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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1904
Umfang: 10
nicht Fridoliu Reich, souderu Gottfried Gusler. Er bejiudet sich bereits ans dem Wege der Bessernng. .*5 Dornbirn, 25. Aug. (Witterung.) Seit gestern früh regnet es hier ununterbrochen. Die Temperatur ist um eiu Beveutendes gesunken. In den höher gelegenen Alpen ist Schnee gesatlen. Sollte diese Kälte aus den Höhen länger anhalten, siud die Bauer« gezwungen, ihr Vieh vou den Alpen ins Tal zu befördern; voidelhand ist uoch keine Aus sicht aus Besserung. 5*5 Bregenz, 25. Aug. IVe rschIco

ans Eognola, zirka 55 Jahre alt, sein dürfte, welcher vor ea. l! Ta gen dort in den Dörfern herninbeltelre. Eine strafbare Handlung scheini nicht vorzuliegen. (To u r i st e nu n f a l l.) Aus dem Pnstertal, 25. Angnst, wird nns geschrieben: Fünf Ber liner Hochtouristen, nnter ihnen die Herren Oth- inar nnd Arthur Reich und Fränlein Lonise Spitzer, unternahmen vorgestern vom Fiorenza-- take ans über die Südwänlze eine Besteigung der mittleren Tosanaspitze (32lZ3 Meter) in der Tosanagrnppe

. Nach glücklichem Ausstiege mach ten sie es sich an einer großen Felsplatte unter halb der Spitze bequem und traten hierauf gegeu nachmittag ans der anderen Seite gegen das gegenüberliegende Travernanzertal den Ab stieg an. Sie mochten so etwa 300 bis 400 Schritte von der Spitze sich entsernt haben, als Fränlein Spitzer bemerkte, daß sie ihre goldene Broche, die sie bei der Rast an der Spitze abgelegt hatte, vergessen habe. Die bei den Herren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herabznholen nnd

stiegen' anch alsbald wieder zur Spitze empor. Nachdem sie die selbe zum zweitcnmale erreicht nnd die Nadel nach längerem Suchen gesunden hatten, stiegen sie ab, Othmar Reich voraus, Arthur Reich knapp hinter ihm. An einem kleinen Grat, bei dem die eigentliche Kletterarbeit begann, rutschte Arthur Reich plötzlich aus und verschwand in der Tiefe. Als sein Bruder jener Stelle sich näherte nnd mehrere Hilferufe wahruahm, sah er deu Abgestürzten etwa 14 Meter tief in einer Felseinnnlde liegen. Trotz

eifriger Um schau uud vielen Versuchen gelang es jedoch nicht, dem Verunglückten beiznkommen, wes halb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleitern abstieg und dieselben zur Rettung herbeiholte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nnn den drei Männern, Herrn Reich ans seiner verhängnisvollen Lage zu be freien. Derselbe hatte au Häuden uud Schen keln bedentende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wnrde hieraus der Abstieg nnteruommen. (Von der Montasonerba h n.) Ans

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 10.12.1899
Umfang: 20
, der den „M. N N.' da» Post debit entzog, mit ihm Oesterreich «ine der beliebtester Zeitungen nahm, mit ihm ab«r auch dem Staat« täglich üb«r 400 fl. an ZeltungSstempelsteuern vorenthielt. D>» „M. N. N.' erlassen »an unsere Freunde in Oester reich' ,in«n Ausruf, der dl« wacker« d«r Anerkennuas würdig« That des jetzigen Ministerium» mittheilt und Mit d»m politischen Programm de» Blatte», soweit unser Nachbarstaat Oesterreich in Betracht kommt, kurz bekanntmacht: „Wir wünschen, dem deutschen Volke in Oesterreich

zwischen dem Reich und Oesterreich-Ungarn, nicht nur für di« beiden be nachbarten und stammverwandte» Bi ker, sondirn sü> d«n Frieden Europa'« überhaupt, glauben wir, daß nur die ausschlaggebende Stellung derDeusch»n in Oester reich di» einzige, aber auch sichere Garantie für dessen ruhig« W»ii«r,ntw!cklung bild«t. Nichts lligk d,v „M. N. N.' seiner, als waS politisch» Gegner ihn«» unterschoben hab»», Aspiration«» zu begünstig««, di» sich gegen den Bestand d«S mit Deutschland so «ng virbundin»» NochbarstaattS

wirthichattllch» Frag»n «in»»hm»n, haben di« »Münchner N«uest«n Nachrichten' seit beinahe zwei Dezennien es sich ang«l«g«n sein lofl«n, auch diesem S«bl«l« ihr« vollst« Au'merksamkeit zuzuwenden und vor allem durch unintwegt« Fördernng des Fremden verkehr» und de» Handel» zur wtrthschasllich,» Stärkung uvs«i«r Nachbarn in Oesterreich beizutragen. Wa« die ,.M. N. N' nach dieser Richtung hin geleistet, ist überall, im Reich und in Oesterreich, wohlwollend anerfannt worden.... Andererseits werd»» auch die Hund

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 18
Datum: 23.08.1900
Umfang: 18
Beilage M Nr. 34 des „Andreas ffnfet'. Die Keier des 71. KeöurLsLages Seiner Majestät. Ueberall in der Monarchie wurde der 18. August mit großer Feierlichkeit begangen. Besonders festlich war es in der Reichshauptstadt, wo die Beleuchtung am Vor abend so schön gewesen sein soll, wie noch nie. Innsbruck war reich beflaggt und konnte man ein zelne Geschäftsauslagen schon am Vorabende mit ent sprechenden Emblemen geziert sehen. Der Kaisertag selbst war ausgezeichnet durch die feierliche Eröffnung

in den mit einer Kaiserbüste und Blumen reich geschmückten Speisesaal, wo der Bürger' meister W. Ereil in einer Ansprache darlegte, dass der Gemeinderath der Landeshauptstadt durch den Beschluss am 26. November 1897, für 60 Siechen ein passendes Heim zu schaffen, den Intentionen Seiner Majestät entsprechen wollte. Infolge verschiedener Hindernisse ist der Bau, welcher vom städtischen Bauamte unter Leitung des Architekten Klingler und von der Firma Mayr ausgeführt wurde, erst jetzt fertig geworden. Redner erwähnte sodann

, durch die reich beflaggte Stadt zogen. Mehrere Häuser, namentlich jenes des Herrn Pattis, waren sehr, geschmackvoll und mitunter reich beleuchtet. Auf dem untern Stadtplatz stellte sich der Zug auf und in dessen Mitte brachte der Bürgermeister Dr. Kaih re in ein Hoch auf den Kaiser aus, das begeisterten Wiederhabt fand und von der Kaiserhhmne und mit Pöllerschüssen begleitet war. Am Kaisertage selbst fand ein Hochamt statt, an dem der Stadtmagistrat mit allen Behörden theilnahm. Um Mittag versammelten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 10.04.1906
Umfang: 8
. — Vom Bücherlisch. — Vereinsangelegenheiten- Inö Reich des Drachen umer dem Banner des Kreuzes. Von ?. Georg Maria Stenz. Mir 2- Illu strationen. 2l>5> Seiten, brosch. Mk. 2 —eleg. geb. mit mehrsarbiger Deckenpressung Mk. 3'—. Ravens bürg, Verlag von Friedrich Alber. ?. Stenz wie durch ein Wunder dein Blutbad ent ronnen, dein die beiden Missionäre .venle und Nies zum Opser fielen, beschreibt in diesem eben erschienenen Blicke in frischer und klarer Sprache seine Reise nach China, seine Tätigkeit im Lande

billigen Werkes. ^ Eine weltberühmte Arznei gegen alle Krankheiten für arm und reich oder die Arbeit in jedem Stand und Berus von Pater Seraphinus. Seiten. Pfg. Ravensburg, Verlag von Friedrich Alber. Diese Kapuzinerpredigt ist sehr lehrreich und mit gutem Humor durchwürzt. Jedermann kann das Büch lein empsohlen werden. irns. Erlaß des preußischen üriegsminisieriumS. ! Gesellschasissirmen die Finna nnd Alkohol- Ter englische verein abstinenter Gasthof „5jnin weißen Rößl' in Tie Geheimnisse

, Bauerssohn in Silz, Maria Gstrein. Privcue in Laiming nnd Marlina Hoser. ?aglöhnerin in reich wegen Blöd sinnes, über Elisabe-H Röl;, Villabesitzerin in Obermais, wegen Wahnsinnes, aber Anna voslinger, Magd inuossen, wegen Blödsinnes. - Die üder Kaivlina Blaas von St. Valentin a. d. X'aide wegen Wahnsinnes verhangie >turatel wurde ausgehoben. K o n k u r s a u s schreib u n g nir die Ausnahme in das Erziekuugsinstiinr nir verwaiste Oisizierssöhne, die Militärrealschulen nud Sie beiden Militärakademien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 11.07.1905
Umfang: 8
für Mathematik und Physik als Hauptfächer zur Besetzung. Gesuche bis 20. Juli an den Landesschulrat. Stipendiumausschreibung kAus den Renten der Lorenz Rhomberger'schen Stiftung gelangt pro zweites Semester des Schuljahres 1904—^5 ein Studienstipendium jährlicher 200 X zur Verleihung. Gesuche bis 10. Juli an den Stadt rat in Dyrnbirn. Aus dem Genossenschafts- und Firmenregister. Im Genossenschaftsregister des Landesgerichtes Innsbruck wurde bei der Firma Spar- und Darlehenskassenverein für Reich

bei Kitzbühel als Obmann Peter Adelsberger, Krämer in Reich, emgetragm. — Bei demselben Gerichte wurde bei der Firma Spar- und Darlehmskassnwerein für die Gemeinde Jenbach emgetragm, daß die Statuten abgeändert, bezw. ergänzt wurden. — Beim Kreisgerichte Bozen wurde im Handelsregister für Ge sellschaftsfirmen die Firma „Perntaler und Kapeller', Agentur-, Kommissions' und Landesproduktengeschüft in Bozen, infolge Geschäftsauflösung gelöscht. —- Bei demselben Gerichte wurde die Firma Hans Mahlknecht

, Bozen, Museum» straße 31. Zkarl Markt, früher Peter Gaffer, Tapezierer, Bozen Dr. Streitergaffe 3 3. josef Magagua vorm. D. Schaap, Schuhmacher, Spe- zialist für kranke u. abnormale Uiße, Bozen, Bintlerstr. IS. Zosef Pischkur, Bozm, Kapiyinergaffe 24, Gürtler und Metallwarenerzmger, Verfertig» von Küchengeräten. Loses Ranzi, Juwelen- Gold- und Silberarbeiter, Bozm, Museumstraße 12. ^ HauS Reich, Uhrmacher, Bozm, Obstmarkt 14, Uhren, Rmge, Ohrgehänge, optischeWarm, allephowgraphische, Artikel

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 24.12.1904
Umfang: 12
, unser ruhmreiches Vaterland zum G espötte der Welt macht und die Begehrlich keit der Nachbarn nach Aufteilung dieses bunten Völkerreiches reist. Seit den Sprachenverordnungen Badens, den man nicht mit Unrecht den zweiten Toten gräber Oesterreichs genannt — nach Beust, dem unser Reich den Dualismus verdankt — haben die radikalen Elemente bei allen Nationen die unter dem milden Szepter Habsburgs wohnen, unablässig den Kampf geschürt und wollen den selben nicht mehr zur Ruhe kommen lassen. Auch unser engeres

gegenüber, sie läßt die radikalen Hetzelemente gewähren; ja sie fürchtet sich vor ihnen und hütet sich, ihnen weh zu tun. Soll Friede werden in unserem armen Oesterreich, so müssen die radikalen Hetzer kalt gestellt werden und findet die Regierung nicht den Mut dazu, so muß das christliche Volk sie dazu zwingen. Möge endlich auch unserem Oester reich der Mann erstehen, der furchtlos den Bann des nationalen Radikalismus zu brechen wagt und alle, die guten Willens sind, vereint unter So ist das schöne

will ich bei dir verweilen. Bis er entfällt mir an dem Grab. Wenn einst des Todes graue Schatten Verdunkeln trüb schon mein Gesicht, Dann wird an dich ein letzt Erinner« Dmchslawweit mich wie Sommerlicht l — Ich will nicht 'gen das Schicksal klagen, Doch deine Eisackwellen will, Im SSoß der Etsch vorüberziehend, Um dich ich fragen leis und still. DeS Südwinds Flügel soll dir bringen Nebst Lenzeslüften, reich und lind, Die vllerschölisten treuen Grüße Bon deinem fernen Wienerkind. karten unterliegen einer Gebühr

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 07.09.1904
Umfang: 12
, daß die Reise des Herrn Ministerpräsidenten keinen Frontwechsel bedeute. ES werde nur an den Deutschen liegen, einen solchen auch für die Zukunft zu verhindern. Die „Woche' sagt, Dr. v. Koerbers Reise habe eine wohltuende Erregung in die stagnierende poli tische Situation gebracht. Die „Wiener Sonn- und Montags-Zeitung' bemerkt, der Herr Ministerpräsident habe mit Recht betont, wie sehr die Identifizierung der Sprachenfrage mit der nationalen Frage das Reich in seiner Existenz bedrohe

der Erkenntnisse, wie vom Verhalten im gesellschas>lichen Leben ab. Der Richter ist wie der Priester: Er muß durch sein ganzcs Tun die besondere Achtnug rechtfertige», welche sein Berns von der Öffentlichkeit fordert. Sie haben der Bevölkerung zn zeigen, daß es nur ein Recht gibt, welches von niemandem gebengt werden darf, vor dem reich nnd arm völlig gleich sind. Die richterliche Unabhängigkeit besteht nicht bloß darin, daß den amtlichen Faktoren jede Beeinflussung versagt bleibt; sie ist vielmehr

, daß ein großes stück der Volks- erziehnng in ihren Händen liegt. Ans Stadt und Land. Innsbruck, am 7. Sept. (S ä n g c r b c su ch.) Freitag den 9. Sept. trifft der Männergcsangverein „Concordia' aus Freiburg i. Ar. zum Besuche der Jnnsbrucker Liedertafel hier ein. Es ist dies nun schon der dritte Gesangverein aus dem deutschen Reich, der in diesem Sommer in den Mauern Inns brucks weilt. Tie „Eoncordia' mit über 100 Teilnehmern übernachtet am L. September in Landeck, weil für diesen Abend in Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1900
Umfang: 8
, hierauf folgte unter Betheiligung aller Anwesenden ein Huldigung? Fackelzug mit musikalischem Rundgang durch die festlich beflaggte und reich illuminierte Stadt. Auf den spitzen der Berge brannten Freudenfener. Den Morgen des hohin Festes verkündeten Pöllersalven. Der Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche fand in Anwesenheit des ganzen BeamtenkörperS, der Stadt- nnd der Landgemeinde, sowie der Arbeiter des k. k. Bergwerkes und des gräflich Lambcrg'schen Veteranen- viriineö zc. statt. Nach Schluss

der kirchlichen Feier nahttitn die Bergarbeiter und Veteranen Ausstellung vor döm Gebäude der Bezirkshauptmännschast. wo die MUttk die Volköhynine intonierte, welche vom Publicum n:it Be^eisteruiig ausgenommen wurde. Der Herr Bcnrkshauptiiiann Graf Wollenstein nahm hierauf die Glückwünsche füt Se. Majestät den Kaiser und das Allerhöchste Kaiserhaus entgegen. 5 x Stntlls, 13. Aug. Festlicher denn je feierte das reich beflaggte Stift und die Gemeinde L-taniS deö. geliebten Kaisers 70. Geburtstag. Pöllersalven

vom Präsidium des Gemeinderathes und den zahlreich erschienenen Mitgliedern desselben empfangen. Das ohnehin reich und vornehm ausgestattete Vestibüle des Hauses war mit Blattpflanzen prächtig geschmückt worden, ebenso das Speisezimmer im Parterre, in welchem der Eröfsnuugsact vor sich gieng. ^ ^ Nachdem >se. Excellenz der Herr Statthalter in Begleitung des Herrn Bezirkshauptmanns Ritter v. Falser Punkt 12 Uhr vorgefahren war, wurde er vom Herrn Bürgermeister und dem Gemeinde rathe empfangen uud

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 03.02.1900
Umfang: 8
, um nicht einzusehen, dass daS deutsche Reich, selbst mit der Ver größerung Deutschlands, im bevorstehenden Kampfe gegen daS rachedürstende Frankreich und daS eroberungssüchtige Russland zu schwach wäre. Viel lieber als deutschöster reichische Neichslande war dem Fürsten Bismarck das deutsch-österreichische Bündnis, welches zur Folge hat, dass nicht bloß 9 Millionen Deutsche, sondern auch 20 Millionen Slaven und 6 Millionen Magyaren ihre Bajonnette mit den Deutschen im Reiche vereinigen und dadurch den bevor

stehenden Kampf der Deutschen gegen Russland und Frank reich entweder ganz aufhalten oder doch aussichtsvoll machen. Im wohlverstandenen Interesse deS deutschen Volkes hat BiSmarck auf die Deutschen Oesterreichs verzichtet, dabei aber freilich den Deutschösterreichern eine wenig beneidens werte Rolle zugewiesen. Wir finden es unbegreiflich, dass es in Oesterreich Deutsche geben kann, die sich für Bismarck begeistern, da doch Bismarck an der nationalen Bedrängnis der Donau deutschen die Hauptschuld trägt

zugrunde gerichtet. Als im Jahre 1866 der Krieg ausbrach, welcher bekanntlich durch Bismarck von langer Hand her ' in perfidester Weise vorbereitet worden war, da sagte ein österreichischer Staatsmann: „Wenn wir in diesem Kriege nicht siegen, dann gibt es kein Oesterreich mehr.' That sachlich ist dasjenige, was uns nach den Schlägen von 1866 noch übrig geblieben ist, nicht mehr das alte Oester reich. Wir haben gleichzeitig unsere seit Jahrhunderten behauptete Weltstellung in Italien und Deutschland ver

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 28.09.1903
Umfang: 10
. Die Leiche wird nach Troppau überführt. (Die Obst- uud Gem ü s e a u s st e l l u u g in Bozeu,) welche der dortige Wein-, Obst- iind Garteubauverein iu eiuem Teile der un teren Räumlichkeiten des neuen Museninsgebän- des veraustaltet, wurde — wie uus aus Bo zeu berichtet wird — gesteru mittags iu feier licher Weise eröffuet. Nameus des Vereines begrüßte Herr Dr. Franz v. Kofler. die zahl reich erschienenen Festgäste nnd gab einen kur zen Rückblick ans das Wirken des Vereines, woranf der Präsident

des Landeskultnrrates, Baron Widmann die Ausstellung als eröffnet erklärte. Nameus der ^-tadt Bozeu gab Magi- staatsrat Dr. v. ^-ölder dein Wunsche Aus druck, daß der Erfolg der Ausstellung ein günstiger sein möge. Es folgte sodann ein Rund- gang durch die überaus reich beschickte und ge schmackvoll arrangierte Ausstellung, welche schon am gestrigen Tage von mehreren hundert Per sonen besucht wurde und allgemeine Anerken- uuug saud. (Unglück bei der F e i g e n e r n t e.) Iu Variguauo stürzte der 42jährige Autou

der k. k. Hostapezierer Herr Vinazzer. Telearaphifwe Aepefchen. (Telegramme des l. t. Tel.-jiorr.-Bnrcau.) Wien, 28. Sept. Das Militär-Verordnungs blatt publiziert einen Erlaß des Kriegs- ministeriums vom 27. September betres-- fend die dauernde Beurlaubuug der drittjährigen Mannschaft der aus O st er- reich sich ergänzenden Truppen und Anstalten. Bei den ans Ungarn sich ergänzenden Truppen uud Austalteu hat uur die B eurlaubuug der uach Österreich h e i m a t b e r e ch t i g t e n Mannschaft unbedingt zu erfolgen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1899
Umfang: 8
, in di.nen viele tausend fleißige Hände a»i der Schmückung der Häuser arbeiten. Fahnen wehen von tannenbekränzten Masten. Ueberall herrscht Freude und frohe Festesstimmung? zahl reich steht das Publikum vor dem Schlosse Rottenstein, dem Absteigequartier des Kaisers, wo noch Erzherzog Franz Ferdinand und der Besitzer des Schlosses, Erzherzog Ferdinand Carl, wohnen werden. Auch das Hotel „Erzherzog Johann', in dem Erzherzog Eugen abgestiegen ist und wo heute Nachmittags die Hoftafel stattfindet

, ist von Neugierigen belagert.- Die Außenseite des Hotels ist reich mit Emblemen, Draperien in den ^andesfarben und Wappen geschmückt. Im Hochparterre befindet sich der Salon des Kaisers, der, in rost: Rococo gehalten, fchwere Brocatmöbel enthält. Die Wgnde sind mit den Bildnissen der Mutter des Kaisers, weiland Erzherzogin Sophi e, und des kaiserlichen Bruders, ^Aerzogs Karl 8 udwig als Kind in Tiroler Tracht, geschmückt. Aus frischem Grün ragt die Büste weiland der naiserin hervor. Neben diesem Gemache befindet

sich ?le Toilette und das Waschcabinet. Der ehemalige Speise laal ist in einen reichgeschmückteu Cerclesaal umgewandelt^ Ä dem sich eine Art Thronhimmel befindet. Durch eine»» ^iococosalon gelangt man weiter in einen rothen Garten salon, den das mit Blumen reich umrahmte lebensgroße Bild des Kaisers im Toison-Ornate schmückt) schwer fällt rother Brocat zu beiden Seiten des Porträts herab) elektrische Lampen erhellen die darüber angebrachte Krone» Aus dem Bosquet werfen Glühlichter ihre farbigen Strahlen

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 27.07.1899
Umfang: 16
Tauben um 2 Uhr 20 Min. desselben Nachmittags in Pössneck eingetroffen sind. Am 18. Juli trafen 10 ein und am 19. Juli bis mittags 3. Baumkuchen, 23. Juli. (Primiz.) Der Gutsbesitzerssohn des Zopplbauern, ?. FirminüS Plank, 0.8.1'., hielt heute in seiner reich be flaggten und ausgeschmückten Heimat feierliche Primiz. Festtagsprediger war?. Philibert von Schwaz; das Festmahl bei der Witwe Schindl zählte 120 Gäste und spielte die Musikcapelle von Volders. Hall, 2. Juli. (Sträub fei er.) Die selbe

' von Thaur, die „Senseler' von Volders besonderes Aussehen erregend, dann die Stand- schützen von Innsbruck, Mühlau, Absam, Wat- tens und Hall, im ganzen etwa 1400 Personen, vertreten. Die Stadt war reich beflaggt und ausgeschmückt, die Feldmesse am unteren Stadt- Platz, die Festrede des Bürgermeisters Dr. Kath- rein, die Chorgesänge der Haller Liedertafel waren sehr beachtenswert. Zahlreiche Honoratioren, auch der Statthalter und Corpscommandant, 20 Anverwandte Straubs und zahlreiches Publi- cum

im Geleite des hochw. Herrn Decan Knöpfler der neu ernannte Pfarrer Herr Alois Mair. Er wurde von der ganzen Gemeinde festlich empfangen und in die reich beflaggte und geschmückte Ortschaft geleitet. Judenstein bei Hall, 15. Juli. (Anderle- f e st.) Die Gemeinde Rinn begieng heute den 437. Jahrestag der Erinnerung an die grau same Ermordung des unschuldigen Knäbleins durch blutdürstige Juden; die herrlichste Witterung führte. sehr viele Theilnchmer von Stadt und Land zu dem im Festglanze erscheinenden

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