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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 12 von 12

Datum: 30.09.1905

Umfang: 12

, Valentin Pollo, deponiert, Anton Zilio habe gesagt, hier (bezüglich des Leders) befehle e r. Nachdem alles vorbei war, wurde Anton Zilio auf der Straße am Tatorte, schreiend und einen Hammer schwingend, gesehen, und zudem erklärten ;ie Zeugen Josef Reich, Schleußenwächter auf der Töll, zu dem fich der Gerichtsdiener mit dem in Verwahrung genommenen Leder begeben hatte, so wie der bei Reich wohnhaste Philipp Burkart, daß bald darauf Anton Zilio vor dem Haufe des Reich erschien und beim Anblicke

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einmal über Sozio logie. Der „Tiroler' schreibt über ihn, daß er die „modernen Lehren und Anschauungen' in sein Be reich hereinzuziehen weiß. Die christlichsoziale Be wegung in Jtalieuisch-Tirol stehe nicht zum wenig sten unter dem Einflüsse des Professors Endrici. Ja, man könne ihn kaum mit Unrecht die Seele dieser Bewegung nennen: denn besonders ein gro ßer Teil der Geistlichkeit empfing und empfängt von ihm Ideen und Anregungen: er begeisterte und ermutigte alle. Neben und Wein. Der „Allg. Wein-Zeitung

waren reich geschmückt worden und grüßten den Ankommenden ein fröhliches Willkom men entgegen. Der Festtag — ein herrlich schöner Tag (mittags 23' R. in der Sonne!) — wurde um 8 Uhr morgens durch Böllerknall angekündigt, die Mehrzahl der Teilnehmer traf zwischen 9 und 10 Uhr vormittags ein. Während ein Teil den ver schiedenen Wintervergnügungen vom Rodlfahren bis zu einer „erbitterten' Schneoballschlacht huldigte, wurden „im Löwen' die Vorbereitungen zur Weih nachtsfeier beendet. — Nach 12 Uhr vereinigten

— den mühevollen Aufstieg nicht scheuend — durch ihr Erscheinen in Truden ver schönten. Vier Knaben und ein Mädchen, welche originell kostümiert worden waren, trugen Gedichte vor und dankten gleichfalls im Namen der Kinder. Es folgte nun die Bescherung, welche geraume Zeit in Anspruch nahm, da nicht weniger als 101 Schul kinder und außerdem noch 22 kleinere Kinder reich beschenkt wurden. Die Mehrzahl der Schulkinder erhielt Stoff für vollständige Bekleidung, Schuhe, Zuckerwerk und Äpfel, jene aus bemittelteren

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..Burggräfler') feierte am 24. Jan. abends in den Sälen des Etablissement „Andreas Hofer' sein 7. Gründungsfest. Blendend leuchtete, zum Eintritt einladend, ein farbig Glühlichter - „All Heil' auf die Straße. Der Hauptsaal war sport lich reich geschmückt. Außer den Spitzen der Be hörden: Bezirkshauptmauu Frhrn. v. Freyberg, Kommissär Rossi, Landesgerichtsrat Frhrn. von Mages, Bürgernieister Dr. Weinberger und Ge mahlin, den ersten Gemeinderäten Karl Huber mit Familie, Dr. v. Sölder, KurvorsteheDr. Huber

des, von Ehrenvorstand Aschberger mit Frau Bürgermeister Dr. Weinberger. Herrn Schnxiggl mit Frau Aschberger, Obmann Äristaneil mit Frau Magistratsrat K. Huber und Herrn Zanetta mit Frl. Huber :c. eröffnetes animiertes Kränz chen folgte. Der Radfahrer-Verein „Burqgräf- ler' darf mit dem gelungenen Verlauf des Abends vollauf zufrieden sein. (Radfahrer-Kränzchen,' Am Sonn tag, den 25. ds., vereinigten sich zahlreiche Mit glieder und Freunde des Radsportes in den reich geschmückten Lokalitäten des Gasthauses

kostete es hier den Hals, manchem Mägdelein, manchem Buben die klare Besinnung. Ein fesches Sarnerpaarl eroberte sich einstimmig die von Herrn Schweiggl ausgesetzten Preise für die schönste» Kostüme uud tanzte unter dem Jubel der Zuschauer mit vollendeter Grazie Schau. (Großer Obstvorrat. > Briefe aus Ruß land melden, daß dort im .Handel mit Tiroler Obst eine große Stagnation eingetreten, da wider Erwarten das große Reich mit billigem ameri kanischen Obste förmlich überschwemmt ist: die Magazine

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für das Festschießen statt» und wird zu Hecht zahlreichem Besuche eingeladen. ' .. 7 Touristenunfall. Fünf Berliner Touristen, unter ihnen die Herren Othmar und Arthur Reich und Fräulein Louise Spitzer, unternahmen vorgestern vom Fiorenzthale aus über die Südostwände eine Besteigung der mittleren Tofanaspihe in der Tofanagruppe. Nach glücklichem Aufftiege machten sie es sich an einer großen Felsplatte unterhalb der Spitze be quem und traten hieraus) gegen Nachmittag auf der anderen Seiten

gegen das gegenüberliegende Travernanzerthal den Zlb- stieg an. Sie mochten so etwa 300—400 Schritte von der Spitze sich entfernt-haben, als Fräulein Spitzer bemeÄte, daß sie ihre goldene Faltennadel (Broche), die sie bei der Rast an der Spitze abgelegt hatte, vergessen habe. Die beiden Her« ren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herabzuholen, und stiegen auch alsbald wieder zur Spitze empor. Nachdem sie dieselbe zum zweitenmale erreicht urkd die 9!adel nach län gerem Suchen gefunden hatten, stiegen

abstieg und.dieselben zur Rettung herbeiholte. < Nach, mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es.nun den drei be- hlrzten Männern, Herrn Reich aus seiner verhängnisvollen Lage zu befreien. Derselbe hatten an Händen irnd Schenkeln bedeutende Verletzungen erlitten. U^ec vielen Strapazen wurde hierauf der Abstieg unternommen und gegen Zlbend gelangten die fünf Hochtouristen glücklich zuthal Besitzwechsel in Innsbruck. Das Haus, Mullerstraße 6, ging durch Kauf von den Geppert'schen Erbenin den Besch

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: Gemeindevorsteher von St. Johann Alois Oberschmied usw) b?^. Dr. Schoepfer, welche Schritte er bereits ^ um auch Heuer den Geschädigten irgend Unterstützung Vonseite des Landes und zuzusichern, und versprach die Gesuche schädigten nach bestem Können im Landta^°° wohl. als .auch w Reichsrat zu bM?rtd So viel wle voriges Jahr werde Heuer nicht erreicht werden können wegen der ?k? großen Wasserschäden in Böhmen und SMsi-? Voriges Jahr waren die Leute mit den UntI!' stützungsgeldern, die ihnen von Reich

und zugekommen sind, fast durchgehends sekr? srreden. Darauf sprach Professor Dr.Schoevfe! über dle Lage lm Reich. Er zeigte, wie d! zerrütteten Verhältnisse in Ungarn auch Oesterreich herüber ihre Schatten werken (Rekrutengesetz). Danach wurde folgende Reso lution gefaßt und einstimmig angenommen' Dle Regierung möge aufgefordert werden' dafür Sorge zu tragen, daß durch die Nicht- bewilligung der Rekruten in Ungarn die öster reichischen Interessen nicht geschädigt werden Einstimmig zugestimmt wurde

jenes Rechtsverhältnisses, das die notwendige Voraus setzung jeder Einigung mit den übrigen in Oester reich wohnenden Nationen ist. Die Versamm lung drückt ihre Freude darüber aus, daß die christlichsoziale Reichsratsvereinigung einstimmig den Beitritt beschlossen hat.' Daran reihte sich eine Menge besonders für den Bauernstand interessanter Erörterungen: Viehseuchengesetz, Ge währfrist bei Kauf und Verkauf von Vieh, Bieh- transport auf Eisenbahnen, alles durch An fragen der Banern veranlaßt. Mit einem be geistert

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in feuerflüssigem Zustande aus ihrem > Innern drangen. Dieselben bilden bei uns hauptsächlich die Zentralalpen, soivie den Wurzelstock der nördlichen und südlichen Kalkgebirgskette. Sie zeigen sehr häufig kristallinische Struktur und ihre Hmlptbestandtheile sind Granit, Gneis, Sienit, Porphyr, Grünstein :md Ser pentin. - Sie sind nicht sehr reich an Metallen, aber Wo rei cher cm Kristallen, besonders aus der Kategorie der Quarze. Hauptfundort hievon sind die mächtigen Granit- und Gneis- Npsel der Pfitscher

ist ein Mittelding zlvi- MndemUv- nnd FlötzgMrge. Es besteht hauptsächlich aus Sandstein, Kalk- und Thonschiefer, Marmor und Mergel. Während in ihm einestheils Versteinerungen organischer We- M genug vorkommen, weist es oft knapp daran die Spuren MunteriMschen Feuers auf, so daß selbst die verschiedensten Mineralkristalle in ihm vorkommen, sowie auch Fragniente Am Grundgebirge. Besonders reich ist dieses Gebirge an Metallen.? Es bildet den .Hauptbestandtheil des nörd lichen Tirols, zumal am rechten unterir

des 16. Jahrhunderts im Betriebe. Eine, berühmte Fundgrube von Metallen und überhaupt eine geologische Merkwürdigkeit ist insbesonders das Thal Ratschinges bei Sterzing, wo selbst das sonst so seltene Platin hie und da vorkommen soll. Ueber haupt scheinen die dortigen Gebirge sehr reich an Metallen ge wesen zu sein. Während das UebergangsgMrge meistens die Vorderge des Grundgebirges bildet, findÄ sich das Flötzgebirge in der Regel auf dem Rücken des letzteren. Bei uns ist dies in den nördlichen und südlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 24.08.1905

Umfang: 8

werden die Ausschmückung des Platzes ver vollständigen. Beim Mädchenschulgebäude am Waltherplatze, wo die Erzherzog Rainerstraße mündet, find ebenfalls schon die Masten für ew mächtiges Portal aufgestellt, das^ reich verziert wird. Auch der Musterplatz Obstmarkt wird reichen Schmuck erhalten. Wie vorauszusehen ist, werden auch die Hausbesitzer Hn ganz Bozen ihre Häuser reich dekorieren und beflaggen und so wird unsere Stadt zum Empfange. - des Monarchen sich würdig präsentieren. — Laut s einer im Wege des Statt

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bei Sang und Klang sich wieder öffnen. Gründlich, umfang- reich sind die Veränderungen, welche in den Re-- stanrationsräninlichkeileu vor sich gegangen siud. „Forsterbräu' war seinerzeit die Type einer Bier- wirthschaft, wie sie von den Urnieranern sowohl, wie auch von den Fremden so gerne besucht ivnrde. Viele srohe nnd schöne Erinnerungen knüpfteil sich au die alten Gastlokale, die nnn in freund licher nnd praktischer Verjüngung und theilweiser Vergrößerung, doch in aller Gemüthlichkeit nnd

, seines Begleiters, Dekans Hohenegger von Mals, nnd den Vertretern der Justiz nud Gemeinde, den kirchlichen Zeremonien, der geistlichen Festpredigt nnd der reichbeflaggten, kranzgeschmückten Stadt nnd besonders der Stadtpfarrkirche. Ter nene Psarrer ist ein niigemein gebildeter, gelehrter Priester von edlem Anstand nnd seltener Bescheid denheit und entzückte Alle durch seine herzge winnende Freundlichkeit. Das Festmahl war reich an Toasten. (Ans Mals), 6. Mai, wird uns geschrieben: Gestern Abends 10 Uhr

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Ein flüssen' sicher unzugänglich. Uebrigens scheint im obersten Stockwerke Lande's nicht alles recht zu klappen. Er schreibt allerdings von sich selbst: „Niemand kann tiefer von dem Gefühl echtester Menschenliebe durch drungen sein als ich, der Monist, der die Alleinheit nicht nur als philosophisches Resultat anerkennt, sondern auch die daraus erflietzrndrn sozialen und ethischen Konsequenzen zu ziehen sich in einem reich bewegten Leben voll aufmerkjamer Beobachtung (?) gewöhnt hat'. Ileberlassen

erschienen. Die Kleinen sangen vor dem Christbaum Liedchen und trugen Verse vor. Gegen 150 Kinder wurden reich beschenkt mit praktischen Gaben, wofür dem Vereine (Präsidentin Frau v. Prez), den Wohl tätern und den barmh. Schwestern, die sich unsäg liche Mühe zur Ermöglichung der Bescherung gaben, öffentlicher Dank gebührt. Merkwürdig, was mag das für einen Zu sammenhang haben? Im Meraner Gratis-Fremden- führer 1906/07 finden wir auf Seite 44 unter „Jüdischen Koscherhäusern mit Restaurant' als Pension

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 12

Datum: 26.10.1907

Umfang: 12

Bevölkerung Kalabriens ^ sein lebhaftes Bedauern ausdrücken. * Grigiaesses Hiiratsgesuch. Ein reicher Witwer m Chicago suchte eine zweite Gattin. Er hing an daS Fenster seiner Wohnung ein fach ein Schild mit der Aufschrift: „Der hier lebende Witwer sucht eine Frau. Damen, die einen Mann brauchen, wollen hier vorsprechen.' Matthew?, so heiß: der u-ilernehmende Wit> wer, ist ein Mann von 50 Jahren, mehrfacher Hausbesitzer und reich. So kam eS, daß eine größere Anzahl heiratslustiger Damen

der päpstlichen Diplomatie wohl als eine Zurücksetzung empfunden hat, ist zur Zeit nichts bekannt. Als sicher gilt nur, daß ?. Frühwirth nicht weiter Dominikaner bleiben wird. Er soll sogar zum Erzbischofe ernannt werden. — ES ist das erstemal, daß ein Deutscher zum Nuntius für das deutsche Reich ernannt ward, was sowohl für die kirchlichen Verhältnisse, wie für die kirchlich-staatlichen Beziehungen besonders wünschenswert ist. Holzarbeiter Oesterreichs! Vor vier Jahren wurde in Wien der Ver band christlicher

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in Innsbruck finden am 8. Juli und am 16. September statt. Mündliche oder schriftliche Anmeldungen werden bis 7. Juli entgegenge nommen. Generalversammlung des Tiroler Volks- dnndes. Am 16. d.M. wurde die Jahresversamm lung des Tiroler Volksbundes in Brixen abgehalten. Trotzdem am gleichen Tage in Brixen auch die Veteranen ihr Jahresfest feierten, war die Teil nahme am Volksbundfeste eine gute und begeisterte. Die Stadt war reich beflaggt. Um 9 Uhr versam melten sich im Rathause die Vertreter der Gruppen

. (Alle unter dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeit schriften sind in der hiesigen Buchhandlung Alois Aver H Comp., Obstmarkt 8, stets vorrätig oder doch schnell» stens zu beziehen.) Katholische Presse Gesterreich-Ungarns. Soeben ist erschienen: „Katholische Presse Oester reich-Ungarns' nebst einem Verzeichnisse die katho lischen Blätter des Auslandes und der nichtkatho lischen Parteiblätter Oesterreichs, einem Auszuge aus dem Preßgesetze und den Kolportage-Bestim mungen, herausgegeben vom Preßbureau des Pius

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mit riesiger Freude aufge nommen und bildet noch immer den öffentlichen Gesprächsstoff. AlleS atmet wie von einem Alp besreit auf, allgemein heißt eS, daß endlich das rechte Wort gesprochen wurde. — Große Freude macht hier auch die Nachricht von der Ernennung unseres verehrten Seelsorgers Msgr. Glatz zum Ehrenbürger von Kaltern. — Die gestern im Csse „Paris' stattgehabte Faschingsunterhaltung. deZ- katholischen Arbeitervereines war ungemein zahl reich besucht. Den musikalischen Teil besorgte die Kurkapelle

. Der Glückstopf war infolge reicher Ge schenke von Freunden und Gönnern der katholischen Arbeiterschaft reich ausgestattet und brachte ein ansehnliches Reinerträgnis. — Die christliche Gewerk schaftsbewegung macht hier zusehends Fortschritte. Die Sozialdemokraten suchen dies sogar mit roher Gewalt zu verhindern. An den Weihnachtsfeiertagen überfielen sie auf einem Ausfluge begriffene Mit glieder der christlichen Schneidergewerkschaft und mißhandelten dieselben. Sie wurden vom hiesigen Bezirksgerichte

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, Du Rescheu im Schnee, Wie wundersam zieht's mich zu Deinem See! Ob blauet sein Spiegel, ob funkelt sei» Eis, Stets reich ich Dir, Reichen, das Lorbeereis. An Schönheit kann sich kein Bild mit Dir messen, Au Schönheit so groß, Du liebliches Rescheu. Wo faßt auf der Welt wohl in Rahmen ein Bild An Anmut so reich und an Bergen so wild Wie reckt dort tut Süden aus Gletscher und Schnee Der mächtige Ortler sein Haupt in die Höh. Und d'rüber hin rauscht und raunet der Wind Non Menschen und Zeiten

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. Schluß der Redak tion: Donnerstag abends. Nummer 2s. Vellage r« Nr. 2> -er „Malser Wochenblatt' vom 2L. Mai l-»8. 5. Jahrgang. Korrefpondenzen. Staben, 21 . Mai. Auch unsere wackere Freiw. Feuerwehr veranstaltet dieses Jahr ein Frühlingsfest, und zwar am Sonntag, den 31. Mau Der Festplatz befindet sich in der nächsten Nähe des Bahnhofes Schnalstal. Die durch ihre vorzüglichen Leistungen fast berühmt gewordene Musikkapelle von Naturns und andere werden am Festplatze konzertieren. Ein reich

Zeit über das elektrische Licht zu ver nehmen Gelegenheit hat. Ist das ganze Werk trotz des zweimaligen Baues schon vom An fänge an nichts weniger als ein „verpfusch tes', indem es für keinen weiteren Zweck als für ein kaum hinreichendes Licht für die Nachtzeit eingerichtet wurde, tritt es immer mehr in ein klägliches Stadium. Denn zahl reich ereignen, sich die Fälle, daß die Häuser imb Straßen unseres Marktes zur Nachtzeit ganz plötzlich in ägyptische Finsternis gehüllt sind und in solcher oft

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/<. Der Werth des In ventars beträgt ca. 179 k'. In den Ausschuß wurde» ueu-, resp, wiedergewählt: H. Snoy, Ob mann, Paul Reich. Schristsührer, und Johann Strauß, Kassier. Der Tourenbericht ergab ins gesammt 15 Gipfelbesteignngen, worunter sechs Spitzen von über 3999 Meter Höhe. Außerdem wurden eine große Anzahl Spaziergange aus geführt, so zu den Spronser Seen, nach Nassereith im Zielthal, dann auf den Jocher, nach. Hafling, Völlan ze. ?e. Uufall kam einer vor in, Folge Durchbrechens einer Schneebrncke

, wobei ein Mit glied leicht verletzt wnrde. Die Mitgliederzahl schwankte zwischen 35 nnd 15, welch' erstereZiffer bereits wieder im neuen Vereinsjahre erreicht ist. — Der Verein der ..Naturfreunde' iu Meran ist kein selbständiger Verein, wie vielfach ange nommen wird, sondern nur eine Ortsgruppe des Zentralvereines in Wie,», welcher bei. 2999 Mit glieder zählt: dann bestehen über ganz Oester reich verbreitet noch 29 Ortsgruppen mit 1259 Mitglieder». Vereins-Organ ist der in Wien monatlich

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-Konzerte im Stadtsaal.) VÄn morgen ab wird der Eintritt zu den Dop- !pellonzerten (Städt. Orchester und Tiroler Na- iiönalsanger) ermäßigt und beträgt jetzt nur Mehr eine Krone per Person. An den Abenden, an, welchen die Tiroler Sängergesellschaft Höp- perger allein konzertiert, wird nnr ein Ein trittsgeld von 80 Hellerir eingehoben. (E i s e n b a h na n s ch l ü s s e z w i s ch c n Ö st e r- reich und Bayprn.) Zu den von uns im geflogen- Blatte veröffentlichten Nachrichten aus Münchener Blättern

. Malin gibt vor, er habe geglaubt, auf einen Fuchs zu schießen, doch ist es merkwürdig, daß es auf eine kurze Distanz und nicht im Ge strüppe geschah. Die heute zur Beerdigung zahl reich erschienenen Jagdfreunde können sich den Borgang gar nicht erklären und man ist allge mein auf den Ausgang der gerichtlichen Un tersuchung neugierig. (Milchpreiserhöhung.) In einer kürzlich unter dem Vorsitze des Landesausschuß' von Pirko abgehaltenen Versammlung der die Städt Wien mit' Milch versorgenden Produzenten

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, allen Amatenrphoto graphen, denen darum zu tun ist, in der Betrachtung der Natur fich künstlerische Genüsse zu schaffen und in ihren Bildern zum Ausdruck zu bringen, die Deutsche Alpenzeitung zum Anonvement zu empfehle». Sie werden in diesem prächtigen reich ausgestattete» Blatte uugemein viel künstlerische Anregung finven. * Weihnachtsnnurmer von Fechser» Mit- teilvsge» photographifcheu Inhatt». Ebe» ist das 12. Heft dieser reich illustrierten Zeitschrift zur Ausgabe gelangt. Besonders wertvoll find die in Form

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schöne Gedichte vor getragen. Ein Schulmädchen dankte am Schlüsse allen Guttätern, welche mitgewirkt haben zur Ver anstaltung der Feier. Besonders erwähnt muß werden, daß sich in der nahen Stadt Brixen viele Guttäter gefunden haben, wofür hier öffentlich recht herzlich gedankt sei. MeiNS, 3. Jänner. (Christb aumfeier.) Am Stephanitag veranstaltete die tüchtige Frau Uutermairwirtin eine schöne Christbaumfeier für ihre Nachbarsleute, welche sich auch sehr zahl reich samt ihrem geliebten Seelsorger

dazu ein fanden. Wie gewöhnlich waren auch diesmal Gäste aus Brixen gut vertreten. Ein reich ge zierter Christbaum stand im großen Saale des Gasthauses. Zur Einleitung des Festes spielte der dortige Herr Lehrer in liebenswürdiger Weise einige Stücke aus der Zither; auch für weitere musikalische Vorträge war gesorgt. Auch erbaulich war es, als einige Fräulein aus Brixen unter dem bengalisch beleuchteten Christbamn das schone Weihnachtslied: „Stille Nacht, heilige Nachtj!' sangen, und rührend, als ein kleines

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Geldtäschchen mit 12.80 Kronen. Zum -Scheine hatte er tagsvorher gesagt, er gehe «ach Schwaz. Der Nmstaud aber, daß man ihn zur kritischen Zeit in der ?!ähe gesehen hatte, lenkte 1U63 sofort den Verdacht auf ihn. Auf Grund der von der Gendarmerie gepflogenen eifrigen Er hebungen wurde er am 4. September in Salz burg verhaftet. Bei - seiner Verhaftung durch den Polizei agenten Franz Breitenberger uaunte er sich an fangs fälschlich Johann Reich! und leugnete ent schieden, bei Pfurtfcheller in Dienst gestanden

der Krankheit rorzubeugeu. Die klinischen uud bakteriologischen Untersuchungen werden fortgesetzt. Dank der ge troffenen Maßnahmen sei alle Hosfnuug Vor hände«, daß iu Marseille keiu Epide mie!) erd eutsteheu werde. Wien, 11. Sept. Nach Auffassung des ober sten Sanitätsrates liegt vorläufig für Öster reich keine Gefahr der Einschleppung der angebliche» Epidemie aus Marseille vor. Die oberste Sanitätsbehörde ließ sofort nach dem Eintreffen der ersten Meldung über die pestverdächtigen Fälle in Marseille

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, dessen ausdrücklicher Wunsch es war. daß sein Name ungenannt bleibe, hat eine Gedenktafel anfertigen und diese an der Vorder front des Gasthofes zum „Lamm' anbringen lassen zur bleibenden Erinnerung an die tapferen Helden des Jahres 130». Anläßlich dieser Feier Waren die Häuser von Mariahilf und der zu diesem Kirchsprengel gehörige Tbil der Jnnstraße reich beflaggt. Vor dem Lamm gasthause war eine mit Grün gezierte Estrade für die'Ehrengäste errichtet, das HaUs selbst war reich geschmückt und mit vielen Fähnlein

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, welche gegen die Prinzipien dpr Strcmgyr'schen Verord.uuug verstößt, weil dies ?ine Verletzung der Staatsgrundgesetze, bedeuten 1ysi?d,e. Durch ein derartiges Vorgehen würde her nationale Kampf noch verschärft und er weitert. Wir denken uns, daß sich die Rege lung der Sprgchcufrage nicht nur auf das König reich Böhmen uud. die Markgrafschaft Mähren, fond.esn auch auf das Herzogtum Schle sien zu erstrecken hat, ja daß sie sich, darüber hinausgehend, auch auf die übrigen Länder zu bezie hen hätte, lyo slavische Völker

, daß in unserer Stadt 83 Vereine ihren Sitz haben, — Der Gewerbeverein Bozen hält am 10. d. M. seine Generalversammlung ab. — Der Bozner Fremdenausweis für den Monat Dezember 1902 weist eine Gesamtsnmme von 1694 Fremden auf. Hievon entfallen anf Deutschland 783, anf Öster reich-Ungarn (meist Tirol) 874 und auf die an deren Länder 358 Personen^ Da die Gesamtsumme der Fremden im Dezember 1901 1565 betrug, habeu sich somit im letzten Dezember um 129 Fremde mehr in Bozen aufgehalten als im gleichen Monate

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