht, so wer den fie zusammen noch viel mehr erreichen. Einig keit tut gerade heute uns Katholiken besonders not. In der Wochenschrift „Das Neue Reich" Nr. 44 vom 3. August erscheint u. a. ein sehr beachtenswer ter Artikel über einen Propagandafeldzug der Freien Schule. Der Verfasser des Artikels hat in letzter Zeit mehrere Versammlungen des Vereines „Freie Schule" (lies religionslose Schule) in Wien

wie jene, die Hunderte und tausde von Menschen um die Freiheit, um Besitz unums Leben gebracht, die auf Menschen Jagd vchten, wie Jäger auf das Wild des Waldes undie Kasernen und Ker ker mit schuldlosen Opferrisüllten, sie peinigten, { beraubten, sich selbst aber »reicherten. Niemand i toar vor den Kommunister seines Lebens und ! Eigentums sicher, der nicht ich ihrer Pfeife tanzte, j weder Bürger noch der siialdemokratische Pro- ! letarier, weder reich noch rm, weder Laie noch Priester, oft die eigenen Ahänger

Zeitungen & Zeitschriften

Schwazer Bezirksanzeiger

Seite 3 von 8

Datum: 09.08.1919

Umfang: 8

Machtfülle. Einigkeit macht stark. Hat jede Orga- nisation einzeln schon Großes vollbracht, so wer-- den sie zusammen noch viel mehr erreichen. Einig keit tut gerade heute uns Katholiken besonders not. In der Wochenschrift „Das Neue Reich" Nr. 44 vom 3. August erscheint u. a. ein sehr beachtenswer ter Artikel über einen Propagandafeldzug der Freien Schule. Der Verfasser des Artikels hat in letzter Zeit mehrere Versammlungen des Vereines „Freie Schule" (lies religionslose Schule) in Wien

und seine Genoffen waren ebenso Bluthunde wie jene, die hunderte und tausende von Menschen um die Freiheit, um Besitz und ums Leben gebracht, die auf Menschen Jagd machten, wie Jäger auf das Wild des Waldes und die Kasernen und Ker ker mit schuldlosen Opfern füllten, sie peinigten, beraubten, sich selbst aber bereicherten. Niemand war vor den Kommunisten seines Lebens und Eigentums sicher, der nicht nach ihrer Pfeife tanzte, weder Bürger noch der sozialdemokratische Pro letarier, weder reich noch arm, weder Late

Zeitungen & Zeitschriften

. Einig- ^ tut gerade heute uns Katholiken besonders not. 1 M der Wochenschrift „Das Neue Reich" Nr. 44 ! M 3. August erscheint u. a. ein sehr beachtenswer # Artikel über einen Propagandafeldzng der Freien Schule. Der Verfasser des Artikels hat in letzter Zeit , «chrere Versammlungen des Vereines „Freie I schule" (lies religionslose Schule) in Wien be sucht und einige Reden wörtlich stenogra phiert. Wir geben aus einer solchen Rede, ge halten von Sigmund Frankl (Jude) über „So zialismus und Schule

, sich selbst aber bereicherten. Niemand war vor den Kommunisten seines Lebens und Eigentums sicher, der nicht nach ihrer Pfeife tanzte, weder Bürger noch der sozialdemokratische Pro letarier, weder reich noch arm, weder Laie noch Priester, oft die eigenen Anhänger nicht. Ungarn hat nun eine sozialdemokratische Re gierung, deren Mitglieder verschiedenen Gewerk schaften angehören. Der Sturz Bela Kuns wurde in Budapest mit Jubel begrüßt. Die neue ungarische Regierung besteht aus folgenden Mitgliedern: Ministerprä sident

Zeitungen & Zeitschriften

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 26.02.1919

Umfang: 8

und schmerzlich« Entschließung ist, die Farben, die Jahrzehnte lang rühm- reich geweht haben, verschwinden zu sehen. Es war zu- gleich der Gedanke der politischen Freiheit mit der natio- nalen Einigung, und zwar der großdeutschen nationalen Einigung, der dann auch noch lange, nachdem über dem kleindentschen Reiche die fchwarz-weiß-roten Fahnen weh. ten, in Deutschösterreich das Schmarz-Rot-Gold in Ehrend hielt, und es sind daher historisch tief wurzelnde Erinne- rungen, die das neue Reich aufnkmmt

Zeitungen & Zeitschriften

" der Berliner Zeit schrift »Die Woche" ist bei der Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein wieder eine neue Sendung einge» troffen. Das 42 Seiten starke, reich illustrierte Heft ist ganz von dem Gedanken erfüllt, Verwahrung einzulegen gegen die beabsichtigte Losreißung der rein deutschen Gebiete von Tirol und gegen die Abtretung an Italien. Die namhaftesten und bekanntesten Autoren aus Andreas Hofers Heimatland treten mit ihrer ganzen Kraft und dem Gewicht ihrer Stimme für ihr Vaterland ein. Reich illustrierte

Empfehlungen für die erweiterte Suche

Suchbegriffe und -strings (Zeichenfolgen):

Logische Suche mit den Booleschen Operatoren AND, OR, NOT:

Platzhalter/Trunkierung:

Weitere Suchparameter:

Tiroler Wastl

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Schwazer Bezirksanzeiger

Neueste Zeitung

Schwazer Bezirksanzeiger

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Neueste Zeitung

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Neueste Zeitung

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Neueste Zeitung

Tiroler Bauern-Zeitung

Schwazer Bezirksanzeiger

Lienzer Nachrichten

Außferner Zeitung

Schwazer Bezirksanzeiger

Lienzer Nachrichten

Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Tiroler Grenzbote