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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1936
Umfang: 6
kommunistische Pro paganda- und Aktions-Zentralen aufgeschlagen. So u. a. auch in der Tschechoslowakei, in Frank reich und in der Schweiz. Die im vergangenen Oktober von der schweizeri schen Polizei gemachten Entdeckungen bei der in Zürich aufgestellten „Roten Hilfe' sind mehr als aufschlußreich gewesen. Das alles beweist, daß die kommunistische Organisation in Europa, der nach dem Moskauer Kongreß neuer Sauerstoff zuge führt worden ist, unter der schützenden weißen Flagge des Völkerbundes

der Verhaftung von 23 reichsdeutschen Staatsbürgern nehmen immer schärfere Formen an. Die dem Auswärtigen Amt nahestehende „B e r- liner Börsenzeitung' schreibt u. a., Sowjetrußland habe einen ernsten Konsliktfall zwischen sich und dem Reich heraufbeschworen. Das Vorgehen der sowjetrussischen Behörden stelle eine Provokation dar, die Deutschland nicht ohne wei teres anzunehmen gewillt sei. Neue Gefahr im Fernen Osten Der Streit um die Innere Mongolei. London, 17. November. Seit der vergangenen Woche

ist zu den zahllosen unterirdisch und an der Oberfläche auseinander- Me deutsche 6trom-Zreiheit Berlin, 17. November. Das Deutsche Reich hat sich, wie berichtet, durch eine Erklärung von den Vorschriften des Vertrages von Versailles über die Schiffahrtsrechte auf dem Rhein, der Elbe, der Donau und der Oder losge sagt und gleichzeitig die Wiederherstellung seiner vollen Hoheit über den Kieler Kanal verkündet, der die Ostsee mit der Nordsee verbindet. Die Er klärung ist sämtlichen llserstàen der vier Ver

- kehrsströme übermittelt worden, außerdem den in den Stromkommissionen vertretenen Großmächten Großbritannien, Frankreich und Italien, ferner an Belgien, das an der Rhein- und Elbekommis sion beteiligt ist. und an Dänemark und Schwe den, die ein Mitspracherecht in der Elbekommission ausüben. Das Deutsche Reich hat seine Vertreter aus den Stromkommissionen zurückgezogen und ihre Vollmachten für ungültig erklärt. Mit diesem Schritt ist die Aushebung des Ver trages von Versailles durch das Deutsche Reich

so weit fortgeschritten, daß einzig noch die terri torialen Bestimniungen in Kraft bleiben. Eine große Ueberraschung ist damit nicht zutage getre ten. Erst vor zwei Wochen hat Dr. Goebbels im Sportpalast betont, es sei für Frankreich verlorene Mühe, auf dem Vertrag von Versailles zu bestehen: denn in Deutschland wisse jedes Kind, daß dieser Vertrag nicht mehr erfüllt werde. Das Deutsche Reich handelt vollkommen planmäßig. Es löste sich Schrstt für Schritt von den Fesseln los. in die es ein ungerechtes

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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

eine Arbeitermasie darstellte und unter der die nichtpolnische Be-, völkerung schweres Leid zu erdulden hatte, unter einem Regime, das sich auf 18?- der Gesamt bevölkerung stützte, gingen Wirtschaft und Kul tur ehemals blühender Provinzen erschreckend zurück. Gebiete, die unter Rußland und Oester reich durch jahrhundertelange Arbeit «mpor- gebracht worden waren, wurden in 20 Jahren allmählich zu Steppen. Wer zum ersten Mal das Land bereist, kann sich einen Begriff davon machen, was polnische Wirtschaft bedeutete

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

, ja sogar , bis zurCkbe er hob und sie mit einer angeblichen „polnischen Kulturmission' begründete. Marschall Ridz Smigly selbst sprach davon, an den Toren Ber. lins kämpfen und das Reich vernichten zu wollen. Diese herausfordernde Haltung, für welche die führende Schicht in Polen verant wortlich war. bildete die erste Ursache, aus wel. cher die polnische Regierung sich weigerte, die deutschen Vorschläge auch nur einer Prüfung zu unterziehen. Als zweit« Ursache für den polnischen Zu- sammenbruch nannte

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

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Seite 1 von 16
Datum: 06.11.1937
Umfang: 16
, an dem auch der aus Brüssel zurückgekehrte Außen minister Delbos teilnabm. *** Span! hat angenommen. Außenminister Spaak hat nach Erhalt der Zustimmung der Arbeitspartei den Auftrag angenommen, die neue belgische Negierung zu bilden. DeutsK.polntsches MtnöerWen-Abkommen zur Sicherung einer billigen Behandlung der beiderseitigen Minderheiten und zur Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Polen Berlin, 5. November. Zwischen dein Deuischen Reich und Polen ist ein Abkommen

cs schließlich im Ab- kammcil, dürfen in keiner Weise die Pflicht der Angehörigen der Minderheit zu iliibcdiiigter Loyalität gegenüber dem Staat, dem sie zu gehören, bceinträchtige». Eie haben den Zweck, den Minderheiten billige Lebensverhältnisse und ein einträchtiges Zusainmenleben mit der übrigen Bevölkerung zu gewährleiste», was zur Festigung der frcundscha/tlichen Beziehungen zwischen dem Dcnlschen Reich und Polen bei tragen wird. Fortsetzung nnd Vervollständigung des Nichtangriffsvertrages von 1934

Senatoren Haßbach nnd Wiesner, die dem polnischen Senat angehören, um vor ihnen eine Erklärung über das zustnndcgcbrachte Abkommen nbzugcbe». Befriedigung in Warschau. Warf ch a u, 8. November. Die am ds. zwischen dem Deutschen Reich Hakenkrenzflaggc in Danzig amtlich einznführen, bat in der ausländischen öesiciitlichkeit zu Miß verständnissen Anlaß gegeben. Es ist selbstver ständlich. wie von unterrichteter Danziger Seite mitgctciit wird, daß in der ne» geplanten Hakenkreuzsahne der Freien Stadt

das viel, hnndcrtiäbrige Wappen Danzigs als Gösch ent- ballen sein wird. Goebbels Rede im Sportpalast Berlin, November. In seiner Eigenschaft als Leiter der Berliner nationalsozialistischen Ortsgruppen hielt Doktor Göbbcls am 8. ds. tut Berliner Sportpalast eine große Rede, in der er sich mit innen- »nd außen politischen Fragen befaßte. Er führte aus, daß der Vicrjahrplan dem Dcilisthcn Reich durch den Vertrag von Versailles nufgezwungen worden ist und daß die Anstren gungen zur Erfüllung dieses Vertrages das Deutsche

Reich an de» Rand des Abgrundes ge bracht batic». Göbbcls wandte sich dann gegen die Dissamiernng im Auslande mit der Er- klüriiiig. daß das Deutsche Reich sich gegen icde Einmischung in seine inneren Angelegenheiten verwahren muß. Rach jahrhundertelangen inne ren Kämpfen sei die Eintracht im Deutschen Reich Wirklichkeit geworden und cs sei natürlich, daß die Nationalsozialisten sich bemühen, dieselbe zu erhalte,, und zu verteidigen. Infolge dieser Eintracht, führte Göbbcls aus. kann Hitler heute

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1930
Umfang: 8
für öffentliche Arbeiten Roma. 15. Februar. Ueber Vorschlag S. E. des Regierungschefs hat S. M. der König den On. Ado. Antonia Le oni zum Unterstaatssekretär im Ministerium für öffentliche Arbeiten ernannt. Aallen — Sesterrelif» Deutschland Berlin. IS. Februar. Senator Benedetto Cirmeni iRoma) behan delt in den „Düsseldorfer Nachr.' die durch den Besuch des Bundeskanzlers Dr. Schober in Roma eingeleitete Annäherung zwischen Oester reich und Italien und sieht in der hiedurch ge schaffenen Situation

den Vorboten einer wich- t'gen europäischen Staatengruppierung: „Da nichts die Rückkehr zum vollkommensten Ein verständnis zwischen Italien und dem Deutschen Reich behindert und alles nach einem solchen Einverständnis schreit, so scheint es mir durch aus nützlich und notwendig, daß die bemerkens werte Besserung in den politischen Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich sich auch auf die politischen Beziehungen zwischen Italien und dein Deutschen Reich ausdehnt. Nach meinem bescheidenen Urteil

ist es für die Festigung des europäischen Friedens notwendig, daß Oester reich das Bindeglied zwischen Italien und dem Deutschen Reich werde, wie 32 Jahre hindurch das Deutsche Reich das Bindeglied zwischen Ita lien und Oesterreich war. Die volle Ueberein- stimmung zwischen dem Deutschen Reich, Oester reich und Italien wird die friedliche Neurege lung Mitteleuropas festigen.' Aufhebung der Einfnhrsvorre österreichischer Kartoffel durch Italien Wien. 18. Februar Wie der heute erschienene „Vauernbündler', das Organ

k>. I?. Oer k'sscismlls in I^stium, l/mbrien unä äen Nsrcken Roma. 15. Februar. Das Befehlsblatt der P. N. F. veröffent licht: Die Führer des Fascismus in Latium, Um- brien und den Malchen haben dem Regierungs chef und Führer des Fascismus am 14. und IS. ds. Mts. im Palazzo Venera Bericht er stattet. Synthetische Berichte, reich an inter essanten Daten über die politische und wirtschaft liche Situation. Der Fascismus in der Reichs häuptstadt erwies sich in ihnen als zahlenmäßig stark und fest

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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1938
Umfang: 6
des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

, den die Jungen mit einem brausenden „Ä nail' begrüßten. „Campo Roma' wurde im Laufe des heu tigen Tages von über 200.000 Personen be sichtigt, darunter vom Botschafter Japans in Begleitung des DolksbildungsministersAkfierl. «ne rmgarische Abordnung Budapest, 1. Mai. Eine Abordnung von zehn Mitgliedern der Regierungspartei reift heute unter Führung des Abgeordneten Andreas Mecser am 1. Mai nach Rom, um an den Feierlichkeiten des Führerbesuches teilzunehmen. DU MMitt im DmWm Reich Berlin, 1. Mai. Der 1. Mai

. das nationale Fest der Arbeit, ist im ganzen Deutschen Reich durch unzählige Kund gebungen gefeiert morden. In Berlin gab es frühmorgens einen Auf marsch von 120.0M) Knaben und Mädchen der Jugendorganisationen der nationalsozialistischen Partei ans dem Olympia-Stadion. Es sprach da bei zunächst Baldur v. Schirach, dann hielt Reichs minister Dr. Goebbels eine Rede über das Fest der Arbeit und besten Bedent««ng. schließlich rich tete Hitler selbst einige Worte an die Jugend, wobei er u. a. sagte: „Ihr seid

. Reichsininister Dr. Eöbbels hielt die Festrede, wobei er u. a. sagte, für Deutschland sei ein neuer Frühling angebrochen. Eöbbels wies die Behauptung zu rück, das Deutsche Reich habe seine verstärkte Einheit und leine politischen Eroberungen durch starke Verluste auf kulturellem Gebiet bezahlen müssen. Wellhes Land, fragte Dr. Eöbbels. könnte sich mit den« Deutschen Reich in der Pflege der Künste und vor allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Mi nister ort — vertraut das deutsche

für den Film „Olympia, Fest der Völker und der Schönheit', der die letzten Otyinpiadcn zum Gegenstände hat. Den Natio nalpreis für das Buch bekam ein Bändchen Ge dichte, welches Knaben der österreichischen Hitler- Jugend zu Verfastern hat. Es handelt sich um 29 oem Deutschen Reich und dem Reichskanzler gewidmete Gedichte. Die Namen der Knaben wurden in dem Bändchen nicht erlvähnt und auch in der Rede des Dr. Eöbbels «licht genannt. Eöbbels verkündigte auch, daß die Negierung 200.000 Mark für den Vau

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

überprüfen,h)ute scdeiO Denkenden förmlich er- sck-auern. Denn ganz gleich wie Deutsckz« land sonst etwa ausschen wurde, der ost europäische lnnerasiatisch - bolschewistische am besten die später aufgestellte Behaup tung, der Friede märe durch dieser Staat damals bedroht gewesen. Die Ein kreilung . Deutschlands verfolgte keinen anderen Zweck als den von zahlreichen 7äno' sei woh?an''de^Fest' Gngfanöe r n ganz nffon ausgesprochenei,. s^st^ng nicht vorbeikommen, daß cs sich nam :ch: das Reich

und Europa «In Viertel der ganzen Erdoberfläche un- ist ? n ^ cr 9 ‘ ^ovember terworsen hatte, verstchtete trotzdem zu ^^'^..A^'''^ware und die na- Beginn und während des ersten Wett- 'onattozlchistlsche Eedan enwelt das krieges nicht auf die alten abgedroschenen! Deutsch« Reich nicht erobert hatte? Denn moralisierenden Pbralen. die England ilebernaliine der Macht Im Jab re bisher noch in sedem Krieg begleite-!^ 'st unlösbar verbunden m,t dem len: .Kampf für Freiheit der kleinen November 1923

, ^cken Gedanken leichter als vorher die wurden an keiner Stelle dagegen ent- Menichen erobern konnten Die Partei scheidende Siege errungen, so daß der 'urde die Keimzelle der Verwirklichung endgültige Zusammenbruch weniger dem unserer Gedankenwelt. Was aber wäre Wirken des Schwertes, als vielmehr dem nun aus Europa geworden und vor al- 'Clnfluß einer izersejMden Propaganda 0,19 unserem deutschen Reich und zuzuschreiben war. Ein amerikan scher unserer geliebten Heimat, wenn infolge Präsident gaukelte

, ist zu- gewaltig und einmalig, als daß man es mit den Maß- staben kleiner Staatsslreitigkeiten messen könnte. Wir kämpfen nun im fünften Jahr dieses größten Krieges aller Zeiten. Als er begann, war der Feind Im Osten knapp 139 Kilometer von Berlin entsernt. Im Westen bedrohten seine Forts den Rhein, das Saargebiet lag im Feuer seiner?lr tillerie, an der belaisch-kiolländilck'en Grenze lanerten* d'e vertraglich verbün de'cn Trabanten Englands und Frank reich;, knapp 190 Kilometer von unseren größten

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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1939
Umfang: 8
- oder zentralamcrika- Nischen Staaten wirtschaftliche Beziehungen auf rechterhält und Geschäfte betätigt, geht außer diesen Staaten und uns niemand etwas an. Deutschland ist jedenfalls ein souveränes und großes Reich und untersteht nifft der Beaufsich tigung amerikanischer Politiker.' Mit Bezug auf die Vereinigung Oesterreichs nnd des Sudctcnlandes mit dem Deutschen Reich sind folgende Sätze aus den Schlußworten des Reichskanzlers von besonderem Intereste: „Ohne Blntopfer ist cs uns gelungen, das große Reich

hat. ähnlich schmerzliche Emp findungen erspart geblieben sind. Seit die ersten deutschen Herzoge sich bemiihtn. aus wilden Stäm men höhere Einheiten zu bilden, mußte dieses ihr Streben über liebgewordene Einrichtungen, teure Erinnerungen, männliche Treueoerpflichtungen nsw. hinwegschrcitcn. Fast 2000 Jahre dauerte dieser Prozeß, bis aus verstreuten Stämmen ein Volk, aus unzähligen Ländern und Staaten ein Reich wurde. Nun darf dieser Werdegang der deutschen Nation im wesentlichen als beendet gelten

. Damit aber umschließt das Großdeutsche Reich den ganzen tausendjährigen Lebenskampf unseres Volkes.' * Die Rede des Reichskanzlers Hitler hat in der Welt volitisch viele Befürchtungen zerstreut. Man ist sich Zwar nicht darüber einig, ob sie die internationale Lage erleichtert bat. wohl aber darüber, daß sic dieselbe nicht erschwert hat. Die britischen Finain-Zeitungen schreiben, an der Londoner Börse habe cs schon seit sechs Mona ten kein solches Wiederaufleben des Optimis mus gegeben, wie nach der diesmaligen Rede

« eine Einmischung erfolgt sei. Mit Bezug aus die Folgen des Sieges der Natianalsvanier für England hielt Ehamberlatn der Arbeiterpartei vor, sie habe immer be hauptet, am Ende des Bürgerkrieges würden Italien und das Deutsche Reich sich spanischer Gebiete bemächtigen, spanische Häfen besetzen, in Spanien Unterseeboot-Stützpunkte und Mili- tLr-Fl»aplätze errichten. Den Erstministcr unter brechend sagte nun Attlee. die Arbeiterpartei befürchte nur. Spanien werde von nun an poli tisch unter dem Einfluß Italiens

und des Deut schen Reiches stehen. Bisher, entgegnete der Erst minister. habt ihr ganz etwas anderes be hauptet, ihr habt es immer als stcher hingestellt. daß Italien und das Deutsche Reich an den stra tegischen Punkten in Spanien Gebiete besetzen würden. Ich nehme zur Kenntnis, daß ihr euch nun von dieser Stellung zurückzieht. Jetzt svrecht ibr nur vom Einfluß der totalitären Mächte, stellt aber den Einfluß und das Ansehen Groß britanniens nicht in Rechnung, die heute größer sind als je und vcrgcßt

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Seite 2 von 8
Datum: 03.05.1938
Umfang: 8
, S. E. D.yafer Bey Dilla, und die Journalisten Marconi, Pa cifici. Chisari, Morelli, Pugli. Criscuolo, Krainz, Kratke, Dollschweich, Trotzen, Brostoff, Helene Lindheim und Hydiakis. Das Fest àer Arbeit im Deutschen Reich. Berlin. 2. Mai Der 1. Mai, das ^nationale Fest der Ar beit, .ist im ganzen Deutschen Reich durch unzählige- Kundgebungen gefeiert wor- Hen-'- ^ In Berlin gab es frühmorgens einen Aufmarsch von 120.0(1(1 Knaben u. Mäd chen der Jugendorganisationen der natio nalsozialistischen Partei

war in der Staatsoper Hie - .von de? Reichskulwrkammer angesagte .feierliche Be'rteilìing der Heurigen Natio- jNalpMse Mr Äino und Literatur. Der- ,selben wohnten alle Mitglieder der Re-? 'gierung bei, sowie die höchsten Amtswal- ! ^er Her Partei, ebenso der italienische .Geschäftsträger,Gras Magistrati. Reichs- i .minister Dr. Goebbels hielt die Festrede, ! Iwbei,er u. a. sagte, für Deutschland sei .lein Jeuer Frühling angebrochen. Goeb bels Mies die Behauptung zurück, das ^ Deutsche Reich habe seine verstärkte

lEin- ! heit und seine politischen Eroberungen? Durch starke'Berlüste auf kulturellem Ge biet bezahlen.müssen. Welches Land, fragte Är. .Goebbels, könnte sich mit dem Deutschen Reich in der Pflege der Künste und var,allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Minister fort — vertraut das deutsche Volk auf seine eigene Kraft. Goebbels Whlzte.einige Zahlen an zum Belege für Zie Zunahme der literarischen Produk tion. des Theater- und Kinobesuchs und .erwähnte Hie

der österreichischen Hitler-Jugend zu Verfassern hat. Es han delt sich um '29 dem Deutschen Reich und Hem Heichskanzler gewidmete Gedichte. Die Namen der Knoden wurden in Hem Bandchen nicht erwähnt und auch in Her Rede des Dr. Goebbels nicht genannt. .Goebbels verkündigte auch, daß die Re» .gserWA 200.000 Mark für den Bau eines großen Hguses Her Jugend in Oesterreich -aussetzen wird. «Gleich daraus war im Lustgarten die Hauptveranstaltung des Tages. In gro- ißer Zahl hatten sich Hort die Arbeiter- Hrganisationen

, daß das deutsche Volk wür dig leben und schaffen und sein Dasein immer mehr vtttzessern will. Im Deut schen Reich gab es in den - letzten fünf Jahren eine riesige Steigerung der Pro duktion. Die deutsche Wirtschaft, frei von Dogmen und Mir dem Fleiße und der Werktätigkeit der Menschen anvertraut, beginn« nun, sich wieder die 'Bewunde rung der Welt zu gewinnen. Hitler sprach von der Beständigkeit der Mark. - Hinter der Mark, sagte èr, stehen nicht Gold und Devisen, sondern' eine große arbeitende Notion

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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1937
Umfang: 8
über die Beziehungen Großbritanniens zu Italien und dem Deutschen Reich. London, 0. November. Bei dem vom neuen Londoner Bürgermeister am !». b'j. zu Ehren der Regierung ttnd des diplomatische,, Korps veranstalteten Festesten in der Eiüldhall äußerte- Eritministcr Ehamberlain >,. a. seine Genugtuung darüber, das, Groß britannien und Frankreich in der spanischen Frage anhaltend Zusammenwirken. Es werde das Mög liche getan werden, um die Ausdehnung des Kon fliktes über die Grenzen Spaniens zu verhindern. Mit Bezug

auf das Verhältnis zu Italien und dem Deutschen Reich sagte Ehamberlain: „Es ist der aufrichtige Wunsch der britischen Regie rung. das, unsere Beziehungen zu den zwei Kroß- mächten. die seht dank der Achse Rom—Berlin so eng verbnnoen sind, bereinigt und gefestigt wer den aus der Grundlage der gegenseitigen Freund schaft und des gegenseitigen Verständnisses. welche Gefühle nach iinfercr Meinung durch die Ver schiedenheit der Methoden der inneren Verwal tung nicht vernlindcrt werden sollten. Wir glau ben jedoch

erwiesen haben. Das Verhältnis zwischen Oesterreich nnd dem Dcntschon Reich Wien. 0. November. In einer Rede vor dein Haushaltsansschuß des Parlaments sagte Staatssekretär Dr. Schmidt, der über das Wochenende in Berlin war, mit offenkundiger Bezugnahme auf dielen Besuch, er habe die Beweise dafür erhalten, onß im Deut schen Reiche derselbe gute Wille wie in Oester reich besteht, die gegenseitigen Beziehungen ans der Grundlage des Iuli-Abkomiiieus von 19M nus'iiibauen. Zn dem Zwecke, die Herstellung

mit erhobenem Kopf reifen, denn er braucht sich nicht mehr zu schämen, ein Deut scher zu sein. Das Deutsche Reich ist heute nicht mehr isoliert. Alle haben wir die glückliche Gewißheit, daß die Isolierung, in der wir uns mehr als siinfzebn Iabrc lang befanden, nun beendet iFt. Sie bat „ich! durch unsere be deutungslose Teilnahme an einem bedeutungs losen Bölker-Organismus aufgehürt. sondern durch die Macht, die das Deutsche Reich sich sel ber gegeben bat.' Hitler führte weiterhin au?, daß die Achse

nun zu einem politischen S'r?i.'rf geworden ist. welches die Versuche scner, die in der ganzen Welt Unordnung stiften möchten, erschweren werden. Beim kürzlichen Besuch des großen Vertreters eines mit dem Deutschen Reich be freundeten Volkes habe cs sich gezeigt, wie sehr das deutsche Volk die Politik des Zusammen schlusses der Reichsregicrung billigt Ungarns Verhandlungen mit der Kleinentcirte Budapest. 0. November. In einem Bericht vor dem außenpolitischen Ausschuß der Magnatcntafcl kam der ungarische Außenminister

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1921
Umfang: 4
werden, kann dem Amerikaner, der nur aufs Große und Ganze geht, völlig gleichgültig sein. Nicht gleichgültig aber ist ihm die „Reparation' und das nun einmal zum moralischen Rüstzeug dieses Welt krieges gehörerrde »Schuldbekenntnis' des deutschen Volkes. Würden sich die Normal-Deutschen mehr damit befassen, das Schanddokument von Versailles in all seinen raffinier? 1 ’'. • sadistischen Einzelheiten zu studieren, als immer noch ln dem Reich der verhängnisvollen Phantastereien vom „Gerechtigkeits- frieden', dem „Frieden

, bedeutet sie nichts anderes, als die Herstellung sogenannter normaler Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten unter Aufrechterhaltung aller aus dem Kriege hervorgegangenen Reservate und aller Vorteile für die Alliierten, die den Deutschen von den Alliierten und Amerika durch das verräterische Verhalten der 1918er deutschen Revolu tionsregierung in Versailles abgezwungen wurden. Daß die Dinge ln Ainerika nicht anders beurteilt werden, zeigt uns die Wertschätzung

der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

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Seite 1 von 16
Datum: 10.07.1937
Umfang: 16
von neutralen Beobachtern auf den Kontrollschiffen als «inen wirksamen Beitrag zur Sache der Nichteinmischung. Italien und das Deutsche Reich aber — fuhr Plymouth fort — haben Gegenvorschläge vorgebracht, di« ich namens meiner Regierung als un annehmbar erkläre. Die britische Regierung ist jedoch zur Teilnahme an der Beratung neuer Vorschläge bereit» unter der Be dingung, daß dies« auf ähnlichen Grundsätzen fußen wie die bekannten englisch-franzö sischen. Hierauf sprach der Botschafter Italiens, Graf Grandi

wie auch nach den nach dem Zwischenfall mit der „Leipzig' getroffenen Vereinbarungen der vier Seekontrollmächte durch Noten seine Zu stimmung bekanntgab, eine Zustimmung, die natürlich eine absolute und strenge Unpartei- llchkeit der Kontrolle zur Voraussetzung hatte. Daß Salamanca eine ausschließlich englisch- französische Kontrolle nicht als unparteiisch und objektiv betrachten könnte, geht lchon aus der Note des Generals Fran:ä vom 6. Juli hervor (mit der er von England und Frank reich in auffallend bestimmtem Tone

davon ist der Geist, in welchem Italien und das Deutsche Reich in der Sitzung vom 2. ds. ihre aufbauenden Vor schläge eingebracht haben. Bei diesen Vor schlägen gehen Italien und das Deutsche Reich von der offenen Erklärung aus, daß sie fest entschlossen sind, den Grundsatz der Nicht einmischung am Leben zu erhalten. Dieser Erklärung scheint die vom englischen und französischen Vertreter in der Sitzung vom 2. ds. eingenommene fraltuna nicht ganz zu entsprechen, die. wenn auch in unbestimmter

. Das ist gänzlich falsch. Vor allem wünsche ich, klar herauszusagen, daß die faschlstische Regierung mit der Kontrolle an der Pyrenäengrenze keineswegs zufrieden ist. Grandi begründet diese Unzufriedenheit mit dem Luftverkehr und den Kriegsmaterial- Lieferungen über die Pyrenäengrenze, dem andere, vielleicht noch ernstere Gründe hinzu gefügt werden könnten. Es ist auch falsch, sagte Grandi. daß Italien und das Deutsche Reich die Abschaffung der Seekontrolle fordern. Wir bestehen im Gegenteil darauf

, daß die derzeitigen Funktionäre des Ausschusses In den Kontrollhäfen beibehalten werden und daß die unter der Flagge der Nicht einmischungs-Mächte fahrenden Schiffe auch fernerhin ' die Beobachter des Ausschusses aufnehmen. Die italienische Regierung möchte sogar, daß die Befugnisse dieser Beobachter vergrößert werden. Es wurde behauptet, daß Italien und das Deutsche Reich sich aus dem Kontroll-System zurückgezogen haben, um den General Franca zu begünstigen. Ich sehe nicht ein. wie diese Behauptung

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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
Böhmen unö Möhren Ein Erlaß Hitlers B « r H «. 1«. März. Dk «nalledenrug aller tschechischen Eebiek an da. Deutsch« Reich, di« unter dem Titel eines „Protektorats Böhmen und Mähren* erfolgt, wurde Donnerstag nachmittags durch «inen Erlaß des Reichskanzlers Hitler bestätigt, den Ribben» trop vom Hradschin aus durch den Rundfunk ver kündete. Der vom Relchsautzenminister v. Ribbentrop von der Prager Burg aas verkündete Erlaß de» E mmt in seinem Artikel 1. daß die von den utschen Truppen besetzten

Gebiete in ein „Pro- Kktorat Böhmen und Mähren* »mgewanoelt und dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiche» an- graliedert werden. Rach ArtiKl 2 erhalten di« im Protektorats» gebiet wohnenden Volksdeutschen di« deutsche Staatsangehörigkeit und unter Vorbehalt der Gesetzgebung über den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre di« Eigenschaft als Reich«. bürg«. Die übrigen Einwohner erhalten die Staatsangehörigkeit des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel 2 bestimmt, daß da» Protektorat «nrto

- »rom ist und sich selbst verwaltet. Ruch Artikel 4 genießt des Oberhaupt der autonome« Verwaltung den Schutz und di« Ehren «ine» Staatsoberhauptes. Artikel 5 bestimmt, daß ein Retchsprotektor t« Böhmen und Mähren mit Sitz in Prag ein gesetzt wird. Er überwacht die Derwaltnng des Protektorats und bestätigt die Mitglieder der Protettoratsregierung. Die auswärtigen AngelegenheiKn dn.Protek torats und den Schutz seiner Staatsangehörigen nimmt das Deutsche Reich wahr. Es empfängt in Berlin

einen DerKeter mit dem Titel eines Gesandten lArtikel 8s. Rach Artikel 7 übernimmt das Deutsche Reich den militärischen Schutz über Böhmen und Mäh ren und unterhält zu dem Zweck Garnisonen uitb militärische Anlagen. Es kann dem Protektorat die Aufstellung ergener Verbände für den Schutz der inneren Ordnung gestatten. Artikel 8 verfügt, oaß Verkehr. Post und Fern meldewesen vom Deutschen Reich übernommen werden. Das Protektorat wird gemäß Artikel 8 zum deutschen Zollgebiet geschlagen und steht

unter der Zollhoheit des Deutschen Reiches. Artikel 10 bestimmt, daß neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone gesetzliches Zahlungs mittel bleibt. Gemäß Artikel 11 erläßt das Deutsche Reich Rechtsvorschriften für das Protektorat; es kann bestimmte Berwaltungszweige in eigene Ver waltung durch reichseigene Behörden nehmen. Artikel 12 verfügt, daß das geltende Recht in Kraft bleibt, sofern es mit dem Zwecke des Pro- teftorats vereinbar ist. „ $ e i ^ e id)sminijter des Innern erläßt gemäß 13 ^2 Erlaßes

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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1939
Umfang: 6
nach dem Deutschen Reich, mit den gegen die Aus länder im Oberetsch getroffenen Maßnahmen und mit der Abberufung des Botschafters Graf Grandi von London. Zu jenem Artikel des „Temps' hat das „Giornale d'Italia', das als Sprachrohr des Palazzo Chigi gilt, d. i. des Ministeriums des Aeußeren in Rom, in seiner letzten Ausgabe vom 16. ds. in einem Leitartikel Stellung genommen. Mit Bezug auf das Berliner Umsiedlungs- Abkommen schreibt das „Giornale d'Italia' an die Adresse des „Temps': „Er weiß

. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen.' schreibt das Blatt, „daß Tausende von Heimat- liebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen; diese erzwungenen Aus- Wanderungen versehen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Unmittelbar anschließend fährt das „Gior- nale d'Italia' dann fnrt: „Za. es ist tatsächlich eine geregelte Umsied lung von Boiksdeutschcn aus dem Oberetsch in das Reich vereinbart worden. Man hak aus Diskretion in Aasten

der Eingeborenen in den Kolonien. Anmer kung des Uebersetzers.) angewendet werden, niemandem aufgezwungea werden. Ihr offenkundiger Zweck ist der. den Frie den und die Solidarität zwischen Italien und dem Deutschen Reich. am Brenners für die Jahrhunderte zu festigen, indem sie von dem wenn auch unbedeutenden Druck kleiner na tionaler Fragen befreit werden, welche in manchen Augenblicken hätten auftauchea können. wir erinnern hier an die offenen, ent- fchlofsenen Worte Hitlers ln seinem gleich nach dem Anschluß

, daß sich dann für Rom und Germanien eine große und seaensreiche Zukunft ergeben wird.' Wir erinnern endlich daran, daß im vor- wort des Freundfchafls- und Bündnispakles zwischen Italien und dem Deutschen Reich u. a. gesagt ist. daß „zwischen Italien und dem Deutschen Reich durch die für immer gezogene Grenze die sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen worden Das „Giornale d'Italia' bezeichnet als den wahren Grund der Angriffe des „Temps' die Festigkeit der Achse und fährt dann fort

Aus länder. so taucht der „Temps' in den ftür- mischen Fluien des Kriminalromans unter. Indem er zugibt, daß diese Maßnahme aus Gründen politischen und militärischen Cha rakters getroffen wurde, nimmt er das feit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italienischem Gebiet und in Libyen auf: Triefte würde dem Deut schen Reich auf unbestimmte Zeit zur Ver fügung gestellt werden, so daß das Deutsche Reich mit einem Schlag zur Mittelmeermacht werden würde. Das halbamtliche Organ

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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
Südslawiens zum Dreierpakt zwischen Ita lien. dem Deutsche» Reich und Japan vom 27. September 194(1 statt. Das Protokoll wurde vom Außenminister Eraf Ciano, vom Reichsaußenminister v. Ribbentrop, vom japanischen Botschafter Oshima, vom süd slawischen Ministerpräsidenten Zwctkowitsch und vom südslawischen Außenminister Zinzar Marko witsch unterzeichnet. Der Text des Protokolls ist gleich wie derjenige über den seinerzeit erfolgten Beitritt Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens. Gleichzeitig

oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

vereinbaren mittels ihrer Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes: Art. 1. Südslawien tritt dem am 27. Sep tember 1940 in Berlin zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Dreier- pakt bei. Art. 2. Was die Fragen anbelangt, welche die von Art. 4 des Dreierpaktes vorgesehene« Fachkommisstoneik'zll''v^handel« so werden, wenn diese Fragen die Interessen Südslawiens berühret«. zur Teilnahme an den Erörterungen auch Vertreter Südslawiens be rufen werden. Art. 3. Der Wortlaut

Südslawiens zum Drcierpukt gehaltenen Rede hat Ministerpräsident Zwetko- witsch hervorgehoben, der heutige Akt sei darauf gerichtet, den Frieden für Südslawien und eine fruchtbare Zuiammenarbeit zwischen den euro päischen Völkern zu sichern. Zwctkowitsch unter strich dann in besonderer Weise die zwischen dem Deutschen Reich und Südslawien bestehenden freundschaftlichen Beziehungen, welche Beziehun gen seit zwanzig Jahren andaucrn und heute zur Unterzeichnung der feierlichen Akte geführt haben. Mit Italien

, wie das Reich »nd das befreundete Italien immer versucht hätten, den Konflikt zu lokalisieren, um zu ver hindern. daß andere Länder Europas in den Abgrund des Krieges geworfen würden. Alle dem Drcierpakt anhängenden Länder — sagte v. Ribbentrop — werden jetzt einträchtig Zu sammenarbeiten. um in endgültiger Weise den traurigen britischen Einfluß sowohl aus dem europäischen Kontinent als auch, was Japan anbelangt, aus Ostasien auszuschalten. Dieses Werk ist darauf gerichtet, zu verhindern, daß in Zukunft

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1940
Umfang: 6
und Verhält nis zum Duce des Gefeierten darlegte. — In Albanien wurden am 23. ds. die Schulen durch eine feierliche Rede des Statthalters in Tirana eröffnet. *** Deutsches Reich. Fünf religiöse Feiertage sind auf Kriegsdauer von der Reichs- regierung abgefchafft worden. Der Innen minister hat nämlich im Einvernehmen mit dem Arbeitsminister bestimmt, daß ..mit Rücksicht auf die gesteigerten Produk- tionserfordernisse des Krieges' am 6 . Jänner (Dreikönigsfest), 29. Juni (Peter und Paul), 15. August (Mariä

zwischen dem Deutschen Reich und Rumänien Über die Umsiedlung der Volksdeutschen aus der Bukowina und der Dobrudscha nach dem Reich. Es, soll sich um insgesamt 60.000 Leute handeln. — Reichserziehungsminister Rust hat am 23. Ok tober von Sofia die Heimreise angetreten. — In einer Rede in Danzig sagte Dr. Eöbvels, wirtschaftlich und bezüglich der Verpflegung sei das Deutsche Reich im jetzigen Konflikt in jeder Hinsicht gerüstet, vor allem sei diesmal der Geist der Deutschen bei der Führung des Krieges dem jenigen

der Engländer überlegen. Der Zusam menbruch Englands sei nur eine Frage der Zeit. — In dieselbe Kerbe hieb Göbbels in einer Rede in Wien. Cr sagte, bezüglich der Vorräte an Lebensmitteln, an Rohstoffen, Munition und Waffen stehe das Deutsche Reich in diesem Krieg» vollkommen sicher da, auch sei es nicht allein, sondern habe mächtige und treue Verbündete. Er wies die von englischer Seite geäußerte Be hauptung zurück, das Deutsche Reich werde sich auch diesmal wie im Weltkrieg wieder „zu Tod siegen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1941
Umfang: 8
, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschland gegenüber nol- wendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auf tritte stall, die im Leben der Völker eine Schande darstellen und die das Deulfche Reich als Großmacht nich! gewilll ist. geduldig hinzunehmen. Der deutsche Gesandte wurde infultierl, der deulfche Militär attache angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Militärattaches verletz«, zahlreiche Beamte. Ver treter unserer Firmen usw. öffentlich mißhandelt, deutsche Ausstellungsräume, Geschäfte, Bürohäuser

. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen sind wie damals, so hat sich doch etwas geändert: Der jetzt angegriffene Staat ist nicht das damalige Öster reich. sondern das heutige Deutsche Reich. Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Sie hat eingestanden, daß dies schon seit Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie glaubt, an Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Deutschen Reich die Gewalt setzen zu können. Die Gewalt, die sie gerufen hat, wirkt

, eine Freundschaft aufzubauen, wieder vergeblich sind, habe ich mich entschlossen, zur Wiederherstellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkischen Prinzipien gerecht werdenden Ordnung in diesem Teil Europas in Übereinstim mung mit den Ausfassungen meines Verbündeten die weitere Vertretung der deutschen Interessen jener Kraft anzuvertrauen, die, wie es sich wieder ergibt, anscheinend allein in der Lage ist, Recht und Ver nunft in ihren Schutz zu nehmen. Das Deutsche Reich befindet sich seil heule morgen

eines vernünftig organi'ierten Europas, an dem auch Südflawien und sein Volk Anteil haben sollte, rissen in Belqrad die gleichen im englischen Solde stehenden verbrecherischen Ele mente die Macht an sich, die schon im Jahre 1914 den Weltkrieg ausgelöst hatten. Man hat genau so wie in Polen die wilden In stinkte miderwertiger Subjekte gegen das Deulsche Reich mobilisiert. Ich mußte unier diesen Umstän den die deutsche Kolonie sofort aus Südflawien zu rückrufen, denn Mitglieder und Offiziere der deut schen

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 01.06.1895
Umfang: 18
die Kleinig keit von 940 Millionen herangewachsen ist, so hat Ungarn mit 0'92^/g um diesen beängstigenden Zuwachs mehr Verdienst als Oesterreich mit 0'72^/g, während Frank reich mit.0'20^/g am unproduc'tivsteu in die ser Hinsicht, Rußland mit circa 1 am prodnctivsten unter den Staaten Europas ist. Auch in Bezug aus Flächeninhalt ist in Eu ropa Rußland (fast 5^2 Millionen km^) na türlich Primus, dann folgen Schweden-Nor wegen, Oesterreich-Ungarn und das Deutsche Reich, das fast den 16. Theil des Flächen

gehaltes des Czarenreiches enthält. Monaco mit 22 km^ ist der kleinste der 24 europäi schen Staaten. Aber in Hinsicht auf die Be völkerungszahl steht es über dem Zwergen- trifolium Liechtenstein, San Marino und An dorra, denn.es hat mit seinen 13.300 Ein wohnern mehr als halb .so viel, wie jene zusammen. Rußland marschirt mit 100 Millionen Einwohnern an der Spitze, dann folgen das Deutsche Reich mit der Hälste die ser Bewohnerzahl, Oesterreich - Ungarn mit 431/2 .Millionen, Großbritannien, das gleich

mit seinen 2 Millionen Mk. daran, die ihm mancher Oesterreicher, er braucht nicht einmal Rothschild zu heißen, auf ein Brett bezahlen könnte, wenn es ihm Spaß machte. An den Schulden der Staa ten trägt das Militär die Hauptschuld. So wenden wir Oesterreicher, die wir nach Frank reich, Rußland und dem Deutschen Reich das stärkste Heer besitzen, jährlich nnr 7 Mk. pro Kops der Bevölkerung für dasselbe aus, hingegen Frankreich 19 Mk., England 17 Mk., das Deutsche Reich 15 Mk. und Rußland

Staaten erfreuen das Auge, obgleich man diese Gelder wohl lieber in na- tnra vor sich liegen hätte; eine Anzahl von Länderkarten ersetzen jeden kleinen Taschenat- 5) Die Berechnungen wurden der Stabilität wegen in Mark D. R. W., als in der einzig fixen Münze ausgeführt. las, und die Uebersichten über die Producten- Erzeugnisse, die Bodenverwertung, die Länge der Telegraphen- und Eisenbahnlinien (in de nen das Deutsche Reich im Verhältniß zu seiner Größe das „Prae' besitzt, sind außer ordentlich

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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1938
Umfang: 6
aus habe die Entstehung des nenen Reiches und die Geburt der neuen deub- schen Freiheit begonnen. Am Beginn dieses Ial>- res — sagte Hitler — beschloß ich, 10 Millionen Deutsche in das Reich zurückzuführcn. Dom ersten Augenblick an erschien es mir klar daß das Deutsche Reich dieses Ziel mit feinen eigenen Kräften allein werde erreichen- müssen. Die übrige Welt sab größtenteils nicht oder wollte nicht sehen, dag entgegen dem Selbst- bcstimmungsrecht der Völker 10 Millionen Deutsche vom Reich getrennt leben mußten

Reich von ihm befreit Es existiert immer noch diese Mischung von Un wissenheit und Unbewußtscin. in welcher das Recht nicht anerkannt wird. Auch bei uns gibt es noch nmncheinen Schwachen, aber die Ehre des Staatsmannes bildet immer feine persön liche Verantwortung. Weiterhin sagte Hitler, für die Vollendung des großen Werkes feien folgende Voraussetzun gen notwendig gewesen: 1. Der Entschluß eines mannhaften Volkes. Dank der vom National sozialismus erhaltenen Erziehung sei das Volk van 1038

nicht dasselbe gewesen wie jenes von 1018 . 2. Die Rüstungen der Nation. Es ist leichter und weniger kostspielig, sich vor dem Krieg zu bewaffnen, als wegen Waffenlosiakeit nachgehen und die Rüstungen der andern Staa ten zahlen zu müsien. 3. Die Sicherheit des Reiches. Ju unniittelbarcc Nähe des Saar- gcbietco wurde ein rieienhaftcs Werk geschajscn. welches fortgesetzt werden wird: keine Macht der Welt wird diese Schranke zu Fall zu bringen vermögen. 4. Das Deutsche Reich hat Freunde. Die Achse Nom—Berlin, welche so lange ge schmäht

und verlacht wurde, hat nicht nur ihre Danerhaftigkeit bewiesen, sondern selbst in de» schwersten Stunden alle Proben bestände». Ich bin glücklich darüber, setzte der Reichskanzler hinzu, daß cs mir gelungen ist. 10 Millionen Deutsche mit ungefähr 110.000 Quadratkilo metern deutschen Gebietes dein Reich znrück- zubringeu und dies ohne das geringste Blut vergießen, ungeachtet der Hoffnung aller jener, welche die Atmosphäre zu vergiften suchten und ans den Krieg hinarbcitete». In jener traurigen Stunde

zeigte sich, daß das Deutsche Reich einen einzigen wahren Freund besitzt: Benito Musio- lini. Ich weiß, sagte Hitler, und ihr mißt cs cbcnsalls. was wir ihm schulden. Ich muß auch den andern Staatsmännern danken, dem französischen und dein englischen, die mit jenem großen Iialiencr und mit mir die Vereinbarungen von München abgeschlossen haben. Ich bin glücklich darüber, ich zehn Mil lionen Deutsche und den europäischen Frieden gerettet zu haben. Aber die Erfahrungen der letzten acht Jahre

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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1936
Umfang: 6
.' An den Trinkspruch de« Reich«verw»ser« schloß sich die ,.Mareia Reale' und die ..Giovinezza'. Nr-ch d»m Festbankett würde Gercle gehalten. Anläßlich des Beiuches des ungarischen Reichs« Verwesers und zahlreicher ungarischer Gäste in Rom veranstaltete in den Abendstunden die „Taur' in einem großen Hotel' der Hauptstadt eine musikalische Soiree, die stark besucht wurde. * Rom, 25. November. Der Regierungschef gab heute in einem gro ßen Hotel zu Ehren des ungarischen Minister präsidenten ein Frühstück mit 100

, von welcher, gerüchtweise in der internationalen Presse ge- redet wurde. Bemühungen der britischen Diplomatie um Be gnadigung Sticklings. London, 25. November. Man erfährt, daß infolge des durch Ribben- trop bei Baldwin unternommenen Schrittes, wobei der britische Premier aufmerksam gemacht worden sei, daß das Deutsche Reich im Falle der Hinrichtung des Ingenieurs Stickling die diplo-. malischen Beziehungen zu Sowsetrußland ab-- brechen würde, die englische Diplomatie sich« eifrig bemüht, die sowjetrusiische Regierung

durch eine nicht näher be stimmte Zahl von bewaffneten Fischerdampfern abgesucht wird, welche unter der Fahne der Äur- goser nationalen Regierung fahren. Rack, dem diplomatischen Redakteur des ,.Eve- ning Standard' wäre dem neuen deutsch-japa nischen Abkommen ein, Protokoll angeschlossen, welches die Frage der Inseln im Stillen Ozean S eit und auch die wirtschaftlichen Interessen ären in Holländisch-Osttndien abgrenzt. Kraft ses Protokolls verzichte das Deutsche Reich endgiltig auf jeden Anspruch auf das Gebiet

der .Inselgruppen der Marianen, der Karolinen und der Marschalls-Inseln, welche Inselgruppen Japan als Mandatsmacht besitzt. \. Kein Bündnis gegen Rußland.' : L o n d ö n. 28.' November. Die j apanische Londoner Botschaft, erklär^ daß das ab» '25. ds.'in Berlin Unterzeichnete deutsch- japanische Abkommen kein Bündnis argen-'Ruß land ist. Gs bedeute lediglich, daß Japan., und dos Deutsche Reich dar gleiche Interesie 'daryn haben, sichaegen'die Propaganda.und.die hinter hältigen Manöver der Kommuniftischen Inter

, welche Länder denn hinsichtlich der Verletzung Ms Nichteinmischungsabkommens über Spanien schuldiger seien als das Deutsche Reich und Ita lien (Eden hatte bekanntlich vor einigen Tagen im Unterhaus auf einen Zwischenruf hin erklätt, was die Verletzung des Nichteinmifchungsabkom- - mens über Spanien anbelange, so könnten andere Länder weit eher beschuldigt werden als das Deutsche Reich und Italien), da gab der Minister keine Antwort; aber er hätte das, auch wenn er' gewollt hätte, nicht tun

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