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vereint. Graf Berchtold ist unga rischer Staatsbürger, aber in Oesterreich sehr reich begütert. — Er gehörte dem diploma tischen Korps seit 1893 an und war vom Spätherbst 1906 bis April vorigen Jahres österreichisch-ungarischer Botschafter in Peters burg. Als solcher hatte er die schwierige Auf gabe, die Monarchie während der Annexions- ^rise zu vertreten. — Der wesentlichste Teil seiner bisherigen Dienstzeit fällt unter das Regime des Grafen Aehrenthal, und man darf annehmen, daß er dessen Politik

. Der Reichs kanzler schloß seine Rede mit folgenden Worten: „Ein Staat, der seine Tüchtigkeit durch Un einigkeit lähmt, den wird die Weltgeschichte erbarmungslos zu Boden treten. Frankreich. Die kriegerische Stimmung in Frankreich nimmt unter den Massen, nach Pariser Mel dungen zu. Die bevorstehende Heeresvermehrung in Deutschland würde Frankreich iu die Un möglichkeit verschen, gegen das Deutsche Reich vorzugehen. Die Kriegslust wird dazu noch gestärkt durch die Anficht, daß die französische Artillerie

gegenwärtig der deutscheu weit über legen sei. Für die Aviatik werden in Frank reich im Jahre 1912 22 Millionen, in den folgenden Jahren je 25 Millionen verwendet werden. Ende 1912 wird Frankreich 344 Flug apparate besitzen. Oesterreich und Rußland. Im türkischen Auswärtigen Amte wurde von offizieller Seite versichert, die Pforte habe Informationen erhalten, wonach Oester reich-Ungarn und Rußland gewillt seien, keinerlei Veränderungen des Status quo auf dem Balkan oder Komplikationen auf diesem Gebiete

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seine Aeußerung über die Entbehrlichkeit des Dreibundes weg- extzlizirt. Aber er hat sich auch viel mitinner- vsterreichisch-ungarischen Angelegenheiten besaßt und da hat er unter änderen zwei Aktenstücke aus der Zeit des Fürsten Bis mark ausgegraben, die auch heute noch von aller aktuellstem, politischen Interesse sind. Die Alldeutschen drau ßen im Reich mischen sich bekanntlich gar zu gern in die. Angelegenheiten anderer Staaten in denen Deutsche wohnen. Sie entdecken überall „unterdrückte' Deutsche

Berger hat erst unlängst ganz unverblümt die Hoff nung auf die Verwirklichung des „all deutschen Hochziels' d. h. auf die Zer- reissung Oesterreichs und die Einverlei bung der deutsch-österreichischen Provinzen in das deutsche Reich ausgesprochen. Jetzt haben die Alldeutschen eine Antwort auf ihre Narreteien aus dem Munde Bis marks heraus erhalten. Er selbst hat es ausgesprochen, daß die Einverleibung Cisleithaniens in das deutsche Reich die Sprengung desselben bedeuten würde^ Deutschland

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den S. Dezember 1904 Der Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Deutschland. (Original-Korrespondenz des Pustertaler Bote.) Wie«, im Dezember. Die Unterhandlungen zwischen Oester reich und dem Deutschen Reich wegen des neuen Handelsvertrages find abge brochen oder sagen wir, um es milder auszudrücken — unterbrochen. Der Stellvertreter des deutschen Reichskanzlers Graf Posadowsky mit einem ganzen Stab von Beamten war durch zirka 4 Wochen in Wien und hat mit dem Grafen Goluchowski, dem Herrn v. Körber

Trennung Oesterreichs von Ungarn, sowie für den bundesstaatlichen Anschluß an das Deutsche Reich ein. Im Einlauf befand sich ein Dring lichkeitsantrag der Abgeordneten Prasek, Fiedler, Sustersic und Genossen, worin eine Erhöhung des Notstandskredits um 4^/, Millionen Kronen angesprochen wird, welcher für landwirtschaftliche Genossenschaften zugewiesen werden soll, und Paragraph 6 der Regierungsvorlage dahin ab geändert wird, daß der Regierung nur die Ermächtigung erteilt wird, zur Refundierung

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das 7jährige Töchterchen Maria der Fa milie Hans Fahrner dahin. Weder ärztliche Kunst und Sorge noch aufopfe rungsvollste Pflege vermochten das .zarte Leben dem Tode zu entreißen. Die Schule verliert an dem aufgeweckten Kinde eine ihrer besten und hoffnungsvollsten Schü lerinnen. Fl. Goldraln. Helden eh rung.Dor dem mit Blumen und Kränzen reich ge schmückten Kritgerdenknml in Tiß fand für den tzn Sepie,über für Grohdeutsch- lands Freiheit Im Osten gefallenen Ober gefreiten Jol>onn Tappeiner die Hel

. I a gd u n g l ück. Vor eini gen Tagen verunglückte in Weitental aus einem Jagdgang der 42 Jahre alte Georg Faller „Owieserbauer' in Weitenlol. Aus dem Reich GeneralarbeitsfUhrer Franz Vogl im Ruhestand Oberstarbeitsführer Vogl, der bishe rige Leiter der Abteilung Arbeitsleitung beim Arbeitsgau 33 »Alpenland', wurde anlästlich seiner Versetzung In den Ruhe stand vom Führer mit Wirkung vom 1. November 1943 zum Generalarbeits führer befördert. Generalarbeitsführer a. D. Pg. Franz Vogl ist am 2. Dezember 1887

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 10

Datum: 28.03.1925

Umfang: 10

, daß des Händlers Wort sehr zweideutig und ge heimnisvoll waren. Eine Waise, reich, sehr reich soll sie sein: Bixio, das ist für dich ein unersetzliches IlnterpfanÄ dauerhafter Liebe, die ich ja oxchl werde üben müssen, bim ich erst nach allen Regeln der Usblichkeit ver heiratet. — Ha, ZHe geht wuchtig vor, die steuert direkt. Wer hätte so was ion einem Waiisenmiidchen erwartet?' Er las ein zwei- i te: Mal das Briefchen laut: ..Ein Wesen, das Euch liobt, wartet ^ Euer diesen Abend um die achte StunÄe Denützt

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Handlungen unter Anklage gestellten Schul brüder und ehemaligen Lehrer an dem behördlich ausgelösten Malfattifchen Institute durchgeführt. An geklagt waren: 1. Anton Huber (Bruder SabinnS), 25. Jahre alt. aus Ottakring bei Wien, 2. Johann Hammer (Bruder Justin), 21. Jahre alt, aus Wien, 3. Karl PriesterSberger (Bruder Rudolf), 22 Jahre alt. aus Sieghartskirchen bei Tulln in Niederöster reich. Die Verhandlung, w-lche bei geschlossenen Thüren, nur unter Zulassung von Vertrauensmännern stattfand, förderte

Sie mir nun alles, was Sie wissen, mit. Bleiben Sie, li-ber Reich! Sie hatten ihn j» auch so lieb! Und nun. erzählen Sie, waren Sie in seiner Nähe, als —- Sie stockte schaudernd. Der Oberförster geleitete sie sanft zu einem Sessel und erwiderte bewegt: „Meine Kenntniß über die traurige Thatsache reicht leider nicht weit ; mein Trnppentheil kämpfte grade entgegengesetzt von dem deS Grafen Thurnau. Als in der Frühe des nächsten Morgen« mir der B-fehl zukam, einen Transport Gefangener in die Heimath zu geleiten und nun sogleich

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im Sand verlaufen lassen werde. In dieser Anschauung bestärkt uns auch be sonders die von der Presse viel zu wenig beob achtete Tatsache, daß Donnerstag der bayrische Gesandte in Berlin dem Reichskabinett gegenüber erklärte, daß Bayern anerkenne, daß das Reich das Recht habe, sich an das Reichsgericht um die Entscheidung, ob verfassungsmäßig oder -widrig, zu wenden, und Bayern sich dann sügen werde. Wie mag es nun gekommen sein, daß für die Nachwelt jener Schauplatz des Martyriums und damit fast

von Würden trägern des Vatikans gehalten wurden. Zur Auf rechthaltung der Ordnung begleitete ein Heer von Polizisten und Karabinieren den Zug, der vom prächtig geschmückten, in bengalischem Licht er strahlenden Eamposanto aus den Weg um die 29. Juli 1922. ^ ^ reich jetzt noch beieinander hält, das sei die Kokk nung auf die deutschen Zahlungen. Stellt sich gT heraus, was sehr bald kommen muß, daß so w? es jetzt geht, Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, so bricht Frankreick zu sammen

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Dr. Julius Perathoner zum Vertreter an dem auf 15. August nach Wien einberufenen 10. Sängertage des..Deut schen Sängerbundes' gewählt. — Herr Franz Staffier, Hotelbesitzer zum „Greif' hat das uralte Bernard Köscle-Haus an der Weintraubengasse in Bozen käuflich er worben. — Major Wißmann ist mit dem - Schnellzuge aus seiner Reise nach Berlin an, 'Z-^-Juni in Bozen durchgereist. In seiner Begleitung befand sich ein vornehmer Araber, der eine reich mit Gold und Edelsteinen ge schmückte Uniform trug, weßhalb

und Welsersheimb fympakische Betrachtungen; sie erkennen an die Verdienste des Finanzministers Dunajewski, um die stetige Verringerung des Defizites, Hebung desStaatscredites sowie dessen kräftiger belebender Initiative auf allen Gebieten des wirthschaftlichew Lebens, wodurch es möglich wurde, daß Oester-^ reich die ihm auferlegte schwere Rüstung ertragen kann. Welsersheimb seinerseits verstand eS^ durch seine achtnngsgebietende fachmännische Au-^ torität Offenheit und Entgegenkommen umfas sende durchgreifende

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Band gibt (beiläufig bemerkt könnte daraus das Centrum bei uns eine sehr heilsame Lehre ziehen), gewinnt als bald eine, verhängnißvolle Bedeutung, wenn die Bevölkerung aus Angehörigen verschiedener Religionen besteht, sür die auswärtige und innere Feinde gleichbe deutend sind, sofern sie nur Andersgläu bige sind. Vielleicht mehr hieran als an der traurigen Mißverwaltung wird -- Z86 — das osmanische Reich zu Grunde- gehen. Die nach den orientalischen Gewässern entsendeten Flottenabtheilungen

der Funktionäre des Hauses. Aus Wien 16. November wird dem T. Bote, über die Samstagsitzung geschrieben: Einen Orcan kündigten die Lueger-Organe für heute an, einen Orcan, der sausend die Re gierung und die Majorität entwurzeln müßte. Nun, der heutige Tag ist überstanden, aber es steht bei uns noch alles auf dem alten Flecke, und noch immer regiert der Kronrath Sr. Ma jestät das Reich und nicht der Wiener Bürger club. Es regnete allerdings Dringlichkeitsan träge, aber die parlamentarischen Projectile er-

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aus gesprochen: Wenn England die Okkupation von Konstaminopel, die ein törichter Schritt war, ver längert, so haben wir den Heiligen Krieg. Aus das Signal Kemal Paschas können die in der Nachbarschaft Rumäniens konzentrierten russischen Heere auf Konstantinopel marschieren, um den Türken zu helfen und Großbritannien und Frank reich hätten dann den ganzen Islam gegen sich. Wenn wir versuchen, in Konstantinopel zu bleiben, so werden wir sowohl in Indien als auch in Aegypten geschlagen werden. Daher müsse

aus Genf erhalten hat, veranlaßten Dr. Seipel, mit möglichster Beschleunigung sich zu den Beratungen des Völkerbundes zu begeben. Das Kommunique des Völkerbundes zeigt deut lich, daß die Zeit der theoretischen Erörterungen vorüber ist und daß die Stunde der Realisierung naht. Dr. Seipel reiste zu dem Zweck, um im letzten Stadium der Entscheidungen über Oester reich an Ort und Stelle anwesend zu sein und dem bedeutsamen Werk seine Mitwirkung in diesem wichtigen Augenblick angedeihen zu lassen. Es steht

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in einem Straßengraben erschossen auf. — Der Pächter einer Bar wurde in seinem eigenen Hause durch Nevolverschüsse getötet, ein Farmer wurde schwer verletzt. Rriegerische Ereignisse in China. Seit letzten Sonntag wütet um den Besitz der chinesischen Hauptstadt Peking ein heftiger Kampf. Nach den letzten Nachrichten sind die Revolutionäre von Tientsin, die mit japanischem Kriegsmaterial reich lich versehen und von japanischen Offizieren geführt werden, im Vorteil. In Tientsin ist ein amerika nisches Geschwader

. Die in Süd tirol sich aufhaltenden Pensionisten, die aus Oester reich ihre Pension beziehen, werden aufmerksam gemacht, daß in Innsbruck ein „Interessenten verband öffentlicher Ruheständler Oesterreichs' ins Leben gerufen wird. Die österreichischen Pensionisten in Südtirol wollen, falls sie an jenem Verband Anteil zu nehmen wünschen, mit dem Ausschuß dieses Verbandes in Innsbruck in Verbindung treten. „Macbeth.' Von allen Dramen Shakespeares, Englands größten Dichters, ist „Macbeth' die bühnenwirksamste

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kämpf loS von der feindliche» Infanterie besetzt wurden, Bei Laffavx wurde ein Borstoß der Franzosen zurückgewiesen. Unsere Batterien brachten ein reiche» schwersten und schweren Bomben erfolg- reich belegt. Mehrere Bolltreffer in Hangars o»»te» festgestellt werden. EmeS dieser See- lugzeuge ist nicht zurückgekehrt. Im Uebrigeu lad alle wohlbehalten i» ihre» Standorte» eiu- >etroff-u. Flotten-Kommando. Waosch- u-s-r-r «ais-rin Z w, di- Eem-HU- Mmilio»«l->g-r bei S-»dnff', -«-«Ich Ais°k «ais-r Wilh

wieder fol gende Nachricht aus dem deutscheu Pressequartier vom 7. d. M. vernimmt: Die von der russischen Front einlaufenden Meldungen deuten darauf hin, daß sich bei« russische» Feldheer als Wirk ung der innere» Gäruug immer mehr eiu Zu stand der Desorganisation geltend macht. Durchwegs sind VerpfleguugSschwierigkeiteu iu ganz erheblichem Maße eingetreten. Iu eiu- zelueu Abschnitten fachen die russische» Mann schaften Fühlung mit den deutschen uud öfter- reich ungarischeu Trnppm

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und die offi ziöse Belgrader Presse bringt Tag für Tag neue Entschuldigungsgründe. warum der König Alexander nicht in sein Reich zurückkehren könne. Erst unlängst erklärte der Präsident des Parlamentes, Riha, dab die Arbeit der Skuptschina kaum vor der zweiten Hälfte Oktober ihre Fortsetzung finden könne, weil erst dann mit der Heimkehr^ des Königs zu rechnen sei. Vorläufig sei freilich nicht ein mal abzusehen, ob diese Tagung für die Ab lesung des Eides auf die Verfassung wirklich eingehalten werden könne

ohne Zwang zu. Damit stellte es der russischen korrupten Militärpartei einen Freibrief aus, jederzeit den Wellkrieg zu entfesseln. Von den Verpflichtungen, die England gegen Frank reich einging, wußte in England niemand außer den drei Ministern Grey, Asquith und Haldane! Das österreichische Ultimatum an Serbien findet Graf Loreburn berechtigt; falsch war, daß es den Bogen überspannte. Es wollte keinen Krieg und rechnete noch am 27. 3uli auf die Unterstützung Englands! Ebenso wenig wollte Deutschland

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„seiner blauen Husaren' die Versammlung gesprengt. „Blaue Husaren' nannten sie die Bauern deS WesterwaldeS, in deren Mitte der Graf wohnte, weil diese blaue Kittel tragen, wenn sie über Feld gehen und ihren Stock immer bei sich führen. Gerne ließ es sich der Selige gefallen, wenn man ihn den „Ehef der blauen Husaren' nannte. Letztere wer den jetzt in große Trauer versetzt sein, wenn sie ihren Führer als Leiche in ihre Wälder zurückgeführt sehen. Solche Männer sollte Oester reich in jedem Stammlande

der Geehrte mit gerührten Worten dankte. Bizebürgermeister Herr Hub er dankte dem Bolksschulvereine für seine großen Be mühungen, worauf die Bertheilung der Geschenke erfolgte. tfgeiftlmumfeie* im aU$e« meinen K*mtfen$<*ufe Kteenn. Den Bemühungen der SpitalarzteS ist er ge lungen, den Spitalpfleglingen einen Christbaum zu schassen. In der Männer- und Frauenab- theilung stand je ein Christbaum, von den Kran kenschwestern reich geziert. Zuerst hielt Dr. Frank eine paffende Ansprache, worin er allen denen

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Deutschlands baueu durs ten.— „Gaulois' schreibt über den Frankreich gewidmeten Passus des Exposes des Ministers des Aeußern Grafen Berchtold: Diese Worte werden gewiß ein sympathisches Echo iu Frank reich finden, dessen Gesinnung sie widerspiegeln. Oesterreich-Ungarn empfindet keinerlei Bedürfnis, internationale Verwicklungen zu begünstigen. ^ Die Londoner Blätter verzeichnen mit Ge uugtuung die anerkennenden Worte, die Mi mster des Aeußeru Graf Berchtold iu seinem Aposs der englischen Politik widmete

, sondern das, was ihnen gemeinsam war. Die Worte, die Graf Berth ild in der österreichischen Delegation an die Adresse unserer Regierung gerichtet hat, können diesen erfreulichen Eindruck jedenfalls nur ver tiefen. Die Konstantinopler „Turquie' bespricht sowohl das Rotbuch als auch das Expos6 des Grafen Berchtold in äußerst günstiger «Unse. Das Blatt führt aus, daß das Rot- buch manche Legende über die Rolle Oester reich-Ungarns während der Balkanereignisse ^streue und beweise, wie klug Graf berchtold vor dem Kriege

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s Kein Belgien mehr. Der Berliner „Lokalanzeiger' stirderl, daß Belgien ungeteilt dem deutschen Reich einverleibt werde. -j- Abgeschnitten. Nachdem die Eisenbahn liuie iu Mazedonien unterbrochen worden ist, wurde nun auch noch die große Eisenbaha brücke zwischen Negotin und Zajecar in die Lust gesprengt. Dieselbe vermittelte bisher die Hauptzufuhr aus Rußland für die Verpflegung der serbischen Armee. s „I kimm glei'!« Der »höchste' Ein berufene im Deutscheu Reiche war der Berg führer Glatz

ius Feld gezogen find, dieselbe Nationalfarbe haben, nämlich blau, weiß und rot. Zunächst Frank reich: blau-weiß-rot; Rußland: weiß-blau-rot; England: rot-weiß »blau; Serbien hat als Landesfarben rot-blau-weiß. f Die Wirkung der Zeppelinbombe» in Antwerpen. Der Mitarbeiter des „Daily Chromcle' berichtet aus Antwerpen unter dem 26. ds.: Die Stadt hat heute eine schreckliche Nacht hinter sich, wie sie noch keine während des Krieges erlebte. Um Mitternacht wurde die Stadt von einem Zeppelin

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, ist aus der sozialistischen Partei ausgetreten. * 2VS.VSV Kronen. Graf Michael Karolyi hat an den Oberstadthauptmann in Budapest eine Zuschrift gerichtet, worin er eine Prämie von 200.000 Kronen für die Ergreifung der Mörder Tiszas aussetzt. * Kohle für DeutschWerreich. Das Deutsche Reich hat von der Entente den Auftrag erhalten, einen Großteil der an Frank reich abzuliefernden Kohle an Deutschösterreich abzutreten. * Erwischte Schieber. Während des Abtransportes auf Lastwagen wurden in Man- tua 41 Zentner Käse im Werte

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. Aber kein Mensch wird glauben, daß es damit abgetan ist. Für jeden, der sich nicht absichtlich die Augen zuhält, ist es voll kommen klar, daß auch in Ungarn die Tage der Alleinherrschaft des Junkertums gezählt sind, und daß es auch dort ohne eine wirk liche Wahlreform nicht mehr geht. Oester reich hat sich natürlich in diese Angelegenheit, die eine innere Frage Ungarns bildet, nicht nnzumischen. Wohl aber haben wir ein Recht, Zu fragen, was denn mit dem Wehrgesetz und den Wehrreformen überhaupt geschehe

sie sich entschließen würden, lhre eigenen Landslepte zu- politischen Vollbürgern zu machen. Der nichtsnutzige Egoismus dieser priviligierten Kaste ist schuld an dem ganzen Unheil, das slngarn betroffen hat, , ist schuld an der schweren Wehrkrise, die das gesamte Reich durchgemacht hat. Das kann garnicht oft und nicht nachdrücklich genug aus gesprochen und betont werden. 6. Politische Rundschau. Inland. Reichsrat. Nach ' einer mühseligen Verhandlung M Ausschuß sind endlich die Staatsbeamtenvor lagen in das Plenum

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die lohnendste Verbreitung und werde»» nach Tarif berechnet. ' ^ - 1903 Nr. 52 Bruueck, Freitag den Z». Dezember M NkWhklWj btWt üer 3i.ZchrzW des mit sehr reichhaltigem und mannigfaltigem Inhalte versehenen politischen Wochenblattes er Kote samt den Beilagen : Hausfreund, Humoristisches, — Vuntes Allerlei, Gemeinnützige Blätter, Allerlei Mitteilungen für Gewerbe und Handel- Fand- und Haus- wirtschaft, nebst einer achtseUigen Beilage, reich «Illustriertes Sonntagsblatt.- Außerdem bringt das Hauptblatt stets

, der als Retter berufen wurde und der für einen Mann der Tat gegolten hatte, begann damit, daß er vor Herrn Kofsuth kapitulierte und auf die Erhöhung des Rekrutenkon- tingents verzichtete. Das führte in Oester reich zu einer Ministerkrise, die nur durch persönliche Intervention des Kaisers bei gelegt werden konnte. Die Dinge in Ungarn glitten immer schneller die schiefe Ebene hinab. Trotz der Kapitulation vor Kossuth, wurde die Obstruktion fortgesetzt und das Ministerium Khuen stolperte und fiel zuletzt

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werden. Das ist der ganze Unterschied. Die „Gemäßigten' in Ungarn — der Apponyi, Weckerle und Konsorten— denken nicht um ein Haar anders wie die Radikalen. Auch sie wollen die selbst ständige ungarische Armee d. h. die Ein leitung der Trennung von Oester reich. Sie find nur etwas»klüger, sehen die Schwierigkeiten besser und wollen da her nicht überstüHen, ss^dern langsam, schrittweise vorgehen. Net auf die Tren nung arbeiten auch sie los. v Gewiß giebt es auch in Ungarn noch dynastische und monarchische Elemente

mehr. Entweder eine wirk liche Einheit oder die ehrliche, völlige Trennung. Man wähle. Wir in Oester reich sind stark genug beides zu ertragen, aber man kann es den Völkern in diesem Teil der Monarchie nicht verargen,, wen» sie allmählich ungeduldig werden und gerne wissen möchten woran sie sind. 6. Politische Rundschau. Inland. Der neue gemeinsame Finanzminister. Zum Nachfolger des verstorbenen gemeinsamen Finanzministers Benjamin v. Kallay ist der bisherige Gesandte in Athen, Freiherr v. Burian

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hat. ^ Baron Beck, der berufen wurde ein neues Ministerium zu bilden, hat sich dieser Mission in sehr kurzer Zeit erfolg reich entledigt. Was Gautsch und Hohenlohe vergeblich erstrebten, ist chm wenigstens teilweise gelungen, er hat ein wenigstens halbparlamentarisches Kabinett zustande gebracht, ein Kabinett, in dem Deutsche, Tschechen und Polen friedlich vereint fitzen. Man sollte meinen, daß damit wenigstens zwei Dinge erreicht find: Die Wahlreform sollte damit ge sichert sein und eine Garantie

deS Ereignisses hervor, daß sich Deutsche und Tschechen wenigstens bezüglich eines bestimmten und begrenzten Programms zu einigen vermochten. Ungar«. In Ungarn werden die Vorgänge in Oester reich mit größter Spannung verfolgt. Die Blätter führen eine drohende Sprache. Die nervöse Stimmung wird gesteigert durch die Er zählungen von den Vorgängen, die fich im letzten Knmrate abspielten. In dem Kronrate soll der Herrscher in schärfster Weise seine Mißbilligung über das Vorgehen der ungarischen Regierung

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