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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.05.1912
Umfang: 16
. Wenn man dazu noch die Holland und England — einen gewaltigen Sturm Daten hält, welche Prinz Ludwig Windischgrätz in gegen das Deutsche Reich erregen. Der Verfasser den ungarischen Delegationen über die ihre Spitze ; geht von der Ueberzeugung aus, daß das Deutsche gegen Oesterreich richtenden italienischen Kriegs- j Reich mit tödlicher Sicherheit in der nächsten Zeit rüstungen vorbrachte, so wird einem klar, daß es ! einen Kampf auf Tod und Leben mit England ! mur klug genannt werden muß, wenn unsere Mili- j ausfechten

- l sich das nicht machen, denn wenn das Reich zwei ziersehrenbegriff zu analysieren. Dieser Ehrbegriff ! Schiffe baute, so baue England schließlich vier oder ! sei die Voraussetzung für die hohen Leistungen der sechs. Das Deutsche Reich solle also den Mijn- - deutschen Offiziere im Kriege. Heers sagen: Entweder tritt Holland als Bundes- i staat dem Deutschen Reich bei, oder Deutschland ! In Todesangst. „Näher zu dir, mein Gott", heißt bekanntlich der evangelische Choral, den die Musikkapelle der „Titanic" auf Verlangen -der Passagiere

durch seine insulare Lage unan greifbar sei. Uebrigens glaubt der Verfasser, daß Holland im Hinblick auf solche Aussichten wohl klein beigeben und seine Aufnahme in den deutschen Staatenbund nachsuchen werde. Jetzt fühlten sich die Holländer von England abhängig, das ihm eventuell die Sundainseln abnehmen könne, aber wenn man Holland wissen ließe, daß ihm nach und nach das Wasser abgegraben würde, werde es doch dem Deutschen Reich beitreten. Ohne Rhein, Assel, Berkel und Vechte, alles ohne Ausnahme deutsche Flüsse

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 18.05.1912
Umfang: 20
, würde ohne Zweifel in ganz Europa — besonders aber in Holland und England — einen gewaltigen Sturm gegen das Deutsche Reich erregen. Der Verfasser geht von der Ueberzeugung aus, daß das Deutsche Reich mit tödlicher Sicherheit in der nächsten Zeit einen Kampf auf Tod und Leben mit England ausfechten müsse. Wir wollen nicht erörtern, ob das zutreffend ist, jedenfalls wird ein Diplomat es nicht sagen, auch wenn er felsenfest davon über zeugt ist. Ferner legt er dar, daß es uns kaum möglich ist, die Engländer

, mit der Kriegsflotte lasse sich das nicht machen, denn wenn das Reich zwei Schiffe baute, so baue England schließlich vier oder sechs. Das Deutsche Reich solle also den Mijn heers sagen: Entweder tritt Holland als Bundes staat dem Deutschen Reich bei, oder Deutschland leitet den Rhein bei Wechsel ab und führt seine Gewässer über Stadlohn, Gronau und Schüttorf in dieUnterems a b. Der Verfasser weist nach, daß eine Ableitung eines Stromes wohl möglich sei und erläutert in ausgiebiger, technischer Darlegung

, ob England durch seine insulare Lage unan greifbar sei. Uebrigens glaubt der Verfasser, daß Holland im Hinblick auf solche Aussichten wohl klein beigeben und seine Aufnahme in den deutschen Staatenbund nachsuchen werde. Jetzt fühlten sich die Holländer von England abhängig, das ihm eventuell die Sundainseln abnehmen könne, aber wenn man Holland wissen ließe, daß ihm nach und nach das Waffer abgegraben würde, werde es doch dem Deutschen Reich beitreten. Ohne Rhein, Assel, Berkel und Vechte

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 01.12.1912
Umfang: 12
Muß man denn wirklich den deutschen Schrift stellern im Reich erst noch sagen, was sonst alle Welt weiß, daß es ein Oesterreich nnd Oesterreicher gar nicht gibt, daß Oesterreich ein bloßer Name für eine Verwaltungseinheit ist und Oesterreich-Ungarn nicht einmal dies? Daß von österreichischem Gefühl, von öster reichischen Empfindungen, von österreichi schen Gedanken reden so viel heißt wie von Oesterreich weniger wissen als von den Marsbewohnern? Was für österreichische Empfindungen

denn? . . . Von österreichischen Wünschen reden: welche Tollheit, welcher Wahn witz! . . . Und da schreibt man in Deutschland von Oesterreich! Was bleibt von diesem Oester reich denn noch übrig? Hat das deutsche Volk sich deshalb 1866 aus den Umarmungen der Hofburg losgerungen, um heute von ihr als gehorsamer Landsknecht verwendet zu werden? . . . Das deutsche Volk, das selbst feine Freiheit und Selbst ständigkeit im Kanrpf gegen Wien errungen hat, sollte auch die Selbständigkeitsbestrebungen, die Bestrebungen

gegen Oesterreich hetzen, fordern geradezu zum Hochverrat auf. Heute könnte Oesterreich mit Englands freudiger Zustimmung die grössten Vor teile aus dem Balkan erhalten, wenn es aus dem Dreibund austreten und Deutschland sich selbst überlasten wollte. Aber auch heute bleibt Oester reich treu an Deutschlands Seite, eine Lwbe ist Die Sozialdemokratie schwärmt bekannt lich für die republikanische Herrschaft. Die vor stehenden Ausführungen zeigen, daß auch dieses noch lange kein Allheilmittel für die sozialen

beherrscht es den Kautschukmarkt, in Kleinasien besitzt es die daher der anderen wert. Nur wenn diese beiden, Deutschland und Oesterreich, fest und treu Zusam menhalten, dann wird der Frieden am ehesten ge wahrt bleiben^ Merken muß man sich auch, waS der deutsche sozialistische Reichstagsabgeordnete Scheidemann aus der roten Kriegsversammlung in Berlin er klärt hat: „Los von der Bündnispolitik! Frank reich, England und Deutschland vereint könnten die Kultur Europas vor Zerstörung reiten!" Auch Herr James

-Aufstand in Paris 1871 auch das Bankhaus der Rothschildgruppe gegen die Petroleusen. Warum wohl? Die roten Führer, welche mit Judengeld ihre Arbeiter heime und Parteidruckereien gründen, wiffen schon die Antwort aus diese Frage, verschwei- del Popolo wurden sogar Ruse, wie „Nieder mi dem Vaterland!" laut. So stellt sich die rote Internationale zur Habsburger Monarchie! Diese Tatsachen offenen Hochverrates, diese Kriegstreibcreien und diese Unterstützung der Einkreisungsversuche gegen Oester, reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.10.1917
Umfang: 8
. Auswärts d urch die Kolporteure u. durch die Post für Oester- reich-Ungarn: monatl. K 2.30, viertel,. K 6.90, Halbjahr!. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2.50. Für die Schweiz monatlich l< 3.—. Einzeln-Nummer 10 !> ».zchrgm» Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- «nd Feiertage mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 228 Mittwoch, 3. SAober 1917 Rr. 228 j Re Kriegslage. Schwächere GefechMätigkcit am Jsonzo. — Abgewie sener Angriff in Rumänien. Wien, 2. Okt

, aus der alles lherausgelefen werden kann. Tirpitz sagte dem Vertreter des „Düsseldorfer -General-Anzeigers" scheulos, was Deutschland aus Belgien machen muß: „Die belgische Frage kann verschieden gelöst werden. , Die Hauptsache aber muß sein, daß wir — und nicht England — die Schutzherrschaft über Bel gien behalten." . . . Später bemerkte Tirpitz noch: „Das Deutsche Reich braucht im 20. Jahrhundert zu seiner Weiterentwicklung die See, dazu aber gehört eine Machtposition gegen England. Eine Machtposi tion gegen England

hat das Deutsche Reich nach die sen: Kriege nur als Schuhm aicht von Be l* gien, insbesondere von Flandern." Dem schweigenden Kanzler steht der redende Großadmiral gegenüber; der Kanzler setzte statt der von der Retchstagsmchrheit geforderten Erklärung über Belgien in seine Rede Gedankenstriche, Groß admiral v. Tirpitz sagt offen, was man sich bei den Gedankenstrichen hmeinzude-n'k.en. habe. Das feind liche Ausland verbreitet natürlich die Rede des, Herrn v. Tirpitz ei frig, und m es der Kanzler

und der anderen Kolonien, die besonderen Ausgaben der Gemeinden und Privaten, so kommen wir zu einer Summe von - mindestens 5,5 Milliarden Pfund Sterling oder mu . ge fahr einem Drittel des Gesamtbesitzes der engli schen Inseln. Frankreich hat bis zum gleichen Zeitpunkte mehr als 3 Milliarden- Pfund Sterling ausgegeben; das- Deutsche Reich mehr als 4 Milliarden Pfund Ster- j ling, und rechnet man die Ausgaben der Bundes-' staaten, der Gemeinde und die private Wohltätig- ! keit hinzu, so ist man wahrscheinlich

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 16.01.1916
Umfang: 16
- masimchrauf. es geht unter und verschwindet unter den Völkern der Erde für immer. Was der alte Job vom Leben der Menschen gesagt, gilt wohl auch vom Leben her Völker. Das Menschenleben auf Erden ist ein Kriegsdienst. Zahlreich sind die Tage des Krieges, spärlich gar oft die Tage des Frie dens und des Glückes. Die Weltgeschichte ist wohl zum Großteil eine Kriegsgesch-chte. Das Griechen volk hat das wie jedes andere Volk auf Erden reich lich erfahren. 400 Jahre vor Christus stand es in seiner Blüte

ihnen das Truppcnmaterial. Aus der ob'gcn Darlegung kann man aber auch ersehen, daß es für den König nicht so einfach ist.' sich gegen die Verbündeten zu stellen und dieselben mit Gewalt aus dem Land zu jagen. Der König und die neue Negierung muß mit der Stimmung des Volkes rechnen und muß zuwarten, bis sich dieselbe dauernd und entschieden gegen England und Frank reich wendet. Alles braucht seine Zeit zum Reifen und zum Werden, am allermeisten Gesinnung^- Linderungen. Daß dieselbe etwas rascher von sich geht, dafür

sorgt allerdings England und Frank reich.' Die Vertreter beider Mächte benehmen sich gegenwärtig auf den griechischen Inseln und in Saloniki wie die unbedingten Herren; sie ver haften, wen sie verdächtig finden, besetzen Inseln, welche sie wollen und dergleichen. Die Absicht der selben ist offenbar die, den Griechen zu zeigen, daß sie die Macht haben, daß es für Griechenland das Beste wäre, sich denselben anzuschließcn, ansonsten könnte es nicht gut geben. Ich glaube, erreichen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.08.1910
Umfang: 16
1907 ; gewidmeten Fond zur Unterbringung von unheil- < baren Kranken und Irren, welche arm und in einer Gemeinde Tirols heimatsberechtigt sind, um j 50.000 Kronen zu vermehren." Eine Erinnerung an die serbische Kriegs- - gesahr. Gegenüber der Behauptung, daß Oester- l reich schuld an der serbischen Kriegsgefahr ge- \ wesen sei, ist es am Platze, die Darstellung eines l hochgestellten italienischen Diplomaten, der in Paris viel mit dem damaligen Prinzen von Wales ! (Eduard VII.) verkehrt

, zu den Waffen zu greifen. Italien stand grollend bei Seite. Da sah König Eduard VII. mit Schrecken, daß er mit seinen Künsten Oesterreich in eine heillose Verlegenheit gebracht hatte. Ganz Europa stand gegen dis Verletzung des Berliner Vertrages: aber Kaiser Wilhelm II. er kannte, daß der Streich in Wahrheit gegen das Deutsche Reich und erst in zweiter Linie gegen die verbündete habsburgi che Monarchie ge richtet war, daß der Oheim jetzt die Frucht seiner diplomatischen Mühen einheimsen und auch den letzten

Verbündeten, Oesterreich, vom deutschen Reiche absprengen wollte. In blitzschneller Ent scheidung ergriff Kaiser Wilhelm II. zur Be schwörung der Gefahr ein unfehlbares Mittel. Der deutsche Botschafter Graf Pourtales erklärte in direktem Auftrag dem Zaren, daß Oester reich nach Ablauf einerWoche de »Krieg beginnen werde und auf Deutschland als seinen Verbündeten zählen könne, falls nicht die feierliche Anerkennung der Einverleibung erfolge. Tags darauf wußte die Welt, daß die Tripel-Entente

die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina rund und nett anerkannt hatte; denn Rußland, Frank reich und England zeigten sich absolut außerstande, mit dem Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn einen Waffentanz zu wagen, obwohl Serbien und Montenegro drohten." Was soll daraus werden ? Das Zustande kommen des neuen russisch-japanischen Ver trages ist ein Ereignis, das man auch in Europa sehr wohl beachten soll. Diesem Vertragsabschluß liegen Absichten zugrunde, welche unter Umständen auch uns sehr stark

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.03.1919
Umfang: 4
des 11. Tages des 11. Monats ge schlossen. Nimmt man nun die Bibel zur Hand und schlägt das 11. Kapttel des 11. Buches, 11. Brers.auf, so liest man: „Weil Du solcher Art gehandelt und den Bund sowie die Gesetze, die ich Dir vorgeschrieben, nicht beach tet hast, werde ich Dein Reich in Stücke schlagen und es Deinen Dienern geben." Kaiser Wilhelm, welcher, wie das Blatt bemerkt, bei religiösen Feierlichkeiten die Bibel selbst zu erläutern pflegte, witd nun sein Preöigertalent an der Hand dieser Bibelstelle

Wirtschaftsmöglichketten. In einem Aufsatze der Berliner „Deutschen Allgemeinen Zeitung*, werden von einem Wiener Mitarbeiter die wirtschaftlichen Möglich keiten erörtert, die sich nach dem Anschluß Deutschösterreichs an dar Deutsche Reich ergehen. Der Aufsatz schildert zunächst die verschiede, nen Entwicklungsmögllchkeiten, die sich für die deutschhöhmische In dustrie aus dem Anschluß an Deutschland ergeben würden, weist die wirtschastspolitksche Undurchführbarkeit der Donaujöderation nach und kommt dann auf die Vorteile zu sprechen

ausgeglichen, welck>e nanwntlich die Alpen de- sitzen. Nach den vorsichtigsten Schätzungen sind bei Niederlvasser- stand in Deutschösterreich i.2 Millionen Pferdekräfte zu erschließen. Eine Pferdekraftsumme im Jahr zu einem Eisenbahnwagen Kohle (10.000 Kilogramm) gerechnet, ergäbe 1 Million Eisenbahnwagen oder 10 Millionen Tonnen Kohlenersparnis jährlich. Jnneröster- reich hat also genug Wasserkräfte, um seine gesamten Eisenbahnen, das Großgewerbe und die Beleuchtung aus den Wasserkräften zu bestreiten

wer den müßte (chemische Holzverwertung). Alles dies bringt Deutsch- österreich volkswirtschaftlich dem Deutschen Reiche: hochwertiges Ei sen in ungeheuren Mengen, billige Kraft in allergrößtem Mtaßstabe und neue Standorte für die verschiedensten Großgewerbe. Wie Deutschösterreich durch das Emströmen deutschen Kapitals und deut scher Unternehmerkraft beim Anschluß gewinnt, so umgekehrt auch das Deutsche Reich durch das Hinzukommen Deutschösterreichs und die Auslösung des altösterreichischen

Wirtschaftsgebietes. Denn di« Exportstellung, die Alt-Oesterreich zum Beispiel in Ungarn und aus dem Balkan innehotte, würde nun teilweise auf das neue Gesamt- reich übergeben. Bon dieser Entwicklung gewinnt nun ober wieder II ZENTRftL-KINoll Programm vom Samstag den I bis inkl. Dienstag den 4. März Das Dreimäderlhaus. Herrl. Naturaufnahme. Beginn der Vorstellungen 2. 3 43. 5‘30 und 7 30 Uhr.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.05.1910
Umfang: 8
, er ist am 9. November 1841 geboren. Er litt an einem Bronchialkatarrh und soll buchstäblich erstickt sein. — Als Politiker war Eduard ein Engländer von altem Schrot und Korn, sein ganzes Können war darauf bedacht, das stets sich lockernde britische Reich festzufügen. Sein politisches Ziel war die Einkreisung Deutschlands, in dessen wachsender Industrie und ernporblühen- dWi Welthandel er die größte Gefahr für Eng land erblickte. Die gewaltigen Rüstungen Englands zur See, die dann Deutschland und in Wechsel wirkung

so das Gescheiteste! Ry bar sch: Für Sie gewiß! Weidenhoffer erklärt, seine Partei werde einen Antrag auf Festsetzung der deutschen Ver handlungssprache einbringen. S t e i n w e n d e r: £' a s ft e f? t nochni ch t fest! Weidenhoffs»r: Dann werde ich ihn ein bringen und mit allen Mitteln vertreten zum Heil des Parlaments, denn die Deutschen wünschen das Zentralparlament, weil sie dieses Reich ge gründet und erhalten haben. Hajn (tfchechischradikäl) hält eine Rede in tsche chischer Sprache. Die Verhandlung

ihre Entscheidung fällen können. Gewählt wurden in der Sitzung noch die Wabl- kommissionen für die diesjährigen Gemeinderats wahlen. Hier der Sitzungsbericht: Der Bürgermeister brachte zu Beginn der Sitzung eine Zuschrift der Innsbrucker Sparkasse zur Ver lesung, worin über die beschlossene Verwendung des Reingewinnes vom letzten Betriebsjahr Mitteilung gemacht wird. Die Aufteilung wird zur Kennt nis genommen und der Sparkasse für die reich liche Zuwendung an die Stadt der Dank ausge sprochen. Sodann teilte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 15.08.1914
Umfang: 8
nichts mit geteilt werden. Russland und Bulgarien. Sofia, 13. ds. Rußland hat an Bulgarien in dringender Form das Verlangen erneuert, daß Bul garien gemeinsam mit Serbien Vorgehen möge. Bul garien lehnte es ab, seine Neutralität aufzugeben. Sonstige Meldungen. i,3<?o.ooo deutTche Kriegsfreiwillige. Bis jetzt haben sich in Deutschland über 1,300.000 Kriegsfreiwillige gestellt. Es sind so viele, die fürs Vaterland kämpfen wollen, daß man an mehreren Orten im Reich die Annahme von Freiwilligen zu nächst einstellen

. Die chronologische Reihenfolge lautet: 28. Juli: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Serbien. I. August: Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. 3. August: Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. 4. August: Kriegserklärung Deutschlands an Belgien. 4. August: Kriegserklärung Englands an Deutschland. 5. August: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Rußland. 5. August: Kriegserklärung Montenegros an Oester reich-Ungarn. 6. August: Kriegserklärung Serbiens an Deutschland. II. August: Kriegserklärung

Frankreichs an Oester reich-Ungarn. 12. August: Kriegserklärung Montenegros an Deutschland. Letzte Nachrichten. Englands Kriegserklärung an Oelterreick. Wien, 13. ds. Der englische Botschafter erklärte heute, daß sich England von gestern 12 Uhr mitter nachts an als mit Oesterreich-Ungarn im Kriegszu stände befindlich betrachte. London, 13. ds. Die Admiralität hat Befehl erteilt, die Feindseligkeiten gegen Oesterreich-Ungarn zu beginnen. Volnilcke Schützen in die Hrtnee eingeteilt. Lemberg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 25.09.1914
Umfang: 16
Oester reich-Ungarns in heldenmütiger Weife für ihr Vaterland kämpfen, so hört man aber sortwäh- reno, daß sich in ganz besonderer, Weise die Ti- roler durch ihren unverwüstlichen Mut, Tapfer keit und durch ihre Treffsicherheit hervortun. Ti roler Soldaten waren es, die im Kampfe , mit einer dreifachen feindlichen Uebermachr durch ihr mutvolles Vordringen den .Feind in die Flucht schlugen. Sie vergessen aber auch mit ten im Kampfe.nicht des himmlischen'Schlachten- lenkers.. Ein verwundeter Offizier

einziehen zu müssen, damit ihnen nicht Herz und Magen bei den Hosen hernus- - sallcn. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplätze. Die deutschen Truppen dringen in Frank reich fortgesetzt siegreich vorwärts. Im Norden Frankreichs trieben drei deutsche Armeen, im Nordosten zwei deutsche Armeen die Franzosen und Engländer vor sich her und seit mehr als einer Woche tobt Zwischen Paris und, Verdun eine Riesenschlacht. Die Franzosen und Englän der versuchten - wiederholt, die deutsche Schlacht- ljnie

dürften sie sich nüt Paris näher befassen. Von den rund 2,800.000 Einwohnern von Paris sind rund eine Million aus der Stadt ge flohen. Bezeichnend für oie Gesinnung in Frank reich ist eine kürzlich in Paris verbreitete Flug schrift, welche die Ueberschrift trägt: „Wir sind verraten!" In dieser Flugschrift wird gegen England und Rußland scharf Stellung genom men. Man. sieht daraus, daß das französische Volk endlich einzusehen anfängt, daß Frankreich nur der Sündenbock für Englano und Ruß land

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.09.1915
Umfang: 8
Goldschmieden stammen zwei silberne Tafelaufsätze; einer davon stellt den König Gustav Adolf von Schweden hoch zu Roß dar. Auch noch andere Rigaer und Augsburger Silberarbeiten gehören zum Kunstschatz der Schwarzhäupter. Die Brüderschaft besteht nämlich noch jetzt als eine Vereinigung junger Kaufleute, nur werden nach den heutigen Satzungen nur noch evangelische junge Kaufleute ausgenommen. Gedankensplitter. Wenn die Völker die Kosten der Kriege im vor aus bezahlen müßten, dann würde das Reich des ewigen

. — Die Ver handlung fand unter dem Vorsitze des k. u. k. Oberstleutnants Eduard Steffan ausnahmsweise öffentlich statt. Verhandlungsleiter war Oberleut nant-Auditor Dr. Anton Larcher, als Militär anwalt fungierte Hauptmann-Auditor Emmerich Schlesinger, die Verteidigung führte für Reichmann Leutnant Dr. Anton Zumtobl, für Pfeifer Ober leutnant Dr. Alfred Mehrer. — Heute den 1. Sep- teinber um 10 Uhr vormittags wurde das Urteil gegen die beiden Angeklagten verkündigt. Reich mann und Pfeiffer

in Innsbruck der Professorsgattin Karoline Semper das Handtäsch chen und am gleichen Tage der Frau Maria Ried mayer einen Handbeutel entriß. Nach durchgeführ ter Verhandlung wurde das Urteil in folgender Weise verkündigt: Beide wurden der ihnen zur Last gelegten Verbrechen, die sie auch voll eingestanden, für schuldig erklärt und der 21jährige Alois Reich mann zu 15 Jahren und der 22 Jahre alte Josef Pfeifer zu 6 Jahren schweren Kerker, verschärft durch einen Fasttag an jedem Freitag und durch Einzelhaft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1914
Umfang: 4
, dafür aber tauchen 894 die Magyaren in Pannonien auf und gewinnen immer mehr an Macht und Boden. Ihnen hat das Deutschtum die dauernde Trennung der Nord- und Südslawen zu danken. 150 Iahre später aber gelang es durch geschickte Ausnützung der arabischen, bulgari schen und russischen Einfälle' ins Byzantinische Reich dem Schupan Stephan Wojislaw, sich von Konstan tin IX. dauernd unabhängig zu machen. Aber die für Serbien ruhmreichste Epoche eröffnete im Iahre 1159 das Geschlecht der Nemanjitsch

mit dem Großschupan Stephan Nemanja, von dem die älteste serbische Ur kunde stammt und der sein Leben als Mönch Simeon auf dem Berge Athos beschlost Einer seiner Söhne war gleichfalls Mönch, wurde Erzbischof und ist der serbische Nationalheilige Sawa, dessen Verdienste um Sprache und Kirche noch heute gerühmt werden. Der Gefeiertste des Geschlechtes aber ist Stephan Duschan, der durch glückliche Kriege das Reich zur höchsten äußeren und inneren Blüte brachte. Er war ein Zeit Innsbrucker „Neueste" Viehnachschübe

Belagerung einnahm; es gehörte dann bahrzehn zu Ungarn. 1521 wurde Belgrad von den Schtr , limans II., des Belagerers von Wien, nenen^ berannt und gestürmt. Am Weld wird! K es ^lnfict %Ö0( so bester jene - wch Alto 3ahre Siege reich Aingr 18( Mnu neide r » Her. oeri O |13 fflarc mxl Satte? h ^ f iAde 1682/83 sind das tzeer Mohammeds IV. Ftfci Mustapha an Belgrad und Serbien eine Mchtlge , Nr § rationsbasis, 1688 besetzte es mit einer Trupp oged,

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