192 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1908/16_03_1908/BZZ_1908_03_16_3_object_429716.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1908
Umfang: 8
über die Stärke der englischen Kriegsflotte am Platze. In der Stärke der Kriegsflotten der Groß mächte sind in den letzten fünf Jahren erhebliche Verschiebungen eingetreren. Noch Anfang l903 rangierten die Kriegsflotten in folgender Reihe: England. Frankreich. Rußland. Ternsches Reich. Vereinigte Staaten, Italien, Japan und Oefter- reich-Ungarn. Im Zahre t907 hatten sich jedoch die Verhältnisse bereits soweit verschoben, daß die Mächte in Beziehung auf die Stärke ihrer Kriegs flotten folgendermaßen rangierten

: England, Ver einigte Staaten. Deutsches Reich, Frankreich, Japan, Italien, Rußland und Oesterreich-Ungarn. DaS Deutsche Reich hatte also Rußland und Frank reich und Sie Vereinigten Staaten außerdem, aber auch das Teutsche Reich überholt. Nach den Flotten plänen des Deutschen Reiches uild der Vereinigten Staaten wird aber. das. Deutsche Reich In den nächsten Jähren die Vereinigten Staaten wieder überholen, nnd somit hinter England an zweiter Stelle stehen. Soweit die Schlachtschisfe in Be tracht kommen

, war 1307 das Verhältnis fol gendes: Schlachtschiffe im Bau Englands'. . . t!1 zu 8K8 500 t .i zu 56.500 r Vereinigte Staaten 22 .. 294.14'» r .'> „ 74.000 t Deutsches Reich . 27 295.300 r N .. 79.000 t Frankreich . . . 23 „ 265.753 r 10 „>l59.:!70t Italien. . . .15 „188.989 c 7.. 84.!5.2t Japan . . . . 12 „ >7!.5K0t 1 .. l8.000 t Oesterreich-Ungarn 9 „ 7!i.500 r 2 „ 24.000 t Die Politik Englands ist nun darauf gerichtet, seine Flotte auf dem Staitde zu erhalten, daß sie den vereinigten beiden näclMtä

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/19_09_1900/BZZ_1900_09_19_1_object_351166.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.09.1900
Umfang: 8
, nein, wir freuen uns ungescheut mit ihnen über den gewaltigen geistigen Fortschritt, der mit der Reformation begann, wir feiern ihre heldenmüthigen Siege, mit denen sie sich das Deutsche Reich erkämpft, wir ehren mit ihnen die Männer, die sich unsterbliche Ver dienste um die große deutsche Nation erworben haben. Und eine solche nationale Antheilnahme soll von hochverrätherischer Gesinnung zeugen? Wenn das Hochverrath ist, dann bin ich stolz, einen solchen Hochverrath zu begehen. Es ist so wohlfeil

Mittel eine grsunde Bewegung un terdrücken zu wollen, um es mit den Röm- lingen nicht zu verderben. Und eine Niedertracht ist es ohnegleichen, verdiente Lehrer um ihr Brot zu bringen, weil ihre nicht christlichsoziale Gesinnung ihren Obern nicht gefällt. „Aber recht wäre es Ihnen doch,' hörte ich unlängst zu mir sagen, „wenn Oesterreich dem Deutschen Reiche ein verleibt würde.' Ich blieb die Antwort nicht schuldig. Ich meine, das Deutsche Reich würde sich, wie die Dinge liegen, höchlichst dafür

bedanken, einen Zuwachs unzufriedener Völkerschaften und eine Vermehrung seiner Zentrumsleute zu er fahren. Es hieße, unseren Stammesbrüdern im Deutschen Reiche einen schlechten Dienst er weisen, ihm derlei zuzumuthen. Auf ein an deres Blatt gehört es, ob das Deutsche Reich je dulden könnte, daß ein zweites slavisches Staatsgebilde an seinen Grenzen sich aufthue. Oesterreich liegt doch dem Deutschen Reiche näher, als das bezopfte China. (Darum dreht sich der augenblickliche Kampf. D. Sch

, daß für die Erzeugnisse solcher Industrien eine Zwischenzolllinie, die schon wegen der in Oesterreich bestehenden Monopole nicht zu vermeiden wäre, mit nach und nach sinkenden Zöllen belassen wird. Seit Langem bin ich ein Anhänger der Idee eines Zollbundes Oesterreich mit dem Deutschen Reich. Ihre Verwirklichung würde beiden Theilen zu gute kommen, die Verwerth ung von Arbeit und Kapital vielseitiger ge stalten und neue Absatzgebiete eröffnen. Sie würde die Widerstandskraft erhöhen, sich der englischen

sein wird, desto sicherer werden die Beziehungen des Deutschen Reiches zu Oester reich.' Glauben Sie an ein solches Erstarken des Einflusses der Deutschen in Oesterreich, wenn dem Staate nicht das Recht erhalten wird, gleich wie in der Armee einheitlich in deut scher Sprache die Verwaltung zu führen. Würden die Sprachengesetzvorlagen der Re gierung, die sich scheut, dieses Recht dem Staate zu wahren, nicht das gerade Gegen theil bewirken, wenn sie Gesetzeskraft er hielten ? Ihre Annahme oder ihre Einführung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/22_11_1900/BZZ_1900_11_22_1_object_461352.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1900
Umfang: 6
Partei, die den regierenden Kreisen verhaßter wäre, als die deutschnationale, und dies einzig und allein nur darum, weil diese Deutschnationalen es verschmähen, der unter dem Titel des Preußenhasses betriebenen Falsch heit gegen das Deutsche Reich solche schänd liche Kärrnerdienste zu leisten, wie die Kleri kalen und Christlichsozialen. . ° Man ist wüthend darüber, daß es unter den Deutschen dieser Monarchie noch so viel anständige, nicht käufliche Elemente gibt. Die christlichsoziale Partei

aus einem in der ^Deutschen Zeitschrift' erschienenen Aufsatze. soll heißen das Deutsche Reich — für eine Seuche erklärt. Gehässiger kann eine inter nationale Stimmung wohl kaum zum Aus druck gebracht werden. Noch etwas klarer wird das Verständnis für diesen österreichischen Preußenhaß, wenn wir die Kreise näher ins Auge fassen, wo derselbe sozusagen zum guten Tone gehört. Von den natürlichen Feinden, d-n Slaven, wollen wir dabei ganz absehen. Deren Deut schenhaß ist ein volksthümlicher. Der eigent liche österreichische

Preußenhaß hat seinen Sitz in ganz anderen Kreisen. An dem denkbar ausgesprochensten Deutschenhasse gewisser Kreise Oesterreichs kann doch nach allem, was vor geht, kein vernünftiger Mensch mehr zweifeln. Es gibt nicht nur in China ein Boxerthum. Ein solches treibt gegen Deutsche in Oester reich geradeso sein Unwesen. Der Wahlspruch Fort mit den Fremden! wird hier auf Deutsche angewendet. Der nationale Vertheidigungs kampf der Deutschen Oesterreichs hat einiger maßen Aehnlichkeit mit dem der armen ver

ge- gegen das neue Deutsche Reich geht, liegt auf der Hand. Diesen finsteren Plänen steht ja vor allem das mächtige, zielbewußte, von hohen Weltherrschaftsgedanken getragene neue deutsche Kaisergeschlecht im Wege. Ehrliche Anhänger des deutsch-österreichi schen Bündnisses hatte dieses von Anbeginn in Oesterreich nur an den deutschnational gesinn ten Parteien. Nömlinge und Slaven. Hof kamarilla und Hochadel haßten von jeher das Bündnis und noch viel mehr dessen Urheber — die Sieger von Sadowa. Es gibt indessen

. Wenn der österreichische Patriotismus sich mit dem Deutschgesühl nicht mehr verträgt, sollte man doch vor Allem ein so peinliches Gefühlsdilemma beseitigen, dem die österreichische Bevölkerung ausgesetzt wird, so lange das Bündniß besteht. Das wollen auch die Slaven und die österreichischen Nöm linge, die es gar nicht erwarten können, daß es gegen das Deutsche Reich losgeht. In deutschösterreichischen Kreisen herrscht heute das Gefühl vor, daß das unnatürliche Verhältniß keinen langen Bestand mehr

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/11_06_1902/BZZ_1902_06_11_1_object_352052.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1902
Umfang: 8
, das läßt vermuten, daß in der Tiefe dieser polnischen Agitation.Geheimkräfte wühlen, deren verderbliches Wirken zur Anwendung äußerster Gegenmittel zwingt. Auf der Marienburg hat der deutsche Reichsge danke einen stolzen Gedenktag gefeiert, durch Jahr hunderte verfallen war die Burg, in deren Mauern einst würdige Hochmeister ihres Amtes walteten, bis der von Sage und Geschichte reich umsponnene Or denssitz sich wieder erhob, und nun weit hinein in die Lande Deutschlands wiedererstandene Macht und Größe

kündet. So ist die Marienburg selbst ein Sinnbild Gesamtdeutschlands, und so erklärt es sich, warum Kaiser Wilhelm jenen Festtag des deutschen Ritterordens zu seiner Kundgebung-gegen den Ueber mut des Polentums benützte. Deutschlands Wieder geburt ist ein Ereignis, dem die Weltgeschichte nichts Gleiches an die Seite zu setzen hat. Das nationale Bewußtsein hat mit Blut und Eisen das Reich ge schmiedet, dieses Bewußtsein aber ruhte auf dem festen Grunde der durch alle Zeiten gepflegten Sitte

des deutschen Reiches ernstlichen Schaden zufügen. Darin aber liegt eine Gefahr, daß das Streben zum Ganzen, wie es alle die Teile des Deutschen Reiches beseelt und den stärksten Trag pfeiler Deutschlands bildet, bei den Polen in Trotz und Widerwillen umgewandelt erscheint, daß also das bisher unbesiegbar gewesene Verhalten der Polen die Verneinung jenes gestaltenden Gedankens bedeutet, auf den das Deutsche Reich gegründet ist. Ein be ziehungsweises Wort hat auf der Marienburg der Vertreter des Hoch

Ueberschwänglichkeit begeg net werden, und nun schallt von der Marienburg der Ruf des Kaisers durch das Reich : Das Volt soll seine nationalen Güter wahren. Je erhabener die Stätte, von der aus der deutsche Kaiser sprach, je bedeutungsvoller der Anlaß, je ungewöhnlicher die Form, um so sicherer wird das deutsche Volk die Mahnung des Kaisers vernehmen und beherzigen. In welche Bahnen nun der Kampf gegen das Polentum in Preußen-Deutschland einlenken wird, darüber dürfte wohl die nächste Zeit Aufschluß ge währen

nur einen Teil der Lanotage einberufen werde. Darunter soll sich der galizische nicht befin den, da die Regierung fürchte, daß die Polen im Landtage wieder gegen das verbündete Deutsche Reich Stellung nehmen würden. Ausland. Der neue französische Justizinini ster Valles, der bisher RechtSanivalt war und u. a. auch den Hauptgläubiger der Frau Humbert, den Wechsler Cattani vertrat, erklärte im „Echo de Paris', er werde diese Angelegenheit als Minister nachdrück» lich verfolgen und gedenke

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/01_11_1906/BRC_1906_11_01_2_object_121153.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1906
Umfang: 8
, bis spät abends währenden Sitzung alle noch vorhandenen Resolutionen und Anträge, so daß die Wahlreform im Ausschuß erledigt erscheint. Einen Akt des widerlichsten Hochverrates an Kaiser und Reich haben die Alldeutschen im Sinne. Die Abgeordneten Schönerer,'Stein und Genossen werden im Abgeordnetenhaus einen Dringlichkeitsantrag einbringen, wonach anläßlich der doch einmal notwendig werdenden Krönung des deutschen Kaisers unser Monarch die Aus lieferung der historischen Kroninsignien ge währen solle

bescheiden und erfüllt es einen Oesterreicher förmlich mit Neid, wenn er auf seine reich ausgestattete Nachbarin blickt. Die k. k. österreichische Fischereigesellschaft, welcher die Veranstaltung der österreichischen Ausstellung oblag, hatte eben nur über sehr geringe Mittel zu verfügen, einige tausend Kronen, während den deutschen Vereinen vom Bundesrat an die 600.000 Mark zu Gebote gestellt worden sein sollen. Solcherweise waren sie eben in die Lage gekommen, alle anderen Teilnehmer zu über treffen

und faktisch mehr zu exponieren als sämt liche übrigen zusammen. Dabei drängt sich unwillkürlich die Frage auf, warum das Deutsche Reich solche Krast-- anstrengungen machte, die von einer eminent praktischen Nation gewiß nicht des Pompes wegen geschahen? Deutschland bezweckt in seiner weit- zielenden Wirtschaftspolitik das verschiedenartigste materielle Interesse dem Mutterlande dienstbar zu machen und ringt sohin wie in so vielen anderen Richtungen auch aus dem Gebiete des Fischereiwesens

und ihre verwandten Zweige betrieben werden, zeigt der Umstand, daß das im Verhältnis zu Deutschland kleine Japan 650.000 Berussfischer beherbergt, während Deutschland deren nur 80.000 zählt. Nicht den letzten Platz okkupiert auch das sehr extendierte chinesische Reich, das in einem eigenen Pavillon recht interessante Dinge zur Schau gebracht und gleich Japan eine mehr- köpfige Spezialkommission nach Europa gesandt hat. Während der Arbeit der internationalen Jury traf sogar der chinesische Ackerbauminister

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/29_09_1905/SVB_1905_09_29_1_object_1951092.png
Seite 1 von 8
Datum: 29.09.1905
Umfang: 8
, daß im Falle der Aus lösung Oesterreichs die deutschen Provinzen an Deutschland fallen. Werden aber diese Provinzen und da« deutsche Reich in dem so geschaffenen neuen Zustand jenes Glück, jene Vorteile finden, die sich die nationalen Fanatiker aus beiden Seiten davon versprechen? WaS wärm die Folgen,' wenn daS geschähe? Die Länder würden ihre angestammte Dynastie verlieren, mit der fie mehr als 600 Jahre hindurch in Freud und Leid verbunden waren, denn der Fürst, der bis dahin Kaiser von Oesterreich

und Kindertrompeten, dem Terrorismus der Schimpf worte und der Fäuste^ das stramme preußische Regiment würde derartigen Brutalifierungsversuchen einen drastischen Abschluß bereiten und die alldeutsche Herrlichkeit würde bald ein klägliches Ende nehmen. Wenn das Deutsche Reich die deutschen Provinzen, also die Alpenländer, seinem Besitzstände einverleiben wollte, mußte es dies aber auch mit den Sudeten lände r n tun. Die demnach unerläßliche Annek tierung der Sudctenländer gäbe dem Deutschen Reiche

— samt den 3 5 Millionen, die schon jetzt im Deutschen Reiche leben, auf etwa 11-5 Millionen — daß fie eine beständige und ernste Gefahr für das Reich bedeuten würde. Damit aber noch nicht genug: Deutschland käme durch die Einverleibung der österreichischen Küstenländer und Tirols auch mit seinem gegen wärtigen Bundesgenossen Italien in Streit, denn dieser betrachtet Jstrien, Dalmatien und das Tren-« tino seit jeher mit verlangenden Augen und würde diese Gebiete beim Zerfalle Oesterreichs

als die ihm rechtmäßig zukommende Beute äns-hen. Man sieht, der alldeutsche Traum eines großen Deutschland „vom B.lt bis zur Adria' ließe sich, wenn überhaupt, nur mit Strömen von Blut verwirklichen, und selbst wenn es gelänge, liefe das Reich immer Gefahr, aufs schmerzlichste aus seinen Bahnen gerissen zu zu werden. ' . Mndscha«. Kurze Nachrichte ». Die italienischen Abgeordneten Hortis, Ma u- roner, Mazzoräna und Searamango veröffen lichten ewe Erklärung, daß sie ihre Man date wegen der Angriffe ^ auf ihre Haltung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/16_05_1905/BRC_1905_05_16_2_object_130806.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1905
Umfang: 8
, das ist geschehen während der letzten zehn Jahre. Ich mache Sie auf den mit Deutschland bereits ver einbarten Zoll- und Handelsvertrag aufmerksam, der uns in kurzer Zeit hier vorgelegt werden dürfte. Dieser Vertrag ist ein weiterer Schritt der deutschen Bauern zum Ausschluß der österreichischen Konkurrenz. Und welche Bedeutung er für Oester reich hat, erlaube ich mir, Ihnen durch die Aussxrüche kompetenter Männer zu erhärten. Die Zentralstelle zur Wahrung landwirt schaftlicher Interessen sagt am 4. Februar 1905

in einer landwirtschaftlichen Zeitung (liest): „Der neue Handelsvertrag mit Deutschland bedeutet einen großen Sieg der deutschen und eine bedeutende Niederlage der österreichischen und ungarischen Agrarier. Die neue Viehseuchen konvention ist eine offizielle Verzichtleistung auf unsere Viehausfuhr nach dem Deutschen Reich überhaupt. Der Umwandlung der Repressivsperre (Einfuhrverbot auf Grund von konstatierter Vieh- feucheneinfchleppung nach Deutschland) in die Präventivsperre (Einfuhrverbot auf Grund von in Oesterreich

mit Oesterreich folgendes (liest): „Große Schwierigkeiten machten die Speziali sierung der Gerste und die Veterinärkonvention, die zum Schutz unseres Viehbestandes unbedingt nötig ist. Hier namentlich konnten wir nicht nachgeben, denn unser Viehbestand hat einen Wert von sieben Milliarden. Wir haben uns jetzt volle Aktions- und Sperrsreiheit gewahrt, während wir früher, namentlich gegenüber Oester reich-Ungarn, gewissermaßen erst dann den Brunnen zudecken konnten, nachdem ein Kind hineingefallen

könnte, wenn Oester reich alleinmit Deutschland paktierte. Und nach dem nun keine Aussicht ist, gemeinsam mit Ungarn einen Vertrag mit Deutschland abzu schließen, glaube ich, daß jetzt der Moment ge kommen ist, um wenigstens das zu retten, was zu retten ist: die österreichische Viehzucht und die österreichische Landwirtschaft. — Sie sehen, die Situation zu Deutschland allein zwingt uns, mit den Verhältnissen zu rechnen und einen öster reichischen selbständigen Zolltarif in Beratung zu ziehen. — Aehnlich

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/10_07_1901/BZZ_1901_07_10_1_object_468875.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.07.1901
Umfang: 6
der Volkszählung entgcngebracht hat. Die Bevölkerung Frankreichs stellt sich darnach auf ungefähr 38,600.000 Anwohner und bleibt mithin hinter der Bevölkerung des Deutschen Reiches, die nach der letzten Volks zählung 56.345,014 Einwohner beträgt, um rund 17,745.000 zurück. Die Bevölkerung Frankreichs beträgt somit nur wenig mehr als zwei Diittel der Bevölkerung des Deutschen -Reiches. Während die Bevölkerung des Deutschen Reiches ebenso wie die aller anderen Großmächte, abgesehen von Frank reich

des Krieges 1870/1871 kam Frankreich dem heutigen Deutschen Reiche an Bc- völkerungszahl nahezu gleich, heute'beträgt derVor- fprung des Deutschen Reiches 17»/« Millionen. Wenn das Deutsche Reich Frankreich schon damals, «m militärischen Kräften überlegen war, so stellt sich die Position des Deutschen Reiches gegenüber Frank reich im Vergleich zu damals, in Ziffern ausgedrückt, um rund 30 Prozent günstiger. Und dieses Ver hältnis verschiebt sich, da die Bevölkerungsnahme des Deutschen Reiches

gleich nach Rußland kam, ist es jetzt unter den Großmächten an die vorletzte Stelle gerückt. An erster Stelle steht Rußland mit ungefähr 108 Millionen Ein wohnern, dann folgt das Deutsche Reich mit über 56 Millionen, Oesterreich mit 45, England mit 42, Frankreich mit 38^ und Italien mit 32 Millionen. Wenn sich die Bevölkerung dieser Mächte einiger maßen in dem bisherigen. Verhältnisse fort ent wickelt, so wird Frankeich um die Mitte dieses Jahrhunderts an die letzte Stelle der Großmächte gerückt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/28_10_1906/MEZ_1906_10_28_9_object_658929.png
Seite 9 von 20
Datum: 28.10.1906
Umfang: 20
sind vornehm lich jene Staaten beteiligt, die sich bestreben, es auf fischereiwirtschaMchem Gebiete allseitig vor wärts W bringen. So finden wir außer Italien 'elbst namentlich Deutschland Und Norwegen (ohne Schweden), England, Belgien, Frankreich, Oester reich (ohne Ungarn), China und Japian vertreten. Die alle anderen an Quantität Und Qualität der exponierten Gegenstände weit überragende Abteilung ist die des Deutschen Reiches. Mit Hilfe der beiden fachlichen Hauptgesellschaften Deutscher Fischereiyerern

zu Gebote gestanden sein sollen. Solcher weise waren sie daher in die Lage glommen, alle anderen Teilnehmer zu übertreffen und fccktisch mehr zu exponieren, altz sänMichen übrigen zu sammen. Dabei drängt sich unwillkürlich die Frage Ms, warum das Deutsche Reich solche Kraftanstren gungen machte, die von einer eminent praktischen Nation gewiß nicht des Pompes wegen geschahen? — Deutschland bezweckt in seiner weitzielenden Wirtschaftspolitik das verschiedenartigste natio nale Interesse dem Mutterlande

. bahnbrechen dürfte. Neben Teutschland ist gleich das viel kleinere Japan in hervorragender Weise beteiligt. Wie intensiv dort die 'Fischerei Und ihre verwandten Zweige betrieben werden, Zeigt der Umstand, daß das im Verhältnis Hu Deutschland kleine Japan 650.000 Bcrufssischcr beherbergt, während das Deutsche Reich deren nur 80.000 zählt. Nicht den «letzten Platz okkupiert auch das sehr extandierte chinesische Mich, das in einem eige nen Pavillon recht interessante Dinge Wr Schau gebracht hat und gleich

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/24_04_1904/MEZ_1904_04_24_21_object_630751.png
Seite 21 von 24
Datum: 24.04.1904
Umfang: 24
, hat es sich die t. u k. Hof manufaktur für Photographie R. Lechner (Wilh. Müller), Wien I., Graben 31, zur Aufgabe gemacht, alle ge wünschten Aufschlüsse bereitwilligst zu geben. Das reich haltige Lager der genannten Firma, welches nicht nur deren btstbekannte eigenen, sondern auch fremde Fabri kate in jeder Preislage, „Kodaks' von X 65V an gefangen :c., umfaßt, ermöglicht es jedem Interessenten, eine passende Wahl zu treffen. Die bekannten Auf nahmen aktueller Tagesereignisse, welche von der Firma hergestellt

und Newyork, hingegen der zweite Teil Einrichtungen und Gesetze von Oesterreich zum Inhalte haben wird. Der dritte, theoretisch-systematische Teil schließt das Ganze ab. Der erste Teil erscheint in Mo nographien, deren erste „Deutsches Reich, die Zwangs erziehung im Großherzogtum Baden' im Verlage der Manz'schen k. u. k. Hos-Verlags- und Universitäts-Buch- handlung in Wien erschienen «st. Bereits im Laufe des nächsten Monats erscheint das zweite Heft: „Kinderschutz in England'. Die Arbeit

Rechtszustand m Preußen Bedacht. Nach einer Besprechung des Erfolges der Zwangserziehung kommen die von Vereinen und Anstalten — von denen ein nach Konfessionen gegliedertes Verzeichnis sowohl sür das Deutsche Reich als auch für das Großherzogtum Baden gebracht wird — auf diesem Fürsorg-gebiete ge sammelten Erfahrungen zur Sprache. Die Arbeit hat Interesse für jedermann, oenn der Gegenstand ist von hervorragender Bedeutung für die Gegenwart, in welcher die öffentliche Gewalt Unterlassungssünden der Ver

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/21_08_1900/BRC_1900_08_21_2_object_109194.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.08.1900
Umfang: 8
Seite 2. 9cr. 95. Dienstag, „B l ixen er Chronik.'' waren auch der Regulär- und Säcularclerus zahl reich vertreten. Zum Graduale spielte die Salinen-Musikcapelle die Volksbymne, der Kirchenchor brachte I. Pembams Q-äur-Messe, I. Mitterers Dsum, ein achtstimmiges Offertorium „^ubilats' und Segen, sechsstimmig von I. Ploner, vocal., zu Gehör. Beim Fest essen (mit 44 Gedecken) beim „Bären' brachte der Bürgermeister auf den Kaiser einen Toast aus. Vom oberen Jnn, 19. August. Das Ge- bmtsfest

Jubelmonarchen Huldigungen entgegen; auch solche anderer Länder widmeten dem Feste unseres Kaisers sehr sympathische Artikel. Wir geben hier die Worte der (nicht katholischen) „Nordd. Mg. Ztg.' wieder: „Mit den Völkern des verbündeten Nachbarreiches vereint sich das Deutsche Reich in innigsten Glückwünschen zu dem seltenen Tage. Wir verehren in dem Kaiser Franz Josef einen treuen Freund unseres Kaisers, unseren hohen Bundesgenossen, der in der Pflege der Bundes beziehungen zu dem Deutschen Reiche

, als der sicheren Bürgschaft des europäischen Friedens, stets eine seiner ersten Aufgaben erblickte. Die begeisterten Huldigungen, die in den Maitagen dieses Jahres Kaiser Franz Josef, als er aus eigenstem Entschlüsse zur Großjährigkeitsseier unseres Kronprinzen in Berlin erschien, entgegen gebracht wuroen, haben ihm einen beredten Beweis von der Gesinnung der Bevölkerung des Deutschen Reiches gegeben. Aus solchen Gesinnungen hoher Verehrung heraus hegt das ganze Deutsche Reich auch heute den herzlichen Wunsch

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/07_02_1901/BRC_1901_02_07_2_object_155670.png
Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1901
Umfang: 12
sind auf die Wiederher stellung geordneter Zustände unter Erhaltung der Integrität Chinas gerichtet, wodurch ein Rück schlag der dortigen Ereignisse auf den Frieden Europas glücklicherweise nicht zu befürchten ist.' Appell zur Arbeit. Hierauf wendet sich der Monarch in der Thronrede an die Volksvertretung mit folgendem Appell: „Geehrte Herren! Die Verfassung, die Ich Meinem Reiche aus freiem Willen gab, sollte eine unserer Z«t entsprechende Bürgschaft für die Entwicklung Meiner Völker sein. Reich sind die Früchte

. Im Vertrauen auf die von allen Parteien bekundete Bereitwilligkeit wird sie ihre ganze Initiative aufbieten, um je eher die erwünschte, das Reich von seinem größten Uebel befreiende O.dnung herbeizuführen. Ebenso wie Meine Regierung dieser Angelegenheit ihre Sorge zu wendet, ist sie aber auch verpflichtet, die Ein heitlichkeit der Sprache in bestimmten Sphären- der Verwaltung, eine altbewährte Einrichtung unberührt zu erhalten. Nimmermehr sind Erfolge durch Lähmung der Volksvertretung zu erzielen

. Es sind ihrer SO Mönche, darunter sieben Priester, welche des Dienstes im Heiligthum walten, aber nebsibei noch ein ungeahnt groß-S, wenn auch nur spärlich anerkanntes Stück Culturarbeit verrichten. Denn dort, wo der Tiber M breiten Bette sich nach Süden schlänge», beginnt daS schon im Alterthum so sehr gefürchtet- und unheimliche Reich der pontinischen Sümpfe. Doch während Gelehrte sich das Hirn mit Trocken-

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/06_07_1907/BRC_1907_07_06_2_object_117069.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1907
Umfang: 8
sein. Diese Befreiung aus der Isolierung soll sich nun in der Weise vollziehen, daß Deutschlund in bezug auf Marokko Frank reich das gewünschte Entgegenkommen bezeigt. Mit nüchternen Worten ausgedrückt, heißt das: Die Algeeiras-Akte sind ein wertloses Blatt Papier geworden und Deutschland ist geneigt, der Tunisierung Marokkos keinen Widerstand mehr entgegen zu setzen. Dieser Vorschlag scheint nach allen Andeutungen die Basis der Annähe rung zu geben. Wie weit diese Annäherung sich noch erstrecken mag nnd

und Deutschland nicht freudig genug begrüßt werden. Fürst Bismarck, der erste Kanzler des Deutschen Reiches, hat in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts den Plan verfolgt, als Entschädigung für Elsaß-Lothringen die Kolonial politik Frankreichs zu fördern, und von dieser Politik erhoffte sich Bismarck seine! seits eine Abschwächung des Revanchegedankens in Frank reich. Tatsächlich gewann Bismarck den damaligen Premierminister Frankreichs, Jules Ferry, für seine Idee-, allerdings hat Jules Ferry

nebst verbindenden Deklamationen). Dieses feinsinnig arrangierte Singspiel zeigte uns in den vier Bildergruppen: „Tirol, wie bist du fromm!', „Tirol, wie bist du treu!', „Tirol, wie bist du schön!' und „Tirol, wie bist du reich!' das kernig-fromme, anheimelnde, poesievolle Volks- und Sagenleben Tirols. In den farbenprächtigsten Bildern erschienen vor dem Auge des Beschauers betende Kindergruppen, ein Kreuzbild bekränzend, die allegorischen Gestalten derAustria und Tyrolia, das Mädchen von Spinges

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/15_11_1904/BZZ_1904_11_15_1_object_384209.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1904
Umfang: 8
sind im vor- hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. s » sss z Mit 52 UlltllhMM-Beilage«. KAUNAS Nr. S«1 Schriftleitung: Sornplatz. Dienstag, den ZT. November I9O4 Fernsvrcchstelle: Nr. SS. «4. Jahrg. Nie HaudtIsmrkagsi>erhWdln»M mit dem Deutsche» Reiche. Das Deutsche Reich ist mit seinem handels politischem Fettauge nahezu fertig geworben. Die Handelsverträge mit Rußland, Belgien, Rumä nien, Italien und den Schweiz, der letztgenannte noch harten Kämpfen, sind vereinbart. Es wär.! möglich

. Sollte, was kaum zu erwarten ist, nicht in den nächsten Wochen der Vertrag vereinbart? werden, so wird das Deutsche Reich kündigen und die schon geübte Pression da? durch verschärfen. Mani verdeutliche sich die Situation. Unsere Unterhändler kämpfen für die Erleichterung und Begünstigung der Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte nach dem Deutschen Reiche und wehren die Begünstigung deutschen Fabrikatenimpcwtes in unsere Monarchie ab. Dafür, daß wir für U» garns agrarische Interessen den Anwalt machen. fandt

. „Zieh Dich mit Deinem Geliebten zurück.' be gann die Begum wieder, „ich werde die Eindring linge empfangen.' Dosnah Md Willougby verschwanden hinter einer Tapetenwand: Avremont blied bei. der Be gum. bei Souradjah und' dem Sanyasfq. Die Türe willigt dieses ein. daß wir unserer Industrie den inländischen Mavkt möglichst zu erhalten trachten. Während aber das Deutsche Reich durch die Mini- maltarifsätze sür Getreide und durch die enorme Erhöhung des Malzzolles, die Hinaufschraudung der Viehzölle

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/12_04_1905/BRG_1905_04_12_2_object_807854.png
Seite 2 von 14
Datum: 12.04.1905
Umfang: 14
überreichen Leben noch ein langer, schöner, von der Sonne reinsten Familicnglückes vergoldeter Lebensabend beschieden sein. Das walte Gott! Der christlichsoziale Rassenantisemitis- MUs, welchen tur „Tiroler' im Kämpfe gegen die Konservativen Pffegt, ist sehr fadenscheinig, weil die Christlichsozialcn selber Judenstämmlinge in ihren Reihen zählen, wir nennen den „verunglückten' Redakteur K. Schlcsingcr von der „Reich-Post'; der Abg. Dr. Porzer zählt sogar zu den christlich- sozialen Wiener Führern

am 10. April statt. — Die gegenwärtigen Anleihe schulden dr» Reiche», sitzen sich au» folgenden Be trägen zusammen: Dreieinhalbprvjemige R-ichsanleihe 1240 Mill. M. Dreiprozentigr „ 1783 , „ Bierprozentige Schatzanweisungcn 20 „ „ DreieinhalbprvMtig,: „ 160 ,, „ JnSgelamt 3203 Milk. M. Dazu kommen jetzt dreieinhalbprozentige ReichSonleihe 800 - »» 3503 Mlll. M. Außerdem hat da» Reich unverzinsliche Schatz- scheine im Umlauf, von denen die Rrichtbank nach dem letzten AuSwei» 171 Millionen Mark befaß

angenommen wird, daß eine an sich schlechte Handlung überhaupt nicht gesetzt wird. Nunmehr also hat es Gras Horn»- broech auch gerichtlich bescheinigt, daß c» unwahr ist, daß auch nur ein Jesuit je gelehrt habe, der Zweck heilige die Mittel. Hoffentlich ist damit de« verlogenen Schlagwvrte, daß die Jesuiten lehren, der Zweck heilige die Mittel, ein für allemal da» Lebenslicht auSgeblascn. Die Kosten des Llnfstandes in Sndwest- asrika haben süc das deutsche Reich bis Ende März 1905 108 243.900 Mark

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/16_08_1901/BZZ_1901_08_16_1_object_461663.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.08.1901
Umfang: 6
nicht unmittelbar verhängnißvoll, weit es durch seine Jnfellage so lange vor feindlichen Einfällen geschützt ist, als seine Flotte halbwegs leistungsfähig bleibt. Was bedeutete aber eine gleiche Wehrlosigkeit zu Lande für das ringsum von feindlichen Mächten umgebene deutsche Reich? Von diesem Gesichtspunkte ausgehend, muß jeder deutsche Vaterlandsfreund Agrarier sein, und es klingt wie eine steche Verhöhnung einer wohl verstandenen Fürsorge für des Reiches Bestand und Unverletzlichkeit, wenn der Leyisohn

der neue Zoll von 6 Mark nicht erhoben würde und unsere Rothweine von größerem als fiebcnprozentiaem Alkoholgehalte dem autonomen Tarifsatze,gegenüber günstiger behandelt würden. ES ist auch zu bedenken, daß es bei einem der wichtigsten Ausfuhrgcgenstände der österreichischen Alpenlander, dem Rindvieh, neben dem Zolle auf die» veterlnär-polizeiliche Behandlung desselben ankommt. Die Schutzmaßregeln, die das Deutsche Reich gegen Viehseuchen ergriffen hat, haben sich hauptsächlich gegen die sanitär

auch die Spekulationen der Dreibunds gegner zu Schanden werden, in deren Namen der Krakauer „Czas' und die Präger „Politik' aus die Stimmen „nationaler deutscher Blätter' verweisen — gemeint ist die, Börsenpresse — welche in dem Projekte des Grafen Bülow eine Gefahr fiiv den Dreibund erblicken. Wir protestieren gegen die Bezeichnung dieser Preßstimmen als „nationale'. Jedem „Nationalen' steht das politische Bündniß mit dem Deutsch reich über dem Zanke um diesen Zolltarif, der möglicherweise im unversöhnlichen

20