werden, und eS wird sich jeden falls nun Zeigen müssen, wie viel Wahrhut oder wie viel Tücke in der jüngsten Erklärung steckt, welche der Lamperöhr an Oester-' reich und an Spanien abgegeben hat. Ehrlichkeit ist natürlich^ n.ach keiner Seite von ihm zu erwarten, nur so viel läßt sich von ihm voraussetzen, daß er nichts thnn wird, wovon er nicht — etwas hat. (Die Forlschung seines gestrigen Artikels über die antichristliche Verschwörung bringt der Volksbot' morgen, da auch diese „Konferenz'' damit nicht ohne Zusammenhang
ist.) — Aus Berlin, Juli wird der „Korrespondenz Stern' geschrieben: Die Unterzeichnung des Handelsvertrags mit Frank reich ist in weite Ferne gerückt, nnd zwar in Folge deS Ein spruchs von Baiern, welches geltend macht, daß Preußen kein! Mandat habe, im Namen deS Zollvereins Verträge abzuschließen/ Malern verlangt vielmehr die Zusammenberufnng der Zollvereins-> konftrenz, um über diese Manoaisertheilung an Preußen Be?' schluß zn fassen, nnd stellt sogleich die Forderung, daß Oester-- reich all' derjenigen
« chen lassen und endlich fchließig werden, fest mit Oesterreich zu sammen zu stehen gegen eine Verprenßelung. Italien. In Turiu 3 Juli meldet die offizielle Zei tung: „Die Franzosen werden Viterbo unv Civlta-Castellana räumen,'' waS doch wohl nichts anderes bedeuten kann, als daß sie nnn anch diesen Theil dcs Kirchenstaat bereits den Piemon- ' lesen überlassen wollen, was einer Eröffnung des WeglS nach Rom ziemlich gleich sieh». Sind die „Zntercssen^, welche „Frank reich nach Rom geführt