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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

von Streitkräften von der Westfront abzu ziehen, Interessant Ist folgende eigenhän dige Schlußbemerkung von Gamelin: „Es ist notwendig, mit Entschlossenheit unsere Pläne bezüglich Skandinaviens zu ver wirklichen, sei es um Finnland zu retten, sei es ivenigstens um die Häfen Norwe gens und die Eisenerzvorkommen Schwe dens zu besetzen. Ich wiederhole jedoch, daß vom Gesichtspunkte der Kriegfüh rung der Balkan und der Kaukasus viel wichtiger sind, insofern sie es ermöglichen, dem Reich

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1941
Umfang: 6
er- dem Ministerpräsidenten Tuka und den: Prä sidenten des slowakischen Staates Tiso einen Besuch ab. AuKevoràentUche Vollmachten der ungarischen Regierung verlängert Budape st, 14. — In der Freitag sitzung des ungarischen Abgeordnetenhau ses wurde eine weitere Verlängerung der außerordentlichen Vollmachten der Regierung bis zum 2. Januar 1942 ange nommen. Nach diesen Gerüchten hatte — so wird vorgegeben — das Deutsche Reich: 1. der Sowjetunion Forderungen ge bietlichen und wirtschaftlichen Charakters gestellt

und es wären derzeit zwischen dem Reich und der Sowjetunion Ver handlungen bezüglich des Abschlusses ei nes neuen, noch innigeren Abkommens zwischen den zwei Rationen in Gang; 2. Die Sowjetunion hätte -- so wird behauptet — diese Forderungen abge lehnt und das Deutsche Reich hätte in folgedessen begonnen, seine Truppen zum Zwecke eines Angriffs auf die Sowjet« union an der Grenze der Sowjetunion zusammenzuziehen. 3. Die Sowjetunion hätte ihrerseits be gönnen, intensiv den Krieg gegen das Deutsche Reich

interessierter Kräfte zuruckzu- führen.sind. Die »Taft- àementtert Phantastereien der englischen Presse Moskau, 14. — Die Agentur Taß veröffentlicht folgendes amtliche Kommu nique: „Noch vor der Ankauft in London des britischen Botschafters bei der Sowjet union, Cripps, und vor allem nach seiner Ankunft haben die englische Presse sowie einige auswärtige Zeitungen begonnen, Gerüchte über einen, demnächstigen Krieg zwischen der Sowjetunion und dem Deut schen Reich in Umlauf zu setzen. czssz vi »i5i

deve Venezie Nir >»«n VarartredU und de» Hopothetenanstoltey oon verona und Trento jür dèn Boden- und Zlteiioralionskredlt. Ne ist Màlled der ffàeraàoe dell» Tosi« di Risparmio selle Venezie, vie Tallo di Risparmi» oello Ppovineio yi Bolzano führt ave genannten VekchStte bei se», twuvt- lift«, inch KNalen durch Agentur Taß erklärt: 1. Das Deutsche Reich hat an die Sow jetunion keine Forderung gestellt und hat ihr kein engeres Abkommen sorge« chlagen und infolgedessen konnten Ver handlungen

in dieser Hinsicht nicht statt« inden. Nach den Daten über welche die Sowjetunion verfügt, hält das Deutsche Reich die Bestimmungen des sowjetisch deutschen Nichtangriffspaktes in derselben strengen Weise wie die Sowjetunion. 2. Infolgedessen entbehren nach dem Erachten der Sowjetkreise die Gerüchte über eine Absicht des Deutschen Reiches, den Pakt zu brechen und einen Angriff gegen die Sowjetunion zu enfefseln, je der Grundlage: die in diesen letzten Zei ten erfolgten Verlegungen deutscher Truppen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1943
Umfang: 4
und auszeichnen, das sich auch, im vierten Kriegserntejahr aufs höchste bewährt hat. Drei Vertreter der deutschen Landwirt schaft wurden^ außerdem mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes ausge zeichnet. Auf der Kundgebung im Sportpalast überbrachte Dr. Goebbels den Gruß des Führers an . das schaffende Deutschland und vor allem an, das Landvolk und gab dann einen weikgezogenen Kberblick üb^r die politische und militärische Lage. , 1 ■ ** • Fast zur gleichen Stunde fanden lm ganzen Reich ähnliche Feiern

an diesem Tage den Dank und 'die Anerkennung des Führers auszusprechen. So wie die Soldaten an der Front gekämpft rmd die Arbeiter in den Betrieben ihre Aufgabe ganz erfüllt haben, so Häven auch die Bauern alles eingesetzt, um die Crnäh- rung des- Volkes zu gewährleisten. Der Reichspropaganda,ninister' zog dann einen Vergleich zwischen der • Ernäh- rung'slage im Jahre 1918 und in diesem Jahre und hob hervor, daß das Reich ernährungspolitisch auf festem Füßen stehe. Auf die Worte, die über dem Eingang

werden dürfen, bis der Sieg unser ist. Bis fetzt haben die Engländer und Amerikaner nur an der Peripherie Europa gekämpft. An den Kern unserer Verteidigung sind sie noch nicht herange kommen. Dr. Goebbels ging writers auf die Ur- ' ----- - - fiiri fachen dieses Krieges ein und führte an, daß die Engländer angeblich wegen Dan zig in den Krieg zöge». England wird einst feststellen müssen, daß es ern Welt reich aufs Spiel fetzte, um zu verhindern, daß eine deutsche Stadt deutsch werde Cs hat in diesem Krieg

Mitarbeiter be kanntgab, war also nicht mehr der Reichsminister für Bewaffnung und Mu nition, sondern, entsprechend der ver- D> Dr. Goebbels wies zum Schluß darauf hin, daß alle die Opfer, die von den 'er- angencn Generationen für das große eutfche Reich gebracht haben, nicht um sonst gewesen sind. Auch im jetzigen Krieg, der vielleicht das gewaltigste Drama der Menschheitsgeschichte bildet, wird das na- llonalsotlallstitche Deutschland die gebo tenen Möglichkeiten zu nutzen 'wissen. Die Gewähr dafür

-etwas gelitten: die Ernte an Oelfrüchten war jedoch gut. i Der Reichsbauernführer wies dann darauf hin, daß in der Milch, und Butler er Zeugung Außerorden lli- ches geleistet wurde. Aber nicht nur im Reich hat sich die nationalsozialistische Organisation in der Landwirtschaft bewährt, sondern auch im Protektorat, in E l s a ß -L o t h r in gen und in den O st g e b i e t e n. Dem Protektorat mußten im Jahre 1939 334.000 Tonnen an landivirtlchaftlichen Protektorat rnußten im Jahre 1940 354.000 Tonnen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.10.1937
Umfang: 6
und die er Habsburgischen Vormachtsstellung, lim durch die Neuordnung des Wie- es gleich in Gegensatz gebracht zu skmich und zu Bourbon-Frankreich. and beider muß es erst überwinden, nule Einigung erreicht ist. Der Kampf reich wird dazu um so erbitterter mm von ihm zur Zeit der napoleo- ,Herrschaft die Befreiung erwartet Wreichische Herrschaft während des der! sich durchaus bewährt hatte und der AusspruchTalleyrands schrwohl „vui n'o pas. connu-l'ancien regime> » la douceür de vivrei' Nun aber das Oesterreich

Metternichs als der limmsten Reaktion und der gefährlich» ürdie nationalen Wünsche des gesam ten Volkes. ch der Fremdherrschaft ruft in Italien t mehr eine Freiheits- als eine Eini» mg hervor. Es entstehen heftige Ver- pse, der Gedanke eines geeinten Ita- erst in das Bewußtsein des Volkes rt werden, bis diese Idee genügend rhält, um sie zum Siege zu führen, ähnlicher Vorgang wie in Deutschland, eordneten der Paulskirche zwar prak- wenig für ein neues Deutsches Reich er durch ihre Schriften, und Propa

auszunutzen weiß. Napoleon treibt ein Doppelspiel und führt auch gleichzeitig geheime Verhandlungen mit Wien. Von großem Einfluß wird diese Entwicklung auf die Lage in Deutsch land. Die Frage, ob Preußen oder Oesterreich der Führer in einem neuen, geeinten Reich sein wird, ist noch nicht entschieden. Alle Gegner Oesterreichs und Anhänger der preußischen Vormacht stehen auf feiten der italienischen Einigungsbewegung. Preußens König aber steht auf der anderen Sei te. er träumt immer

des Kirchenstaates ist ein außerordentlich schwieriges Problem, da viele Katholiken die Erhaltung des Kirchenstaates wünschen, der zudem in Frankreich und Oester» reich seine mächtigen Stützen hat. Durch die an tiklerikale Gesetzgebung kommt Piemont in einem immer stärker werdenden Gegensatz zu Roma, das aber durch sein enges Biindnis mit allen klerika len Staaten Europas im Volke stark an Sympathie verliert. Cavour, der von 1852 bis 1859 das Kabinett in Piemont führt, erkennt klar, daß die Einigung Italiens

nur im Kampf gegen Oesterreich zu er ringen ist, und daß dieser Kampf gegen Oesterreich nur mit Hilfe von Bundesgenossen zu gewinnen ist. Als dieser Bundesgenosse kommt nur Frank reich in Frage, das zwar einerseits alles Interesse daran hat, Oesterreich in Italien zurückzudrän- aber nicht zum vollen Ziele führen, da Napoleon auf innere Widerstände Rücksicht nehmen muß, England einzugreifen droht und ebenfalls Preu ßen seine Truppen an der französischen Grenze zusammenzieht. So kommt schon im Juli

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1941
Umfang: 4
mit Polen die deutschen Ansprüche stark begrenzt. Im Wunsche endgültiger Entspannung schwieg die deutsche Regierung zu den Folgen dieses Vertrages, die besonders für die in den betroffenen Ländern lebenden Deutschen sehr schwere waren. S«Ie>!sche «melsevM »Schon während unseres Bormarsche» in Polen fährt der Führer fort beanspruchten aber die sowjetischen Macht haber plötzlich entgegen dem Äertrag auch Litauen. Das Deutsche Reich bat nie die Absicht gehabt, Litauen zu besetzen

Rußlands ge gen Rumänien sollte ebenfalls im letzten Grunde nur de? Aufgabe dienen, «ine wichtige BW» Mit nur de» deutschen, sondern des wiWMtlichin Leven» ganz Europas in die Hai» zu bekommen oder unter Umständen «Wigsten» M Vernich- ten. Gerade da». Deutsche Reich aber hat sich seit dem Iah« IsK mit unendlichet Geduld »Müht, die südosteuroMchen Staaten als Handelspartner zu gewinnen. Wir besaßen deshalb auch da» höchste In» teresse an ihrer inneren staatlichen Kon solidierung und Ordnung

nur unter der Voraussetzung noch tragen zu können, wenn Deutschland und Italien als Ent schädigung dafür wenigstens ein« Garan tie geben würden, daß an dem noch übrig bleibenden Bestand Rumänien» nicht mehr gerüttelt wird. Ich habe die» schweren H «MN» getan. Vor allem schon deshalb: Wenn das Deutsche Reich «in« Garantie gibt, be deutet dies, daß es dafür auch «inst«ht. Wir sind w«d«r Engländer noch Juden. So glaubte ich noch in letzter Stunde, dem Frieden in diesem Gebiet gedient zu haben, wenn auch unter Annahme

einer schweren eigenen Verpflichtung. Um aber diese Probleme endgültig zu lösen und über die russische Einstellung d«m Reich« gegenüber ebenfalls Klarheit zu erhalten, sowie unter dem Druck der sich stetig ver stärkenden Mobilisierung an unserer Ost grenze habe ich Herrn Molotov» «ingela den, nach Berlin zu kommen. Moskaus wahre Ziele àurch àie Zoràerungen Molotows ausgeäeckt allge- lde. Der sowjetische Außenminister verlang-1 te nun die Klarung bzw. Zustimmung DeutMands zu folgenden vier Fragen: 1. Frage

eitelt. Deutfchland in diefem Sammer in kämpfe im Südosten in ver- unkerde, den Anfmarfch der ..en Arm««« imm«r mehr zu votl«nd«n. ihr« Kriegsbereitschaft zu ver stärken. um dann gemeinfam mit England und unterstützt durch die erhofften ameri kanischen Lieferungen da» Dentfch« Reich «nd Ztali«n ersticken und erdrücken zu können. Damit hat Mo»kau die Abmachungen unsere» Freundschaft,pakte» nicht nur g«- brochm. sonder in erbärmlicher weise verraten. Und dies alles, während die Machtha ber des Kremls

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1938
Umfang: 8
ÄegleMttgett Amtliche Bekanntgabe des Anschluss« an die ReglttUttg-«. ■ >. Berlin. 18. Marz. Die diplomatischen Vertreter der Reiches haben gestern Weimng erhaltest, den fremden R^ierungen das Relchsgefetz Über die Wie- de-rvereinigung Oesterreichs mit dem Deut schen Reich vom 13. März mit dem Zusatz zu notkfizieren, daß die bisherigen österreichischen diplomatischen Dertretu im Ausland oen Auftrag erhalten haben, stch mit ihre'm Per sonal den deutschen-Vertretungen zu unter stellen. Httler

, dm 18. ds.. 20 Uhr einberufen. Man nimmt an» daß die Einberufung nstt, dem Anschluß in Zusammenhang stche. Es heißt, der Reichstag werde aufgelöst werden und es wurdm Neuwahlen staüftnden, um Oester» reich die Möglichkeit zu bieten, Vertreter nach B«lin zu mtsendm. Ueberaabe der Amtsgeschäfie. — Mürkkurs. Hut« wird Men wieder besuchen. Wien,.16. Harz. Trotzdom im Ablauf der Ereignisse am 16. ds. ein Stillstand emgetreten ist, bietet Wim immer noch das BÄ», das den außer ordentlichen Borgängen der Woche

W i e n, 16. März. Der Text des Sttnnnzettels, der für di« österreichische Bolksabstimmung am 10. April 1938 ausgegeben wird, lautet folgmder- maßen: „Bekennst du dich zu unserem Führer Wolf hittler und damit zu der am 13. März 1988 vollzogenen Wiedervereinigung Oester reichs mtt dem Deutschen Reich?' Metzer Ausgabe d« „Völkischen Beobachkers' Wien» 16. März. In Wien eMien Dienstaa die erste Am- gäbe des Blattes „Völkischer Beobachter , Ausgabe Wim. Damit ist zu dm bisher schon in München und Berlin

er sich selbst das Leben nahm, auf seine Angehörigen geschossen. Selbstmorde in Innsbruck. W r e n, 16. März.. In der Umgebung.von Innsbruck hat der ehemalige Präsident des Tiroler Jndu- striellen-Verbandes, Reitling«, samt leiner Tochter sich selbst entleibt. Ebenfalls in Inns bruck haben aus politischen Gründen der 69' Jahre alte Universttätsprofessor Gustav Bayer und seine Tochter Selbstmord be gangen. Das großdeutsche Reich Das nem: Eroßdeulschland, das sich durch die Einverleibung Oesterreichs gebildet

hat. ist nach Fläche und Bevölkemng bedeutend größer als das Deutsche Reich unmittelbar vor dem Kriege war. Deutschland hatte: . 1914: 849.888 km' mit 07.8 Mill. fltittffl. 1919: 468.787 hn“ mit 81.0 Mill. Einw. Ende 1937 : 470.699 km- mit 67.7 Mill. Cinw. heute: 854.538 km- mit 74.5 Mill. Einw. Der Zuwachs beträgt 83.838 Quadratkilometer mit annähernd 6.8 Millionen Einwohnern. Durch diese Vergrößerung ist Deutschland nächst Rußland zum größten Lande Europas nicht Mr der Bevölkerung, sondern auch der Fläche

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 21.11.1936
Umfang: 12
in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

. Außerdem wurden olle ander! ' '' gN.hkeiten in den Beziehungen zwi schen '7 i .-'ich und dem Deutschen Reich be handelt • * es wurde in dieser Hinsicht sest- gestcllt, tz ne's im Nahmen der Grundsätze des Abkomme. <> e'> 11. Juli, Möglichkeiten einer Zusammenzwischen den zwei Staaten be stehen. t-Jo- Regierungen sind der Meinung, daß der Abkommen vom 11. Juki ein- gcschkngcn' M-g für die Interessen der zwei deutschen c'Ii', der richtige ist und einen wich tigen Beitrag zur Erhaltung des Friedens dar

um den französischen Innen minister hohe Wellen schlug und es wäre nicht ausgeschlossen, daß Salengro seine Angaben für das Archiv möglichst seinem eigenen Bedarf an gepaßt habe. Am besten könnten natürlich die deutschen Behörden darüber Aufschluß geben, wieviel wahres an diesen Angaben ist. doch mischt sich das Deutsche Reich in die Affäre Salengro begreiflicherweise nicht ein. wie denn auch der deutsche Pariser Botschafter erklärt hat, daß das Deutsche Reich die Affäre Salengro als rein französische

sind. Starke Gefechts- tätigkeit herrschte tu den Kamvfabschnitten bei den Städten Huesca und Belchitc. Wie ver lautet. werden jetzt von der roten Rcaierung alle ihr Handelsschiffe bewaffnet. In Toledo, Sevilla. Burgos und anderwärts gab es nach der italienischen und deutschen Anerkennung der Regierung Franco Volkskundgebunaen mit Hochrufen auf Italien, das Deutsche Reich und Portugal. Laut Meldung aus Alicante wurde dortselbst am 20. ds. um V< 7 Uhr vormittags im Gefäng nishofe Jose Antonio Primo

Abkommens, welches sich direkt gegen ein drittes Land richte und die Beziehunaen zwischen Japan und Rußland ernst lich gefährden könne. Arita hat auf die Er klärung des sowjetrusslschen Botschafters keine Antwort erteilt. — Genauere Nachrichten über das angebliche antikommunistische Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Japan liegen nicht vor. *** Türkischer Flotrenb-such aus Malta. Die türkische Kricasflotte ist am 20. ds. zu einem mehrtägigen Besuchs im Hafen von La Vallctta cingetroffen

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1941
Umfang: 6
Zähigkeit >iir die nationale iriiche Sache kämpfen werden. Lrhwcdiw're ülmzcnvolitik S t o «k h o l m. I. Rsai. In einer Rundfunliede bcfaszte sich der schwe dische Auszenminister Eiüntber vornehmlich mit den Beziebungen zwischen dem Deutschen Reich und Schweden. Diese Beiiebungen führte er a»? sind oft falsch und tendenziös ausgelcgt worden. Die antideutsche Propaganda bat sie in der Weise hingenellt. al? stünde Schweden unter ständigen Druck de? Deutschen Reiches, als stell ten die Deuiichen

an die Schwede» immer neue Forderungen, welche die Schweden gezwungen wären. gegen ihren Wille» >» erfüllen. Da? — iagte der Minister iit eine vollkominen ialicbe »nd tendenziöse Darstellung der Lage. Die Wirklichkeit ist hingegen, dasz zwischen Schweden und dem Deutschen 'Reich wirtschaft liche und auch militärische Abmachungen be stehen: diese lelzieren beziehen sich aus das dem Deuiichen Rei,l, bewilligte Recht des Durchzuos deutscher Truppen nach Norwegen, jedoch in einer Form, welche nach der Avfsasjung

der schwedischen Rcgieruna keinerlei Verletzung der 'JCcnii-ntrt.it Schweden? darstcllt. Seinerseits hat da? Deutsche Reich dur,b seine Lieferung von Waren aller Art die Rüstung und die Ver- icidioungssäbiglcil Schweden? iebr erleichtert. Letztere? liefert vor allein Stahl, während das Deutsche Reich an Schweden Treibstossc »»d vor fvie die l^aiur. so benöiigl auch ihr Organismus Erneuerung: aber mH der typischen t^frähjahrs-hur des altem Kohle liefert, die ihm so notwendig sind »nd für das Land

ein lebenswichtiges Problem bilden. Es ist wahr, daß das Deutsche Reich wieder holt seine Enttäuschung über etliche Stellung nahmen einer gewissen schwedischen Presse aus- gedruckt hat. Die schwedische Regierung ist jedes Rial eingeschritten, so oit solche Stellungnahmen die zwischen den zwei Ländern bestehenden 'reundichastlichen Ve-,iebuugen gefährden konn- len. Rur in diesem Sinne ist die unbeschränkte Pressefreiheit gemänigt worden. Niemand kann behaupten. schlon der Aunenminister zwi schen dem Deutschen

Reich und Schweden bestehe ein nicht stets freundschaftliche? Verhältnis. 4lm1liki,c irnkenischc Mittcilttnflcn .K a b u l. P>. Mai. Eine amtliche Rrittcilvng der Regierung von Bagdad gibt bekannt, das; bei den gestrigen Kämpfen -l> britische Flugzeuge vernichte, wur den. Ein Versuch englischer motorisierter Ver bände. sich des im östlichen Irak in gleicher Ent fernung non der knrischcn. transjordanischen und saudi-arabischen Kreuze liegenden befestig ten Flugplätze? Rusba zu bemächtigen, wurde

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 14.03.1938
Umfang: 6
hat für die durch die Ereignisse not wendig gewordene Zeit seiner Abwesenheit von Berlin den Eeneralfeldmarschall Eöring mit sei ner Vertretung beauftragt. Im ganzen Deutschen Reich wurd« am 13. ds. kn feierlicher Weile das Gedächtnis der deutschen Gefallenen des Weltkriegs begangen. In Berlin vollzog sich die Feier in der Staatsoper, wo die Gedächtnisrede von General feldmarschall Gäring gehakten wurde, der in Zusammenhang mit den österreichische« Creiw- ntllen wichtige nolitische Erklärungen abaab. „Cs ist der Frühling

unsere? geeinten Deutsch land angebrochen'. — rief Goring ans — „möge uns die Varsehnna «inen ewigen Sommer ge währen.' Der Redner erinnerte dann, daß das Deutsche Reich mächtige Freund- besitzt. ..Mit sntbusiastifcher Freud«» — ft,*» Göring fort — „hat das Deutsche Reich den Führer des faschi stischen Italien akklamiert Dieter Fubel mar «te*t als ei»e snontane ^undaebuna der Be- geistrr>'na. Das deutsche Volk neigt nicht da-n. sein« Gefüble mit llcherschwang zu äußern

, derjenigen, die in Spanien für den Sieg der Zivilisation über die zersetzenden Kräfte der Weltreuolution ihr Leben zum Ovser gebracht haben. Das Deutsche Reich will den Frieden, einen gerechten Frieden, in welchem alle Natio nen frei und in Gleichberechtigung leben und an den Reichtümrn der Erde in einem ihrer Be deutung und der Zgbl ihre« Bevölkerung ent sprechenden Maste tetlhaben können. Was wir ablehnen. das ist der Friede des sog. .chcstebendeu ?'standc«' die kollektive Siibev- heit. sowie

die Genfer Entente, in der «in Unter schied zwischen den Besthenden und de« Nicht- besitzenden. zwischen Siegern und Besiegten ge macht w>rd. das Dentlche Reich will sich in die inner» Angelegenheiten anderer Länder nicht einmilchen und wird sich in dieselben auch nicht einmische« wir müssen iedoch erklären, daß ' ’s Reick sich in jeder Einsicht als den Verteidiger und ^chntzberrn Deutsch»« auch austerbalb der Gren-en d-s Deutschen Reiches betrochtst. Es ist unsere Ueberzeugunq' — schlosi Eöring — „dast

der Friede nur dann verwirklicht wer den kann, wnn er zwischen starken, entlchlosienen und gteickgeltessten V-rtrausva»tn«rn beraesiellt wird. Deshalb ist das De»^ckie Reich enttli^-rten, leine Streitkrälle als Garanten des Welt friedens noch mehr zu potenzieren.' 19 Todesurteile in Moskau Moskau. 13. März. Das Militärgericht des Obersten Gerichts hofes hat am 13. ds. die Angeklagten Rucharln. Fagoda, Rykow. Krestinski Roienqoltz. Iwanow. Tschernom. Erinko. Zeliniki. Ikramow. Kbod- sasew. Scharangowitlch

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 02.03.1939
Umfang: 8
der anderen Donaulander. Ungarn. Jugoslawien und Ru mänien.' ' Göring spricht über die deutsche Luftwaffe Berlin, 1. März. Im ganzen Deutschen Reich wurde am 1. März der Tag der deutschen Flugwaffe begangen. Aus diesem Anlaß hielt General feldmarschall Göring eine Rundfunkrede. In derselben führte er aus» die Stärke der deutschen Flugwaffe sei es gewesen, die es dem Reichskanzler ermöglichte» im Jahre 1938' die bekannten Erfolge der deutschen Außenpolstlk zu erzielen. Die Starken — führte Göring weiterhin

aus — werden des Friedens nicht so leicht beraubt. Er fügte dann hinzu, man dürfe sich keinen Täuschun gen htngeben. Die internattonale politische Lage sei sehr gespannt. Keine Woche vergehe, ohne daß von beiden Seiten des Ozeans ein Regen von Verleumdungen über das Deutsche Reich niedergehe. Der Redner sprach dann vom Mstungsfieber, das sich der Welt bemächtigt hat. Cs sei nicht Schuld des Deutschen Reiches, daß dieses Wettrüsten stattfindet. Auch das Deutsche Reich sei ge- zwungen worden, zu rüsten. Die Abrüstungs

vorschläge des Reichskanzlers seien zurück gewiesen worden. Das Deutsche Reich werde misten, seine Ueberlegenheit auf dem Gebiete des Flugwesens zm bewahren. Das deutsche Mugwesen sei der Alpdruck und der Schrecken der Gegner des Deutschen Reiches. Göring gedachte der deutschen Fliegerhelden und sagte, das Deutsche Reich wache über den Frieden als über sein kostbarstes Gut. Göring sprach aus dem gleichen Anlaß auf dem Luftmististerium vor Amiswaltern der Partei und Befehlshabern der bewaff neten

Vertretungen zum Rangs von ^Botschaftern zu erheben. Die Anerkennungen Burgos. 28. Februar. Nachdem sich die beiden Westmächte zur Anerkennung der Regierung Franco ent schlossen haben, ist die nattonalspanische Re gierung nunmehr von 27 Nationen de. jure anerkannt. Es sind dies in zeitlicher Reihen- strlge: Italien und das Deutsche Reich, die diesen Schritt am 18. November 1936 taten. Cs folgten dann Guatemala, San Salvador, Albanien, Nicaragua, der Vatikan, Japan, Mandschukuo, Ungmw, Portugal

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
, daß er letzten Endes doch geneigt wäre, in der inter nationalen Politik den deutschen Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es ist ^unzweifelhaft, daß aus der Verständigung zwischen Deutschland und Frank reich jeder einzelne innerhalb der beiden Völker Nutzen ziehen würde und ein wahrhafter Friede Nutzen für alle brächte. Gerade die alten Soldaten wünschen den Frieden aus innerster Ueberzeugung. Die Frontkämpfer in der Regierung ^ Deutsch lands wollen ehrlich Frieden und Verständigung. An Deutschlands Ostgrenze

der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

mit ihrem aufrichtigen Friedens- apell ist im rechten Augenblick gekommen. Die englische Presse gibt die Heß-Rede in langen Auszügen wieder und hebt den Friedensapell des Ministers an Frankreich hervor. Die „Times' sagt, die Rede von Heß sei das Ereignis des Ta ges und widmet ihr zwei Spalten des Titelblat tes unter der Ueberschrist „Die Soldaten und der Frieden.' Die „Daily Vail' schreibt: „Herr Heß setzte sich energisch sür eine Einigung mit Frank reich ein, indem er sich aus die Tatsache berief

bis S. Michèle di Morianà in''èin'èr Meereshdhè voti '800 Metern, eine weitere von 14 Kilometern bis 1200 Metern zum Colle del Telegrafo und dann eine von 18 Kilometern bis zur Höhe von Galibier. Nach der Höhe von Lautaret folgt eine fast un unterbrochene Abfahrt von 85 Kilometern, die in Grenoble endet. « Grenoble. 10. Juli Die siebte Etappe des Radrennens durch Frank reich ging von Aix Les Bains nach Grenoble und hatte eine Länge von 229 Kilometern. Die Reihenfolge der Ankünfte ist folgende: 1. Vietto

ist auch das nicht mehr neue Problem aufgetaucht, die Häfen von Triefte und Fiume als obligate Umschlags punkte sür diesen Warenaustausch zwischen Oester reich-Ungarn und den übrigen Staaten aufzustel len. Auf diesem Gebiete — sagte uns ein ungari scher Freund — kann man alles machen, was man will, weil die Tarife für die Eisenbahn- und Seetransporte ohnedies nicht mehr existieren. Ein Beispiel: Die Kohle, die Ungarn aus Polen erhält, kommt aus Edingen, dem prächtigen Ha fen, den sich Polen mit Hunderten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1945
Umfang: 4
, ihren Nutzen. Die Lage auf leistet hätten. Wenn das feindliche kenhengeiernt und die Ueberzeugung dem -Versorguiigsgcblet wird ebenfalls täg- Ausland geglaubt habe,' unter den gewonnen hätten, daß aus den Wehen H c h schlimmer. Selbst Kartoffeln sind jetzt fremdvölkischen Arbeitern eine Un- des Krieges ein freies, sozialistisches c il lc Seltenheit geworden. In den Zeitungen icrgrundorganisation gegen das Reich Europa liervorgchen werde. Das deut- i e „ ei I^ d t e , s Zum 13. März! Vor sieben Jahren

Der Weg zum GroBdotrtschen Reich Der MSrz des Jahres t938 wird kn der Geschichte des Deutschen Reiches und Europas als einer der Marksteine der Entwicklung stets genannt werden, so weitgreifend auch die Ereignisse waren, die sich danach auf dem diplomatischen Boden lind auf den Schlachtfeldern ab spielten. Denn in diesem März 1038 er füllte sich eme durch Generationen vor wärts getragene Forderung — die Forde rung nach der Vereinf'nine alter Restand- te'Ie selbständigen deutschen Staatsge bietes in einem einheitlichen

Reich. Diese Märztage vor sieben Jahren zeigten nach der vorangegangenen Abstimmung, die die Rückgliederung des Saargebietes an Deutschland brachte, zum ersten Male vor der gesamten Wett die Anziehungs kraft. die das heu geirrändete na'innalso- zlalistische Reich auf die Deutschen ten- seits der Grenzen atisühfe und die Fähig keit dieses Reiches. Hindernisse nmzu- stoßeü. die bis dahin die Verwirklichung nationaler Wünsche und Träume unmög- lich'zu machen schienen. Das unnatürliche Staatsgebilde

gegen das aus drückliche Versprechen, dem deutschen Gedanken und dem Plan eines Zusam menschlusses mit dem gesamtdeutschen Volke abzusagen. So blieb gegenüber den künstlich erhaltenen staatlichen Ge walten dieses sonderbaren Staates Oester reich zur Erfüllung der nationalen For derung und der wirtschaftlichen Notwen digkeiten nur ein Weg übrig: eine Volks bewegung; die steh über solche Hemmnisse und Vertragsparagraphen einfach hinweg- setzte. Es war bezeichnend für die Lave in Europa, daß alle jene Bindungen, feierli

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.03.1941
Umfang: 4
. Im gleichen Jahre verließ das Reich den Völkerbund. In der Zwi schenzeit ist diese Einrichtung, welche von England zu dem Zwecke erfunden wurde, die rechtschaffenen Völker zu unterdrücken und zu demütigen, ausgewandert und befindet sich heute in Amerika. Schon damals bestand zwischen unseren zwei Völkern die umfassendste geistige Ge- meinschaft vom Gesichtspunkte der gegen über de» Mächten der aljenWelt zu be folgenden Politik, eine Gemeinschaft, welche im Laufe der nachfolgenden Jahre sich in eine immer

engere Zusammenar beit verwandelte, die dann durch den Abschluß des Dreierpaktes vom 27. Sep tember v. I. gekrönt wurde. Niemandem ist es unbekannt, Exzellenz, daß Sie diesen Pakt angeregt haben. Dank Ihrer Initiative und der von Ihnen in Japan entwickelten Energie war es möglich, ihn zu verwirklichen. Ich habe daher die Freude und die Ehre, Sie na mens der deutschen Reichsregierung im Deutschen Reich willkommen zu heißen. Möge Ihr Aufenthalt in Berlin und Ro ma dazu dienen können, die freundschaft

lichen Beziehungen noch intensiver zu gestalten, welche das Reich, Italien und Japan verbinden und diese zu einer un löslichen Kampfgemeinschaft zu vereini gen. Ihr Besuch im Deutschen Reich er folgt in einem Augenblick von geschichtli cher Bedeutung für Europa und die ganze Welt, nämlich im Augenblicke des End kampfes gegen England. Dieser End kämpf, der uns von England gegen jedes Recht und jede Vemunft auferlegt worden ist, wird vom deutschen Volke und dem mit uns verbündeten italienischen Volke

mit unvergleichlichem Fanatismus ge führt werden. Jede Bombe, die auf der Insel einschlägt, nähert diese ihrer end> giltigen Vernichtung. Jede versenkte Tonne bedeutet die Vernichtung eines Teiles des britischen Weltreichs. Unsere Heere sind bereit. Das Schicksal Englands ist schon entschieden. Wir wissen heute, daß der Krieg vom Reiche und seinen Verbündeten am Ende des Jahres 1941 gewonnen sein wird. Wir wissen und die ganze Welt wird wissen, daß England, welches einst die Völker gegen das Reich führen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1941
Umfang: 4
denjenigen bei Beginn des Krieges unendlich überlegen. Das Deutsche Reich hat, wie übrigen» auch Italien» den Einsah seiner Mann- schàbestànde noch nicht bis zur Sreuze gefuhrt, wir haben jetzt mehr als zwei Millionen Manu unler den Waffen, aber innerhalb de» Zahres können wir. wenn nokwendig, auf vier kommen. Z. während da» Deutsche Reich im Weltkriege in Europa und der Welt iso liert dastand, ist heute Hie Ach?« Schiedsrichterin des konti nent« und ist mit Zapa« verbündet. D>e skandinavische Welt

ra ta» ihm, auch in Hiakvaft eine Politik gu ter Nachbarschaft mik deà Dèàtschea Reich zu befolge«. Somit ist ganz'Europa mit Ausvohme von Portugal, der Schweiz u. — »och auf einige Zeit — Griecheulaud außerhalb Grobbri^nnieu,. uyd gegen Großbritannien. «. Mit dieser Lage ist das, was sich iu den Zahreu 1914 bis 191S ereignete, glatt auf dea Kopf gestellt worden. Damals war die Blockade eine fürchtbare Masse iu den Händen Großbritanniens, heule ist sie eine skunyrfe Waffe, weil Großbritan nien aus einem Blockierenden

, aber damit die Unterstüt zung »ütze. müssen die Lieferungen aj ruhig iu England ankommen: b) oou sol chem Umfang sän. daß sie nicht nur die erfolg tea and noch kommenden Zerstö rungen an den Fabriksänlagen Großbri tanniens wettmachen, sondern eine Ueber- iqlenhÄt über das Deutsche Reich herbei- führen, wa» unmöglich ist, weit mit dem Deutschen Reich an Menschen. Maschinen und Rohstoffen bereits der ganze euro päische kontinent arbeitet. 7. Sobald Großbrilannieu sallea wird, wird der Krieg zu Ende sei

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1941
Umfang: 6
der Seele erkannte. Auch aus den Schrit ten vernahm der Blinde vieles und aus dem Klang der Werkzeuge, mit denen seine Untertanen ihren Beruf ausführten- Am Osterfest des Jahres 1133 traf sein Ohr eine Entscheidung, die vielen Men schen Glück und Wohlstand brachte. König Bela, der Siedler in sein Reich zog, um noch unbebautes Land urbar zu machen, besuchte zur Osterzeit jene Frem den, die sich in Ungarn eine neue Heimat schaffen wollten. Er lauschte ihrer Spra- Vstevfreucke Ein Lied der Freude

1867 hatte Bis marck für seinen königlichen Herrn ein Geschenk vorbereitet. ein Osterei. Als König Wilhelm es öff nete, sah er darin ein Nest, auf dem ein Adler saß und ein Ei ausbrütete. Das Ei aber war mit einer Aufschrift verziert: „Das einige deutsche Reich.' Der König sah sich das schöne Stück Arbeit lange an. dann aber zog ein Lächeln über sein Ge sicht, und wie er auch sonst nur zögernd dem kühnen Gedankenflug seines Kanz lers zu folgen vermochte, meinte

und des historischen Inter esses der Archeologen. Die Ausgrabungen am Hasen bilden ein wei tes archeologisches Gebiet und das Forum erinnert an die bedeutend sten römischen Bauten in Roma. Auch die Ausgrabungen in oer Ne- kropolis in der Via Annie haben zahlreiche und interessante Funde gegeben. Das ganze Gebiet von Aquileia ist reich an Erinnerungen und Monumenten aus der römischen Zeit. Gedächtnis brennen sie, die im letzten Jahr diese Welt verließen. Der Priester nennt die Namen der To ten- Dorf für Dorf

bei den Landgemein den. Straße für Straße, Haus für Haus in den Städten zählt er sie auf, Familie für Familie, und jedesmal fragt er: „Habt ihr die Colisa bereit gestellt?' Und im mer wivder gibt die Gemeinde Antwort: „Ja, wir haben!' Weizenbrei, mit Streuzucker und ge mahlenem Kaffee verziert, opfert man nach altem Brauch auf Tellern ebenso wi- bei der Beerdigung. Dazu kleine Brote, die, mit Honig getränkt, der Tote deni Höllenhund Cerberus gaben soll, auf daß er ihn ungehindert ins Reich der Schal len gelangen

alles, was er sagte und tat, mit kind lichem Interesse. Ja, sogar als er ein mal krank war, wich ich nicht von sei nem Bett, an dessen Ende ich mich häus lich eingerichtet hatte. Vater war für mich alles, ohne ihn wäre meine kleine Welt leer und eindruckslos gewesen. Nun hatte er seinen Obstgarten erheb lich vergrößert und — neben anderem Obst — vierzehn Apfelbäumen edelster Sorte gepflanzt. In diesem Jahr hatten sie reich geblüht und — trotz einigen Frostes während der Blütezeit — zum erstenmal überraschend gut

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1938
Umfang: 6
mit einer solchen Klärung der tschechischen Frage die Möglichkeit von Rüstungsbegrenzungsabkom men, insbesondere was die Luftwaffe an betrifft, so vor allem zwischen dem Deutschen Reich und England und später darin auch mit Frankreich und anderen Staaten vermuten zu können. Borsprache des britischen Prager Gesandten bei Bcnesch und Hodza. Prag. 21. Juli. Londoner Meldungen, wonach das Deutsche Reich geneigt wäre, mit der Tschechoslowakei auf fünf oder zehn Jahre üinen Nicht angriffspakt zu schließen, falls

Blätter vom Samstag hätte Hitler im Wege des Botschafters v. Dircksen dem Erstminister Ehamberlain folgende Vorschläge gemacht: Eröffnung von Verhandlungen oder Be sprechungen zwischen Großbritannien, dem Deutschen Reich. Italien und Frankreich zur Prüfung der sudetendeutschen Frage. Im Falle des Zustandekommens einer grundsätz lichen Einigung unter den vier Mächten träte in London ein Kongreß derselben zusammen, zu dem auch die Tschechoslowakei eingeladen würde, um einen deutsch-tschechoslowakischen

aus: „Es ist ein Glück für die Völker, daß sich der Führer des Deutschen Reiches nicht hat herausfordern lassen und sich nicht herausfor dern läßt. Mit wahrhaft souveräner Ruhe tut er das. was er für sein Volk tun soll. Indem er das deutsche Volk vor dem Bolsche wismus rettet, wirkt er für den europäischen Frieden und er wirkt für diesen Frieden auch in anderer Weise, und zwar indem er das Deutsche Reich zu einer solchen Macht erhebt, daß er jedem, der dasselbe angreifen möchte, alle Illusionen nimmt. Natürlich

wird dieses mächtige Friedenswerk vom internationalen Umstllrzlertum angefeindet, welches, wäh rend es das Deutsche Reich bezichtigt, den Frieden zu bedrohen, gleichgiltig oder gerade zu mit Wohlgefallen dem gefährlichen Spiele kleiner Staaten zusieht, die wirklich den Frie den bedrohen. Das Deutsche Reich hegt das Vertrauen, daß es dem unverantwortlichen Spiele nicht gelingen werde, schwere Verwick lungen heraufzubeschwören. Es glaubt an eine höhere Gerechtigkeit, die es nicht zuläßt, daß die Welt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1919
Umfang: 8
9 des Ge setzentwurfs. Das Reich hat die uneingeschränkte Gewalt anf dem ganzen wirtschaftlichen Gebiet, das uneingeschränkte Enteignungsrecht, den ganzen Bergbau, das ganze Gewerbewesen, das Ver sicherungswesen, das Wohnungswesen, die Grund sätze für das Siedlungswesen und nach Ziffer 15: die Regelung der i Herstellung und. Verteilung der wirtschaftlichen Güter für die deutsche Gemein wirtschaft. Auf gut deutsch heißt das, die Ver ewigung der Kriegsgesellschaften in Berlin und ihre Ausdehnung

auf alle wirtschaftlichen Gebiete! Und während im ganzen Lande der Ruf erschallt: Ab bau der Kriegsgesellschaften, wird im gleichen Augen blicke der Weg geebnet, um über das ganze Deutsche Reich ein Uetz von Kriegsgesellschaften z« werfen. Und wer gibt Gewähr, daß diese neuen Kriegs- gefellschaften um ein Haar besser arbeiten wie die alten? Das Enteignungsrecht setzt das Reich in die Lage, sämtliche Bodenschätze, unsere Watdungen, unsere Wasserkräfte, unseren Grund und Bosen und alles wegzunehmen und von Berlin

aus zu ver walten,-nach Belieben darüber zu dekretieren. Augenommen, Bayern hätte unter der alten Regierung seine sämtlichen Reservatrechte preis gegeben, es wäre immer noch ein selbständiger Staat geblieben. Der neue Verfassungsentwurf des Deutschen Reiches aber bläst das Lebenslicht des bayerischen Voltsstaates aus. Es ist selbstverständlich,' daß der stärkste Bundesstaat im Deutschen Reich dem Ganzen noch mehr wie bisher das Gepräge gibt. Bayern wird vollständig verpreußt und Deutschland

ei» deutsches Reich haben, das «an ebensogut Preußen heißen könnte. Die preußische Brvtaluät ist ja sprichwörtlich. : Was wir zu erwarte» haben, gebt aus der Mitteilung des Ministerialrates Graßmann hervor, Tiroler VolkSblatt. daß man in Berlin wegen unserer Verkehrsreservat rechte, Eisenbahn, Post, überhaupt nicht mit uns verhandeln wollte, man hat brutale Zwangsenteig- nnng angedroht. Und schuld daran find wir Bayern selbst! Bayern gehört schon heute nicht mehr deu Bayern! Der sozialistische Abgeoednete

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
. der wirtschaftlichen Belagerung Ita liens nahm der Parteisekretär die Verteilung der Prämien an die Sieger im Wettbewerb für die wichtigsten Rohstoffe der Landesver teidigung vor. Den ersten. Preis erhielt die chemische Abteilung des Kriegsministeriums. 20 Preise kamen zur Verteilung. • Italien und das Deutsche Reich anerkennen die Regierung des Generals Franeo Rom, 18. November. Nachdem die Regierung des Generals Franco vom größten Teile Spaniens Besitz ergriffen und die Entwicklung der Lage immer offenkundiger

-Geschäftsträgers bei jener Regierunn-vörgenommen.' Der neue Geschäfts träger wird Ehestens abreifen. Der derzeitige deutsche Geschäftsträger.in Alicante ist.abberufen' worden. Der Geschäftsträger der ehemaligen spanischen Regierung! beim Reich hat aus eige nes Antrieb Berlin schon in den ersten Rovem- üertagen verlassen.' Bevorstehende Anerkennung durch Oesterreich und ltngnrn Wien. 18. November. In den politischen Kreisen wird versichert, datz Oesterreich und Ungarn in Nachahmung des Bei spiels Italiens

? 18. November. _ Per deutsche Botschafter v. Ribbentrop begab sich Mittwoch abends zum KritischenAußenamt und notifizierte dort der britischen • Regierung die Anerkennung der Regierung Franco durch das Deutsche Reich. Staatssekretär Schmidt in Perlitt Mn>^8^Nöüember.» . „„ D>r öWreichische StaattfekriitLr ' für aus wärtige -Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt ist heute abends in Begleitung der Gesandten Wildner «nd Hoffinger sowie zweier Gesandt- schaftsselretäre nach Berlin abgereist. Am Bahnhof

auch für das Deutsche Reich eine Erhöhung seines Prestiges. Herzliche Begrüßung in der deutschen Presse ' B e r l i n. 18. November. : Die ganze deutsche Prelle richtet an. den 'östey- '.reichllchLnMaaiALkretSr für auswärtige.Ange legenheiten Dr. Schmidt.- dör mörgenvormittags in Berlin eintrefstn. wird,, herzliche Worte des Willkommens und der Begrüßung. Die. Presse bringt ihre Genugtuung über diesen Besuch.zuip Ausdruck und hebt hervor, daß feit vielen Jahren kein österreichischer Staatsmann mehr der deutschen

Militärbündnisses? Gr vetsichterte. daß zwssSen den-Leihen Möchten keinerlei Bündnis, bestehe, obgleich im abgelaufenen Jahr unauf« hötli'ch diesbezügliche Gerüchte verbreitet wurden. ' / Noch kein Ausschluß. London, 18. November. ^Der diplomatische Redakteur der „Morning Post' bestätigt,, daß die britische Regierung den japanischen Botschafter: gebeten habe, Mittellun» gen darüber zu machen, ob zwischen dem Deut schen Reich und Japan ein Abkommen geschlossen worden sei. Bis Mittwoch abends hat London

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1902
Umfang: 8
, das läßt vermuten, daß in der Tiefe dieser polnischen Agitation.Geheimkräfte wühlen, deren verderbliches Wirken zur Anwendung äußerster Gegenmittel zwingt. Auf der Marienburg hat der deutsche Reichsge danke einen stolzen Gedenktag gefeiert, durch Jahr hunderte verfallen war die Burg, in deren Mauern einst würdige Hochmeister ihres Amtes walteten, bis der von Sage und Geschichte reich umsponnene Or denssitz sich wieder erhob, und nun weit hinein in die Lande Deutschlands wiedererstandene Macht und Größe

kündet. So ist die Marienburg selbst ein Sinnbild Gesamtdeutschlands, und so erklärt es sich, warum Kaiser Wilhelm jenen Festtag des deutschen Ritterordens zu seiner Kundgebung-gegen den Ueber mut des Polentums benützte. Deutschlands Wieder geburt ist ein Ereignis, dem die Weltgeschichte nichts Gleiches an die Seite zu setzen hat. Das nationale Bewußtsein hat mit Blut und Eisen das Reich ge schmiedet, dieses Bewußtsein aber ruhte auf dem festen Grunde der durch alle Zeiten gepflegten Sitte

des deutschen Reiches ernstlichen Schaden zufügen. Darin aber liegt eine Gefahr, daß das Streben zum Ganzen, wie es alle die Teile des Deutschen Reiches beseelt und den stärksten Trag pfeiler Deutschlands bildet, bei den Polen in Trotz und Widerwillen umgewandelt erscheint, daß also das bisher unbesiegbar gewesene Verhalten der Polen die Verneinung jenes gestaltenden Gedankens bedeutet, auf den das Deutsche Reich gegründet ist. Ein be ziehungsweises Wort hat auf der Marienburg der Vertreter des Hoch

Ueberschwänglichkeit begeg net werden, und nun schallt von der Marienburg der Ruf des Kaisers durch das Reich : Das Volt soll seine nationalen Güter wahren. Je erhabener die Stätte, von der aus der deutsche Kaiser sprach, je bedeutungsvoller der Anlaß, je ungewöhnlicher die Form, um so sicherer wird das deutsche Volk die Mahnung des Kaisers vernehmen und beherzigen. In welche Bahnen nun der Kampf gegen das Polentum in Preußen-Deutschland einlenken wird, darüber dürfte wohl die nächste Zeit Aufschluß ge währen

nur einen Teil der Lanotage einberufen werde. Darunter soll sich der galizische nicht befin den, da die Regierung fürchte, daß die Polen im Landtage wieder gegen das verbündete Deutsche Reich Stellung nehmen würden. Ausland. Der neue französische Justizinini ster Valles, der bisher RechtSanivalt war und u. a. auch den Hauptgläubiger der Frau Humbert, den Wechsler Cattani vertrat, erklärte im „Echo de Paris', er werde diese Angelegenheit als Minister nachdrück» lich verfolgen und gedenke

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.08.1934
Umfang: 6
der Achtziger jahre. Man hat eine genaue Kopie von „Ehez Ma xims' geschaffen, wie dieses berühmte Cafe im Jahre 1833 aussah, der Zeit, in welcher die Hand lung des Films spielt. Ferner hat man ein ganzes Dorf auf einem Bergabhang bauen müssen und das Schloß der Sonia in dem imaginären König reich, wo die lustige Witwe und der Graf Danilo — im Film von Jeanette MacDonald und Mau rice Chevalier verkörpert — so viel Verwirrung anrichteten. An der berühmten Operettenmusik von Franz Lehar ist nichts geändert

. Der deutsche Astronom erklärte diese auffallende Erscheinung durch die Annahme eines „hemmenden Mediums', das sich- in nächster Nähe der Sonne befinden sollte. Drei ' Jahrzehnte später indessen war die Abnahme der Umlausszeit auf etwa die Hälfte zurückgegangen,« und seither sind namhaste Schwankungen beob achtet worden. Als wahrscheinlichste Erklärung' sür diese Unregelmäßigkeiten dürste die zu gelten haben, daß die Bahn des Kometen durch einen Teil des Weltraums sührt, der reich an meteo-, rischen

Teilchen und kosmischem Staub ist. Wahr scheinlich sind diese sehr unregelmäßig dicht ver teilt und beeinslussen den Laus des Schweissterns daher mich ungleichmäßig. Daß die engere Nach barschaft der Sonne an solchem losmischen Stand verhältnismäßig reich ist, dars als Tatsache gelten. Erstreckt sich doch die Sonnenkorona aus Millionen von Kilometern von unserem Zentralgestirn fort. Zudem scheint das Tierkreislicht ans diese Korona zurückgeführt werden zu können. Korona aber und Tierkreislicht gehen

zahlen zu können, und nun wartete sie auf die große Chance. Sie hatte ihre letzten 19 Lire zum Friseur getragen und der Gehilfin eine Lira Trinkgeld ge geben, nur weil diese ihr gesagt hatte, daß sie der großen Marietta ähnlich sähe. Prüfend zog sie den Spiegel aus dem Täschchen. Ja, sie sah der Marti nez ähnlich ... bloß war ihr Kleidchen schon reich lich schäbig, und die grauen Schuhe hatten auf der Sohle ein Loch... Nummer 475 sprach die „Ophelia' vor. O Him mel, auch Thea wollte die „Ophelia

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